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   BVerwG, 18.03.2004 - 6 PB 16.03   

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BVerwG, 18.03.2004 - 6 PB 16.03 (https://dejure.org/2004,1688)
BVerwG, Entscheidung vom 18.03.2004 - 6 PB 16.03 (https://dejure.org/2004,1688)
BVerwG, Entscheidung vom 18. März 2004 - 6 PB 16.03 (https://dejure.org/2004,1688)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com

    BPersVG § 83; ZPO §§ 85, 233
    Rechtsmittelbegründung per Telefax; Verwechslung der Faxnummern; Verschulden des in einer Sozietät angestellten Rechtsanwalts.

  • Bundesverwaltungsgericht

    BPersVG § 83
    Rechtsmittelbegründung per Telefax; Verschulden des in einer Sozietät angestellten Rechtsanwalts; Verwechslung der Faxnummern

  • Wolters Kluwer

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Rechtsbeschwerde; Fristgerechte Abgabe einer Rechtsmittelbegründung; Abgabe fristgebundener Schriftsätze per Telefax ; Überprüfung der per Telefax übermittelten Schriftsätze auf Verwendung einer zutreffenden Empfängernummer durch ...

  • Judicialis

    BPersVG § 83; ; ZPO § 85; ; ZPO § 233

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BPersVG § 83; ZPO §§ 85 233
    Rechtsmittelbegründung per Telefax; Verwechslung der Faxnummern; Verschulden des in einer Sozietät angestellten Rechtsanwalts

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2004, 2688 (Ls.)
  • NVwZ 2004, 1007
  • DVBl 2004, 844 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (25)

  • BGH, 05.11.1993 - V ZR 1/93

    Umfang des einer Anwaltssozietät erteilten Mandats

    Auszug aus BVerwG, 18.03.2004 - 6 PB 16.03
    Das Verschulden eines solchen Rechtsanwalts muss sich nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs - dies ergibt sich insbesondere aus der Bezugsnahme auf das Urteil vom 5. November 1993 - V ZR 1/93 - (BGHZ 124, 47) im zitierten Beschluss vom 6. Februar 2001 - die Partei über § 85 Abs. 2 ZPO auch dann zurechnen lassen, wenn der Rechtsanwalt in einer Sache tätig wird, in welcher er nicht Sachbearbeiter ist.
  • BGH, 06.02.2001 - XI ZB 14/00

    Amtliche Bestellung eines Vertreters eines bei einem Oberlandesgericht

    Auszug aus BVerwG, 18.03.2004 - 6 PB 16.03
    Zum Beleg hat es auf den Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 6. Februar 2001 - XI ZB 14/00 - (NJW 2001, 1575) verwiesen.
  • BGH, 10.01.2000 - II ZB 14/99

    Wiedereinsetzung bei Übermittlung fristwahrender Schriftsätze per Telefax

    Auszug aus BVerwG, 18.03.2004 - 6 PB 16.03
    Das vom Oberverwaltungsgericht an die Rechtsanwälte gerichtete Gebot, durch generelle Maßnahmen der Büroorganisation für eine effiziente Ausgangskontrolle zu sorgen, damit Fehler bei der Verwendung der Faxnummern nach Möglichkeit vermieden werden, steht im Einklang mit der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Beschluss vom 3. Dezember 1996 - XI ZB 20/96 - NJW 1997, 948; Beschluss vom 20. Dezember 1999 - II ZB 7/99 - NJW 2000, 1043; Beschluss vom 10. Januar 2000 - II ZB 14/99 - NJW 2000, 1043, 1044; Beschluss vom 28. März 2001 - XII ZB 32/01 - NJW-RR 2001, 1071; Beschluss vom 7. Mai 2001 - II ZB 16/00 - BGH-Report 2001, 809; Beschluss vom 12. März 2002 - IX ZR 220/01 - NJW-RR 2002, 860, 861; Beschluss vom 24. April 2002 - AnwZ 7/01 -) und des Bundesarbeitsgerichts (Urteil vom 30. März 1995 - 2 AZR 1020/94 - BAGE 79, 379, 382 f.; Urteil vom 25. Januar 2001 - 8 AZR 525/00 - AP Nr. 71 zu § 233 ZPO 1977; ebenso jetzt auch BFH, Urteil vom 24. April 2003 - VII R 47/02 - BFHE 202, 44, 48).
  • BVerwG, 08.11.2012 - 5 C 4.12

    Revisionsbegründungsfrist; Telefax; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand;

    In diesem Fall darf er sich bei Angestellten, die sich über längere Zeit hinweg als zuverlässig erwiesen haben, darauf verlassen, dass seine allgemein erteilten Anweisungen im Einzelfall befolgt werden (Beschlüsse vom 4. August 2000 - BVerwG 3 B 75.00 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 235 S. 23 m.w.N. und vom 18. März 2004 - BVerwG 6 PB 16.03 - Buchholz 250 § 83 BPersVG Nr. 76; BGH, Beschluss vom 13. Februar 2007 - VI ZB 70/06 - NJW 2007, 1690 m.w.N.).
  • BVerwG, 09.01.2008 - 6 B 51.07

    Wiedereinsetzung; Telefax; Sendebericht; Empfänger; Empfängernummer.

    Ein Rechtsanwalt muss für eine Büroorganisation sorgen, die eine Überprüfung der per Telekopie übermittelten fristgebundenen Schriftsätze auch auf Verwendung einer zutreffenden Empfängernummer gewährleistet (wie Beschluss vom 18. März 2004 - BVerwG 6 PB 16.03 -).

    Hierzu muss er für eine Büroorganisation sorgen, die eine Überprüfung der per Telefax übermittelten Schriftsätze auch auf Verwendung einer zutreffenden Empfängernummer gewährleistet (vgl. Beschlüsse vom 13. Februar 1998 - BVerwG 7 B 439.97 - juris und vom 18. März 2004 - BVerwG 6 PB 16.03 - Buchholz 250 § 83 BPersVG Nr. 76 S. 3; ebenso: BAG, Urteil vom 30. März 1995 - 2 AZR 1020/94 - BAGE 79, 379; BGH, Beschlüsse vom 3. Dezember 1996 - XI ZB 20/96 - NJW 1997, 948, vom 10. Mai 2006 - XII ZB 267/04 - NJW 2006, 2412 und vom 17. April 2007 - XI ZB 39/06 - FamRZ 2007, 1095; BFH, Beschluss vom 18. September 2007 - I R 39/04 - juris).

  • VGH Baden-Württemberg, 01.02.2024 - 9 S 977/23

    Anhörungsrüge: Beginn der 2- Wochenfrist; Zurechnung der Kenntnis des

    Das Verschulden eines Unterbevollmächtigten, dem ein Bevollmächtigter die selbständige und eigenverantwortliche Bearbeitung eines Verfahrens übertragen hat, ist dem Bevollmächtigten und damit auch dem Vertretenen zuzurechnen (vgl. BGH, Beschluss vom 20.11.2018 - VI ZB 32/17 -, juris Rn. 8; BVerwG, Beschluss vom 18.03.2004 - 6 PB 16.03 -, juris Rn. 7 f.).
  • BFH, 13.09.2012 - XI R 13/12

    Fristversäumung durch angestellten Steuerberater; Wiedereinsetzung

    Dabei ist der beim Prozessbevollmächtigten angestellte, verantwortlich tätige Steuerberater, der nicht nur unselbständige Hilfs- und Bürotätigkeiten ausübt, einem Bevollmächtigten des Klägers i.S. des § 85 Abs. 2 ZPO gleichgestellt (Beschluss des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 6. Februar 2001 XI ZB 14/00, Neue Juristische Wochenschrift 2001, 1575; Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 18. März 2004  6 PB 16.03, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht 2004, 1007, und BFH-Beschlüsse vom 6. März 2002 IX R 29/01, BFH/NV 2002, 807, sowie vom 25. September 2008 VII R 23/07, BFH/NV 2009, 178, jeweils m.w.N.; Gräber/ Stapperfend, Finanzgerichtsordnung, 7. Aufl., § 56 Rz 10).
  • BFH, 25.09.2008 - VII R 23/07

    Keine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei verschuldeter Versäumung der

    Dies gilt nach höchstrichterlicher Rechtsprechung auch für das Verschulden eines beim Prozessbevollmächtigten des Klägers zur selbständigen Bearbeitung von Sachen angestellten Rechtsanwalts oder Steuerberaters (Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 6. Februar 2001 XI ZB 14/00, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 2001, 1575; Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 18. März 2004 6 PB 16.03, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht 2004, 1007, und des BFH vom 6. März 2002 IX R 29/01, BFH/NV 2002, 807, m.w.N.).
  • BVerwG, 25.06.2004 - 1 B 282.03

    Anforderungen an den Erfolg eines Antrags auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts darf der Rechtsanwalt zwar die Übermittlung eines fristwahrenden Schriftsatzes per Telefax einschließlich der Ermittlung der zutreffenden Faxnummer seinen Büroangestellten überlassen; er muss aber, um seiner Sorgfaltspflicht zu genügen, für eine Büroorganisation sorgen, die eine Überprüfung der per Telefax übermittelten Schriftsätze auch auf Verwendung einer zutreffenden Empfängernummer gewährleistet (vgl. Beschlüsse vom 18. März 2004 BVerwG 6 PB 16.03 , vom 26. April 2002 - BVerwG 3 B 31.02 und vom 13. Februar 1998 BVerwG 7 B 439.97 , jeweils m.w.N. auch zu entsprechender Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, des Bundesarbeitsgerichts und des Bundesfinanzhofs).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2006 - 12 A 748/05

    Keine Verlängerung der Klagefrist wegen Fristversäumnis aufgrund falscher

    Der Prozessbevollmächtigte des Klägers ist darüber hinaus ausdrücklich auf die Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 18. März 2004 - 6 PB 16.03 -, NVwZ 2004, 1007 f., und vom 26. April 2002 - 3 B 31.02 -, Juris, hingewiesen worden.

    - 6 PB 16.03 -, NVwZ 2004, 1007 f., m.w.N.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 18.08.2010 - 4 L 151/10

    Organisationsverschulden eines Rechtsanwalts - Kontrollpflicht bei Einsatz eines

    Allerdings besteht in der höchstrichterlichen Rechtsprechung, der sich der Senat anschließt, Einigkeit darüber, dass der Rechtsanwalt durch organisatorische Vorkehrungen sicherstellen muss, dass auch die Telefaxnummer des angeschriebenen Gerichts verwendet wird (vgl. BVerwG, Beschl. v. 18.03.2004 - BVerwG 6 PB 16.03 -, zit. nach juris; ebenso: BAG, Urt. v. 30.03.1995 - 2 AZR 1020/94 - BGH, Beschl. v. 10.05.2006 - XII ZB 267/04 - und Beschl. v. 17.04.2007 - XI ZB 39/06 - BFH, Beschl. v. 18.09.2007 - I R 39/04 -, alle zit. nach juris).
  • BSG, 09.12.2021 - B 14 AS 250/21 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Versäumung der

    Erst danach darf die Frist im Fristenkalender gestrichen werden (vgl nur BGH vom 24.10.2013 - V ZB 155/12; BGH vom 30.3.2021 - VIII ZB 37/19; BVerwG vom 18.3.2004 - 6 PB 16/03; BSG vom 9.2.2010 - B 11 AL 194/09 B; BSG vom 24.9.2014 - B 9 SB 27/14 B) .
  • FG Hamburg, 19.01.2018 - 2 K 215/17

    Zurechenbarkeit des Verschuldens eines angestellten Steuerberaters bei

    Davon unterschieden wird der Typus des nur zuarbeitenden Rechtsanwalts (BVerwG-Beschluss vom 18.03.2004 6 PB 16/03, NVwZ 2004, 1007, m. w. N.; Stapperfend in Gräber, FGO 8. Aufl. 2015 § 56 Rn. 10; Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, § 56 FGO Rn. 275 ff.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 30.09.2011 - 10 S 8.11

    Verwerfung der Beschwerde; Fristversäumnis; Begründungsfrist; falsche Faxnummer;

  • VG Neustadt, 27.02.2012 - 3 K 855/11

    Kontrolle eines Telefaxabgangs durch Rechtsanwalt; Fristwahrung

  • FG München, 14.11.2007 - 1 K 1604/07

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen Versäumung der Einspruchsfrist bei

  • VG Hamburg, 19.08.2010 - 10 K 562/10

    Zur Wirksamkeit einer Klageerhebung - Ausnahmen - Wiedereinsetzung in den vorigen

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Rechtsprechung
   OVG Hamburg, 22.08.2003 - 4 Bs 278/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,3516
OVG Hamburg, 22.08.2003 - 4 Bs 278/03 (https://dejure.org/2003,3516)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 22.08.2003 - 4 Bs 278/03 (https://dejure.org/2003,3516)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 22. August 2003 - 4 Bs 278/03 (https://dejure.org/2003,3516)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf zeitweise Aussetzung der Abschiebung; Vorliegen von Abschiebungsvoraussetzungen; Rechtliche Unmöglichkeit der Abschiebung

  • Judicialis

    VwGO § 91; ; VwGO § 146 Abs. 4

  • rechtsportal.de

    VwGO § 91; VwGO § 146 Abs. 4

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2004, 621
  • DVBl 2004, 844 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (3)

  • OVG Hamburg, 02.10.2002 - 4 Bs 257/02

    Akteneinsicht bei behördlichen Verfahrenshandlungen; Auslegung § 44a VwGO;

    Auszug aus OVG Hamburg, 22.08.2003 - 4 Bs 278/03
    den Streitgegenstand, über den das Verwaltungsgericht entschieden hat, keinen Erfolg hat bzw. nicht zu einer umfassenden eigenen Sachprüfung durch das Beschwerdegericht führt (im Anschluss an Beschl. d. Senats vom 2.10.2002, NordÖR 2003 S. 241).

