Weitere Entscheidung unten: BayObLG, 09.04.1981

Rechtsprechung
   BGH, 22.04.1981 - 2 ARs 80/81   

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https://dejure.org/1981,1122
BGH, 22.04.1981 - 2 ARs 80/81 (https://dejure.org/1981,1122)
BGH, Entscheidung vom 22.04.1981 - 2 ARs 80/81 (https://dejure.org/1981,1122)
BGH, Entscheidung vom 22. April 1981 - 2 ARs 80/81 (https://dejure.org/1981,1122)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Vollstreckungsabgabe zwischen Amtsgerichten wegen Ortsnähe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    JGG § 85 Abs. 2, Abs. 3

Papierfundstellen

  • BGHSt 30, 78
  • NJW 1981, 1745
  • MDR 1981, 686
  • NStZ 1981, 365 (Ls.)
  • StV 1981, 347
  • StV 1981, 405
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 05.01.1979 - 2 ARs 441/78

    Zuständigkeit bei Unterbrechung einer Strafvollstreckung zwecks Vollzugs einer

    Auszug aus BGH, 22.04.1981 - 2 ARs 80/81
    Während des Vollzugs der Maßregel blieb die Zuständigkeit des Jugendrichters beim Amtsgericht Wilhelmshaven als Vollstreckungsleiter zwar bestehen und ging nicht etwa gemäß § 85 Abs. 2 JGG auf den Jugendrichter beim Amtsgericht Göttingen über (vgl. BGH, Beschluß vom 5. Januar 1979 - 2 ARs 441/78).

    An seiner hierzu vertretenen gegenteiligen Auffassung (vgl. Beschlüsse des Senats vom 10. März 1971 - 2 ARs 25/71, 5. Januar 1979 - 2 ARs 441/78 - und 22. August 1979 - 2 ARs 232/79) hält der Senat nicht mehr fest.

  • BGH, 10.03.1971 - 2 ARs 25/71

    Gerichtliche Zuständigkeitsbestimmung im Rahmen der Vollstreckung einer

    Auszug aus BGH, 22.04.1981 - 2 ARs 80/81
    An seiner hierzu vertretenen gegenteiligen Auffassung (vgl. Beschlüsse des Senats vom 10. März 1971 - 2 ARs 25/71, 5. Januar 1979 - 2 ARs 441/78 - und 22. August 1979 - 2 ARs 232/79) hält der Senat nicht mehr fest.
  • BGH, 27.06.1975 - 2 ARs 137/75

    Aussetzung der weiteren Vollstreckung der Unterbringung zur Bewährung -

    Auszug aus BGH, 22.04.1981 - 2 ARs 80/81
    Zwar findet § 58 Abs. 2 Satz 2 JGG hier keine Anwendung; auch kommt eine Abgabe gemäß § 462 a Abs. 2, § 463 StPO in Verbindung mit § 2 JGG nicht in Betracht, denn für die nachträglichen Entscheidungen, die infolge der Anordnung der Unterbringung zu treffen sind, war nicht mehr das Gericht des ersten Rechtszuges, sondern der Jugendrichter als Vollstreckungsleiter zuständig (vgl. BGHSt 26, 162, 164).
  • BGH, 05.12.1980 - 2 ARs 336/80

    Rechtliche Bedeutung des Unterbleibens einer dem § 85 Abs. 2 Jugendgerichtsgesetz

    Auszug aus BGH, 22.04.1981 - 2 ARs 80/81
    Er behandelt hier nicht lediglich die Vollstreckung einer bestimmten Folge einer Jugendstraftat, wie das im ersten Absatz (Jugendarrest) und im zweiten Absatz (Jugendstrafe) geschieht (vgl. BGH, Beschluß vom 5. Dezember 1980 - 2 ARs 336/80 = BGHSt 29, 406).
  • BGH, 06.08.2019 - 2 ARs 172/19

    Abgabe und Übergang der Vollstreckung (Erfassung der Abgabe der Vollstreckung

    Der Bundesgerichtshof ist als gemeinschaftliches oberes Gericht der Amtsgerichte Tiergarten (Bezirk des Kammergerichts) und Köln (Oberlandesgerichtsbezirk Köln) zur Entscheidung des zwischen den Jugendgerichten bestehenden Streits nach § 14 StPO berufen, der auch für das Vollstreckungsverfahren (Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 62. Aufl., § 14 Rn. 1 mwN) und - hier - bei Ablehnung der Übernahme der Vollstreckungsleitung nach § 85 Abs. 5 JGG gilt (vgl. auch Senat, Beschluss vom 20. April 1981 - 2 ARs 80/81, BGHSt 30, 78, 79 (zum inhaltsgleichen § 85 Abs. 3 JGG aF); Eisenberg, JGG, 20. Aufl., § 85 Rn. 18).

