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   LSG Nordrhein-Westfalen, 22.12.2021 - L 11 KR 637/20   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 22.12.2021 - L 11 KR 637/20 (https://dejure.org/2021,63730)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 22.12.2021 - L 11 KR 637/20 (https://dejure.org/2021,63730)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 22. Dezember 2021 - L 11 KR 637/20 (https://dejure.org/2021,63730)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (29)

  • BSG, 16.07.2020 - B 1 KR 15/19 R

    Können Krankenkassen an Krankenhäuser gezahlte Aufwandspauschalen zurückfordern?

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 22.12.2021 - L 11 KR 637/20
    Im vorliegenden Fall kann dabei offen bleiben, ob die Anfügung des Satz 4 an § 275 Abs. 1c SGB V durch Art. 6 Nr. 21a Gesetz zur Reform der Strukturen der Krankenhausversorgung vom 10. Dezember 2015 (BGBl. I 2229) mit Wirkung zum 1. Januar 2016 den Anwendungsbereich der bereits auf der Grundlage von § 275 Abs. 1c SGB V a.F. erlassenen PrüfvV ab Januar 2016 teilweise auch auf sachlich-rechnerische Prüfungen erweitert hat (vgl. BSG, Urteil vom 16. Juli 2020 - B 1 KR 15/19 R - BSGE 130, 299 ff. - Rn. 14; vgl. zuletzt Terminbericht vom 11. November 2021 - B 1 KR 36/20 R; zur fehlenden Rückwirkung von Art. 6 Nr. 21a KHSG vgl. auch BSG, SozR 4-2500 § 301 Nr. 8 - Rn. 31 ff.; BVerfG, Beschluss vom 26. November 2018 - 1 BvR 318/17 u.a.).

    Da auch der Prüfauftrag vor Januar 2016 erteilt wurde, ergibt sich auch unter diesem Gesichtspunkt keine Geltung der PrüfvV (BSG, Urteil vom 16. Juli 2020 - B 1 KR 15/19 R - BSGE 130, 299 ff. - SozR 4-2500 § 275 Nr. 32 - Rn. 14).

    Ein derartiger Vertrauenstatbestand kann sich ausnahmsweise aus einer langjährigen einvernehmlichen Praxis der Beteiligten bei Hinzutreten weiterer Umstände bilden (vgl. zum Vertrauen von Krankenhausträgern und Krankenkassen in das Bestehen eines einheitlichen, unter § 275 Abs. 1c SGV V a.F. zu fassenden Prüfregimes bis Ende 2014: BSG, Urteil vom 16. Juli 2020 - B 1 KR 15/19 R - BSGE 130, 299 ff. - Rn. 18 - mit Verweis auf BSG, Urteil vom 19. April 2016 - B 1 KR 33/15 R - BSGE 121, 101 ff. - Rn. 20).

    Dem ist jedoch entgegenzuhalten, dass nach dem Urteil des BSG vom 1. Juli 2014 (B 1 KR 29/13 R) und seiner der Publikation folgenden Auswertung ab dem 1. Januar 2015 die Krankenhausträger und Krankenkassen nicht mehr davon ausgehen konnten, dass das bisherige gemeinsame Verständnis eines einheitlichen Prüfregimes zutraf (BSG, Urteil vom 16. Juli 2020 - B 1 KR 15/19 R - a.a.O. - Rn. 26).

    Dass sich eine genauere Abgrenzung der Prüfregime erst der späteren Entscheidung vom 25. Oktober 2016 (B 1 KR 22/16 R) entnehmen ließ, ist für den ab dem 1. Januar 2015 fehlenden Vertrauenstatbestand hinsichtlich eines einheitlichen Prüfregimes unerheblich (vgl. BSG, Urteil vom 16. Juli 2020 - a.a.O. - Rn. 32 zur Relevanz für die Frage der positiven Kenntnis von der Nichtschuld <§ 814 BGB> im Rahmen von Erstattungsansprüchen).