    Denn eine derartige Erweiterung oder Auswechselung des Prozessstoffs stünde nicht im Einklang mit den Vorschriften über das Beschwerdeverfahren in Eilsachen, wie sie durch das Gesetz zur Bereinigung des Rechtsmittelrechts im Verwaltungsprozess (RmBereinVpG) vom 20. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3987) in Kraft getreten sind (ebenso OVG Münster, Beschl. v. 25.7.2002, AuAS 2002 S. 257; vgl. auch bereits OVG Hamburg, Beschl. v. 2.10.2002, NordÖR 2003 S. 241; ebenso für das Verfahren auf Zulassung der Berufung OVG Hamburg, Beschl. v. 25.6.2001 - 1 Bf 64/01 - v. 20.3.2003 - 3 Bf 9/03, m.w.N., und für das frühere Beschwerdezulassungsverfahren OVG Hamburg, Beschl. v. 10.8.1999 - 4 Bs 26/99).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.07.2002 - 18 B 1136/02

    Beschwerde mit einem Antrag, der in der ersten Instanz nicht gestellt wurde;

    Auszug aus OVG Hamburg, 22.08.2003 - 4 Bs 278/03
    Denn eine derartige Erweiterung oder Auswechselung des Prozessstoffs stünde nicht im Einklang mit den Vorschriften über das Beschwerdeverfahren in Eilsachen, wie sie durch das Gesetz zur Bereinigung des Rechtsmittelrechts im Verwaltungsprozess (RmBereinVpG) vom 20. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3987) in Kraft getreten sind (ebenso OVG Münster, Beschl. v. 25.7.2002, AuAS 2002 S. 257; vgl. auch bereits OVG Hamburg, Beschl. v. 2.10.2002, NordÖR 2003 S. 241; ebenso für das Verfahren auf Zulassung der Berufung OVG Hamburg, Beschl. v. 25.6.2001 - 1 Bf 64/01 - v. 20.3.2003 - 3 Bf 9/03, m.w.N., und für das frühere Beschwerdezulassungsverfahren OVG Hamburg, Beschl. v. 10.8.1999 - 4 Bs 26/99).
  • OVG Hamburg, 25.06.2001 - 1 Bf 64/01

    Erledigung einer auf Zeit übertragenen Schulleitung nach Zusammenlegung vom zwei

    Auszug aus OVG Hamburg, 22.08.2003 - 4 Bs 278/03
    Denn eine derartige Erweiterung oder Auswechselung des Prozessstoffs stünde nicht im Einklang mit den Vorschriften über das Beschwerdeverfahren in Eilsachen, wie sie durch das Gesetz zur Bereinigung des Rechtsmittelrechts im Verwaltungsprozess (RmBereinVpG) vom 20. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3987) in Kraft getreten sind (ebenso OVG Münster, Beschl. v. 25.7.2002, AuAS 2002 S. 257; vgl. auch bereits OVG Hamburg, Beschl. v. 2.10.2002, NordÖR 2003 S. 241; ebenso für das Verfahren auf Zulassung der Berufung OVG Hamburg, Beschl. v. 25.6.2001 - 1 Bf 64/01 - v. 20.3.2003 - 3 Bf 9/03, m.w.N., und für das frühere Beschwerdezulassungsverfahren OVG Hamburg, Beschl. v. 10.8.1999 - 4 Bs 26/99).
  • VGH Bayern, 02.08.2007 - 1 CS 07.801

    Bauplanungs- und Bauordnungsrecht: Änderung der Eilentscheidung des

    Der Senat lässt offen, ob dies schon daraus folgt, dass in Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes in der Beschwerdeinstanz eine Antragserweiterung, wie sie die Antragstellerin mit ihren Hilfsanträgen vorgenommen hat, im Hinblick auf die von § 146 Abs. 4 Satz 3 und 6 VwGO bezweckte Konzentration des Rechtsstreits in der Beschwerdeinstanz auf den Prozessstoff der ersten Instanz generell (OVG NW vom 25.7.2002 NVwZ-RR 2003, 72; Meyer-Ladewig/Rudisile in Schoch/Schmidt-Aßmann/ Pietzner, VwGO, Stand September 2004, § 146 RdNr. 13 c mit weiteren Nachweisen) oder jedenfalls dann unzulässig ist, wenn die Beschwerde - wie hier - hinsichtlich des vom Verwaltungsgericht behandelten Begehrens (= Hauptantrag der Antragstellerin) keinen Erfolg hat bzw. nicht zu einer umfassenden eigenen Sachprüfung durch das Beschwerdegericht führt (HambOVG vom 22.08.2003 NVwZ-RR 2004, 621).
  • OVG Hamburg, 08.01.2020 - 2 Bs 183/19

    Eilanträge gegen das geplante Einkaufszentrum im Überseequartier Süd auch in

    Zwar ist es im Beschwerdeverfahren grundsätzlich nicht möglich, über den Streitgegenstand des erstinstanzlichen Verfahrens hinauszugehen (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 21.10.2009, 2 Bs 163/09, unter Hinweis auf: Beschl. v. 22.8.2003, 4 Bs 278/03, NordÖR 2004, 203, juris Rn. 7), doch erlaubt der mit § 146 Abs. 4 Satz 3 und 6 VwGO verfolgte Sinn und Zweck der Verfahrensbeschleunigung die vorgenommene Antragserweiterung.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 04.05.2006 - 1 M 476/05

    Vermittlung von Sportwetten

    Die Erweiterung des Streitgegenstands im Beschwerdeverfahren stünde diesem Regelungszweck entgegen, so dass die Beschwerde unzulässig ist (OVG LSA, Beschluss vom 21.07.2004 - 3 M 436/03 -, OVG Nordrh.-Westf., Beschluss vom 27.07.2002 - 18 B 1136/02 -, NVwZ-RR 2003, 72; vgl. auch Hamb. OVG, Beschluss vom 22.08.2003 - 4 Bs 278/03 -, NVwZ-RR 2004, 621).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.01.2006 - 11 S 1455/05

    Antragsänderung in der Beschwerdeinstanz

    Mit dieser der Entlastung der Oberverwaltungsgerichte dienenden Qualifizierung der Beschwerdebegründung einerseits und der Beschränkung des Prüfungsumfangs andererseits in Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes ist eine Antragsänderung in der Beschwerdeinstanz - zumal schon bei Erhebung der Beschwerde - regelmäßig nicht vereinbar (so - jedenfalls im Ergebnis - auch OVG Saarl., Beschluss vom 10.11.2004 - 1 W 37/04 - ; OVG Hamburg, Beschluss vom 02.10.2002 - 4 BS 257/02 -, NVwZ 2003, 1529, Beschluss vom 22.08.2003 - 4 Bs 278/03 -, NwZ-RR 2004, 621; OVG Nordr.-Westf., Beschluss vom 25.07.2002 - 18 B 1136/02 -, NVwZ-RR 2003, 72; Meyer-Ladewig/Rudisile in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, Komm. z. VwGO, § 146 Rn. 13 c; ebenso für den Fall einer Antragserweiterung VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 01.09.2004 - 12 S 1750/04 -, VBlBW 2004, 483).
  • OVG Hamburg, 30.06.2014 - 1 Bs 121/14

    Kontrolle der Klausurbewertung durch Dienstherrn - Kritik des Dienstherrn an

    Falls das Begehren auf Abgabe einer Ehrenerklärung im erstinstanzlich gestellten Antrag noch nicht enthalten gewesen sein sollte, läge im jetzt gestellten Antrag eine Antragsänderung, deren Zulässigkeit in einem Beschwerdeverfahren nach § 146 Abs. 4 VwGO sehr zweifelhaft wäre (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 22.8.2003, 4 Bs 278/03, NordÖR 2004, 203; Beschl. v. 26.10.2012, 5 Bs 187/12).
  • VGH Baden-Württemberg, 01.09.2004 - 12 S 1750/04

    Jahresfrist bei irreführender Rechtsmittelbelehrung; Notwendiger Lebensunterhalt

    Soweit sie (erstmals) im Beschwerdeverfahren geltend macht, dass der streitgegenständliche Hilfeanspruch sich auch auf das Schulgeld in Höhe von 40,-- EUR beziehe, es insgesamt also um Kosten von monatlich 112, 50 EUR gehe, handelt es sich um eine Antragsänderung in Form einer Antragserweiterung (§ 91 VwGO analog), die im Beschwerdeverfahren nicht (mehr) zulässig ist (vgl. OVG Hamburg, Beschluss vom 22.08.2003 - 4 Bs 278/03 -, NordÖR 2004, 203 m.w.N.; a.A. wohl Kopp/Schenke, VwGO, 13. Aufl., § 91 RdNr. 1; Schmid in Sodan/Ziekow, VwGO, § 91 RdNr. 3).
  • VGH Hessen, 09.01.2008 - 1 TG 2464/07

    Antragserweiterung im Beschwerdeverfahren

    Dementsprechend geht die obergerichtliche Rechtsprechung nahezu einhellig von der Unzulässigkeit einer Antragserweiterung im Beschwerdeverfahren aus (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Juli 2002 - 18 B 1136/02 - NVwZ-RR 2003, 72; OVG Hamburg, Beschluss vom 22. August 2003 - 4 Bs 278/03 - NVwZ-RR 2004, 621; OVG Berlin, Beschluss vom 8. April 2004 - 8 S 37/04 - Juris; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 1. September 2004 - 12 S 1750/04 - VBlBW 2004, 483; im Ergebnis ebenso bereits Beschluss des Senats vom 7. November 2007 - 1 TG 1847/07 - vgl. auch Kopp/Schenke a. a. O., Rn. 1 zu § 91, 43 zu § 146).
  • VGH Bayern, 23.02.2007 - 1 CS 06.3219

    Geltendmachen von Nachbarrechten durch einzelne Mitglieder einer

    Der Senat lässt offen, ob dies schon daraus folgt, dass in Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes in der Beschwerdeinstanz eine Antragserweiterung, wie sie die Antragsteller zu 1 bis 3 vorgenommen haben, im Hinblick auf eine von § 146 Abs. 4 Satz 3 und 6 VwGO bezweckte Konzentration des Rechtsstreits in der Beschwerdeinstanz auf den Prozessstoff der ersten Instanz generell (OVG NW vom 25.07.2002 NVwZ-RR 2003, 72; Meyer-Ladewig/Rudisile in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand September 2004, § 146 RdNr. 13 c mit weiteren Nachweisen) oder jedenfalls dann unzulässig ist, wenn - wie hier - die Beschwerde hinsichtlich des vom Verwaltungsgericht behandelten Begehrens keinen Erfolg hat bzw. nicht zu einer umfassenden eigenen Sachprüfung durch das Beschwerdegericht führt (HambOVG vom 22.08.2003 NVwZ-RR 2004, 621).
  • OVG Brandenburg, 23.03.2005 - 4 B 29/04

    Antrag auf Aufnahme einer privaten Kindertagesstätte in den Bedarfsplan;

    Auch wäre in einem solchen Fall die von Gesetzes wegen vom Rechtsmittelführer geforderte Auseinandersetzung mit den Gründen des erstinstanzlichen Beschlusses sinnlos, weil damit kein Bezug zu dem in zweiter Instanz verfolgten Begehren hergestellt wäre (Beschluss des Senats vom 8. Februar 2005 - 4 B 376/04 - ebenso z.B. OVG Berlin, Beschluss vom 26. November 2003 - 6 S 343.03 -, Juris; OVG Hamburg, Beschluss vom 22. August 2003 - 4 Bs 278/03 -, Juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Juli 2002 - 18 B 1136/02 -, NVwZ-RR 2003, 72 f.).
  • OVG Niedersachsen, 18.06.2007 - 5 ME 117/07

