Weitere Entscheidung unten: LSG Niedersachsen-Bremen, 06.07.2007

Rechtsprechung
   OLG Celle, 16.07.2004 - 9 U 15/04   

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https://dejure.org/2004,5513
OLG Celle, 16.07.2004 - 9 U 15/04 (https://dejure.org/2004,5513)
OLG Celle, Entscheidung vom 16.07.2004 - 9 U 15/04 (https://dejure.org/2004,5513)
OLG Celle, Entscheidung vom 16. Juli 2004 - 9 U 15/04 (https://dejure.org/2004,5513)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Wirksamkeit einer Kapitalanlage; Beurteilung des Bestehens eines Missverhältnisses zwischen Leistung und Gegenleistung; Nichtberücksichtigung der das grobe Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung dokumentierenden empirischen Analyse der den Gesellschaftern ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wirksamkeit einer Kapitalanlage; Beurteilung des Bestehens eines Missverhältnisses zwischen Leistung und Gegenleistung; Nichtberücksichtigung der das grobe Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung dokumentierenden empirischen Analyse der den Gesellschaftern ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HGB § 235
    Rückabwicklung eines unwirksamen Gesellschaftsvertrages einer stillen Publikumsgesellschaft; Prospekthaftung einer auf den grauen Kapitalmarkt agierenden Gesellschaft: Pflicht zur Aufklärung über negative Presseberichterstattung; Pflicht zur Aufklärung über die Höhe der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    HGB § 253; BGB §§ 138, 123, 355, 361 a. F.; HWiG a. F. § 2 Abs. 1 Satz 2
    Zur Frage des Anlegerschutzes bei Erwerb einer atypischen stillen Beteiligung

Besprechungen u.ä.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2005, 545
  • WM 2005, 737
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (19)

  • OLG Frankfurt, 01.07.2003 - 14 U 148/02

    Atypische stille Gesellschaft: Unwirksamkeit des Beteiligungsvertrags auf Grund

    Auszug aus OLG Celle, 16.07.2004 - 9 U 15/04
    Der BGH wendet die Grundsätze über fehlerhafte Gesellschaften auf atypische wie auf typische stille Beteiligungen an (BGH NJW 1993, 2107 [BGH 24.05.1993 - II ZR 136/92] ; ebenso u.a. OLG Frankfurt/M. NJW-RR 2004, 36, 38 [OLG Frankfurt am Main 01.07.2003 - 14 U 148/02] ; OLG Hamm WM 2004, 129, 130 [OLG Hamm 30.04.2003 - 8 U 92/02] ; OLG Stuttgart ZIP 2003, 763, 765 [OLG Stuttgart 06.11.2002 - 14 U 21/02] - Real Direkt AG; OLG Dresden ZIP 2002, 1293, 1295 - Securenta; MünchKomm.

    Die Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft, die die Konsequenz haben, dass der Gesellschafter eine Rückzahlung der Einlage nur nach Maßgabe des Abfindungsanspruchs gem. § 235 HGB verlangen kann (OLG Stuttgart ZIP 2003, 763, 765 f. [OLG Stuttgart 06.11.2002 - 14 U 21/02] ; OLG Dresden ZIP 2002, 1293, 1296 ; s. ferner BGH NJW 2001, 2718, 2720 [BGH 02.07.2001 - II ZR 304/00] ; NJW 2000, 3558, 3560 [BGH 27.06.2000 - XI ZR 174/99] ) [BGH 27.06.2000 - XI ZR 174/99] können nicht dadurch unterlaufen werden, dass ein Schadensersatzanspruch, wie er sich bei isolierter Betrachtung - die Richtigkeit der Behauptungen des Klägers unterstellt - aus Delikt oder cic ergeben würde, in die Abschichtungsbilanz eingestellt wird (im Ergebnis ebenso OLG Frankfurt/M. NJW-RR 2004, 36, 39) [OLG Frankfurt am Main 01.07.2003 - 14 U 148/02] .

