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Rechtsprechung
   OLG Naumburg, 02.08.2012 - 2 Verg 3/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,31260
OLG Naumburg, 02.08.2012 - 2 Verg 3/12 (https://dejure.org/2012,31260)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 02.08.2012 - 2 Verg 3/12 (https://dejure.org/2012,31260)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 02. August 2012 - 2 Verg 3/12 (https://dejure.org/2012,31260)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    Müllheizkraftwerk, Müllheizkraftwerk I

    § 2 VOLA2 2009, § 9 Abs 4 VOLA2 2009, § 18 VOLA2 2009, § 19 Abs 2 VOLA2 2009, § 19 Abs 3 Buchst a VOLA2 2009
    Vergabenachprüfungsverfahren: Nachweis der Kenntnis eines Konkurrenzangebotes; Folge der Unvollständigkeit eines Nebenangebots - Müllheizkraftwerk I

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtsfolgen der Kenntnis eines Bieters von dem Angebot eines anderen Bieters; Erteilung eines Zuschlags auf ein erst im Nachprüfungsverfahren entdecktes bislang unvollständiges Nebenangebot

  • VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • Reguvis VergabePortal - Veris(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtsfolgen der Kenntnis eines Bieters von dem Angebot eines anderen Bieters; Erteilung eines Zuschlags auf ein erst im Nachprüfungsverfahren entdecktes bislang unvollständiges Nebenangebot

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Kenntnis von Konkurrenzangebot: Wettbewerbsbeschränkendes Verhalten!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Nebenangebot zum Transport von Abfällen stellt keine Abweichung zum Hauptangebot Entsorgung dar

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Ausschluss wegen Kenntnis vom Angebot des Mitbewerbers? Vergabestelle ist beweispflichtig! (IBR 2012, 720)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2013, 285
  • VergabeR 2013, 123
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 08.02.2011 - X ZB 4/10

    S-Bahn-Verkehr Rhein/Ruhr

    Auszug aus OLG Naumburg, 02.08.2012 - 2 Verg 3/12
    im Rahmen eines Nachprüfungsverfahrens, wie hier, nicht ausreichen könnten, um eine wettbewerbskonforme Auftragserteilung zu gewährleisten (vgl. BGH, Beschluss v. 08.02.2011, X ZB 4/10 "S-Bahn-Verkehr Rhein/Ruhr I", a.a.O., in juris Tz. 73).
  • OLG Düsseldorf, 13.04.2011 - Verg 4/11

    Begriff der wettbewerbsbeschränkenden Abrede i.S. von § 19 Abs. 3 lit. f VOL/A

    Auszug aus OLG Naumburg, 02.08.2012 - 2 Verg 3/12
    Soweit eine Kenntnis des Konkurrenzangebots bei der eigenen Angebotserstellung festzustellen ist, muss der vom Ausschluss bedrohte Bieter vom Auftraggeber bzw. im Nachprüfungsverfahren Gelegenheit erhalten, die Vermutung zu widerlegen, dass die Angebote voneinander beeinflusst worden seien (vgl. EuGH, Urteil v. 19.05.2009, C-538/07 "Assitur Srl ./. Camera di Commercio, Industria, Artigianato e Agricultura di Milano", VergabeR 2008, 756; Urteil v. 23.12.2009, C-376/08 "Serrantoni Srl u. Consorzio stabile edili Scrl ./. Commune di Milano", VergabeR 2010, 469; ebenso OLG Düsseldorf, Beschluss v. 13.04.2011, VII-Verg 4/11, VergabeR 2011, 731; Beschlüsse jeweils v. 11.05.2011, VII-Verg 1/11 und VII-Verg 8/11, zitiert nach juris).
  • EuGH, 18.03.2004 - C-314/01

    Siemens und ARGE Telekom

    Auszug aus OLG Naumburg, 02.08.2012 - 2 Verg 3/12
    Der Rückgriff eines Bieters auf fremde Ressourcen zur Herstellung der eigenen Leistungsfähigkeit ist zulässig (vgl. nur EuGH, Urteil v. 02.12.1999, C-176/98 "Holst Italia SpA ./. Commune di Cagliari", NZBau 2000, 149; Urteil v. 18.03.2004, C-314/01 "Siemens AG Österreich, ARGE Telekom & Partner", VergabeR 2004, 465; vgl. auch § 7 EG Abs. 9 VOL/A).
  • EuGH, 23.12.2009 - C-376/08

