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   BFH, 18.12.2008 - III R 12/07   

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https://dejure.org/2008,8175
BFH, 18.12.2008 - III R 12/07 (https://dejure.org/2008,8175)
BFH, Entscheidung vom 18.12.2008 - III R 12/07 (https://dejure.org/2008,8175)
BFH, Entscheidung vom 18. Dezember 2008 - III R 12/07 (https://dejure.org/2008,8175)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Unterbringungskosten in einem Altenheim als außergewöhnliche Belastung; Verfassungsmäßigkeit des § 33a Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 EStG

  • Judicialis

    EStG § 33a Abs. 3 S. 2 Nr. 1; ; EStG § 33a Abs. 3 S. 2 Nr. 2; ; EStG § 33b Abs. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kosten für das Altenheim als außergewöhnliche Belastung

  • datenbank.nwb.de

    Unterbringungskosten in einem Altenheim als außergewöhnliche Belastung; zur Verfassungsmäßigkeit der unterschiedlichen Regelung der Höchstbeträge in § 33a Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 und Satz 2 Nr. 1 EStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 33, EStG § 33a Abs 3 S 2
    Amtsarzt; Heimunterbringung; Krankheitskosten; Nachweis; Pflege

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 25.07.2007 - III R 64/06

    Pflegeaufwendungen ohne Pflegestufe bei Heimunterbringung abziehbar

    Auszug aus BFH, 18.12.2008 - III R 12/07
    Die üblichen Aufwendungen der Lebensführung, die in Höhe des Existenzminimums durch den Grundfreibetrag abgegolten sind, sind aus dem Anwendungsbereich des § 33 EStG ausgeschlossen (z.B. Senatsurteile vom 18. April 2002 III R 15/00, BFHE 199, 135, BStBl II 2003, 70; vom 10. Mai 2007 III R 39/05, BFHE 218, 136, BStBl II 2007, 764, und vom 25. Juli 2007 III R 64/06, BFH/NV 2008, 200).

    Sind dagegen mit einem von allen Heimbewohnern zu entrichtenden Pauschalentgelt für die Heimunterbringung auch Pflegeleistungen abgegolten, kann das Entgelt nicht in übliche, als Kosten der Lebensführung zu behandelnde Unterbringungskosten und außergewöhnliche Krankheits-/Pflegekosten aufgeteilt werden (Senatsurteile in BFHE 218, 136, BStBl II 2007, 764, und in BFH/NV 2008, 200, m.w.N.).

    Wer kein Pauschalentgelt entrichtet hat, sondern getrennt ausgewiesene Kosten für Unterkunft und Verpflegung und Pflegesätze der Pflegestufe 0, kann diese ihm gesondert in Rechnung gestellten Pflegesätze als außergewöhnliche Belastung nach § 33 EStG abziehen, wenn das Heim mit dem Sozialhilfeträger für pflegebedürftige Personen der sog. Pflegestufe 0 entsprechende Pflegesätze vereinbart hat (Senatsurteil in BFHE 218, 136, BStBl II 2007, 764) oder das Heim jedenfalls den Regelungen des HeimG unterliegt (Senatsurteil in BFH/NV 2008, 200).

    Für die Abziehbarkeit dieser Pflegesätze als außergewöhnliche Belastung bedarf es in der Regel keines weiteren Nachweises (Senatsurteile in BFHE 218, 136, BStBl II 2007, 764, und in BFH/NV 2008, 200).

  • BFH, 10.05.2007 - III R 39/05

    Pflegesätze der sog. Pflegestufe 0 als außergewöhnliche Belastung abziehbar

    Auszug aus BFH, 18.12.2008 - III R 12/07
    Die üblichen Aufwendungen der Lebensführung, die in Höhe des Existenzminimums durch den Grundfreibetrag abgegolten sind, sind aus dem Anwendungsbereich des § 33 EStG ausgeschlossen (z.B. Senatsurteile vom 18. April 2002 III R 15/00, BFHE 199, 135, BStBl II 2003, 70; vom 10. Mai 2007 III R 39/05, BFHE 218, 136, BStBl II 2007, 764, und vom 25. Juli 2007 III R 64/06, BFH/NV 2008, 200).

