Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen, 14.12.2016 - 13 LC 48/14   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,53466
OVG Niedersachsen, 14.12.2016 - 13 LC 48/14 (https://dejure.org/2016,53466)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 14.12.2016 - 13 LC 48/14 (https://dejure.org/2016,53466)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 14. Dezember 2016 - 13 LC 48/14 (https://dejure.org/2016,53466)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2016,53466) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 3a UVPG; § 3c UVPG; § 10 WHG; § 12 Abs 1 Nr 1 WHG; § 12 Abs 2 WHG; § 14 Abs 1 Nr 1 WHG; § 14 Abs 3 S 1 WHG; § 14 Abs 4 S 1 WHG; § 32 Abs 2 S 1 WHG; § 48 WHG; § 8 Abs 1 WHG; § 9 Abs 1 Nr 5 WHG
    Beweissicherung; Bewilligung; drittschützend; Grundwasserabsenkung; Grundwasserentnahme; Monitoring; Nachbar; Nebenbestimmungen; Süß-/Salzwassergrenze; Versagungsgrund; Wasserrecht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (18)

  • OVG Niedersachsen, 14.12.2016 - 13 LC 56/14

    Beweissicherung; Bewilligung; drittschützend; Grundwasserabsenkung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2016 - 13 LC 48/14
    Der Beklagte hat Ganglinien ausgewählter Grundwassermessstellen im Umfeld des klägerischen Grundstücks sowie desjenigen des Klägers im Parallelverfahren 13 LC 56/14 in den Jahren 2005 bis 2016 zur Gerichtsakte gereicht.

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Vorbringens der Beteiligten und des Sachverhalts wird auf die Gerichtsakte dieses Gerichtsverfahrens sowie des Parallelverfahrens 13 LC 56/14 // 5 A 5741/13 und die jeweiligen Beiakten verwiesen, die allesamt Gegenstand der gemeinsamen mündlichen Verhandlung gewesen sind.

    in dem Parallelverfahren 13 LC 56/14 besteht bei ihm nach § 98 VwGO i.V.m. §§ 404, 406 Abs. 1, 41 Nr. 5 ZPO die Besorgnis der Befangenheit und damit ein Ablehnungsgrund (vgl. Lang, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl. 2014, § 98 Rn. 184).

    in dem Parallelverfahren 13 LC 56/14 besteht bei ihm nach § 98 VwGO i.V.m. §§ 404, 406 Abs. 1, 41 Nr. 5 ZPO die Besorgnis der Befangenheit und damit ein Ablehnungsgrund (vgl. Lang, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl. 2014, § 98 Rn. 184).

  • OVG Niedersachsen, 13.12.1996 - 3 L 7932/95

    Bewilligung; Bewilligung zur Grundwasserentnahme; Eigentumsrecht;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2016 - 13 LC 48/14
    Dabei ist nicht an abstrakte, allgemein geltende Erwägungen anzuknüpfen, sondern von einer konkreten Betrachtungsweise auszugehen (Knopp, a.a.O., § 12 Rn. 25 ff. und § 14 Rn. 86; Czychowski/Reinhardt, a.a.O., § 12 Rn. 25 und § 14 Rn. 42; 3. Senat des Nds. OVG, Beschl. v. 13. Dezember 1996 - 3 L 7932/95 -, juris Rn. 4 = ZfW 1998, 444 [446], jeweils m.w.N.).

    Der vom Verwaltungsgericht angewandte Maßstab entspricht der herrschenden Rechtsprechung und Literatur, der sich auch der seinerzeit für das Wasserrecht zuständige 3. Senat des Nds. OVG (Beschl. v. 13. Dezember 1996 - 3 L 7932/95 -, a.a.O.) angeschlossen hat.

    Aus der Formulierung in § 14 Abs. 3 Satz 1 WHG, dass die Gewässerbenutzung auf das Recht eines Dritten nachteilig einwirken muss, ergibt sich auch, dass zwischen beiden ein kausaler Sachzusammenhang bestehen muss (vgl. 3. Senat des Nds. OVG, Beschl. v. 13. Dezember 1996 - 3 L 7932/95 -, a.a.O. Rn. 4).

  • BVerwG, 20.12.2011 - 9 A 31.10

    Intensivtierhaltung; Putenmaststall; Umweltverträglichkeitsprüfung; Vorprüfung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2016 - 13 LC 48/14
    Bei der Frage, welche Unterlagen und Informationen als geeignete Grundlage einer überschlägigen Prüfung benötigt werden, kommt der Behörde ein Einschätzungsspielraum zu (vgl. BVerwG, Urt. v. 20. Dezember 2011 - 9 A 31.10 -, juris Rn. 25 m.w.N.).

