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   BGH, 27.06.1984 - IVb ZR 21/83   

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BGH, 27.06.1984 - IVb ZR 21/83 (https://dejure.org/1984,271)
BGH, Entscheidung vom 27.06.1984 - IVb ZR 21/83 (https://dejure.org/1984,271)
BGH, Entscheidung vom 27. Juni 1984 - IVb ZR 21/83 (https://dejure.org/1984,271)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Abänderung einer vom Jugendamt errichteten vollstreckbaren Urkunde - Klage auf Abänderung eines Schuldtitels - Anwendbarkeit des § 323 Abs. 2 Zivilprozessordnung (ZPO) auf § 323 Abs. 4 Zivilprozessordnung (ZPO) - Eine im Rahmen amtlicher Befugnisse errichtete vollstreckbare ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Abänderung einer vom Jugendamt errichteten vollstreckbaren Urkunde

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 64
  • MDR 1985, 216
  • FamRZ 1984, 997
 
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Wird zitiert von ... (50)Neu Zitiert selbst (17)

  • OLG Köln, 09.02.1982 - 4 UF 214/81

    Abänderung eines Prozessvergleichs

    Auszug aus BGH, 27.06.1984 - IVb ZR 21/83
    Nach einer Mindermeinung sollen auch bei einem Titel des § 323 Abs. 4 ZPO Umstände aus der Zeit vor Errichtung des Titels entsprechend § 323 Abs. 2 ZPO nicht mehr geltend gemacht werden können (OLG Köln FamRZ 1982, 713; Grunsky ZZP 77, 316 f., jedoch zweifelnd, soweit es um § 323 Abs. 2 ZPO geht: ZZP 96, 260, 265).

    Diese Rechtsprechung beruht auf der Erwägung, daß auch § 767 Abs. 2 ZPO der Absicherung der Rechtskraft unanfechtbar gewordener Entscheidungen dient (kritisch insoweit OLG Köln FamRZ 1982, 713) und dieser Zweck bei gerichtlichen Vergleichen ausscheidet (s. hierzu außer BGH a.a.O. auch BGH Urteil vom 4. November 1976 - VII ZR 6/76 - Rpfl. 1977, 99 und etwa OLG Karlsruhe FamRZ 1981, 786, 787).

  • BGH, 09.07.1963 - VI ZR 197/62
    Auszug aus BGH, 27.06.1984 - IVb ZR 21/83
    Der Große Senat hat damit die Auffassung des VI. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs gebilligt, daß § 323 Abs. 4 ZPO die materiell-rechtliche Lage unberührt lasse, so daß die Abänderbarkeit eines gerichtlichen Vergleichs materiell-rechtlich, d.h. nach den Grundsätzen des Fehlens oder Wegfalls der Geschäftsgrundlage, zu beurteilen sei und insoweit der Zeitpunkt der Klageerhebung keine Rolle spiele; die Bedeutung des § 323 Abs. 4 ZPO erschöpfe sich in der Klarstellung, daß die Eigenschaft als gerichtlicher Vergleich der Abänderung auf Abänderungsklage nicht entgegenstehe (a.a.O. S. 67, 69 f., 72 f. sowie BGH Urteil vom 9. Juli 1963 - VI ZR 197/62 - NJW 1963, 2076, 2078 f.; s. auch BGH Urteil vom 5. Oktober 1978 - II ZR 53/77 - WM 1978, 1402 sowie BSG MDR 1972, 1065).

    Zu demselben - bis hierhin an der materiellen Rechtslage ausgerichteten - Ergebnis führt auch die prozeßrechtliche Erwägung, daß § 323 Abs. 2 ZPO seine innere Rechtfertigung - wenn nicht allein, so doch nicht zuletzt - darin findet, die Durchbrechung der Rechtskraft, mit der die Abänderung eines Urteils in der Masse der Fälle verbunden ist, in Grenzen zu halten (so auch - allgemein für § 323 ZPO - BGH Urteil vom 9. Juli 1963 a.a.O. S. 2078 f.; vgl. auch Finger a.a.O. S. 352).