    Serrantoni und Consorzio stabile edili - Öffentliche Bauaufträge - Richtlinie

    Auszug aus OLG Naumburg, 02.08.2012 - 2 Verg 3/12
    Soweit eine Kenntnis des Konkurrenzangebots bei der eigenen Angebotserstellung festzustellen ist, muss der vom Ausschluss bedrohte Bieter vom Auftraggeber bzw. im Nachprüfungsverfahren Gelegenheit erhalten, die Vermutung zu widerlegen, dass die Angebote voneinander beeinflusst worden seien (vgl. EuGH, Urteil v. 19.05.2009, C-538/07 "Assitur Srl ./. Camera di Commercio, Industria, Artigianato e Agricultura di Milano", VergabeR 2008, 756; Urteil v. 23.12.2009, C-376/08 "Serrantoni Srl u. Consorzio stabile edili Scrl ./. Commune di Milano", VergabeR 2010, 469; ebenso OLG Düsseldorf, Beschluss v. 13.04.2011, VII-Verg 4/11, VergabeR 2011, 731; Beschlüsse jeweils v. 11.05.2011, VII-Verg 1/11 und VII-Verg 8/11, zitiert nach juris).
  • OLG Düsseldorf, 02.11.2011 - Verg 22/11

    Zulässigkeit von Nebenangeboten

    Auszug aus OLG Naumburg, 02.08.2012 - 2 Verg 3/12
    Nach einhelliger Rechtsprechung der Vergabesenate (vgl. nur OLG Düsseldorf, Beschluss v. 02.11.2011, VII-Verg 22/11 "Briefdienstleistungen IT-Systemhaus", VergabeR 2012, 185, hier zitiert nach juris, Tz. 53 m.w.N.; OLG Naumburg, Beschluss v. 02.04.2009, 1 Verg 10/08 "Bordcomputer ÖPNV", ZfBR 2009, 509 ; hier zitiert nach juris, Tz. 11) bezwecken die Vorschrift des § 25 Nr. 2 Abs. 3 VOL/A 2006 und die inhaltsgleiche Vorschrift des § 19 EG Abs. 6 S. 2 VOL/A 2009 vorrangig jeweils den Schutz des Auftraggebers davor, Verträge mit einem Auftragnehmer einzugehen, der wegen einer unauskömmlichen Preiskalkulation in die Gefahr geraten könnte, seinen Leistungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen zu können.
  • OLG Düsseldorf, 13.04.2006 - Verg 10/06

    Vergaberecht: Voraussetzungen für eine Doppelbewerbung

    Auszug aus OLG Naumburg, 02.08.2012 - 2 Verg 3/12
    b) Der bloße Umstand der parallelen Beteiligung eines Unternehmens, hier der Beigeladenen zu 2), am Vergabeverfahren sowohl als Bieterin und als auch als Nachunternehmerin eines anderen Bieters, hier der Beigeladenen zu 1), genügt jedoch für den erforderlichen Nachweis der Kenntnis des Konkurrenzangebots grundsätzlich nicht (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss v. 13.04.2006, VII-Verg 10/06, ZfBR 2006, 698; ähnlich KG Berlin, Beschluss v. 13.03.2008, 2 Verg 18/07 "Havelunterquerung", VergabeR 2008, 853).
  • OLG Düsseldorf, 09.04.2008 - Verg 2/08

    Zu den Voraussetzungen der Bekanntgabe einer detaillierten Bewertungsmatrix und

    Auszug aus OLG Naumburg, 02.08.2012 - 2 Verg 3/12
    Im Nachprüfungsverfahren trägt er die Feststellungslast für diese Kenntnis im Zeitpunkt der Angebotserstellung (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss v. 18.02.2008, VII-Verg 2/08 "WAN", VergabeR 2008, 865; OLG München, Beschluss v. 11.08.2008, Verg 16/08, VergabeR 2009, 61).
  • EuGH, 19.05.2009 - C-538/07