  • BSG, 30.07.2019 - B 1 KR 31/18 R

    Vergütung stationärer Krankenhausleistungen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 22.12.2021 - L 11 KR 637/20
    Aufgrund der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG; Verweis auf Urteil vom 30. Januar 2019, B 1 KR 31/18 R) werde bezweifelt, ob § 15 Abs. 4 Satz 2 des Landesvertrages ein Aufrechnungsverbot zu entnehmen und dieses mit Bundesrecht vereinbar sei.

    Streitgegenstand in der Hauptsache ist der sich nach der Verrechnung ergebende offene Vergütungsanspruch aus den im Schreiben vom 15. Juli 2015 aufgelisteten und zwischen den Beteiligten nicht umstrittenen Behandlungsfällen (hierzu BSG, Urteil vom 30. Juli 2019 - B 1 KR 31/18 R - BSGE 129, 1- Rn. 9;Urteil vom 23. Juni 2015 - B 1 KR 13/14 R - SozR 4-5560 § 17b Nr. 6, juris, Rn. 8; jeweils m.w.N.).

    Die in § 9 PrüfvV vereinbarten Zahlungs- und Aufrechnungsregeln schließen im Anwendungsbereich der PrüfvV nach Rang, Regelungssystem und -zweck Aufrechnungsverbote aus, die - wie hier im Umkehrschluss aus § 15 Abs. 4 Satz 2 LV NRW folgend - in Landesverträgen nach § 112 SGB V vereinbart sind (BSG, Urteil vom 30. Juli 2019 - B 1 KR 31/18 R - a.a.O. - Rn. 26 ff.).

  • BSG, 25.10.2016 - B 1 KR 22/16 R

    Krankenversicherung - Aufwandspauschale - Überprüfung der Krankenhausrechnung auf

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 22.12.2021 - L 11 KR 637/20
    Überdies sei die genaue Abgrenzung der Prüfregime (Auffälligkeitsprüfung und Prüfung der sachlich-rechnerischen Richtigkeit), die sich aus dem Urteil des BSG vom 1. Juli 2014 (B 1 KR 29/13 R) ergab, erst mit dem Urteil vom 25. Oktober 2016 (B 1 KR 22/16 R) unmissverständlich konkretisiert worden.

    Dass sich eine genauere Abgrenzung der Prüfregime erst der späteren Entscheidung vom 25. Oktober 2016 (B 1 KR 22/16 R) entnehmen ließ, ist für den ab dem 1. Januar 2015 fehlenden Vertrauenstatbestand hinsichtlich eines einheitlichen Prüfregimes unerheblich (vgl. BSG, Urteil vom 16. Juli 2020 - a.a.O. - Rn. 32 zur Relevanz für die Frage der positiven Kenntnis von der Nichtschuld <§ 814 BGB> im Rahmen von Erstattungsansprüchen).

  • BVerfG, 26.11.2018 - 1 BvR 318/17

    Zur Aufwandspauschale bei der Prüfung von Krankenhausabrechnungen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 22.12.2021 - L 11 KR 637/20
    Hiervon abzugrenzen ist die Prüfung der sachlich-rechnerischen Richtigkeit der Abrechnung (BSG, SozR 4-2500 § 301 Nr. 7 - Rn. 9 ff.; BSG, SozR 4-2500 § 301 Nr. 8 - Rn. 9 f; Bundesverfassungsgericht , Beschluss vom 26. November 2018 - 1 BvR 318/17, 1 BvR 1474/17, 1 BvR 2207/17 -, NJW 2019, 351 - Rn. 28 ff.).

    Im vorliegenden Fall kann dabei offen bleiben, ob die Anfügung des Satz 4 an § 275 Abs. 1c SGB V durch Art. 6 Nr. 21a Gesetz zur Reform der Strukturen der Krankenhausversorgung vom 10. Dezember 2015 (BGBl. I 2229) mit Wirkung zum 1. Januar 2016 den Anwendungsbereich der bereits auf der Grundlage von § 275 Abs. 1c SGB V a.F. erlassenen PrüfvV ab Januar 2016 teilweise auch auf sachlich-rechnerische Prüfungen erweitert hat (vgl. BSG, Urteil vom 16. Juli 2020 - B 1 KR 15/19 R - BSGE 130, 299 ff. - Rn. 14; vgl. zuletzt Terminbericht vom 11. November 2021 - B 1 KR 36/20 R; zur fehlenden Rückwirkung von Art. 6 Nr. 21a KHSG vgl. auch BSG, SozR 4-2500 § 301 Nr. 8 - Rn. 31 ff.; BVerfG, Beschluss vom 26. November 2018 - 1 BvR 318/17 u.a.).

