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   BFH, 23.10.2003 - V R 49/01   

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https://dejure.org/2003,7378
BFH, 23.10.2003 - V R 49/01 (https://dejure.org/2003,7378)
BFH, Entscheidung vom 23.10.2003 - V R 49/01 (https://dejure.org/2003,7378)
BFH, Entscheidung vom 23. Oktober 2003 - V R 49/01 (https://dejure.org/2003,7378)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    AO 1977 § 5; ; AO 1977 § ... 109; ; AO 1977 § 109 Abs. 1; ; AO 1977 § 109 Abs. 1 Satz 2; ; UStG 1991 § 18 Abs. 9; ; UStG 1993 § 18 Abs. 9 Satz 3 n.F.; ; UStDV 1991 § 61; ; UStDV 1991 § 61 Abs. 1; ; UStDV 1991 § 61 Abs. 1 Satz 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UStDV (1991) § 61; UStG (1991) § 18 Abs. 9
    Antragsfrist nach § 61 UStDV 1991

  • datenbank.nwb.de

    Frist nach § 61 Abs. 1 Satz 2 UStDV keine verlängerbare Ausschlussfrist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verspäteter Antrag auf Erstattung von Vorsteuer; Ablehnung der Fristverlängerung; Erfordernis richtlinienkonformer Auslegung; Erstattung an nicht im Gemeinschaftsgebiet Ansässige; Unerheblichkeit der Form der Umsetzung einer Richtlinie; Verpflichtung zu rückwirkender ...

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    UStG § 18 Abs 9, UStDV § 61 Abs 1, AO 1977 § 109 Abs 1
    Ablehnung; Fristverlängerung; Vorsteuervergütung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 21.10.1999 - V R 76/98

    Form und Frist für Anträge auf Vorsteuervergütung

    Auszug aus BFH, 23.10.2003 - V R 49/01
    Das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 21. Oktober 1999 V R 76/98 (BFHE 190, 239, BStBl II 2000, 214, Umsatzsteuer-Rundschau --UR-- 2000, 167) betreffe ausschließlich die seit Geltung des Jahressteuergesetzes 1996 anwendbare Rechtslage, nach der nunmehr die Ausschlussfrist des § 18 Abs. 9 Satz 3 UStG 1993 n.F. einzuhalten sei.

    Auf dieser Ansicht beruht die Rechtsprechung des Senats zur wortgleichen Vorschrift des § 18 Abs. 9 Satz 3 UStG 1993, die seit 3. Mai 1995 die Regelung in § 61 UStDV 1991 ersetzt (BFH-Urteil in BFHE 190, 239, BStBl II 2000, 214, UR 2000, 167).

    Der Senat hatte in seinem Urteil in BFHE 190, 239, BStBl II 2000, 214, UR 2000, 167) keine Zweifel, dass Art. 7 Abs. 1 Satz 4 der Achten Richtlinie eine Fristverlängerung ausschließt.

  • BFH, 05.05.1999 - XI R 1/97

    Verlustabzug beim Erben

    Auszug aus BFH, 23.10.2003 - V R 49/01
    norminterpretierende Verwaltungsvorschriften stehen konkludent unter dem Vorbehalt einer davon abweichenden Auslegung der Norm durch die Rechtsprechung (z.B. BFH-Urteil vom 5. Mai 1999 XI R 1/97, BFHE 189, 57, BStBl II 1999, 653, m.w.N.).

    Diese kann grundsätzlich nur durch die Erteilung einer verbindlichen Zusage oder Auskunft geschaffen werden, nicht hingegen durch den Erlass allgemeiner norminterpretierender Verwaltungsrichtlinien (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteil in BFHE 189, 57, BStBl II 1999, 653, m.w.N.).

  • FG Schleswig-Holstein, 11.03.1992 - IV 682/89
    Auszug aus BFH, 23.10.2003 - V R 49/01
    a) Bei der in § 61 Abs. 1 Satz 2 UStDV 1991 bezeichneten Frist handelt es sich um eine nicht verlängerbare Ausschlussfrist (vgl. auch FG Schleswig-Holstein vom 11. März 1992 IV 682/89, EFG 1992, 426).