    Assitur - Richtlinie 92/50/EWG - Art. 29 Abs. 1 - Öffentliche

    Auszug aus OLG Naumburg, 02.08.2012 - 2 Verg 3/12
    Soweit eine Kenntnis des Konkurrenzangebots bei der eigenen Angebotserstellung festzustellen ist, muss der vom Ausschluss bedrohte Bieter vom Auftraggeber bzw. im Nachprüfungsverfahren Gelegenheit erhalten, die Vermutung zu widerlegen, dass die Angebote voneinander beeinflusst worden seien (vgl. EuGH, Urteil v. 19.05.2009, C-538/07 "Assitur Srl ./. Camera di Commercio, Industria, Artigianato e Agricultura di Milano", VergabeR 2008, 756; Urteil v. 23.12.2009, C-376/08 "Serrantoni Srl u. Consorzio stabile edili Scrl ./. Commune di Milano", VergabeR 2010, 469; ebenso OLG Düsseldorf, Beschluss v. 13.04.2011, VII-Verg 4/11, VergabeR 2011, 731; Beschlüsse jeweils v. 11.05.2011, VII-Verg 1/11 und VII-Verg 8/11, zitiert nach juris).
  • KG, 13.03.2008 - 2 Verg 18/07

    Vergabenachprüfungsverfahren: Unterlassen eines Antrags auf vorläufigen

    Auszug aus OLG Naumburg, 02.08.2012 - 2 Verg 3/12
    b) Der bloße Umstand der parallelen Beteiligung eines Unternehmens, hier der Beigeladenen zu 2), am Vergabeverfahren sowohl als Bieterin und als auch als Nachunternehmerin eines anderen Bieters, hier der Beigeladenen zu 1), genügt jedoch für den erforderlichen Nachweis der Kenntnis des Konkurrenzangebots grundsätzlich nicht (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss v. 13.04.2006, VII-Verg 10/06, ZfBR 2006, 698; ähnlich KG Berlin, Beschluss v. 13.03.2008, 2 Verg 18/07 "Havelunterquerung", VergabeR 2008, 853).
  • OLG Düsseldorf, 11.05.2011 - Verg 8/11

    Begriff des erledigenden Ereignisses; Zulässigkeit von Angeboten verbundener

    Auszug aus OLG Naumburg, 02.08.2012 - 2 Verg 3/12
    Soweit eine Kenntnis des Konkurrenzangebots bei der eigenen Angebotserstellung festzustellen ist, muss der vom Ausschluss bedrohte Bieter vom Auftraggeber bzw. im Nachprüfungsverfahren Gelegenheit erhalten, die Vermutung zu widerlegen, dass die Angebote voneinander beeinflusst worden seien (vgl. EuGH, Urteil v. 19.05.2009, C-538/07 "Assitur Srl ./. Camera di Commercio, Industria, Artigianato e Agricultura di Milano", VergabeR 2008, 756; Urteil v. 23.12.2009, C-376/08 "Serrantoni Srl u. Consorzio stabile edili Scrl ./. Commune di Milano", VergabeR 2010, 469; ebenso OLG Düsseldorf, Beschluss v. 13.04.2011, VII-Verg 4/11, VergabeR 2011, 731; Beschlüsse jeweils v. 11.05.2011, VII-Verg 1/11 und VII-Verg 8/11, zitiert nach juris).
  • EuGH, 02.12.1999 - C-176/98

    Holst Italia

  • OLG Düsseldorf, 11.05.2011 - Verg 1/11

    Begriff des erledigenden Ereignisses; Zulässigkeit von Angeboten verbundener

  • OLG Düsseldorf, 03.08.2011 - Verg 30/11

    Ausschluss eines Bieters bei fehlender Zusammenstellung der verlangten Nachweise

  • OLG München, 11.08.2008 - Verg 16/08

    Vergabenachprüfungsverfahren: Angebotsausschluss wegen Kalkulationsaustauschs

  • OLG Naumburg, 02.04.2009 - 1 Verg 10/08

    Preisangabe von 0,00 Euro zulässig! (Gehörsrüge)

  • OLG Naumburg, 16.01.2003 - 1 Verg 10/02

    Wirksamkeit eines nach Einlegung der sofortigen Beschwerde erteilten Zuschlags;

  • OLG Düsseldorf, 14.02.2011 - Verg 5/11

    Zurückweisung eines Antrags auf Verlängerung der aufschiebenden Wirkung der

  • OLG Düsseldorf, 27.06.2018 - Verg 59/17

    § 127 Abs. 1 Satz 1 und 6 SGB V ist keine vergaberechtliche Vorschrift!

