Weitere Entscheidung unten: BVerwG, 12.06.2003

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   BVerwG, 19.03.2003 - 9 A 33.02   

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BVerwG, 19.03.2003 - 9 A 33.02 (https://dejure.org/2003,182)
BVerwG, Entscheidung vom 19.03.2003 - 9 A 33.02 (https://dejure.org/2003,182)
BVerwG, Entscheidung vom 19. März 2003 - 9 A 33.02 (https://dejure.org/2003,182)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • lexetius.com

    BNatSchG 2002 § 19 Abs. 2; § 61 Abs. 2 Nr. 1; BNatSchG a. F. § 8 Abs. 2, 3; § 29 Abs. 1; FStrG § 17 Abs. 1 Satz 2; Abs. 6 c; FStrAbG § 1 Abs. 2; NatSchG LSA § 9, § 12 Abs. 1; VwVfG LSA § 73 Abs. 9
    Straßenplanung; Planfeststellung; anerkannter Naturschutzverein; Klagebefugnis; Anhörungsrecht bei Planänderung; Verfahrensfehler; Fehlerfolge; Umweltverträglichkeitsprüfung; Planrechtfertigung; Bindung des Bedarfsplans; Verkehrsprognose; Modellprognose/Trendprognose; ...

  • Bundesverwaltungsgericht

    BNatSchG 2002 § 19 Abs. 2; § 61 Abs. 2 Nr. 1
    Abgrenzung zur Planungsalternative; Anhörungsrecht bei Planänderung; Bindung des Bedarfsplans; Bindungswirkung; Fehlerfolge; Gradientenabsenkung als Vermeidungsmaßnahme; Gradientenführung; Klagebefugnis; Modellprognose/Trendprognose; Planfeststellung; Planrechtfertigung; ...

  • Wolters Kluwer

    Verletzung des Beteiligungsrechts im Planfeststellungsverfahren; Anerkannter Naturschutzverein; Eröffnung der Vereinsklage ; Materiellrechtliche Prüfung des Planfeststellungsbeschlusses; Rügen gegen die Tauglichkeit der Verkehrsprognose; Klagebefugnis hinsichtlich ...

  • Judicialis

    BNatSchG 2002 § 19 ... Abs. 2; ; BNatSchG 2002 § 61 Abs. 2 Nr. 1; ; BNatSchG a.F. § 8 Abs. 2; ; BNatSchG a.F. § 8 Abs. 3; ; BNatSchG a.F. § 29 Abs. 1; ; FStrG § 17 Abs. 1 Satz 2; ; FStrG § 17 Abs. 6 c; ; FStrAbG § 1 Abs. 2; ; NatSchG LSA § 9; ; NatSchG LSA § 12 Abs. 1; ; VwVfG LSA § 73 Abs. 9

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Straßenplanung; Planfeststellung; anerkannter Naturschutzverein; Klagebefugnis; Anhörungsrecht bei Planänderung; Verfahrensfehler; Fehlerfolge; Umweltverträglichkeitsprüfung; Planrechtfertigung; Bindung des Bedarfsplans; Verkehrsprognose; Modellprognose/Trendprognose; ...

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Klagebefugnis eines anerkannten Naturschutzvereins

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 2003, 3576 (Ls.)
  • NVwZ 2003, 1120
  • DVBl 2003, 1069
  • DÖV 2003, 1047 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (129)Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerwG, 27.10.2000 - 4 A 18.99

    FFH-Richtlinie; potentielles Schutzgebiet; Schutzregime; gemeinschaftsrechtliche

    Auszug aus BVerwG, 19.03.2003 - 9 A 33.02
    b) Zu Unrecht beanstandet der Kläger, dass die nach § 12 Abs. 1 NatSchG LSA gebotene naturschutzrechtliche Abwägung (zu den Anforderungen hieran vgl. insbesondere BVerwG, Urteil vom 27. Oktober 2000 - BVerwG 4 A 18.99 - BVerwGE 112, 140 sowie Urteil vom 23. November 2001 - BVerwG 4 A 46.99 - DVBl 2002, 565 und Urteil vom 7. März 1997 - BVerwG 4 C 10.96 - BVerwGE 104, 144 ) nicht durchgeführt worden sei.