    Richterliche Kontrolle einer Auswahlentscheidung; Berücksichtigung möglicher

    Obwohl an sich eine Antragsänderung im Beschwerdeverfahren mit Blick auf die Vorschrift des § 146 Abs. 4 Satz 6 VwGO grundsätzlich abzulehnen ist, weil in diesen Fällen eine Auseinandersetzung mit der angefochtenen Entscheidung nicht möglich ist (vgl.: OVG Hamburg, Beschl. v. 22.08.2003 - 4 Bs 278/03 -, NVwZ-RR 2004, 621; Bader u.a., VwGO, 3. Aufl. 2005, § 146 RdNr. 35), könnten für die Zulässigkeit einer solchen Antragsänderung in diesem Fall das Gebot des effektiven Rechtsschutzes im beamtenrechtlichen Konkurrentenstreit wie auch der Rechtsgedanke des § 173 VwGO i.V.m. § 264 Nr. 3 ZPO sprechen, wenn die Behörde vor Abschluss des einstweiligen Rechtsschutzverfahrens den ausgeschriebenen Beförderungsdienstposten mit dem ausgewählten Bewerber besetzt.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.02.2008 - 6 B 147/08

    Zwei Beamte der früheren Versorgungsämter müssen zunächst bei der

  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.10.2007 - 1 M 148/07

    Konkurrentenstreit um einstweilige Erlaubnis nach § 20 PBefG

  • OVG Niedersachsen, 09.01.2006 - 9 ME 372/05

    Anspruch eines marokkanischen Staatsangehörigen auf Verlängerung seiner

  • VGH Bayern, 23.10.2006 - 15 CE 06.2064

    Vivento Deutsche Telekom AG, Vorläufiger Rechtsschutz, Befristete Umsetzung,

  • OVG Sachsen, 02.10.2009 - 3 B 345/08

    Vorläufiger Rechtsschutz; Beschwerde; Abschiebung; Folgenbeseitigung;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.09.2007 - 9 S 29.07

    Änderung des Streitgegenstandes im Beschwerdeverfahren; Antrag nach § 80 Abs. 7

  • OVG Schleswig-Holstein, 18.12.2015 - 1 MB 27/15

    Zulässigkeit des Vortrages neuer Tatsachen bei verändertem Streitgegenstand im

  • VGH Bayern, 29.05.2013 - 22 CS 13.753

    Sofort vollziehbare immissionsschutzrechtliche Genehmigung einer Windkraftanlage

  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.10.2011 - 1 M 148/11

    Unzulässigkeit von Antragsänderung und bloß hilfsweiser

  • OVG Niedersachsen, 23.08.2006 - 7 ME 116/05

    Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung zur wesentlichen Änderung

  • OVG Saarland, 31.08.2018 - 1 B 212/18

    Beschwerdeverfahren; Antragsänderung; Zulässigkeit

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.11.2006 - 7 B 2363/06

    Nachbarschaftlicher Anspruch auf sofortigen Vollzug einer Ordnungsverfügung;

  • OVG Hamburg, 21.07.2006 - 3 Bs 335/05

    Verteilung unerlaubt eingereister Ausländer - Beweislast für den Zeitpunkt der

  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.07.2011 - 11 S 42.11

    Türkischer Staatsangehöriger; Aufenthaltserlaubnis zu Studienzwecken;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.09.2009 - 5 S 23.09

    Hochschulrecht; Studiengang Humanmedizin; Zulassung zum Praktischen Jahr;

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Rechtsprechung
   OVG Hamburg, 06.08.2003 - 4 So 3/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,3083
OVG Hamburg, 06.08.2003 - 4 So 3/02 (https://dejure.org/2003,3083)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 06.08.2003 - 4 So 3/02 (https://dejure.org/2003,3083)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 06. August 2003 - 4 So 3/02 (https://dejure.org/2003,3083)
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Volltextveröffentlichungen (5)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2005, 44
  • DVBl 2004, 844 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (14)

  • VGH Bayern, 06.08.1996 - 7 C 96.1262
    Auszug aus OVG Hamburg, 06.08.2003 - 4 So 3/02
    Nach inzwischen einhelliger Meinung in Rechtsprechung und Literatur - der sich das Beschwerdegericht nunmehr anschließt - ist bei der Entscheidung über die Prozesskostenhilfe für die Beurteilung der Erfolgsaussichten der Rechtsverfolgung maßgeblich nicht die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der Entscheidung des (Beschwerde-)gerichts, sondern diejenige im Zeitpunkt der Entscheidungsreife des Gesuchs (vgl. z.B. OVG Münster, Beschl. v. 17.5.2001, ZFSH/SGB 2001, S. 664, 665; VGH München, Beschl. v. 6.8.1996, NVwZ-RR 1997, S. 501, 502; OVG Bremen, Beschl. v. 30.7.2002, NordÖR 2002, S. 505; VGH Mannheim, Beschl. v. 6.5.1998, NVwZ 1998, S. 1098; OVG Bautzen, Beschl. v. 15.1.2001, DVBl 2001, S. 1228; OVG Koblenz - 2. Senat -, Beschl. v. 13.12.1990, NVwZ 1991, S. 595; Kopp/Schenke, VwGO, Komm., 13. Aufl. § 166 Rdz. 14a; Eyermann, VwGO, Komm., 11. Aufl. § 166 Rdz. 40; Sodan/Ziekow, VwGO, Komm., § 166 Rdz. 153; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Komm., § 166 Rdz. 53; Bader, VwGO, Komm., 2. Aufl. § 166 Rdz. 34; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, Komm., 61 Aufl. § 114 Rdz. 82; Zöller, ZPO, Komm., 23. Aufl. § 119 Rdz. 46; OLG Hamburg, Beschl. v. 11.2.1999, FamRZ 2000, S. 1587; vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 1.7.1991, Buchholz 310 § 166 VwGO Nr. 23; OVG Hamburg, Beschl. v. 25.8.1986, FamRZ 1987, S. 778; Beschl. v. 10.5.2000, NVwZ-RR 2000, S. 68; a.A. OVG Koblenz - 11. Senat - Beschl. v. 12.1.1990, NVwZ-RR 1990, S. 384).

    Anders als für die Erfolgsaussichten ist maßgeblich für die Beurteilung der Mittellosigkeit bzw. Bedürftigkeit der Partei dagegen regelmäßig der Zeitpunkt der Entscheidung des (Beschwerde-)gerichts (vgl. z.B. OVG Münster, Beschl. v. 10.5.2001, a.a.O.; v. 16.6.1992, NVwZ-RR 1993, S. 168; v. 12.11.1992, FamRZ 1993, S. 715; VGH München, Beschl. v. 6.8.1996, NVwZ-RR 1997, S. 501; Kopp/Schenke, a.a.O., Rdz. 14a; Schoch pp., a.a.O., Rdz. 55; Eyermann, a.a.O., Rdz. 41; Bader, a.a.O., Rdz. 36; Sodan/Ziekow, a.a.O., Rdz. 160; Zöller, a.a.O., Rdz. 44).

  • BVerfG, 13.03.1990 - 2 BvR 94/88

    Gleichheitssatz - Prozeßkostenhilfe - Erfolgsaussichten - Ungeklärte Rechtsfragen

    Auszug aus OVG Hamburg, 06.08.2003 - 4 So 3/02
    Die grundsätzliche Fixierung der rechtlichen Beurteilung auf diesen Zeitpunkt ist geboten durch die - verfassungsrechtlich fundierte (vgl. etwa BVerfG, Beschl. v. 13.3.1990, BVerfGE 81, S. 347, 356 ff) - Funktion der Prozesskostenhilfe.
  • BVerwG, 23.06.1994 - 5 C 26.92

    Örtlich zuständiger Sozialhilfeträgers für ein bei den Eltern lebendes

    Auszug aus OVG Hamburg, 06.08.2003 - 4 So 3/02
    Für die Sozialhilfe ist anerkannt, dass rechtzeitig beantragte Hilfeleistungen auch nachträglich noch zuzusprechen sind, wenn der Sozialhilfeträger die Hilfegewährung rechtswidrig ablehnt und der Hilfesuchende dagegen Rechtsmittel einlegt oder die rechtzeitige Hilfegewährung am säumigen Verhalten der Behörde scheitert und der Hilfesuchende sich darauf hin selbst hilft (vgl. z.B. BVerwG, Urteile vom 15.12.1983, BVerwGE 68, S. 285, 289; v. 2.9.1993, BVerwGE 94, S. 127, 133; v. 23.6.1994, BVerwGE 96, S. 152, 154 f).
  • BVerwG, 02.09.1993 - 5 C 50.91

    Gefährdung des Erfolges der Eingliederungshilfe durch Heimwechsel, Übernahme von

    Auszug aus OVG Hamburg, 06.08.2003 - 4 So 3/02
    Für die Sozialhilfe ist anerkannt, dass rechtzeitig beantragte Hilfeleistungen auch nachträglich noch zuzusprechen sind, wenn der Sozialhilfeträger die Hilfegewährung rechtswidrig ablehnt und der Hilfesuchende dagegen Rechtsmittel einlegt oder die rechtzeitige Hilfegewährung am säumigen Verhalten der Behörde scheitert und der Hilfesuchende sich darauf hin selbst hilft (vgl. z.B. BVerwG, Urteile vom 15.12.1983, BVerwGE 68, S. 285, 289; v. 2.9.1993, BVerwGE 94, S. 127, 133; v. 23.6.1994, BVerwGE 96, S. 152, 154 f).
  • BVerwG, 15.12.1983 - 5 C 65.82

    Leistungsrecht - Bundessozialhilfegesetz - Vorschrift - Rücknahme - Rückwirkung -

    Auszug aus OVG Hamburg, 06.08.2003 - 4 So 3/02
    Für die Sozialhilfe ist anerkannt, dass rechtzeitig beantragte Hilfeleistungen auch nachträglich noch zuzusprechen sind, wenn der Sozialhilfeträger die Hilfegewährung rechtswidrig ablehnt und der Hilfesuchende dagegen Rechtsmittel einlegt oder die rechtzeitige Hilfegewährung am säumigen Verhalten der Behörde scheitert und der Hilfesuchende sich darauf hin selbst hilft (vgl. z.B. BVerwG, Urteile vom 15.12.1983, BVerwGE 68, S. 285, 289; v. 2.9.1993, BVerwGE 94, S. 127, 133; v. 23.6.1994, BVerwGE 96, S. 152, 154 f).
  • OVG Sachsen, 18.01.2001 - 5 BS 272/00
    Auszug aus OVG Hamburg, 06.08.2003 - 4 So 3/02
    Nach inzwischen einhelliger Meinung in Rechtsprechung und Literatur - der sich das Beschwerdegericht nunmehr anschließt - ist bei der Entscheidung über die Prozesskostenhilfe für die Beurteilung der Erfolgsaussichten der Rechtsverfolgung maßgeblich nicht die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der Entscheidung des (Beschwerde-)gerichts, sondern diejenige im Zeitpunkt der Entscheidungsreife des Gesuchs (vgl. z.B. OVG Münster, Beschl. v. 17.5.2001, ZFSH/SGB 2001, S. 664, 665; VGH München, Beschl. v. 6.8.1996, NVwZ-RR 1997, S. 501, 502; OVG Bremen, Beschl. v. 30.7.2002, NordÖR 2002, S. 505; VGH Mannheim, Beschl. v. 6.5.1998, NVwZ 1998, S. 1098; OVG Bautzen, Beschl. v. 15.1.2001, DVBl 2001, S. 1228; OVG Koblenz - 2. Senat -, Beschl. v. 13.12.1990, NVwZ 1991, S. 595; Kopp/Schenke, VwGO, Komm., 13. Aufl. § 166 Rdz. 14a; Eyermann, VwGO, Komm., 11. Aufl. § 166 Rdz. 40; Sodan/Ziekow, VwGO, Komm., § 166 Rdz. 153; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Komm., § 166 Rdz. 53; Bader, VwGO, Komm., 2. Aufl. § 166 Rdz. 34; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, Komm., 61 Aufl. § 114 Rdz. 82; Zöller, ZPO, Komm., 23. Aufl. § 119 Rdz. 46; OLG Hamburg, Beschl. v. 11.2.1999, FamRZ 2000, S. 1587; vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 1.7.1991, Buchholz 310 § 166 VwGO Nr. 23; OVG Hamburg, Beschl. v. 25.8.1986, FamRZ 1987, S. 778; Beschl. v. 10.5.2000, NVwZ-RR 2000, S. 68; a.A. OVG Koblenz - 11. Senat - Beschl. v. 12.1.1990, NVwZ-RR 1990, S. 384).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.11.1992 - 8 B 1577/92