    Sind dagegen mit einem von allen Heimbewohnern zu entrichtenden Pauschalentgelt für die Heimunterbringung auch Pflegeleistungen abgegolten, kann das Entgelt nicht in übliche, als Kosten der Lebensführung zu behandelnde Unterbringungskosten und außergewöhnliche Krankheits-/Pflegekosten aufgeteilt werden (Senatsurteile in BFHE 218, 136, BStBl II 2007, 764, und in BFH/NV 2008, 200, m.w.N.).

    Wer kein Pauschalentgelt entrichtet hat, sondern getrennt ausgewiesene Kosten für Unterkunft und Verpflegung und Pflegesätze der Pflegestufe 0, kann diese ihm gesondert in Rechnung gestellten Pflegesätze als außergewöhnliche Belastung nach § 33 EStG abziehen, wenn das Heim mit dem Sozialhilfeträger für pflegebedürftige Personen der sog. Pflegestufe 0 entsprechende Pflegesätze vereinbart hat (Senatsurteil in BFHE 218, 136, BStBl II 2007, 764) oder das Heim jedenfalls den Regelungen des HeimG unterliegt (Senatsurteil in BFH/NV 2008, 200).

    Für die Abziehbarkeit dieser Pflegesätze als außergewöhnliche Belastung bedarf es in der Regel keines weiteren Nachweises (Senatsurteile in BFHE 218, 136, BStBl II 2007, 764, und in BFH/NV 2008, 200).

  • BFH, 18.04.2002 - III R 15/00

    Eigene Pflegeaufwendungen als außergewöhnliche Belastungen

    Auszug aus BFH, 18.12.2008 - III R 12/07
    Die üblichen Aufwendungen der Lebensführung, die in Höhe des Existenzminimums durch den Grundfreibetrag abgegolten sind, sind aus dem Anwendungsbereich des § 33 EStG ausgeschlossen (z.B. Senatsurteile vom 18. April 2002 III R 15/00, BFHE 199, 135, BStBl II 2003, 70; vom 10. Mai 2007 III R 39/05, BFHE 218, 136, BStBl II 2007, 764, und vom 25. Juli 2007 III R 64/06, BFH/NV 2008, 200).

    Hat sich ein Steuerpflichtiger aus Altersgründen für eine Heimunterbringung entschieden und ist er nur in dem bei Personen seines Alters üblichen Umfang pflegebedürftig, sind daher nur die Aufwendungen nach § 33 EStG zu berücksichtigen, die für die Unterbringung in der Pflegestation eines Heims anfallen oder die dem Steuerpflichtigen zusätzlich zu einem Pauschalentgelt für die Unterbringung und eine eventuelle Grundpflege infolge Krankheit oder Pflegebedürftigkeit entstehen (Senatsurteil in BFHE 199, 135, BStBl II 2003, 70, m.w.N.).

    Ausnahmsweise sind nach der bisherigen Rechtsprechung auch die Unterbringungskosten bzw. das Pauschalentgelt --abzüglich einer Haushaltsersparnis-- als außergewöhnliche Belastung zu berücksichtigen, wenn die Unterbringung in einem Altenheim ausschließlich durch eine Krankheit veranlasst ist, weil der Betroffene infolge einer Krankheit pflegebedürftig geworden ist, nicht dagegen, wenn der Steuerpflichtige erst während des Aufenthalts erkrankt ist (vgl. Senatsurteil in BFHE 199, 135, BStBl II 2003, 70).

    Die gesamten Unterbringungskosten sind bislang nur in besonders schwerwiegenden Fällen berücksichtigt worden (vgl. BFH-Urteile vom 22. August 1980 VI R 196/77, BFHE 131, 378, BStBl II 1981, 25: Unterbringung in der Pflegeabteilung eines Alten- und Pflegeheims wegen halbseitiger Lähmung; vom 22. August 1980 VI R 138/77, BFHE 131, 381, BStBl II 1981, 23: Unterbringung in der Pflegestation einer Alters- und Pflegepension nach Schlaganfall, der dazu führte, dass die Klägerin ihr Bett nicht mehr verlassen und Nahrung nicht mehr selbständig aufnehmen konnte; vom 10. August 1990 III R 2/86, BFH/NV 1991, 231: Unterbringung in einem Pflegeheim; vom 24. Februar 2000 III R 80/97, BFHE 191, 280, BStBl II 2000, 294: Unterbringung in einem Altenpflegeheim, da die Mutter des Klägers auf die Benutzung eines Rollstuhls angewiesen war und der Vater einen Schlaganfall erlitten hatte und für beide eine "schwere Pflegebedürftigkeit" bescheinigt war; in BFHE 199, 135, BStBl II 2003, 70, und --im 2. Rechtsgang-- vom 4. November 2004 III R 38/02, BFHE 208, 155, BStBl II 2005, 271: Unterbringung in einem Wohnstift bei Ober- und Unterschenkelamputation und Zuerkennung der Merkzeichen "H" und "aG" im Schwerbehindertenausweis; vgl. ferner Senatsurteil vom 29. September 1989 III R 129/86, BFHE 158, 380, BStBl II 1990, 418: wegen Oberschenkeltrümmerbruchs, Sehminderung und Durchblutungsstörungen des Gehirns durch das Versorgungsamt bescheinigte Minderung der Erwerbsfähigkeit von 100 v.H. und ständige Hilflosigkeit).

