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Rechtsprechung
   BGH, 29.06.2005 - XII ZB 195/04   

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https://dejure.org/2005,1807
BGH, 29.06.2005 - XII ZB 195/04 (https://dejure.org/2005,1807)
BGH, Entscheidung vom 29.06.2005 - XII ZB 195/04 (https://dejure.org/2005,1807)
BGH, Entscheidung vom 29. Juni 2005 - XII ZB 195/04 (https://dejure.org/2005,1807)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Unterbrechung eines Kostenfestsetzungsverfahrens für die Kosten der Vorinstanzen; Eintritt der Unterbrechungswirkung in einem Kostenfestsetzungsverfahren in einem späteren Rechtszug ; Geltend machen der Unterbrechungswirkung durch die Insolvenzschuldnerin trotz Eröffnung ...

  • Judicialis

    ZPO § 104; ; ZPO § 240

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 240 § 104
    Unterbrechung des erstinstanzlichen Kostenfestsetzungsverfahrens bei späterer Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen einer Partei

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 2006, 55
  • NZI 2006, 128
  • NJ 2006, 82
  • FamRZ 2005, 1535
  • AnwBl 2005, 98
  • Rpfleger 2005, 695
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (11)

  • OLG München, 29.09.2003 - 11 W 1353/02

    Unterbrechung eines Kostenfestsetzungsverfahrens durch die Eröffnung des

    Auszug aus BGH, 29.06.2005 - XII ZB 195/04
    Für eine solche Unterbrechung sprechen sich aus: OLG München ZIP 2003, 2318 und ZInsO 2002, 1037; OLG Brandenburg MDR 2001, 471; KG NJW-RR 2000, 731; OLG Stuttgart ZIP 1998, 2066 f.; OLG Thüringen FamRZ 1997, 765 f.; und OLG Düsseldorf ZIP 1996, 1621; Stein/Jonas/Borg 22. Aufl. ZPO § 103 Rdn. 2, vor § 239 Rdn. 3; MünchKomm/Feiber 2. Aufl. ZPO § 240 Rdn. 20; Musielak/Stadler 4. Aufl. ZPO § 240 Rdn. 6; Zöller/Herget ZPO 25. Aufl. § 104 Rdn. 21 Unterbrechung; Uhlenbruck 12. Aufl. InsO § 85 Rdn. 20; FK-InsO/App 3. Aufl. § 85 Rdn. 6 und MünchKomm/Schumacher InsO vor §§ 85 bis 87 Rdn. 44 jeweils m.w.N.

    Der Senat muß vorliegend nicht entscheiden, ob das Kostenfestsetzungsverfahren entsprechend § 180 Abs. 2 InsO mit dem Ziel, den Kostenerstattungsanspruch der Höhe nach festzustellen (dazu OLG München ZIP 2003, 2318 f.), aufgenommen werden kann.

  • BGH, 16.01.1997 - IX ZR 220/96

    Abweisung der Klage während der Verfahrensunterbrechung durch Konkurseröffnung

    Auszug aus BGH, 29.06.2005 - XII ZB 195/04
    Da die Insolvenzschuldnerin trotz Eröffnung des Insolvenzverfahrens existent bleibt und nicht auszuschließen ist, daß ein eröffnetes Insolvenzverfahren wieder aufgehoben wird, ohne daß es bei einer GmbH zur Löschung im Handelsregister kommt, muß ihr zugestanden werden, die Verfahrensunterbrechung geltend zu machen (BGH, Urteil vom 16. Januar 1997 - IX ZR 220/96 - NJW 1997, 1445 und Versäumnisurteil vom 21. Juni 1995 - VIII ZR 224/94 - NJW 1995, 2563 jeweils m.w.N.).
  • BGH, 21.06.1995 - VIII ZR 224/94