  • BSG, 01.07.2014 - B 1 KR 29/13 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - unbefristete Obliegenheit des

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 22.12.2021 - L 11 KR 637/20
    Überdies sei die genaue Abgrenzung der Prüfregime (Auffälligkeitsprüfung und Prüfung der sachlich-rechnerischen Richtigkeit), die sich aus dem Urteil des BSG vom 1. Juli 2014 (B 1 KR 29/13 R) ergab, erst mit dem Urteil vom 25. Oktober 2016 (B 1 KR 22/16 R) unmissverständlich konkretisiert worden.

    Dem ist jedoch entgegenzuhalten, dass nach dem Urteil des BSG vom 1. Juli 2014 (B 1 KR 29/13 R) und seiner der Publikation folgenden Auswertung ab dem 1. Januar 2015 die Krankenhausträger und Krankenkassen nicht mehr davon ausgehen konnten, dass das bisherige gemeinsame Verständnis eines einheitlichen Prüfregimes zutraf (BSG, Urteil vom 16. Juli 2020 - B 1 KR 15/19 R - a.a.O. - Rn. 26).

  • BSG, 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Abrechnungsprüfung - Prüfung der

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 22.12.2021 - L 11 KR 637/20
    Vielmehr hält das BSG daran fest, dass ein nach § 112 SGB V vereinbartes landesvertragliches Aufrechnungsverbot im Geltungsbereich der PrüfvV (dazu sogleich) keinen Bestand haben kann, äußert sich jedoch nicht zur (Vor-)Frage der Reichweite der Ermächtigungsgrundlage (vgl. den Terminbericht vom 11. November 2021 im Revisionsverfahren B 1 KR 36/20 R zu einem Aufrechnungsverbot im hamburgischen Landesvertrag).

    Im vorliegenden Fall kann dabei offen bleiben, ob die Anfügung des Satz 4 an § 275 Abs. 1c SGB V durch Art. 6 Nr. 21a Gesetz zur Reform der Strukturen der Krankenhausversorgung vom 10. Dezember 2015 (BGBl. I 2229) mit Wirkung zum 1. Januar 2016 den Anwendungsbereich der bereits auf der Grundlage von § 275 Abs. 1c SGB V a.F. erlassenen PrüfvV ab Januar 2016 teilweise auch auf sachlich-rechnerische Prüfungen erweitert hat (vgl. BSG, Urteil vom 16. Juli 2020 - B 1 KR 15/19 R - BSGE 130, 299 ff. - Rn. 14; vgl. zuletzt Terminbericht vom 11. November 2021 - B 1 KR 36/20 R; zur fehlenden Rückwirkung von Art. 6 Nr. 21a KHSG vgl. auch BSG, SozR 4-2500 § 301 Nr. 8 - Rn. 31 ff.; BVerfG, Beschluss vom 26. November 2018 - 1 BvR 318/17 u.a.).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.12.2016 - L 1 KR 358/15

    Vergütung von vollstationären Krankenhausbehandlungen; Konkludentes

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 22.12.2021 - L 11 KR 637/20
    Aus § 15 Abs. 4 Satz 2 LV NRW folgt nach der einhelligen Rechtsprechung des LSG Nordrhein-Westfalen im Umkehrschluss ein Aufrechnungsverbot für Erstattungsforderungen, die unter keine der drei vertraglich vereinbarten Varianten fällt (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24. Mai 2012 - L 16 KR 8/09 - LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 6. Dezember 2016 - L 1 KR 358/15 - LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 27. März 2003 - L 5 KR 141/01 - LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 3. Juni 2003 - L 5 KR 205/02 - GesR 2003, 293 - juris-Rn. 18 ff.; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 1. September 2011 - L 16 KR 212/08 - KHE 2011/210; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 8. April 2019 - L 10 KR 723/17 ).

