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Rechtsprechung
   BGH, 23.10.1985 - VIII ZR 231/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,489
BGH, 23.10.1985 - VIII ZR 231/84 (https://dejure.org/1985,489)
BGH, Entscheidung vom 23.10.1985 - VIII ZR 231/84 (https://dejure.org/1985,489)
BGH, Entscheidung vom 23. Oktober 1985 - VIII ZR 231/84 (https://dejure.org/1985,489)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Auslegung einer Wiederherstellungsklausel; Vertragsauslegung, Rückgabe der Mietsache; Gewerbemietvertrag, Wiederherstellung des alten Zustandes; Umbau der Mietsache, Ausgleichsanspruch

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Anspruch des Vermieters auf Wiederherstellung des alten Zustandes

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 535, 536, § 556
    Wiederherstellungsanspruch des gewerblichen Vermieters

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 96, 141
  • NJW 1986, 309
  • NJW-RR 1986, 89 (Ls.)
  • MDR 1986, 226
  • BB 1986, 905
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 30.10.1984 - VIII ARZ 1/84

    Abwälzung von Schönheitsreparaturen in Formularmietvertrag

    Auszug aus BGH, 23.10.1985 - VIII ZR 231/84
    Die Rechtsprechung des erkennenden Senats zum Geldausgleich für wegen Umbau des Mietobjekts entfallender Schönheitsreparaturen (BGHZ 77, 301 [BGH 25.06.1980 - VIII ZR 260/79] und BGHZ 92, 363) ist nicht einschlägig.
  • BGH, 25.06.1980 - VIII ZR 260/79

    Ergänzende Auslegung eines Pachtvertrages; Verpflichtung des Pächters zur

    Auszug aus BGH, 23.10.1985 - VIII ZR 231/84
    Die Rechtsprechung des erkennenden Senats zum Geldausgleich für wegen Umbau des Mietobjekts entfallender Schönheitsreparaturen (BGHZ 77, 301 [BGH 25.06.1980 - VIII ZR 260/79] und BGHZ 92, 363) ist nicht einschlägig.
  • BGH, 25.09.1975 - VII ZR 179/73

    Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

    Auszug aus BGH, 23.10.1985 - VIII ZR 231/84
    Das Revisionsgericht kann aber eine notwendige, vom Berufungsgericht unterlassene Auslegung selbst vornehmen, wenn das Berufungsgericht die dazu erforderlichen Feststellungen getroffen hat und weitere Feststellungen nicht mehr in Betracht kommen (BGHZ 65, 107 [BGH 25.09.1975 - VII ZR 179/73]).
  • BGH, 27.04.1966 - VIII ZR 148/64

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 23.10.1985 - VIII ZR 231/84
    Für Umbauten gilt nichts anderes (Senatsurteil vom 27. April 1966 - VIII ZR 148/64 = WM 1966, 765; Palandt/Putzo, BGB, 44. Aufl. § 556 Anm. 1 c; MünchKomm/Voelskow § 556 Rdn. 11; BGB-RGRK 12. Aufl. § 556 Rdn. 10).
  • BGH, 05.04.2006 - VIII ZR 152/05

    Formularmäßige Vereinbarung eines Fristenplans für Schönheitsreparaturen sowie

    Zwar ist der Mieter, wie die Revision zutreffend aufzeigt, bei Vertragsende grundsätzlich verpflichtet, das Mietobjekt - von der durch den vertragsgemäßen Gebrauch herbeigeführten Abnutzung abgesehen (§ 538 BGB) - in dem Zustand zurückzugeben, in dem es sich bei Vertragsbeginn befand; er hat deshalb, wenn sich nicht aus dem Vertrag etwas anderes ergibt, Einrichtungen, Aufbauten oder sonstige bauliche Maßnahmen zu beseitigen (Senatsurteil BGHZ 96, 141, 144 f. zu § 556 BGB a.F.; Schmidt-Futterer/Gather, aaO, § 546 Rdnr. 45 m.w.Nachw.).
  • BGH, 05.04.2006 - VIII ZR 109/05

