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   BGH, 04.06.1987 - IX ZR 123/86   

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https://dejure.org/1987,1463
BGH, 04.06.1987 - IX ZR 123/86 (https://dejure.org/1987,1463)
BGH, Entscheidung vom 04.06.1987 - IX ZR 123/86 (https://dejure.org/1987,1463)
BGH, Entscheidung vom 04. Juni 1987 - IX ZR 123/86 (https://dejure.org/1987,1463)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Möglichkeit der Berufung auf eine rechtsmißbräuchliche Inanspruchnahme eines Bürgen - Wegfall der Geschäftsgrundlage einer Bürgschaftsverpflichtung wegen Schlechtleistung des Gläubigers - Beweislastverteilung für die Fehlerhaftigkeit der Hauptschuld

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 765 ff., § 242
    Berufung des Bürgen auf Rechtsmißbrauch der Inanspruchnahme

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1987, 1188
  • ZIP 1987, 1035
  • MDR 1988, 49
  • BB 1987, 1697
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 01.06.1979 - V ZR 80/77

    Risiko der Bebaubarkeit von Bauerwartungsland

    Auszug aus BGH, 04.06.1987 - IX ZR 123/86
    Für eine Berücksichtigung von Störungen der Geschäftsgrundlage ist allerdings kein Raum, wenn nach der vertraglichen Regelung derjenige das Risiko zu tragen hat, der sich auf die Störung beruft (BGHZ 74, 370, 372, 373).
  • BGH, 13.07.1983 - VIII ZR 112/82

    Beratungspflicht des Baustoffherstellers

    Auszug aus BGH, 04.06.1987 - IX ZR 123/86
    Unter Umständen wäre auch ein Schadensersatzanspruch aus positiver Vertragsverletzung (§ 276 BGB) wegen der Folgeschäden in Betracht gekommen (vgl. BGHZ 77, 215, 218, 219; BGH Urt. v. 19. Oktober 1964, VIII ZR 20/63, NJW 1965, 148, 150 [BGH 19.10.1964 - VIII ZR 20/63]; v. 13. Juli 1983, VIII ZR 112/82, WM 1983, 987, 988).
  • BGH, 02.06.1980 - VIII ZR 78/79

    Turnhallenfußboden - § 477 BGB <Fassung bis 31.12.01>, pVV,

    Auszug aus BGH, 04.06.1987 - IX ZR 123/86
    Unter Umständen wäre auch ein Schadensersatzanspruch aus positiver Vertragsverletzung (§ 276 BGB) wegen der Folgeschäden in Betracht gekommen (vgl. BGHZ 77, 215, 218, 219; BGH Urt. v. 19. Oktober 1964, VIII ZR 20/63, NJW 1965, 148, 150 [BGH 19.10.1964 - VIII ZR 20/63]; v. 13. Juli 1983, VIII ZR 112/82, WM 1983, 987, 988).
  • BGH, 14.07.1983 - IX ZR 40/82

    Ausgleich unter Mitbürgen bei Ausschluß der Gesamtschuldnerschaft

    Auszug aus BGH, 04.06.1987 - IX ZR 123/86
    Damit sind seltene Ausnahmefälle nicht ausgeschlossenen, in denen die Vertragsparteien Umstände außerhalb des Bürgschaftsrisikos zur Geschäftsgrundlage gemacht haben (BGH Urt. v. 9. Oktober 1974 - VIII ZR 190/73, DB 1974, 2244 [BGH 09.10.1974 - VIII ZR 190/73] = WM 1974, 1127, 1128; BGHZ 88, 185, 191) [BGH 14.07.1983 - IX ZR 40/82].
  • BGH, 26.02.1987 - IX ZR 98/86

    Bürgschaft eines Ehegatten für Schulden des anderen bei Scheitern der Ehe

    Auszug aus BGH, 04.06.1987 - IX ZR 123/86
    Wird er zahlungsunfähig, entfällt nicht die Geschäftsgrundlage; es verwirklicht sich vielmehr das mit der Bürgschaft übernommene Risiko, indem der Bürge für die Verbindlichkeit des Hauptschuldners einstehen muß (vgl. Senatsurt. v. 26. Februar 1987 - IX ZR 98/86, WM 1987, 659).
  • BGH, 09.10.1974 - VIII ZR 190/73