    Der Anwendungsbereich des § 85 Abs. 5 JGG ist nicht auf jugendrichterliche Sanktionen im engeren Sinne beschränkt (vgl. Senat, Beschluss vom 20. April 1981 - 2 ARs 80/81, BGHSt 30, 78, 79 (zum inhaltsgleichen § 85 Abs. 3 JGG aF); vgl. auch BeckOK-JGG/Sengbusch, 13. Ed., § 85 Rn. 13), sondern gilt auch für die Vollstreckung von Nebenstrafen, Maßregeln und Nebenfolgen (vgl. NK-JGG/Rose, 10. Aufl., § 82 Rn. 2; Eisenberg, aaO, § 82 Rn. 39), worunter auch die Einziehung nach den §§ 73 ff. StGB fällt (vgl. BGH, Beschluss vom 11. Juli 2019 - 1 StR 467/18, juris Rn. 12 ff.; Urteil vom 17. Juni 2010 - 4 StR 126/10, BGHSt 55, 174, 177 f.; MüKo-StGB/Laue, 3. Aufl., § 6 JGG Rn. 6; BeckOK-JGG/Putzke, aaO, § 8 Rn. 8; NK-JGG/Ostendorf, aaO, § 6 Rn. 2; Eisenberg, aaO, § 6 Rn. 5).

  • BGH, 21.08.2019 - 2 ARs 16/19

    Abgabe und Übergang der Vollstreckung (Zuständigkeit des Bundesgerichtshofes zur

    Diese Zuständigkeit besteht auch im vorliegenden Fall der Ablehnung der Übernahme der Vollstreckungsleitung nach § 85 Abs. 5 JGG (BGHSt 30, 78; BGH NStZ 2005, 167; Eisenberg, JGG, 20. Aufl, § 85 Rn 18).
  • BGH, 15.11.1989 - 2 ARs 514/89

    Zulässigkeit einer Vollstreckungsabgabe beim Maßregelvollzug

    Eine widerrufliche Vollstreckungsabgabe aus wichtigen Gründen gemäß § 85 Abs. 3 JGG ist zwar auch beim Maßregelvollzug zulässig (BGHSt 30, 78 ff).
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Rechtsprechung
   BayObLG, 09.04.1981 - RReg. 5 St 53/81   

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https://dejure.org/1981,5083
BayObLG, 09.04.1981 - RReg. 5 St 53/81 (https://dejure.org/1981,5083)
BayObLG, Entscheidung vom 09.04.1981 - RReg. 5 St 53/81 (https://dejure.org/1981,5083)
BayObLG, Entscheidung vom 09. April 1981 - RReg. 5 St 53/81 (https://dejure.org/1981,5083)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 1745
  • MDR 1981, 868
  • BayObLGSt 1981, 50
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (4)

  • RG, 13.02.1894 - 4648/93

    Kann der Thatbestand des § 289 St.G.B.'s darin gefunden werden, daß der

    Auszug aus BayObLG, 09.04.1981 - RReg. 5 St 53/81
    Beim Vermieterpfandrecht hat aber die reichsgerichtliche Rechtsprechung das Bestehen eines tatsächlichen Herrschafts- und Gewaltverhältnisses - wenn auch nicht immer mit einheitlicher Begründung - stets anerkannt (RGSt 25, 115 [116]; 35, 150 [151]; 37, 118 [126/127]; 38, 174 [175]).

    Nach der Auffassung des Senats besteht das tatsächliche Herrschafts- und Gewaltverhältnis des Vermieters über die in sein Grundstück bzw. in die Räume seines Gebäudes eingebrachten Sachen des Mieters vor allem darin, daß er die auf sein Selbsthilferecht (§ 561 BGB) gegründete Möglichkeit hat, die Entfernung dieser Sachen, soweit sie seinem Pfandrecht unterliegen, zu verhindern und sie selbst in Besitz zu nehmen (so auch RGSt 25, 115 [116]).

  • RG, 14.04.1904 - 5794/03

    1. Kann unter der Herrschaft des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Mieter dem

    Auszug aus BayObLG, 09.04.1981 - RReg. 5 St 53/81
    "Wegnehmen" bedeutet deshalb bei § 289 StGB nichts anderes als "dem Machtbereich des Berechtigten entziehen" (RGSt 37, 118 [126/1271; LKStGB, § 289 Rdnr. 14; Lackner, § 289 Anm. 3; Dreher-Tröndle, § 289 Rdnr. 2; Preisendanz, § 289 Anm. 2; Binding, Lehrb. des StrafR, 2. Aufl., S. 318 f; Olshausen, StGB, § 289 Anm. 7; Blei, StrafR BT, 11. Aufl., S. 239; Maurach-Schroeder, StrafR BT 1, S. 355; Welzel, StrafR, S. 367; Krey, StrafR BT, S. 85; Würtenberger, JuS 1969, 131; Tiedemann, JuS 1967, 27).