    Formularmäßige Überwälzung der Beseitigung sämtlicher Tapeten durch den Mieter

    Zwar ist der Mieter bei Vertragsende grundsätzlich verpflichtet, das Mietobjekt - von der durch den vertragsgemäßen Gebrauch herbeigeführten Abnutzung abgesehen (§ 538 BGB) - in dem Zustand zurückzugeben, in dem es sich bei Vertragsbeginn befand; er hat deshalb, wenn sich nicht aus dem Vertrag etwas anderes ergibt, Einrichtungen, Aufbauten oder sonstige bauliche Maßnahmen zu beseitigen (Senatsurteil BGHZ 96, 141, 144 f., zu § 556 BGB a.F.; Schmidt-Futterer/Gather, Mietrecht, 8. Aufl., § 546 Rdnr. 45 m.w.Nachw.).
  • BAG, 23.02.2021 - 5 AZR 314/20

    Vergütung - Anrechnung anderweitigen Verdienstes

    In einem solchen Fall der unterlassenen Auslegung kann das Revisionsgericht die notwendige, vom Berufungsgericht nicht vorgenommene Auslegung selbst vornehmen, wenn dieses die dazu erforderlichen Feststellungen getroffen hat und weitere Feststellungen nicht mehr in Betracht kommen (BGH 23. Oktober 1985 - VIII ZR 231/84 - zu II 2 a der Gründe, BGHZ 96, 141) .
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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 21.01.1985 - 3 RE-Miet 8/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,2268
OLG Karlsruhe, 21.01.1985 - 3 RE-Miet 8/84 (https://dejure.org/1985,2268)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 21.01.1985 - 3 RE-Miet 8/84 (https://dejure.org/1985,2268)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 21. Januar 1985 - 3 RE-Miet 8/84 (https://dejure.org/1985,2268)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Kündigungsrecht; Wohnungsbaugesellschaft; Vertragliche Beschränkung; Wohnungserwerber

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1986, 89
  • ZMR 1985, 122
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Karlsruhe, 25.03.1981 - 3 REMiet 2/81

    Prüfung der Entscheidungserheblichkeit bei einem Vorlagebeschluss im

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.01.1985 - 3 REMiet 8/84
    Die Entscheidungserheblichkeit der vorgelegten Rechtsfrage ist nach der ständigen Rechtsprechung des Senats grundsätzlich auf der Basis der rechtlichen und tatsächlichen Würdigung des Landgerichts zu beurteilen (Senat, Rechtsentscheid vom 25.03.1981, OLGZ 1981, 354 = Justiz 1981, 279 = WuM 1981, 173 = RES. § 552 BGB Nr. 3).
  • BayObLG, 02.03.1982 - Allg. Reg. 115/81
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.01.1985 - 3 REMiet 8/84
    Zum anderen ist ein wichtiges berechtigtes Interesse erforderlich, während nach § 564 b Abs. 1 BGB jedes vernünftige, billigenswerte Erlangungsinteresse genügt (Senat, Rechtsentscheid vom 26.10.1982, NJW 1983, 579 = Justiz 1983, 43 = WuM 1983, 9 = RES. § 564 b BGB Nr. 23; BayObLG, Rechtsentscheid vom 02.03.1982, NJW 1982, 1159 ).
  • OLG Karlsruhe, 10.02.1981 - 3 REMiet 1/81

    Geltungsbereich des § 571 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB), wenn nur einer der

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.01.1985 - 3 REMiet 8/84
    die Vorschrift stellt eine ausgesprochene Mieterschutzbestimmung dar und muß daher durchgängig in diesem Lichte gesehen und ausgelegt werden (Senat, Rechtsentscheid vom 10.02.1981, NJW 1981, 1278 = Justiz 1981, 203 = WuM 1981, 179 = RES. § 571 BGB Nr. 1; Staudinger-Emmerich, § 571 Rdn. 76).
  • OLG Karlsruhe, 26.10.1982 - 3 REMiet 4/82
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.01.1985 - 3 REMiet 8/84
    Zum anderen ist ein wichtiges berechtigtes Interesse erforderlich, während nach § 564 b Abs. 1 BGB jedes vernünftige, billigenswerte Erlangungsinteresse genügt (Senat, Rechtsentscheid vom 26.10.1982, NJW 1983, 579 = Justiz 1983, 43 = WuM 1983, 9 = RES. § 564 b BGB Nr. 23; BayObLG, Rechtsentscheid vom 02.03.1982, NJW 1982, 1159 ).
  • OLG Karlsruhe, 27.10.1981 - 3 REMiet 10/81
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.01.1985 - 3 REMiet 8/84
    Mängel in der Begründung führen dann nicht zur Unzulässigkeit der Vorlagefrage, wenn die Entscheidungserheblichkeit der Rechtsfrage gleichwohl für das Oberlandesgericht zweifelsfrei ersichtlich ist (Senat, Rechtsentscheid vom 27.01.1981, NJW 1982, 391 = Justiz 1982, 51 = WuM 1982, 14 = RES. § 564 b BGB Nr. 11).
  • BGH, 05.05.1960 - VII ZR 92/58

