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   VerfGH Sachsen, 09.07.2021 - 30-IV-21 (HS), 31-IV-21 (e.A.)   

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VerfGH Sachsen, 09.07.2021 - 30-IV-21 (HS), 31-IV-21 (e.A.) (https://dejure.org/2021,21883)
VerfGH Sachsen, Entscheidung vom 09.07.2021 - 30-IV-21 (HS), 31-IV-21 (e.A.) (https://dejure.org/2021,21883)
VerfGH Sachsen, Entscheidung vom 09. Juli 2021 - 30-IV-21 (HS), 31-IV-21 (e.A.) (https://dejure.org/2021,21883)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerfG, 07.12.2015 - 2 BvR 767/15

    Formwirksamkeit der Revisionsbegründungsschrift (Unterschrift eines mit dem

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 09.07.2021 - 30-IV-21
    StPO Rn. 32 m.w.N.) und ist auch verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17. Mai 1983, BVerfGE 64, 135 [152]; Beschluss vom 7. Dezember 2015 - 2 BvR 767/15 - juris Rn. 21).

    Allerdings ist das Erfordernis, den Schriftsatz zu verantworten, nicht gleichbedeutend mit dem Erfordernis, den Schriftsatz selbst zu verfassen (BVerfG, Beschluss 7. Dezember 1995 - 2 BvR 1955/95 - juris Rn. 10; Beschluss vom 7. Dezember 2015 - 2 BvR 767/15 - juris Rn. 22).

    Die "gestaltende Mitwirkung" kann sich auch darin erschöpfen, das von anderer Seite Entworfene gründlich zu prüfen und gegebenenfalls Änderungen vorzunehmen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 7. Dezember 2015 - 2 BvR 767/15 - juris Rn. 25; BGH, Beschluss vom 13. August 2014 - 2 StR 573/13 - juris Rn. 16).

  • BVerfG, 17.05.1983 - 2 BvR 731/80

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Verfahrensgestaltung bei einem

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 09.07.2021 - 30-IV-21
    StPO Rn. 32 m.w.N.) und ist auch verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17. Mai 1983, BVerfGE 64, 135 [152]; Beschluss vom 7. Dezember 2015 - 2 BvR 767/15 - juris Rn. 21).

    Zutreffend weist das Oberlandesgericht in diesem Zusammenhang auf den Zweck der Vorschrift hin, die Revisionsgerichte vor einer Überlastung durch unsachgemäßes Vorbringen zu bewahren, und zu vermeiden, dass Revisionen rechtsunkundiger Angeklagter schon von vornherein an Formfehlern oder sonstigen Mängeln scheitern (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17. Mai 1983, BVerfGE 64, 135 [152]).

  • VerfGH Sachsen, 25.02.2014 - 60-IV-13
    Auszug aus VerfGH Sachsen, 09.07.2021 - 30-IV-21
    a) Nach Art. 38 Satz 1 SächsVerf darf der Zugang zu den Gerichten und den vorgesehenen Instanzen nicht in unzumutbarer, aus Sachgründen nicht mehr zu rechtfertigender Weise und damit objektiv willkürlich erschwert werden (vgl. SächsVerfGH, Beschluss vom 6. Mai 2021 - Vf. 21-IV-21; Beschluss vom 25. Februar 2014 - Vf. 60-IV-13; st. Rspr.; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 25. Januar 2005, BVerfGE 112, 185 [207 f.]).

    Diese Grundsätze gelten auch, wenn im Rahmen des Zugangs zu einer Rechtsmittelinstanz zu beurteilen ist, ob ein Rechtsmittel in der gesetzlichen Form und Frist auch begründet wurde und damit zulässig ist (SächsVerfGH, Beschluss vom 28. August 2015 - Vf. 47-IV-15; Beschluss vom 25. Februar 2014 - Vf. 60-IV-13, st. Rspr.).

  • VerfGH Sachsen, 28.08.2015 - 47-IV-15
    Auszug aus VerfGH Sachsen, 09.07.2021 - 30-IV-21
    Das ist in der Regel erst dann der Fall, wenn ein Fehler sichtbar wird, der auf einer grundsätzlich unrichtigen Anschauung von der Bedeutung eines Grundrechts, insbesondere vom Umfang seines Schutzbereichs beruht, oder wenn die fehlerhafte Rechtsanwendung bei verständiger Würdigung der die Verfassung des Freistaates Sachsen beherrschenden Gedanken willkürlich erscheint (SächsVerfGH, Beschluss vom 28. August 2015 - Vf. 47-IV-15; Beschluss vom 25. Mai 2011 - Vf. 100-IV-10; Beschluss vom 4. November 2010 - Vf. 68-IV-10; vgl. BVerfG, Beschluss vom 24. Oktober 1996, BVerfGE 95, 96 [127 f.]).

    Diese Grundsätze gelten auch, wenn im Rahmen des Zugangs zu einer Rechtsmittelinstanz zu beurteilen ist, ob ein Rechtsmittel in der gesetzlichen Form und Frist auch begründet wurde und damit zulässig ist (SächsVerfGH, Beschluss vom 28. August 2015 - Vf. 47-IV-15; Beschluss vom 25. Februar 2014 - Vf. 60-IV-13, st. Rspr.).

  • OLG Dresden, 19.02.2021 - 2 OLG 21 Ss 166/20
    Auszug aus VerfGH Sachsen, 09.07.2021 - 30-IV-21
    beschlossen: 1. Der Beschluss des Oberlandesgerichts Dresden vom 19. Februar 2021 (2 OLG 21 Ss 166/20) verletzt den Beschwerdeführer in seinem Grundrecht aus Art. 38 Satz 1 SächsVerf; er wird aufgehoben.

    Mit seiner am 1. April 2021 bei dem Verfassungsgerichtshof des Freistaates Sachsen eingegangenen und mit einem Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung verbundenen Verfassungsbeschwerde, die mit Schreiben vom 1. und 26. Mai 2021 ergänzt wurde, wendet sich der Beschwerdeführer gegen die Beschlüsse des Oberlandesgerichts Dresden vom 19. Februar und vom 16. April 2021 (jeweils 2 OLG 21 Ss 166/20).

  • BGH, 02.11.2005 - 3 StR 371/05

    Recht auf ein faires Verfahren (mangelhafte Verteidigung; Anwaltszwang);

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 09.07.2021 - 30-IV-21
    aa) Zwar steht die Auslegung des § 345 Abs. 2 StPO durch das Oberlandesgericht, wonach der Verteidiger die Revisionsbegründung grundsätzlich selbst zu verfassen, sich zumindest an ihr gestaltend zu beteiligen sowie die volle Verantwortung für ihren Inhalt zu übernehmen hat, im Einklang mit der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung (BGH, Beschluss vom 2. Juli 2014 - 4 StR 215/14 - juris Rn. 3; Beschluss vom 2. November 2005 - 3 StR 371/05 - juris Rn. 2; Urteil vom 22. Januar 1974 - 1 StR 586/73 - juris Rn. 5; vgl. auch Wiedner in: BeckOK StPO, Stand Januar 2021, § 345.
  • BGH, 22.01.1974 - 1 StR 586/73

    Strafbarkeit wegen versuchter Erpressung, Diebstahls, Betrugs in Tateinheit mit

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 09.07.2021 - 30-IV-21
    aa) Zwar steht die Auslegung des § 345 Abs. 2 StPO durch das Oberlandesgericht, wonach der Verteidiger die Revisionsbegründung grundsätzlich selbst zu verfassen, sich zumindest an ihr gestaltend zu beteiligen sowie die volle Verantwortung für ihren Inhalt zu übernehmen hat, im Einklang mit der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung (BGH, Beschluss vom 2. Juli 2014 - 4 StR 215/14 - juris Rn. 3; Beschluss vom 2. November 2005 - 3 StR 371/05 - juris Rn. 2; Urteil vom 22. Januar 1974 - 1 StR 586/73 - juris Rn. 5; vgl. auch Wiedner in: BeckOK StPO, Stand Januar 2021, § 345.
  • BGH, 02.07.2014 - 4 StR 215/14

    Unzulässige Revision bei konkludent mangelnder Verantwortungsübernahme durch den

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 09.07.2021 - 30-IV-21
    aa) Zwar steht die Auslegung des § 345 Abs. 2 StPO durch das Oberlandesgericht, wonach der Verteidiger die Revisionsbegründung grundsätzlich selbst zu verfassen, sich zumindest an ihr gestaltend zu beteiligen sowie die volle Verantwortung für ihren Inhalt zu übernehmen hat, im Einklang mit der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung (BGH, Beschluss vom 2. Juli 2014 - 4 StR 215/14 - juris Rn. 3; Beschluss vom 2. November 2005 - 3 StR 371/05 - juris Rn. 2; Urteil vom 22. Januar 1974 - 1 StR 586/73 - juris Rn. 5; vgl. auch Wiedner in: BeckOK StPO, Stand Januar 2021, § 345.
  • BVerfG, 22.01.2021 - 2 BvR 757/17

    Klageerzwingungsverfahren (Zulässigkeit eines Antrags auf gerichtliche

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 09.07.2021 - 30-IV-21
    Formerfordernisse dürfen nicht weitergehen, als es durch ihren Zweck geboten ist, da von ihnen die Gewährung des Rechtsschutzes abhängt (SächsVerfGH, Beschluss vom 28. August 2015 - Vf. 47-IV15, st. Rspr.; vgl. BVerfG, Beschluss vom 22. Januar 2021 - 2 BvR 757/17 - juris Rn. 13 m.w.N., zu Art. 19 Abs. 4 GG).
  • BVerfG, 24.10.1996 - 2 BvR 1851/94

