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   OLG Köln, 17.09.1996 - Ss 439/96 - 153   

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OLG Köln, 17.09.1996 - Ss 439/96 - 153 (https://dejure.org/1996,2431)
OLG Köln, Entscheidung vom 17.09.1996 - Ss 439/96 - 153 (https://dejure.org/1996,2431)
OLG Köln, Entscheidung vom 17. September 1996 - Ss 439/96 - 153 (https://dejure.org/1996,2431)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 2396 (Ls.)
  • NZV 1997, 318
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Düsseldorf, 16.06.1988 - 5 Ss 194/88
    Auszug aus OLG Köln, 17.09.1996 - Ss 439/96
    Das Verbleiben auf der Überholspur der Autobahn vor einem schnelleren Nachfolgefahrzeug, dem dadurch das Überholen unmöglich gemacht wird, erfüllt den Nötigungstatbestand regelmäßig nur unter besonderen Umständen bei schikanöser Behinderung (vgl. BGHSt 18, 389; Senat bei Janiszewski NStZ 1989, 258; OLG Düsseldorf NJW 1989, 51; OLG Hamm VRS 57, 347; Schönke/Schröder-Eser, StGB, 24. Auflage, § 240 Rn. 24 m.w.N.).
  • BGH, 30.03.1995 - 4 StR 725/94

    Schlangenlinien - § 315c StGB, konkrete Gefahr, 'kritische Verkehrsituation',

    Auszug aus OLG Köln, 17.09.1996 - Ss 439/96
    An diesen Grundsätzen hat sich durch die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Gewalt bei Sitzblockaden (NJW 1995, 1141 = NStZ 1995, 275) nichts geändert (vgl. BGH NZV 1995, 325; Senat NZV 1995, 405; Urteil vom 12. September 1995 - Ss 320/95 - OLG Stuttgart, NJW 1995, 2647).
  • OLG Düsseldorf, 08.10.1991 - 5 Ss 383/91
    Auszug aus OLG Köln, 17.09.1996 - Ss 439/96
    Das willkürliche Abbremsen aus hoher Geschwindigkeit mit dem Ziel, den nachfolgenden Fahrzeugführer zu einer Vollbremsung zu zwingen, erfüllt regelmäßig sowohl den Tatbestand der Nötigung als auch des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gemäß § 315 b StGB (vgl. SenE a.a.O. so wie SenE vom 20. April 1990 - Ss 125/90 - OLG Düsseldorf VRS 82, 121; 77, 280; NZV 1989, 441; bei Janiszewski NStZ 1987, 401).
  • BGH, 19.06.1963 - 4 StR 132/63

    Ausbremsen - § 240 StGB, 'verwerflich'

    Auszug aus OLG Köln, 17.09.1996 - Ss 439/96
    Das Verbleiben auf der Überholspur der Autobahn vor einem schnelleren Nachfolgefahrzeug, dem dadurch das Überholen unmöglich gemacht wird, erfüllt den Nötigungstatbestand regelmäßig nur unter besonderen Umständen bei schikanöser Behinderung (vgl. BGHSt 18, 389; Senat bei Janiszewski NStZ 1989, 258; OLG Düsseldorf NJW 1989, 51; OLG Hamm VRS 57, 347; Schönke/Schröder-Eser, StGB, 24. Auflage, § 240 Rn. 24 m.w.N.).
  • OLG Köln, 04.07.1995 - Ss 249/95

    Überprüfung einer Beweiswürdigung bei vorsätzlicher Gefährdung des

    Auszug aus OLG Köln, 17.09.1996 - Ss 439/96
    An diesen Grundsätzen hat sich durch die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Gewalt bei Sitzblockaden (NJW 1995, 1141 = NStZ 1995, 275) nichts geändert (vgl. BGH NZV 1995, 325; Senat NZV 1995, 405; Urteil vom 12. September 1995 - Ss 320/95 - OLG Stuttgart, NJW 1995, 2647).
  • OLG Köln, 12.09.1995 - Ss 320/95
    Auszug aus OLG Köln, 17.09.1996 - Ss 439/96
    An diesen Grundsätzen hat sich durch die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Gewalt bei Sitzblockaden (NJW 1995, 1141 = NStZ 1995, 275) nichts geändert (vgl. BGH NZV 1995, 325; Senat NZV 1995, 405; Urteil vom 12. September 1995 - Ss 320/95 - OLG Stuttgart, NJW 1995, 2647).
  • OLG Düsseldorf, 20.04.1989 - 5 Ss 86/89
    Auszug aus OLG Köln, 17.09.1996 - Ss 439/96
    Das willkürliche Abbremsen aus hoher Geschwindigkeit mit dem Ziel, den nachfolgenden Fahrzeugführer zu einer Vollbremsung zu zwingen, erfüllt regelmäßig sowohl den Tatbestand der Nötigung als auch des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gemäß § 315 b StGB (vgl. SenE a.a.O. so wie SenE vom 20. April 1990 - Ss 125/90 - OLG Düsseldorf VRS 82, 121; 77, 280; NZV 1989, 441; bei Janiszewski NStZ 1987, 401).
  • OLG Karlsruhe, 11.01.1991 - 10 U 240/90