  • FG München, 27.06.2006 - 2 K 859/03

    Nachweis der Zwangsläufigkeit einer Heimunterbringung durch ein nachträglich

    Auszug aus BFH, 18.12.2008 - III R 12/07
    Das Finanzgericht (FG) wies die Klage mit Urteil vom 27. Juni 2006 2 K 859/03 (Entscheidungen der Finanzgerichte 2007, 844) als unbegründet ab.

    "das Urteil des FG München vom 27. Juni 2006 (Az. 2 K 859/03) aufzuheben und unter Änderung der Einkommensteuerbescheide 2000 vom 27. Juni 2001 und 2001 vom 26. Juni 2002, beide in Gestalt der Einspruchsentscheidung vom 13. Februar 2003, die Einkommensteuer 2000 unter Ansatz von Heimkosten in Höhe von ... DM und eines Eigenanteils bei Krankheitskosten in Höhe von ... DM sowie die Einkommensteuer 2001 unter Ansatz von Heimkosten in Höhe von ... DM als weitere außergewöhnliche Belastung jeweils unter Abzug der Haushaltsersparnis und Berücksichtigung der zumutbaren Eigenbelastung entsprechend festzusetzen,.

  • BFH, 10.08.1990 - III R 2/86

    Krankheitsbedingte Aufwendungen als außergewöhnliche Aufwendungen

    Auszug aus BFH, 18.12.2008 - III R 12/07
    Die gesamten Unterbringungskosten sind bislang nur in besonders schwerwiegenden Fällen berücksichtigt worden (vgl. BFH-Urteile vom 22. August 1980 VI R 196/77, BFHE 131, 378, BStBl II 1981, 25: Unterbringung in der Pflegeabteilung eines Alten- und Pflegeheims wegen halbseitiger Lähmung; vom 22. August 1980 VI R 138/77, BFHE 131, 381, BStBl II 1981, 23: Unterbringung in der Pflegestation einer Alters- und Pflegepension nach Schlaganfall, der dazu führte, dass die Klägerin ihr Bett nicht mehr verlassen und Nahrung nicht mehr selbständig aufnehmen konnte; vom 10. August 1990 III R 2/86, BFH/NV 1991, 231: Unterbringung in einem Pflegeheim; vom 24. Februar 2000 III R 80/97, BFHE 191, 280, BStBl II 2000, 294: Unterbringung in einem Altenpflegeheim, da die Mutter des Klägers auf die Benutzung eines Rollstuhls angewiesen war und der Vater einen Schlaganfall erlitten hatte und für beide eine "schwere Pflegebedürftigkeit" bescheinigt war; in BFHE 199, 135, BStBl II 2003, 70, und --im 2. Rechtsgang-- vom 4. November 2004 III R 38/02, BFHE 208, 155, BStBl II 2005, 271: Unterbringung in einem Wohnstift bei Ober- und Unterschenkelamputation und Zuerkennung der Merkzeichen "H" und "aG" im Schwerbehindertenausweis; vgl. ferner Senatsurteil vom 29. September 1989 III R 129/86, BFHE 158, 380, BStBl II 1990, 418: wegen Oberschenkeltrümmerbruchs, Sehminderung und Durchblutungsstörungen des Gehirns durch das Versorgungsamt bescheinigte Minderung der Erwerbsfähigkeit von 100 v.H. und ständige Hilflosigkeit).
  • BFH, 22.08.1980 - VI R 196/77