    Vielmehr hatte das FG Schleswig-Holstein durch Urteil vom 11. März 1992 IV 682/89 (EFG 1992, 426) entschieden, dass es sich bei der Antragsfrist in § 61 Abs. 1 Satz 2 UStDV 1980 um eine nicht verlängerbare Ausschlussfrist handele.

  • EuGH, 13.11.1990 - C-106/89

    Marleasing / Comercial Internacional de Alimentación

    Auszug aus BFH, 23.10.2003 - V R 49/01
    Daraus folgt, dass sich ein nationales Gericht, wenn es nationales Recht bei dessen Anwendung auszulegen hat, dabei so weit wie möglich am Wortlaut und Zweck der Richtlinie ausrichten muss, um das mit der Richtlinie verfolgte Ziel zu erreichen und auf diese Weise Art. 189 Abs. 3 EWG-Vertrag (jetzt Art. 249 Abs. 3 EGV) nachzukommen (EuGH-Urteile vom 11. Juli 2002 Rs. C-62/00 --Marks & Spencer--, Slg. 2002, I-6325, UR 2002, 436; vom 13. November 1990 Rs. C-106/89 --Marleasing--, Slg. 1990, I-4135 Randnr. 8; vom 16. Dezember 1993 Rs. C-334/92 --Wagner Miret--, Slg. 1993, I-6911 Randnr. 20).

    So muss der nationale Richter bei der richtlinienkonformen Auslegung das zur Durchführung der Richtlinie der Europäischen Gemeinschaften (EG-Richtlinie) erlassene Gesetz "unter voller Ausschöpfung des Beurteilungsspielraums, den ihm das nationale Recht einräumt, in Übereinstimmung mit den Anforderungen des Gemeinschaftsrechts auslegen und anwenden" (EuGH-Urteile vom 10. April 1984 Rs. 14/83 --Colson--, Slg. 1984, 1891, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1984, 2021 Randnr. 18; in Slg. 1990, I-4135 Randnr. 8).

  • BFH, 30.09.1997 - IX R 39/94
    Auszug aus BFH, 23.10.2003 - V R 49/01
    a) Bei Abschn. 243 Abs. 5 UStR 1992 handelt es sich nicht um eine die Ausübung des Verwaltungsermessens regelnde Anordnung, für die der Grundsatz der Selbstbindung der Verwaltung gilt (BFH-Urteil vom 10. Juni 1992 I R 142/90, BFHE 168, 226, BStBl II 1992, 784), sondern um eine norminterpretierende Regelung, an die jedenfalls die Gerichte nicht gebunden sind (BFH-Urteil vom 30. September 1997 IX R 39/94, BFH/NV 1998, 446).
  • BFH, 15.07.1999 - V R 52/98

    Frist zur Beantragung der Vorsteuervergütung

    Auszug aus BFH, 23.10.2003 - V R 49/01
    Insbesondere war es nicht ermessensfehlerhaft, ein Verschulden der Klägerin an der verspäteten Antragstellung anzunehmen (vgl. BFH-Urteil vom 15. Juli 1999 V R 52/98, BFH/NV 2000, 98).
  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 23.10.2003 - V R 49/01
    Für den Fall einer rückwirkenden verschärfenden Änderung der Rechtsprechung ist es Sache der obersten Verwaltungsbehörden, auf der Grundlage der §§ 163 oder 227 AO 1977 (früher § 131 AO) unbillige Auswirkungen unter dem Gesichtspunkt des Vertrauensschutzes durch Übergangsregelungen zu vermeiden, die auch von den Steuergerichten grundsätzlich zu beachten sind (Beschluss des Großen Senats des BFH vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, 417, BStBl II 1984, 751, 757, zu C.I.1.).
  • BFH, 10.06.1992 - I R 142/90