    Rechtsfolgen der Unterbrechung des Rechtsstreits wegen Eröffnung des

    Auszug aus BGH, 29.06.2005 - XII ZB 195/04
    Da die Insolvenzschuldnerin trotz Eröffnung des Insolvenzverfahrens existent bleibt und nicht auszuschließen ist, daß ein eröffnetes Insolvenzverfahren wieder aufgehoben wird, ohne daß es bei einer GmbH zur Löschung im Handelsregister kommt, muß ihr zugestanden werden, die Verfahrensunterbrechung geltend zu machen (BGH, Urteil vom 16. Januar 1997 - IX ZR 220/96 - NJW 1997, 1445 und Versäumnisurteil vom 21. Juni 1995 - VIII ZR 224/94 - NJW 1995, 2563 jeweils m.w.N.).
  • OLG Brandenburg, 29.09.2000 - 7 W 47/00

    Rechtsfolgen der Unterbrechung des Rechtsstreits durch Eröffnung des

    Auszug aus BGH, 29.06.2005 - XII ZB 195/04
    Für eine solche Unterbrechung sprechen sich aus: OLG München ZIP 2003, 2318 und ZInsO 2002, 1037; OLG Brandenburg MDR 2001, 471; KG NJW-RR 2000, 731; OLG Stuttgart ZIP 1998, 2066 f.; OLG Thüringen FamRZ 1997, 765 f.; und OLG Düsseldorf ZIP 1996, 1621; Stein/Jonas/Borg 22. Aufl. ZPO § 103 Rdn. 2, vor § 239 Rdn. 3; MünchKomm/Feiber 2. Aufl. ZPO § 240 Rdn. 20; Musielak/Stadler 4. Aufl. ZPO § 240 Rdn. 6; Zöller/Herget ZPO 25. Aufl. § 104 Rdn. 21 Unterbrechung; Uhlenbruck 12. Aufl. InsO § 85 Rdn. 20; FK-InsO/App 3. Aufl. § 85 Rdn. 6 und MünchKomm/Schumacher InsO vor §§ 85 bis 87 Rdn. 44 jeweils m.w.N.
  • KG, 18.01.2000 - 1 W 2378/99

    Kostenfestsetzungsbeschluss trotz Unterbrechung des Kostenfestsetzungsverfahrens;

    Auszug aus BGH, 29.06.2005 - XII ZB 195/04
    Für eine solche Unterbrechung sprechen sich aus: OLG München ZIP 2003, 2318 und ZInsO 2002, 1037; OLG Brandenburg MDR 2001, 471; KG NJW-RR 2000, 731; OLG Stuttgart ZIP 1998, 2066 f.; OLG Thüringen FamRZ 1997, 765 f.; und OLG Düsseldorf ZIP 1996, 1621; Stein/Jonas/Borg 22. Aufl. ZPO § 103 Rdn. 2, vor § 239 Rdn. 3; MünchKomm/Feiber 2. Aufl. ZPO § 240 Rdn. 20; Musielak/Stadler 4. Aufl. ZPO § 240 Rdn. 6; Zöller/Herget ZPO 25. Aufl. § 104 Rdn. 21 Unterbrechung; Uhlenbruck 12. Aufl. InsO § 85 Rdn. 20; FK-InsO/App 3. Aufl. § 85 Rdn. 6 und MünchKomm/Schumacher InsO vor §§ 85 bis 87 Rdn. 44 jeweils m.w.N.
  • OLG München, 21.10.2002 - 11 W 2144/02

