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   AG Hamburg, 18.06.2008 - 67g IN 37/08   

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AG Hamburg, 18.06.2008 - 67g IN 37/08 (https://dejure.org/2008,23667)
AG Hamburg, Entscheidung vom 18.06.2008 - 67g IN 37/08 (https://dejure.org/2008,23667)
AG Hamburg, Entscheidung vom 18. Juni 2008 - 67g IN 37/08 (https://dejure.org/2008,23667)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • zvi-online.de

    BGB §§ 133, 157; InsO §§ 13, 14, 35 Abs. 2
    Keine Unzulässigkeit des Eröffnungsantrags, wenn dessen Auslegung ergibt, dass ein Insolvenzverfahren über freigegebenes Sondervermögen gewollt ist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • ZIP 2009, 384
  • ZVI 2008, 295
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (10)

  • AG Göttingen, 12.10.2007 - 74 IN 304/07

    Voraussetzung des rechtlichen Interesses eines Neugläubigers auf Eröffnung eines

    Auszug aus AG Hamburg, 18.06.2008 - 67g IN 37/08
    Auch während des laufenden Insolvenzverfahrens kann über das Vermögen von aus der Masse freigegebenen Gegenständen ein Insolvenzverfahren eröffnet werden (MünchKomm-Lwowski, InsO, 2. Aufl., 2008, § 35 Rz. 75; AG Göttingen ZVI 2007, 571, 572).

    Nicht erforderlich ist dabei, dass der Gläubiger darlegt, dass haftendes Vermögen vorhanden ist (AG Göttingen ZVI 2007, 571, 572).

  • BGH, 12.10.2006 - IX ZR 228/03

    Anforderungen an die Feststellung der Zahlungsunfähigkeit

    Auszug aus AG Hamburg, 18.06.2008 - 67g IN 37/08
    Ausreichend allerdings ist z.B. eine Individualerklärung des Schuldners, der nach ihrem objektiven Aussagegehalt zu entnehmen ist, dass er zahlungsunfähig ist (BGH ZIP 2006, 2222 (m. Bespr. Hölzle, ZIP 2007, 613) = ZVI 2006, 577 = ZInsO 2006, 1210, dazu EWiR 2007, 113 (Wagner)).
  • AG Göttingen, 02.10.2007 - 71 IN 227/03

    Zuständigkeit des Insolvenzgerichts bei Unzulässigkeit der Zwangsvollstreckung im

    Auszug aus AG Hamburg, 18.06.2008 - 67g IN 37/08
    Es genügt folglich, dass der antragstellende Gläubiger das Vorliegen eines Anspruchs und eines Eröffnungsgrunds glaubhaft macht (AG Göttingen ZVI 2007, 573).
  • BGH, 04.10.2001 - IX ZR 81/99

    Zahlungseinstellung und Kenntnis von der Zahlungsunfähigkeit bei späterer

    Auszug aus AG Hamburg, 18.06.2008 - 67g IN 37/08
    Dabei haben die für eine Zahlungsunfähigkeit sprechenden Umstände indizielle Bedeutung und können nur in einer Gesamtbetrachtung Bedeutung bekommen (BGH ZIP 2001, 2097 = ZInsO 2001, 1049, dazu EWiR 2002, 209 (Paulus)).
  • BGH, 22.04.2004 - IX ZR 370/00

    Anfechtung einer Aufrechnungslage

    Auszug aus AG Hamburg, 18.06.2008 - 67g IN 37/08
    Zwar erfasst das eröffnete Insolvenzverfahren das gesamte schuldnerische pfändbare Vermögen einschließlich des neu erworbenen Vermögens, §§ 35, 36 InsO (BGH ZIP 2004, 1160 = ZInsO 2004, 739, ZIP 2009, Seite 386dazu EWiR 2004, 977 (Eckardt); auch während des Zeitraums der Wohlverhaltensperiode - AG Oldenburg ZVI 2005, 44 = ZInsO 2004, 1154).
  • OLG Köln, 14.12.2001 - 2 W 146/01

    Anforderungen an die Glaubhaftmachung einer Forderung im

    Auszug aus AG Hamburg, 18.06.2008 - 67g IN 37/08
    Die über eine nur schlüssige Darlegung der Forderung hinausgehende Glaubhaftmachung bedeutet, dass es nicht des vollen Beweises des Bestehens der Forderung bedarf, sondern bereits die überwiegende Wahrscheinlichkeit ausreicht (BayObLG ZInsO 2001, 1012; OLG Köln ZInsO 2002, 772; LG Potsdam ZInsO 2005, 499; Kirchhof, in: HK-InsO, § 14 Rz. 11).
  • BayObLG, 11.09.2001 - 4Z BR 12/01