    Bieterschützend sind solche Normen des Vergaberechts, die zumindest auch und im Hinblick auf die konkrete Rüge dem Bieterschutz zu dienen bestimmt sind (OLG Naumburg, Beschluss vom 02.08.2012 - 2 Verg 3/12, zitiert nach juris, Tz. 39; siehe auch Möllenkamp, in: Kulartz/Kus/Portz/Prieß, Kommentar zum GWB-Vergaberecht, 4. Aufl., § 160 Rn. 78).
  • OLG München, 14.03.2013 - Verg 32/12

    Vergabenachprüfungsverfahren: Verstoß gegen den Geheimwettbewerb im Vergaberecht;

    Der Geheimwettbewerb wird daher dann gestört, wenn ein Bieter in Kenntnis des Angebotes oder Teilen des Angebotes eines anderen Bieters sein Angebot abgibt (vgl. z.B. OLG Naumburg vom 2.8.2012 - 2 Verg 3/12; OLG München vom 11.8.2008 - Verg 16/08), da er dann sein eigenes Angebot danach ausrichten kann.
  • VK Thüringen, 09.11.2017 - 250-4003-8222/2017-E-S-015-GTH

    Was ist eine "wettbewerbswidrige Vereinbarung"?

    Auch in diesem Fall kann nach Ausübung pflichtgemäßen Ermessens ein Ausschluss des betreffenden Angebots nach § 124 Absatz 1 Nr. 4 GWB erfolgen (vgl. zu alledem OLG Düsseldorf, Beschluss vom 04.02.2013, Az.: VII-Verg 31/12; OLG Magedeburg, Beschluss vom 02.08.2012, Az.: 2 Verg 3/12; OLG München, Beschluss vom 14.03.2013, Az.: Verg 32/12; a.A.: Burgi/Dreher, Kommentar zum GWB-Vergaberecht, Band 1, 3. Aufl., 2017, § 124, Rdn. 63).
  • LSG Hamburg, 25.09.2018 - L 1 KR 34/18

    Einstweiliger Rechtschutz gegen eine aufsichtsrechtliche Maßnahme im Zusammenhang

    Bieterschützend sind solche Normen des Vergaberechts, die zumindest auch und im Hinblick auf die konkrete Rüge dem Bieterschutz zu dienen bestimmt sind (OLG Naumburg, Beschluss vom 02.08.2012 - 2 Verg 3/12, zitiert nach juris, Tz. 39; siehe auch Möllenkamp, in: Kulartz/Kus/Portz/Prieß, Kommentar zum GWB-Vergaberecht, 4. Aufl., § 160 Rn. 78).
  • BayObLG, 09.11.2021 - Verg 5/21

    Referenzen für Rettungsdienst

    Erforderlich ist vielmehr lediglich, dass erkennbar wird, welche Beanstandungen der Beschwerdeführer in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht erhebt (vgl. OLG Naumburg, Beschluss vom 2. August 2012, 2 Verg 3/12, juris Rn. 33; Neun in Gabriel/Krohn/Neun, Handbuch Vergaberecht, 3. Auflage 2021, § 43 Rn. 11; Stickler in Reidt/Stickler/Glahs, Vergaberecht, 4. Aufl. 2018, § 172 GWB Rn. 17; Gröning in Münchener Kommentar Europäisches und Deutsches Wettbewerbsrecht, GWB § 172 Rn. 25 a. E., 26; Vavra in Burgi/Dreher, Beck'scher Vergaberechtskommentar, Bd. 1, GWB § 172 Rn. 18; Summa in jurisPK-Vergaberecht, 5. Aufl. Stand: 1. Oktober 2016, § 172 GWB Rn. 39).
  • OLG Düsseldorf, 16.10.2019 - Verg 43/18
    Bieterschützend sind solche Normen des Vergaberechts, die zumindest auch und im Hinblick auf die konkrete Rüge dem Bieterschutz zu dienen bestimmt sind (OLG Naumburg, Beschluss vom 02.08.2012 - 2 Verg 3/12, zitiert nach juris, Tz. 39; siehe auch Möllenkamp, in: Kulartz/Kus/Portz/Prieß, Kommentar zum GWB-Vergaberecht, 4. Aufl., § 160 Rn. 78).
  • VK Sachsen, 15.03.2016 - 1/SVK/045-15

    Wann kann eine Zertifizierung verlangt werden?