    Aufwendungen für die krankheitsbedingte Unterbringung des Steuerpflichtigen in

    Auszug aus BFH, 18.12.2008 - III R 12/07
    Die gesamten Unterbringungskosten sind bislang nur in besonders schwerwiegenden Fällen berücksichtigt worden (vgl. BFH-Urteile vom 22. August 1980 VI R 196/77, BFHE 131, 378, BStBl II 1981, 25: Unterbringung in der Pflegeabteilung eines Alten- und Pflegeheims wegen halbseitiger Lähmung; vom 22. August 1980 VI R 138/77, BFHE 131, 381, BStBl II 1981, 23: Unterbringung in der Pflegestation einer Alters- und Pflegepension nach Schlaganfall, der dazu führte, dass die Klägerin ihr Bett nicht mehr verlassen und Nahrung nicht mehr selbständig aufnehmen konnte; vom 10. August 1990 III R 2/86, BFH/NV 1991, 231: Unterbringung in einem Pflegeheim; vom 24. Februar 2000 III R 80/97, BFHE 191, 280, BStBl II 2000, 294: Unterbringung in einem Altenpflegeheim, da die Mutter des Klägers auf die Benutzung eines Rollstuhls angewiesen war und der Vater einen Schlaganfall erlitten hatte und für beide eine "schwere Pflegebedürftigkeit" bescheinigt war; in BFHE 199, 135, BStBl II 2003, 70, und --im 2. Rechtsgang-- vom 4. November 2004 III R 38/02, BFHE 208, 155, BStBl II 2005, 271: Unterbringung in einem Wohnstift bei Ober- und Unterschenkelamputation und Zuerkennung der Merkzeichen "H" und "aG" im Schwerbehindertenausweis; vgl. ferner Senatsurteil vom 29. September 1989 III R 129/86, BFHE 158, 380, BStBl II 1990, 418: wegen Oberschenkeltrümmerbruchs, Sehminderung und Durchblutungsstörungen des Gehirns durch das Versorgungsamt bescheinigte Minderung der Erwerbsfähigkeit von 100 v.H. und ständige Hilflosigkeit).
  • BFH, 22.08.1980 - VI R 138/77

    Aufwendungen für die krankheitsbedingte Unterbringung des Steuerpflichtigen in

    Auszug aus BFH, 18.12.2008 - III R 12/07
    Die gesamten Unterbringungskosten sind bislang nur in besonders schwerwiegenden Fällen berücksichtigt worden (vgl. BFH-Urteile vom 22. August 1980 VI R 196/77, BFHE 131, 378, BStBl II 1981, 25: Unterbringung in der Pflegeabteilung eines Alten- und Pflegeheims wegen halbseitiger Lähmung; vom 22. August 1980 VI R 138/77, BFHE 131, 381, BStBl II 1981, 23: Unterbringung in der Pflegestation einer Alters- und Pflegepension nach Schlaganfall, der dazu führte, dass die Klägerin ihr Bett nicht mehr verlassen und Nahrung nicht mehr selbständig aufnehmen konnte; vom 10. August 1990 III R 2/86, BFH/NV 1991, 231: Unterbringung in einem Pflegeheim; vom 24. Februar 2000 III R 80/97, BFHE 191, 280, BStBl II 2000, 294: Unterbringung in einem Altenpflegeheim, da die Mutter des Klägers auf die Benutzung eines Rollstuhls angewiesen war und der Vater einen Schlaganfall erlitten hatte und für beide eine "schwere Pflegebedürftigkeit" bescheinigt war; in BFHE 199, 135, BStBl II 2003, 70, und --im 2. Rechtsgang-- vom 4. November 2004 III R 38/02, BFHE 208, 155, BStBl II 2005, 271: Unterbringung in einem Wohnstift bei Ober- und Unterschenkelamputation und Zuerkennung der Merkzeichen "H" und "aG" im Schwerbehindertenausweis; vgl. ferner Senatsurteil vom 29. September 1989 III R 129/86, BFHE 158, 380, BStBl II 1990, 418: wegen Oberschenkeltrümmerbruchs, Sehminderung und Durchblutungsstörungen des Gehirns durch das Versorgungsamt bescheinigte Minderung der Erwerbsfähigkeit von 100 v.H. und ständige Hilflosigkeit).
  • BFH, 04.11.2004 - III R 38/02