    Fehlen eines subsumtionsfähigen Sachverhalts in der Beschwerdeentscheidung

    Auszug aus AG Hamburg, 18.06.2008 - 67g IN 37/08
    Die über eine nur schlüssige Darlegung der Forderung hinausgehende Glaubhaftmachung bedeutet, dass es nicht des vollen Beweises des Bestehens der Forderung bedarf, sondern bereits die überwiegende Wahrscheinlichkeit ausreicht (BayObLG ZInsO 2001, 1012; OLG Köln ZInsO 2002, 772; LG Potsdam ZInsO 2005, 499; Kirchhof, in: HK-InsO, § 14 Rz. 11).
  • AG Lemgo, 17.01.2007 - 14 M 916/06

    Rückwirkung des Pfändungsschutzes der Altersvorsorge

    Auszug aus AG Hamburg, 18.06.2008 - 67g IN 37/08
    Zwar ist die Vorschrift erst am 1.7.2007 in Kraft getreten, sie findet jedoch auch auf Fälle von Freigaben vor Inkrafttreten Anwendung (AG Lemgo ZVI 2007, 183; HambKomm-InsO/Lüdtke, § 35 Rz. 269).
  • LG Berlin, 01.12.2004 - 86 T 766/04

    Zulässigkeit eines Insolvenzantrages; Anforderungen an die Glaubhaftmachung von

    Auszug aus AG Hamburg, 18.06.2008 - 67g IN 37/08
    Die über eine nur schlüssige Darlegung der Forderung hinausgehende Glaubhaftmachung bedeutet, dass es nicht des vollen Beweises des Bestehens der Forderung bedarf, sondern bereits die überwiegende Wahrscheinlichkeit ausreicht (BayObLG ZInsO 2001, 1012; OLG Köln ZInsO 2002, 772; LG Potsdam ZInsO 2005, 499; Kirchhof, in: HK-InsO, § 14 Rz. 11).
  • AG Oldenburg, 03.08.2004 - 60 IN 97/04

    Unzulässigkeit eines Zweitinsolvenzverfahrens

    Auszug aus AG Hamburg, 18.06.2008 - 67g IN 37/08
    Zwar erfasst das eröffnete Insolvenzverfahren das gesamte schuldnerische pfändbare Vermögen einschließlich des neu erworbenen Vermögens, §§ 35, 36 InsO (BGH ZIP 2004, 1160 = ZInsO 2004, 739, ZIP 2009, Seite 386dazu EWiR 2004, 977 (Eckardt); auch während des Zeitraums der Wohlverhaltensperiode - AG Oldenburg ZVI 2005, 44 = ZInsO 2004, 1154).
  • BGH, 09.06.2011 - IX ZB 175/10

    Insolvenzrecht: Zweites Insolvenzverfahren eines Neugläubigers bei Freigabe des

    Gibt es eine Haftungsmasse, ist auch ein gesondertes zweites Insolvenzverfahren, das nur der Befriedigung der Neugläubiger dient, rechtlich möglich (Uhlenbruck/Hirte, InsO, 13. Aufl., § 35 Rn. 107; MünchKomm-InsO/Lwowski/Peters, 2. Aufl., § 35 Rn. 75; Holzer in Kübler/Prütting/Bork, InsO, § 35 Rn. 116; Ahrens in Kohte/Ahrens/Grote/Busch, Verfahrenskostenstundung, Restschuldbefreiung und Verbraucherinsolvenzverfahren, 5. Aufl., § 287 Rn. 37; Holzer, ZVI 2007, 289, 292; Zipperer, ZVI 2007, 541, 542; Berger, ZInsO 2008, 1101, 1106; AG Hamburg ZVI 2008, 295, 296; AG Trier, Beschluss vom 21. September 2009 - 23 IN 91/09, juris Rn. 13 f; AG Köln NZI 2010, 743, 744; aA 482; AG Dresden ZVI 2009, 289, 290; LG Dresden ZVI 2011, 179 f).
  • VG Regensburg, 22.11.2012 - RN 5 K 12.26

    Kein Eintritt der Sperrwirkung des § 12 GewO, wenn die Voraussetzungen des § 12

    Krumm weist in diesem Zusammenhang zu Recht darauf hin, dass diese Situation dadurch anschaulich bestätigt wird, dass ungeachtet des laufenden Insolvenzverfahrens nach herrschender Auffassung ein Zweitinsolvenzverfahren über den freigegebenen Geschäftsbetrieb als Sondervermögen zulässig ist, wenn der Schuldner erneut zahlungsunfähig wird (Krumm, GewArch 2010, 465 unter Hinweis auf AG Hamburg vom 18.6.2008, ZIP 2009, 384).
  • AG Köln, 07.06.2010 - 71 IN 509/09

    Anforderungen an eine Bejahung des Rechtsschutzinteresses eines Neugläubigers

    Demgegenüber vertreten das AG Trier (BeckRS 2009, 27666), das AG Göttingen (NZI 2008, 313, 314) sowie das AG Hamburg (ZInsO 2008, 680, 681), Holzer ZVI 2007, 289, 292 ff., Zipperer ZVI 2007, 541, 542 und Schmerbach ZInsO 2009, 2078, 2086; ders. Verbraucherinsolvenz aktuell 2010, 27, 28 die Auffassung, nach Freigabe des Betriebs gemäß § 35 Abs. 2 InsO sei der Antrag eines Neugläubigers zulässig.
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