  • OLG Frankfurt, 10.09.1982 - 3 WF 181/82
    Auszug aus BGH, 27.06.1984 - IVb ZR 21/83
    Ob bei einer vollstreckbaren Urkunde wie der hier zugrundeliegenden nur die Abänderungsklage oder wahlweise auch die Erst- bzw. Zusatzklage zur Verfügung steht (vgl. insoweit BGH Urteil vom 16. Januar 1980 - IV ZR 115/78 - FamRZ 1980, 342, 343; OLG Frankfurt FamRZ 1983, 755, 756; s. weiter Wieczorek ZPO 2. Aufl. § 323 Anm. G II a 1 und 2 sowie Göppinger a.a.O. Rdn. 3252), bedarf für den vorliegenden Fall keiner Entscheidung.

    Es mag zweifelhaft sein, ob bei einer vollstreckbaren Urkunde im Wege der Abänderungsklage zulässigerweise nur - wie sonst bei Abänderungsklagen - eine Anpassung unter Wahrung der Grundlagen des abzuändernden Titels (vgl. Baumbach/Lauterbach a.a.O. § 323 Anm. 5 A c) oder gegebenenfalls - mangels Verbindlichkeit der zugrundeliegenden Einschätzung - im Gewande der Abänderungsklage eine von dem abzuändernden Titel unabhängige Neufestsetzung des Unterhalts (s. etwa - für eine insoweit vergleichbare Fallgestaltung - OLG Frankfurt FamRZ 1983, 755, 756) verlangt werden kann oder ob eine Bindung an die Grundlagen des Titels jedenfalls unter bestimmten Umständen besteht, etwa dann, wenn sich der Schuldner zur Zahlung einer verhältnismäßig großzügigen Unterhaltsrente verpflichtet hat.

  • BGH, 04.11.1976 - VII ZR 6/76

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Vollstreckungsgegenklage -

    Auszug aus BGH, 27.06.1984 - IVb ZR 21/83
    Diese Rechtsprechung beruht auf der Erwägung, daß auch § 767 Abs. 2 ZPO der Absicherung der Rechtskraft unanfechtbar gewordener Entscheidungen dient (kritisch insoweit OLG Köln FamRZ 1982, 713) und dieser Zweck bei gerichtlichen Vergleichen ausscheidet (s. hierzu außer BGH a.a.O. auch BGH Urteil vom 4. November 1976 - VII ZR 6/76 - Rpfl. 1977, 99 und etwa OLG Karlsruhe FamRZ 1981, 786, 787).
  • BGH, 21.12.1977 - IV ZR 4/77

    Anspruch unterhaltspflichtiger geschiedener Eltern auf das Kindergeld

    Auszug aus BGH, 27.06.1984 - IVb ZR 21/83
    Anzurechnen ist lediglich das Kindergeld, das die Mutter für den Kläger bezieht, zu 1/2 (s. insoweit BGHZ 70, 151, 156) [BGH 21.12.1977 - IV ZR 4/77], d.h. mit 25 DM monatlich.
  • BGH, 27.11.1952 - IV ZR 57/52

    Beilegung eines Streites über die im Ehescheidungsverfahren zu treffende

    Auszug aus BGH, 27.06.1984 - IVb ZR 21/83
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 27. November 1952 - IV ZR 57/52 - NJW 1953, 345), der das Schrifttum gefolgt ist (s. etwa Jauernig Zwangsvollstreckungs- und Konkursrecht 16. Aufl. § 12 II; Stein/Jonas/Münzberg a.a.O. 20. Aufl. § 795 Rdn. 13; Zöller/Scherübl a.a.O. § 767 Anm. III 3 b), können gegenüber einem Prozeßvergleich mit der Vollstreckungsgegenklage ungeachtet der beschränkenden Vorschrift des § 767 Abs. 2 ZPO auch Einwendungen geltend gemacht werden, die sich auf zeitlich vor dem Vergleichsabschluß liegende Tatsachen stützen.
  • OLG Köln, 30.11.1982 - 4 UF 214/82

    Zulassung von Tonbandaufnahmen in der mündlichen Verhandlung; Verstoß gegen das

    Auszug aus BGH, 27.06.1984 - IVb ZR 21/83
    Zwar besteht für die Bemessung des Unterhalts nach Maßgabe des § 1610 BGB ein Angemessenheitsrahmen, der auch von den Parteien ausgeschöpft werden kann (RG a.a.O. sowie WarnRspr. 1919 Nr. 69; OLG Hamm FamRZ 1981, 869; OLG Köln FamRZ 1983, 750, 752; Göppinger a.a.O. und Rdn. 1615; Köhler a.a.O. Rdn. 589; Lüderitz FamRZ 1974, 605, 612; MünchKomm/Köhler aaO; Soergel/Hermann Lange aaO; Staudinger/Gotthardt a.a.O. Rdn. 10).
  • OLG Karlsruhe, 26.02.1981 - 16 UF 135/80
    Auszug aus BGH, 27.06.1984 - IVb ZR 21/83
    Diese Rechtsprechung beruht auf der Erwägung, daß auch § 767 Abs. 2 ZPO der Absicherung der Rechtskraft unanfechtbar gewordener Entscheidungen dient (kritisch insoweit OLG Köln FamRZ 1982, 713) und dieser Zweck bei gerichtlichen Vergleichen ausscheidet (s. hierzu außer BGH a.a.O. auch BGH Urteil vom 4. November 1976 - VII ZR 6/76 - Rpfl. 1977, 99 und etwa OLG Karlsruhe FamRZ 1981, 786, 787).
  • BGH, 04.10.1982 - GSZ 1/82

    Anpassung des in einem Prozeßvergleich vereinbarten Unterhalts

    Auszug aus BGH, 27.06.1984 - IVb ZR 21/83
    Die Frage ist entgegen der zunächst vom erkennenden Senat vertretenen Auffassung (aaO) vom Großen Senat für Zivilsachen des Bundesgerichtshofs in BGHZ 85, 64 dahin entschieden worden, daß ein Prozeßvergleich auch für die Zeit vor der Erhebung der Abänderungsklage abgeändert werden kann.
  • BGH, 16.01.1980 - IV ZR 115/78

    Gültigkeit einer Vereinbarung der Eltern über den Unterhalt der gemeinsamen

    Auszug aus BGH, 27.06.1984 - IVb ZR 21/83
    Ob bei einer vollstreckbaren Urkunde wie der hier zugrundeliegenden nur die Abänderungsklage oder wahlweise auch die Erst- bzw. Zusatzklage zur Verfügung steht (vgl. insoweit BGH Urteil vom 16. Januar 1980 - IV ZR 115/78 - FamRZ 1980, 342, 343; OLG Frankfurt FamRZ 1983, 755, 756; s. weiter Wieczorek ZPO 2. Aufl. § 323 Anm. G II a 1 und 2 sowie Göppinger a.a.O. Rdn. 3252), bedarf für den vorliegenden Fall keiner Entscheidung.
  • BGH, 11.01.1984 - IVb ZR 10/82

    Bindungswirkung eines Unterhaltstitels im Abänderungsverfahren

  • BGH, 14.03.1979 - IV ZR 80/78

    Sachdienlichkeit einer in der Berufungsinstanz vorgenommenen Klageänderung;

  • BGH, 03.03.1982 - IVb ZR 637/80

    Prozessvergleich über künftig fällig werdende wiederkehrende Leistungen -

  • BGH, 05.10.1978 - II ZR 53/77

    Wesentliche Änderung der Verhältnisse nach Abschluss eines Vergleichs - Grundsatz

  • BGH, 26.05.1982 - IVb ZR 716/80

    Unterliegung von vollstreckbaren Urkunden unter Abänderungsklagen - Abänderung

  • BSG, 26.05.1972 - 5 RKn 37/70

    Eheleute - Scheidung - Nachehelicher Unterhalt - Höhe des gesetzlichen

  • OLG Düsseldorf, 10.02.1981 - 6 UF 187/80
  • BGH, 04.05.2011 - XII ZR 70/09

    Gesteigerte Unterhaltspflicht gegenüber minderjährigen Kindern: Abänderung einer

    Dies gilt auch für die Abänderung einseitig erstellter Jugendamtsurkunden, weil § 323 Abs. 4 ZPO nicht voraussetzt, dass der darin niedergelegte Unterhaltsbetrag auf einer Vereinbarung der Parteien beruht (Senatsurteile vom 29. Oktober 2003 - XII ZR 115/01 - FamRZ 2004, 24 Rn. 6 und vom 27. Juni 1984 - IVb ZR 21/83 - FamRZ 1984, 997).
  • BGH, 03.12.2008 - XII ZR 182/06

    Familienrecht - Zurechnung fiktiver Einkünfte

    Denn bei einer nach den §§ 59 Abs. 1 Nr. 3, 60 SGB VIII errichteten Jugendamtsurkunde handelt es sich um einen Vollstreckungstitel im Sinne des § 323 Abs. 4 ZPO, dessen Abänderung mangels Rechtskraft nicht den Beschränkungen des § 323 Abs. 2 und 3 ZPO unterliegt (BGHZ GSZ 85, 64, 73 ff; Senatsurteile vom 11. April 1990 - XII ZR 42/89 - FamRZ 1990, 989 und vom 27. Juni 1984 - IVb ZR 21/83 - FamRZ 1984, 997 f.).
  • BGH, 05.03.2008 - XII ZR 150/05

    Kindergartenbeitrag als Mehrbedarf des Kindes

    Es ist zwar anerkannt, dass eine vom Jugendamt nach den §§ 60, 59 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 SGB VIII aufgenommene vollstreckbare Urkunde der vom Unterhaltsberechtigten erhobenen Abänderungsklage unterliegt, und zwar auch dann, wenn es sich um eine einseitige Verpflichtungserklärung handelt, der keine Vereinbarung der Parteien zugrunde liegt (Senatsurteile vom 29. Oktober 2003 - XII ZR 115/01 - FamRZ 2004, 24; vom 23. November 1988 - IVb ZR 20/88 - FamRZ 1989, 172, 174 und vom 27. Juni 1984 - IVb ZR 21/83 - FamRZ 1984, 997).
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Rechtsprechung
   BGH, 12.07.1984 - IVb ZB 71/84   

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Zweimonatiger Klinikaufenthalt

§ 182 ZPO <Fassung bis 30.6.02> (Hinweis: vgl. nun § 178 Abs. 1 Nr. 1 ZPO), "Wohnungs"-Eigenschaft wird nicht durch vorübergehende Abwesenheit aufgehoben

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erhalt der Wohnungseigenschaft bei längerem Klinikaufenthalt wegen Alkoholismus - Tatsächliche Verlagerung des räumlichen Mittelpunkts an einen neuen Aufenthaltsort als Voraussetzung für den Verlust der Wohnungseigenschaft - Anforderungen einer wirksamen Ersatzzustellung ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 181; ZPO § 182

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 2197
  • MDR 1985, 216
  • VersR 1984, 945
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 24.11.1977 - III ZR 1/76

    Ordnungsgemäße Zustellung eines Versäumnisurteils; "Wohnung" während des

    Auszug aus BGH, 12.07.1984 - IVb ZB 71/84
    Für den Begriff der "Wohnung" im Sinne der §§ 181, 182 ZPO kommt es nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs grundsätzlich auf das tatsächliche Wohnen, nämlich darauf an, ob der Zustellungsempfänger hauptsächlich in den Räumen lebt und insbesondere, ob er dort schläft (BGH Urteile vom 18. September 1957 - V ZR 209/55 = LM § 328 BGB Nr. 15; vom 24. November 1977 - III ZR 1/76 = NJW 1978, 1858 [BGH 24.11.1977 - III ZR 1/76] m.w.N.).

    Diese Eigenschaft geht vielmehr erst verloren, wenn sich während der Abwesenheit des Zustellungsempfängers auch der räumliche Mittelpunkt seines Lebens an den neuen Aufenthaltsort verlagert (BGH NJW 1978, 1858 [BGH 24.11.1977 - III ZR 1/76]).

    Dabei hat der Bundesgerichtshof jedoch in dem Umstand eines zweimonatigen ununterbrochenen Zwangsaufenthalts ein wesentliches Indiz dafür gesehen, daß die bisherige Wohnung während der Abwesenheit des Inhaftierten nicht mehr der räumliche Mittelpunkt seines Lebens gewesen sei (BGH NJW 1978, 1858 [BGH 24.11.1977 - III ZR 1/76]; vgl. auch BGH Beschluß vom 2. Oktober 1951 - 1 StR 545/51 = LM § 37 StPO Nr. 1; OLG Düsseldorf FamRZ 1980, 718, 719).

