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   BFH, 28.06.2002 - IV B 75/01   

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https://dejure.org/2002,8345
BFH, 28.06.2002 - IV B 75/01 (https://dejure.org/2002,8345)
BFH, Entscheidung vom 28.06.2002 - IV B 75/01 (https://dejure.org/2002,8345)
BFH, Entscheidung vom 28. Juni 2002 - IV B 75/01 (https://dejure.org/2002,8345)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Befangenheit - Richter - Voreingenommenheit - Prozessbevollmächtigter - Krankheit - Terminverlegung - Mündliche Verhandlung - Vertagung - Dienstunfähigkeit - Attest - Amtsarzt - Prozessverschleppung

  • Judicialis

    ZPO § 42 Abs. 2; ; FGO § 51 Abs. 1; ; FGO § 128 Abs. 2; ; FGO § 128 Abs. 1 a.F.; ; FGO § 129 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Beschwerdefähiger Beschluss; Richterablehnung, dienstliche Stellungnahme

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 11.01.1995 - IV B 104/93
    Auszug aus BFH, 28.06.2002 - IV B 75/01
    Ausschlaggebend ist vielmehr, ob der Beteiligte, der das Ablehnungsgesuch angebracht hat, von seinem Standpunkt aus bei Anlegung des angeführten objektiven Maßstabs Anlass hat, Voreingenommenheit zu befürchten (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 4. Juli 1985 V B 3/85, BFHE 144, 144, BStBl II 1985, 555, und vom 11. Januar 1995 IV B 104/93, BFH/NV 1995, 629).

    Anders verhält es sich nur, wenn Anhaltspunkte dafür bestehen, dass die Fehlerhaftigkeit auf einer unsachlichen Einstellung des Richters oder auf Willkür beruht (vgl. BFH-Beschlüsse in BFH/NV 1995, 629, und vom 27. März 1997 XI B 190/96, BFH/NV 1997, 780, jeweils m.w.N.).

    Darauf kann etwa eine Häufung von Verfahrensfehlern hinweisen (BFH-Beschlüsse vom 29. Oktober 1993 XI B 91/92, BFH/NV 1994, 489, und in BFH/NV 1995, 629).

  • BFH, 04.07.1985 - V B 3/85

    Finanzgerichtsverfahren - Richter - Befangenheitsantrag

    Auszug aus BFH, 28.06.2002 - IV B 75/01
    Ausschlaggebend ist vielmehr, ob der Beteiligte, der das Ablehnungsgesuch angebracht hat, von seinem Standpunkt aus bei Anlegung des angeführten objektiven Maßstabs Anlass hat, Voreingenommenheit zu befürchten (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 4. Juli 1985 V B 3/85, BFHE 144, 144, BStBl II 1985, 555, und vom 11. Januar 1995 IV B 104/93, BFH/NV 1995, 629).
  • BVerfG, 25.06.1968 - 2 BvR 599/67

    Verfassungsmäßigkeit des Ausschlusses bereits begonnener Weiterversicherung bei

    Auszug aus BFH, 28.06.2002 - IV B 75/01
    Zwar dürfen bei einer Entscheidung über die Ablehnung eines Richters Tatsachen und Beweisergebnisse, die das Gericht der dienstlichen Äußerung des abgelehnten Richters entnommen hat, nur dann verwertet werden, wenn der Ablehnende zu der dienstlichen Äußerung Stellung nehmen konnte (Beschluss des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 25. Juni 1968 2 BvR 599, 677/67, BVerfGE 24, 56).
  • BFH, 17.05.2000 - IV B 86/99

    Antrag auf Terminsverlegung; Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör

    Auszug aus BFH, 28.06.2002 - IV B 75/01
    Danach kann die Ablehnung einer beantragten Terminverlegung ermessensgerecht sein, wenn das Gericht zuvor angekündigt hatte, dass eine Verhinderung nur bei Vorlage eines amtsärztlichen Attests angenommen werden könne (BFH-Urteil vom 17. Juli 1985 I R 142/82, BFH/NV 1986, 412; BFH-Beschluss vom 17. Mai 2000 IV B 86/99, BFH/NV 2000, 1353).
  • BFH, 26.10.1998 - I B 3/98