    aa) Das Aufrechnungsverbot findet seine Grundlage in § 112 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b) SGB V. Die Vorschrift regelt die Befugnis zur Vereinbarung von Regelungen über die Abrechnung von Entgelten, was die Möglichkeit von Vereinbarungen über die Zulässigkeit und Grenzen von Aufrechnungen einschließt (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 3. Juni 2003 - L 5 KR 205/02 - LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 6. Dezember 2016 - L 1 KR 358/15 - LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 8. April 2019 - L 10 KR 723/17 -).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.03.2003 - L 5 KR 141/01

    Krankenversicherung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 22.12.2021 - L 11 KR 637/20
    Aus § 15 Abs. 4 Satz 2 LV NRW folgt nach der einhelligen Rechtsprechung des LSG Nordrhein-Westfalen im Umkehrschluss ein Aufrechnungsverbot für Erstattungsforderungen, die unter keine der drei vertraglich vereinbarten Varianten fällt (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24. Mai 2012 - L 16 KR 8/09 - LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 6. Dezember 2016 - L 1 KR 358/15 - LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 27. März 2003 - L 5 KR 141/01 - LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 3. Juni 2003 - L 5 KR 205/02 - GesR 2003, 293 - juris-Rn. 18 ff.; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 1. September 2011 - L 16 KR 212/08 - KHE 2011/210; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 8. April 2019 - L 10 KR 723/17 ).

    Eine "nur" sachlich falsche Abrechnung kann in der Regel nicht als auf vom Krankenhaus zu vertretenden Angaben beruhend angesehen werden (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 27. März 2003 - L 5 KR 141/01, juris, Rn. 21 unter Verweis auf insoweit abweichende Regelungen des rheinland-pfälzischen Sicherstellungsvertrages).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.05.2012 - L 16 KR 8/09

    Krankenversicherung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 22.12.2021 - L 11 KR 637/20
    Die Vertragsparteien haben sich nämlich darauf verständigt, den Vertrag bis zu einer - bisher noch nicht zustande gekommenen - Neuregelung weiterhin anzuwenden (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 1. September 2011 - L 16 KR 212/08 - LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24. Mai 2012 - L 16 KR 8/09 - Senat, Urteil vom 18. Dezember 2013 - L 11 KR 378/12 - Senat, Beschluss vom 11. Juli 2018 - L 11 KR 492/17 -).

    Aus § 15 Abs. 4 Satz 2 LV NRW folgt nach der einhelligen Rechtsprechung des LSG Nordrhein-Westfalen im Umkehrschluss ein Aufrechnungsverbot für Erstattungsforderungen, die unter keine der drei vertraglich vereinbarten Varianten fällt (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24. Mai 2012 - L 16 KR 8/09 - LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 6. Dezember 2016 - L 1 KR 358/15 - LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 27. März 2003 - L 5 KR 141/01 - LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 3. Juni 2003 - L 5 KR 205/02 - GesR 2003, 293 - juris-Rn. 18 ff.; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 1. September 2011 - L 16 KR 212/08 - KHE 2011/210; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 8. April 2019 - L 10 KR 723/17 ).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.04.2019 - L 10 KR 723/17
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 22.12.2021 - L 11 KR 637/20
    Aus § 15 Abs. 4 Satz 2 LV NRW folgt nach der einhelligen Rechtsprechung des LSG Nordrhein-Westfalen im Umkehrschluss ein Aufrechnungsverbot für Erstattungsforderungen, die unter keine der drei vertraglich vereinbarten Varianten fällt (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24. Mai 2012 - L 16 KR 8/09 - LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 6. Dezember 2016 - L 1 KR 358/15 - LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 27. März 2003 - L 5 KR 141/01 - LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 3. Juni 2003 - L 5 KR 205/02 - GesR 2003, 293 - juris-Rn. 18 ff.; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 1. September 2011 - L 16 KR 212/08 - KHE 2011/210; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 8. April 2019 - L 10 KR 723/17 ).