    Prozeßkostenhilfe: Maßgeblicher Prüfungszeitpunkt bei Beschwerde -

    Auszug aus OVG Hamburg, 06.08.2003 - 4 So 3/02
    Anders als für die Erfolgsaussichten ist maßgeblich für die Beurteilung der Mittellosigkeit bzw. Bedürftigkeit der Partei dagegen regelmäßig der Zeitpunkt der Entscheidung des (Beschwerde-)gerichts (vgl. z.B. OVG Münster, Beschl. v. 10.5.2001, a.a.O.; v. 16.6.1992, NVwZ-RR 1993, S. 168; v. 12.11.1992, FamRZ 1993, S. 715; VGH München, Beschl. v. 6.8.1996, NVwZ-RR 1997, S. 501; Kopp/Schenke, a.a.O., Rdz. 14a; Schoch pp., a.a.O., Rdz. 55; Eyermann, a.a.O., Rdz. 41; Bader, a.a.O., Rdz. 36; Sodan/Ziekow, a.a.O., Rdz. 160; Zöller, a.a.O., Rdz. 44).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 13.12.1990 - 2 E 12010/90

    Prozeßkostenhilfeantrag; Beschleunigungsgebot; Beweisaufnahme zur Hauptsache;

    Auszug aus OVG Hamburg, 06.08.2003 - 4 So 3/02
    Nach inzwischen einhelliger Meinung in Rechtsprechung und Literatur - der sich das Beschwerdegericht nunmehr anschließt - ist bei der Entscheidung über die Prozesskostenhilfe für die Beurteilung der Erfolgsaussichten der Rechtsverfolgung maßgeblich nicht die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der Entscheidung des (Beschwerde-)gerichts, sondern diejenige im Zeitpunkt der Entscheidungsreife des Gesuchs (vgl. z.B. OVG Münster, Beschl. v. 17.5.2001, ZFSH/SGB 2001, S. 664, 665; VGH München, Beschl. v. 6.8.1996, NVwZ-RR 1997, S. 501, 502; OVG Bremen, Beschl. v. 30.7.2002, NordÖR 2002, S. 505; VGH Mannheim, Beschl. v. 6.5.1998, NVwZ 1998, S. 1098; OVG Bautzen, Beschl. v. 15.1.2001, DVBl 2001, S. 1228; OVG Koblenz - 2. Senat -, Beschl. v. 13.12.1990, NVwZ 1991, S. 595; Kopp/Schenke, VwGO, Komm., 13. Aufl. § 166 Rdz. 14a; Eyermann, VwGO, Komm., 11. Aufl. § 166 Rdz. 40; Sodan/Ziekow, VwGO, Komm., § 166 Rdz. 153; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Komm., § 166 Rdz. 53; Bader, VwGO, Komm., 2. Aufl. § 166 Rdz. 34; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, Komm., 61 Aufl. § 114 Rdz. 82; Zöller, ZPO, Komm., 23. Aufl. § 119 Rdz. 46; OLG Hamburg, Beschl. v. 11.2.1999, FamRZ 2000, S. 1587; vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 1.7.1991, Buchholz 310 § 166 VwGO Nr. 23; OVG Hamburg, Beschl. v. 25.8.1986, FamRZ 1987, S. 778; Beschl. v. 10.5.2000, NVwZ-RR 2000, S. 68; a.A. OVG Koblenz - 11. Senat - Beschl. v. 12.1.1990, NVwZ-RR 1990, S. 384).
  • VGH Baden-Württemberg, 06.05.1998 - 7 S 3090/97

    Beurteilungszeitpunkt für die Erfolgsaussichten eines Prozeßkostenhilfeantrages -

    Auszug aus OVG Hamburg, 06.08.2003 - 4 So 3/02
    Nach inzwischen einhelliger Meinung in Rechtsprechung und Literatur - der sich das Beschwerdegericht nunmehr anschließt - ist bei der Entscheidung über die Prozesskostenhilfe für die Beurteilung der Erfolgsaussichten der Rechtsverfolgung maßgeblich nicht die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der Entscheidung des (Beschwerde-)gerichts, sondern diejenige im Zeitpunkt der Entscheidungsreife des Gesuchs (vgl. z.B. OVG Münster, Beschl. v. 17.5.2001, ZFSH/SGB 2001, S. 664, 665; VGH München, Beschl. v. 6.8.1996, NVwZ-RR 1997, S. 501, 502; OVG Bremen, Beschl. v. 30.7.2002, NordÖR 2002, S. 505; VGH Mannheim, Beschl. v. 6.5.1998, NVwZ 1998, S. 1098; OVG Bautzen, Beschl. v. 15.1.2001, DVBl 2001, S. 1228; OVG Koblenz - 2. Senat -, Beschl. v. 13.12.1990, NVwZ 1991, S. 595; Kopp/Schenke, VwGO, Komm., 13. Aufl. § 166 Rdz. 14a; Eyermann, VwGO, Komm., 11. Aufl. § 166 Rdz. 40; Sodan/Ziekow, VwGO, Komm., § 166 Rdz. 153; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Komm., § 166 Rdz. 53; Bader, VwGO, Komm., 2. Aufl. § 166 Rdz. 34; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, Komm., 61 Aufl. § 114 Rdz. 82; Zöller, ZPO, Komm., 23. Aufl. § 119 Rdz. 46; OLG Hamburg, Beschl. v. 11.2.1999, FamRZ 2000, S. 1587; vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 1.7.1991, Buchholz 310 § 166 VwGO Nr. 23; OVG Hamburg, Beschl. v. 25.8.1986, FamRZ 1987, S. 778; Beschl. v. 10.5.2000, NVwZ-RR 2000, S. 68; a.A. OVG Koblenz - 11. Senat - Beschl. v. 12.1.1990, NVwZ-RR 1990, S. 384).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 12.01.1990 - 11 E 70/89

    Prozeßkostenhilfe; Beschwerdeverfahren; Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung;

    Auszug aus OVG Hamburg, 06.08.2003 - 4 So 3/02
    Nach inzwischen einhelliger Meinung in Rechtsprechung und Literatur - der sich das Beschwerdegericht nunmehr anschließt - ist bei der Entscheidung über die Prozesskostenhilfe für die Beurteilung der Erfolgsaussichten der Rechtsverfolgung maßgeblich nicht die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der Entscheidung des (Beschwerde-)gerichts, sondern diejenige im Zeitpunkt der Entscheidungsreife des Gesuchs (vgl. z.B. OVG Münster, Beschl. v. 17.5.2001, ZFSH/SGB 2001, S. 664, 665; VGH München, Beschl. v. 6.8.1996, NVwZ-RR 1997, S. 501, 502; OVG Bremen, Beschl. v. 30.7.2002, NordÖR 2002, S. 505; VGH Mannheim, Beschl. v. 6.5.1998, NVwZ 1998, S. 1098; OVG Bautzen, Beschl. v. 15.1.2001, DVBl 2001, S. 1228; OVG Koblenz - 2. Senat -, Beschl. v. 13.12.1990, NVwZ 1991, S. 595; Kopp/Schenke, VwGO, Komm., 13. Aufl. § 166 Rdz. 14a; Eyermann, VwGO, Komm., 11. Aufl. § 166 Rdz. 40; Sodan/Ziekow, VwGO, Komm., § 166 Rdz. 153; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Komm., § 166 Rdz. 53; Bader, VwGO, Komm., 2. Aufl. § 166 Rdz. 34; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, Komm., 61 Aufl. § 114 Rdz. 82; Zöller, ZPO, Komm., 23. Aufl. § 119 Rdz. 46; OLG Hamburg, Beschl. v. 11.2.1999, FamRZ 2000, S. 1587; vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 1.7.1991, Buchholz 310 § 166 VwGO Nr. 23; OVG Hamburg, Beschl. v. 25.8.1986, FamRZ 1987, S. 778; Beschl. v. 10.5.2000, NVwZ-RR 2000, S. 68; a.A. OVG Koblenz - 11. Senat - Beschl. v. 12.1.1990, NVwZ-RR 1990, S. 384).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.06.1992 - 18 E 275/91

    Prozeßkostenhilfeverfahren; Wirtschaftliche Verhältnisse ;

  • VGH Baden-Württemberg, 09.02.1988 - 6 S 866/88

    Prozeßkostenhilfe - maßgeblicher Zeitpunkt für Beurteilung der Erfolgsaussichten

  • OLG Hamburg, 11.02.1999 - 12 WF 13/99
  • OVG Bremen, 30.07.2002 - 1 S 244/02

    Prozesskostenhilfe; Maßgeblicher Zeitpunkt; Entscheidungsreife; Aufhebung

  • LAG Hamm, 22.07.2013 - 14 Ta 138/13

    Beurteilungszeitpunkt und Bewillligungsreife von Prozesskostenhilfe

    (3) Grundsätzlich sei der Zeitpunkt der Entscheidungsreife maßgeblich, Änderungen zulasten der Partei seien nicht zu berücksichtigen (vgl. LAG Düsseldorf, 29. November 1999, 15 Ta 553/99, LAGE ZPO § 114 Nr. 36; LAG Rheinland-Pfalz, 1. April 2008, 9 Ta 53/08, NZA-RR 2008, 604; OLG Karlsruhe, 12. August 1999, 5 WF 113/99, OLGR 2000, 24; OLG Saarbrücken, 7. Januar 2005, 8 W 263/04 u. a., OLGR 2005, 556; OVG Hamburg, 6. August 2003, 4 So 3/02, FamRZ 2005, 44; OVG Lüneburg, 23. Januar 2013, 2 PA 387/12, juris [unter Aufgabe von OVG Lüneburg, 27. Juli 2004, 2 PA 1176/04, FamRZ 2005, 463: Zeitpunkt der Gerichtsentscheidung]; OVG Münster, 3. September 1991, 16 E 781/91.A, NWVBl. 1992, 72; Musielak/Fischer, ZPO, 10. Auflage, 2013, § 119 ZPO Rn. 14; etwas abweichend - möglicherweise - Baumbach/Lauterbach/Hartmann, 71. Auflage, 2013, § 114 ZPO Rn. 82 f., § 119 ZPO Rn. 5: Bewilligungsreife, wenn das Gericht Prozesskostenhilfe bei einem ordnungsgemäßen unverzüglichen Geschäftsgang bewilligen muss).

    All diese Erwägungen gehen über die verfassungsrechtlich fundierte Funktion der Prozesskostenhilfe hinweg, der bedürftigen Partei von vornherein den Rechtsschutz für eine beabsichtigte Rechtsverfolgung zu ermöglichen, ohne dass es darauf ankommt, dass der Erfolg schon feststeht oder später tatsächlich eintritt (vgl. hierzu und zum Folgenden auch OVG Hamburg, 6. August 2003, 4 So 3/02, FamRZ 2005, 44).

    Das rechtfertigt es, bereits im Bewilligungsverfahren eingetretene Änderungen zu berücksichtigen (vgl. OVG Hamburg, 6. August 2003, 4 So 3/02, FamRZ 2005, 44; Bay. LSG, 19. März 2009, L7 AS 52/09 B PKH, juris).

  • OVG Hamburg, 10.09.2003 - 4 So 81/03

    Prozesskostenhilfe

    1) Die Grundsätze bei der Entscheidung über ein Prozesskostenhilfegesuch über den maßgeblichen Zeitpunkt für die Beurteilung der Erfolgsaussichten der Rechtsverfolgung und für die Bedürftigkeit der Partei im Klageverfahren (vgl. dazu Beschl. des Senats vom 6.8.2003 - 4 So 3/02 m.w.N.) gelten auch für das gerichtliche Eilverfahren.

    1) Der erkennende Senat hat nunmehr grundsätzlich entschieden, dass im Klageverfahren bei der Entscheidung über die Prozesskostenhilfe für die Beurteilung der Erfolgsaussichten der Rechtsverfolgung maßgeblich nicht die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der Entscheidung des Gerichts bzw. des Beschwerdegerichts, sondern diejenige im Zeitpunkt der Entscheidungsreife des Gesuchs ist (vgl. hierzu und zum folgenden Beschluss des Senats vom 6.8.2003 - 4 So 3/02 - m.w.N.).

    Zur Entscheidung reif ist das Prozesskostenhilfegesuch, wenn die Partei die Erklärung über die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse nebst den entsprechenden Belegen vorgelegt (§ 117 Abs. 2 - 4 ZPO) sowie das Streitverhältnis - nämlich ihr Begehren - unter Angabe gegebenenfalls notwendiger Beweise dargelegt hat (§ 117 Abs. 1 Satz 2 ZPO) und der Prozessgegner gemäß § 118 Abs. 1 Satz 1 ZPO Gelegenheit zur Äußerung gehabt hat (vgl. Beschluss des Senats vom 6.8.2003 a.a.O.).