    Terminsverlegung

    Auszug aus BFH, 28.06.2002 - IV B 75/01
    Das ist insbesondere dann der Fall, wenn der als Vertreter in Betracht kommenden Person keine hinreichende Einarbeitungszeit zur Verfügung steht oder wenn wegen der besonderen Komplexität oder wegen bestimmter Eigentümlichkeiten des Verfahrens anzunehmen ist, dass nur der mit dem Fall vertraute Sachbearbeiter die Belange des Mandanten angemessen vertreten kann (BFH-Beschluss vom 26. Oktober 1998 I B 3/98, BFH/NV 1999, 626, m.w.N.).
  • BFH, 27.03.1997 - XI B 190/96
    Auszug aus BFH, 28.06.2002 - IV B 75/01
    Anders verhält es sich nur, wenn Anhaltspunkte dafür bestehen, dass die Fehlerhaftigkeit auf einer unsachlichen Einstellung des Richters oder auf Willkür beruht (vgl. BFH-Beschlüsse in BFH/NV 1995, 629, und vom 27. März 1997 XI B 190/96, BFH/NV 1997, 780, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 29.10.1993 - XI B 91/92

    Ablehnung eines Richters im finanzgerichtlichen Verfahren wegen einer Häufung

    Auszug aus BFH, 28.06.2002 - IV B 75/01
    Darauf kann etwa eine Häufung von Verfahrensfehlern hinweisen (BFH-Beschlüsse vom 29. Oktober 1993 XI B 91/92, BFH/NV 1994, 489, und in BFH/NV 1995, 629).
  • BFH, 25.03.1999 - IV B 82/98

    Besorgnis der Befangenheit

    Auszug aus BFH, 28.06.2002 - IV B 75/01
    Eine Verletzung des rechtlichen Gehörs scheidet insoweit also bereits aus (vgl. BFH-Beschlüsse vom 12. Juli 1991 III B 151/87, BFH/NV 1992, 122, und vom 25. März 1999 IV B 82/98, BFH/NV 1999, 1466).
  • BFH, 30.06.1998 - III B 54/98

    Richterablehnung; Zurückweisung eines Befangenheitsantrages im Urteil; Beschwerde

    Auszug aus BFH, 28.06.2002 - IV B 75/01
    Vorliegend ist der angefochtene Beschluss in der mündlichen Verhandlung vom 18. Dezember 2000 verkündet worden und hat damit insoweit Wirksamkeit erlangt, so dass bereits vor Zustellung der schriftlich abgefassten Entscheidung eine Beschwerde nach § 128 Abs. 1 FGO a.F. hätte erhoben werden können (BFH-Beschlüsse vom 19. Juni 1991 VIII B 145/90, BFH/NV 1992, 184, und vom 30. Juni 1998 III B 54/98, BFH/NV 1999, 316).
  • BFH, 20.05.1998 - X B 25/98

    Eignung des Institus der Richterablehnung zum Vorgehen gegen eine fehlerhafte

    Auszug aus BFH, 28.06.2002 - IV B 75/01
    In den Verfahren ... und ... sei bereits erfolglos ein Ablehnungsgesuch gestellt worden (Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 20. Mai 1998 X B 25/98, BFH/NV 1998, 1504).
  • BFH, 17.07.1985 - I R 142/82

    Gewerbesteuerveranlagung mangels Sachkunde eines angeblichen

  • BFH, 12.07.1991 - III B 151/87

    Beschwerde gegen Versagung der Richterablehnung

  • BFH, 19.06.1991 - VIII B 145/90

    Zulässigkeitsvoraussetzungen einer Beschwerde gegen Versagung der Aktenzusendung

  • BFH, 21.11.1991 - VII B 53/91
  • BFH, 04.09.2017 - IX B 84/17

    Nichtzulassungsbeschwerde: Ablehnung eines Antrags auf Terminsverlegung -

    Vielmehr reicht auch eine mündliche Äußerung in der mündlichen Verhandlung aus (vgl. Gräber/Stapperfend, a.a.O., § 51 Rz 68; BFH-Beschluss vom 28. Juni 2002 IV B 75/01, BFH/NV 2003, 45, unter 2.a).
  • BFH, 03.11.2003 - III B 55/03

    Terminsverlegung; Verletzung des Rechts auf Gehör

    Bei einer länger dauernden Erkrankung muss sich der Prozessbevollmächtigte um einen Vertreter bemühen und ihn so rechtzeitig mit den Besonderheiten des Streitfalles vertraut machen, dass er den Prozessbeteiligten ordnungsgemäß vertreten kann (BFH-Beschluss vom 28. Juni 2002 IV B 75/01, BFH/NV 2003, 45).