    aa) Das Aufrechnungsverbot findet seine Grundlage in § 112 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b) SGB V. Die Vorschrift regelt die Befugnis zur Vereinbarung von Regelungen über die Abrechnung von Entgelten, was die Möglichkeit von Vereinbarungen über die Zulässigkeit und Grenzen von Aufrechnungen einschließt (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 3. Juni 2003 - L 5 KR 205/02 - LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 6. Dezember 2016 - L 1 KR 358/15 - LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 8. April 2019 - L 10 KR 723/17 -).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 03.06.2003 - L 5 KR 205/02

    Krankenversicherung

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 01.09.2011 - L 16 KR 212/08

    Krankenversicherung

  • BSG, 19.04.2016 - B 1 KR 33/15 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Vergütung für Krankenhausbehandlung -

  • BSG, 21.04.2015 - B 1 KR 11/15 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Krankenhausvergütungen unterliegen der

  • BSG, 20.01.2021 - B 1 KR 31/20 R

    Vergütung stationärer Krankenhausleistungen in der gesetzlichen

  • BSG, 13.11.2012 - B 1 KR 27/11 R

    Krankenversicherung - Träger der Landesschiedsstelle für Verträge über

  • BSG, 07.07.2020 - B 12 R 28/18 R

    Berechnung von Säumniszuschlägen im Sozialversicherungsrecht

  • BSG, 05.11.2008 - B 6 KA 55/07 R

    Gesamtvergütung - gesamtvertragliche Vergütungsvereinbarung eines Landesverbandes

  • BSG, 12.08.2020 - B 1 KR 46/19 B

    Notwendigkeit einer intensivmedizinischen Versorgung

  • BSG, 23.06.2015 - B 1 KR 13/14 R

    Krankenversicherung - Krankenhausabrechnung - Prüfung der sachlich-rechnerischen

  • BSG, 23.07.2002 - B 3 KR 64/01 R

    Krankenkasse - Überprüfung der Krankenhausabrechnung - richtige Zuordnung der

  • BSG, 23.06.2015 - B 1 KR 23/14 R

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Abrechnungsprüfung bei Auffälligkeit

  • BSG, 13.05.2004 - B 3 KR 18/03 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlungsbedürftigkeit - Vormundschaftsgericht

  • BSG, 28.01.1999 - B 3 KR 4/98 R

    Krankenversicherung - Umfang der häuslichen Krankenpflege - Zusammenhang zwischen

  • BSG, 16.12.2008 - B 1 KN 1/07 KR R

    Krankenversicherung - Abhängigkeit des Vergütungsanspruchs des Krankenhauses von

  • BSG, 17.12.2013 - B 1 KR 14/13 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - keine Aufwandspauschale bei nicht

  • SG Gelsenkirchen, 13.05.2020 - S 46 KR 2242/19
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.07.2018 - L 11 KR 492/17

    Kosten für eine Krankenhausbehandlung

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2013 - L 11 KR 378/12

    Vergütung stationärer Krankenhausbehandlung - hier Berechnung der Fallpauschale

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.11.2023 - L 10 KR 246/23
    Die Einzelheiten hierzu sind in st.Rspr. des erkennenden Gerichts geklärt (dazu zuletzt etwa: LSG NRW, Urteil vom 15.11.2022 - L 5 KR 752/20, juris Rn. 27 ff.; Urteil vom 22.12.2021 - L 11 KR 637/20, juris Rn. 39 ff.; Urteil vom 24.02.2022 - L 16 KR 550/19, juris Rn. 31 ff; Senatsurteil vom 24.11.2021 - L 10 KR 163/21 KH, juris Rn. 36; alle m.w.N.; grdl.

    Weder aus dem Gesetz noch aus der Gesetzbegründung (Gesetzentwurf der Bundesregierung, BT-Drs. 19/13397, 54, Beschlussempfehlung und Bericht des Gesundheitsausschusses, BT-Drs. 19/14871, 98; ) ergibt sich, dass der Gesetzgeber bereits früher bestehende landesvertragliche Aufrechnungsverbote einschränken wollte (dazu bereits LSG NRW, Urteile vom 22.12.2021, a.a.O. Rn. 51; vom 15.11.2022, a.a.O. Rn. 38; vgl. auch Hess in BeckOGK-SGB V , § 109 Rn. 16: "grds. Aufrechnungsausschluss"; zu Aufrechnungsregeln als Vertragsgegenstand i.S.d. § 112 Abs. 2 S. 1 Buchst. b SGB V vgl. zudem Wahl in jurisPK-SGB V, 4. Aufl. 2020, § 112 Rn. 65; Becker in Becker/Kingreen, SGB V, 8. Aufl. 2022, § 112 Rn. 8) .