    Zur Gewährleistung der vom Auftraggeber geforderten Qualitätsstandards ist bspw. eine Zertifizierung nach der Entsorgungsfachbetriebsverordnung sowohl geeignet als auch erforderlich, auch wenn die ausgeschriebenen Leistungen als solche ohne Zertifizierung erbracht werden könnten (OLG Saarbrücken, B. v. 13.11.2002 - 5 Verg 1/02; im Ergebnis ebenso OLG Naumburg, B. v. 02.08.2012 - 2 Verg 3/12; VK Baden-Württemberg, B. v. 16.08.2005 - 1 VK 48/05; VK Lüneburg, B. v. 10.2.2004 - 203-VgK-43/2003).
  • VK Bund, 30.11.2012 - VK 2-131/12

    Abschluss von Rahmenverträgen gem. § 127 Abs. 1 SGB V über die Versorgung mit

    Dazu müssen weitere Tatsachen hinzukommen, die nach Art und Umfang des Nachunternehmereinsatzes sowie mit Rücksicht auf die Begleitumstände eine Kenntnis von dem zu der Ausschreibung abgegebenen Konkurrenzangebot annehmen lassen (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 9. April 2008 - VII-Verg 2/08; OLG Naumburg, Beschluss vom 2. August 2012 - 2 Verg 3/12; Thüringer OLG, Beschluss vom 29. August 2008 - 9 Verg 5/08).
  • VK Rheinland-Pfalz, 13.11.2015 - VK 1-16/15

    Vorgaben zur Energieeffizienz sind nicht bieterschützend!

    Die Einhaltung des Wettbewerbsgrundsatzes nach § 97 Abs. 1 GWB in Verbindung mit § 2 Abs. 1 VOL/A-EG verlangt, dass die Abgabe eines Angebots durch einen Bieter in Unkenntnis der Konkurrenzangebote erfolgen muss, da ansonsten die Ziele des Wettbewerbs nicht erreicht werden können (OLG Naumburg, Beschl. v. 02.08.2012, 2 Verg 3/12).
  • VK Sachsen, 22.02.2016 - 1/SVK/046-15

    Nachgeforderte Erklärungen nicht vorgelegt: Angebot wird ausgeschlossen!

    Eine direkte Anwendung von § 16 Abs. 2 VOL/A und damit die Möglichkeit der Auftraggeberin fehlende Nachweise nachzufordern, scheidet hier aus, da die geforderten Nachweise nicht unmittelbar mit dem Angebot vorzulegen waren (vgl. VK Münster, Beschluss vom 21. Juli 2011 - VK 9/11 - ibr-online sowie OLG Naumburg, Beschluss vom 2. August 2012 - 2 Verg 3/12 - ibr-online).
  • VK Schleswig-Holstein, 06.11.2013 - VK-SH 16/13

    Fehlende abschließende Liste mit Nachweisen: Ausschluss rechtmäßig?

  • VK Südbayern, 13.11.2012 - Z3-3-3194-1-41-07/12

    Verhandlungsverfahren: Keine Angebotsaufklärung nach Ausschlusstermin!

  • VK Sachsen-Anhalt, 27.04.2018 - 1 VK LSA 33/17

    Vergabeverfahren: Ausschluss aus dem Wettbewerb bei Übertragung fahrlässig

  • VK Sachsen-Anhalt, 22.09.2016 - 1 VK LSA 23/16

    Vergabenachprüfungsverfahren: Antragsbefugnis hinsichtlich der Unauskömmlichkeit

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Rechtsprechung
   OLG Naumburg, 03.04.2012 - 2 Verg 3/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,10312
OLG Naumburg, 03.04.2012 - 2 Verg 3/12 (https://dejure.org/2012,10312)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 03.04.2012 - 2 Verg 3/12 (https://dejure.org/2012,10312)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 03. April 2012 - 2 Verg 3/12 (https://dejure.org/2012,10312)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    § 101a GWB, § 115 Abs 1 GWB, § 118 Abs 1 S 3 GWB, § 118 Abs 2 GWB, § 118 Abs 3 GWB
    Vergabenachprüfungsverfahren: Sofortige Beschwerde eines beigeladenen Bieters des Vergabeverfahrens; Anordnung der Wiederholung der Angebotswertung; Interessenabwägung bei der Anordnung der Verlängerung der aufschiebenden Wirkung