  • OVG Hamburg, 17.12.2015 - 1 So 70/14

    Vollstreckung wegen Erstattung von Abschiebekosten

    Hierfür kommt es - anders als für die Beurteilung der hinreichenden Erfolgsaussichten der beabsichtigten Rechtsverfolgung oder -verteidigung - auf die Verhältnisse im Zeitpunkt der Entscheidung des Gerichts an, im Fall einer Beschwerde auf den Zeitpunkt der Entscheidung des Beschwerdegerichts (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 6.8.2003, 4 So 3/02, NordÖR 2004, 201, juris Rn. 9 m.w.N.; Neumann in: Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl. 2014, § 166 Rn. 132 m.w.N.).
  • OLG Hamm, 10.06.2014 - 11 SchH 27/12

    Bewilligung der Prozesskostenhilfe bei Zweifeln an der Prozessfähigkeit des

    Prozesskostenhilfe ist jedoch eine spezialgesetzlich geregelte Art der Sozialhilfe (vgl. OVG Hamburg, FamRZ 2005, 44), deren Bewilligung in einem in den §§ 114 ff. ZPO gesondert geregelten gerichtlichen Verfahren erfolgt.
  • OVG Hamburg, 12.04.2011 - 3 So 183/10

    Voraussetzungen für die Aufhebung der Bewilligung der Prozesskostenhilfe - hier:

    Ändern sich nach dem Zeitpunkt der Bewilligungsreife die anspruchsbegründenden Tatsachen und verschweigt der Antragsteller die Änderung, rechtfertigt dies nicht die Aufhebung der Prozesskostenhilfebewilligung (vgl. zur Maßgeblichkeit des Zeitpunkts der Bewilligungsreife OVG Hamburg, Beschl. v. 10.9.2003, FamRZ 2005, 464; Beschl. v. 6.8.2003, NordÖR 2004, 201, m. weit.

    Das Abstellen auf den Zeitpunkt der Bewilligungsreife für die Beurteilung der Erfolgsaussichten und der Täuschungshandlung ist verfassungsrechtlich geboten (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 6.8.2003, a. a. O., m. weit.

  • OVG Berlin, 10.03.2005 - 2 M 4.05

    Gerichtliche Beurteilung der Mittellosigkeit bzw. Bedürftigkeit einer Partei

    Diese Entscheidung entspricht § 166 VwGO in Verbindung mit § 118 Abs. 2 Satz 4 ZPO und ist nicht zu beanstanden, weil für die Beurteilung der Mittellosigkeit bzw. Bedürftigkeit einer Partei regelmäßig die Verhältnisse im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung maßgebend sind (vgl. OVG Hbg., Beschluss vom 6. August 2003, DVBl. 2004, 844) und die Kläger ihre persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse nicht innerhalb der durch die gerichtliche Verfügung vom 10. November 2004 gesetzten Vier-Wochen-Frist vollständig auch in Bezug auf den Kläger zu 1) in dem ihnen übersandten Erklärungsvordruck beantwortet haben.

    Ob sich daran etwas durch die nachgereichte Erklärung des Klägers zu 1) vom 23. Dezember 2004 zu Gunsten der Kläger geändert hat, kann dahinstehen, auch wenn für die Beurteilung der Mittellosigkeit nunmehr der Zeitpunkt der Entscheidung des Beschwerdegerichts maßgebend wäre (vgl. Kopp/Schenke, VwGO, 13. Aufl. 2003, § 166 RNr. 20; OVG Hbg., Beschluss vom 6. August 2003, a.a.O.; OVG NRW, Beschluss vom 16. Juni 1992, NVwZ-RR 1993, 168), denn Prozesskostenhilfe wird grundsätzlich nur für eine "beabsichtigte Rechtsverfolgung" (§ 166 VwGO i.V.m. § 114 ZPO) und damit für die Zukunft bewilligt, setzt also voraus, dass die Sachentscheidung noch aussteht (vgl. OVG Berlin, Beschluss vom 4. Juni 2004 - OVG 2 M 30.04 - m.w.N.).

  • VGH Hessen, 27.01.2010 - 10 D 2892/09

    Im Prozesskostenhilfe-Beschwerdeverfahren nachgereichte

    Demgemäß ist nach überwiegender Auffassung jedenfalls für die Entscheidung des Beschwerdegerichts im PKH-Beschwerdeverfahren bei noch nicht beendetem erstinstanzlichem Sachverfahren im Hinblick auf die Beurteilung der subjektiven PKH-Voraussetzungen, also der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (Bedürftigkeit) des Beschwerdeführers, der Zeitpunkt des Ergehens der Beschwerdeentscheidung maßgebend (vgl. VGH Mannheim, Beschlüsse vom 26. Oktober 2006 - 13 S 1799/06 - juris, Rdnr. 3, und vom 14. Oktober 1994 - 6 S 419/94 - juris, Rdnr. 4; OVG Hamburg, Beschluss vom 6. August 2003 - 4 SO 3/02 - FamRZ 2005, 44; OLG Hamm, Beschluss vom 3. August 1999 - 7 WF 292/99 - juris, Rdnr. 3; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21. Juni 1996 - 2 WF 64/96 - juris, Rdnr. 11; LAG Köln, Beschlüsse vom 5. April 1993 - 5 Ta 45/93 -, und vom 18. Dezember 1992 - 5 Ta 230/92 - jeweils juris; Bayerisches Landessozialgericht, Beschlüsse vom 19. März 2009 - L 7 AS 64/09 B und L 7 AS 52/09 B, jeweils juris; Kopp/Schenke, a.a.O., Rdnr. 14a und 20 zu § 166 VwGO; Thomas/Putzo, ZPO, 30. Auflage, 2009, Rdnr. 10 zu § 127; Fischer, in Musielak, ZPO, 7. Auflage, 2009, Rdnrn. 23 und 24 zu § 127; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozessordnung, 68. Auflage, 2010, Rdnr. 83 zu § 127 ZPO, jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • LAG Sachsen-Anhalt, 28.10.2008 - 8 Ta 72/08

    Anspruch auf rückwirkende Bewilligung von Prozesskostenhilfe im

    Prozesskostenhilfe ist eine besondere Form der Existenzsicherung und damit eine spezialgesetzliche Einrichtung der Sozialhilfe im Bereich der Rechtspflege (ständ. Rspr., vgl. etwa BVerfG v. 3.7.73 - 1 BvR 153/73, NJW 1974, 229 [BVerfG 03.07.1973 - 1 BvR 153/69]; BVerwG v. 6.12.1991 - 5 B 127/90, Buchholz 310 § 166 VwGO Nr. 24; BGH v. 26.10.1989 - III ZR 147/88, NJW 1990, 1836 ([...] Rz. 24); OVG Hamburg v. 6.8.2003 - 4 So 3/02, FamRZ 2005, 44; Zöller/Philippi, ZPO 27. Aufl, § 114 Rz. 2) .

    Es gilt der sozialhilferechtliche Grundsatz, dass im Zeitpunkt der Bewilligung der Hilfebedarf noch bestehen muss und die Hilfe nicht der bloßen Schuldentilgung des Hilfesuchenden dienen darf (vgl. etwa Hess. VGH v. 26.3.2008 - 7 D 575/08, DÖV 2008, 605; OVG Hamburg v. 6.8.2003 - 4 So 3/02, FamRZ 2005, 44; Zöller/Philippi, a.a.O. § 119 Rz. 40 m.w.N.; exemplarisch zum Sozialhilferecht BVerwG v. 30.4.1992 - 5 C 12/87, BVerwGE 90, 154) .

  • VGH Baden-Württemberg, 26.10.2006 - 13 S 1799/06

    Beiordnung eines nicht ortsansässigen Rechtsanwalts im

    Was die Festsetzung von Raten angeht, so ist für die Frage, ob die Klägerin im Sinn der §§ 166 VwGO, 114, 115 ZPO nach ihren persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen in der Lage ist, die Kosten der Prozessführung aufzubringen, nicht auf den Zeitpunkt der verwaltungsgerichtlichen, sondern auf den der Beschwerdeentscheidung abzustellen; dies ergibt sich aus der in § 120 Abs. 4 ZPO zum Ausdruck gekommenen Wertung (siehe dazu OVG Hamburg, Beschluss vom 6.8.2003 - 4 SO 3/02 - FamRZ 2005, 44 m.z.w.N.).
  • OLG Stuttgart, 12.01.2005 - 16 WF 184/04

    Vaterschaftsfeststellungsklage: Nachträgliche Prozesskostenhilfebewilligung für

    Stellt man hierzu (entgegen Wax a.a.O.; Kalthoener/Büttner/Wrobel-Sachs, Prozesskostenhilfe und Beratungshilfe, 2. Aufl., Rdnr. 423) generell (so OVG Bremen, Beschluss vom 14.02.2002, 1 S 469/01, veröff. bei JURIS; Hamburgisches OVG, DVBl. 2004, 844) oder doch in Fällen vorwerfbar verzögerlicher Bearbeitung durch das Gericht (so OLG Zweibrücken, JurBüro 2000, 482) auf den Zeitpunkt der Bewilligungsreife ab, stellt sich die weitere Frage, ob die seinerzeit positive Erfolgsprognose die Bewilligung der Prozesskostenhilfe auch dann noch rechtfertigt, wenn der Prozess in der Hauptsache endgültig zum Nachteil des Antragstellers entschieden oder sonst erledigt ist (so Hamburgisches OVG a.a.O.; a.M. Zöller/Philippi, ZPO, 25. Aufl., § 119 Rdz. 47; MünchKomm-Wax, ZPO, 2. Aufl., § 127 Rdz. 16, je m.w.N.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.09.2007 - 2 M 44.07

    Zum maßgebenden Zeitpunkt für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe bei Änderung

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 16.02.2005 - 1 O 390/04

    Prozesskostenhilfe; maßgeblicher Zeitpunkt; Entscheidungsreife;

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 04.02.2005 - 1 O 388/04

    Prozesskostenhilfe; Erfolgsaussichten; maßgeblicher Zeitpunkt;

  • VGH Baden-Württemberg, 28.09.2004 - 12 S 1876/04

    Prozesskostenhilfe; Rückwirkende Beiordnung eines Rechtsanwalts im

  • OVG Niedersachsen, 27.07.2004 - 2 PA 1176/04

    Behinderung; Entscheidungsreife; Erfolgsaussicht; Erkrankung; Erlass; PKH;

  • OLG Jena, 30.04.2015 - 4 WF 32/15

    Angemessenheit eines Hausgrundstücks im Sinne § 90 Abs. 2 Nr. 8 SGB XII

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 04.02.2005 - 1 O 386/04

    Prozesskostenhilfe; Erfolgsaussichten; maßgeblicher Zeitpunkt;

  • LAG Berlin-Brandenburg, 17.01.2014 - 21 Ta 2032/13

    Prozesskostenhilfe - sofortige Beschwerde gegen die Höhe einer

  • OVG Niedersachsen, 29.06.2012 - 12 PA 69/12

    Bedeutung des Zeitpunkts der Entscheidungsreife des Prozesskostenhilfeantrags für

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 15.03.2012 - L 19 AS 1618/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • OLG Stuttgart, 01.02.2006 - 16 WF 36/06

    Prozesskostenhilfe: Beurteilung der Erfolgsaussicht der Rechtsverteidigung im

  • VGH Baden-Württemberg, 21.01.2022 - 12 S 1594/21

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe

  • OVG Hamburg, 12.07.2021 - 3 So 27/19

    Anspruch auf Bescheidung einer berufsrechtlichen Beschwerde

  • OLG Saarbrücken, 19.09.2005 - 8 W 271/05

    Maßgeblicher Zeitpunkt der Erfolgsaussicht bei Entscheidung über

  • OVG Niedersachsen, 04.02.2010 - 4 PA 117/09

    Zeitpunkt der Entscheidung des Gerichtes über den Prozesskostenhilfeantrag bzw.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2007 - L 19 B 5/07

    Arbeitslosenversicherung

  • VGH Bayern, 20.06.2012 - 8 C 12.653

    Prozesskostenhilfe: Zeitpunkt der Beurteilung der Bedürftigkeit

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 21.02.2012 - L 7 AS 1296/10
  • LSG Berlin-Brandenburg, 29.04.2013 - L 3 U 135/12
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Rechtsprechung
   OVG Hamburg, 13.01.2004 - 1 Bf 450/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,5316
OVG Hamburg, 13.01.2004 - 1 Bf 450/03 (https://dejure.org/2004,5316)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 13.01.2004 - 1 Bf 450/03 (https://dejure.org/2004,5316)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 13. Januar 2004 - 1 Bf 450/03 (https://dejure.org/2004,5316)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Anfechtung eines gerichtlichen Vergleichs wegen arglistiger Täuschung; Erforderlichkeit eines Kausalzusammenhangs zwischen Abschluss des Vergleichs und der arglistigen Täuschung

  • Judicialis

    BGB § 123; ; VwVfG § 62

  • rechtsportal.de

    BGB § 123; VwVfG § 62

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Anfechtung eines gerichtlichen Vergleichs

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2004, 2111
  • DVBl 2004, 844 (Ls.)
  • DÖV 2005, 35 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 19.05.1999 - XII ZR 210/97

    Verschweigen der Zuwendung eines Dritten kann zur Anfechtung eines

    Auszug aus OVG Hamburg, 13.01.2004 - 1 Bf 450/03
    Für die Anfechtungsbefugnis nach § 123 BGB ist es nämlich nach ganz h.M. in Rechtsprechung und Schrifttum (vgl. BGH, Urt. v. 19.5.1999, NJW 1999 S. 2804 m.w.N.) ohne Belang, ob sich die Täuschung auf die Vergleichsgrundlage, also die streitigen und ungewissen Punkte, deren Beseitigung der Vergleich bezweckte, oder auf eine andere als feststehend angenommene für den Vergleich relevante Tatsache bezog.
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Rechtsprechung
   OVG Thüringen, 26.11.2003 - 4 EO 627/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,3652
OVG Thüringen, 26.11.2003 - 4 EO 627/02 (https://dejure.org/2003,3652)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 26.11.2003 - 4 EO 627/02 (https://dejure.org/2003,3652)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 26. November 2003 - 4 EO 627/02 (https://dejure.org/2003,3652)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Thüringer Verwaltungsgerichtsbarkeit

    VwGO § 146 Abs 4 S 3
    Erschließungsbeiträge; Erschließungsbeiträge; Beschwerde; Antrag; bestimmt; Formerfordernis; Begründung; Darlegung; neue Umstände; Frist

  • Wolters Kluwer

    Erfüllung des gesetzlichen Formerfordernisses eines "bestimmten Antrages" gemäß § 146 Abs. 4 Satz 3 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO); Maßgeblichkeit der fristgerechten Darlegung von Beschwerdegründen; Anordnung der aufschiebenden Wirkung eines Widerspruchs gegen einen ...

