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   BGH, 13.07.1971 - VI ZR 140/70   

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BGH, 13.07.1971 - VI ZR 140/70 (https://dejure.org/1971,1147)
BGH, Entscheidung vom 13.07.1971 - VI ZR 140/70 (https://dejure.org/1971,1147)
BGH, Entscheidung vom 13. Juli 1971 - VI ZR 140/70 (https://dejure.org/1971,1147)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Rechtsanwalt - Haftpflichtprozeß - Prüfungspflicht - Deckungsschutz - Anspruchseinklage - Drohende Verjährung - Prozessaussichten

Papierfundstellen

  • MDR 1971, 917
  • VersR 1971, 1119
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (17)

  • RG, 02.11.1926 - III 534/25

    Prozessbevollmächtigte; Erfüllungsgehilfe

    Auszug aus BGH, 13.07.1971 - VI ZR 140/70
    In solchem Falle muß er alle geeigneten Schritte unternehmen, um die Rechte seines Mandanten zu wahren (vgl. RGZ 115, 185, 188; BGH Urteile vom 4. Oktober 1956 - III ZR 34/55 - LM § 242 [Cb] Nr. 2 - VersR 1957, 253 und vom 7. Februar 1967 - VI ZR 101/65 - VersR 1967, 704).

    Daß Frau F..., wäre sie damals richtig beraten worden, notfalls gegen die A... mit Klage vorgegangen wäre, hat das Berufungsgericht in zutreffender Anwendung des § 287 ZPO (RGZ 115, 185, 188) aufgrund der Aussagen der Eheleute F... festgestellt.

  • BGH, 28.01.1958 - VIII ZR 420/56

    Vermietung eines Kraftfahrzeugs. Haftpflichtversicherung

    Auszug aus BGH, 13.07.1971 - VI ZR 140/70
    Der Anspruch der Eheleute gegen die Beklagten, sie von ihrer Schuld gegenüber der Klägerin zu befreien, hat sich aufgrund der Abtretung an diese in deren Hand in einen Zahlungsanspruch umgesetzt (vgl. BGHZ 26, 282, 284).

    Daher berührt eine vom Mitversicherten begangene Obliegenheitsverletzung nicht den Deckungsanspruch des Versicherungsnehmers (BGHZ 24, 382; 26, 282, 288).

  • BGH, 19.09.1955 - III ZR 117/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.07.1971 - VI ZR 140/70
    Was der Anwalt bei pflichtgemäßer Prüfung voraussehen kann, was er demnach an drohendem Schaden von seinem Auftraggeber abwenden muß, bestimmt den Umfang seiner Belehrungspflicht (BGH Urteil vom 19. September 1955 - III ZR 117/54 - LM § 945 ZPO Nr. 2).
  • BGH, 25.11.1953 - II ZR 7/53

    Kraftfahrzeugversicherung

    Auszug aus BGH, 13.07.1971 - VI ZR 140/70
    Ob wirklich der Ehemann Repräsentant seiner Frau in dem Sinne gewesen war, daß er hinsichtlich des versicherten Haftpflichtrisikos an ihrer Stelle stand (BGHZ 11, 120 m.w.Nachw.), stand und steht auch jetzt nicht fest.
  • RG, 15.05.1936 - III 273/35

    Hat ein Rechtsanwalt bei der Ausführung eines Auftrags die Möglichkeit einer

    Auszug aus BGH, 13.07.1971 - VI ZR 140/70
    Ein Rechtsanwalt hat jedoch die Belange seines Mandanten nach jeder Richtung wahrzunehmen und seinen Auftrag so zu erledigen, daß jegliche Nachteile vermieden werden, soweit sie vorauszusehen sind (vgl. RGZ 151, 259, 264).
  • BGH, 15.12.1970 - VI ZR 97/69