    Prüfungszeitraum bei Umstufung vom Mittelbetrieb zum Großbetrieb

    Auszug aus BFH, 23.10.2003 - V R 49/01
    a) Bei Abschn. 243 Abs. 5 UStR 1992 handelt es sich nicht um eine die Ausübung des Verwaltungsermessens regelnde Anordnung, für die der Grundsatz der Selbstbindung der Verwaltung gilt (BFH-Urteil vom 10. Juni 1992 I R 142/90, BFHE 168, 226, BStBl II 1992, 784), sondern um eine norminterpretierende Regelung, an die jedenfalls die Gerichte nicht gebunden sind (BFH-Urteil vom 30. September 1997 IX R 39/94, BFH/NV 1998, 446).
  • EuGH, 08.07.1999 - C-203/98

    Kommission / Belgien

    Auszug aus BFH, 23.10.2003 - V R 49/01
    Die Ausnahme, nach der eine EG-Richtlinie nicht durch eine bloße Verwaltungspraxis umgesetzt werden darf, wenn sie die Verwaltung beliebig ändern kann und wenn sie nur unzureichend bekannt ist (vgl. EuGH-Urteil vom 8. Juli 1999 Rs. C-203/98 --Kommission/Belgien--, Slg. 1999, I-4899 Randnr. 14), liegt im Streitfall nicht vor.
  • EuGH, 09.09.1999 - C-102/97

    Kommission / Deutschland

    Auszug aus BFH, 23.10.2003 - V R 49/01
    Er muss die Richtlinie nur sinngetreu und ihrem Zweck entsprechend umsetzen (vgl. EuGH-Urteil vom 9. September 1999 Rs. C-102/97 --Kommission/Deutschland--, Slg. 1999, I-5051, Europäische Zeitschrift für Wirtschaft --EuZW-- 1999, 689, m.w.N.).
  • EuGH, 10.04.1984 - 14/83

    Von Colson und Kamann / Land Nordrhein-Westfalen

  • BFH, 14.03.2002 - V B 119/01

    NZB; grundsätzliche Bedeutung

  • EuGH, 11.07.2002 - C-62/00

    Marks & Spencer

  • EuGH, 16.12.1993 - C-334/92

    Wagner Miret / Fondo de garantía salarial

  • EuGH, 26.09.1996 - C-168/95

    Strafverfahren gegen Arcaro

  • BFH, 18.01.2007 - V R 23/05

    Vorsteuervergütungsantrag: Vorlage der Original-Rechnung, Ausschlussfrist,

    Das bedeutet, dass der Gesetzgeber die nicht im Gemeinschaftsgebiet ansässigen Antragsteller nicht günstiger stellen darf als Antragsteller, die im übrigen Gemeinschaftsgebiet ansässig sind (vgl. BFH-Urteil vom 23. Oktober 2003 V R 49/01, BFH/NV 2004, 673, unter 2. b).
  • BFH, 18.01.2007 - V R 22/05

    Bescheinigung für Vorsteuervergütungsverfahren - Bindung des BFH an

    Das bedeutet, dass der Gesetzgeber die nicht im Gemeinschaftsgebiet ansässigen Antragsteller nicht günstiger stellen darf als Antragsteller, die im (übrigen) Gemeinschaftsgebiet ansässig sind (vgl. BFH-Urteil vom 23. Oktober 2003 V R 49/01, BFH/NV 2004, 673, unter 2. b).
  • BFH, 04.07.2005 - V B 195/04

    Frist für Antrag auf Vorsteuervergütung - Vereinbarung mit Gemeinschaftsrecht

    Der Senat hat bereits mehrfach entschieden, dass Art. 7 Abs. 1 Satz 4 der Achten Richtlinie 79/1072/EWG nach seinem eindeutigen Inhalt ("spätestens") eine Fristverlängerung ausschließt (z.B. Urteile vom 21. Oktober 1999 V R 76/98, BFHE 190, 239, BStBl II 2000, 214; vom 23. Oktober 2003 V R 49/01, BFH/NV 2004, 673).
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