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   VG Würzburg, 03.12.2018 - W 8 K 16.565   

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VG Würzburg, 03.12.2018 - W 8 K 16.565 (https://dejure.org/2018,47166)
VG Würzburg, Entscheidung vom 03.12.2018 - W 8 K 16.565 (https://dejure.org/2018,47166)
VG Würzburg, Entscheidung vom 03. Dezember 2018 - W 8 K 16.565 (https://dejure.org/2018,47166)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    VwGO § 40 Abs. 1, 2, § 65; TierSchG § 16a; BGB analog §§ 677 ff.; TierSG § 18; BayAGTierGesG Art. 13
    Kostenerstattungsanspruch eines Tierheimes für die Unterbringung und Versorgung zuvor illegal transportierter Welpen

  • rewis.io

    Kostenerstattungsanspruch eines Tierheimes für die Unterbringung und Versorgung zuvor illegal transportierter Welpen

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 06.09.1988 - 4 C 5.86

    Uferdeckwerk - §§ 677 ff BGB, entsprechende Anwendung der GoA-Vorschriften im

    Auszug aus VG Würzburg, 03.12.2018 - W 8 K 16.565
    In Rechtsprechung und Literatur ist allgemein anerkannt, dass die zivilrechtlichen Bestimmungen über die Geschäftsführung ohne Auftrag (§§ 677 ff. BGB) im öffentlichen Recht sinngemäß Anwendung finden können (BVerwG, U.v. 28.8.2003 - 4 C 9/02 - NVwZ-RR 2004, 84; BVerwG, U.v. 6.9.1988 - 4 C 5/86 - BVerwGE 80, 170; BayVGH, U.v. 30.8.2011 - 8 B 11.172 - BayVBl. 2012, 468).

    Liegt solches Sonderrecht nicht vor, ist jedenfalls im Hinblick auf die Notwendigkeit, dass nicht nur die Erfüllung der Aufgabe, sondern die Geschäftsführung selbst im öffentlichen Interesse liegen muss, eine sorgfältige Prüfung der jeweiligen Umstände geboten (vgl. BVerwG, U.v. 6.9.1988 - 4 C 5/86 - BVerwGE 80, 170; BayVGH, B.v. 31.8.2011 - 8 ZB 11.549 - juris).

    b) Nach Überzeugung des Gerichts sind im Übrigen die Voraussetzungen des öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruchs (BVerwG, U.v. 6.9.1988 - 4 C 5/86 - BVerwGE 80, 170) gegeben.

  • VGH Bayern, 01.06.2017 - 20 B 16.2241

    Kostenbescheid für Quarantäne von Hunden und Katzen im Tierheim eines privaten

    Auszug aus VG Würzburg, 03.12.2018 - W 8 K 16.565
    Die Klägerbevollmächtigte wies mit ergänzendem Schriftsatz vom 4. November 2017 auf ein Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 1. Juni 2017 (Az. 20 B 16.2241) hin, wonach ein privates Tierheim bei der Durchführung einer Quarantäneanordnung als Verwaltungshelfer handle.

    Bei einer Quarantäneanordnung ist die Quarantänemaßnahme grundsätzlich deren Bestandteil, das Tierheim, das die Tiere unterbringt, fungiert als Quarantänestation im Sinne von § 20 Satz 1 Nr. 1 lit. b BMTierSSchV und wird (nur) als Verwaltungshelfer tätig (BayVGH, U.v. 16.2017 - 20 B 16.2241 - juris Rn. 23, 27).

    Dies bedeutet, dass grundsätzlich die Behörde die Kosten für die Unterbringung zur Quarantäne trägt (BayVGH, U.v. 1.6.2017 - 20 B 16.2241 - juris Rn. 21 ff.).

  • BVerwG, 28.08.2003 - 4 C 9.02

    Bundesfernstraße; Unterhaltung; Lichtzeichenanlage; Verpflichtung zur

    Auszug aus VG Würzburg, 03.12.2018 - W 8 K 16.565
    In Rechtsprechung und Literatur ist allgemein anerkannt, dass die zivilrechtlichen Bestimmungen über die Geschäftsführung ohne Auftrag (§§ 677 ff. BGB) im öffentlichen Recht sinngemäß Anwendung finden können (BVerwG, U.v. 28.8.2003 - 4 C 9/02 - NVwZ-RR 2004, 84; BVerwG, U.v. 6.9.1988 - 4 C 5/86 - BVerwGE 80, 170; BayVGH, U.v. 30.8.2011 - 8 B 11.172 - BayVBl. 2012, 468).

    Vielfach wird dieses Rechtsinstitut allerdings schon durch Sondervorschriften des öffentlichen Rechts verdrängt (BayVGH, B.v. 31.8.2011 - 8 ZB 11.549 - BayVBl. 2012, 177; vgl. auch BVerwG, U.v. 28.8.2003 - 4 C 9/02 - NVwZ-RR 2004, 84).

  • VGH Bayern, 31.08.2011 - 8 ZB 11.549

    Fehlende Vertretungsmacht eines Bürgermeisters

    Auszug aus VG Würzburg, 03.12.2018 - W 8 K 16.565
    Vielfach wird dieses Rechtsinstitut allerdings schon durch Sondervorschriften des öffentlichen Rechts verdrängt (BayVGH, B.v. 31.8.2011 - 8 ZB 11.549 - BayVBl. 2012, 177; vgl. auch BVerwG, U.v. 28.8.2003 - 4 C 9/02 - NVwZ-RR 2004, 84).

    Liegt solches Sonderrecht nicht vor, ist jedenfalls im Hinblick auf die Notwendigkeit, dass nicht nur die Erfüllung der Aufgabe, sondern die Geschäftsführung selbst im öffentlichen Interesse liegen muss, eine sorgfältige Prüfung der jeweiligen Umstände geboten (vgl. BVerwG, U.v. 6.9.1988 - 4 C 5/86 - BVerwGE 80, 170; BayVGH, B.v. 31.8.2011 - 8 ZB 11.549 - juris).

  • BVerwG, 12.03.1985 - 7 C 48.82

    Einwirkung Privatrecht-öffentliches Recht

    Auszug aus VG Würzburg, 03.12.2018 - W 8 K 16.565
    Bei dem allgemeinen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch handelt es sich um ein aus den allgemeinen Grundsätzen des Verwaltungsrechts, insbesondere der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung, abgeleitetes eigenständiges Rechtsinstitut des öffentlichen Rechts, dessen Anspruchsvoraussetzungen und Rechtsfolgen, soweit sie nicht spezialgesetzlich geregelt sind, denen des zivilrechtlichen Bereicherungsanspruchs entsprechen und auch im Verhältnis zwischen Körperschaften des öffentlichen Rechts Anwendung finden können (vgl. BVerwG, U.v. 12.3.1985 - 7 C 48.82 - BVerwGE 71, 85; U.v. 30.11.1995 - 7 C 56/93 - BVerwGE 100, 56; U.v. 18.1.2001 - 3 C 7/00 - BVerwGE 112, 351).
  • BVerwG, 18.01.2001 - 3 C 7.00

    Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch; Vertrauensschutz; Treu und Glauben;

    Auszug aus VG Würzburg, 03.12.2018 - W 8 K 16.565
    Bei dem allgemeinen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch handelt es sich um ein aus den allgemeinen Grundsätzen des Verwaltungsrechts, insbesondere der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung, abgeleitetes eigenständiges Rechtsinstitut des öffentlichen Rechts, dessen Anspruchsvoraussetzungen und Rechtsfolgen, soweit sie nicht spezialgesetzlich geregelt sind, denen des zivilrechtlichen Bereicherungsanspruchs entsprechen und auch im Verhältnis zwischen Körperschaften des öffentlichen Rechts Anwendung finden können (vgl. BVerwG, U.v. 12.3.1985 - 7 C 48.82 - BVerwGE 71, 85; U.v. 30.11.1995 - 7 C 56/93 - BVerwGE 100, 56; U.v. 18.1.2001 - 3 C 7/00 - BVerwGE 112, 351).
  • BVerwG, 30.11.1995 - 7 C 56.93

    Erstattungsanspruch - Auftragsverwaltung - Öffentlichrechtlicher

    Auszug aus VG Würzburg, 03.12.2018 - W 8 K 16.565
    Bei dem allgemeinen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch handelt es sich um ein aus den allgemeinen Grundsätzen des Verwaltungsrechts, insbesondere der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung, abgeleitetes eigenständiges Rechtsinstitut des öffentlichen Rechts, dessen Anspruchsvoraussetzungen und Rechtsfolgen, soweit sie nicht spezialgesetzlich geregelt sind, denen des zivilrechtlichen Bereicherungsanspruchs entsprechen und auch im Verhältnis zwischen Körperschaften des öffentlichen Rechts Anwendung finden können (vgl. BVerwG, U.v. 12.3.1985 - 7 C 48.82 - BVerwGE 71, 85; U.v. 30.11.1995 - 7 C 56/93 - BVerwGE 100, 56; U.v. 18.1.2001 - 3 C 7/00 - BVerwGE 112, 351).
  • BVerwG, 05.03.1998 - 4 B 3.98

    Verwaltungsverfahrensrecht - Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch,

    Auszug aus VG Würzburg, 03.12.2018 - W 8 K 16.565
    Nach der gefestigten obergerichtlichen Rechtsprechung begrenzt er auch den öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch (vgl. BVerwG, U.v. 18.12.1973 - I C 34/72 - NJW 1974, 2247; U.v. 13.12.1984 - 3 C 5/82 - juris; U.v. 8.3.1990 - 3 C 15/84 - BVerwGE 85, 24; B.v. 5.3.1998 - 4 B 3/98 - NJW 1998, 3135; BayVGH, U.v. 29.10.1969 - Nr. 226, 227 VIII 68 - VGHE BY 23, 2).
  • BVerwG, 08.03.1990 - 3 C 15.84

    Anfechtungsklage - Kautionsfestsetzung - Europarecht - Nationales Recht -

    Auszug aus VG Würzburg, 03.12.2018 - W 8 K 16.565
    Nach der gefestigten obergerichtlichen Rechtsprechung begrenzt er auch den öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch (vgl. BVerwG, U.v. 18.12.1973 - I C 34/72 - NJW 1974, 2247; U.v. 13.12.1984 - 3 C 5/82 - juris; U.v. 8.3.1990 - 3 C 15/84 - BVerwGE 85, 24; B.v. 5.3.1998 - 4 B 3/98 - NJW 1998, 3135; BayVGH, U.v. 29.10.1969 - Nr. 226, 227 VIII 68 - VGHE BY 23, 2).
  • VGH Bayern, 06.03.2006 - 19 C 06.268

    Rechtmäßigkeit der Anrechnung eines Teils der Geschäftsgebühr auf die

    Auszug aus VG Würzburg, 03.12.2018 - W 8 K 16.565
    Da im Verwaltungsverfahren eine Kostenerstattungsregelung fehlt, fällt eine anwaltliche Vertretung vor der Behörde grundsätzlich in das eigene Kostenrisiko des Betroffenen (vgl. BayVGH, B.v. 6.3.2006 - 19 C 06.268 - juris).
  • BVerwG, 18.12.1973 - I C 34.72

    Erstattung eines Teilbetrages für Aufwendungen zur Erfüllung der

  • VGH Bayern, 30.08.2011 - 8 B 11.172

    Straßen- und wegerechtliche Inanspruchnahme Beteiligter; Anwendbarkeit

  • BVerwG, 13.12.1984 - 3 C 5.82

    Unzulässige Rechtsausübung - Erstattungsanspruch - Geltendmachung -

  • VGH Bayern, 07.11.2007 - 25 CS 07.1574
  • VG Ansbach, 31.05.2007 - AN 16 S 07.01203
  • VGH Baden-Württemberg, 15.02.2021 - 4 S 1967/20

    Aufrechterhaltung einer polizeilichen Beschlagnahme über 6 Monate hinaus

    Dass andere Gemeinden Pauschalverträge mit Tierheimen haben mögen, steht dem - nachdem die Beklagte eine derartige Vereinbarung nicht abgeschlossen hat - ebenso wenig entgegen wie der Umstand, dass das Verwaltungsgericht Würzburg (Urteil vom 03.12.2018 - W 8 K 16.565 -, Juris) in einer nur eingeschränkt vergleichbaren Konstellation der Klage eines Tierheims auf Erstattung der ihm für die Unterbringung von Hundewelpen entstandenen Kosten auf Grundlage eines öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruchs tägliche Unterbringungskosten von 15 EUR für angemessen gehalten hat.
  • OVG Niedersachsen, 04.11.2020 - 10 LB 138/19

    Dereliktion; Heimtier; Heimtier-Ausweis; Impfschutz; Isolierung; Quarantäne;

    Der Senat hat diesbezüglich in dem Beschluss vom 3. Juli 2020 (Vergleichsvorschlag) ausdrücklich darauf hingewiesen, dass entsprechend der bisherigen verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung zur Frage der angemessenen Kosten für die Unterbringung und Versorgung von Hundewelpen auf Grund einer Quarantäneanordnung (vgl. VG Würzburg, Urteil vom 03.11.2018 - W 8 K 16.565 - juris Rn. 64, VG Regensburg, Gerichtsbescheid vom 26.11.2015 - RO 5 K 14.1521 - juris Rn. 6) auch unter Berücksichtigung der hohen Hygieneanforderungen, des entsprechenden Personalaufwands und der Erforderlichkeit einer speziellen Kleintierbeherbergung ein Tagessatz von 15 EUR pro Hund als angemessen anzusehen ist, sofern keine besonderen Umstände, die die Erforderlichkeit von Mehraufwendungen rechtfertigen, dargelegt werden.
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