    Dies bedeutet zugleich, dass nachträglich gewonnene Erkenntnisse, die die Auswirkungen in einem anderen Licht erscheinen lassen könnten, für die Frage der Tragfähigkeit des Prüfergebnisses und damit der verfahrenslenkenden Entscheidung über die Notwendigkeit einer Umweltverträglichkeitsprüfung nicht maßgeblich sein können (vgl. BVerwG, Urt. v. 20. Dezember 2011 - 9 A 31.10 -, juris Rn. 29 m.w.N.).

  • BVerwG, 29.07.1980 - 4 B 218.79

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Öffentlich-rechtlicher

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2016 - 13 LC 48/14
    Das Bundesverwaltungsgericht hat in seinem Beschluss vom 29. Juli 1980 (- 4 B 218.79 -, ZfW 1981, 38 [39]) ausgeführt:.
  • OVG Niedersachsen, 09.11.2016 - 13 LC 71/14

    Dokumentation; Nachvollziehbarkeit; Umweltverträglichkeitsprüfung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2016 - 13 LC 48/14
    Nach alledem entspricht auch die Dokumentation der Durchführung und des Ergebnisses der Umweltverträglichkeits-Vorprüfung den Anforderungen des § 3c Satz 6 UVPG (vgl. hierzu Senatsurt. v. 9. November 2016 - 13 LC 71/14 -, juris Rn. 48 ff.).
  • BVerwG, 15.07.1987 - 4 C 56.83

    Geltung des öffentlich-rechtlichen Nachharschutzes auch im wasserrechtlichen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2016 - 13 LC 48/14
    Denn der öffentlich-rechtliche Nachbarschutz für den Bereich des Wasserrechts lässt sich grundsätzlich nur aus Rechtsvorschriften ableiten, die das individuell geschützte private Interesse Dritter und die Art der Verletzung dieser Interessen hinreichend deutlich erkennen lassen (vgl. BVerwG, Urt. v. 15. Juli 1987 - 4 C 56.83 - juris Rn. 9, BVerwGE 78, 40; Reinhardt, Drittschutz im Wasserrecht, DÖV 2011, 135 [138]).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 16.12.1997 - 3 L 236/95

    Schlacke, Müllverbrennung, Trinkwasserschutz

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2016 - 13 LC 48/14
    Er stützt seine Auffassung auf Gerichtsentscheidungen, die sich mit der Einleitung von Stoffen in das Grundwasser befassen (Hess. VGH, Beschl. v. 17. August 2011 - 2 B 1484/11 -, juris; BVerwG, Urt. v. 16.Juli 1965 - IV C 54.65 -, juris; Urt. v. 26. Juni 1970 - IV C 99.67 -, juris; OVG Greifswald, Urt. v. 16. Dezember 1997 - 3 L 236/95 -, juris).
  • BVerwG, 16.07.1965 - IV C 54.65
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2016 - 13 LC 48/14
    Er stützt seine Auffassung auf Gerichtsentscheidungen, die sich mit der Einleitung von Stoffen in das Grundwasser befassen (Hess. VGH, Beschl. v. 17. August 2011 - 2 B 1484/11 -, juris; BVerwG, Urt. v. 16.Juli 1965 - IV C 54.65 -, juris; Urt. v. 26. Juni 1970 - IV C 99.67 -, juris; OVG Greifswald, Urt. v. 16. Dezember 1997 - 3 L 236/95 -, juris).
  • BVerwG, 26.06.1970 - IV C 99.67

    Lagerung von Heizöl im engeren Schutzbereich eines Wasserschutzgebietes -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2016 - 13 LC 48/14
    Er stützt seine Auffassung auf Gerichtsentscheidungen, die sich mit der Einleitung von Stoffen in das Grundwasser befassen (Hess. VGH, Beschl. v. 17. August 2011 - 2 B 1484/11 -, juris; BVerwG, Urt. v. 16.Juli 1965 - IV C 54.65 -, juris; Urt. v. 26. Juni 1970 - IV C 99.67 -, juris; OVG Greifswald, Urt. v. 16. Dezember 1997 - 3 L 236/95 -, juris).
  • OVG Niedersachsen, 28.07.2009 - 13 LA 71/08