    Rechtswirkungen der Unterbrechung des Rechtsstreits durch die Eröffnung des

    Auszug aus BGH, 29.06.2005 - XII ZB 195/04
    Für eine solche Unterbrechung sprechen sich aus: OLG München ZIP 2003, 2318 und ZInsO 2002, 1037; OLG Brandenburg MDR 2001, 471; KG NJW-RR 2000, 731; OLG Stuttgart ZIP 1998, 2066 f.; OLG Thüringen FamRZ 1997, 765 f.; und OLG Düsseldorf ZIP 1996, 1621; Stein/Jonas/Borg 22. Aufl. ZPO § 103 Rdn. 2, vor § 239 Rdn. 3; MünchKomm/Feiber 2. Aufl. ZPO § 240 Rdn. 20; Musielak/Stadler 4. Aufl. ZPO § 240 Rdn. 6; Zöller/Herget ZPO 25. Aufl. § 104 Rdn. 21 Unterbrechung; Uhlenbruck 12. Aufl. InsO § 85 Rdn. 20; FK-InsO/App 3. Aufl. § 85 Rdn. 6 und MünchKomm/Schumacher InsO vor §§ 85 bis 87 Rdn. 44 jeweils m.w.N.
  • OLG Stuttgart, 16.11.1998 - 8 W 621/98

    Unterbrechung des Kostenfestsetzungsverfahrens durch Eröffnung des

    Auszug aus BGH, 29.06.2005 - XII ZB 195/04
    Für eine solche Unterbrechung sprechen sich aus: OLG München ZIP 2003, 2318 und ZInsO 2002, 1037; OLG Brandenburg MDR 2001, 471; KG NJW-RR 2000, 731; OLG Stuttgart ZIP 1998, 2066 f.; OLG Thüringen FamRZ 1997, 765 f.; und OLG Düsseldorf ZIP 1996, 1621; Stein/Jonas/Borg 22. Aufl. ZPO § 103 Rdn. 2, vor § 239 Rdn. 3; MünchKomm/Feiber 2. Aufl. ZPO § 240 Rdn. 20; Musielak/Stadler 4. Aufl. ZPO § 240 Rdn. 6; Zöller/Herget ZPO 25. Aufl. § 104 Rdn. 21 Unterbrechung; Uhlenbruck 12. Aufl. InsO § 85 Rdn. 20; FK-InsO/App 3. Aufl. § 85 Rdn. 6 und MünchKomm/Schumacher InsO vor §§ 85 bis 87 Rdn. 44 jeweils m.w.N.
  • OLG Jena, 11.10.1996 - WF 145/96
    Auszug aus BGH, 29.06.2005 - XII ZB 195/04
    Für eine solche Unterbrechung sprechen sich aus: OLG München ZIP 2003, 2318 und ZInsO 2002, 1037; OLG Brandenburg MDR 2001, 471; KG NJW-RR 2000, 731; OLG Stuttgart ZIP 1998, 2066 f.; OLG Thüringen FamRZ 1997, 765 f.; und OLG Düsseldorf ZIP 1996, 1621; Stein/Jonas/Borg 22. Aufl. ZPO § 103 Rdn. 2, vor § 239 Rdn. 3; MünchKomm/Feiber 2. Aufl. ZPO § 240 Rdn. 20; Musielak/Stadler 4. Aufl. ZPO § 240 Rdn. 6; Zöller/Herget ZPO 25. Aufl. § 104 Rdn. 21 Unterbrechung; Uhlenbruck 12. Aufl. InsO § 85 Rdn. 20; FK-InsO/App 3. Aufl. § 85 Rdn. 6 und MünchKomm/Schumacher InsO vor §§ 85 bis 87 Rdn. 44 jeweils m.w.N.
  • OLG Koblenz, 22.10.1990 - 14 W 668/90
    Auszug aus BGH, 29.06.2005 - XII ZB 195/04
    Demgegenüber vertreten die Oberlandesgerichte Koblenz (Rpfleger 1991, 335) und Hamburg (MDR 1990, 349 f.) die Auffassung, ein Kostenfestsetzungsverfahren für die schon abgeschlossene Instanz werde von der Unterbrechung nicht berührt, wenn die Unterbrechungswirkung nach § 240 ZPO erst im höheren Rechtszug eintritt.
  • OLG Düsseldorf, 18.07.1996 - 6 W 27/96
    Auszug aus BGH, 29.06.2005 - XII ZB 195/04
    Für eine solche Unterbrechung sprechen sich aus: OLG München ZIP 2003, 2318 und ZInsO 2002, 1037; OLG Brandenburg MDR 2001, 471; KG NJW-RR 2000, 731; OLG Stuttgart ZIP 1998, 2066 f.; OLG Thüringen FamRZ 1997, 765 f.; und OLG Düsseldorf ZIP 1996, 1621; Stein/Jonas/Borg 22. Aufl. ZPO § 103 Rdn. 2, vor § 239 Rdn. 3; MünchKomm/Feiber 2. Aufl. ZPO § 240 Rdn. 20; Musielak/Stadler 4. Aufl. ZPO § 240 Rdn. 6; Zöller/Herget ZPO 25. Aufl. § 104 Rdn. 21 Unterbrechung; Uhlenbruck 12. Aufl. InsO § 85 Rdn. 20; FK-InsO/App 3. Aufl. § 85 Rdn. 6 und MünchKomm/Schumacher InsO vor §§ 85 bis 87 Rdn. 44 jeweils m.w.N.
  • OLG Hamburg, 07.12.1989 - 8 W 419/89
  • BGH, 15.05.2012 - VIII ZB 79/11

    Kostenfestsetzungsverfahren: Unterbrechung durch Insolvenz eines

    Das Kostenfestsetzungsverfahren wird auch dann durch die Insolvenz eines Verfahrensbeteiligten unterbrochen, wenn zum Zeitpunkt der Insolvenzeröffnung die Kostengrundentscheidung bereits rechtskräftig ist (Fortführung von BGH, Beschluss vom 29. Juni 2005, XII ZB 195/04, NZI 2006, 128).

    Der Bundesgerichtshof hat bereits entschieden, dass ein Kostenfestsetzungsverfahren für die Kosten der Vorinstanzen auch dann unterbrochen ist, wenn die Unterbrechungswirkung erst in einem späteren Rechtszug eintritt und die Kostengrundentscheidung somit nicht rechtskräftig wird (BGH, Beschluss vom 29. Juni 2005 - XII ZB 195/04, NZI 2006, 128 unter II 2).

    Dies gilt auch für das Kostenfestsetzungsverfahren (BGH, Beschluss vom 29. Juni 2005 - XII ZB 195/04, aaO; OLG Brandenburg, OLGR 2007, 424 f.; ZInsO 2011, 398 f.; KG Berlin, FamRZ 2008, 1203 f.; OLG Hamm, OLGR 2005, 95 f.).

    Auch der Sinn und Zweck der §§ 240, 249 ZPO gebietet entgegen der von der Rechtsbeschwerde vertretenen Auffassung eine Unterbrechung des Kostenfestsetzungsverfahrens (BGH, Beschluss vom 29. Juni 2005 - XII ZB 195/04, aaO).

    Es ist daher geboten, auch insoweit dem Verwalter Gelegenheit zu geben, sich hinsichtlich des Verfahrens sachkundig zu machen und die Aufnahme des Verfahrens zu prüfen (BGH, Beschluss vom 29. Juni 2005 - XII ZB 195/04, aaO; KG Berlin, aaO).

    Bei der Festsetzung des Streitwertes hat der Senat 10 % der geltend gemachten Kostenausgleichsforderung zugrunde gelegt, da eine höhere Verteilungsquote im Insolvenzverfahren weder vorgetragen noch sonst ersichtlich ist (vgl. § 182 InsO; BGH, Beschluss vom 29. Juni 2005 - XII ZB 195/04, aaO unter III mwN).

  • BGH, 18.07.2013 - IX ZR 311/12

    Abgesonderte Befriedigung eines durch einen insolventen Steuerberater

    Aufgrund der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Schuldnerin ist auch das Kostenfestsetzungsverfahren vor dem Landgericht Limburg unterbrochen (vgl. BGH, Beschluss vom 29. Juni 2005 - XII ZB 195/04, NZI 2006, 128; vom 15. Mai 2012 - VIII ZB 79/11, ZInsO 2012, 2216).
  • BGH, 23.10.2007 - X ZR 20/05

    Unterbrechung des Rechtsstreits durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das