  • Judicialis

    VwGO § 146 Abs. 4 S. 3

  • rechtsportal.de

    VwGO § 146 Abs. 4 S. 3
    Erschließungsbeiträge - Beschwerde; Antrag; bestimmt; Formerfordernis; Begründung; Darlegung; neue Umstände; Frist

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2004, 844 (Ls.)
  • DÖV 2004, 629
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (14)

  • OVG Thüringen, 30.06.2003 - 4 EO 206/96

    Ausbaubeiträge; Ausbaubeiträge; Vorverteilung; Anliegerstraße; Straßentyp;

    Auszug aus OVG Thüringen, 26.11.2003 - 4 EO 627/02
    Maßgeblich für die Beantwortung der Frage, wie weit die Fläche einer Anbaustraße reicht, sind nicht etwa "auf dem Papier stehende" planerische Festsetzungen, sondern eine natürliche Betrachtungsweise (vgl. hierzu den Senatsbeschluss vom 30.06.2003 - 4 EO 206/96 - ThürVGRspr. 2003, 145).

    Welche genaue Gestalt eine beitragsrelevante Anlage bei der gebotenen natürlichen Betrachtungsweise hat, ließe sich jedoch nur durch eine Besichtigung der Örtlichkeit im Rahmen einer Beweisaufnahme feststellen, die nach der Senatsrechtsprechung im verwaltungsgerichtlichen Eil- und Beschwerdeverfahren untunlich ist (vgl. die Beschlüsse des Senats vom 30.06.2003 - 4 EO 206/96 - a.a.O. und vom 22.05.2002 - 4 EO 805/01 -).

  • OVG Thüringen, 22.05.2002 - 4 EO 805/01

    Ausbaubeiträge; Ausbaubeiträge, Beitragsrecht; Ausbaubeitrag; Beitragsrecht;

    Auszug aus OVG Thüringen, 26.11.2003 - 4 EO 627/02
    Welche genaue Gestalt eine beitragsrelevante Anlage bei der gebotenen natürlichen Betrachtungsweise hat, ließe sich jedoch nur durch eine Besichtigung der Örtlichkeit im Rahmen einer Beweisaufnahme feststellen, die nach der Senatsrechtsprechung im verwaltungsgerichtlichen Eil- und Beschwerdeverfahren untunlich ist (vgl. die Beschlüsse des Senats vom 30.06.2003 - 4 EO 206/96 - a.a.O. und vom 22.05.2002 - 4 EO 805/01 -).
  • BVerwG, 11.11.2002 - 7 AV 3.02

    Berufungszulassung; Vorlageverfahren; zeitlicher Anwendungsbereich; bereits

    Auszug aus OVG Thüringen, 26.11.2003 - 4 EO 627/02
    Das Rechtsmittel umfasst daher eine Überprüfung der angefochtenen Entscheidung in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht, weshalb das Rechtsmittelgericht bei seiner Entscheidung alle - auch neuen - Tatsachen oder Änderungen der Rechtslage zu berücksichtigen hat, auf die sich der Rechtsmittelführer fristgerecht beruft und die nach materiellem Recht im Zeitpunkt der Entscheidung des Rechtsmittelgerichts maßgeblich sind (vgl. so für die entsprechende Rechtslage im Verfahren auf Zulassung der Berufung: BVerwG, Beschluss vom 11.11.2002 - 7 AV 3/02-NVwZ 2003, 490 = DVBl. 2003, 401).
  • OVG Thüringen, 12.12.2001 - 4 N 595/94

    Benutzungsgebührenrecht; Benutzungsgebührenrecht; Wasserversorgung; Zweckverband;

    Auszug aus OVG Thüringen, 26.11.2003 - 4 EO 627/02
    Soweit es die vom Verwaltungsgericht bemängelte Übereinstimmung der beschlossenen Inkrafttretensregelung in § 19 EBS 1996 mit dem ausgefertigten und veröffentlichten Satzungstext betrifft, weist der Senat vorsorglich darauf hin, dass nach seiner Rechtsprechung Widersprüche zwischen der beschlossenen und der veröffentlichten Inkrafttretensregelung in einer Satzung nicht zwingend zur Nichtigkeit der gesamten Satzung führen (vgl. hierzu das Senatsurteil vom 12.12.2001 - 4 N 595/94 - ThürVGRspr. 2002, 96; S. 18 f. des Entscheidungsumdrucks).
  • BVerwG, 19.02.1982 - 8 C 27.81

    Berichtigung eines verkündeten Urteils wegen offenbarer Unrichtigkeit

    Auszug aus OVG Thüringen, 26.11.2003 - 4 EO 627/02
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist eine satzungsrechtliche Tiefenbegrenzungsregelung für Grundstücke unzulässig, die - wie das des Antragstellers - im Geltungsbereich eines qualifizierten Bebauungsplanes liegen (BVerwG, Urteil vom 19.02.1982 - 8 C 27.81 - BVerwGE 65, 61 ff.).
  • BVerwG, 25.11.1981 - 8 C 14.81

    Rückwirkung - Beitragssatzung - Beitragsbescheid - Rechtswidrigkeit - Heilung

    Auszug aus OVG Thüringen, 26.11.2003 - 4 EO 627/02
    Soweit der Antragsteller geltend macht, die EBS 2002 habe rückwirkend in Kraft gesetzt werden müssen, um die EBS 1996 als Rechtsgrundlage ersetzen zu können, übersieht er, dass es weder nach Bundesrecht noch nach Thüringer Landesrecht der rückwirkenden Inkraftsetzung einer Beitragssatzung bedarf, um eine zuvor erlassene und nicht wirksam gewordene Satzung ersetzen und bereits erlassene Beitragsbescheide heilen zu können (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 25.11.1981 - 8 C 14.81 - BVerwGE 64, 218 [219 ff.]; ebenso zum landesrechtlichen Beitragsrecht: ThürOVG, Beschlüsse vom 18.03.2002 - 4 ZEO 669/01 - ThürVBl. 2002, 281 und vom 29.09.1999 - 4 ZEO 844/98 - ThürVGRspr. 1999, 181 = ThürVBl. 2000, 16 = LKV 2000, 258).
  • VGH Baden-Württemberg, 01.07.2002 - 11 S 1293/02

    Beschwerdebegründung: Ermittlung eines bestimmten Antrags durch Auslegung;

    Auszug aus OVG Thüringen, 26.11.2003 - 4 EO 627/02
    Das gesetzliche Formerfordernis eines "bestimmten Antrages" gemäß § 146 Abs. 4 Satz 3 VwGO ist auch dann erfüllt, wenn sich das Rechtsschutzziel des Beschwerdeführers aus der Beschwerdebegründung oder bereits aus der Beschwerdeschrift durch Auslegung unzweifelhaft ermitteln lässt (so auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 01.07.2002 - 11 S 1293/02 - ESVGH 53, 57 = NVwZ 2002, 1388; OVG HH, Beschluss vom 03.12.2002 - 3 Bs 253/02 - NordÖR 2003, 303).
  • BVerwG, 20.06.1991 - 3 C 6.89

    Rücknahme der Revision - Eingeschränkter Revisionsantrag - Bösgläubigkeit bei

    Auszug aus OVG Thüringen, 26.11.2003 - 4 EO 627/02
    Auch hier lässt die Rechtsprechung es für eine bestimmte Antragstellung genügen, wenn das Antragsbegehren aus der Begründung eindeutig erkennbar ist (vgl. hierzu etwa: BVerwG, Urteil vom 20. Juni 1991 - 3 C 6.89 - NJW 1992, 703).
  • OVG Thüringen, 23.04.1998 - 4 EO 6/97

    Benutzungsgebührenrecht; Benutzungsgebührenrecht; Tenor; Bekanntgabe;

    Auszug aus OVG Thüringen, 26.11.2003 - 4 EO 627/02
    Andere Gründe, die zumindest teilweise ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit des angegriffenen Bescheides begründen könnten, sind bei der im Beschwerdeverfahren nur möglichen summarischen Prüfung jedenfalls nicht offensichtlich (vgl. zum Prüfungsmaßstab im abgabenrechtlichen Eilverfahren den Senatsbeschluss vom 23.04.1998 - 4 EO 6/98 - ThürVGRspr. 1998, 177 = ThürVBl. 1998, 184 = LKV 1999, 70).
  • OVG Hamburg, 03.12.2002 - 3 Bs 253/02

    Besitz von Cannabis

    Auszug aus OVG Thüringen, 26.11.2003 - 4 EO 627/02
    Das gesetzliche Formerfordernis eines "bestimmten Antrages" gemäß § 146 Abs. 4 Satz 3 VwGO ist auch dann erfüllt, wenn sich das Rechtsschutzziel des Beschwerdeführers aus der Beschwerdebegründung oder bereits aus der Beschwerdeschrift durch Auslegung unzweifelhaft ermitteln lässt (so auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 01.07.2002 - 11 S 1293/02 - ESVGH 53, 57 = NVwZ 2002, 1388; OVG HH, Beschluss vom 03.12.2002 - 3 Bs 253/02 - NordÖR 2003, 303).
  • OVG Thüringen, 18.03.2002 - 4 ZEO 669/01

    Ausbaubeiträge; Ausbaubeiträge; Verwaltungsprozessrecht; Ausbaubeitragsrecht;

  • BVerwG, 19.03.1982 - 8 C 34.81

    Erschließungsanlage - Teilanlagen - Vorausleistung - Herstellung

  • OVG Thüringen, 29.09.1999 - 4 ZEO 844/98

    Ausbaubeiträge; Zur Zulässigkeit der Geltung von Ausbaubeitragssatzungen für

  • OVG Thüringen, 01.09.2000 - 4 ZKO 131/00

    Kommunale Steuern; Kommunale Steuern; Kommunale Steuern; Abgabenbescheid;

  • VGH Baden-Württemberg, 08.11.2004 - 9 S 1536/04

    (Anforderungen an die Beschwerdebegründung

    Aus der Entstehungsgeschichte der mit Gesetz zur Bereinigung des Rechtsmittelrechts im Verwaltungsprozess - RMBereinVpG - vom 20.12.2001 (BGBl. I S. 3987) in die VwGO eingefügten Vorschrift folgt, dass diese an die Auslegungskriterien zum Berufungszulassungsgrund der ernstlichen Zweifel an der Richtigkeit der verwaltungsgerichtlichen Entscheidung (§ 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO) anknüpft (siehe hierzu ausführlich VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 01.07.2002 - 11 S 1293/02 - m.w.N., EzAR 625 Nr. 2 = NVwZ 2002, 1388; Thüringer OVG, Beschluss vom 11.02.2003, Az: - 3 EO 387/02 -, AuAS 2003, 119 = DVBl. 2003, 879 und Beschluss vom 26.11.2003, Az: - 4 EO 627/02 -, KStZ 2004, 57).