  • BGH, 12.05.1995 - V ZR 34/94

    Zulässigkeit eines den Hauptantrag abweisenden Teilurteils bei evtl.

    Auszug aus OLG Celle, 16.07.2004 - 9 U 15/04
    Eine vorsätzliche Täuschung muss ebenso wie ein fahrlässig herbeigeführter Irrtum für die Abgabe der Willenserklärung ursächlich geworden sein; dabei genügt bloße Mitverursachung (BGH NJW 1995, 2361, 2362 [BGH 12.05.1995 - V ZR 34/94] ) [BGH 12.05.1995 - V ZR 34/94] .

    Die Täuschung muss nach der Lebenserfahrung angesichts der Art des zu beurteilenden Rechtsgeschäfts Einfluss auf die Entschließung haben (BGH NJW 1997, 1845, 1847 [BGH 23.04.1997 - VIII ZR 212/96] ; NJW 1995, 2361, 2362 [BGH 12.05.1995 - V ZR 34/94] ) [BGH 12.05.1995 - V ZR 34/94] ; einen Anscheinsbeweis gibt es dafür nicht (BGH NJW 1996, 1051 [BGH 20.11.1995 - II ZR 209/94] ).

  • BGH, 27.06.2000 - XI ZR 174/99

    Aufklärungspflicht der finanzierenden Bank bei Beitritt zu einem geschlossenen

    Auszug aus OLG Celle, 16.07.2004 - 9 U 15/04
    Die stillen Beteiligungen des Klägers und der Drittwiderbeklagten sind dadurch in Vollzug gesetzt worden, dass die Anleger ihre Einlagen teilweise geleistet haben (vgl. zu diesem Erfordernis BGH NJW 2000, 3558, 3560 [BGH 27.06.2000 - XI ZR 174/99] ) [BGH 27.06.2000 - XI ZR 174/99] .

    Die Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft, die die Konsequenz haben, dass der Gesellschafter eine Rückzahlung der Einlage nur nach Maßgabe des Abfindungsanspruchs gem. § 235 HGB verlangen kann (OLG Stuttgart ZIP 2003, 763, 765 f. [OLG Stuttgart 06.11.2002 - 14 U 21/02] ; OLG Dresden ZIP 2002, 1293, 1296 ; s. ferner BGH NJW 2001, 2718, 2720 [BGH 02.07.2001 - II ZR 304/00] ; NJW 2000, 3558, 3560 [BGH 27.06.2000 - XI ZR 174/99] ) [BGH 27.06.2000 - XI ZR 174/99] können nicht dadurch unterlaufen werden, dass ein Schadensersatzanspruch, wie er sich bei isolierter Betrachtung - die Richtigkeit der Behauptungen des Klägers unterstellt - aus Delikt oder cic ergeben würde, in die Abschichtungsbilanz eingestellt wird (im Ergebnis ebenso OLG Frankfurt/M. NJW-RR 2004, 36, 39) [OLG Frankfurt am Main 01.07.2003 - 14 U 148/02] .

  • OLG Dresden, 19.06.2002 - 8 U 630/02

    Bankenhaftung; Kapitalanlage

    Auszug aus OLG Celle, 16.07.2004 - 9 U 15/04
    Der BGH wendet die Grundsätze über fehlerhafte Gesellschaften auf atypische wie auf typische stille Beteiligungen an (BGH NJW 1993, 2107 [BGH 24.05.1993 - II ZR 136/92] ; ebenso u.a. OLG Frankfurt/M. NJW-RR 2004, 36, 38 [OLG Frankfurt am Main 01.07.2003 - 14 U 148/02] ; OLG Hamm WM 2004, 129, 130 [OLG Hamm 30.04.2003 - 8 U 92/02] ; OLG Stuttgart ZIP 2003, 763, 765 [OLG Stuttgart 06.11.2002 - 14 U 21/02] - Real Direkt AG; OLG Dresden ZIP 2002, 1293, 1295 - Securenta; MünchKomm.

    Die Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft, die die Konsequenz haben, dass der Gesellschafter eine Rückzahlung der Einlage nur nach Maßgabe des Abfindungsanspruchs gem. § 235 HGB verlangen kann (OLG Stuttgart ZIP 2003, 763, 765 f. [OLG Stuttgart 06.11.2002 - 14 U 21/02] ; OLG Dresden ZIP 2002, 1293, 1296 ; s. ferner BGH NJW 2001, 2718, 2720 [BGH 02.07.2001 - II ZR 304/00] ; NJW 2000, 3558, 3560 [BGH 27.06.2000 - XI ZR 174/99] ) [BGH 27.06.2000 - XI ZR 174/99] können nicht dadurch unterlaufen werden, dass ein Schadensersatzanspruch, wie er sich bei isolierter Betrachtung - die Richtigkeit der Behauptungen des Klägers unterstellt - aus Delikt oder cic ergeben würde, in die Abschichtungsbilanz eingestellt wird (im Ergebnis ebenso OLG Frankfurt/M. NJW-RR 2004, 36, 39) [OLG Frankfurt am Main 01.07.2003 - 14 U 148/02] .

  • OLG Stuttgart, 06.11.2002 - 14 U 21/02

    Kapitalanlage durch Beteiligung als atypischer stiller Gesellschafter: Behandlung

    Auszug aus OLG Celle, 16.07.2004 - 9 U 15/04
    Der BGH wendet die Grundsätze über fehlerhafte Gesellschaften auf atypische wie auf typische stille Beteiligungen an (BGH NJW 1993, 2107 [BGH 24.05.1993 - II ZR 136/92] ; ebenso u.a. OLG Frankfurt/M. NJW-RR 2004, 36, 38 [OLG Frankfurt am Main 01.07.2003 - 14 U 148/02] ; OLG Hamm WM 2004, 129, 130 [OLG Hamm 30.04.2003 - 8 U 92/02] ; OLG Stuttgart ZIP 2003, 763, 765 [OLG Stuttgart 06.11.2002 - 14 U 21/02] - Real Direkt AG; OLG Dresden ZIP 2002, 1293, 1295 - Securenta; MünchKomm.

    Die Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft, die die Konsequenz haben, dass der Gesellschafter eine Rückzahlung der Einlage nur nach Maßgabe des Abfindungsanspruchs gem. § 235 HGB verlangen kann (OLG Stuttgart ZIP 2003, 763, 765 f. [OLG Stuttgart 06.11.2002 - 14 U 21/02] ; OLG Dresden ZIP 2002, 1293, 1296 ; s. ferner BGH NJW 2001, 2718, 2720 [BGH 02.07.2001 - II ZR 304/00] ; NJW 2000, 3558, 3560 [BGH 27.06.2000 - XI ZR 174/99] ) [BGH 27.06.2000 - XI ZR 174/99] können nicht dadurch unterlaufen werden, dass ein Schadensersatzanspruch, wie er sich bei isolierter Betrachtung - die Richtigkeit der Behauptungen des Klägers unterstellt - aus Delikt oder cic ergeben würde, in die Abschichtungsbilanz eingestellt wird (im Ergebnis ebenso OLG Frankfurt/M. NJW-RR 2004, 36, 39) [OLG Frankfurt am Main 01.07.2003 - 14 U 148/02] .

  • BGH, 23.04.1997 - VIII ZR 212/96

    Begriff der Abstandsvereinbarung; Wirksamkeit einer Ablösungsvereinbarung

    Auszug aus OLG Celle, 16.07.2004 - 9 U 15/04
    Ein etwaiges Verschulden des Getäuschten schließt die Kausalität nicht aus (BGH NJW 1997, 1845, 1847 [BGH 23.04.1997 - VIII ZR 212/96] ; NJW 1989, 287, 288 [BGH 28.09.1988 - VIII ZR 160/87] ; MünchKomm.

    Die Täuschung muss nach der Lebenserfahrung angesichts der Art des zu beurteilenden Rechtsgeschäfts Einfluss auf die Entschließung haben (BGH NJW 1997, 1845, 1847 [BGH 23.04.1997 - VIII ZR 212/96] ; NJW 1995, 2361, 2362 [BGH 12.05.1995 - V ZR 34/94] ) [BGH 12.05.1995 - V ZR 34/94] ; einen Anscheinsbeweis gibt es dafür nicht (BGH NJW 1996, 1051 [BGH 20.11.1995 - II ZR 209/94] ).

  • BGH, 28.09.1988 - VIII ZR 160/87

    Täuschung des Leasinggebers durch den Lieferanten

    Auszug aus OLG Celle, 16.07.2004 - 9 U 15/04
    Ein etwaiges Verschulden des Getäuschten schließt die Kausalität nicht aus (BGH NJW 1997, 1845, 1847 [BGH 23.04.1997 - VIII ZR 212/96] ; NJW 1989, 287, 288 [BGH 28.09.1988 - VIII ZR 160/87] ; MünchKomm.
  • OLG Celle, 20.01.1999 - 9 U 155/98

    Keine Umdeutung einer Anfechtungserklärung in Austrittskündigung bei nicht

    Auszug aus OLG Celle, 16.07.2004 - 9 U 15/04
    Der erkennende Senat hat bereits in seinem Urteil vom 20. Januar 1999 ( ZIP 1999, 1128, 1129 ) für eine Publikums-KG dargelegt, dass der Schutz von Kapitalanlegern, die der Gesellschaft unter dem Einfluss unzureichender Anlageinformationen beigetreten sind, nicht durch Rückzahlung der Einlage oder unter Verweigerung der Erbringung der Einlage bewirkt werden darf, weil das dadurch ausgelöste "Windhundrennen" die gebotene gesellschaftsrechtliche Gleichbehandlung aller benachteiligten Anlagegesellschafter verletzen würde, nämlich die zufällig ersten prozessual erfolgreichen Gesellschafter begünstigt würden.
  • BGH, 05.05.2003 - II ZR 50/01

    Außenwirkung eines Gesellschafterbeschlusses; Auslegung einer

    Auszug aus OLG Celle, 16.07.2004 - 9 U 15/04
    Sie ergibt klar, dass die Aushändigung der Widerrufsbelehrung den Lauf der Widerrufsfrist auslöste (s. auch OLG Dresden ZIP 2003, 1293, 1294 ).
  • OLG Hamm, 30.04.2003 - 8 U 92/02

    Zum Anspruch des atypisch stillen Gesellschafters auf Rückzahlung der geleisteten

    Auszug aus OLG Celle, 16.07.2004 - 9 U 15/04
    Der BGH wendet die Grundsätze über fehlerhafte Gesellschaften auf atypische wie auf typische stille Beteiligungen an (BGH NJW 1993, 2107 [BGH 24.05.1993 - II ZR 136/92] ; ebenso u.a. OLG Frankfurt/M. NJW-RR 2004, 36, 38 [OLG Frankfurt am Main 01.07.2003 - 14 U 148/02] ; OLG Hamm WM 2004, 129, 130 [OLG Hamm 30.04.2003 - 8 U 92/02] ; OLG Stuttgart ZIP 2003, 763, 765 [OLG Stuttgart 06.11.2002 - 14 U 21/02] - Real Direkt AG; OLG Dresden ZIP 2002, 1293, 1295 - Securenta; MünchKomm.
  • BGH, 20.11.1995 - II ZR 209/94

    Zurechnung arglistiger Täuschung anderer Personen bei der eigenmächtigen

  • OLG Köln, 31.07.1991 - 2 U 53/91

    Mietzins ; Zahlung; Klage; Verpflichtung; Monatsmieten; Teilurteil;

  • BGH, 02.07.2001 - II ZR 304/00

    Beteiligung an einer Publikums- BGB -Gesellschaft; Frist und Adressat für den

  • OLG Celle, 22.09.1999 - 9 U 1/99
  • OLG Stuttgart, 16.06.1999 - 20 U 5/99
  • BGH, 24.05.1993 - II ZR 136/92

    Aufklärungspflichten gegenüber Arbeitnehmer bei vermögenswirksamen

  • OLG Schleswig, 05.12.2002 - 5 U 28/02

    Beitritt als atypischer stiller Gesellschafter; Rückabwicklung nach Prospekt-

  • OLG Celle, 15.05.1996 - 9 U 41/95
  • OLG Celle, 23.07.1999 - 9 U 307/98

    Unterlassen einer Beweiserhebung als Verletzung rechtlichen Gehörs; Pflicht eines

  • BGH, 07.10.2008 - XI ZR 89/07

    Banken müssen Anleger auf deutliche Kritik in Fachpublikationen hinweisen

    Demgegenüber verneint die Gegenansicht eine solche Pflicht, weil nicht jeder Anlagevermittler und Anlageberater verpflichtet sei, einen Brancheninformationsdienst zu beziehen, und bei Veröffentlichungen in diesen Diensten von einer unabhängigen und fundierten Berichterstattung nicht stets ausgegangen werden könne (vgl. OLG München BKR 2003, 875, 877; OLG Celle WM 2005, 737, 741; OLG Stuttgart WM 2006, 1100, 1102; LG München NJOZ 2003, 1970, 1975 f.; LG Tübingen WM 2004, 641, 644; von Heymann/Edelmann, in: Assmann/Schütze, Handbuch des Kapitalanlagerechts 3. Aufl. § 4 Rdn. 24; Balzer, in: Welter/Lang, Handbuch der Informationspflichten im Bankverkehr Rdn. 7.39; Edelmann BKR 2003, 438, 443 f.; Loritz NZG 2002, 889, 896 ff.).
  • OLG Nürnberg, 13.06.2018 - 12 U 1919/16

    Wirksamkeit und Sittenwidrigkeit eines Partnervermittlungsvertrags

    Denn auf Verschulden des Getäuschten kommt es nicht an, ein solches Verschulden schließt die Kausalität nicht aus (BGH, Urteil vom 23.04.1997 - VIII ZR 212/96, BGHZ 135, 269, Rn. 36 bei juris; OLG Celle NJW-RR 2005, 545, Rn. 31 bei juris).

    Für die Darlegung eines ursächlichen Zusammenhangs zwischen Täuschung und Abgabe der Willenserklärung - insoweit ist bloße Mitverursachung ausreichend - genügt es vielmehr, dass der Getäuschte Umstände dargetan hat, die für seinen Entschluss von Bedeutung sein konnten, und dass die Täuschung nach der Lebenserfahrung bei der Art des zu beurteilenden Rechtsgeschäfts Einfluss auf die Entschließung hat (BGH, Urteil vom 23.04.1997 - VIII ZR 212/96, BGHZ 135, 269, Rn. 36 bei juris; Urteil vom 12.05.1995 - V ZR 34/94, NJW 1995, 2361, Rn. 17 bei juris; OLG Celle NJW-RR 2005, 545, Rn. 31 bei juris).

    Für diesen ursächlichen Zusammenhang zwischen Täuschung und Vertragsabschluss gibt es keinen Anscheinsbeweis (BGH, Urteil vom 20.10.1995 - II ZR 209/94, NJW 1996, 1051, Rn. 10 bei juris; OLG Celle NJW-RR 2005, 545, Rn. 31 bei juris).

    Wenn der Getäuschte zunächst am Vertrag festhält, nachdem er vom wahren Sachverhalt Kenntnis erlangt hat, kann dies Zweifel nähren, ob er den Vertrag nicht auch in Kenntnis der Umstände geschlossen hätte (OLG Celle NJW-RR 2005, 545, Rn. 31 bei juris).

  • OLG Düsseldorf, 03.07.2017 - 4 U 146/14

    Anfechtung eines Schuldanerkenntnisses wegen arglistiger Täuschung

    Für die Darlegung eines ursächlichen Zusammenhangs zwischen Täuschung und Abgabe der Willenserklärung genügt es, dass der Getäuschte Umstände dargetan hat, die für seinen Entschluss von Bedeutung sein konnten, und dass die Täuschung nach der Lebenserfahrung bei der Art des zu beurteilenden Rechtsgeschäfts Einfluss auf die Entschließung hat (BGH, Urteil vom 12. Mai 1995, Az. V ZR 34/94, zitiert nach juris, Rdnr 17; Urteil vom 23. April 1997, Az. VIII ZR 212/96, zitiert nach juris, Rdnr. 36; vgl. auch OLG Celle, Urteil vom 16. Juli 2004, Az. 9 U 15/04, zitiert nach juris, Rdnr. 31; vgl. auch Armbrüster in: Münchener Kommentar zum BGB, 7. Aufl. 2015, § 123 BGB Rdnr. 83).
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Rechtsprechung
   LSG Niedersachsen-Bremen, 06.07.2007 - L 9 U 15/04   

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https://dejure.org/2007,115724
LSG Niedersachsen-Bremen, 06.07.2007 - L 9 U 15/04 (https://dejure.org/2007,115724)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 06.07.2007 - L 9 U 15/04 (https://dejure.org/2007,115724)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 06. Juli 2007 - L 9 U 15/04 (https://dejure.org/2007,115724)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • BSG, 21.02.1980 - 5 RKn 19/78

    Beitragshöhe - Unkenntnis von der objektiver Rechtswidrigkeit - Knappschaftliche

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 06.07.2007 - L 9 U 15/04
    Auf ein Verschulden des Sozialleistungsträgers kommt es nicht an (BSGE 49, 76,78f; 50, 12,13ff; 51, 89,92ff; 57, 288,290; zuletzt knapp 91, 47,53; 92, 267,279; Rüfner in Wannagat, Sozialgesetzbuch AT, § 14 Rn 12).

    Betreuungspflichten sind Nebenpflichten aus dem Sozialrechtsverhältnis gegenüber dem Versicherten (BSGE 50, 12,14).

    Im Unterschied zu der dort vorliegenden Sachverhaltsgestaltung war der Berufungskläger hier - angeleitet von dem Zeugen G. - offensichtlich entschlossen, sich auf jeden Fall bei der Berufungsbeklagten abzusichern (deswegen ist auch keine Auseinandersetzung mit den vom LSG Rheinland-Pfalz geäußerten Bedenken hinsichtlich der Reichweite des Herstellungsanspruchs erforderlich, die allerdings vor dem Hintergrund der bereits zitierten Entscheidungen des BSG (in BSGE 49, 76,78f; 50, 12,15) - wo im Wege des Herstellungsanspruchs die nachträgliche "Herstellung" eines Versicherungsverhältnisses für möglich gehalten wird - nicht zu überzeugen vermögen).

  • BSG, 12.10.1979 - 12 RK 47/77

    Herstellungsanspruch - Unrichtige Rechtsauskunft des Versicherungsträgers -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 06.07.2007 - L 9 U 15/04
    Auf ein Verschulden des Sozialleistungsträgers kommt es nicht an (BSGE 49, 76,78f; 50, 12,13ff; 51, 89,92ff; 57, 288,290; zuletzt knapp 91, 47,53; 92, 267,279; Rüfner in Wannagat, Sozialgesetzbuch AT, § 14 Rn 12).