    Denn die Aufhebung des Berufungsurteils dient gerade dazu, die Unterbrechungswirkung durchzusetzen; sie ist daher unbeschadet einer fortdauernden Unterbrechung des Verfahrens im Übrigen auf den Antrag des Insolvenzschuldners möglich (BGH, Urt. v. 16.1.1997 - IX ZR 220/96, NJW 1997, 1445; Beschl. v. 29.6.2005 - XII ZB 195/04, MDR 2006, 55).
  • BGH, 29.06.2017 - I ZB 90/15
    Sie soll dem Insolvenzverwalter die Möglichkeit geben, sich auf die durch Insolvenz einer Partei eingetretene Veränderung der Sachlage einzustellen (vgl. nur BGH, Beschluss vom 29. Juni 2005 - XII ZB 195/04, MDR 2006, 55 Rn. 16; BGH, MDR 2012, 990 Rn. 7).
  • LG Düsseldorf, 28.11.2012 - 23 S 93/12

    Zulässigkeit einer Zahlungsklage hinsichtlich Gerichtskosten bei unterlassener

    Dem steht die von dem Kläger zitierte Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 29.06.2005, Az. XII ZB 195/04, NZI 2006, 128, nicht entgegen.
  • OLG Brandenburg, 26.02.2009 - 6 W 152/08

    Zulässigkeit der Kostenfestsetzung bei Ruhen des Verfahrens

    Für den Fall der Unterbrechung des Verfahrens durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen einer Partei hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass ein Kostenfestsetzungsverfahren auch für die schon abgeschlossene Instanz unterbrochen wird, wenn die Unterbrechungswirkung nach § 240 ZPO erst im höheren Rechtszug eintritt (BGH, Beschluss vom 29.6.2005, XII ZB 195/04, MDR 2006, 55 , zitiert nach Juris).
  • OLG Stuttgart, 01.09.2006 - 8 W 352/05

    Kostenfestsetzungsverfahren nach Kostengrundentscheidung des Berufungsgerichts:

    Lediglich nachträgliche, erst nach Erlass der Kostengrundentscheidung eingetretene Entwicklungen wie etwa eine spätere Unterbrechung durch Eröffnung des Insolvenzverfahren gemäß § 240 ZPO sind gegebenenfalls auch erstmals im Kostenfestsetzungsverfahren zu berücksichtigen (vgl. BGH, FamRZ 05, 1535 = MDR 06, 55).
  • OLG Brandenburg, 03.07.2006 - 6 W 17/06

    Kostenausgleichsverfahren: Unterbrechung durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens;

    Auch ein Kostenfestsetzungsverfahren wird gemäß § 240 ZPO unterbrochen, wenn über das Vermögen eines Verfahrensbeteiligten das Insolvenzverfahren eröffnet wird (BGH MDR 2006, 55).
  • OLG Frankfurt, 20.12.2018 - 6 W 94/18

    Zulässigkeit der Beschwerde des Streithelfers gegen einen nach

    Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens führt zu einer Unterbrechung des Kostenfestsetzungsverfahrens nach § 240 ZPO (BGH NZI 2006, 128 [BGH 29.06.2005 - XII ZB 195/04] ).
  • KG, 18.01.2007 - 19 WF 244/06

    Kostenfestsetzungsverfahren: Unterbrechung durch die Insolvenz des

    Der Bundesgerichtshof (Beschluss vom 29.6.2005 - XII ZB 195/04, veröffentlicht z.B. FamRZ 2005, 1535) hat die Frage, ob durch die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen des Kostenschuldners das Kostenfestsetzungsverfahren gemäß § 240 ZPO trotz Beendigung der Instanz unterbrochen ist, zumindest für den Fall bejaht, dass bei Eröffnung des Insolvenzverfahrens die Kostengrundentscheidung noch nicht rechtskräftig ist.
  • OLG Brandenburg, 03.07.2006 - 6 W 17/05

    Unterbrechung eines Kostenausgleichungsverfahrens durch die Eröffnung des

  • KG, 28.03.2019 - 19 W 129/18

    Unterbrechung des Kostenfestsetzungsverfahrens gegen einen GbR-Gesellschafter mit

  • OLG Köln, 08.03.2012 - 4 WF 20/12

    Unterbrechung des Verfahrens vor den Familiengerichten aufgrund Insolvenz einer

  • KG, 23.10.2008 - 1 W 375/07

    Anwaltskosten: Auslegung der Kostenregelung eines Prozessvergleichs

  • LG Detmold, 31.01.2011 - 3 T 30/11

    Unterbrechungswirkung im Kostenfestsetzungsverfahren

  • OLG Brandenburg, 19.10.2023 - 6 W 97/23

    Konkludente Aufnahme unterbrochener Rechtsstreit durch Erledigungserklärung;

  • OLG Karlsruhe, 09.03.2009 - 16 WF 17/09

    Aussetzung eines Kostenfestsetzungsverfahrens im Falle der Aussetzung des

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Rechtsprechung
   LAG Rheinland-Pfalz, 10.05.2005 - 11 Ta 50/05   

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https://dejure.org/2005,3645
LAG Rheinland-Pfalz, 10.05.2005 - 11 Ta 50/05 (https://dejure.org/2005,3645)
LAG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 10.05.2005 - 11 Ta 50/05 (https://dejure.org/2005,3645)
LAG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 10. Mai 2005 - 11 Ta 50/05 (https://dejure.org/2005,3645)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erzwingung der Erteilung einer Lohnabrechnung durch Zwangsgeldandrohungen oder Zwangshaftandrohungen ; Gerichtliche Anordnung von Zwangsgeld und im Falle der Unmöglichkeit der Einziehung des Zwangsgelds die Anordnung von Zwangshaft gegen den Schuldner; Folgen einer ...

  • Judicialis

    ZPO § 139; ; ZPO § 887; ; ZPO § 887 Abs. 1; ; ZPO § 888; ; ZPO § 888 Abs. 1

  • rechtsportal.de

    ZPO § 887 Abs. 1 § 888 Abs. 1; BGB § 779
    Keine Zwangsmittel zur Erteilung einer Lohnabrechnung - Anforderungen an vollstreckungsfähigen Inhalt eines Titels auf Lohnzahlung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • docplayer.org (Auszüge)

    Zwangsvollstreckung aus einem gerichtlichen Vergleich auf Erteilung einer Lohnabrechnung, vertretbare Handlung, konkrete Anforderungen an die Vollstreckungsfähigkeit des Titels

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2006, 55
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • LAG Schleswig-Holstein, 19.07.2001 - 4 Ta 98/01
    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 10.05.2005 - 11 Ta 50/05
    Nach der herrschenden Meinung ist die Erstellung einer Lohnabrechnung regelmäßig nicht ausschließlich vom Willen des Schuldners abhängig; vielmehr können Lohnabrechnungen - jedenfalls bei vorhandenen Lohnunterlagen -in aller Regel von jedem sachkundigen Dritten, etwa einem Steuerberater, erstellt werden (LAG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 08.08.1996 - 6 Ta 127/96 -, BB 1998, 1695 (Ls. 1) mit Hinweis auf LAG Köln, Beschluss vom 22.11.1990 - 12 (11) Ta 247/90 -,MDR 1991, 650; LAG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 19.07.2001 - 4 Ta 98/01 - m.w.N.; Zöller/Stöber, ZPO, 24. Aufl., § 887 Rz. 3; a.A. LAG Hamburg, Beschluss vom 29.01.1996 - 1 Ta 14/95 -, NZA-RR 1996, 422).

    Was ein Schuldner zu leisten oder zu dulden hat, muss aus dem Titel erkennbar sein (LAG Schleswig-Holstein Beschluss vom 19.07.2001 - 4 Ta 98/01 -, m.w.N.).