    Spaltungstheorie bei Konfiskationen

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.01.1985 - 3 REMiet 8/84
    Daher findet auf sie auch § 571 BGB Anwendung (LG Waldshut-Tiengen, NJW 1959, 154; LG Hagen, NJW 1960, 1569; LG Wiesbaden, NJW 1962, 2352; LG Kassel, WuM 1968, 45; LG Kaiserslautern, Urteil v. 21.09.1982 -1 S 337/81-; Roquette, NJW 1962, 2352; Staudinger-Emmerich, Vorbemerkung 75 §§ 535, 536; Soergel-Metzger, Rdn. 27 § 535).
  • LG Kaiserslautern, 21.09.1982 - 1 S 337/81
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.01.1985 - 3 REMiet 8/84
    Daher findet auf sie auch § 571 BGB Anwendung (LG Waldshut-Tiengen, NJW 1959, 154; LG Hagen, NJW 1960, 1569; LG Wiesbaden, NJW 1962, 2352; LG Kassel, WuM 1968, 45; LG Kaiserslautern, Urteil v. 21.09.1982 -1 S 337/81-; Roquette, NJW 1962, 2352; Staudinger-Emmerich, Vorbemerkung 75 §§ 535, 536; Soergel-Metzger, Rdn. 27 § 535).
  • BGH, 16.10.2013 - VIII ZR 57/13

    Zur Anwendbarkeit des § 573a BGB bei einer mietvertraglichen

    Eine solche Bestimmung schließt nach dem Wortlaut sowie ihrem Sinn und Zweck die erleichterte Kündigung gemäß § 573a Abs. 1 Satz 1 BGB, die kein berechtigtes Interesse des Vermieters im Sinne des § 573 BGB voraussetzt, aus (vgl. OLG Karlsruhe, NJW-RR 1986, 89 f.; Schmidt-Futterer/Blank, Mietrecht, 11. Aufl., § 573a BGB Rn. 6).
  • AG Brandenburg, 24.05.2017 - 31 C 125/16

    Vermieter muss Lärmbelästigung durch den Mieter nachweisen!

    Der Klägerin steht gegenüber dem Beklagten ein Anspruch auf Räumung und Herausgabe der streitbefangenen Wohnung, gelegen in... nicht zu (§§ 242, 543, 545, 546, 569, 573 BGB) wobei hier zu beachten ist, dass die Vorschriften der §§ 535 ff. BGB nach herrschender Rechtsprechung auch auf Dauernutzungsverträge zwischen Genossenschaften - wie hier der Klägerin - und deren Mitgliedern - wie hier dem Beklagten - über die Überlassung von Wohnräumen anwendbar sind ( BGH , Urteil vom 24.03.2010, Az.: VIII ZR 177/09, u.a. in: NJW 2010, Seiten 1590 ff.; BGH , Urteil vom 14.10.2009, Az.: VIII ZR 159/08, u.a. in: NJW-RR 2010, Seiten 226 f.; BGH , Urteil vom 10.09.2003, Az.: VIII ZR 22/03, u.a. in: NJW-RR 2004, Seiten 12 f.; OLG Karlsruhe , ZMR 1985, Seite 122; LG Essen , ZMR 1972, Seite 11; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 17.07.2001, Az.: 32 C 169/00, u.a. in: Grundeigentum 2001, Seite 1134 = BeckRS 2001, Nr.: 30996309 ).
  • BGH, 09.05.2012 - VIII ZR 327/11