    Von der Wasserbehörde zugrunde gelegte Trinkwasserbedarfsprognose als Gewichtung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2016 - 13 LC 48/14
    Soweit zum Zeitpunkt der Entscheidung über die Bewilligung nachteilige Wirkungen nicht feststellbar sind, sieht § 14 Abs. 5 WHG ausdrücklich vor, dass festzusetzende Inhalts- oder Nebenbestimmungen sowie Entschädigungen einem späteren Verfahren vorzuhalten sind (vgl. Senatsbeschl. 28. Juli 2009 - 13 LA 71/08 -, juris Rn. 8).
  • VGH Hessen, 17.08.2011 - 2 B 1484/11

    Erdwärmenutzung im Wasserschutzgebiet

  • BVerwG, 29.01.1965 - IV C 61.64

    Bewilligung einer Wasserbenutzung - Berechtigte Personen bei Inanspruchnahme

  • BVerwG, 02.10.2013 - 9 A 23.12

    Ausführungsplanung; Planänderung; Planergänzung; unterlassene UVP-Prüfung;

  • EuGH, 21.12.2011 - C-72/11

    Auslegung der EU-Iran-Embargo-Verordnung

  • VG Oldenburg, 26.02.2014 - 5 A 5741/13

    Klagen gegen bewilligte Grundwasserentnahme für eine Papier- und Kartonfabrik in

  • EuGH, 07.11.2013 - C-72/12

    Gemeinde Altrip u.a. - Vorabentscheidungsersuchen - Umwelt - Richtlinie

  • BVerwG, 25.06.2014 - 9 A 1.13

    Planfeststellung; Naturschutzvereinigung; Umweltverträglichkeitsprüfung;

  • BVerwG, 20.08.2008 - 4 C 11.07
  • OVG Niedersachsen, 14.12.2016 - 13 LC 56/14

    Planfeststellungsbeschluss; wasserrechtliche Erlaubnis; Konzentrationswirkung;

    Der Beklagte hat Ganglinien ausgewählter Grundwassermessstellen im Umfeld der klägerischen Grundstücke sowie derjenigen des Klägers des Parallelverfahrens 13 LC 48/14 in den Jahren 2005 bis 2016 zur Gerichtsakte gereicht.

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Vorbringens der Beteiligten und des Sachverhalts wird auf die Gerichtsakten des vorliegenden Verfahrens sowie des Parallelverfahrens 13 LC 48/14 // 5 A 5671/13 und die jeweiligen Beiakten verwiesen, die allesamt Gegenstand der gemeinsamen mündlichen Verhandlung gewesen sind.

    Entgegen der Auffassung des Klägers des Parallelverfahrens 13 LC 48/14 ist die erneute Überprüfung einer früheren Entscheidung über die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung - jedenfalls bis zur endgültigen Entscheidung - nicht unzulässig.

    Soweit der Kläger des Parallelverfahrens 13 LC 48/14 die Entscheidung des Beklagten über die Vorprüfung unter Hinweis auf das Urteil des EuGH vom 7. November 2013 (- Rs. C-72/12 - ["Altrip"], juris) für rechtswidrig hält, führt dies zu keinem anderen Ergebnis.

    Soweit zwar nicht der Kläger des vorliegenden Verfahrens, wohl aber der Kläger des Parallelverfahrens 13 LC 48/14 die Aufhebung der Bewilligung vom 16. Juli 2013 mit dem Argument begehrt, der Beklagte habe damit die fehlerhafte Form der wasserrechtlichen Gestattung gewählt, weil die Voraussetzungen des § 14 Abs. 1 WHG nicht vorgelegen hätten, führt dies nicht zum Erfolg.

    An diesem Ergebnis ändert auch der Hinweis des Klägers des Parallelverfahrens 13 LC 48/14 auf § 4 UmwRG nichts.

    Soweit der Kläger des Parallelverfahrens 13 LC 48/14 mit seiner Berufung diesen Prüfungsmaßstab angreift, hat er keinen Erfolg.