    Buchungsberichtigung im Konkursfall

    Auszug aus BGH, 04.06.1987 - IX ZR 123/86
    Damit sind seltene Ausnahmefälle nicht ausgeschlossenen, in denen die Vertragsparteien Umstände außerhalb des Bürgschaftsrisikos zur Geschäftsgrundlage gemacht haben (BGH Urt. v. 9. Oktober 1974 - VIII ZR 190/73, DB 1974, 2244 [BGH 09.10.1974 - VIII ZR 190/73] = WM 1974, 1127, 1128; BGHZ 88, 185, 191) [BGH 14.07.1983 - IX ZR 40/82].
  • BGH, 16.03.1983 - VIII ZR 347/81

    Bürgschaft: Verschulden bei Vertragsschluß - Entwicklung eines

    Auszug aus BGH, 04.06.1987 - IX ZR 123/86
    Denn bei solchen Geschäften übernimmt der eine Teil schlechthin und uneingeschränkt das Risiko, daß der Schuldner bei Fälligkeit der Schuld leistungsfähig ist (BGH Urt. v. 16. März 1983 - VIII ZR 347/81, NJW 1983, 1850 = ZIP 1983, 665).
  • BGH, 19.10.1964 - VIII ZR 20/63
    Auszug aus BGH, 04.06.1987 - IX ZR 123/86
    Unter Umständen wäre auch ein Schadensersatzanspruch aus positiver Vertragsverletzung (§ 276 BGB) wegen der Folgeschäden in Betracht gekommen (vgl. BGHZ 77, 215, 218, 219; BGH Urt. v. 19. Oktober 1964, VIII ZR 20/63, NJW 1965, 148, 150 [BGH 19.10.1964 - VIII ZR 20/63]; v. 13. Juli 1983, VIII ZR 112/82, WM 1983, 987, 988).
  • BGH, 28.04.1988 - IX ZR 127/87

    Enteignung im Iran und Bürgschaft

    Die bleibende Leistungsfähigkeit des Hauptschuldners ist nie Geschäftsgrundlage einer Bürgschaft (Senatsurt. v. 4. Juni 1987 - IX ZR 123/86, BGHR BGB § 765 - Geschäftsgrundlage 1 = ZIP 1987, 1035, 1036; v. 15. Oktober 1987 - IX ZR 218/86, WM 1987, 1420; v. 22. Oktober 1987 - IX ZR 267/86, BGHR BGB § 765 Abs. 1 - Nebenpflichten 2 = WM 1987, 1481).
  • BGH, 13.05.1993 - IX ZR 166/92

    Bürgschaft für Versorgungsanspruch bei Forderungsübergang auf Träger der

    a) Eine Anpassung des Vertrages wegen fehlender oder weggefallener Geschäftsgrundlage gemäß § 242 BGB scheidet nach allgemeiner Ansicht aus, wenn die Umstände, aus denen das Fehlen oder der Wegfall der Geschäftsgrundlage hergeleitet wird, in den Risikobereich dessen fallen, der die Anpassung des Vertrages an die veränderten Umstände verlangt (BGHZ 74, 370, 373; 101, 143, 152; BGH, Urt. v. 8. Februar 1984 - VIII ZR 254/82, NJW 1984, 1746, 1747; v. 27. Februar 1985 - VIII ZR 85/84, NJW 1985, 2693 [BGH 27.02.1985 - VIII ZR 85/84]; v. 4. Juni 1987 - IX ZR 123/86, WM 1987, 1006, 1007; v. 14. Mai 1991 - X ZR 2/90, NJW-RR 1991, 1269).

    Denn bei solchen Geschäften übernimmt der eine Teil schlechthin und uneingeschränkt das Risiko, daß der Schuldner bei Fälligkeit der Schuld leistungsfähig und leistungswillig ist (BGHZ 88, 185, 191 [BGH 14.07.1983 - IX ZR 40/82]; 107, 92, 104; BGH, Urt. v. 16. März 1983 - VIII ZR 347/81, WM 1983, 499, 500; v. 4. Juni 1987 - IX ZR 123/86, WM 1987, 1006, 1007).