    BGH verneint Anwendung des § 569 Abs. 3 Nr. 3 BGB auf preisgebundenen Wohnraum

    Das habe insbesondere zur Folge, dass die Möglichkeiten des Vermieters, das Mietverhältnis von sich aus aufzulösen, ohne dass eine Vertragsverletzung des Mieters vorliege, erheblich eingeschränkt würden (OLG Karlsruhe, NJW-RR 1986, 89, 90; LG Frankenthal, Urteil vom 27. Juli 2005 - 2 S 119/05, juris Rn. 5; LG Berlin, GE 2012, 65).
  • AG Bremen, 13.11.2014 - 10 C 131/14

    Kauf bricht nicht Miete: Kündigungsbeschränkungen im Vertrag binden Erwerber!

    Die Tatsache, dass die zwischen den ursprünglichen Mietvertragsparteien vereinbarte Zweckbindung der Wohnung jedenfalls durch Veräußerung der Wohnung an den Kläger entfallen sein dürfte, ändert ebenfalls nichts an der Bindung des Klägers an § 17 des Mietvertrags und der dadurch bedingten Einschränkung seiner Kündigungsmöglichkeiten (siehe auch OLG Karlsruhe OLGZ 1986, 437 sowie LG Frankenthal, Urteil vom 27. Juli 2005 - 2 S 119/05 -, für den vergleichbaren Fall der Eigenbedarfskündigung des Erwerbers einer Genossenschaftswohnungen).

    Die Vorschrift stellt daher eine Bestimmung zum Schutz des Mieters dar und muss durchgängig im Sinne des Mieterschutzes ausgelegt werden (OLG Karlsruhe OLGZ 1986, 437, 441).

    Daher ist der Erwerber auch an Vereinbarungen über besondere Kündigungsgründe oder Kündigungsbeschränkungen wie z. B. den Verzicht auf eine Eigenbedarfskündigung gebunden (vgl. OLG Karlsruhe OLGZ 1986, 437, 441; Schmidt-Futterer/Streyl, Mietrecht, 11. Aufl., § 566 Rn. 124; Drasdo, NZM 2012, 585, 598).

    Die Beschränkung der Kündigungsmöglichkeiten des Vermieters ist ihrer Natur nach eine allgemeine Abrede, die nicht an die Person des Vermieters gebunden ist (OLG Karlsruhe OLGZ 1986, 437, 442).

    Wohnungsunternehmen bedeutet nach dem Inhalt des gesamten Vertrages hier nur Vermieter, so dass der Kläger mit seinem Eintritt in den Mietvertrag als aktueller Vermieter an die Stelle des Wohnungsunternehmens tritt (vgl. OLG Karlsruhe OLGZ 1986, 437, 442).

  • AG Berlin-Schöneberg, 09.04.2014 - 12 C 340/12

    Eigenbedarfskündigung: Wann ist das Mietverhältnis trotzdem fortzusetzen?

    Vielmehr muss das Vermieterinteresse derart bedeutsam sein, dass es dazu geeignet ist, die Auflösung eines an sich unkündbaren Vertragsverhältnisses ausnahmsweise zu rechtfertigen (OLG Karlsruhe, Rechtsentscheid in Mietsachen vom 21. Januar 1985 - 3 REMiet 8/84; Schmidt-Futterer/Blank, 11. Auflage, § 573 BGB Rn. 285).
  • AG Brandenburg, 24.05.2017 - 31 C 125/17

    Zur fristlosen Kündigung des Wohnraumvertrages wegen Lärmbelästigung

    Der Klägerin steht gegenüber dem Beklagten ein Anspruch auf Räumung und Herausgabe der streitbefangenen Wohnung, gelegen in... nicht zu (§§ 242, 543, 545, 546, 569, 573 BGB) wobei hier zu beachten ist, dass die Vorschriften der §§ 535 ff. BGB nach herrschender Rechtsprechung auch auf Dauernutzungsverträge zwischen Genossenschaften - wie hier der Klägerin - und deren Mitgliedern - wie hier dem Beklagten - über die Überlassung von Wohnräumen anwendbar sind (BGH, Urteil vom 24.03.2010, Az.: VIII ZR 177/09, u.a. in: NJW 2010, Seiten 1590 ff.; BGH, Urteil vom 14.10.2009, Az.: VIII ZR 159/08, u.a. in: NJW-RR 2010, Seiten 226 f.; BGH, Urteil vom 10.09.2003, Az.: VIII ZR 22/03, u.a. in: NJW-RR 2004, Seiten 12 f.; OLG Karlsruhe, ZMR 1985, Seite 122; LG Essen, ZMR 1972, Seite 11; AG Brandenburg an der Havel, Urteil vom 17.07.2001, Az.: 32 C 169/00, u.a. in: Grundeigentum 2001, Seite 1134 = BeckRS 2001, Nr.: 30996309).
  • LG Berlin, 24.10.2013 - 67 S 100/13

    Erhöhte Anforderungen an die Eigenbedarfskündigung!

    cc) Zutreffend ist das Amtsgericht unter Bezugnahme auf den Rechtsentscheid des OLG Karlsruhe vom 21. Januar 1985 (3 REMiet 8/84, in NJW-RR 1986, 89) davon ausgegangen, dass die Regelung nicht jede - u. a. auf Eigenbedarf gestützte - ordentliche Kündigung ausschließt.
  • LG Berlin, 07.04.1992 - 65 S 55/91

    Anforderungen an die Wirksamkeit der Kündigung von Mietverträgen; Möglichkeit

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  • LG Berlin, 06.12.2017 - 65 S 175/17

    Wohnraummietvertrag - Unklarheitenregel bei Allgemeine Geschäftsbedingungen

    Klauseln mit diesem Inhalt führen zu einem erhöhten Bestandsschutz des Mieters, insbesondere im Hinblick auf den Ausspruch einer ordentlichen Kündigung ohne Vorliegen einer Vertragsverletzung des Mieters (vgl. BGH, Urt. v. 16.10.2013 - VIII ZR 57/13, WuM 2013, 739 = NZM 2013, 824, nach juris Rn. 15; Urt. v. 9.5.2012 - VIII ZR 327/11, WuM 2012, 440 = NZM 2012, 529, nach juris Rn. 27; OLG Karlsruhe, Rechtsentscheid in Mietsachen vom 21. Januar 1985 - 3 REMiet 8/84, NJW-RR 1986, 89, juris Rn. 25).
  • LG Freiburg, 21.07.2011 - 3 S 103/11

    Mietvertrag: Recht zur Eigenbedarfskündigung bei einer Genossenschaftswohnung

    Auf den in einem Nutzungsvertrag mit einer Genossenschaft vereinbarten Ausschluss der Eigenbedarfskündigung kann sich das Mitglied (Mieter) auch gegenüber einem Erwerber der Genossenschaftswohnung berufen (Anschluss OLG Karlsruhe, Rechtsentscheid vom 21.01.1985 - 3 RE-Miet 8/84).

    In nicht zu beanstandender Weise geht das Amtsgericht auf der Grundlage des Rechtsentscheids des OLG Karlsruhe vom 21.01.1985 (NJW-RR 1986, 89 f) zunächst davon aus, dass die Beklagte dem bzw. den Erwerbern der Wohnung gemäß § 566 BGB (§ 571 BGB aF) den vertraglich vereinbarten Ausschluss der Eigenbedarfskündigung entgegenhalten durfte.

  • AG Berlin-Schöneberg, 01.07.2020 - 104 C 317/19
  • LG Berlin, 13.03.2019 - 65 S 204/18

    Wohnraummiete: Wirksamkeit der Eigenbedarfskündigung bei mietvertraglicher

  • BayObLG, 13.11.2000 - REMiet 1/00

    Mietzinserhöhung infolge von Modernisierungsmaßnahmen

  • LG Itzehoe, 24.08.2021 - 9 S 8/21

    Verwertungskündigung einer Genossenschaftswohnung möglich?

  • LG Berlin, 27.10.2021 - 65 S 125/21

    Wohnraummiete: Vertragsklausel über erhöhte Anforderungen an eine Kündigung durch

  • LG Berlin, 15.10.2013 - 63 S 216/12

    Unwirksamkeit einer fristlosen Mietvertragskündigung bei Schonfristzahlung

  • AG Mannheim, 26.07.2022 - 5 C 4313/21

    Erhöhung der Nutzungsgebühr für eine Genossenschaftswohnung

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Rechtsprechung
   BGH, 09.10.1985 - VIII ZR 198/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,1688
BGH, 09.10.1985 - VIII ZR 198/84 (https://dejure.org/1985,1688)
BGH, Entscheidung vom 09.10.1985 - VIII ZR 198/84 (https://dejure.org/1985,1688)
BGH, Entscheidung vom 09. Oktober 1985 - VIII ZR 198/84 (https://dejure.org/1985,1688)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 308
  • NJW-RR 1986, 89 (Ls.)
  • MDR 1986, 226
  • WM 1985, 1536
  • BB 1986, 1737
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (1)

  • RG, 04.12.1912 - III 193/12

    Untermiete; Nichterfüllung durch den Hauptvermieter

    Auszug aus BGH, 09.10.1985 - VIII ZR 198/84
    Der Untervermieter übernimmt mit der Verpflichtung zur Gewährung der Mieträume auch die Pflicht, die Voraussetzung für diese vertragsmäßige Leistung, die Erlaubnis des Vermieters zur Untervermietung, zu beschaffen und hat hierfür nicht minder wie für seine sonstigen Vertragspflichten einzustehen (RGZ 81, 59, 63).
  • BGH, 11.02.1987 - VIII ZR 56/86

    Formularmäßige Vereinbarung eines Widerrufsrechts hinsichtlich Untervermietung

    Auf keine rechtlichen Bedenken stößt allerdings seine Würdigung, daß die Klägerin nach dem Vertrag vom 19. Januar 1983 verpflichtet war, dem Beklagten das verkaufte Inventar zu übergeben und zu übereignen sowie ihm eine Nutzungsmöglichkeit der von ihr angemieteten Räumlichkeiten für den Betrieb einer chemischen Reinigung zu verschaffen (zur Verbindung von Geschäftsverkauf und der Verpflichtung des Verkäufers, die Nutzungsbefugnis an den gemieteten Geschäftsräumen zu verschaffen, vgl. Senatsurteil vom 9. Oktober 1985 - VIII ZR 198/84, WM 1985, 1536; s. auch OLG Hamburg OLGE 28, 149).

    Es versteht sich, daß ein nicht von der Erlaubnis des Vermieters gedeckter Untermietvertrag im Hinblick auf §§ 553, 556 Abs. 3 BGB keine zuverlässige Grundlage für die Ausübung eines Geschäftsbetriebs in den untervermieteten Räumen darstellt (vgl. Senatsurteil vom 9. Oktober 1985 - VIII ZR 198/84, WM 1985, 1536).

  • OLG Düsseldorf, 30.07.2002 - 24 U 200/01

    Haftung für Mängel der Mietsache; konkludenter Verzicht auf

    Als Untervermieter treffen den Kläger im Verhältnis zur Beklagten die gleichen Rechte und Pflichten, wie sie die Hauptvermieterin im Verhältnis zum Kläger treffen (vgl. BGH NJW 1986, 308 und 1995, 45, 48; Bub/Treier/Reinstorf Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3. Aufl. Anm. I Rn. 130).
  • BGH, 17.12.1986 - VIII ZR 328/85

    Kündigung eines Unterpachtvertrages über Gewerberaum aus wichtigem Grund

    Wegen der Unsicherheit, die nach dem Schreiben der Brauerei vom 27. Januar 1981 eingetreten war und bis zum Frühjahr 1983 andauerte, hatte der Beklagte gegenüber dem Kläger Anspruch darauf, daß ihm die ausdrückliche Zustimmung nachgewiesen wurde, denn nur dadurch konnten klare Verhältnisse geschaffen werden (vgl. hierzu Senatsurteil vom 9. Oktober 1985 - VIII ZR 198/84 = WM 1985, 1536 unter II 3 a bb).
  • VG Hamburg, 19.06.2007 - 10 WE 1963/07

    Anspruch auf Mietbeihilfe gem. § 7a USG bei Untervermietung

    Denn das Fehlen der Erlaubnis des Hauptvermieters zur Untervermietung berührt die Wirksamkeit des Untermietvertrages nicht (BGH, Urt. v. 9.10.1985, NJW 1986, 308, 309; ohne Begründung a.A. OVG Lüneburg, Beschl. v. 21.7.2005 - 2 PA 198/05, juris, Rdnr. 3).
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