  • OVG Niedersachsen, 20.12.2017 - 13 KN 67/14

    Verbot der Errichtung und Erweiterung von Anlagen zur Erzeugung von Biogas in

    Auch wenn an die Auslegung der Vorschrift im Grundsatz strenge Maßstäbe anzulegen sind (vgl. Czychowski/Reinhardt, WHG, a.a.O., § 52 Rn. 45; Gößl, in: Sieder/Zeitler/Dahme, WHG, a.a.O., § 52 Rn. 78), die auch dem Besorgnisgrundsatz des § 48 Abs. 2 WHG Rechnung tragen (vgl. hierzu Senatsurt. v. 14.12.2016 - 13 LC 48/14 -, juris Rn. 72), müssen nach Ansicht des Senats Besonderheiten (Atypiken) der Auswirkungen der Anlage nach Existenz und Betrieb, welche im konkreten Einzelfall die Gefahr für den Schutzzweck bannen, das heißt die Möglichkeit des Eintritts schädlicher Grundwasserverunreinigungen aufgrund wasserwirtschaftlicher Erkenntnisse und Erfahrungen, sei es auch bei ungewöhnlichen Umständen, nach menschlicher Erfahrung unwahrscheinlich werden lassen (vgl. BVerwG, Urt. v. 16.7.1965 - BVerwG IV C 54.65 -, juris Rn.18, und v. 26.6.1970 - BVerwG IV C 99.67 -, juris Rn. 16; jeweils zur Vorläufervorschrift § 34 Abs. 2 WHG a.F.), jedenfalls für einen Anspruch auf ermessensfehlerfreie Entscheidung über den Befreiungsantrag aus § 52 Abs. 1 Satz 2 WHG genügen.
  • VG München, 14.12.2021 - M 2 K 20.3647

    Anspruch auf Erteilung einer beschränkten Erlaubnis zur Nutzung von

    Auch auf den Besorgnisgrundsatz kann es mit Blick auf die divergierenden Formulierungen in § 32 Abs. 2 Satz 1 WHG und § 48 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 Satz 1 WHG nicht ankommen (vgl. BVerwG, B.v. 10.10.2017 - 7 B 5/17 - juris Rn. 17; OVG Lüneburg, U.v. 14.12.2016 - 13 LC 48/14 - juris Rn. 72).

    Andererseits ist aber auch keine an Gewissheit grenzende Wahrscheinlichkeit erforderlich (vgl. OVG Lüneburg, U.v. 14.12.2016 - 13 LC 48/14 - juris Rn. 71; VG Regensburg, U.v. 6.11.2017 - RN 8 K 16.798 - juris Rn. 42; Schendel/Scheier in Giesberts/Reinhardt, BeckOK Umweltrecht, Stand: 60. Ed. 1.10.2021, § 12 WHG Rn. 5; Pape in Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Stand: 61. EL April 2011, § 12 WHG Rn. 32).

    Vielmehr gilt der Maßstab der hinreichenden Wahrscheinlichkeit (BVerwG, B.v. 10.10.2017 - 7 B 5/17 - juris Rn. 17; OVG Lüneburg, U.v. 14.12.2016 - 13 LC 48/14 - juris Rn. 71), wobei das Maß des Hinreichenden auch im Wasserrecht - wie im allgemeinen Polizei- und Sicherheitsrecht auch ("Je-desto-Formel") - in Relation zum quantitativen und qualitativen Ausmaß des von der beabsichtigen Gewässerbenutzung ausgehenden Gefährdungspotentials gesetzt und hierdurch bestimmt werden muss (vgl. Pape in Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Stand: 61. EL April 2011, § 12 WHG Rn. 28; s.a. BVerwG, B.v. 10.10.2017 - 7 B 5/17 - juris Rn. 17; VGH BW, U.v. 6.3.1991 - 5 S 2630/89 - juris Rn. 30; BayVGH, U.v. 12.7.1977 - 525 VIII 75 - Leitsatz nach juris; VG Würzburg, U.v. 20.3.2012 - W 4 K 11.492 - juris Rn. 28; Knopp/Müller in Sieder/Zeitler/Dahme/Knopp, WHG, 56. EL Juli 2021, § 12 Rn. 31).

  • VGH Bayern, 05.03.2018 - 8 ZB 17.867

    Erlaubnis zum Einleiten gesammelten Niederschlagswassers in ein oberirdisches

    Es hat bei der Auslegung des Begriffs "zu erwarten" in richtiger Weise darauf abgestellt, dass der Eintritt nachteiliger Wirkungen zum Zeitpunkt der Verwaltungsentscheidung nicht bloß theoretisch möglich, sondern in dem Sinn wahrscheinlich sein muss, dass überwiegende Gründe für ihren Eintritt sprechen (BayVGH, B.v. 3.6.2008 - 22 ZB 08.78 - BayVBl 2009, 276 = juris Rn. 17; U.v. 18.12.2003 - 22 B 03.823 - BayVBl 2005, 150 = juris Rn. 27; vgl. auch NdsOVG, U.v. 14.12.2016 - 13 LC 48/14 - ZfW 2017, 185 = juris Rn. 71; Knopp in Sieder/Zeitler/Dahme/Knopp, WHG, Stand 1.5.2016, § 14 Rn. 86 und § 12 Rn. 25 ff.; Drost, Das neue Wasserrecht in Bayern, a.a.O, § 14 WHG Rn. 33).
  • VGH Bayern, 07.12.2020 - 8 CS 20.1973