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Verlängerung der aufschiebenden Wirkung der Beschwerde eines Bieters im Vergabeverfahren

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2013, 652
  • VergabeR 2013, 279
  • ZfBR 2012, 501
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Naumburg, 13.10.2008 - 1 Verg 10/08

    Antragsrecht der Beigeladenen nach § 118 Abs. 1 GWB analog - Keine Anwendbarkeit

    Auszug aus OLG Naumburg, 03.04.2012 - 2 Verg 3/12
    c) Der Senat erachtet in entsprechender Anwendung des § 118 Abs. 1 S. 3 GWB auch den Antrag eines beigeladenen Bieters auf Verlängerung der aufschiebenden Wirkung seines Rechtsmittels für statthaft, wenn er auf die Verlängerung des prozessualen Zuschlagverbots gerichtet ist (vgl. nur OLG Naumburg, Beschluss v. 12.02.2007, 1 Verg 1/07 m.w.N.; Beschluss v. 13.10.2008, 1 Verg 10/08).
  • OLG Naumburg, 07.03.2008 - 1 Verg 1/08

    Schutzwürdiges Interesse an einer Anordnung der Verlängerung des prozessualen

    Auszug aus OLG Naumburg, 03.04.2012 - 2 Verg 3/12
    Die Bedingungen für den Wiedereintritt der Zulässigkeit einer Zuschlagserteilung, welche die Vergabekammer mit ihrer Entscheidung aufgestellt hat, können im Verlaufe eines Nachprüfungsverfahrens geschaffen werden, so dass danach die angefochtene Entscheidung der Vergabekammer einer Zuschlagserteilung nicht mehr im Wege steht (vgl. OLG Naumburg, Beschluss vom 07.03.2008, 1 Verg 1/08).
  • OLG Koblenz, 06.11.2008 - 1 Verg 3/08

    Gerichtliche Überprüfung der Auswahlentscheidung des Auftraggebers aufgrund eines

    Auszug aus OLG Naumburg, 03.04.2012 - 2 Verg 3/12
    Soweit in Rechtsprechung und Literatur teilweise zumindest die fristgerechte Einlegung der sofortigen Beschwerde als Zulässigkeitsvoraussetzung angesehen wird (vgl. nur Summa in: jurisPK-VergR, § 118 GWB, Rn. 17), mag dies im Hinblick darauf, dass neben der Verlängerung z.T. auch eine Wiederherstellung der "aufschiebenden Wirkung" für zulässig erachtet wird (vgl. Summa, a.a.O., § 118 GWB, Rn. 49 ff.; vgl. auch OLG Koblenz, Beschluss v. 06.11.2008, 1 Verg 3/08), zweifelhaft sein; hier kann die Frage offen bleiben, weil beide Rechtsmittel fristgerecht eingelegt worden sind.
  • OLG Düsseldorf, 02.05.2011 - Verg 18/11

    Erstattungsfähigkeit der Aufwendungen eines Beigeladenen im

    Auszug aus OLG Naumburg, 03.04.2012 - 2 Verg 3/12
    b) Nichts Anderes kann gelten, wenn der Beschwerdeführer ein im Verfahren vor der Vergabekammer beigeladener Bieter ist, der sich - gleich einem streitgenössischen Nebenintervenienten - dem Nachprüfungsantrag des Antragstellers angeschlossen hat (vgl. z. Bsp. Konstellation in: OLG Düsseldorf, Beschluss v. 02.05.2011, VII-Verg 18/11; ebenso Summa, a.a.O., § 118 GWB Rn. 43).
  • OLG Schleswig, 30.05.2012 - 1 Verg 2/12

    Bewertung des Insolvenzrisikos bei der Vergabe

    Als "Vorteile" in diesem Sinne sind auch die Interessen der Antragstellerin an der Gewährung effektiven Rechtsschutzes anzusehen; dieses (Individual-)Interesse dient zugleich dem öffentlichen Interesse an einer Durchsetzung der im Interesse der Allgemeinheit liegenden Beachtung des Vergaberechts (vgl. OLG Naumburg, Beschluss vom 3. April 2012, 2 Verg 3/12, Juris [Tn. 24]).
  • OLG Schleswig, 04.02.2022 - 54 Verg 9/21

    Anforderungen an die Rüge eines Bieters in einem Vergabeverfahren mit gefordertem