    Denn die landesrechtliche Regelung nimmt im Anschluss an die frühere Fassung des Bundesrahmenrechts (§ 8 Abs. 2, 3 BNatSchG a.F.) diese Unterscheidung noch in der Weise vor, dass bei der naturschutzrechtlichen Abwägung die nur um Vermeidungs- und Ausgleichsmaßnahmen reduzierten Eingriffswirkungen des Vorhabens in die Abwägung einzubeziehen sind, ohne dass hierbei bereits die vorgesehenen Ersatzmaßnahmen berücksichtigt werden dürfen (zu diesem Regelungskonzept vgl. BVerwG, Urteil vom 27. Oktober 2000 - BVerwG 4 A 18.99 -, a.a.O., S. 160 ff.; Beschluss vom 21. November 2001 - BVerwG 4 VR 13.00 - Buchholz 451.91 Europ. UmweltR Nr. 5 = NuR 2002, 153; Urteil vom 31. Januar 2002 - BVerwG 4 A 15.01 - DVBl 2002, 990 = Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 168, S. 117 f.).

    Denn selbst wenn die Planfeststellungsbehörde bei der naturschutzrechtlichen Eingriffsbilanzierung, welche die Grundlage der nachfolgenden Abwägung bildet, zu Unrecht Ersatzmaßnahmen berücksichtigt haben sollte - wogegen immerhin die durchgängige Unterscheidung zwischen Vermeidungs-, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen im Landschaftspflegerischen Begleitplan spricht - wäre der daraus resultierende Fehler in der naturschutzrechtlichen Abwägung hier jedenfalls nicht erheblich im Sinne des § 17 Abs. 6 c Satz 1 FStrG (zur Anwendbarkeit dieser Bestimmung auf die naturschutzrechtliche Abwägung vgl. BVerwG, Urteil vom 27. Oktober 2000, a.a.O., S. 164 ff.).

  • BVerwG, 07.03.1997 - 4 C 10.96

    Autobahn A 94 bei Neuötting darf weitergebaut werden

    Auszug aus BVerwG, 19.03.2003 - 9 A 33.02
    Dieses Vermeidungsgebot der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts striktes Recht, seine Einhaltung daher im Grundsatz gerichtlich voll überprüfbar (BVerwG, Urteil vom 7. März 1997 - BVerwG 4 C 10.96 - BVerwGE 104, 144 ; Beschluss vom 4. Oktober 1994 - BVerwG 4 B 196.94 - Buchholz 406.410 § 8 BNatSchG Nr. 14; Urteil vom 30. Oktober 1992 - BVerwG 4 A 4.92 - NVwZ 1993, 565).

    Vermeidungsmaßnahmen, die ein - partiell - anderes Vorhaben bedingen, sind daher im Rahmen der allgemeinen fachplanerischen Abwägung zu prüfen; sie werden - wie etwa der gänzliche Verzicht auf das Vorhaben oder eine andere räumliche Ausführungsvariante - nicht durch das Vermeidungsgebot gefordert (BVerwG, Urteil vom 7. März 1997, a.a.O., S. 150 f.).

    b) Zu Unrecht beanstandet der Kläger, dass die nach § 12 Abs. 1 NatSchG LSA gebotene naturschutzrechtliche Abwägung (zu den Anforderungen hieran vgl. insbesondere BVerwG, Urteil vom 27. Oktober 2000 - BVerwG 4 A 18.99 - BVerwGE 112, 140 sowie Urteil vom 23. November 2001 - BVerwG 4 A 46.99 - DVBl 2002, 565 und Urteil vom 7. März 1997 - BVerwG 4 C 10.96 - BVerwGE 104, 144 ) nicht durchgeführt worden sei.

  • BVerwG, 31.01.2002 - 4 A 15.01

    Verkehrsprojekt; Planfeststellung; anerkannter Naturschutzverein;

    Auszug aus BVerwG, 19.03.2003 - 9 A 33.02
    Die Verletzung des Beteiligungsrechts eines anerkannten Naturschutzvereins im Planfeststellungsverfahren führt in der Regel dann nicht zum Erfolg der Klage, wenn dem Verein die Vereinsklage mit einer materiellrechtlichen Prüfung des Planfeststellungsbeschlusses eröffnet ist und der Beteiligungsmangel die Entscheidung in der Sache nicht beeinflusst haben kann (im Anschluss an BVerwG, Urteil vom 31. Januar 2002 - BVerwG 4 A 15.01 - DVBl 2002, 990 = Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 168, S. 93 f.).