    Wasserrechtliche Plangenehmigung für Nassauskiesung

    Nachteilige Wirkungen sind "zu erwarten" (vgl. § 14 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 i.V.m. Abs. 3 Satz 1 WHG), wenn solche nicht bloß theoretisch möglich, sondern in dem Sinn wahrscheinlich sind, dass überwiegende Gründe für ihren Eintritt sprechen (BayVGH, B.v. 5.3.2018 - 8 ZB 17.867 - juris Rn. 17; NdsOVG, U.v. 14.12.2016 - 13 LC 48/14 - ZfW 2017, 158 = juris Rn. 71; Pape in Landmann/Rohmer, Umweltrecht, § 14 WHG Rn. 53 ff.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 20.12.2022 - 2 K 139/19

    Anfechtung eines Planfeststellungsbeschlusses für eine Hochwasserschutzanlage;

    Der anzulegende Wahrscheinlichkeitsmaßstab muss immer auch in Relation zum quantitativen und qualitativen Ausmaß des von dem planfestgestellten Vorhaben ausgehenden Gefährdungspotentials gesetzt werden (BVerwG, Beschluss vom 10. Oktober 2017 - 7 B 5.17 - juris Rn. 17; NdsOVG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 13 LC 48/14 - juris Rn. 71 [zu § 12 Abs. 1 Nr. 1 WHG]).
  • OVG Niedersachsen, 27.08.2019 - 13 ME 280/19

    Beschwerde; Drittschutz im Wasserrecht; Grundwasserabsenkung;

    Denn § 12 Abs. 1 WHG lässt (auch im Zusammenhang mit der Legaldefinition der "schädlichen Gewässerveränderungen" in § 3 Nr. 10 WHG) individuell geschützte private Interesse Dritter und die Art der Verletzung dieser Interessen nicht hinreichend deutlich erkennen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 13.6.2019 - 3 S 2801/18 -, juris Rn. 56; Senatsurt. v. 14.12.2016, a.a.O., Rn. 89; v. 14.12.2016 - 13 LC 48/14 -, juris Rn. 68; Czychowski/Reinhardt, WHG, 11. Aufl. 2014, § 12 Rn. 61; Pape, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, WHG, § 12 Rn. 78 (Stand: April 2011)).
  • VG Augsburg, 07.09.2020 - Au 9 K 19.1244

    Erlaubnis für Entnahme von Wasser für Landwirtschaft

    Damit liegt hier aber auch gerade keine lediglich bloße entfernte Möglichkeit oder Besorgnis einer Gefährdung für den Grundwasserstock vor, die für den Ausschlussgrund nach § 12 Abs. 1 Nr. 1 WHG nicht genügen würde (vgl. BayVGH, U.v. 31.3.2001 - 15 B 96.1537 - ZfBR 2002, 702; NdsOVG, U.v.14.12.2016 - 13 LC 48/14 - DVBl. 2017, 517).
  • VG Karlsruhe, 21.07.2020 - 6 K 3258/18

    Keine Beeinträchtigung der öffentlichen Wasserversorgung durch Brunnenbau eines

    Bei alldem muss der anzulegende Wahrscheinlichkeitsmaßstab immer auch in Relation zum quantitativen und qualitativen Ausmaß des von der beabsichtigten Gewässerbenutzung ausgehenden Gefährdungspotentials gesetzt werden (vgl. BVerwG, Beschl. v. 10.10.2017 - 7 B 5.17 - juris, Rn. 17 ff.; OVG Niedersachsen, Urt. v. 14.12.2016 - 13 LC 48/14 - DVBl 2017, 514 - juris, Rn. 71; Pape in Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Werkstand: 92. EL Februar 2020, § 12 WHG, Rn. 28 ff.; Schendel/Scheier in Giesberts/Reinhardt, BeckOK Umweltrecht, 54. Edition, Stand: 01.04.2020, § 12 WHG, Rn. 5).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht