Rechtsprechung
   LAG Hessen, 15.09.2008 - 16 Sa 839/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,8217
LAG Hessen, 15.09.2008 - 16 Sa 839/08 (https://dejure.org/2008,8217)
LAG Hessen, Entscheidung vom 15.09.2008 - 16 Sa 839/08 (https://dejure.org/2008,8217)
LAG Hessen, Entscheidung vom 15. September 2008 - 16 Sa 839/08 (https://dejure.org/2008,8217)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,8217) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 767 Abs 2 ZPO, § 812 Abs 1 S 2 Alt 2 BGB, § 826 BGB
    Titelmissbrauch - nachlässige Prozessführung - Versäumnisurteil

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ausschluss des Erfüllungseinwands bei Forderungserfüllung innerhalb der Einspruchsfrist in Unkenntnis eines Versäumnisurteils; Korrektur des unrichtigen Urteil durch Rechtskraftdurchbrechung bei nachlässiger Prozessführung

  • Judicialis

    ZPO § 767; ; BGB § 812; ; BGB § 826

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 767 Abs. 2; BGB § 812; BGB § 826
    Ausschluss des Erfüllungseinwands bei Forderungserfüllung innerhalb der Einspruchsfrist in Unkenntnis eines Versäumnisurteils - Korrektur des unrichtigen Urteil durch Rechtskraftdurchbrechung bei nachlässiger Prozessführung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Hamm, 18.05.1999 - 7 U 79/98
    Auszug aus LAG Hessen, 15.09.2008 - 16 Sa 839/08
    Es bleibt offen, ob die Präklusionsfrist des § 767 Abs. 2 ZPO dann nicht eingreift, wenn die durch Versäumnisurteil titulierte Forderung in Kenntnis der Titulierung vor Ablauf der Einspruchsfrist erfüllt wird (so: OLG Hamm 18. Mai 1999 NJW-RR 2000, 659).

    Ob etwas anderes zu gelten hat, wenn eine titulierte Forderung in Kenntnis der Titulierung vor Ablauf der Einspruchsfrist erfüllt wird (vgl. OLG Hamm 18. Mai 1999 NJW-RR 2000, 659) kann dahinstehen.

  • BGH, 29.06.2005 - VIII ZR 299/04

    Sittenwidrige Ausnutzung eines Vollstreckungstitels; Mehrmalige Aufforderung zur

    Auszug aus LAG Hessen, 15.09.2008 - 16 Sa 839/08
    Die Rechtskraft muss nur dann zurücktreten, wenn es mit dem Gerechtigkeitsgedanken schlechthin unvereinbar wäre, dass der Titelgläubiger seine formelle Rechtsstellung unter Missachtung der materiellen Rechtslage zu Lasten des Schuldners ausnutzt (st. Rspr., vgl.: BGH, 9. Februar, NJW 1999, 1257; BGH 30. Juni 1998 NJW 1998, 2818, BGH 29. Juni 2005 NJW 2005, 2991; ).
  • BGH, 24.09.1987 - III ZR 187/86

    Materielle Rechtskraft von Vollstreckungsbescheiden; Unterlassung der

    Auszug aus LAG Hessen, 15.09.2008 - 16 Sa 839/08
    "Besondere Umstände" sind bei zugrundeliegenden sittenwidrigen Konsumentenkrediten nämlich nur bejaht worden, wenn der Gläubiger erkennen konnte, dass eine gerichtliche Schlüssigkeitsprüfung wegen Sittenwidrigkeit des Kreditgeschäfts zu einer Ablehnung des Klagebegehrens führen würde, der Gläubiger sich des Mahnverfahrens bedient und er einen Vollstreckungsbescheid erwirkt hatte, nachdem der Schuldner aufgrund seiner Unerfahrenheit schon wegen des Mahnbescheides keinen Widerspruch eingelegt hatte (vgl BGHZ 101, 380,385ff).
  • BGH, 09.02.1999 - VI ZR 9/98

    Unterlassung der Zwangsvollstreckung aus einem Vollstreckungsbescheid

    Auszug aus LAG Hessen, 15.09.2008 - 16 Sa 839/08
    Die Rechtskraft muss nur dann zurücktreten, wenn es mit dem Gerechtigkeitsgedanken schlechthin unvereinbar wäre, dass der Titelgläubiger seine formelle Rechtsstellung unter Missachtung der materiellen Rechtslage zu Lasten des Schuldners ausnutzt (st. Rspr., vgl.: BGH, 9. Februar, NJW 1999, 1257; BGH 30. Juni 1998 NJW 1998, 2818, BGH 29. Juni 2005 NJW 2005, 2991; ).
  • BGH, 30.06.1998 - VI ZR 160/97

    Unterlassung der Zwangsvollstreckung aus einem rechtskräftigen

    Auszug aus LAG Hessen, 15.09.2008 - 16 Sa 839/08
    Die Rechtskraft muss nur dann zurücktreten, wenn es mit dem Gerechtigkeitsgedanken schlechthin unvereinbar wäre, dass der Titelgläubiger seine formelle Rechtsstellung unter Missachtung der materiellen Rechtslage zu Lasten des Schuldners ausnutzt (st. Rspr., vgl.: BGH, 9. Februar, NJW 1999, 1257; BGH 30. Juni 1998 NJW 1998, 2818, BGH 29. Juni 2005 NJW 2005, 2991; ).
  • BGH, 25.02.1988 - III ZR 272/85