  • BGH, 17.03.1994 - IX ZR 174/93

    Geschäftsgrundlage einer Bürgschaftsverpflichtung; Pflichten des Gläubigers bei

    Die bleibende Zahlungsfähigkeit des Hauptschuldners kann als das verbürgte Risiko selbst in aller Regel nicht Geschäftsgrundlage der Bürgschaft sein (Senatsurt. v. 26. Februar 1987 - IX ZR 98/86, ZIP 1987, 774; v. 28. April 1988 - IX ZR 127/87, NJW 1988, 2173, 2174 unter 2 a; Staudinger/Horn, BGB 12. Aufl. § 765 Rdn. 64; vgl. auch BGHZ 107, 92, 104; Senatsurt. v. 15. Oktober 1987 - IX ZR 218/86, WM 1987, 1420 f; v. 22. Oktober 1987 - IX ZR 267/86, WM 1987, 1481, 1483), sondern allein Gegenstand besonderer vertraglicher Absprachen werden (zur Möglichkeit einer rechtsmißbräuchlichen Inanspruchnahme vgl. ferner Senatsurt. v. 4. Juni 1987 - IX ZR 123/86, ZIP 1987, 1035, 1036 f).
  • BGH, 10.12.1987 - IX ZR 269/86

    Darlegungs- und Beweislast des Bürgen für Leistungen des Hauptschuldners

    Davon geht auch das Senatsurt. v. 4. Juni 1987 - IX ZR 123/86, ZIP 1987, 1035, 1037 aus.
  • KG, 14.02.2006 - 21 U 5/03

    Baukonzessionsvertrag: Rechtmäßigkeit der Geltendmachung von Mehrkosten für die

    Die Geschäftsgrundlage eines Vertrags (§ 242 a.F. BGB; jetzt § 313 n.F. BGB) wird gebildet durch die nicht zum Vertragsinhalt erhobenen, aber beim Vertragsschluß zutage getretenen, dem Geschäftsgegner erkennbaren und von ihm nicht beanstandeten Vorstellungen des einen Vertragsteils oder durch die gemeinsamen Vorstellungen beider Teile vom Vorhandensein und künftigen Eintritt gewisser Umstände, sofern der Geschäftswille auf diesen Vorstellungen aufbaut (BGH NJW 1994, 2146; NJW-RR 1987, 1188).
  • LAG Baden-Württemberg, 22.05.1991 - 12 Sa 160/90

    Aufhebungsvertrag: Sittenwidrigkeit bei Rückdatierung

    Nach herrschender Meinung in der Rechtsprechung wird die Geschäftsgrundlage eines Vertrages gebildet durch die nicht zum eigentlichen Vertragsinhalt erhobenen, aber bei Vertragsschluß zutage getretenen gemeinschaftlichen Vorstellungen beider Parteien oder die dem Geschäftsgegner erkennbaren und von ihm nicht beanstandeten Vorstellungen der einen Vertragspartei von dem Vorhandensein oder dem künftigen Eintritt oder dem Fortbestand gewisser Umstände, auf denen der Geschäfts-(Vertrags-)wille der Parteien sich aufbaut (ständige Rechtsprechung seit RG, Urt. v. 3.2.1922 - II 640/21 = RGZ 103, 328 [332]; BGH, Urt. v.10.10.1984 - VII ZR 152/83 - = NJW 1985, 313 [314]; BGH, Urt. v.4.6.1987 - IX ZR 123/86 - = NJW-RR 1987, 1188; BGH, Urt. v.14.7.1983 - IX ZR 40/82 - = BGHZ 88, 185 [191]; BGH, Urt. v.15.12.1983 - III ZR 226/82 - = BGHZ 89, 226 (231)).
  • OLG Rostock, 08.12.2005 - 1 U 1/05
    Nur unter ganz außergewöhnlichen Umständen ist dies dem Bürgen möglich ( BGH, MDR 1988, 49).
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