    Ob und in welchem Umfang hingegen ein neuer Vortrag im Rahmen des Darlegungsgebotes nach § 146 Abs. 3 VwGO berücksichtigt werden kann, ist umstritten (für eine unbeschränkte Berücksichtigung: Thüringer OVG, Beschluss vom 26.11.2003, Az. 4 EO 627/02, a.a.O.; für dessen generellen Ausschluss: Bader in Bader, VwGO, 2. Aufl., § 146 RN. 36).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.03.2004 - 21 B 2399/03

    Verwaltungsrechtliche Qualifizierung der Rechtsnatur einer verfügten Entbindung

    OVG, Beschluss vom 26. November 2003 - 4 EO 627/02 - OVG Bbg., Beschluss vom 12. März 2003 - 1 B 298/02 -, NVwZ-RR 2003, 694; für die vergleichbare Situation bei einem Antrag auf Zulassung der Berufung BVerwG, Beschluss vom 11. November 2002 - 7 AV 3/02 -, Buchholz 310 § 124 VwGO Nr. 31 = BayVBl. 2003, 217 = DVBl. 2003, 401 = NVwZ 2003, 490.
  • VGH Baden-Württemberg, 24.06.2008 - 11 S 1136/07

    Vorläufiger Rechtsschutz - Einreise eines Ausländers aufgrund eines

    Hiermit macht er hinreichend deutlich, dass er das Rechtsschutzziel des Verfahrens vor dem Verwaltungsgericht im Beschwerdeverfahren uneingeschränkt weiterverfolgt und deshalb auf die dort gestellten Anträge Bezug nimmt (zur Möglichkeit der Ermittlung des Beschwerdeantrags durch Auslegung vgl. den Senatsbeschluss v. 01.07.2002 - 11 S 1293/02 -, NVwZ 2002, 1388; OVG Hamburg, Beschl. v. 03.12.2002 - 3 Bs 253/02 - NordÖR 2003, 303; OVG Thüringen, Beschl. v. 26.11.2003 - 4 EO 627/02 - ThürVBl.
  • OVG Thüringen, 10.03.2006 - 3 EO 945/05

    Waffenrecht; Waffenrecht; erlaubnisfreie Waffen; Waffenbesitzverbot; psychische

    Das gesetzliche Erfordernis eines bestimmten Antrages ist aber auch dann erfüllt, wenn sich das Rechtsschutzziel aus der Beschwerdebegründung durch Auslegung (§ 88 VwGO) unzweifelhaft ermitteln lässt (vgl. ThürOVG, Beschluss vom 28. November 2003 - 4 EO 627/02 - ThürVBl. 2004, 159 = ThürVGRspr. 2005, 121 m. w. N.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 18.09.2008 - 3 M 511/08

    Zur Frage der Berücksichtigung "aufgesparter Gründe" im Beschwerdeverfahren

    Zwar besteht in der Rechtsprechung und im Schrifttum keine Einigkeit, wann und unter welchen Voraussetzungen neuer Vortrag und insbesondere nachträgliche, mithin erst nach Ergehen der erstinstanzlichen Entscheidung eingetretene Tatsachen im Hinblick auf die Darlegungsanforderungen gem. § 146 Abs. 4 Satz 3 und 6 VwGO (noch) berücksichtigt werden können (für nachträglich eingetretene Tatsachen bejaht zu § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO: BVerwG, Beschl. v. 15.12.2003 - 7 AV 2.03 -, Buchholz 310 310 § 124 VwGO Nr. 32 = NVwZ 2004, 744 und Beschl. v. 11.11.2002 - 7 AV 3.02 - Buchholz 310 § 124 VwGO Nr. 31; OVG Brandenburg, Beschl. v. 12.03.2003 - 1 B 298/02 - NVwZ-RR 2003, 694; offenbar weitergehend BVerwG, Beschl. v. 14.06.2002 - Buchholz § 124b VwGO Nr. 1 = NVwZ-RR 2002, 894; ebenso Thüringer OVG, Beschl. v. 26.11.2003 - 4 EO 627/02 - juris; a. A. Nds. OVG, Beschl. v. 13.04.2007 - 7 ME 37/07 - VGH Bad.- Württ., Beschl. v. 08.11.2004 - 9 S 1536/04 - NVwZ-RR 2006, 74; OVG LSA, Beschl. v. 29.01.2004 - 2 M 895/03 - juris; Beschl. v. 16.06.2003 - 2 N 73/03 - juris; Bader in: Bader / Funke-Kaiser / Kuntze / von Albedyll, VwGO, 3. Aufl. § 146 Rdnr. 36).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 28.08.2013 - 3 M 256/13

    Zurückstellung vom Einschulungstermin für die Grundschule

    Ein ausdrücklicher Antrag ist allerdings dann - ausnahmsweise - entbehrlich, wenn sich das verfolgte Rechtsschutzziel unzweifelhaft aus dem gesamten Beschwerdevorbringen ermitteln lässt (vgl. OVG LSA, Beschl. v. 15.05.2012 - 1 M 40/12 -, Juris; Hamburgisches OVG, Beschl. v. 03.12.2002 - 3 Bs 253/02 -, Juris; Thüringer OVG, Beschl. v. 26.11.2003 - 4 EO 627/02 -, Juris; offengelassen: VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 12.04.2002, a. a.O.).
  • OVG Thüringen, 10.03.2006 - 3 EO 946/05

    Waffenrecht; Waffenrecht; nachträgliche waffenrechtliche Auflage; Lebensgefährte;

    Das gesetzliche Erfordernis eines bestimmten Antrages ist aber auch dann erfüllt, wenn sich das Rechtsschutzziel aus der Beschwerdebegründung durch Auslegung (§ 88 VwGO) unzweifelhaft ermitteln lässt (vgl. ThürOVG, Beschluss vom 28. November 2003 - 4 EO 627/02 - ThürVBl. 2004, 159 = ThürVGRspr. 2005, 121 m. w. N.).
  • OVG Thüringen, 05.10.2011 - 4 EO 814/10

    Ermittlung der beitragspflichtigen Fläche für ein Grundstück; übergroße

    Das gesetzliche Formerfordernis des "bestimmten Antrages" ist auch dann erfüllt, wenn sich das Rechtsschutzziel des Beschwerdeführers aus der Beschwerdebegründung oder bereits aus der Beschwerdeschrift durch Auslegung unzweifelhaft ermitteln lässt (vgl. Senatsbeschlüsse vom 13. September 2010 - 4 EO 111/09 - n. v. und vom 26. November 2003 - 4 EO 627/02 - ThürVBl. 2004, S. 159-161 m. w. N.).
  • OVG Thüringen, 19.03.2021 - 3 EO 423/20

    Reichweite der Auskunftspflicht nach der Datenschutzgrundverordnung;

    Es müssen entscheidungserhebliche Tatsachen substantiiert vorgetragen werden, die eine andere Beurteilung der Rechtssache in der Rechtsmittelinstanz erwarten lassen (vgl. Thüringer OVG, Beschluss vom 26. November 2003 - 4 EO 627/02 - juris).
  • VG Meiningen, 21.04.2004 - 1 K 631/99

    Erschließungsbeiträge; Erschließungsbeitrags; Erschließung; Beitrag; Anlage;

    Die Unwirksamkeit einer satzungsmäßigen Tiefenbegrenzung hat im Erschließungsbeitragsrecht keinen Einfluss auf die Gültigkeit der Verteilungsregelung (vgl. hierzu sowie zu den vorstehenden Ausführungen: ThürOVG, Beschluss vom 26.11.2003 - 4 EO 627/02 -, KStZ 2004, 57 f.).
  • OVG Sachsen, 29.11.2006 - 5 BS 255/06

    Anhörungsrüge, Verletzung rechtlichen Gehörs, Beschwerdebegründungsfrist

  • OVG Sachsen-Anhalt, 21.04.2009 - 3 M 158/09

    Entziehung der Fahrerlaubnis

  • OVG Thüringen, 30.09.2014 - 4 EO 172/14

    Thüringen; Straßenausbaubeitrag; zeitliche Befristung der Erhebungsmöglichkeit

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Rechtsprechung
   OVG Hamburg, 23.01.2004 - 4 Bs 414/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,6055
OVG Hamburg, 23.01.2004 - 4 Bs 414/03 (https://dejure.org/2004,6055)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 23.01.2004 - 4 Bs 414/03 (https://dejure.org/2004,6055)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 23. Januar 2004 - 4 Bs 414/03 (https://dejure.org/2004,6055)
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Volltextveröffentlichungen (4)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2004, 844 (Ls.)
  • DÖV 2004, 583
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 16.05.2002 - 6 B 28.02

    Außerordentliche Beschwerde; Zivilprozessreform.

    Auszug aus OVG Hamburg, 23.01.2004 - 4 Bs 414/03
    Sie ist nach § 173 VwGO auf Gegenvorstellungen, die gegen unanfechtbare Entscheidungen der Verwaltungsgerichte erhoben werden und die ggf. zur Beseitigung erheblicher prozessualer Fehler im Zusammenhang mit Verfahrensgrundrechten führen können, entsprechend anzuwenden (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10.2.2003 - 1 BvR 131/03 - , juris, dort zur entsprechenden Anwendung im arbeitsgerichtlichen Verfahren; siehe auch BVerwG, 16.5.2002, NJW 2002 S. 2657; Beschl. v. 10.6.2003, NVwZ 2003 S. 1132, 1133; BFH, Beschl. v. 5.12.2002, NJW 2003 S. 919; Beschl. v. 13.2.2003, BFH/NV 2003 S. 1063; v. 29.9.2003 - IV B 146/03 - , juris; OLG Frankfurt, Beschl. v. 28.7.2003 - 12 W 209/02 - , juris).

    Die entsprechende Anwendung des § 321 a ZPO im verwaltungsgerichtlichen Verfahren schließt nicht nur aus, dass - wie in der Vergangenheit für denkbar gehalten - eine außerordentliche Beschwerde weiterhin gegeben ist, um eine Möglichkeit zu erhalten, nach dem Gesetz unanfechtbare Entscheidungen der Vorinstanzen korrigieren zu können, wenn ein Verfahrensgrundrecht verletzt oder die angegriffene Entscheidung aus sonstigen Gründen "greifbar gesetzeswidrig" ist (BVerwG, Beschl. v. 16.5.2002, a.a.O.; BFH, Beschl. v. 13.2.2003, a.a.O., und v. 5.12.2002, a.a.O.).

    Diese (Neu-)Regelung im Rahmen der Reform des Zivilprozesses, die von der Verfahrensart unabhängig ist und für die nach dem oben Gesagten innerhalb der Verwaltungsgerichtsbarkeit ein ebensolches Bedürfnis besteht, ist deshalb hier nach § 173 Satz 1 VwGO entsprechend anzuwenden (vgl. BVerwG, Beschl. v. 16.5.2002, NJW 2002 S. 2657).

    Solche schwerwiegenden Fehler können - wie oben ausgeführt - insbesondere in Betracht kommen bei einem Verstoß gegen den Grundsatz der Gewährung rechtlichen Gehörs, der anderenfalls nur mit der Verfassungsbeschwerde erfolgreich geltend gemacht werden könnte, oder soweit die Entscheidung jeglicher gesetzlicher Grundlage entbehrt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 28.7.1986, FamRZ 1987 S. 142; BVerwG, Beschl. v. 20.1.1984, DVBl. 1984 S. 568; Beschl. v. 20.11.2000, NJW 2001 S. 1294; Beschl. v. 16.5.2002 - BVerwG 6 B 28.02 u. 6 B 29.02 - , m.w.N.).

  • BVerfG, 30.04.2003 - 1 PBvU 1/02

    Rechtsschutz gegen den Richter I

    Auszug aus OVG Hamburg, 23.01.2004 - 4 Bs 414/03
    Vielmehr soll die Prüfung der Rüge eines Beteiligten, das Gericht habe seine Verfahrensgrundrechte verletzt und insbesondere gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs verstoßen, möglichst sach - und zeitnah durch das betroffene Gericht erfolgen können (vgl. BVerfG, Beschl. v. 30.4.2003 [Plenum], NJW 2003 S. 1924).
  • BVerwG, 16.06.2003 - 7 B 106.02

    Beweisaufnahme; Erörterung des Sach- und Streitstands; Erörterung des

    Auszug aus OVG Hamburg, 23.01.2004 - 4 Bs 414/03
    Sie ist nach § 173 VwGO auf Gegenvorstellungen, die gegen unanfechtbare Entscheidungen der Verwaltungsgerichte erhoben werden und die ggf. zur Beseitigung erheblicher prozessualer Fehler im Zusammenhang mit Verfahrensgrundrechten führen können, entsprechend anzuwenden (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10.2.2003 - 1 BvR 131/03 - , juris, dort zur entsprechenden Anwendung im arbeitsgerichtlichen Verfahren; siehe auch BVerwG, 16.5.2002, NJW 2002 S. 2657; Beschl. v. 10.6.2003, NVwZ 2003 S. 1132, 1133; BFH, Beschl. v. 5.12.2002, NJW 2003 S. 919; Beschl. v. 13.2.2003, BFH/NV 2003 S. 1063; v. 29.9.2003 - IV B 146/03 - , juris; OLG Frankfurt, Beschl. v. 28.7.2003 - 12 W 209/02 - , juris).
  • BFH, 05.12.2002 - IV B 190/02