    Kein Pauschbetrag für behinderte Menschen neben als außergewöhnliche Belastung

    Auszug aus BFH, 18.12.2008 - III R 12/07
    Die gesamten Unterbringungskosten sind bislang nur in besonders schwerwiegenden Fällen berücksichtigt worden (vgl. BFH-Urteile vom 22. August 1980 VI R 196/77, BFHE 131, 378, BStBl II 1981, 25: Unterbringung in der Pflegeabteilung eines Alten- und Pflegeheims wegen halbseitiger Lähmung; vom 22. August 1980 VI R 138/77, BFHE 131, 381, BStBl II 1981, 23: Unterbringung in der Pflegestation einer Alters- und Pflegepension nach Schlaganfall, der dazu führte, dass die Klägerin ihr Bett nicht mehr verlassen und Nahrung nicht mehr selbständig aufnehmen konnte; vom 10. August 1990 III R 2/86, BFH/NV 1991, 231: Unterbringung in einem Pflegeheim; vom 24. Februar 2000 III R 80/97, BFHE 191, 280, BStBl II 2000, 294: Unterbringung in einem Altenpflegeheim, da die Mutter des Klägers auf die Benutzung eines Rollstuhls angewiesen war und der Vater einen Schlaganfall erlitten hatte und für beide eine "schwere Pflegebedürftigkeit" bescheinigt war; in BFHE 199, 135, BStBl II 2003, 70, und --im 2. Rechtsgang-- vom 4. November 2004 III R 38/02, BFHE 208, 155, BStBl II 2005, 271: Unterbringung in einem Wohnstift bei Ober- und Unterschenkelamputation und Zuerkennung der Merkzeichen "H" und "aG" im Schwerbehindertenausweis; vgl. ferner Senatsurteil vom 29. September 1989 III R 129/86, BFHE 158, 380, BStBl II 1990, 418: wegen Oberschenkeltrümmerbruchs, Sehminderung und Durchblutungsstörungen des Gehirns durch das Versorgungsamt bescheinigte Minderung der Erwerbsfähigkeit von 100 v.H. und ständige Hilflosigkeit).
  • BFH, 24.02.2000 - III R 80/97

    Außergewöhnliche Belastung: Unterbringung in Altenpflegeheim

    Auszug aus BFH, 18.12.2008 - III R 12/07
    Die gesamten Unterbringungskosten sind bislang nur in besonders schwerwiegenden Fällen berücksichtigt worden (vgl. BFH-Urteile vom 22. August 1980 VI R 196/77, BFHE 131, 378, BStBl II 1981, 25: Unterbringung in der Pflegeabteilung eines Alten- und Pflegeheims wegen halbseitiger Lähmung; vom 22. August 1980 VI R 138/77, BFHE 131, 381, BStBl II 1981, 23: Unterbringung in der Pflegestation einer Alters- und Pflegepension nach Schlaganfall, der dazu führte, dass die Klägerin ihr Bett nicht mehr verlassen und Nahrung nicht mehr selbständig aufnehmen konnte; vom 10. August 1990 III R 2/86, BFH/NV 1991, 231: Unterbringung in einem Pflegeheim; vom 24. Februar 2000 III R 80/97, BFHE 191, 280, BStBl II 2000, 294: Unterbringung in einem Altenpflegeheim, da die Mutter des Klägers auf die Benutzung eines Rollstuhls angewiesen war und der Vater einen Schlaganfall erlitten hatte und für beide eine "schwere Pflegebedürftigkeit" bescheinigt war; in BFHE 199, 135, BStBl II 2003, 70, und --im 2. Rechtsgang-- vom 4. November 2004 III R 38/02, BFHE 208, 155, BStBl II 2005, 271: Unterbringung in einem Wohnstift bei Ober- und Unterschenkelamputation und Zuerkennung der Merkzeichen "H" und "aG" im Schwerbehindertenausweis; vgl. ferner Senatsurteil vom 29. September 1989 III R 129/86, BFHE 158, 380, BStBl II 1990, 418: wegen Oberschenkeltrümmerbruchs, Sehminderung und Durchblutungsstörungen des Gehirns durch das Versorgungsamt bescheinigte Minderung der Erwerbsfähigkeit von 100 v.H. und ständige Hilflosigkeit).
  • BFH, 29.09.1989 - III R 129/86