    Mauerschützen

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 09.07.2021 - 30-IV-21
    Das ist in der Regel erst dann der Fall, wenn ein Fehler sichtbar wird, der auf einer grundsätzlich unrichtigen Anschauung von der Bedeutung eines Grundrechts, insbesondere vom Umfang seines Schutzbereichs beruht, oder wenn die fehlerhafte Rechtsanwendung bei verständiger Würdigung der die Verfassung des Freistaates Sachsen beherrschenden Gedanken willkürlich erscheint (SächsVerfGH, Beschluss vom 28. August 2015 - Vf. 47-IV-15; Beschluss vom 25. Mai 2011 - Vf. 100-IV-10; Beschluss vom 4. November 2010 - Vf. 68-IV-10; vgl. BVerfG, Beschluss vom 24. Oktober 1996, BVerfGE 95, 96 [127 f.]).
  • VerfGH Sachsen, 04.11.2010 - 68-IV-10
  • VerfGH Sachsen, 25.10.2019 - 65-IV-19
  • VerfGH Sachsen, 25.05.2011 - 100-IV-10

    Anforderungen an die Schriftlichkeit einer Vb; strafrechtliche Verurteilung wegen

  • VerfGH Sachsen, 03.12.2020 - 179-IV-20

    Verfassungsbeschwerde wegen durch das Landgericht Leipzig unterlassener

  • VerfGH Sachsen, 27.02.2020 - 133-IV-19
  • BVerfG, 25.01.2005 - 2 BvR 656/99

    Recht auf ein faires Verfahren (Waffengleichheit; unterschiedliche Behandlung der

  • VerfGH Sachsen, 06.05.2021 - 21-IV-21
  • BVerfG, 07.12.1995 - 2 BvR 1955/95

    Überspannung der Anforderungen an die Anfertigung einer Rechtsbeschwerde

  • BGH, 13.08.2014 - 2 StR 573/13

    Revision des Nebenklägers (Unterzeichnung der Revisionsbegründung durch anderen

  • VerfGH Sachsen, 09.09.2021 - 25-IV-21
    aa) Nach Art. 38 Satz 1 SächsVerf darf der Zugang zu den Gerichten und den vorgesehenen Instanzen nicht in unzumutbarer, aus Sachgründen nicht mehr zu rechtfertigender Weise und damit objektiv willkürlich erschwert werden (vgl. zuletzt SächsVerfGH, Beschluss vom 9. Juli 2021 - Vf. 30-IV-21 [HS]/Vf. 31-IV-21 [e.A.] m.w.N.).

    Das ist in der Regel erst dann der Fall, wenn ein Fehler sichtbar wird, der auf einer grundsätzlich unrichtigen Anschauung von der Bedeutung eines Grundrechts, insbesondere vom Umfang seines Schutzbereichs beruht, oder wenn die fehlerhafte Rechtsanwendung bei verständiger Würdigung der die Verfassung des Freistaates Sachsen beherrschenden Gedanken willkürlich erscheint (SächsVerfGH, Beschluss vom 9. Juli 2021 - Vf. 30-IV-21 [HS]/Vf. 31-IV-21 [e.A.]; Beschluss vom 28. August 2015 - Vf. 47IV-15; Beschluss vom 25. Mai 2011 - Vf. 100-IV-10; Beschluss vom 4. November 2010 - Vf. 68-IV-10; vgl. BVerfG, Beschluss vom 24. Oktober 1996, BVerfGE 95, 96 [127 f.]).

  • VerfGH Sachsen, 12.05.2022 - 11-IV-22
    Danach darf der Zugang zu den Gerichten und den vorgesehenen Instanzen nicht in unzumutbarer, aus Sachgründen nicht mehr zu rechtfertigender Weise und damit objektiv willkürlich erschwert werden (SächsVerfGH, Beschluss vom 9. Juli 2021 - Vf. 30-IV-21 [HS]; Beschluss vom 6. Mai 2021 - Vf. 21-IV-21; Beschluss vom 25. Februar 2014 - Vf. 60-IV-13; st. Rspr.; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 25. Januar 2005, BVerfGE 112, 185 [207 f.]).
  • VerfGH Sachsen, 23.03.2023 - 4-IV-22
    Dieser Beschluss war Gegenstand einer vom Beschwerdeführer erhobenen Verfassungsbeschwerde vor dem Verfassungsgerichtshof und wurde wegen der Verletzung seines Grundrechts aus Art. 38 Abs. 1 SächsVerf aufgehoben (SächsVerfGH, Beschluss vom 9. Juli 2021 - Vf. 30-IV-21 [HS]/Vf. 31-IV-21 [e.A.]).
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