    Haftungsverteilung bei Schäden eines zu dicht aufgefahrenen, ins Schleudern

    Auszug aus OLG Köln, 17.09.1996 - Ss 439/96
    Ob ein derartiger Gebrauch des Bremslichts als Warnzeichen grundsätzlich erlaubt (so: OLG Karlsruhe NZV 1991, 234) oder wegen seiner objektiven Gefährlichkeit verkehrswidrig ist, weil damit beim nachfolgenden Fahrer Panikreaktionen oder Notbremsungen ausgelöst werden können (so: OLG Köln VersR 1982, 558, 559), bedarf keiner abschließenden Entscheidung.
  • BVerfG, 10.01.1995 - 1 BvR 718/89

    Sitzblockaden II

    Auszug aus OLG Köln, 17.09.1996 - Ss 439/96
    An diesen Grundsätzen hat sich durch die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Gewalt bei Sitzblockaden (NJW 1995, 1141 = NStZ 1995, 275) nichts geändert (vgl. BGH NZV 1995, 325; Senat NZV 1995, 405; Urteil vom 12. September 1995 - Ss 320/95 - OLG Stuttgart, NJW 1995, 2647).
  • OLG Stuttgart, 27.03.1995 - 3 Ss 76/95

    Verfassungsrechtliche Gründe; Einfachrechtliche Gründe; Bundesverfassungsgericht;

    Auszug aus OLG Köln, 17.09.1996 - Ss 439/96
    An diesen Grundsätzen hat sich durch die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Gewalt bei Sitzblockaden (NJW 1995, 1141 = NStZ 1995, 275) nichts geändert (vgl. BGH NZV 1995, 325; Senat NZV 1995, 405; Urteil vom 12. September 1995 - Ss 320/95 - OLG Stuttgart, NJW 1995, 2647).
  • OLG Köln, 29.11.1983 - 1 Ss 588/83

    Nötigung; Nötigungserfolg; Körperliche Zwangswirkung; Körperliche Zwangswirkung

  • BGH, 07.04.1987 - VI ZR 30/86

    Haftungsverteilung bei Massenkollision in einer Nebelbank

  • OLG Köln, 14.03.2006 - 83 Ss 6/06

    Zur Nötigung durch dichtes Auffahren

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass bedrängende Fahrweise, Gewaltanwendung im Sinne des § 240 Abs. 1 StGB ist, wenn durch dieses Fahrverhalten eine Gefahrenlage geschaffen wird, die geeignet ist, einen durchschnittlichen (besonnenen) Fahrer in Sorge und Furcht zu versetzen, und von ihm als körperlicher (nicht bloß seelischer) Zwang empfunden wird, seinen Willen dem des Täters unterzuordnen (vgl. BGHSt 19, 263; ständige Senatsrechtsprechung, vgl. nur Senat VRS 76, 361 = NZV 1989, 157; VRS 83, 339 = NZV 1992, 371; VRS 93, 338 = NZV 1997, 318; VRS 98, 124 = NZV 2000, 99 = DAR 2000, 84 - jeweils mit zahlreichen Nachweisen).
  • OLG Köln, 24.08.1999 - Ss 368/99

    Nötigung im Straßenverkehr)

    An diesem, im wesentlichen auf die Zwangswirkung bei dem Opfer abstellenden Gewaltbegriff ist auch nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 10.01.1995 zu Sitzblockaden (BVerfGE 92, 1, 17 = NJW 1995, 1141 = NStZ 1995, 275 = StV 1995, 342), wonach eine erweiternde Auslegung des Gewaltbegriffs in § 240 Abs. 1 StGB gegen Art. 103 Abs. 2 GG verstößt, festzuhalten (Senat VRS 93, 338 = NZV 1997, 318 m. w. Nachw.; OLG Karlsruhe VM 1999, 31 m. w. Nachw.).

    Nötigung in Form der so verstandenen Gewaltanwendung ist auch bei mißbräuchlichem Einsatz eines Kraftfahrzeug im fließenden Verkehr möglich (Senat VRS 93, 338, 339 = NZV 1997, 318).