    Im Unterschied zu der dort vorliegenden Sachverhaltsgestaltung war der Berufungskläger hier - angeleitet von dem Zeugen G. - offensichtlich entschlossen, sich auf jeden Fall bei der Berufungsbeklagten abzusichern (deswegen ist auch keine Auseinandersetzung mit den vom LSG Rheinland-Pfalz geäußerten Bedenken hinsichtlich der Reichweite des Herstellungsanspruchs erforderlich, die allerdings vor dem Hintergrund der bereits zitierten Entscheidungen des BSG (in BSGE 49, 76,78f; 50, 12,15) - wo im Wege des Herstellungsanspruchs die nachträgliche "Herstellung" eines Versicherungsverhältnisses für möglich gehalten wird - nicht zu überzeugen vermögen).

  • LSG Rheinland-Pfalz, 21.09.1998 - L 3 U 253/97

    Kein UV-Schutz für einen GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführer - keine abhängige

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 06.07.2007 - L 9 U 15/04
    Insoweit ist in der Rechtsprechung geklärt, dass geschäftsführende Gesellschafter nicht Beschäftigte im Sinne von § 2 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII sind, wenn sie beherrschenden Einfluss auf die Gesellschaft haben (BSG, Urteil vom 14. Dezember 1999, B 2 U 48/98 R; Urteil vom 25. Oktober 1989, 2 RU 12/89; Urteil vom 27. Juli 1989, 11/7 RAr 71/87 auch zum Nachstehenden; vgl. auch LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 21. September 1998, L 3 U 253/97) und daher nicht weisungsgebunden wie ein normaler Arbeitnehmer sind.

    Hierin liegt auch der entscheidende Unterschied zu der vom LSG Rheinland-Pfalz in seinem Urteil vom 21. September 1998 (L 3 U 253/97) entschiedenen Konstellation.

  • BSG, 14.12.1999 - B 2 U 48/98 R

    Folgebescheide im Beitragsrecht werden Gegenstand des sozialgerichtlichen

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 06.07.2007 - L 9 U 15/04
    Insoweit ist in der Rechtsprechung geklärt, dass geschäftsführende Gesellschafter nicht Beschäftigte im Sinne von § 2 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII sind, wenn sie beherrschenden Einfluss auf die Gesellschaft haben (BSG, Urteil vom 14. Dezember 1999, B 2 U 48/98 R; Urteil vom 25. Oktober 1989, 2 RU 12/89; Urteil vom 27. Juli 1989, 11/7 RAr 71/87 auch zum Nachstehenden; vgl. auch LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 21. September 1998, L 3 U 253/97) und daher nicht weisungsgebunden wie ein normaler Arbeitnehmer sind.

    Nach der ständigen Rechtsprechung (vgl. insoweit für das Unfallversicherungsrecht zuletzt, BSG, Urteil vom 14. Dezember 1999, B 2 U 48/98 R) entsteht eine derartige Versicherung, wenn der Sozialversicherungsträger den Unternehmer zu Beiträgen heranzieht, obwohl es hierfür keine materielle Grundlage gibt.

  • BSG, 07.11.1991 - 12 RK 22/91

    Hoinweispflichten des Rentenversicherungsträgers beim Ende der

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 06.07.2007 - L 9 U 15/04
    Die Übersendung von Merkblättern reicht aber für eine ordnungsgemäße Beratung nicht aus, wenn der Versicherte in schwierigen Fragen um Beratung gebeten hat und seine Unsicherheit deutlich geworden ist (BSG, Urteil vom 8. Dezember 1988 - 12 RK 7/87; Hauck/Noftz, a.a.O. Rn 22) oder sich ein besonderer Beratungsbedarf anderweitig ergeben hat (BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 5).
  • BSG, 27.07.1989 - 7 RAr 71/87