    Klage auf Rückzahlung eines ausgekehrten Versteigerungserlöses - Zulässigkeit der

    Auszug aus LAG Hessen, 15.09.2008 - 16 Sa 839/08
    Selbst wenn man davon ausgeht, das Teilversäumnisurteil des Arbeitsgerichts vom 11. Dezember 2006 sei jedenfalls teilweise unrichtig, muss nämlich berücksichtigt werden, dass ein objektiv unrichtiges Urteil nicht über § 826 BGB korrigiert werden kann, wenn es auf nachlässiger Prozessführung des Betroffenen beruht (vgl. BGH 23. Januar 1974 NJW 1974, 557; BGH 23. Januar NJW 1979, 1046; BGH 25. Februar 1988 NJW-RR 1988, 957).
  • BGH, 23.01.1979 - VI ZR 199/77

    Entscheidung über Haftungsbeschränkungen im Rahmen einer Direktklage

    Auszug aus LAG Hessen, 15.09.2008 - 16 Sa 839/08
    Selbst wenn man davon ausgeht, das Teilversäumnisurteil des Arbeitsgerichts vom 11. Dezember 2006 sei jedenfalls teilweise unrichtig, muss nämlich berücksichtigt werden, dass ein objektiv unrichtiges Urteil nicht über § 826 BGB korrigiert werden kann, wenn es auf nachlässiger Prozessführung des Betroffenen beruht (vgl. BGH 23. Januar 1974 NJW 1974, 557; BGH 23. Januar NJW 1979, 1046; BGH 25. Februar 1988 NJW-RR 1988, 957).
  • BGH, 23.01.1974 - VIII ZR 131/72

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Restitutionsklage - Anforderungen an

    Auszug aus LAG Hessen, 15.09.2008 - 16 Sa 839/08
    Selbst wenn man davon ausgeht, das Teilversäumnisurteil des Arbeitsgerichts vom 11. Dezember 2006 sei jedenfalls teilweise unrichtig, muss nämlich berücksichtigt werden, dass ein objektiv unrichtiges Urteil nicht über § 826 BGB korrigiert werden kann, wenn es auf nachlässiger Prozessführung des Betroffenen beruht (vgl. BGH 23. Januar 1974 NJW 1974, 557; BGH 23. Januar NJW 1979, 1046; BGH 25. Februar 1988 NJW-RR 1988, 957).
  • BGH, 06.03.1987 - V ZR 19/86

    Änderung des Zinsniveaus nach mündlicher Verhandlung

    Auszug aus LAG Hessen, 15.09.2008 - 16 Sa 839/08
    Denn andernfalls wäre die Leistung des Schuldners an den Gläubiger mit Rechtsgrund erfolgt (vgl. BGH 06. März 1987 BGHZ 100, 211 f.).
  • BAG, 23.02.1999 - 9 AZR 737/97

    Verzinsung eines Arbeitgeberdarlehens

    Auszug aus LAG Hessen, 15.09.2008 - 16 Sa 839/08
    Genügend ist es, wenn die vertragliche Beziehung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber die tatsächliche Grundlage des Anspruchs bildet (vgl. BAG 23. Februar 1999 AP Nr. 4 zu § 611 BGB Arbeitnehmerdarlehen).
  • BGH, 21.04.1982 - IVb ZR 696/80

    Leistungsunfähigkeit eines für längere Zeit in Strafhaft einsitzenden

  • OLG Frankfurt, 03.02.1961 - 3 U 134/60
  • BGH, 10.03.2011 - IX ZR 82/10

    Rechtsanwaltsvertrag: Unterlassene Geltendmachung der Selbstpfändung;

    Ein Anspruch aus § 826 BGB entfällt, wenn dem Schuldner selbst eine nachlässige Prozessführung im Vorprozess vorzuwerfen ist (BGH, Urteil vom 24. September 1987 - III ZR 264/86, NJW 1987, 3259, 3260 unter II. 4 c; OLG Köln, Beschluss vom 3. August 2010 - 4 UF 73/10 Rn. 3, nur in juris veröffentlicht; vgl. auch Hessisches Landesarbeitsgericht, Urteil vom 15. September 2008 - 16 Sa 839/08, Rn. 39, 41, nur in juris veröffentlicht).
  • LG Bamberg, 20.05.2010 - 2 O 305/09

    Schadenersatz wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung: Vollstreckung aus

    Allerdings wird auch zugestanden, dass es Fälle geben kann, in denen die materielle Unrichtigkeit des Titels bereits so eindeutig und so schwerwiegend sein kann, dass jede Vollstreckung allein schon deswegen.das Rechtsgefühl in unerträglicher Weise verletzen würde, ohne dass zusätzlich gesonderte Umstände für die Sittenwidrigkeit vorliegen (BGH NJW 1998, 2818, 2819 - im Gg. offengelassen; Hess. LAG, Urteil vom 15.09.2008, Az.: 16 Sa 839/08, Rz. 45, zit. nach Juris).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht