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   FG Münster, 17.08.2006 - 14 S 1430/06 PKH   

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FG Münster, 17.08.2006 - 14 S 1430/06 PKH (https://dejure.org/2006,7946)
FG Münster, Entscheidung vom 17.08.2006 - 14 S 1430/06 PKH (https://dejure.org/2006,7946)
FG Münster, Entscheidung vom 17. August 2006 - 14 S 1430/06 PKH (https://dejure.org/2006,7946)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Prozesskostenhilfe wegen ungeklärter und beim BFH anhängiger Fragen der Verfassungsmäßigkeit der Kindergeldregelung für Ausländer

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Kindergeld: - Prozesskostenhilfe wegen ungeklärter und beim BFH anhängiger Fragen der Verfassungsmäßigkeit der Kindergeldregelung für Ausländer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Prozesskostenhilfe wegen ungeklärter und beim Bundesfinanzhof (BFH) anhängiger Fragen der Verfassungsmäßigkeit der Kindergeldregelung für Ausländer

Papierfundstellen

  • EFG 2006, 1688
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 03.04.1987 - VI B 150/85

    Prozeßkostenhilfe - Antrag auf Bewilligung - Wiedereinsetzung in den vorigen

    Auszug aus FG Münster, 17.08.2006 - 14 S 1430/06
    Eine unzulässige, weil bedingte Klageerhebung (vgl. hierzu z.B. BFH Beschluss vom 19. November 1985 VII B 103/85, BFH/NV 1986, 180, BFH Beschluss vom 3. April 1987 VI B 150/85, BStBl II 1987, 573, BFH Beschluss vom 3. Februar 2005 VII B 304/03, BFH/NV 2005, 1111, aA BFH Beschluss vom 24. August 2001 VI S 5/01, juris) erkennt der Senat hingegen nicht.

    Ein solcher isolierter Antrag auf Gewährung von Prozesskostenhilfe ist - auch schon vor Klageerhebung - zulässig (z.B. BFH Beschluss vom 3. April 1987 VI B 150/85, BStBl II 1987, 573) und im Streitfall auch begründet.

    Diese für die Einlegung von Rechtsmitteln geltende ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes ist auf die bei den Finanzgerichten nach dem 30. Juni 2004 - und damit nach der Neufassung des Gerichtskostengesetzes (GKG n.F.) durch das Kostenrechtsmodernisierungsgesetz (KostRModG) vom 12. Februar 2004 (BGBl I 718) - erhobenen Klagen übertragbar (a.A. noch zum alten Kostenrecht: BFH Beschluss vom 17. April 1985 II B 11/85, BFH/NV 1985, 99, BFH Beschluss vom 3. April 1987 VI B 150/85, BStBl II 1987, 573, BFH Beschluss vom 21. Dezember 1987 VII S 4/85, juris, FG Sachsen-Anhalt Beschluss vom 16. Juni 1998 I 695/97, EFG 1998, 1421).

    Die Tatsache, dass sich der Kläger im finanzgerichtlichen Verfahren nicht durch einen Prozessbevollmächtigten vertreten lassen muss, rechtfertigt keine andere Entscheidung (vgl. hierzu BFH Beschluss vom 3. April 1987, VI B 150/85, BStBl II 1987, 573), und zwar unabhängig davon, ob eine Vertretung durch einen Rechtsanwalt oder Steuerberater erforderlich erscheint oder nicht.

  • BFH, 08.06.1995 - IX B 168/94

    Anspruch des Steuerpflichtigen auf Akteneinsicht im Verwaltungsverfahren

    Auszug aus FG Münster, 17.08.2006 - 14 S 1430/06
    Dies ist anzunehmen, wenn das Gericht den Rechtsstandpunkt des Antragstellers aufgrund seiner Sachverhaltsdarstellung und der vorhandenen Unterlagen zumindest für vertretbar hält und in tatsächlicher Hinsicht von der Möglichkeit der Beweisführung überzeugt ist (z.B. BFH Beschluss vom 8. Juni 1995, IX B 168/94, BFH/NV 1996, 64; BFH Beschluss vom 26. April 1993 VI B 162/92, BFH/NV 1993, 682 mwN).

    Aus der Regelung des § 117 Abs. 1 Satz 2 ZPO, nach der der Antragsteller in dem Antrag auf Gewährung von Prozesskostenhilfe das Streitverhältnis unter Angabe der Beweismittel darzustellen hat, ist zu entnehmen, dass der Antragsteller die hinreichende Erfolgsaussicht als Voraussetzung für die Bewilligung einer Prozesskostenhilfe zumindest schlüssig darlegen muss (BFH Beschluss vom 8. Juni 1995, IX B 168/94, BFH/NV 1996, 64; BFH Beschluss vom 22. Februar 1994 VIII B 79/93, BFH/NV 1994, 736).

  • BFH, 19.11.1985 - VII B 103/85

    Voraussetzungen für die Gewährung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus FG Münster, 17.08.2006 - 14 S 1430/06
    Eine unzulässige, weil bedingte Klageerhebung (vgl. hierzu z.B. BFH Beschluss vom 19. November 1985 VII B 103/85, BFH/NV 1986, 180, BFH Beschluss vom 3. April 1987 VI B 150/85, BStBl II 1987, 573, BFH Beschluss vom 3. Februar 2005 VII B 304/03, BFH/NV 2005, 1111, aA BFH Beschluss vom 24. August 2001 VI S 5/01, juris) erkennt der Senat hingegen nicht.

    Ausnahmen gelten nur, sofern der Antragsteller nicht auch hieran wiederum ohne sein Verschulden gehindert ist (vgl. BFH Beschlüsse vom 1. September 1982 I S 4/82, BFHE 136, 354, BStBl II 1982, 737, und vom 27. Juni 1983 II S 2/83, BFHE 138, 526, BStBl II 1983, 644; vom 19. November 1985 VII B 103/85, BFH/NV 1986, 180; BSG Beschlüsse vom 13. April 1981 11 BA 46/81, MDR 1981, 1052, BGH Beschlüsse vom 9. Juli 1981 VII ZR 127/81, VersR 1981, 884, und vom 19. Juni 1985 IVa ZA 16/84, VersR 1985, 889).

  • FG Köln, 30.01.2013 - 15 K 930/09

    Kindergeldbezug gleichzeitig in mehreren EU-Staaten

    Denn ein mittelloser Beteiligter, der eine Klage ankündigt, hat Anspruch auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, wenn er sein Prozesskostenhilfegesuch innerhalb der Klagefrist zusammen mit der Erklärung i.S.d. § 117 Abs. 2 bis 4 ZPO bei Gericht vorgelegt hat (FG Düsseldorf, Urteil vom 6. August 2007 18 Ko 2303/07 GK, EFG 2008, 78 mit Verweis auf BFH, Beschlüsse vom 19. November 1985 VII B 103/85, BFH/NV 1986, 180 und vom 3. April 1987 VI B 150/85, BFHE 149, 409, BStBl II 1987, 573, jeweils unter Hinweis auf die ständige Rspr. der obersten Gerichtshöfe des Bundes; Brandis in Tipke/ Kruse, Kommentar zur AO und FGO, § 142 FGO Tz. 7, 15 ff.; Gräber/ Ruban, 5. Aufl. 2002, § 142 FGO Rz. 20, 21) und wenn er nach Gewährung der PKH bis zum Ablauf der 2-wöchigen Wiedereinsetzungsfrist des § 56 Abs. 2 Satz 1 FGO, die ab Zustellung der Entscheidung über den Prozesskostenhilfeantrag läuft, per Post oder per Telefax die versäumte Handlung vornimmt (§ 56 Abs. 2 Satz 3 FGO), d.h. die unterzeichnete Klageschrift bei Gericht einreicht (so FG Münster Beschluss vom 17. August 2006 14 S 1430/06 PKH, EFG 2006, 1688 mit Anm. Morsbach, EFG 2006, 1689).
  • FG Düsseldorf, 06.08.2007 - 18 Ko 2303/07

    Wirksame Erhebung einer Klage neben einem Antrag auf Gewährung von

    Denn ein mittelloser Beteiligter, der eine Klage ankündigt, hat Anspruch auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, wenn er sein PKH-Gesuch innerhalb der Klagefrist zusammen mit der Erklärung i.S.d. § 117 Abs. 2 bis 4 ZPO bei Gericht vorgelegt hat (BFH Beschlüsse vom 19. November 1985 VII B 103/85, BFH/NV 1986, 180 undvom 3. April 1987 VI B 150/85, BFHE 149, 409, BStBl II 1987, 573, jeweils unter Hinweis auf die ständige Rspr. der obersten Gerichtshöfe des Bundes; Brandis in Tipke/ Kruse, Kommentar zur AO und FGO, § 142 FGO Tz. 7, 15 ff.; Gräber/ Ruban, 5. Aufl. 2002, § 142 FGO Rz. 20, 21) und wenn er nach Gewährung der PKH bis zum Ablauf der 2-wöchigen Wiedereinsetzungsfrist des § 56 Abs. 2 Satz 1 FGO, die ab Zustellung des PKH-Beschlusses läuft, per Post oder per Telefax die versäumte Handlung vornimmt (§ 56 Abs. 2 Satz 3 FGO), d. h. die unterzeichnete Klageschrift bei Gericht einreicht (FG Münster Beschluss vom 17. August 2006 14 S 1430/06 PKH, EFG 2006, 1688 mit Anm. Morsbach, EFG 2006, 1689).
  • FG München, 24.04.2012 - 5 K 357/12

    Isolierte PKH

    Aufl., FGO, § 142 Rz. 59, 60) und wenn er nach Gewährung der Prozesskostenhilfe bis zum Ablauf der zweiwöchigen Wiedereinsetzungsfrist des § 56 Abs. 2 Satz 1 FGO, die ab Zustellung des Prozesskostenhilfebeschlusses läuft, per Post oder per Telefax die versäumte Handlung vornimmt (§ 56 Abs. 2 Satz 3 FGO), d. h. die unterzeichnete Klageschrift bzw. Antragsschrift bei Gericht einreicht (Beschluss des Finanzgerichts Münster vom 17. August 2006 14 S 1430/06, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2006, 1688, mit Anmerkung von Morsbach, EFG 2006, 1689).
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