    In jedem Fall aber kann die Verlegung des Termins abgelehnt werden, wenn die Absicht einer Prozessverschleppung offensichtlich ist oder wenn die prozessualen Mitwirkungspflichten in anderer Weise erheblich verletzt worden sind (BFH-Urteil in BFH/NV 1996, 43; BFH-Beschlüsse vom 4. Mai 1994 XI R 104/92, BFH/NV 1995, 46, m.w.N.; vom 26. November 1997 IV B 81/97, BFH/NV 1998, 1104, m.w.N., und in BFH/NV 2003, 45).

  • BFH, 07.01.2007 - VIII B 157/06

    Isolierte Kostenentscheidung; Verzögerungsgebühr; Umdeutung

    Gegen einen in der mündlichen Verhandlung verkündeten Beschluss, der damit insoweit Wirksamkeit erlangt, kann an sich bereits eine Beschwerde nach § 128 Abs. 1 FGO erhoben werden (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 30. Juni 1998 III B 54/98, BFH/NV 1999, 316; vom 28. Juni 2002 IV B 75/01, BFH/NV 2003, 45).
  • BFH, 08.03.2004 - IV B 90/02

    Antrag auf Terminverlegung wegen Krankheit

    Das ist z.B. bei einer offensichtlichen Prozessverschleppungsabsicht der Fall; aber auch, wenn ein Beteiligter bereits im Veranlagungs- und Rechtsbehelfsverfahren seine Mitwirkungspflichten verletzt hat und trotz einer bereits seit geraumer Zeit bestehenden Erkrankung keine Vorsorge für die Wahrnehmung eines Termins getroffen hat (BFH-Beschlüsse vom 20. Juni 1974 IV B 55-56/73, BFHE 113, 4, BStBl II 1974, 637, und vom 28. Juni 2002 IV B 75/01, BFH/NV 2003, 45).
  • BFH, 28.06.2002 - IV B 76/01

    Befangenheit - Richter - Ablehnungsgesuch - Mitwirkung - Entscheidung -

    Wegen des Sachverhalts nimmt der Senat in erster Linie Bezug auf seinen Beschluss vom gleichen Tag in dem Parallelverfahren IV B 75/01, betreffend die Ablehnung des Vorsitzenden Richters am Finanzgericht X. Weiter führt er aus:.
  • FG Münster, 23.09.2016 - 14 K 256/14
    Das ist z. B. bei einer offensichtlichen Prozessverschleppungsabsicht der Fall; aber auch, wenn ein Beteiligter bereits im Veranlagungs- und Rechtsbehelfsverfahren seine Mitwirkungspflichten verletzt hat oder trotz einer bereits seit geraumer Zeit bestehenden Erkrankung keine Vorsorge für die Wahrnehmung eines Termins durch einen Berufskollegen getroffen hat (BFH-Beschluss vom 28.06.2002 - IV B 75/01, BFH/NV 2003, 45).
  • FG München, 05.02.2019 - 12 K 23/19

    Erfolgloses Ablehnungsgesuch

    Darauf kann etwa eine Häufung von Verfahrensfehlern hinweisen (BFH-Beschlüsse vom 29. Oktober 1993 XI B 91/92, BFH/NV 1994, 489; vom 28. Juni 2002 IV B 75/01, BFH/NV 2003, 45).
  • FG Hessen, 02.03.2018 - 6 K 1407/17

    § 133a FGO, § 51 Abs. 1 i.V.m. FGO, § 42 Abs. 2 ZPO

    Ausschlaggebend ist vielmehr, ob der Beteiligte, der das Ablehnungsgesuch angebracht hat, von seinem Standpunkt aus bei Anlegung des angeführten objektiven Maßstabs Anlass hat, Voreingenommenheit zu befürchten (ständige Rechtsprechung, Bundesfinanzhof [BFH] vom 28.06.2002, IV B 75/01, BFH/NV 2003, 45; vom 11.01.1995, IV B 104/93, BFH/NV 1995, 629 und vom 04.07.1985 V B 3/85, BStBl II 1985, 555).
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