  • LAG Rheinland-Pfalz, 08.08.1996 - 6 Ta 127/96

    Erzwingung der titulierten Verpflichtung zu ordnungsgemäßen Abrechnung;

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 10.05.2005 - 11 Ta 50/05
    Nach der herrschenden Meinung ist die Erstellung einer Lohnabrechnung regelmäßig nicht ausschließlich vom Willen des Schuldners abhängig; vielmehr können Lohnabrechnungen - jedenfalls bei vorhandenen Lohnunterlagen -in aller Regel von jedem sachkundigen Dritten, etwa einem Steuerberater, erstellt werden (LAG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 08.08.1996 - 6 Ta 127/96 -, BB 1998, 1695 (Ls. 1) mit Hinweis auf LAG Köln, Beschluss vom 22.11.1990 - 12 (11) Ta 247/90 -,MDR 1991, 650; LAG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 19.07.2001 - 4 Ta 98/01 - m.w.N.; Zöller/Stöber, ZPO, 24. Aufl., § 887 Rz. 3; a.A. LAG Hamburg, Beschluss vom 29.01.1996 - 1 Ta 14/95 -, NZA-RR 1996, 422).

    a) Nach der Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Rheinland-Pfalz vom 08.08.1996 (- 6 Ta 127/96 -, BB 1998, 1695 (Ls.), der die Kammer folgt, kann daher die Verpflichtung, eine Lohnabrechnung erteilen zu müssen, nicht durch Zwangsgeld- bzw. Zwangshaftandrohungerzwungen werden, weil dies nicht zu den derart erzwingbaren unvertretbaren Handlungen i.S.v. § 888 ZPO gehört.

  • LAG Düsseldorf, 07.03.2002 - 7 Ta 77/02

    Zwangsvollstreckung, Lohnabrechnung, Einwand der Unmöglichkeit

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 10.05.2005 - 11 Ta 50/05
    Der Beschwerdewert folgt daraus, dass das Gericht gem. § 3 ZPO pro Monat einen Wert von 100 EUR angenommen hat (vgl. LAG Düsseldorf, Beschluss vom 07.03.2002 - 7 Ta 77/02 -).
  • LAG Köln, 22.11.1990 - 12 (11) Ta 247/90

    Zwangsmittel; Androhungsbeschluß; Beschluß; Statthaftigkeit; Sofortige

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 10.05.2005 - 11 Ta 50/05
    Nach der herrschenden Meinung ist die Erstellung einer Lohnabrechnung regelmäßig nicht ausschließlich vom Willen des Schuldners abhängig; vielmehr können Lohnabrechnungen - jedenfalls bei vorhandenen Lohnunterlagen -in aller Regel von jedem sachkundigen Dritten, etwa einem Steuerberater, erstellt werden (LAG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 08.08.1996 - 6 Ta 127/96 -, BB 1998, 1695 (Ls. 1) mit Hinweis auf LAG Köln, Beschluss vom 22.11.1990 - 12 (11) Ta 247/90 -,MDR 1991, 650; LAG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 19.07.2001 - 4 Ta 98/01 - m.w.N.; Zöller/Stöber, ZPO, 24. Aufl., § 887 Rz. 3; a.A. LAG Hamburg, Beschluss vom 29.01.1996 - 1 Ta 14/95 -, NZA-RR 1996, 422).
  • LAG Hamburg, 29.01.1996 - 1 Ta 14/95

    Erteilung einer Lohnabrechnung; Unvertretbare Handlung ; Zwangsvollstreckung

    Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 10.05.2005 - 11 Ta 50/05
    Nach der herrschenden Meinung ist die Erstellung einer Lohnabrechnung regelmäßig nicht ausschließlich vom Willen des Schuldners abhängig; vielmehr können Lohnabrechnungen - jedenfalls bei vorhandenen Lohnunterlagen -in aller Regel von jedem sachkundigen Dritten, etwa einem Steuerberater, erstellt werden (LAG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 08.08.1996 - 6 Ta 127/96 -, BB 1998, 1695 (Ls. 1) mit Hinweis auf LAG Köln, Beschluss vom 22.11.1990 - 12 (11) Ta 247/90 -,MDR 1991, 650; LAG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 19.07.2001 - 4 Ta 98/01 - m.w.N.; Zöller/Stöber, ZPO, 24. Aufl., § 887 Rz. 3; a.A. LAG Hamburg, Beschluss vom 29.01.1996 - 1 Ta 14/95 -, NZA-RR 1996, 422).
  • BAG, 07.09.2009 - 3 AZB 19/09