  • BGH, 25.03.1965 - V BLw 25/64

    Verwirkung des Beschwerderechts

    Auszug aus BGH, 12.07.1984 - IVb ZB 71/84
    Auf die Frage, ob der Beklagte sein Recht zum Einspruch gegen den Vollstreckungsbescheid vom 2. Februar 1979 verwirkt hat (vgl. BGHZ 43, 289, 292, 293), [BGH 25.03.1965 - V BLw 25/64]braucht unter den gegebenen Umständen nicht mehr eingegangen zu werden.
  • BVerfG, 20.06.1973 - 2 BvR 675/72

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Gewährung von Wiedereinsetzung in den

    Auszug aus BGH, 12.07.1984 - IVb ZB 71/84
    Wenn ein Schuldner von einer formgerecht erfolgten und damit wirksamen Zustellung ohne sein Verschulden keine Kenntnis erhält und deshalb eine prozessuale Frist versäumt, ist dem regelmäßig nach den Vorschriften über die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu begegnen, damit sich der Schuldner auf diese Weise rechtliches Gehör verschaffen kann (vgl. BVerfGE 35, 296, 298).
  • BGH, 18.09.1957 - V ZR 209/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.07.1984 - IVb ZB 71/84
    Für den Begriff der "Wohnung" im Sinne der §§ 181, 182 ZPO kommt es nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs grundsätzlich auf das tatsächliche Wohnen, nämlich darauf an, ob der Zustellungsempfänger hauptsächlich in den Räumen lebt und insbesondere, ob er dort schläft (BGH Urteile vom 18. September 1957 - V ZR 209/55 = LM § 328 BGB Nr. 15; vom 24. November 1977 - III ZR 1/76 = NJW 1978, 1858 [BGH 24.11.1977 - III ZR 1/76] m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 12.02.1980 - 6 UF 137/79
    Auszug aus BGH, 12.07.1984 - IVb ZB 71/84
    Dabei hat der Bundesgerichtshof jedoch in dem Umstand eines zweimonatigen ununterbrochenen Zwangsaufenthalts ein wesentliches Indiz dafür gesehen, daß die bisherige Wohnung während der Abwesenheit des Inhaftierten nicht mehr der räumliche Mittelpunkt seines Lebens gewesen sei (BGH NJW 1978, 1858 [BGH 24.11.1977 - III ZR 1/76]; vgl. auch BGH Beschluß vom 2. Oktober 1951 - 1 StR 545/51 = LM § 37 StPO Nr. 1; OLG Düsseldorf FamRZ 1980, 718, 719).
  • BGH, 29.01.1952 - 1 StR 545/51
    Auszug aus BGH, 12.07.1984 - IVb ZB 71/84
    Dabei hat der Bundesgerichtshof jedoch in dem Umstand eines zweimonatigen ununterbrochenen Zwangsaufenthalts ein wesentliches Indiz dafür gesehen, daß die bisherige Wohnung während der Abwesenheit des Inhaftierten nicht mehr der räumliche Mittelpunkt seines Lebens gewesen sei (BGH NJW 1978, 1858 [BGH 24.11.1977 - III ZR 1/76]; vgl. auch BGH Beschluß vom 2. Oktober 1951 - 1 StR 545/51 = LM § 37 StPO Nr. 1; OLG Düsseldorf FamRZ 1980, 718, 719).
  • BGH, 27.10.1987 - VI ZR 268/86

    Ersatzzustellung in der Wohnung; Unterzeichnung von Ausfertigungen durch den

    Das alles entspricht ständiger Rechtsprechung (vgl. BGH, Urt. vom 24. November 1977 - III ZR 1/76 - NJW 1978, 1858 [BGH 24.11.1977 - III ZR 1/76] und Beschluß vom 12. Juli 1984 - IVb ZB 71/84 - LM § 181 ZPO Nr. 4 = NJW 1985, 2197; jeweils m.w.N.).
  • BVerfG, 03.06.1991 - 2 BvR 511/89

    Indizwirkung der Niederlegung für den Zugangsnachweis im

    c) Die von der Verfassungsbeschwerde aufgeworfene Frage, ob durch die Zustellungsurkunde auch bewiesen wird, daß der Zustellungsadressat - wie dies für eine wirksame Zustellung erforderlich ist - unter der Zustellungsanschrift wohnt, wird in der Rechtsprechung unterschiedlich beurteilt (vgl. bejahend BGH NJW 1976, 149; LM § 181 ZPO Nr. 5; OLG Köln MDR 1983, 139 f.; undeutlich LAG Berlin, Entscheidung vom 13.10.1967, Juris-Dokumentations-Nr. 621543; verneinend wohl BGH NJW 1985, 2197; BFH, Entscheidung vom 1.12.1988, Juris- Dokumentations-Nr. 514885; HansOLG MDR 1982, 1041; LG Berlin MDR 1987, 503).
  • BGH, 15.10.2019 - AnwZ (Brfg) 6/19

    Widerruf der Zulassung eines Rechtsanwalts zur Rechtsanwaltschaft wegen

    (b) Ob der Kläger unter der Anschrift in H. gewohnt, d.h. seinen tatsächlichen Lebensmittelpunkt gehabt hat (vgl. BGH, Urteil vom 24. November 1977 - III ZR 1/76, NJW 1978, 1858; Beschluss vom 12. Juli 1984 - IVb ZB 71/84, NJW 1985, 2197; Urteil vom 13. Oktober 1993 - XII ZR 120/92, NJW-RR 1994, 564, 565), ist seinem Vortrag nicht eindeutig zu entnehmen.
  • BGH, 13.10.1993 - XII ZR 120/92

    Ersatzzustellung am "Erstwohnsitz" - § 182 ZPO <Fassung bis 30.6.02>

    Ob das der Fall ist, läßt sich nur nach den Umständen des Einzelfalles beurteilen (BGH, Urteil vom 24. November 1977 - III ZR 1/76 - NJW 1978, 1858 [BGH 24.11.1977 - III ZR 1/76]; Senatsbeschluß vom 12. Juli 1984 - IVb ZB 71/84 - NJW 1985, 2197; Urteil vom 27. Oktober 1987 - VI ZR 268/86 - BGHR ZPO § 182 Wohnung 1, jeweils m.N.).
  • BGH, 17.02.1992 - AnwZ (B) 53/91

    Beweiskraft der Zustellungsurkunde bezüglich Zustellungsanschrift

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind die tatsächlichen Voraussetzungen der Wohnung i.S.d. §§ 181, 182 ZPO gegeben, wenn der Zustellungsempfänger in den Räumen lebt (BGH, Beschluß vom 4. Oktober 1989 - IVb ZB 47/89 = FamRZ 1990, 143 = BGHR ZPO 192 Wohnung; Beschluß vom 12. Juli 1984 - IVb ZB 71/84 = NJW 1985, 2197).
  • BGH, 11.11.1986 - 1 StR 207/86

    Nachprüfung der ordnungsgemäßen Ladung zur Berufungsverhandlung im

    Regelmäßig sieht sich das Gericht im Verhandlungstermin auch weder veranlaßt noch ist es in der Lage, eine solche Feststellung auf Grund einer Würdigung der in Betracht kommenden Umstände zu treffen (zum Begriff der Wohnung vgl. BGH NJW 1978, 1858 [BGH 24.11.1977 - III ZR 1/76] sowie VersR 1984, 945).
  • OLG Düsseldorf, 08.09.2009 - 24 U 28/09

    Zeitpunkt der Entstehung der Bürgschaftsforderung bei der Besicherung von

    Wohnung sind die Räume, in denen der Adressat zur Zeit der Zustellung tatsächlich lebt und insbesondere schläft, die damit einen räumlichen Mittelpunkt seines Lebens darstellen und die er regelmäßig aufsucht, auch wenn dieser Aufenthalt nur ein vorübergehender ist (vgl. BGH WuM 2007, 712; NJW-RR 1997, 1161; NJW-RR 1994, 564; NJW 1992, 1963; NJW 1988, 713; NJW 1985, 2197; NJW 1978, 1858; OLG Hamm NJW-RR 1995, 223; OLG Karlsruhe NJW-RR 1995, 1220; Zöller/Stöber, a.a.O., § 180 Rdnr. 4).
  • OLG Frankfurt, 02.04.2003 - 3 Ws 391/03

    Wiedereinsetzung gegen die Versäumung der Berufungshauptverhandlung:

