Weitere Entscheidung unten: OLG Oldenburg, 07.08.1990

Rechtsprechung
   BGH, 13.06.1990 - VIII ZR 130/89   

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https://dejure.org/1990,1443
BGH, 13.06.1990 - VIII ZR 130/89 (https://dejure.org/1990,1443)
BGH, Entscheidung vom 13.06.1990 - VIII ZR 130/89 (https://dejure.org/1990,1443)
BGH, Entscheidung vom 13. Juni 1990 - VIII ZR 130/89 (https://dejure.org/1990,1443)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Warenleiferanten - Abtretung - Weiterverarbeitungsforderung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 398, § 455
    Formularmäßige Vereinbarung einer Weiterverarbeitungsforderung mit Freigabeklausel im Holzgeschäft

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 1525
  • ZIP 1990, 1006
  • MDR 1990, 996
  • WM 1990, 1389
  • BB 1990, 1584
  • DB 1990, 1909
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 08.10.1986 - VIII ZR 342/85

    Formularmäßige Vereinbarung eines erweiterten und verlängerten

    Auszug aus BGH, 13.06.1990 - VIII ZR 130/89
    Zur Auslegung und Bestimmtheit einer in AGB eines Warenlieferanten enthaltenen Abtretung einer Weiterverarbeitungsforderung (im Anschluß an BGHZ 94, 105 [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83] = NJW 1985, 1836 = LM § 9 (Cg) AGBG Nr. 5 und BGHZ 98, 303 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85] = NJW 1987, 487 = LM § 9 (Ba) AGBG Nr. 12).

    Es ist bereits nicht zweifelsfrei, ob die vom Bundesgerichtshof seinerzeit angestellten Auslegungserwägungen auch nach dem Inkrafttreten des AGB-Gesetzes für die Auslegung Allgemeiner Geschäftsbedingungen noch anwendbar wären (zweifelnd bereits BGHZ 98, 303, 312) [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85].

    Rechtliche Bedenken, insbesondere unter dem Gesichtspunkt einer Übersicherung, bestehen gegen eine solche Ausdehnung des Sicherungszwecks auf weitere Lieferungsforderungen nicht, weil dem Vorbehaltskäufer ein Anspruch auf Rückübertragung der Sicherungsforderung im Falle der Übersicherung zusteht (BGHZ 98, 303, 310) [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85].

    Wird in Allgemeinen Geschäftsbedingungen ein verlängerter Eigentumsvorbehalt in der Weise vereinbart, daß alle Forderungen des Vorbehaltskäufers aus einer Veräußerung oder Verarbeitung der gelieferten Ware abgetreten werden, kann bei der gebotenen objektiven Auslegung (BGHZ 98, 303, 307) [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85] wegen des Interesses des Vorbehaltskäufers oder anderer Lieferanten an der Sicherung ihrer Leistungen bzw. Lieferungen die Gefahr einer unangemessenen Übersicherung entstehen.

    Dem kann der AGB-Verwender jedoch dadurch entgehen, daß er dem Vorbehaltskäufer durch eine Freigabeklausel das Recht einräumt, Rückabtretung der Sicherungsforderung zu verlangen, soweit deren Wert denjenigen der noch ausstehenden Forderungen des Vorbehaltskäufers um mehr als 20 % übersteigt (BGHZ 26, 185, 190; 94, 105, 113 ff [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 310) [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85].

    Genügt eine solche Klausel den Anforderungen gerade auch bei Baustofflieferungen, deren Wert häufig nur einen geringen Bruchteil der Verarbeitungsleistung des Vorbehaltskäufers ausmacht (BGHZ 98, 303, 310 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; BGH Urt. v. 12. Juni 1969 - VII ZR 13/67 = WM 1969, 1072 unter II 2 a), so gilt dasselbe für die von der Klägerin verwendete Vertragsbestimmung.

  • BGH, 20.03.1985 - VIII ZR 342/83

    Auslegung und Wirksamkeit eines formularmäßigen erweiterten und verlängerten

    Auszug aus BGH, 13.06.1990 - VIII ZR 130/89
    Zur Auslegung und Bestimmtheit einer in AGB eines Warenlieferanten enthaltenen Abtretung einer Weiterverarbeitungsforderung (im Anschluß an BGHZ 94, 105 [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83] = NJW 1985, 1836 = LM § 9 (Cg) AGBG Nr. 5 und BGHZ 98, 303 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85] = NJW 1987, 487 = LM § 9 (Ba) AGBG Nr. 12).

    Das hat der Bundesgerichtshof bereits für einen Fall ausgesprochen, in dem der gelieferte Materialanteil etwa 35 bis 50 % der Verarbeitungsleistung ausmachte (BGHZ 94, 105, 113) [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83].

    Dem kann der AGB-Verwender jedoch dadurch entgehen, daß er dem Vorbehaltskäufer durch eine Freigabeklausel das Recht einräumt, Rückabtretung der Sicherungsforderung zu verlangen, soweit deren Wert denjenigen der noch ausstehenden Forderungen des Vorbehaltskäufers um mehr als 20 % übersteigt (BGHZ 26, 185, 190; 94, 105, 113 ff [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 310) [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85].

  • BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 226/83

    Auslegung und Zulässigkeit von AGB im Möbelhandel; Untersagung der Verwendung

    Auszug aus BGH, 13.06.1990 - VIII ZR 130/89
    Diese bestimmt sich nicht nach den tatsächlichen Gegebenheiten einer einzelnen Vertragsbeziehung, sondern nach objektiven Maßstäben, wobei es in erster Linie auf den Wortlaut der Klausel und ihre systematische Stellung in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen ankommt (BGHZ 96, 182, 191 [BGH 30.10.1985 - VIII ZR 251/84]; zur Anwendung dieses Grundsatzes BGH, Urt. v. 31. Oktober 1984, VIII ZR 226/83 = NJW 1985, 320, 324 f - und v. 26. November 1984 - VIII ZR 214/83 = NJW 1985, 623, 627).
  • BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83

    Zulässigkeit einzelner Bestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der

    Auszug aus BGH, 13.06.1990 - VIII ZR 130/89
    Diese bestimmt sich nicht nach den tatsächlichen Gegebenheiten einer einzelnen Vertragsbeziehung, sondern nach objektiven Maßstäben, wobei es in erster Linie auf den Wortlaut der Klausel und ihre systematische Stellung in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen ankommt (BGHZ 96, 182, 191 [BGH 30.10.1985 - VIII ZR 251/84]; zur Anwendung dieses Grundsatzes BGH, Urt. v. 31. Oktober 1984, VIII ZR 226/83 = NJW 1985, 320, 324 f - und v. 26. November 1984 - VIII ZR 214/83 = NJW 1985, 623, 627).
  • BGH, 17.12.1987 - VII ZR 307/86

    Zustandekommen eines Architektenvertrages

    Auszug aus BGH, 13.06.1990 - VIII ZR 130/89
    Dabei ist insbesondere auf das Verständnis der typischerweise an Geschäften der vorliegenden Art beteiligten Verkehrskreise abzustellen (BGH Urteil vom 17. Dezember 1987 - VII ZR 307/86 = NJW 1988, 1261, 1262 [BGH 17.12.1987 - VII ZR 307/86] m.w.Nachw.).
  • BGH, 30.10.1985 - VIII ZR 251/84

    Formularmäßige Vereinbarung der Fälligkeit der Restschuld bei unverschuldetem

    Auszug aus BGH, 13.06.1990 - VIII ZR 130/89
    Diese bestimmt sich nicht nach den tatsächlichen Gegebenheiten einer einzelnen Vertragsbeziehung, sondern nach objektiven Maßstäben, wobei es in erster Linie auf den Wortlaut der Klausel und ihre systematische Stellung in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen ankommt (BGHZ 96, 182, 191 [BGH 30.10.1985 - VIII ZR 251/84]; zur Anwendung dieses Grundsatzes BGH, Urt. v. 31. Oktober 1984, VIII ZR 226/83 = NJW 1985, 320, 324 f - und v. 26. November 1984 - VIII ZR 214/83 = NJW 1985, 623, 627).
  • BGH, 16.12.1957 - VII ZR 49/57

    Verlängerter Eigentumsvorbehalt

    Auszug aus BGH, 13.06.1990 - VIII ZR 130/89
    Dem kann der AGB-Verwender jedoch dadurch entgehen, daß er dem Vorbehaltskäufer durch eine Freigabeklausel das Recht einräumt, Rückabtretung der Sicherungsforderung zu verlangen, soweit deren Wert denjenigen der noch ausstehenden Forderungen des Vorbehaltskäufers um mehr als 20 % übersteigt (BGHZ 26, 185, 190; 94, 105, 113 ff [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 310) [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85].
  • BGH, 20.11.1980 - VII ZR 70/80

    Glaswaren - § 455 BGB <Fassung bis 31.12.01> (nunmehr § 449 BGB <Fassung

    Auszug aus BGH, 13.06.1990 - VIII ZR 130/89
    Seine Annahme, eine Vollabtretung entspreche "regelmäßig" nicht dem Willen der Vertragsbeteiligten, beruht ausdrücklich auf der Bezugnahme auf ein früheres Urteil des Bundesgerichtshofs (BGHZ 26, 178, 182 f; vgl. auch BGHZ 79, 16, 18) [BGH 20.11.1980 - VII ZR 70/80].
  • BGH, 06.07.1989 - III ZR 35/88

    Ansprüche des Landes wegen des Anschlusses eines aufgrund eines

    Auszug aus BGH, 13.06.1990 - VIII ZR 130/89
    Da sich der Anwendungsbereich somit nicht auf den Bezirk eines Oberlandesgerichts beschränkt, ist das Revisionsgericht befugt, die Auslegung des Berufungsgerichts in vollem Umfange nachzuprüfen und die Vertragsbestimmung selbst auszulegen (BGH, Urt. v. 6. Juli 1989 - III ZR 35/88 = WM 1989, 1743 unter II 1 m.w.N.).
  • BGH, 16.12.1957 - VII ZR 402/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.06.1990 - VIII ZR 130/89
    Seine Annahme, eine Vollabtretung entspreche "regelmäßig" nicht dem Willen der Vertragsbeteiligten, beruht ausdrücklich auf der Bezugnahme auf ein früheres Urteil des Bundesgerichtshofs (BGHZ 26, 178, 182 f; vgl. auch BGHZ 79, 16, 18) [BGH 20.11.1980 - VII ZR 70/80].
  • BGH, 12.06.1969 - VII ZR 13/67
  • BGH, 09.02.1994 - VIII ZR 176/92

    Formularmäßige Vereinbarung eines erweiterten Eigentumsvorbehalts mit

    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind die formularmäßige Vorausabtretung von Kundenforderungen des Vorbehaltskäufers im Rahmen eines verlängerten Eigentumsvorbehalts, die in AGB vereinbarte Globalzession und die formularmäßige Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand regelmäßig wegen unangemessener Benachteiligung des Vorbehaltskäufers bzw. Sicherungsgebers nach § 9 Abs. 1 AGBG unwirksam, wenn dieser nicht bei Überschreiten einer konkret bestimmten Deckungsgrenze durch eine Freigabeverpflichtung des Vorbehaltsverkäufers bzw. Sicherungsnehmers vor einer unverhältnismäßigen Übersicherung geschützt ist (BGHZ 94, 105, 112, 113 ff [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 310 ff [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; 120, 300, 302 [BGH 02.12.1992 - VIII ZR 241/91]; Urteil vom 13. Juni 1990 - VIII ZR 130/89 = WM 1990, 1389 unter I 3 für den verlängerten Eigentumsvorbehalt; BGHZ 109, 240, 245 ff [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; BGH, Urteil vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90 = WM 1991, 1499 [BGH 19.06.1991 - VIII ZR 244/90] unter II 2; Urteil vom 25. November 1992 - VIII ZR 176/91 = WM 1993, 213 unter II 1 a; Urteil vom 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93 = WM 1994, 104, 105 f [BGH 08.12.1993 - VIII ZR 166/93]ür die Globalzession; BGHZ 117, 374, 377 ff für die Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand).
  • OLG Düsseldorf, 22.03.2002 - 5 U 85/01

    Formularmäßige Vereinbarung einer Vertragsstrafe neben Schadensersatz bei

    Allgemeine Geschäftsbedingungen sind objektiv unter Verzicht auf die individuell-konkreten Momente auszulegen (BGH in NJW-RR 1990, 1525, 1526).
  • KG, 28.09.2004 - 7 U 91/04

    Insolvenzanfechtungsverfahren: Auslegung eines Antrages auf Feststellung der

    Eine solche Vollabtretung der Ansprüche gegen einen (oder mehrere) bestimmten Schuldner reicht ohne Zweifel aus, um den Umfang dieser Abtretung zu bestimmen (vergl. BGH MDR 1990, 996).
  • LG Berlin, 02.11.2000 - 62 S 306/00
    Daneben ist der Wille verständiger und redlicher Vertragspartner zu berücksichtigen (vgl. BGH NJW 1993, 1381, 1382), wobei auf diejenigen Verkehrskreise abzustellen ist, denen gegenüber die betreffenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen gewöhnlich Verwendung finden (vgl. BGH WM 1990, 1389).
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Rechtsprechung
   OLG Oldenburg, 07.08.1990 - 5 W 72/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,5272
OLG Oldenburg, 07.08.1990 - 5 W 72/90 (https://dejure.org/1990,5272)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 07.08.1990 - 5 W 72/90 (https://dejure.org/1990,5272)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 07. August 1990 - 5 W 72/90 (https://dejure.org/1990,5272)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 292
  • DNotZ 1992, 186
  • DB 1990, 1909
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • BGH, 19.09.2005 - II ZB 11/04

    Anforderungen an den Nachweis der Sonderrechtsnachfolge in einen Kommanditanteil

    Das Kammergericht (DB 2004, 1821) möchte der dagegen eingelegten weiteren Beschwerde stattgeben, sieht sich daran aber gehindert, weil in der bisherigen obergerichtlichen Rechtsprechung im Anschluss an eine Entscheidung des Großen Senats für Zivilsachen des Reichsgerichts (RG, Beschl. v. 30. September 1944 - GSE 39/1943, DNotZ 1944, 195 = WM 1964, 1130) derartige "Abfindungsversicherungen" als Voraussetzung für die Eintragung eines Sonderrechtsnachfolgevermerks angesehen werden (vgl. z.B. OLG Zweibrücken DB 2000, 1908; OLG Oldenburg DB 1990, 1909; BayObLG DB 1983, 384; OLG Köln DNotZ 1953, 435).
  • KG, 08.06.2004 - 1 W 685/03

    Abfindungsversicherung bei Kommanditistenwechsel: Vorlage an den BGH bezüglich

    Diese Auffassung wird auch - soweit dies aus den Veröffentlichungen ersichtlich ist -einschränkungslos von der obergerichtlichen Rechtsprechung geteilt (vgl. Senat, Beschluss vom 12. März 1985, 1 W 498/85, n.v.; BayObLG, Beschluss vom 10. Dezember 1982, Breg. 3 Z 98/82, DB 1983, 384, 385; OLG Köln, Beschluss vom 9. April 1953, 8 W 11/52, DNotZ 1953, 435, 436; OLG Oldenburg, Beschluss vom 7. August 1990, 5 W 72/90, DB 1990, 1909 = NJW-RR 1991, 292 = DNotZ 1992, 186, 187; PfälzOLG Zweibrücken, Beschluss vom 14. Juni 2000, 3 W 92/00, DB 2000, 1908 = Rpfleger 2002, 156 mit ablehnender Anmerkung Waldner; ebenso auch LG München, Beschluss vom 30. Juli 1990, 17 HKT 8837/90, Rpfleger 1990, 516; a.A. aber AG Charlottenburg, Beschluss vom 14. Dezember 1987, 91 HRA 6497, DB 1988, 224 = DNotZ 1988, 519 mit ablehnender Anmerkung Bokelmann) und auch im Schrifttum vertreten (vgl. Heymann/Horn, HGB, 2. Aufl., § 162 Rn. 11; Keidel/Krafka/Willer, Registerrecht, 6. Aufl., Rn. 750; Röhricht/v. Westphalen/v. Gerkan, HGB, 2. Aufl., § 162 Rn. 15; Schlegelberger/Martens, HGB, 5. Aufl., § 162 Rn. 18; Terbrack, Rpfleger 2003, 105, 107; a.A. aber Grunewald in Münchener Kommentar, HGB, § 162 Rn. 13; Jeschke, DB 1983, 541; Michel, DB 1988, 985; Müther, Handelsregister, 2003, § 8 Rn. 29; Richert, NJW 1958, 1475).