    Zwangsvollstreckung - Entgeltabrechnung - unvertretbare Handlung - Haftbefehl

    Unrichtig ist die in der angefochtenen Entscheidung (unter Berufung auf LAG Rheinland-Pfalz 20. Februar 2008 - 8 Ta 22/08 -, vgl. auch 10. Mai 2005 - 11 Ta 50/05 - MDR 2006, 55) vertretene Ansicht, der Erlass eines Haftbefehls scheitere daran, dass es letztlich um eine vertretbare Handlung ginge und die notwendige Abrechnung sich auch von einem unbeteiligten Dritten - ggfs. nach Einsicht in die Bücher des Vollstreckungsschuldners - erstellen lasse.
  • LAG Rheinland-Pfalz, 29.11.2011 - 11 Ta 254/11

    Vollstreckung einer vergleichsweise übernommenen Pflicht zur Erteilung von

    Das lässt sich auch dem sonstigen Inhalt des Vergleichs nicht entnehmen, ist daher aufgrund des Inhalts des Vergleichs weder bestimmt noch bestimmbar ( LAG Schleswig-Holstein - 19. Juli 2001 - 4 Ta 98/01, LAG Rheinland-Pfalz 10. Mai 2005 - 11 Ta 50/05 , jeweils zitiert nach juris).
  • LAG Saarland, 08.09.2006 - 2 Ta 26/06

    Zwangsvollstreckung - Vollstreckungstitel - Bestimmtheit - Abrechnung - Vergütung

    Dabei kann offen bleiben, ob der Anspruch auf Erteilung einer Lohnabrechnung überhaupt nach § 888 ZPO durch die Festsetzung eines Zwangsgeldes durchgesetzt werden kann oder ob dies nach § 887 ZPO im Wege der Ersatzvornahme geschehen muss (dazu beispielsweise LAG Mainz, Beschluss vom 10. Mai 2005, 11 Ta 50/05, abrufbar bei juris, mit einer Übersicht zum Meinungsstand).

    Das ist aufgrund des Inhalts des Vergleichs weder bestimmt noch bestimmbar (zu ähnlich gelagerten Fällen auch LAG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 19. Juli 2001, 4 Ta 98/01, und LAG Mainz, Beschluss vom 10. Mai 2005, 11 Ta 50/05, beide abrufbar bei juris, und jeweils mit weiteren Nachweisen).

  • LAG Köln, 19.05.2008 - 11 Ta 119/08

    Zwangsvollstreckung während der Insolvenz des Beklagten (Zwischenzeugnis);

    Etwas anders gilt nur dann, wenn die erforderlichen Lohnunterlagen nicht in geeigneter Form zur Erstellung einer Lohnabrechnung vorliegen (LAG Rheinland-Pfalz 26. Februar 2008 - 7 Ta 18/08 - juris; LAG Rheinland-Pfalz 10. Mai 2005 - 11 Ta 50/05 - MDR 2006, 55 ; LAG Köln 22. November 1990 - 12 (11) Ta 247/90 - MDR 1991, 650 ; LAG Hamm 11. August 1983 - 1 Ta 245/83 - DB 1983, 2257).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 22.10.2012 - 8 Ta 198/12

    Zwangsvollstreckung - Anspruch auf Erteilung einer Abrechnung - Vergleich

    Die titulierte Verpflichtung ist daher weder bestimmt noch bestimmbar (vgl. LAG Schleswig-Holstein v. 19.07.2001 - 4 Ta 98/01 - LAG Rheinland-Pfalz v. 10.05.2005 - 11 Ta 50/05 -).
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