    Als Wohnung ist dabei der Ort anzusehen, an dem sich der Zustellungsempfänger überwiegend aufhält, an dem er seinen räumlichen Lebensmittelpunkt hat (Senat aaO; BGH, NJW 1985, 2197; NJW 1988, 713 -jew. mwN).
  • OLG Köln, 16.09.1988 - 22 W 30/88
    Eine wirksame Ersatzzustellung durch Niederlegung bei der Post unter Benachrichtigung des Adressaten erfordert, daß der Empfänger der zuzustellenden Sendung die Wohnung, in der der Zustellungsversuch unternommen wird, tatsächlich innehat, daß er in der Wohnung nicht angetroffen wird und daß schließlich ein Versuch der Ersatzzustellung nach § 181 Abs. 1 und 2 ZPO nicht zum Erfolg führt (vgl. BGH VersR 1984, 945 = NJW 85, 2197).

    Für den Begriff der "Wohnung" im Sinne der genannten Zustellungsvorschriften kommt es nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung (z. B. BGH NJW 78, 1858; VersR 1984, 945= NJW 85, 2197) sowie der allgemeinen Meinung in der Literatur (vgl. z. B. Stein/Jonas/Schumann, ZPO 20. Aufl. § 181 Anm. II (1) darauf an, ob die Räumlichkeiten vom Adressaten tatsächlich zum Wohnen, nicht etwa nur zum Aufenthalt benutzt werden und ob sie einen räumlichen Mittelpunkt seines Lebens darstellen, ohne Rücksicht auf seinen Wohnsitz und seine polizeiliche Anmeldung.

  • BGH, 04.10.1989 - IVb ZB 47/89

    Unzulässigkeit der Erstbeschwerde mangels Einhaltung der einmonatigen

    Ein Anzeichen hierfür kann darin gesehen werden, daß er im März 1989 in H. nicht polizeilich gemeldet war, dafür aber noch im April 1988 in M. Der Hinweis des Antragsgegners auf eine längere Urlaubsabwesenheit ist unerheblich, weil dadurch die Eigenschaft bisher bewohnter Räume als Wohnung in der Regel nicht aufgehoben wird (vgl. Senatsbeschluß vom 12. Juli 1984 - IVb ZB 71/84 - NJW 1985, 2197).
  • BFH, 04.06.1987 - V R 131/86

    Bekanntgabe eines Steuerbescheids mittels Ersatzzustellung bei vorübergehender

  • OLG Koblenz, 20.10.2003 - 12 U 1023/02

    Beweiskraft und Indizwirkung der Zustellungsurkunde für die Wohnung des

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.09.2012 - 16 E 1300/11

    Beweiskraft einer Zustellungsurkunde bei Sichberufen eines Zustellungsempfängers

  • OLG Schleswig, 15.02.2018 - 5 U 116/17

    Erfordernis einer plausiblen und schlüssigen Darstellung zur Entkräftung einer

  • BGH, 09.11.2001 - LwZB 3/01

    Wohnsitz bei vorübergehendem Klinikaufenthalt; Schuldhafte Versäumung der

  • BFH, 01.12.1988 - V R 125/83

    Unwirksamkeit von Steuerbescheiden wegen fehlerhafter Zustellung - Bekanntgabe

  • KG, 15.09.2003 - 8 U 309/02

    Verfahren bei Zustellungen: Ersatzzustellung unter der Meldeanschrift;

  • KG, 08.11.1999 - 25 W 414/97

    Auslagenersatz im Abschiebehaftverfahren

  • OLG Dresden, 06.10.1999 - 8 U 2086/99

    Wirksamkeit der Zustellung durch Niederlegung

  • KG, 08.11.1999 - 25 W 415/97

    Abschiebung; Abschiebehaft; Haftantrag; Auslagenersatz; Erstbeschwerde; Weitere

  • OLG Brandenburg, 18.12.1997 - 2 W 39/97

    Zulässigkeit einer Ersatzzustellung; Begriff der Wohnung im Rahmen der

  • BGH, 12.05.1989 - IVb ZB 22/89

    Eigenschaft der Wohnung bei der Zustellung während der Urlaubszeit oder während

  • BayObLG, 03.12.1987 - BReg. 2 Z 31/87
  • BGH, 24.07.1985 - IVb ARZ 31/85

    Antrag auf Bestimmung eines zuständigen Gerichts durch den BGH - Erfordernis der

  • BGH, 30.07.1997 - XII ARZ 19/97

    Voraussetzungen einer Gerichtsstandsbestimmung

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