    Unter diesem Gesichtspunkt kann Nötigung insbesondere durch willkürliches Abbremsen aus verkehrsfremden Gründen mit dem Ziel, den nachfolgenden Fahrzeugführer zu einer Vollbremsung zu zwingen, begangen werden (BGH NJW 1995, 3131, 3133 = NZV 1995, 325 = DAR 1995, 296; OLG Düsseldorf VRS 73, 41 f.; Senat VRS 93, 338 = NZV 1997, 318 m. w. Nachw.; SenE v. 09.01.1998 - Ss 592/97 - Tröndle/Fischer, StGB, 49. Aufl., § 240 Rdnr. 28).

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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 12.12.1996 - 5 Ss 348/96 - 103/96 I   

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https://dejure.org/1996,3802
OLG Düsseldorf, 12.12.1996 - 5 Ss 348/96 - 103/96 I (https://dejure.org/1996,3802)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 12.12.1996 - 5 Ss 348/96 - 103/96 I (https://dejure.org/1996,3802)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 12. Dezember 1996 - 5 Ss 348/96 - 103/96 I (https://dejure.org/1996,3802)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • MDR 1997, 485
  • NZV 1997, 318 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (4)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.09.2005 - 8 A 1893/05

    Drei Jahre Fahrtenbuch-Führen bei Nichtfeststellung des Fzg-Führers nach

    Ein Unfall im Sinne des § 142 StGB ist jedes mit dem Straßenverkehr und seinen Gefahren ursächlich zusammenhängende Ereignis, durch das ein Mensch zu Schaden kommt oder ein nicht ganz belangloser Sachschaden verursacht wird (vgl. BGH, Urteile vom 27.7.1972 - 4 StR 287/72 -, BGHSt 24, 382, 383, und vom 26.5.1955 - 4 StR 148/55 -, BGHSt 8, 263, 264 f.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 12.12.1996 - 5 Ss 348/96 - 103/96 I -, VRS 93, 165; OLG Hamm, Urteil vom 9.9.1981 - 6 Ss 1017/81 -, VRS 61, 430).

    Ab einer so bestimmten Schadenshöhe von etwa 20,- bis 25,- EUR kann auch unter Berücksichtigung der allgemeinen Preissteigerung nicht mehr von einem völlig belanglosen Schaden gesprochen werden (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 12.12.1996, a.a.O.; OLG Köln, Beschluss vom 3.9.1993 - Ss 329 bis 330/93 - VRS 86, 279, 281; Tröndle/Fischer, StGB, 52. Aufl. 2004, § 142 Rn. 11; Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 38. Aufl. 2005, § 142 StGB Rn. 27 f., m.w.N.: 25,- EUR nicht mehr belanglos; a. A. Cramer/Sternberg-Lieben, in: Schönke/Schröder, StGB, 26. Aufl. 2001, § 142 Rn. 9 f.: 300,- DM).

  • OLG Düsseldorf, 13.09.2018 - 4 U 41/18

    Obliegenheitsverletzung, Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort, Bagatellschaden

    Die Grenze der Belanglosigkeit liegt im Bereich zwischen 20 Euro (Thüringer Oberlandesgericht, Beschluss vom 07. Juli 2005 - 1 Ss 161/04 -, Rn. 6, juris; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 12. Dezember 1996 - 5 Ss 348/96 - 103/96 I -, juris) und 50 Euro (OLG Nürnberg, Beschluss vom 24. Januar 2007 - 2 St OLG Ss 300/06 -, Rn. 19, juris; BHHJ/Burmann, 25. Aufl. 2018, StGB § 142 Rn. 5 m.w.N.; a.A. Schönke/Schröder/Sternberg-Lieben, 29. Aufl. 2014, StGB § 142 Rn. 9: 150 Euro).
  • OLG Hamm, 22.06.2021 - 4 RVs 40/21

    Bezugnahme; Abbildung

    Dabei sind Sachschäden dann geringfügig im vorbezeichneten Sinne, wenn Schadensersatzansprüche durch den Geschädigten üblicherweise nicht gestellt werden, wobei insoweit durch die Rechtsprechung die Wertgrenze bei 25,-- Euro angesetzt wird (zu vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 12.12.1996 - 5 Ss 348/96 - 5 Ss 103/96 I - vgl. auch BeckOK StGB/Kudlich, 49. Ed., StGB, § 142, Rn. 4.2; Haus/Krumm/Quarch, Gesamtes Verkehrsrecht, 2. Aufl., StGB, Rn. 4).
  • OLG Düsseldorf, 20.04.1998 - 5 Ss 99/98
    Des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ist also nur schuldig, wer es zumindest für möglich gehalten hat, daß er bei einem Unfall im Straßenverkehr einen nicht nur völlig belanglosen Schaden verursacht hat (Senatsbeschluß vom 12. Dezember 1996 - 5 Ss 348/96 - 103/96 1 = VRS 93, 165 = ZfS 1997, 73).
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