    Es ist aber zweifelhaft, ob ein konkludentes Verbot darin gesehen werden kann, dass die Wiederholung von Verfahrensschritten angeordnet wird, weil der Zuschlag nach Erfüllung der Forderungen der Vergabekammer erteilt werden könnte (OLG Naumburg, Beschluss vom 03.04.2012, 2 Verg 3/12, Rn. 21 bei juris; OLG Naumburg, Beschluss vom 07.03.2008, 1 Verg 1/08, Rn. 19 bei juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 29.08.2003, 1 Verg 7/03, Rn. 7 bei juris).
  • OLG Düsseldorf, 30.09.2013 - Verg 32/13

    Antrag auf Verlängerung der aufschiebenden Wirkung der sofortigen Beschwerde;

    Soweit in der Rechtsprechung die Statthaftigkeit eines Antrags des Beigeladenen entsprechend § 118 GWB bejaht wird (vgl. OLG Naumburg, Beschl. v. 03.04.2012, 2 Verg 3/12 m.w.N.), ist Voraussetzung aber ebenfalls, dass der Antrag auf Verlängerung des prozessualen Zuschlagsverbots gerichtet ist.
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Rechtsprechung
   OLG Naumburg, 30.08.2012 - 2 Verg 3/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,31241
OLG Naumburg, 30.08.2012 - 2 Verg 3/12 (https://dejure.org/2012,31241)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 30.08.2012 - 2 Verg 3/12 (https://dejure.org/2012,31241)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 30. August 2012 - 2 Verg 3/12 (https://dejure.org/2012,31241)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    Müllheizkraftwerk II

    § 2 VOLA2 2009, § 9 Abs 4 VOLA2 2009, § 18 VOLA2 2009, § 19 Abs 2 VOLA2 2009, § 19 Abs 3 Buchst a VOLA2 2009
    Vergabenachprüfungsverfahren: Bewertung eines Wirtschaftlichkeitskriteriums; Folge der Zurückversetzung des Verfahrens in das Stadium der Prüfung und Wertung eines Angebots - Müllheizkraftwerk II

  • Wolters Kluwer

    Kompetenz zur Bewertung eines Wirtschaftlichkeitskriterium im Vergabenachprüfungsverfahren

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2013, 286
  • VergabeR 2013, 135
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 19.05.1992 - 1 BvR 986/91

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Übergehen

    Auszug aus OLG Naumburg, 30.08.2012 - 2 Verg 3/12
    Namentlich bei letztinstanzlichen, mit ordentlichen Rechtsmitteln nicht mehr angreifbaren Entscheidungen ist ein Gericht nicht verpflichtet, sich mit jedem Vorbringen in den Gründen der Entscheidung ausdrücklich zu befassen (vgl. BVerfG, Beschluss v. 19.05.1992, 1 BvR 986/91 - von der Antragstellerin selbst zitiert).
  • OLG Brandenburg, 20.09.2011 - Verg W 11/11

    Vergabenachprüfungsverfahren: Verspätete Rüge der Wahl der falschen Vergabeart;

    Auszug aus OLG Naumburg, 30.08.2012 - 2 Verg 3/12
    Die von ihr zitierte Entscheidung des Brandenburgischen Oberlandesgerichts (Beschluss v. 20.09.2011, Verg W 11/11) bezieht sich darauf, ob das in § 19 EG Abs. 2 VOL/A 2009 eingeräumte Ermessen des Auftraggebers im Sinne einer Pflicht zur Nachforderung reduziert sei; dies hat mit der hier angesprochenen Rechtsfrage nichts zu tun.
  • VK Sachsen, 19.05.2015 - 1/SVK/014-15

    Korrektur bekannt gemachter Zuschlagskriterien nur durch Berichtigung der

    Die Vergabekammer kann keine eigene Bewertung von Wirtschaftlichkeitskriterien vornehmen und diese an die Stelle der Bewertung des Auftraggebers setzen, sondern lediglich kontrollieren, ob der Auftraggeber den von ihm selbst bis zum Ablauf der Angebotsfrist definierten Maßstab der Bewertung tatsächlich angewandt hat, ob die Bewertung des Auftraggebers auf einer hinreichenden tatsächlichen Grundlage beruht hat und ob er seinen Beurteilungsspielraum mit seiner Wertentscheidung verletzt hat (vgl. OLG Naumburg, Beschl. v. 30. August 2012 - 2 Verg 3/12).
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