    Verkehrssicherungspflicht des Halters eines Kraftfahrzeugs bei Abstellen auf

    Auszug aus BGH, 13.07.1971 - VI ZR 140/70
    Dieser Grundsatz gilt auch für den subjektiven Risikoausschluß sowohl des § 61 wie des § 152 VVG und des § 4 II 1 AHB: vorsätzliches Handeln des Mitversicherten beeinträchtigt den Deckungsanspruch des Versicherungsnehmers nicht (Bruck/Möller/Johannsen, VVG 8. Aufl. §§ 149 ff BemG 226 und Wussow, AHB 6. Aufl. Anm. 6, beide zu § 4 II 1 AHB; vgl. Senatsurteil vom 15. Dezember 1970 - VI ZR 97/69 - NJW 1971, 459 = VersR 1971, 239).
  • BGH, 10.06.1970 - IV ZR 1086/68

    Inhaberschaft an einem Privatsäuglingsheim - Gewährung von Versicherungsschutz

    Auszug aus BGH, 13.07.1971 - VI ZR 140/70
    Diese Kenntnis muß sich nicht nur darauf beziehen, daß ein Schadensereignis eingetreten ist, sondern auch darauf, daß der Schaden ihm gegenüber, dem Verletzung seiner Anzeigenpflichten vorgeworfen wird, Haftpflichtansprüche zur Folge haben könnte (BGH Urteile vom 10. Juni 1970 - IV ZR 1086/68 - VersR 1970, 1045 und vom 3. November 1966 - II ZR 52/64 - VersR 1967, 56).
  • BGH, 03.11.1966 - II ZR 52/64

    Abschluss einer Vermögenshaftpflichtversicherung für die Tätigkeit als Helfer in

    Auszug aus BGH, 13.07.1971 - VI ZR 140/70
    Diese Kenntnis muß sich nicht nur darauf beziehen, daß ein Schadensereignis eingetreten ist, sondern auch darauf, daß der Schaden ihm gegenüber, dem Verletzung seiner Anzeigenpflichten vorgeworfen wird, Haftpflichtansprüche zur Folge haben könnte (BGH Urteile vom 10. Juni 1970 - IV ZR 1086/68 - VersR 1970, 1045 und vom 3. November 1966 - II ZR 52/64 - VersR 1967, 56).
  • BGH, 04.10.1956 - III ZR 34/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.07.1971 - VI ZR 140/70
    In solchem Falle muß er alle geeigneten Schritte unternehmen, um die Rechte seines Mandanten zu wahren (vgl. RGZ 115, 185, 188; BGH Urteile vom 4. Oktober 1956 - III ZR 34/55 - LM § 242 [Cb] Nr. 2 - VersR 1957, 253 und vom 7. Februar 1967 - VI ZR 101/65 - VersR 1967, 704).
  • BGH, 26.05.1971 - IV ZR 28/70

    Personenschaden - Ohrfeige - Versicherungsschutz - Fahrlässigkeit - Vorsatz

    Auszug aus BGH, 13.07.1971 - VI ZR 140/70
    Der Versicherungsnehmer genießt daher Versicherungsschutz, wenn er beispielsweise für die (nicht gewollte) Folge, nämlich den Tod des von ihm vorsätzlich Geohrfeigten haftet, wie dies der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs soeben in seinem Urteil vom 26. Mai 1971 (IV ZR 28/70 - Betz 1971, 1353), ausgesprochen hat.
  • BGH, 15.10.1963 - VI ZR 236/62
  • BGH, 07.02.1967 - VI ZR 101/65
  • BGH, 29.04.1963 - III ZR 211/61
  • BGH, 13.06.1957 - II ZR 35/57

    Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung

  • BGH, 12.01.1961 - II ZR 249/58

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • BGH, 14.12.1967 - II ZR 169/65

    Rechtsstellung des Mitversicherten in der Kfz.-Versicherung

  • BGH, 27.10.1970 - VI ZR 64/69

    Haftungsverteilung bei Überfahren zweier Fußgänger außerorts bei Dunkelheit; Höhe

  • BGH, 29.04.1993 - IX ZR 101/92

    Hinweispflicht des Anwalts bei drohender Verjährung von Ansprüchen gegen Dritte

    Das gilt besonders für Ansprüche, die gegen Dritte - selbständig oder bei ungünstigem Ausgang des Rechtsstreits - in Betracht kommen (vgl. BGH, Urt. v. 13. Juli 1971 - VI ZR 140/70, VersR 1971, 1119, 1120; Borgmann/Haug, Anwaltshaftung 2. Aufl. S. 102; Vollkommer, Anwaltshaftungsrecht Rdnr. 6, 174).