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2022 - L 5 KR 752/20

    Vergütung stationärer Krankenhausleistungen in der gesetzlichen

    c) Schließlich dringt die Beklagte auch mit ihren weiteren Einwendungen nicht durch (dazu insgesamt schon LSG NRW, Urteil vom 22.12.2021 - L 11 KR 637/20).

    Erst das Bestehen eines konkreten Vergütungsanspruchs macht es nämlich möglich, eine Vereinbarung über die Zahlungs- und Verrechnungsmodalitäten zu treffen (so auch LSG NRW, Urteil vom 22.12.2021 - L 11 KR 637/20 Rn. 49 ).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.10.2022 - L 5 KR 903/20

    Vergütung stationärer Krankenhausleistungen in der gesetzlichen

    c) Schließlich dringt die Beklagte auch mit ihren weiteren Einwendungen nicht durch (vgl. dazu insgesamt schon LSG NRW, Urteil vom 22.12.2021 - L 11 KR 637/20).

    Erst das Bestehen eines konkreten Vergütungsanspruchs macht es nämlich möglich, eine Vereinbarung über die Zahlungs- und Verrechnungsmodalitäten zu treffen (so auch LSG NRW, Urteil vom 22.12.2021 - L 11 KR 637/20 Rn. 49 ).

  • SG Duisburg, 30.01.2023 - S 17 KR 2252/22
    Da ein neuer Sicherstellungvertrag bisher nicht zustande gekommen ist und das Schiedsverfahren nicht durch einen Schiedsspruch abgeschlossen ist, ist der gekündigte Vertrag weiter anzuwenden (LSG NRW, Urteil vom 15.11.2022- L 5 KR 752/20; LSG NRW Urteil vom 22.12.2021 - L 11 KR 637/20; LSG NRW, Urteil vom 24.05.2012 - L 16 KR 08/09).

    Das Aufrechnungsverbot findet seine Ermächtigungsgrundlage in § 112 Abs. 2 S. 1 b) SGB V. § 112 Abs. 2 S. 1 b) SGB V ermächtigt ausdrücklich zur Vereinbarung von Regelungen auch über die Abrechnung von Entgelten und schließt die Möglichkeit von Vereinbarungen über die Zulässigkeit und Grenzen von Aufrechnungen mit ein (LSG NRW, Urteil vom 15.11.2022 - L 5 KR 752/20 und LSG NRW, Urteil vom 22.12.2021 - L ; 11 KR 637/20).

  • SG Duisburg, 30.01.2023 - S 17 KR 2238/22
    Da ein neuer Sicherstellungvertrag bisher nicht zustande gekommen ist und das Schiedsverfahren nicht durch einen Schiedsspruch abgeschlossen ist, ist der gekündigte Vertrag weiter anzuwenden (LSG NRW, Urteil vom 15.11.2022- L 5 KR 752/20; LSG NRW Urteil vom 22.12.2021 - L 11 KR 637/20; LSG NRW, Urteil vom 24.05.2012 - L 16 KR 08/09).

    Das Aufrechnungsverbot findet seine Ermächtigungsgrundlage in § 112 Abs. 2 S. 1 b) SGB V. § 112 Abs. 2 S. 1 b) SGB V ermächtigt ausdrücklich zur Vereinbarung von Regelungen auch über die Abrechnung von Entgelten und schließt die Möglichkeit von Vereinbarungen über die Zulässigkeit und Grenzen von Aufrechnungen mit ein (LSG NRW, Urteil vom 15.11.2022 - L 5 KR 752/20 und LSG NRW, Urteil vom 22.12.2021 - L ; 11 KR 637/20).

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