    Beim Vermieterpfandrecht hat aber die reichsgerichtliche Rechtsprechung das Bestehen eines tatsächlichen Herrschafts- und Gewaltverhältnisses - wenn auch nicht immer mit einheitlicher Begründung - stets anerkannt (RGSt 25, 115 [116]; 35, 150 [151]; 37, 118 [126/127]; 38, 174 [175]).

  • RG, 10.10.1905 - 154/05

    Zu den Begriffsmerkmalen des § 289 St.G.B.'s. Was gehört zur "Wegnahme"? Was

    Auszug aus BayObLG, 09.04.1981 - RReg. 5 St 53/81
    Deshalb unterfällt nach einhelliger Auffassung auch das dem Vermieter eines Grundstücks oder von Räumen für seine Forderungen aus dem Mietverhältnis an den eingebrachten Sachen des Mieters zustehende Pfandrecht, das sog. Vermieterpfandrecht (§§ 559 ff. BGB), dem Schutz des § 289 StGB (RGSt 38, 174 [175]; Dreher-Tröndle, StGB, 40. Aufl., § 289 Rdnr. 1; Lackner, StGB, 13. Aufl., § 289 Anm. 2; Schönke-Schröder, StGB, 20. Aufl., § 289 Rdnr. 4; Samson, in: SKStGB II, § 289 Rdnr. 8; LKStGB, 10. Aufl., 289 Rdnr. 3; Preisendanz, StGB, 30. Aufl., § 289 Anm. 1 b; Mühlmann-Bommel, StGB, § 289 Anm. 2; Kohlrausch-Lange, StGB, 43. Aufl., § 289 Anm. 112; Frank, StGB, 18. Aufl., § 289 Anm. II; Olshausen, StGB, 11 .Aufl., § 289 Anm.4; ferner Welzel, StrafR, 11. Aufl., S. 367; Maurach-Schroeder, StrafR BT 1, 6. Aufl., S. 355; Krey, StrafR BT, 2. Aufl., S. 85; Würtenberger, JuS 1969, 129 [130]; Küchenhoff, Dogmatik, historische Entwicklung und künftige Ausgestaltung der Strafvorschrift gegen die Pfandkehr, Diss. 1975, S. 17).

    Beim Vermieterpfandrecht hat aber die reichsgerichtliche Rechtsprechung das Bestehen eines tatsächlichen Herrschafts- und Gewaltverhältnisses - wenn auch nicht immer mit einheitlicher Begründung - stets anerkannt (RGSt 25, 115 [116]; 35, 150 [151]; 37, 118 [126/127]; 38, 174 [175]).

  • RG, 06.02.1902 - 4957/01

    Erstreckt sich das vom Mieter dem Vermieter wegen Forderungen aus dem

    Auszug aus BayObLG, 09.04.1981 - RReg. 5 St 53/81
    Beim Vermieterpfandrecht hat aber die reichsgerichtliche Rechtsprechung das Bestehen eines tatsächlichen Herrschafts- und Gewaltverhältnisses - wenn auch nicht immer mit einheitlicher Begründung - stets anerkannt (RGSt 25, 115 [116]; 35, 150 [151]; 37, 118 [126/127]; 38, 174 [175]).
  • KG, 08.01.2018 - 8 U 21/17

    Zur Haftung aus unerlaubter Handlung wegen Verletzung des Vermieterpfandrechtes

    [11] Das Vermieterpfandrecht fällt unter § 289 StGB und es stellt ein "Wegnehmen" im Sinne dieser Vorschrift dar, eine Sache dem tatsächlichen Herrschafts- und Gewaltverhältnis des Vermieters über sein Grundstück und seinem Selbsthilferecht (§ 561 BGB) zu entziehen (vgl. BayObLG, Urteil vom 9.4.1981 - RReg 5 St 53/81 - NJW 1981, 1745; OLG Koblenz, Urteil vom 11.10.1990 - 1 Ss 247/90 - OLG St StGB § 289 Nr. 1; Fischer, StGB, 64. Auflage, § 289 Rn. 2 und 4; Heine/Hecker in Schönke/Schröder, StGB, 29. Auflage, § 289 Rn. 9 mit weiteren Nachweisen auch zu Gegenstimmen).
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