    Auch dann, wenn sich das Mandat auf die Verfolgung des Anspruchs gegen eine bestimmte Partei beschränkt, bei negativem Ausgang der Klage aber die Ersatzpflicht eines Dritten in Rede steht, gehört es zum Auftrag des Anwalts zu prüfen, ob insoweit Verjährung droht, und gegebenenfalls darüber zu belehren, welche Maßnahmen zur Vermeidung rechtlicher Nachteile erforderlich sind (vgl. BGH, Urt. v. 13. Juli 1971, aaO S. 1121; v. 18. März 1993 - IX ZR 120/92IX ZR 120/92 z. V. b.).

  • BGH, 07.05.2015 - IX ZR 186/14

    Steuerberaterhaftung: Hinweispflicht auf drohende Verjährung von

    aa) Der erkennende Senat hat mit Urteil vom 29. April 1993 (IX ZR 101/92, WM 1993, 1508) entschieden, dass ein Rechtsanwalt, dessen Mandat nicht auf eine umfassende Beratung gerichtet, sondern auf die Vertretung in einem Finanzrechtsstreit beschränkt ist, gleichwohl verpflichtet ist, seinen Auftraggeber auf die drohende Verjährung von Ansprüchen gegen den Steuerberater hinzuweisen, wenn für ihn ersichtlich ist, dass bei einem Verlust des Prozesses Ansprüche gegen diesen in Betracht kommen und der Auftraggeber insoweit nicht anderweitig beraten wird (vgl. auch BGH, Urteil vom 13. Juli 1971 - VI ZR 140/70, VersR 1971, 1119; vom 18. März 1993 - IX ZR 120/92, WM 1993, 1376).
  • BGH, 19.12.1991 - IX ZR 41/91

    Pflicht des Rechtsanwalts zur Fristenkontrolle; Mitverschulden des rechtskundigen

    Er hat dafür Sorge zu tragen, daß die Rechte des Mandanten gegen eine drohende Verjährung gesichert werden (BGH, Urt. v. 13. Juli 1971 - VI ZR 140/70, VersR 1971, 1119, 1121, st.Rspr.).
  • BGH, 24.01.1978 - VI ZR 264/76

    Haftung eines Scheinsozius

    Rechtsfehlerfrei geht das Berufungsgericht davon aus, daß jemand, der eine Anwaltssozietät aufsucht und einen Auftrag erteilt, grundsätzlich das Mandat allen ihm als Mitglieder dieser Sozietät erscheinenden Anwälten übertragen will, und daß der ihm gegenübertretende Anwalt aus der Anwaltsozietät regelmäßig in deren Namen handelt, wenn er ein ihm angetragenes Mandat annimmt (BGHZ 56, 355, 359; BGH, Urt.v. 13. Juli 1971 - VI ZR 140/70 = VersR 1971, 1119, 1120 und Beschluß vom 24. November 1972 - IV ZB 37/72 = VersR 1973, 231, 232; vgl. auch Kornblum BB 1973, 218, 224; Seltmann VersR 1974, 97).
  • BGH, 20.11.1979 - VI ZR 238/78

    Haareziehen - Schulunfall, i.Sv. § 640 Abs. 1 RVO (§ 110 Abs. 1 SGB VII aF)

    Das bedeutet, daß der Vorsatz des Schädigers sich nicht nur auf das Schadensereignis, - sondern mindestens bedingt - auch auf die Schadensfolgen erstrecken muß; der Versicherte muß also das Bewußtsein haben, sein Verhalten werde den schädlichen Erfolg haben (BGH Urt.v. 26.5.71 - IV ZR 28/70 = NJW 1971, 1456 = VersR 1971, 806 und Urteil vom 12. Juli 1972 - IV ZR 23/71 - VersR 1972, 1039; ebenso Senatsurteil vom 13. Juli 1971 - VI ZR 140/70 - VersR 1971, 1119, 1121).
  • OLG Frankfurt, 28.01.2004 - 19 U 73/03

    Rechtsanwaltshaftung: Verjährungsfrist für Schadensersatzansprüche wegen durch

    Nach bisheriger (traditioneller) Auffassung in Rechtsprechung und Literatur haften assoziierte Rechtsanwälte für Verbindlichkeiten einer als BGB-Gesellschaft auftretenden Anwaltssozietät zwar als Gesamtschuldner (BGH VersR 1971, 1119 (1120) st. Rspr.; Borgmann/Haug, Anwaltshaftung 3. Aufl. [1995], § 36 Rn. 1 m.N.).
  • BGH, 08.10.1985 - VI ZR 138/84

    Voraussetzungen des gesetzlichen Übergangs von Ansprüchen gegen den in häuslicher

    Zu dieser Bestimmung hat der Bundesgerichtshof bereits wiederholt ausgesprochen, daß sich der Vorsatz auf die Herbeiführung der konkreten Schadensfolge richten muß (Urteile vom 26. Mai 1971 - IV ZR 28/70 - VersR 1971, 806, 807; vom 13. Juli 1971 - VI ZR 140/70 - VersR 1971, 1119, 1121; vom 12. Juli 1972 - IV ZR 23/71 - VersR 1972, 1039 und vom 23. Februar 1983 aaO).
  • OLG Schleswig, 18.09.2003 - 11 U 177/01

    Vorsorgliche Streitverkündung an NU - anwaltl. Sorgfaltspflicht?

    Das gilt besonders für Ansprüche, die gegen Dritte - selbständig oder bei ungünstigem Ausgang des Rechtsstreits - in Betracht kommen (vgl. BGH, Urt. v. 13. Juli 1971 - VI ZR 140/70, VersR 1971, 1119, 1120; Borgmann/Haug, Anwaltshaftung 2. Aufl. S. 102; Vollkommer, Anwaltshaftungsrecht Rdnr. 6, 174).

    Auch dann, wenn sich das Mandat auf die Verfolgung des Anspruchs gegen eine bestimmte Partei beschränkt, bei negativem Ausgang der Klage aber die Ersatzpflicht eines Dritten in Rede steht, gehört es zum Auftrag des Anwalts zu prüfen, ob insoweit Verjährung droht, und gegebenenfalls darüber zu belehren, welche Maßnahmen zur Vermeidung rechtlicher Nachteile erforderlich sind (vgl. BGH, Urt. v. 13. Juli 1971, aaO S. 1121; v. 18. März 1993 - IX ZR 120/92 z. V. b.).

  • BGH, 14.01.1975 - VI ZR 102/74

    Rechtsanwalt - Mögliche Schädigungen - Fachkundigkeit - Sorgfaltspflicht

    Zwar kann dem Beklagten nur das, was damals für ihn bei Anwendung der im Verkehr nach den Umständen des ihm anvertrauten Falles erforderlichen Sorgfalt (§ 276 BGB) erkennbar war, als Verschulden zur Last gelegt werden (Senatsurteil vom 8. Juni 1971 - VI ZR 30/70 = LM BGB § 611 Nr. 34 = VersR 1971, 866; vgl. auch Senatsurteile vom 18. Juni 1968 - VI ZR 160/66 = LM BGB § 611 Nr. 26 a - VersR 1968, 969 und vom 13. Juli 1971 - VI ZR 140/70 = LM BGB § 675 Nr. 46).
  • OLG Brandenburg, 17.01.2008 - 5 U 13/07

    Anwaltshaftung: Frage des Mitverschuldens des Mandanten bei der Versäumung der

    Es gehört gerade zu dem ureigenen Aufgabenbereich eines Rechtsanwalts (OLG Düsseldorf, Versicherungsrecht 1980, 483, 484), dafür Sorge zu tragen, dass die Rechte des Mandanten gegen drohende Verjährung gesichert werden (BGH Versicherungsrecht 1971, 1119, 1121, ständige Rechtsprechung).
  • OLG Dresden, 21.12.2001 - 11 U 2765/00

    Anwaltshaftung; Scheinsozietät; Delikt

  • BGH, 24.01.1978 - VI ZR 232/76

    Abschluss eines Anwaltsvertrags mit allen als Mitglieder der Sozietät in

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