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   LSG Nordrhein-Westfalen, 09.06.2008 - L 20 SO 36/07   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 09.06.2008 - L 20 SO 36/07 (https://dejure.org/2008,18670)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 09.06.2008 - L 20 SO 36/07 (https://dejure.org/2008,18670)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 09. Juni 2008 - L 20 SO 36/07 (https://dejure.org/2008,18670)
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (2)

  • LSG Hessen, 05.09.2006 - L 9 SO 48/06

    Sozialhilfe - Auskunftsanspruch nach § 117 SGB 12 - Ehegatte des

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.06.2008 - L 20 SO 36/07
    Es bedürfe insoweit einer Auskunft des Klägers über seine Einkommens- und Vermögensverhältnisse; denn diese beeinflussten die Höhe des Unterhaltsanspruchs seiner Ehefrau gegen ihn und damit auch die Höhe des Unterhaltsanspruchs seiner Schwiegermutter gegen seine Ehefrau (Hess. LSG, Beschluss vom 05.09.2006 - L 9 SO 48/06 ER).
  • BGH, 15.10.2003 - XII ZR 122/00

    Zur Unterhaltspflicht von Kindern gegenüber ihren Eltern

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.06.2008 - L 20 SO 36/07
    Die Beklagte trägt daraufhin weiter vor, die Ehefrau des Klägers sei nach höchstrichterlicher Rechsprechung betreffend den Elternunterhalt verpflichtet, ihren Anteil zum angemessenen Familienunterhalt beizusteuern (BGH, Urteil vom 15.10.2003 - XII ZR 122/00).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 18.02.2016 - L 5 SO 78/15

    Schwiegersohn muss Sozialamt Einkommen und Vermögen offenlegen

    Insoweit schließe sich das Gericht den überzeugenden Argumenten des LSG Nordrhein-Westfalen zur verfassungsrechtlichen Vereinbarkeit der Auskunftspflicht des Ehegatten an (Hinweis auf LSG Nordrhein-Westfalen 09.06.2008 - L 20 SO 36/07).
  • LSG Bayern, 23.10.2014 - L 8 SO 212/12

    1. Weiterentwicklung der Rechtsprechung (Urteil vom 28.01.2014, L 8 SO 21/12).2.

    Mit dem Recht des Hilfeträgers, Auskunft zu verlangen, korrespondiert die Pflicht zur Auskunftserteilung (BVerwGE 92, 330, 332), freilich in den verfassungsrechtlichen Grenzen, die das Bundesverfassungsgericht durch das Recht zur informationellen Selbstbestimmung gezogen hat (BVerfGE 65, 1; s. auch OVG Lüneburg, Nds. MBl. 1993, 157; s. auch LSG NRW, Urt. v. 09.06.2008, L 20 SO 36/07; LSG HE, FEVS 58, 429).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 01.09.2010 - L 12 SO 61/09

    Sozialhilfe

    Das Auskunftsersuchen sei nur dann rechtswidrig, wenn offensichtlich kein überleitbarer Anspruch bestehe, sog. Negativevidenz (siehe auch: BVerwG, Urteil vom 05.08.1986 - 5 B 33/86 - LSG NRW, Urteil vom 09.06.2008 - L 20 SO 36/07 - Wahrendorf in: Grube/Wahrendorf, a.a.O., § 117, Rn. 9).

    Auch ist der Senat wie das Sozialgericht aus den im angefochtenen Urteil angeführten Gründen nicht davon überzeugt, das § 117 SGB XII verfassungswidrig ist (LSG NRW, Urteil vom 09.06.2008 - L 20 SO 36/07 - Rn. 30 ff.; LSG NRW, Urteil vom 14.09.2009 - L 20 SO 96/08 - LSG NRW, Urteil vom 16.04.2008 - L 12 SO 4/07 - SG Gelsenkirchen, Urteil vom 29.09.2008 - S 2 (8) SO 21/08 -).

    Den Erwägungen des 20. Senats des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen (Urteil vom 09.06.2008 - L 20 SO 36/07 - Rn. 30 ff.), welche das Sozialgericht in seine angefochtene Entscheidung teilweise übernommen hat, ist auch vor dem Hintergrund der Ausführungen der Klägerin im Berufungsverfahren zu folgen.

    Zwar folgt der Senat grundsätzlich der Rechtsprechung zur sog. Negativevidenz (BVerwG, Urteil vom 05.08.1986 - 5 B 33/86 - LSG NRW, Urteil vom 09.06.2008 - L 20 SO 36/07 - LSG NRW, Urteil vom 14.09.2009 - L 20 SO 96/08 - LSG NRW, Urteil vom 16.04.2008 - L 12 SO 4/07 - Wahrendorf in: Grube/Wahrendorf, a.a.O., § 117, Rn. 12).

  • LSG Bayern, 28.01.2014 - L 8 SO 21/12

    Sozialhilferecht: Überleitung von Unterhaltsansprüchen; Geltendmachung eines

    Mit dem Recht des Hilfeträgers, Auskunft zu verlangen, korrespondiert die Pflicht zur Auskunftserteilung (BVerwGE 92, 330, 332), freilich in den verfassungsrechtlichen Grenzen, die das Bundesverfassungsgericht durch das Recht zur informationellen Selbstbestimmung gezogen hat (BVerfGE 65, 1; s. auch OVG Lüneburg, Nds. MBl. 1993, 157; s. auch LSG NRW, Urt. v. 09.06.2008, L 20 SO 36/07; LSG HE, FEVS 58, 429).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.09.2009 - L 20 SO 96/08

    Sozialhilfe

    Den Ausführungen des Senats in seiner Entscheidung vom 09.06.2008 - L 20 SO 36/07 werde nahezu vollständig zugestimmt.

    Diese stehen grundsätzlich auch in Einklang mit der Rechtsprechung des Senats zur Verpflichtung auch von Ehegatten des Unterhaltspflichtigen zur Auskunftserteilung gemäß § 117 Abs. 1 Satz 1 SGB XII (vgl. eingehend auch zur grundsätzlichen Verfassungsgemäßheit dieser Vorschrift Urteil des Senats vom 09.06.2008 - L 20 SO 36/07).

    Dabei müssen, was der Senat bereits früher ausgeführt hat (Urteil vom 09.06.2008, a.a.O.), die begehrten Auskünfte geeignet und erforderlich sind, den Leistungsanpruch zu klären (Schoch, a.a.O., Rn. 10).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 07.05.2012 - L 20 SO 32/12

    Sozialhilfe

    Eine Auskunftspflicht besteht somit nur, solange und soweit die Heranziehung des Dritten zur Durchführung des SGB XII und damit der Klärung eines Leistungsanspruchs geeignet und erforderlich ist und den Dritten nicht unangemessen in Anspruch nimmt (LSG NRW, Urteil vom 14.09.2009 - L 20 SO 96/08 sowie vom 09.06.2008 - L 20 SO 36/07; Schorn in LPK-SGB XII, § 117 Rdnr. 10; Blüggel, a.a.O., § 117 SGB XII Rdnr. 51).
  • LSG Sachsen, 15.09.2020 - L 8 SO 91/17
    Insbesondere wird ihr in Art. 2 Abs. 1 GG geschütztes Persönlichkeitsrecht, vor allem ihr Recht auf informationelle Selbstbestimmung, nicht verletzt, sondern aufgrund des § 117 Abs. 1 Satz 1 SGB XII im höherrangigen Interesse der Allgemeinheit - insbesondere zur Herstellung des Nachrangs der Sozialhilfe - in zulässiger Weise eingeschränkt (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 25. Februar 2016 - L 7 SO 3734/15 - juris Rn. 31; Bayerisches LSG, Urteil vom 28. Januar 2014 - L 8 SO 21/12 - juris Rn. 32; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 24. November 2011 - L 1 SO 159/10 - juris Rn. 20; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. Mai 2012 - L 20 SO 32/12 - juris Rn. 53; Urteil vom 9. Juni 2008 - L 20 SO 36/07 - juris Rn. 33; Hessisches LSG, Beschluss vom 5. September 2006 - L 9 SO 48/06 ER - juris Rn. 26).
  • LSG Hessen, 17.04.2013 - L 4 SO 285/12

    Sozialhilfe - Auskunftsverlangen gegenüber einem potentiell unterhaltspflichtigen

    Dieser Verpflichtung steht der sich aus dem Grundrecht der informationellen Selbstbestimmung (Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG) ergebende Grundsatz entgegen, dass Daten grundsätzlich direkt beim Betroffenen zu erheben sind (BVerfG, Urteil vom 15. Dezember 1983, 1 BvR 209/83 u.a. Juris RdNr. 145ff, 149; vgl. auch BSG, Urteil vom 25. Januar 2012, B 14 AS 65711 R, Juris RdNr. 24 zur Erhebung von Sozialdaten), d. h. der Beklagte wäre gehalten gewesen, die begehrten Auskünfte bei der Ehefrau des Klägers selbst einzuholen, wozu ihn § 117 Abs. 1 Satz 1 SGB XII ausdrücklich ermächtigt (vgl. hierzu näher LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 9. Juni 2008, L 20 SO 36/07) oder ggf. ein gemeinsames Auskunftsersuchen an beide Ehegatten zu richten (hierzu Hohm in Schellhorn/Schell-horn/Hohm, SGB XII, 17. Auflage, § 117 RdNr. 4).
  • LSG Hamburg, 09.08.2012 - L 4 AS 126/10
    Zwar greift ein auf § 60 Abs. 2 SGB II gestütztes Auskunftsverlangen in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung ein (speziell zu § 60 SGB II: LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 27.9.2011, L 13 AS 4950/10; vgl. weiterhin BVerwG, Urteil vom 21.1.1993, 5 C 22/90 zu § 116 BSHG und LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 9.6.2008, L 20 SO 36/07 zu § 117 SGB XII), allerdings sind derartige Eingriffe nicht durchweg unzulässig.
  • LSG Hessen, 29.12.2008 - L 7 SO 62/08

    Anforderungen an die Begründung der Anordnung der sofortigen Vollziehung -

    Eine Einschränkung dahingehend, dass die Auskunft nur zu möglichen Gunsten des Unterhaltsverpflichteten (hier: der Ehefrau des Antragstellers) verlangt werden kann, kommt gleichwohl in § 117 Abs. 1 Satz 1 SGG nicht zum Ausdruck und wäre mit Blick auf den Nachrang der Sozialhilfe (§ 2 Abs. 1 SGB XII) auch fernliegend; eine solche Einschränkung besteht deshalb nicht (so: LSG NRW, 9.6.2008 - L 20 SO 36/07).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.10.2011 - L 20 SO 341/11

    Rechtliche Ausgestaltung des Auskunftsverlangens nach § 117 Abs. 1 SGB XII;

  • SG Aachen, 01.03.2011 - S 20 SO 109/10

    Sozialhilfe

  • SG Aachen, 01.03.2011 - S 20 SO 110/10

    Sozialhilfe

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