    Kosten der altersbedingten Unterbringung in einem Alters(wohn)heim sind

    Auszug aus BFH, 18.12.2008 - III R 12/07
    Die gesamten Unterbringungskosten sind bislang nur in besonders schwerwiegenden Fällen berücksichtigt worden (vgl. BFH-Urteile vom 22. August 1980 VI R 196/77, BFHE 131, 378, BStBl II 1981, 25: Unterbringung in der Pflegeabteilung eines Alten- und Pflegeheims wegen halbseitiger Lähmung; vom 22. August 1980 VI R 138/77, BFHE 131, 381, BStBl II 1981, 23: Unterbringung in der Pflegestation einer Alters- und Pflegepension nach Schlaganfall, der dazu führte, dass die Klägerin ihr Bett nicht mehr verlassen und Nahrung nicht mehr selbständig aufnehmen konnte; vom 10. August 1990 III R 2/86, BFH/NV 1991, 231: Unterbringung in einem Pflegeheim; vom 24. Februar 2000 III R 80/97, BFHE 191, 280, BStBl II 2000, 294: Unterbringung in einem Altenpflegeheim, da die Mutter des Klägers auf die Benutzung eines Rollstuhls angewiesen war und der Vater einen Schlaganfall erlitten hatte und für beide eine "schwere Pflegebedürftigkeit" bescheinigt war; in BFHE 199, 135, BStBl II 2003, 70, und --im 2. Rechtsgang-- vom 4. November 2004 III R 38/02, BFHE 208, 155, BStBl II 2005, 271: Unterbringung in einem Wohnstift bei Ober- und Unterschenkelamputation und Zuerkennung der Merkzeichen "H" und "aG" im Schwerbehindertenausweis; vgl. ferner Senatsurteil vom 29. September 1989 III R 129/86, BFHE 158, 380, BStBl II 1990, 418: wegen Oberschenkeltrümmerbruchs, Sehminderung und Durchblutungsstörungen des Gehirns durch das Versorgungsamt bescheinigte Minderung der Erwerbsfähigkeit von 100 v.H. und ständige Hilflosigkeit).
  • BFH, 13.10.2010 - VI R 38/09

    Heimkosten als außergewöhnliche Belastung

    Der Aufenthalt kann auch dann krankheitsbedingt sein, wenn keine zusätzlichen Pflegekosten entstanden sind und kein Merkzeichen "H" oder "Bl" im Schwerbehindertenausweis festgestellt ist (gegen BFH-Urteil vom 18. Dezember 2008 III R 12/07, BFH/NV 2009, 1102).

    Zwar ist der Abzug von Unterbringungskosten als außergewöhnliche Belastung vornehmlich bei krankheitsbedingter Pflegebedürftigkeit von Bedeutung (BFH-Urteile vom 18. Dezember 2008 III R 12/07, BFH/NV 2009, 1102; in BFHE 199, 135, BStBl II 2003, 70).

    Soweit der III. Senat des BFH im Urteil in BFH/NV 2009, 1102 die Auffassung vertreten hat, dass ein ausschließlich krankheitsbedingter Aufenthalt noch nicht gegeben sei, wenn keine zusätzlichen Pflegekosten entstanden seien und kein Merkzeichen "H" oder "Bl" im Schwerbehindertenausweis nach § 69 Abs. 5 des Sozialgesetzbuchs IX i.V.m. § 1 der Schwerbehindertenausweisverordnung festgestellt sei, folgt dem der erkennende Senat nicht.

  • FG Niedersachsen, 19.04.2018 - 11 K 212/17

    Anerkennung von Aufwendungen für die Unterbringung in einem Seniorenheim als

    Zwar ist der Abzug von Unterbringungskosten als außergewöhnliche Belastung vornehmlich bei krankheitsbedingter Pflegebedürftigkeit von Bedeutung (BFH-Urteile vom 18. Dezember 2008 III R 12/07, BFH/NV 2009, 1102).
  • FG Niedersachsen, 20.09.2017 - 9 K 257/16

    Unterbringung in einer Wohnanlage für betreutes Wohnen wegen Demenz als

    Zwar ist der Abzug von Unterbringungskosten als außergewöhnliche Belastung vornehmlich bei krankheitsbedingter Pflegebedürftigkeit von Bedeutung (BFH-Urteile vom 18. Dezember 2008 III R 12/07, BFH/NV 2009, 1102).
  • FG Köln, 28.04.2009 - 8 K 1337/08

    BFH bestätigt Rechtsprechung des FG Köln zur Abziehbarkeit krankheitsbedingter

    Insoweit wird auf das anhängige BFH-Verfahren III R 12/07 verwiesen, in dem höchstrichterlich entschieden werden wird, ob behinderungsbedingte Heimunterbringungskosten auch ohne amtsärztliches Attest als außergewöhnliche Belastung abzugsfähig sind.
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