    Beschwerde bei Verletzung von Verfahrensvorschriften

    Auszug aus OVG Hamburg, 23.01.2004 - 4 Bs 414/03
    Sie ist nach § 173 VwGO auf Gegenvorstellungen, die gegen unanfechtbare Entscheidungen der Verwaltungsgerichte erhoben werden und die ggf. zur Beseitigung erheblicher prozessualer Fehler im Zusammenhang mit Verfahrensgrundrechten führen können, entsprechend anzuwenden (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10.2.2003 - 1 BvR 131/03 - , juris, dort zur entsprechenden Anwendung im arbeitsgerichtlichen Verfahren; siehe auch BVerwG, 16.5.2002, NJW 2002 S. 2657; Beschl. v. 10.6.2003, NVwZ 2003 S. 1132, 1133; BFH, Beschl. v. 5.12.2002, NJW 2003 S. 919; Beschl. v. 13.2.2003, BFH/NV 2003 S. 1063; v. 29.9.2003 - IV B 146/03 - , juris; OLG Frankfurt, Beschl. v. 28.7.2003 - 12 W 209/02 - , juris).
  • BVerwG, 20.11.2000 - 5 B 65.00

    Prozessrecht - Gegenvorstellung; Frist; Frist für Erhebung einer

    Auszug aus OVG Hamburg, 23.01.2004 - 4 Bs 414/03
    Solche schwerwiegenden Fehler können - wie oben ausgeführt - insbesondere in Betracht kommen bei einem Verstoß gegen den Grundsatz der Gewährung rechtlichen Gehörs, der anderenfalls nur mit der Verfassungsbeschwerde erfolgreich geltend gemacht werden könnte, oder soweit die Entscheidung jeglicher gesetzlicher Grundlage entbehrt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 28.7.1986, FamRZ 1987 S. 142; BVerwG, Beschl. v. 20.1.1984, DVBl. 1984 S. 568; Beschl. v. 20.11.2000, NJW 2001 S. 1294; Beschl. v. 16.5.2002 - BVerwG 6 B 28.02 u. 6 B 29.02 - , m.w.N.).
  • BVerwG, 20.01.1984 - 9 B 689.81

    Folgen eines Verstoßes des Gerichts gegen den Anspruch auf rechtliches Gehör -

    Auszug aus OVG Hamburg, 23.01.2004 - 4 Bs 414/03
    Solche schwerwiegenden Fehler können - wie oben ausgeführt - insbesondere in Betracht kommen bei einem Verstoß gegen den Grundsatz der Gewährung rechtlichen Gehörs, der anderenfalls nur mit der Verfassungsbeschwerde erfolgreich geltend gemacht werden könnte, oder soweit die Entscheidung jeglicher gesetzlicher Grundlage entbehrt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 28.7.1986, FamRZ 1987 S. 142; BVerwG, Beschl. v. 20.1.1984, DVBl. 1984 S. 568; Beschl. v. 20.11.2000, NJW 2001 S. 1294; Beschl. v. 16.5.2002 - BVerwG 6 B 28.02 u. 6 B 29.02 - , m.w.N.).
  • BVerfG, 10.02.2003 - 1 BvR 131/03

    Aus Subsidiaritätsgründen unzulässige Verfassungsbeschwerde wegen

    Auszug aus OVG Hamburg, 23.01.2004 - 4 Bs 414/03
    Sie ist nach § 173 VwGO auf Gegenvorstellungen, die gegen unanfechtbare Entscheidungen der Verwaltungsgerichte erhoben werden und die ggf. zur Beseitigung erheblicher prozessualer Fehler im Zusammenhang mit Verfahrensgrundrechten führen können, entsprechend anzuwenden (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10.2.2003 - 1 BvR 131/03 - , juris, dort zur entsprechenden Anwendung im arbeitsgerichtlichen Verfahren; siehe auch BVerwG, 16.5.2002, NJW 2002 S. 2657; Beschl. v. 10.6.2003, NVwZ 2003 S. 1132, 1133; BFH, Beschl. v. 5.12.2002, NJW 2003 S. 919; Beschl. v. 13.2.2003, BFH/NV 2003 S. 1063; v. 29.9.2003 - IV B 146/03 - , juris; OLG Frankfurt, Beschl. v. 28.7.2003 - 12 W 209/02 - , juris).
  • BFH, 29.09.2003 - IV B 146/03

    Außerordentliche Beschwerde

    Auszug aus OVG Hamburg, 23.01.2004 - 4 Bs 414/03
    Sie ist nach § 173 VwGO auf Gegenvorstellungen, die gegen unanfechtbare Entscheidungen der Verwaltungsgerichte erhoben werden und die ggf. zur Beseitigung erheblicher prozessualer Fehler im Zusammenhang mit Verfahrensgrundrechten führen können, entsprechend anzuwenden (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10.2.2003 - 1 BvR 131/03 - , juris, dort zur entsprechenden Anwendung im arbeitsgerichtlichen Verfahren; siehe auch BVerwG, 16.5.2002, NJW 2002 S. 2657; Beschl. v. 10.6.2003, NVwZ 2003 S. 1132, 1133; BFH, Beschl. v. 5.12.2002, NJW 2003 S. 919; Beschl. v. 13.2.2003, BFH/NV 2003 S. 1063; v. 29.9.2003 - IV B 146/03 - , juris; OLG Frankfurt, Beschl. v. 28.7.2003 - 12 W 209/02 - , juris).
  • OLG Frankfurt, 28.07.2003 - 12 W 209/02

    Entscheidung über die sofortige Beschwerde gegen eine Kostenentscheidung nach

    Auszug aus OVG Hamburg, 23.01.2004 - 4 Bs 414/03
    Sie ist nach § 173 VwGO auf Gegenvorstellungen, die gegen unanfechtbare Entscheidungen der Verwaltungsgerichte erhoben werden und die ggf. zur Beseitigung erheblicher prozessualer Fehler im Zusammenhang mit Verfahrensgrundrechten führen können, entsprechend anzuwenden (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10.2.2003 - 1 BvR 131/03 - , juris, dort zur entsprechenden Anwendung im arbeitsgerichtlichen Verfahren; siehe auch BVerwG, 16.5.2002, NJW 2002 S. 2657; Beschl. v. 10.6.2003, NVwZ 2003 S. 1132, 1133; BFH, Beschl. v. 5.12.2002, NJW 2003 S. 919; Beschl. v. 13.2.2003, BFH/NV 2003 S. 1063; v. 29.9.2003 - IV B 146/03 - , juris; OLG Frankfurt, Beschl. v. 28.7.2003 - 12 W 209/02 - , juris).
  • BFH, 13.02.2003 - IV B 28/03

    Außerordentliche Beschwerde, isolierte Kostenentscheidung

    Auszug aus OVG Hamburg, 23.01.2004 - 4 Bs 414/03
    Sie ist nach § 173 VwGO auf Gegenvorstellungen, die gegen unanfechtbare Entscheidungen der Verwaltungsgerichte erhoben werden und die ggf. zur Beseitigung erheblicher prozessualer Fehler im Zusammenhang mit Verfahrensgrundrechten führen können, entsprechend anzuwenden (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10.2.2003 - 1 BvR 131/03 - , juris, dort zur entsprechenden Anwendung im arbeitsgerichtlichen Verfahren; siehe auch BVerwG, 16.5.2002, NJW 2002 S. 2657; Beschl. v. 10.6.2003, NVwZ 2003 S. 1132, 1133; BFH, Beschl. v. 5.12.2002, NJW 2003 S. 919; Beschl. v. 13.2.2003, BFH/NV 2003 S. 1063; v. 29.9.2003 - IV B 146/03 - , juris; OLG Frankfurt, Beschl. v. 28.7.2003 - 12 W 209/02 - , juris).
  • StGH Hessen, 13.04.2005 - P.St. 1885

    Wegen fehlender Erhebung der Gehörsrüge nach ZPO § 321a (analog) unsubstantiierte

    Bis dahin war die Anwendbarkeit von § 321a ZPO a.F. auf andere als die dort genannten Entscheidungen in Rechtsprechung und Literatur nicht eindeutig geklärt (gegen eine entsprechende Anwendung haben sich u.a. ausgesprochen: Vollkommer, in: Zöller, ZPO, 24. Auflage 2003, § 321a Rdnr. 4; OLG Oldenburg, Beschluss vom 14.10.2002 - 11 UF 208/01 -, NJW 2003, S. 149 f.; OLG Stuttgart, Beschluss vom 18.02.2003 - 9 U 116/02 - OLG Rostock, Beschluss vom 09.04.2003 - 6 U 101/02 -, NJW 2003, S. 2105 f.; OLG Celle, Beschluss vom 21.08.2003 - 6 U 194/02 -; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 06.11.2003 - 9 W 88/03 -; OLG München, Beschluss vom 22.12.2003 - 9 U 2984/03 - BGH, Beschluss vom 19.01.2004 - II ZR 108/02 -; für eine entsprechende Anwendung haben sich u.a. ausgesprochen: Müller, Abhilfemöglichkeiten bei der Verletzung des Anspruchs auf rechtlichen Gehörs nach der ZPO-Reform, in: NJW 2002, S. 2743 ?2746?; Vosskuhle, Bruch mit einem Dogma: Die Verfassung garantiert Rechtsschutz gegen den Richter, in: NJW 2003, S. 2193 ?2198 f.?; Reichold, in: Thomas/Putzo, ZPO, 25. Auflage 2003, § 321a Rdnr. 18; Albers, in: Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 62. Auflage, 2004, § 522 Rdnr. 8, § 525 Rdnr. 2; BGH, Beschluss vom 07.03.2002 - IX ZB 11/02 -, NJW 2002, S. 1577; BVerwG, Beschluss vom 16.05.2002 - 6 B 28/02, 6 B 29/02 - LAG Frankfurt am Main, Beschluss vom 14.08.2002 - 2 Ts 404/02 - VGH München, Beschluss vom 12.09.2002 - 22 C 02.1513 - OLG Celle, Beschluss vom 04.12.2002 - 13 U 77/92 -, NJW 2003, S. 906 f.; OLG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 24.01.2003 - 8 WF 14/03 - OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 10.04.2003 - 19 E 387/03 -; OVG Bautzen, Beschluss vom 15.09.2003 - 1 E 176/03 - OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 05.11.2003 - 16 U 116/03 -, NJW 2004 S.165; OVG Hamburg, Beschluss vom 23.01.2004 - 4 Bs 414/03 - KG Berlin, Beschluss vom 02.03.2004 - 7 U 125/03 -, Juris; BFH, Beschluss vom 22.04.2004 - VI B 57/04 -, Juris; BFH, Beschluss vom 06.05.2004 - I S 13/03 -, NJW 2004, S. 2853 f.).
  • VerfG Brandenburg, 21.04.2005 - VfGBbg 16/05

    Rechtliches Gehör; Subsidiarität; Vorabentscheidung

    Denn das Verfahren nach der Verwaltungsgerichtsordnung weist keine Unterschiede im Vergleich zum Zivilprozeß auf, die eine Anwendung des § 321a ZPO verbieten (vgl. BVerwG NVwZ 2005, 232; HambOVG DÖV 2004, 583 m.w.N.; vgl. für das finanzgerichtliche Verfahren BFH NJW 2004, 2853, 2854: "§ 321a ZPO ... ist im Finanzprozeß (i.V. mit § 155 Abs. 1 Satz 1 FGO) uneingeschränkt anwendbar").
  • VerfG Brandenburg, 21.10.2004 - VfGBbg 36/04

    Beschwerde; Unanfechtbarkeit

    Die entsprechende Anwendung des § 321a ZPO wird nicht nur vom Landesverfassungsgericht sondern auch von anderen Gerichten bejaht (vgl. etwa: Bundesfinanzhof NJW 2003, 919 und NJW 2004, 2853; Oberverwaltungsgericht Hamburg DÖV 2004, 583; Oberlandesgericht Frankfurt a.M. NJW 2004, 165; Oberlandesgericht Celle NJW 2003, 906).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.04.2007 - 12 A 1147/07
    - so OVG Hamburg, Beschluss vom 23. Januar 2004 - 4 Bs 414/03 -, DÖV 2004, 583: analoge Anwendung des § 321a Abs. 2 Satz 2 ZPO - oder innerhalb der (hier nach § 147 Abs. 1 Satz 1 VwGO zweiwöchigen) Frist zu erheben, die gelten würde, wenn die vorangegangene Entscheidung rechtsmittelfähig wäre.
  • VGH Bayern, 04.08.2009 - 14 ZB 07.3068

    Gegenvorstellung gegen Kostenentscheidung; einfache Beiladung; Klagebefugnis des

    Da die Anhörungsrüge innerhalb von zwei Wochen nach Kenntnis von der Verletzung des rechtlichen Gehörs zu erheben ist (§ 152 a Abs. 2 Satz 1 Halbsatz 1 VwGO), spricht im Interesse der Rechtssicherheit viel dafür, diese Vorschrift auf Gegenvorstellungen entsprechend anzuwenden (OVG Hamburg vom 23.1.2004 DÖV 2004, 583).
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