    Wie der Senat bereits in seinem im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes ergangenen Beschluss vom 2. Oktober 2002 (BVerwG 9 VR 11.02) im Anschluss an die Rechtsprechung des 4. Senats des Bundesverwaltungsgerichts entschieden hat, begründet die Verletzung des Beteiligungsrechts eines anerkannten Naturschutzvereins in der Regel dann nicht den Erfolg der Klage, wenn dem Verein - wie hier - die Möglichkeit der Vereinsklage eröffnet ist, die eine materiellrechtliche Prüfung des Planfeststellungsbeschlusses einschließt und sofern der Beteiligungsmangel die Entscheidung in der Sache nicht beeinflusst haben kann (BVerwG, Urteil vom 31. Januar 2002 - BVerwG 4 A 15.01 - DVBl 2002, 990 = Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 168, S. 93 f.; ebenso Urteil vom 14. November 2002 - BVerwG 4 A 15.02 - Urteilsabdruck S. 6, DVBl 2003, 534 = NVwZ 2003, 485).

    Denn die landesrechtliche Regelung nimmt im Anschluss an die frühere Fassung des Bundesrahmenrechts (§ 8 Abs. 2, 3 BNatSchG a.F.) diese Unterscheidung noch in der Weise vor, dass bei der naturschutzrechtlichen Abwägung die nur um Vermeidungs- und Ausgleichsmaßnahmen reduzierten Eingriffswirkungen des Vorhabens in die Abwägung einzubeziehen sind, ohne dass hierbei bereits die vorgesehenen Ersatzmaßnahmen berücksichtigt werden dürfen (zu diesem Regelungskonzept vgl. BVerwG, Urteil vom 27. Oktober 2000 - BVerwG 4 A 18.99 -, a.a.O., S. 160 ff.; Beschluss vom 21. November 2001 - BVerwG 4 VR 13.00 - Buchholz 451.91 Europ. UmweltR Nr. 5 = NuR 2002, 153; Urteil vom 31. Januar 2002 - BVerwG 4 A 15.01 - DVBl 2002, 990 = Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 168, S. 117 f.).

  • BVerwG, 23.11.2001 - 4 A 46.99

    Lärmschutzklage gegen den Neubau der A 113 zwischen Landesgrenze Berlin/

    Auszug aus BVerwG, 19.03.2003 - 9 A 33.02
    Die vom Kläger geforderte geringere Dimensionierung der Trasse wie auch die Verringerung der Dammhöhe durch Absenkung der Gradiente kommen grundsätzlich als naturschutzrechtliche Vermeidungsmaßnahmen in Betracht (BVerwG, Urteil vom 23. November 2001 - BVerwG 4 A 46.99 - DVBl 2002, 565 - dort wird die Gradientenabsenkung vom 4. Senat allerdings als Ausgleichsmaßnahme bezeichnet).

    b) Zu Unrecht beanstandet der Kläger, dass die nach § 12 Abs. 1 NatSchG LSA gebotene naturschutzrechtliche Abwägung (zu den Anforderungen hieran vgl. insbesondere BVerwG, Urteil vom 27. Oktober 2000 - BVerwG 4 A 18.99 - BVerwGE 112, 140 sowie Urteil vom 23. November 2001 - BVerwG 4 A 46.99 - DVBl 2002, 565 und Urteil vom 7. März 1997 - BVerwG 4 C 10.96 - BVerwGE 104, 144 ) nicht durchgeführt worden sei.

  • BVerwG, 21.03.1996 - 4 C 19.94

    Der Autobahnring München (West) kann weitergebaut werden

    Auszug aus BVerwG, 19.03.2003 - 9 A 33.02
    Hierzu hat der Senat bereits in dem Eilbeschluss im Einzelnen ausgeführt, dass selbst dann, wenn die vom Kläger beanstandeten Defizite bei der Umweltverträglichkeitsprüfung vorgelegen und zu entsprechenden Verfahrensfehlern geführt hätten, nichts dafür ersichtlich ist, dass dies erhebliche Abwägungsfehler oder gar die konkrete Möglichkeit einer anderen Entscheidung durch die Planungsbehörde begründen könnte (vgl. § 17 Abs. 6 c Satz 1 FStrG; zu diesem Maßstab bei Mängeln der Umweltverträglichkeitsprüfung vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 22. März 1999 - BVerwG 4 BN 27.98 - NVwZ 1999, 989 = Buchholz 406.11 § 1 BauGB Nr. 103; Urteil vom 21. März 1996 - BVerwG 4 C 19.94 - BVerwGE 100, 370 sowie Urteil vom 25. Januar 1996 - BVerwG 4 C 5.95 - BVerwGE 100, 238 ).

    Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die fachplanerische Abwägungsentscheidung vom Gericht nur eingeschränkt auf das Vorliegen von Abwägungsfehlern hin überprüft werden kann (stRspr, vgl. lediglich BVerwG, Urteil vom 14. Februar 1975 - BVerwG 4 C 21.74 - BVerwGE 48, 56 ; Urteil vom 21. März 1996 - BVerwG 4 C 19.94 - BVerwGE 100, 370 ).

  • BVerwG, 19.05.1998 - 4 A 9.97

    Bundesverwaltungsgericht weist Naturschutzklage gegen Ostsee-Autobahn bei Lübeck

    Auszug aus BVerwG, 19.03.2003 - 9 A 33.02
    Diese Regelung schließt eine umfassende gerichtliche Kontrolle des Planfeststellungsbeschlusses auf die Klage eines anerkannten Naturschutzvereins hin aus und beschränkt sie grundsätzlich auf die Überprüfung seiner Vereinbarkeit mit jenen Bestimmungen, die den umschriebenen naturschutzrechtlichen Bezug aufweisen (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Mai 1998 - BVerwG 4 A 9.97 - BVerwGE 107, 1 zu einer vergleichbaren Bestimmung im schleswig-holsteinischen Naturschutzrecht).

    Soweit die Verkehrsprognose Grundlage für den Verkehrsbedarf als Abwägungsbelang ist, folgt dies aus der erwähnten, nach § 1 Abs. 2 FStrAbG bindenden Feststellung des Verkehrsbedarfs (BVerwG, Urteil vom 19. Mai 1998 - BVerwG 4 A 9.97 - BVerwGE 107, 1 ).

  • BVerwG, 14.11.2002 - 4 A 15.02

    Straßenplanung; Planfeststellung; faktisches Vogelschutzgebiet;

    Auszug aus BVerwG, 19.03.2003 - 9 A 33.02
    Wie der Senat bereits in seinem im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes ergangenen Beschluss vom 2. Oktober 2002 (BVerwG 9 VR 11.02) im Anschluss an die Rechtsprechung des 4. Senats des Bundesverwaltungsgerichts entschieden hat, begründet die Verletzung des Beteiligungsrechts eines anerkannten Naturschutzvereins in der Regel dann nicht den Erfolg der Klage, wenn dem Verein - wie hier - die Möglichkeit der Vereinsklage eröffnet ist, die eine materiellrechtliche Prüfung des Planfeststellungsbeschlusses einschließt und sofern der Beteiligungsmangel die Entscheidung in der Sache nicht beeinflusst haben kann (BVerwG, Urteil vom 31. Januar 2002 - BVerwG 4 A 15.01 - DVBl 2002, 990 = Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 168, S. 93 f.; ebenso Urteil vom 14. November 2002 - BVerwG 4 A 15.02 - Urteilsabdruck S. 6, DVBl 2003, 534 = NVwZ 2003, 485).

    Diese Bindungen gelten auch für das gerichtliche Verfahren (stRspr; vgl. BVerwG, Urteil vom 8. Juni 1995 - BVerwG 4 C 4.94 - BVerwGE 98, 339 ; Urteil vom 21. März 1996 - BVerwG 4 C 26.94 - BVerwGE 100, 388 ; Urteil vom 12. Dezember 1996 - BVerwG 4 C 29.94 - BVerwGE 102, 331 ; Urteil vom 20. Mai 1999 - BVerwG 4 A 12.98 - NVwZ 2000, 555; Urteil vom 26. Februar 1999 - BVerwG 4 A 47.96 - NVwZ 2000, 560; Urteil vom 14. November 2002 - BVerwG 4 A 15.02 - Urteilsabdruck S. 7, NVwZ 2003, 485).

  • BVerwG, 14.02.1975 - IV C 21.74

    Schutzauflagen zugunsten betroffener Grundstücke - Planfeststellungsbeschluss zum

    Auszug aus BVerwG, 19.03.2003 - 9 A 33.02
    Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die fachplanerische Abwägungsentscheidung vom Gericht nur eingeschränkt auf das Vorliegen von Abwägungsfehlern hin überprüft werden kann (stRspr, vgl. lediglich BVerwG, Urteil vom 14. Februar 1975 - BVerwG 4 C 21.74 - BVerwGE 48, 56 ; Urteil vom 21. März 1996 - BVerwG 4 C 19.94 - BVerwGE 100, 370 ).
  • BVerwG, 19.09.2002 - 4 CN 1.02

    Teilnichtigkeit; Abschnittsbildung; reformatio in peius; "bedingter"

    Auszug aus BVerwG, 19.03.2003 - 9 A 33.02
    Das Gericht kann daher eine Prognose grundsätzlich nur darauf prüfen, ob sie mit den seinerzeit zur Verfügung stehenden Erkenntnismitteln methodengerecht erstellt wurde (BVerwG, Urteil vom 7. Juli 1978 - BVerwG 4 C 79.76 u.a. - BVerwGE 56, 110 ; Urteil vom 19. September 2002 - BVerwG 4 CN 1.02 - DVBl 2003, 204).
  • BVerwG, 07.07.1978 - 4 C 79.76

    Startbahn West

    Auszug aus BVerwG, 19.03.2003 - 9 A 33.02
    Das Gericht kann daher eine Prognose grundsätzlich nur darauf prüfen, ob sie mit den seinerzeit zur Verfügung stehenden Erkenntnismitteln methodengerecht erstellt wurde (BVerwG, Urteil vom 7. Juli 1978 - BVerwG 4 C 79.76 u.a. - BVerwGE 56, 110 ; Urteil vom 19. September 2002 - BVerwG 4 CN 1.02 - DVBl 2003, 204).
  • BVerwG, 30.10.1992 - 4 A 4.92

    Fernstraßenrecht: Planfeststellung für eine Bundesautobahn

  • BVerwG, 21.11.2001 - 4 VR 13.00

    Ziel des Gesetzgebers bei Erlass des Verkehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetz

  • BVerwG, 04.10.1994 - 4 B 196.94

    Klage gegen einen Planfeststellungsbeschluss des Landschaftsverbandes im Rahmen

  • BVerwG, 25.01.1996 - 4 C 5.95

    Klagen gegen Eifelautobahn A 60 im Raum Wittlich abgewiesen

  • BVerwG, 08.06.1995 - 4 C 4.94

    Straßenrechtliche Planfeststellung - Entscheidung durch Teilurteil - Teilbarkeit

  • BVerwG, 21.03.1996 - 4 C 26.94

    Vorgehen einer Gemeinde gegen fernstraßenrechtliche Planung

  • BVerwG, 12.12.1996 - 4 C 29.94

    Klagen gegen Autobahn A 7 im wesentlichen erfolglos

  • BVerwG, 20.05.1999 - 4 A 12.98

    Straßenplanung; Planfeststellung; Privatfinanzierung eines Straßenbauvorhabens;

  • BVerwG, 26.02.1999 - 4 A 47.96

    Straßenplanung; Planfeststellung; Alternativenprüfung; gemeindliche

  • BVerwG, 12.11.1997 - 11 A 49.96

    Naturschutzverband, anerkannter; Beteiligungsrecht; Planfeststellung;

  • Drs-Bund, 20.06.2001 - BT-Drs 14/6378
  • BVerwG, 22.03.1999 - 4 BN 27.98

    Straßenplanung durch Bebauungsplan; Folgen des Fehlens einer

  • BVerwG, 02.10.2002 - 9 VR 11.02

    Beiladung Landesbehörde; Planfeststellung Bundesstraße

  • BVerwG, 12.03.2008 - 9 A 3.06

    Straßenplanung; Planfeststellung; Lichtenauer Hochland; anerkannter

    Die Verbindlichkeit erstreckt sich auch auf das gerichtliche Verfahren (stRspr; vgl. etwa Urteile vom 8. Juni 1995 - BVerwG 4 C 4.94 - BVerwGE 98, 339 und vom 19. März 2003 - BVerwG 9 A 33.02 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 173 S. 157).
  • BVerwG, 09.07.2008 - 9 A 14.07

    Erstinstanzliche Zuständigkeit des Bundesverwaltungsgerichts; oberster

    Der Einschätzungsspielraum des Gesetzgebers bedingt allerdings, dass seine Entscheidung, ein Vorhaben in diese Zuständigkeitsbestimmung aufzunehmen, vom Gericht - ähnlich wie bei der Aufnahme eines Vorhabens in den vordringlichen Bedarf des Fernstraßenausbaugesetzes mit Wirkung für die Planrechtfertigung - erst dann zu beanstanden ist, wenn sie offensichtlich fehlsam oder evident unsachlich ist (vgl.Urteile vom 8. Juni 1995 - BVerwG 4 C 4.94 - BVerwGE 98, 339 undvom 19. März 2003 - BVerwG 9 A 33.02 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 173 S. 157; BVerfG, Kammerbeschluss vom 8. Juni 1998 - 1 BvR 650/97 u.a. - NVwZ 1998, 1060).
  • OVG Niedersachsen, 22.04.2016 - 7 KS 27/15

    Planfeststellungsbeschluss; Ortsumgehung Celle; Stickstoffdepositionen;

    Denn die Verletzung des Beteiligungsrechts eines anerkannten Naturschutzvereins begründet - entgegen der Auffassung des Klägers - dann nicht den Erfolg der Klage, wenn dem Verein die Möglichkeit der Vereinsklage eröffnet ist, die eine materiell-rechtliche Prüfung des Planfeststellungsbeschlusses einschließt, und sofern der Beteiligungsmangel die Entscheidung in der Sache nicht beeinflusst haben kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 19.03.2003 - 9 A 33.02 -, NVwZ 2003, 1069; Urteil vom 31.01.2002 - 4 A 15.01 -, NVwZ 2002, 1103).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 12.06.2003 - 3 C 21.02   

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https://dejure.org/2003,2635
BVerwG, 12.06.2003 - 3 C 21.02 (https://dejure.org/2003,2635)
BVerwG, Entscheidung vom 12.06.2003 - 3 C 21.02 (https://dejure.org/2003,2635)
BVerwG, Entscheidung vom 12. Juni 2003 - 3 C 21.02 (https://dejure.org/2003,2635)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com

    GesO §§ 2 Abs. 3 und 13 Abs. 1; KO §§ 12, 59 Abs. 1 und 146 Abs. 5
    Gesamtvollstreckungs- und Konkursverfahren; Sequestration; Leistungsbescheid; Gesamtvollstreckungs- und Konkursforderungen; Masseforderungen; Feststellungsbescheid.

  • Bundesverwaltungsgericht

    GesO §§ 2 Abs. 3 und 13 Abs. 1
    Feststellungsbescheid; Gesamtvollstreckungs- und Konkursforderungen; Gesamtvollstreckungs- und Konkursverfahren; Leistungsbescheid; Masseforderungen; Sequestration

  • Wolters Kluwer

    Konkurs/Insolvenzverfahren; Masseschulden; Umdeutung eines Leistungsbescheides in einen Forderungsfeststellungsbescheid

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2003, 3576
  • ZIP 2003, 1992
  • DVBl 2004, 139 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 27.05.1997 - 3 B 151.96

    Verwaltungsverfahren - Feststellung einer Konkursforderung durch Verwaltungsakt

    Auszug aus BVerwG, 12.06.2003 - 3 C 21.02
    Auch der erkennende Senat hat in seinem Beschluss vom 27. Mai 1997 (BVerwG 3 B 151.96 - Buchholz 401.0 § 251 AO Nr. 1 S. 1) diese Rechtsauffassung zugrunde gelegt.

    Richtig ist, dass § 146 Abs. 5 KO eine Behörde ermächtigt, bestrittene Forderungen durch Bescheid zur Konkurstabelle anzumelden (vgl. etwa Beschluss vom 27. Mai 1997 - BVerwG 3 B 151.96 - a.a.O.).

  • VG Frankfurt/Main, 21.11.1996 - 1 E 2986/92
    Auszug aus BVerwG, 12.06.2003 - 3 C 21.02
    Deshalb können nach Eröffnung eines Gesamtvollstreckungsverfahrens ausschließlich mit Blick auf Masseansprüche Leistungsbescheide erlassen werden (vgl. etwa VG Frankfurt, Urteil vom 21. November 1996 - 1 E 2986/92 - - Agrarrecht 1998, 97 und Smid, GesO, § 13 Rn. 10).
  • BGH, 18.05.1995 - IX ZR 189/94

    Vereinbarungen des Konkursverwalters mit dem zur Rückgewähr Verpflichteten

    Auszug aus BVerwG, 12.06.2003 - 3 C 21.02
    Konsequenterweise hat der Bundesgerichtshof auch die Möglichkeit verneint, dass durch Handlungen des Sequesters Masseschulden begründet werden könnten (u.a. Urteil vom 18. Mai 1995 - IX ZR 189/94 - ZIP 1995, 1204 ).
  • BVerfG, 19.10.1983 - 2 BvR 485/80

    Sozialplan

    Auszug aus BVerwG, 12.06.2003 - 3 C 21.02
    Die Revision verkennt die Bedeutung der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 19. Oktober 1983 (2 BvR 485, 486/80 - NJW 1984, 475), das die Einordnung von Sozialplanabfindungen als Konkursforderungen im Range vor § 61 Abs. 1 Nr. 1 KO durch Richterspruch als Verstoß gegen Art. 20 Abs. 3 GG bewertet hat.
  • BGH, 10.07.1997 - IX ZR 234/96

    Wirksamkeit von Verpflichtungserklärungen des Gemein-Schuldners im

    Auszug aus BVerwG, 12.06.2003 - 3 C 21.02
    Doch werden von dieser Bestimmung einzig solche Bereicherungen erfasst, die nach Eröffnung des Konkurs- bzw. Gesamtvollstreckungsverfahrens der Masse zugeflossen sind; vor Konkurs- bzw. Gesamtvollstreckungseröffnung in das Schuldnervermögen gelangte Bereicherungen fallen selbst dann nicht unter diese Vorschrift, wenn im Zeitpunkt des Eingangs bereits der Antrag auf Konkurs- bzw. Gesamtvollstreckungseröffnung gestellt und ein Sequester bestellt worden war (vgl. BGH, Urteil vom 10. Juli 1997 - IX ZR 234/96 - ZIP 1997, 1551 ).
  • BGH, 05.03.1998 - IX ZR 265/97

    Voraussetzungen der Ersatzaussonderung im Gesamtvollstreckungsverfahren; Haftung

    Auszug aus BVerwG, 12.06.2003 - 3 C 21.02
    Diese Rechtsprechung hat der Bundesgerichtshof mit der Begründung auf die Sequestration nach § 2 Abs. 3 GesO im Gesamtvollstreckungsverfahren übertragen, es fehle jeder erkennbare Hinweis darauf, dass nach dem Willen des Gesetzgebers der Gesamtvollstreckungsordnung die Stellung des Sequesters im Gesamtvollstreckungseröffnungsverfahren nicht derjenigen des Sequesters im Konkurseröffnungsverfahren, sondern derjenigen des vorläufigen Insolvenzverwalters im Insolvenzverfahren entsprechen sollte (u.a. Urteil vom 5. März 1998 - IX ZR 265/97 - NJW 1998, 2213 ).
  • BGH, 23.11.1995 - IX ZR 18/95

    Begriff der nahestehenden Person; Maßgeblicher Zeitpunkt für die Anfechtung einer

    Auszug aus BVerwG, 12.06.2003 - 3 C 21.02
    Zwar ist § 59 Abs. 1 Nr. 4 KO, wonach zu den Masseschulden Ansprüche aus einer rechtsgrundlosen Bereicherung der Masse gehören, zur Vermeidung sachwidriger, willkürlicher Ergebnisse im Gesamtvollstreckungsverfahren entsprechend anwendbar (vgl. BGH, Urteil vom 23. November 1995 - IX ZR 18/95 - ZIP 1996, 83 ).
  • BGH, 11.06.1992 - IX ZR 147/91

    Erfüllungsanfechtung durch Konkursverwalter bei früherer Zustimmung als Sequester

    Auszug aus BVerwG, 12.06.2003 - 3 C 21.02
    Bereits zur Sequestration nach § 106 KO hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass die Rechtshandlungen des Sequesters dem Gemeinschuldner zuzurechnen seien und Handlungen eines nach § 106 KO bestellten Sequesters selbst dann vom Konkursverwalter angefochten werden könnten, wenn er selbst dieses Amt wahrgenommen hat (u.a. Urteil vom 11. Juni 1992 - IX ZR 147/91 - ZIP 1992, 1008 ).
  • BGH, 24.10.1978 - VI ZR 67/77

    Fortsetzung eines Prozesses nach Konkurseröffnung

    Auszug aus BVerwG, 12.06.2003 - 3 C 21.02
    Allerdings gilt dies nicht, wenn der Gläubiger wegen einer solchen Forderung ausdrücklich auf Beteiligung am Konkurs verzichtet hat (vgl. BGH, u.a. Urteil vom 24. Oktober 1978 - VI ZR 67/77 - NJW 1979, 162).
  • BFH, 17.05.1984 - V R 80/77

    Feststellungsverfahren - Tauglicher Gegenstand - Forderungsidentität -

    Auszug aus BVerwG, 12.06.2003 - 3 C 21.02
    Daraus folgt, dass die Feststellung einer Forderung durch Bescheid nur hinsichtlich solcher Forderungen in Betracht kommt, welche zuvor angemeldet und im Prüfungstermin bestritten worden sind (vgl. dazu BFH, u.a. Urteil vom 17. Mai 1984 - V R 80/77 - ZIP 1984, 1004 ).
  • BFH, 07.11.1963 - IV 210/62 S

    Steuerbegünstigung bzgl. aus einer Konkursmasse erzielten Veräußerungsgewinnen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.05.1996 - 4 A 2970/94

    Verwaltungsbehörden; Konkursordnung; Konkursforderung; Verwaltungsakt

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 25.06.1986 - 9 A 1/84
  • BVerwG, 26.02.2015 - 3 C 8.14

    Subvention; Finanzierungshilfe; Investitionsvorhaben; Dauerarbeitsplatz;

    Es erfasst neben privatrechtlichen Ansprüchen auch Steuerforderungen, öffentliche Abgaben und sonstige öffentlich-rechtliche Forderungen, wie sich etwa aus § 55 Abs. 4 und § 185 InsO ableiten lässt und daraus folgt, dass der Gesetzgeber für diese Ansprüche jenseits der Insolvenzordnung keine insolvenzrechtlichen Sondervorschriften getroffen hat (zur Gesamtvollstreckungsordnung: BVerwG, Urteil vom 12. Juni 2003 - 3 C 21.02 - Buchholz 316 § 35 VwVfG Nr. 54 S. 3).

    Das führt unter anderem dazu, dass die Träger der öffentlichen Verwaltung ihre Insolvenzforderungen nur nach Maßgabe der Insolvenzordnung geltend machen können (§ 87 InsO); damit ist der Erlass eines Leistungsbescheids während des Insolvenzverfahrens grundsätzlich unzulässig (BVerwG, Urteil vom 12. Juni 2003 - 3 C 21.02 - Buchholz 316 § 35 VwVfG Nr. 54 S. 3 m.w.N., Beschlüsse vom 27. Mai 1997 - 3 B 151.96 - Buchholz 401.0 § 251 AO Nr. 1 und - 3 B 152.96 - Buchholz 316 § 49 VwVfG Nr. 32; auch für die Aufhebung der Bewilligung einer Investitionszulage und Nichtigkeit annehmend: BFH, Urteile vom 16. April 2013 - VII R 44/12 - BFHE 241, 291 Rn. 17 ff., 21, vom 31. Januar 2012 - I S 15/11 - BFH/NV 2012, 989 Rn. 8 und vom 24. August 2004 - VIII R 14/02 - BFHE 207, 10 m.w.N.).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 26.01.2024 - L 28 BA 42/21

    Betriebsprüfung - Ad-hoc-Betriebsprüfung - Verwaltungsakte - VA-Befugnis -

    (vgl. BFH, Urteil vom 18. Dezember 2002 - I R 33/01 - juris Rn. 6 ff.; BVerwG, Urteil vom 12. Juni 2003 - 3 C 21.02 - juris Rn. 15 ff. zu § Konkursforderungen in Abgrenzung zu Masseschulden; BSG, Urteil vom 17. Mai 2001 - B 12 KR 32/00 R - juris Rn. 14 zu Konkursforderungen in Abgrenzung zu Masseschulden; BSG, Urteil vom 18. Dezember 2003 - B 11 AL 37/03 - juris Rn. 17; Hessisches LSG; Urteil vom 4. April 2022 - L 5 R 101/19 - juris Rn. 49; Breitenbücher in Graf-Schlicker, InsO, 1. Lieferung 2022, 6.

    Ob ein entgegen § 87 InsO erlassener Bescheid gemäß § 40 Abs. 1 SGB X sogar nichtig ist, kann für die hier gegenständliche Anfechtungsklage dahinstehen (so BFH, Urteil vom 18. Dezember 2002 - I R 33/01 - juris Rn. 6 ff. zum Festsetzungs- und Feststellungsverfahren nach der AO 1977; BVerwG, Urteil vom 12. Juni 2003 - 3 C 21.02 - zu § 12 KO; Breitenbücher in Graf-Schlicker, InsO, 6. Auflage 2022, § 87 Rn. 10 m. w. N.).

    Öffentliche Gläubiger können wegen Masseverbindlichkeiten daher allgemeiner Auffassung zufolge auch darauf gerichtete Leistungsbescheide erlassen (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Juni 2003 - 3 C 21.02 - juris Rn. 16; BSG, Urteil vom 28. Mai 2015 - B 12 R 16/13 R - juris Rn. 15 ff.; Uhlenbruck/Mock, 15. Auflage 2019, 1nsO, § 87 Rn. 34 m. w. N.).

    Das Verbot zum Erlass von Bescheiden in Bezug auf öffentlich-rechtliche Forderungen gilt danach ausdrücklich nicht für Masseschulden; öffentliche Gläubiger können vielmehr ihretwegen unstreitig Leistungsbescheide erlassen (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Juni 2003 - 3 C 21.02 - juris Rn. 16 zu § 12 KO).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.03.2019 - L 13 AS 234/17

    Rückforderung vorläufig bewilligter Leistungen nach dem SGB II; Eröffnung eines

    Diese Vorschriften enthalten nicht nur ein Vollstreckungsverbot, sondern sie hindert die Insolvenzgläubiger schon daran, sich außerhalb des Insolvenzverfahrens einen Titel wegen einer Insolvenzforderung zu verschaffen (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Juni 2003 - 3 C 21/02 - juris Rn. 17).
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