    Beitragsrechtliche Beurteilung der Gesellschafter-Geschäftsführer

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 06.07.2007 - L 9 U 15/04
    Insoweit ist in der Rechtsprechung geklärt, dass geschäftsführende Gesellschafter nicht Beschäftigte im Sinne von § 2 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII sind, wenn sie beherrschenden Einfluss auf die Gesellschaft haben (BSG, Urteil vom 14. Dezember 1999, B 2 U 48/98 R; Urteil vom 25. Oktober 1989, 2 RU 12/89; Urteil vom 27. Juli 1989, 11/7 RAr 71/87 auch zum Nachstehenden; vgl. auch LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 21. September 1998, L 3 U 253/97) und daher nicht weisungsgebunden wie ein normaler Arbeitnehmer sind.
  • BSG, 08.12.1988 - 12 RK 7/87

    Anforderungen an die Nachentrichtung von Arbeiterrentenversicherungsbeiträgen -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 06.07.2007 - L 9 U 15/04
    Die Übersendung von Merkblättern reicht aber für eine ordnungsgemäße Beratung nicht aus, wenn der Versicherte in schwierigen Fragen um Beratung gebeten hat und seine Unsicherheit deutlich geworden ist (BSG, Urteil vom 8. Dezember 1988 - 12 RK 7/87; Hauck/Noftz, a.a.O. Rn 22) oder sich ein besonderer Beratungsbedarf anderweitig ergeben hat (BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 5).
  • BSG, 12.12.2006 - B 2 U 1/06 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Arbeitsweg - sachlicher

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 06.07.2007 - L 9 U 15/04
    Die Klage ist ungeachtet der vom Berufungskläger angekündigten Anträge nicht als Leistungsklage, sondern als Feststellungsklage gemäß § 55 Abs. 1 des Sozialgerichtsgesetzes (SGG) aufzufassen, denn dem Berufungskläger geht es bei sinnentsprechender Auslegung seines Begehrens um die gerichtliche Feststellung, dass sein Unfall vom 04. September 1999 ein Arbeitsunfall war (vgl. BSG, Urteile vom 30. Januar 2007, B 2 U 15/05 R, B 2 U 23/05 R und B 2 U 6/06 R; Urteil vom 12. Dezember 2006, B 2 U 1/06 R; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 8. Aufl., § 55 Rn 13 b).
  • BSG, 13.12.1984 - 11 RA 68/83

    Beanstandung freiwillig entrichteter Beiträge - Verstoß gegen Treu und Glauben -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 06.07.2007 - L 9 U 15/04
    Auf ein Verschulden des Sozialleistungsträgers kommt es nicht an (BSGE 49, 76,78f; 50, 12,13ff; 51, 89,92ff; 57, 288,290; zuletzt knapp 91, 47,53; 92, 267,279; Rüfner in Wannagat, Sozialgesetzbuch AT, § 14 Rn 12).
  • BSG, 30.01.2007 - B 2 U 6/06 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Unfallversicherungsschutz - abhängige

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 06.07.2007 - L 9 U 15/04
    Die Klage ist ungeachtet der vom Berufungskläger angekündigten Anträge nicht als Leistungsklage, sondern als Feststellungsklage gemäß § 55 Abs. 1 des Sozialgerichtsgesetzes (SGG) aufzufassen, denn dem Berufungskläger geht es bei sinnentsprechender Auslegung seines Begehrens um die gerichtliche Feststellung, dass sein Unfall vom 04. September 1999 ein Arbeitsunfall war (vgl. BSG, Urteile vom 30. Januar 2007, B 2 U 15/05 R, B 2 U 23/05 R und B 2 U 6/06 R; Urteil vom 12. Dezember 2006, B 2 U 1/06 R; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 8. Aufl., § 55 Rn 13 b).
  • BSG, 25.10.1989 - 2 RU 12/89
  • BSG, 30.01.2007 - B 2 U 23/05 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Wegeunfall - Unfallkausalität - drogenbedingte

  • BSG, 30.01.2007 - B 2 U 15/05 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit - Kausalität - Vermutung -

  • BSG, 17.12.1980 - 12 RK 34/80

    Herstellungsanspruch - Unterlassungklage - Rentenantragsteller - Pflichtmitglied

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