    Einer Abfindungsversicherung bedarf es nämlich nicht zwingend als nach § 12 FGG vom Registergericht festzustellender Voraussetzung für die Eintragung des Nachfolgevermerks (so aber RG, Beschluss vom 30. September 1944, GSE 39/1943, DNotZ 1944, 195, 200 = WM 1964, 1130, das von einem tatbestandlichen Merkmal der Sonderrechtsnachfolge spricht; ihm folgend: OLG Oldenburg, Beschluss vom 7. August 1990, 5 W 72/90, DB 1990, 1909 = NJW-RR 1991, 292 = DNotZ 1992, 186, 187; PfälzOLG Zweibrücken, Beschluss vom 14. Juni 2000, 3 W 92/00, DB 2000, 1908 = Rpfleger 2002, 156 mit ablehnender Anmerkung Waldner).

  • OLG Köln, 04.02.2004 - 2 Wx 36/03

    Keine Beschwerde gegen Eintragung im Handelsregister oder Ablehnung der Änderung

    3 Z 4/76">BayObLGZ 1977, 76 [77]; BayObLG, BB 1983, 334; OLG Köln [8. Senat], DNotZ 1953, 435 [436]; OLG Oldenburg, NJW-RR 1991, 292; OLG Zweibrücken, Rpfleger 1986, 482; OLG Zweibrücken, Rpfleger 2002, 156 m. Anm. Waldner; LG Aachen, Rpfleger 1983, 356 [357]) und Literatur (Boujong/Ebenroth/Strohn, HGB, 2001, § 173 Rn 18; Baumbach/Hopt, HGB, 31. Auflage 2003, § 162 Rn 8; § 173 Rn 13; Ensthaler/Fahse, HGB, 6. Auflage 1999, § 162 Rn 13; Heymann/Horn, HGB, 2. Auflage 1996, § 173 Rn 11; Keidel/Krafka/Willer, Registerrecht, 6. Auflage 2003, Rn 747; MünchKomm/K. Schmidt, HGB, 2002, § 173 Rn 27 f.; Schlegelberger/K. Schmidt, HGB, 5. Auflage 1986, § 173 Rn 17; Peters RNotZ 2002, 425 [438]; Richert, NJW 1958, 1472 [1474]) geteilten Auffassung abzuweichen.
  • OLG Nürnberg, 26.06.2012 - 12 W 688/12

    Handelsregistereintragung eines Kommanditistenwechsels: Nachweis der

    Solange die Eintragung des Nachfolgevermerks die Haftungsverhältnisse des Anteilsveräußerers verändern können, besteht auch ein Bedürfnis an der Abfindungsversicherung (vgl. OLG Oldenburg, NJW-RR 1991, 292).
  • KG, 28.04.2009 - 1 W 389/08

    Handelsregisterverfahren: Negative Abfindungsversicherung des ausscheidenden

    Das entspricht jahrzehntelanger obergerichtlicher Rechtsprechung, soweit sie zu dieser Frage Stellung genommen hat (vgl. OLG Zweibrücken, FGPrax 2000, 208; OLG Oldenburg, NJW-RR 1991, 292; Senat, Beschluss v. 12. März 1985 - 1 W 3699/84, 498/85; unergiebig RG, DNotZ 1944, 195 = WM 1964, 1130; OLG Köln, DNotZ 1953, 435; BayObLG, DB 1983, 384).
  • OLG Zweibrücken, 14.06.2000 - 3 W 92/00

    Voraussetzungen der Eintragung einer Übertragung von Kommanditanteilen im Wege

    Darüber hinaus fordert die herrschende Meinung für die Eintragung eine Versicherung der vertretungsberechtigten Gesellschafter und des übertragenden Kommanditisten hinsichtlich der Zahlung einer Abfindung (vgl. RG DNotZ 1944, 145, erneut abgedruckt in WM 1964, 1130 ff; Senat Rpfleger 1986, 482; BayObLG BB 1983, 334; OLG Köln DNotZ 1953, 435, 436; OLG Oldenburg DNotZ 1992, 186, 187; Ensthaler/Fahse, Gemeinschaftskommentar zu HGB, 6. Aufl. § 162 Rdnr. 13; Keidel/Schmatz/ Stöber, Handbuch der Rechtspraxis, Registerrecht 4. Aufl. Randnr. 288 b; Schlegelberger/Martens, Komm. zum HGB, 5. Aufl. § 162 Rdnr. 18; Röhricht/Westphalen, Komm. zum HGB 1998, § 162 Rdnrn. 14, 15).
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