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   EuG, 03.07.2017 - T-117/17   

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https://dejure.org/2017,33826
EuG, 03.07.2017 - T-117/17 (https://dejure.org/2017,33826)
EuG, Entscheidung vom 03.07.2017 - T-117/17 (https://dejure.org/2017,33826)
EuG, Entscheidung vom 03. Juli 2017 - T-117/17 (https://dejure.org/2017,33826)
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Volltextveröffentlichung

  • Europäischer Gerichtshof

    Proximus / Rat

    Vorläufiger Rechtsschutz - Öffentliche Aufträge - Verhandlungsverfahren - Antrag auf einstweilige Anordnungen - Fehlende Dringlichkeit

Kurzfassungen/Presse

  • Europäischer Gerichtshof (Tenor)

    Proximus / Rat

    Vorläufiger Rechtsschutz - Öffentliche Aufträge - Verhandlungsverfahren - Antrag auf einstweilige Anordnungen - Fehlende Dringlichkeit

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • EuGH, 23.04.2015 - C-35/15

    Kommission / Vanbreda Risk & Benefits

    Auszug aus EuG, 03.07.2017 - T-117/17
    Aus der Rechtsprechung ergibt sich nämlich, dass angesichts der zwingenden Erfordernisse, die sich daraus ergeben, dass im Bereich des öffentlichen Auftragswesens ein effektiver Schutz sichergestellt werden muss, wenn der abgelehnte Bieter das Vorliegen eines besonders ausgeprägten fumus boni iuris beweisen kann, von ihm nicht der Nachweis verlangt werden kann, dass die Zurückweisung seines Antrags auf vorläufigen Rechtsschutz ihm einen nicht wiedergutzumachenden Schaden zufügen würde, da sonst ein unverhältnismäßiger und ungerechtfertigter Eingriff in den effektiven gerichtlichen Rechtsschutz vorliegt, den er gemäß Art. 47 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union genießt (vgl. in diesem Sinne Beschluss vom 23. April 2015, Kommission/Vanbreda Risk & Benefits, C-35/15 P[R], EU:C:2015:275, Rn. 41).

    Wenn der öffentliche Auftraggeber nach Ablauf dieser Frist und vor der Einreichung des Antrags auf vorläufigen Rechtsschutz den Vertrag mit dem Auftragnehmer geschlossen hat, ist diese Lockerung nicht mehr gerechtfertigt (vgl. in diesem Sinne Beschluss vom 23. April 2015, Kommission/Vanbreda Risk & Benefits, C-35/15 P[R], EU:C:2015:275, Rn. 34 und 42).

    Ersatz eines solchen Schadens könnte insbesondere im Rahmen einer Schadensersatzklage gemäß den Art. 268 AEUV und 340 AEUV erlangt werden (vgl. Beschluss vom 23. April 2015, Kommission/Vanbreda Risk & Benefits, C-35/15 P[R], EU:C:2015:275, Rn. 24 und die dort angeführte Rechtsprechung).

  • EuG, 30.05.2017 - T-690/16

    Enrico Colombo und Corinti Giacomo / Kommission

    Auszug aus EuG, 03.07.2017 - T-117/17
    Mit einem solchen rechtzeitig gestellten Antrag hätte die Antragstellerin nach Art. 157 Abs. 2 der Verfahrensordnung noch vor Eingang der Stellungnahme der Gegenpartei einen Beschluss über die Aussetzung der Vollziehung der Zuschlagsentscheidung für die Dauer des Verfahrens des vorläufigen Rechtsschutzes erwirken können (vgl. in diesem Sinne Beschluss vom 30. Mai 2017, Enrico Colombo und Corinti Giacomo/Kommission, T-690/16 R, nicht veröffentlicht, EU:T:2017:370, Rn. 40 und die dort angeführte Rechtsprechung).

    Wenn aber die Tatsache, dass ein nicht ausgewählter Bieter einen schwerwiegenden Verdienstausfall dadurch erleidet, dass er nicht den vertraglich vorgesehenen Betrag - wesentliches und hauptsächliches Element des in Rede stehenden öffentlichen Auftrags - erhält, den Erlass einer vorläufigen Maßnahme nicht rechtfertigen kann, muss Gleiches erst recht für den Verlust dieser zufälligen und akzessorischen Elemente gelten (vgl. in diesem Sinne Beschluss vom 30. Mai 2017, Enrico Colombo und Corinti Giacomo/Kommission, T-690/16 R, nicht veröffentlicht, EU:T:2017:370, Rn. 55 und die dort angeführte Rechtsprechung).

  • EuGH, 14.01.2016 - C-517/15

    AGC Glass Europe u.a. / Kommission

    Auszug aus EuG, 03.07.2017 - T-117/17
    Für die Prüfung, ob die beantragten einstweiligen Anordnungen dringlich sind, ist auf den Zweck des Verfahrens des vorläufigen Rechtsschutzes hinzuweisen, der darin besteht, die volle Wirksamkeit der künftigen endgültigen Entscheidung zu gewährleisten, um eine Lücke in dem vom Unionsrichter gewährten Rechtsschutz zu vermeiden (vgl. in diesem Sinne Beschluss vom 14. Januar 2016, AGC Glass Europe u. a./Kommission, C-517/15 P-R, EU:C:2016:21, Rn. 27).

    Diese Partei hat nachzuweisen, dass sie den Ausgang des Verfahrens zur Hauptsache nicht abwarten kann, ohne dass ihr ein schwerer und nicht wiedergutzumachender Schaden entstünde (vgl. in diesem Sinne Beschluss vom 14. Januar 2016, AGC Glass Europe u. a./Kommission, C-517/15 P-R, EU:C:2016:21, Rn. 27 und die dort angeführte Rechtsprechung).

  • EuG, 11.03.2013 - T-4/13

    Communicaid Group / Kommission - Vorläufiger Rechtsschutz - Ausschreibung

    Auszug aus EuG, 03.07.2017 - T-117/17
    Daher kann die bloße Tatsache, dass die Ablehnung eines Angebots negative - auch schwerwiegende - finanzielle Folgen für den abgelehnten Bieter haben kann, für sich allein die von diesem beantragte einstweilige Anordnung nicht rechtfertigen (vgl. in diesem Sinne Beschluss vom 11. März 2013, Communicaid Group/Kommission, T-4/13 R, EU:T:2013:121, Rn. 28 bis 30 und die dort angeführte Rechtsprechung).
  • EuGH, 02.03.2016 - C-162/15

    Evonik Degussa / Kommission - Vorläufiger Rechtsschutz - Rechtsmittel -

    Auszug aus EuG, 03.07.2017 - T-117/17
    Der für die Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes zuständige Richter nimmt gegebenenfalls auch eine Abwägung der widerstreitenden Interessen vor (vgl. Beschluss vom 2. März 2016, Evonik Degussa/Kommission, C-162/15 P-R, EU:C:2016:142, Rn. 21 und die dort angeführte Rechtsprechung).
  • EuG, 19.07.2016 - T-131/16

    Belgien / Kommission

    Auszug aus EuG, 03.07.2017 - T-117/17
    Der Eilrichter kann daher nur in Ausnahmefällen die Aussetzung der Durchführung eines vor dem Gericht angefochtenen Rechtsakts anordnen oder einstweilige Anordnungen treffen (Beschluss vom 19. Juli 2016, Belgien/Kommission, T-131/16 R, EU:T:2016:427, Rn. 12).
  • EuGH, 19.07.2012 - C-110/12

    Akhras / Rat

    Auszug aus EuG, 03.07.2017 - T-117/17
    Im Rahmen dieser Gesamtprüfung verfügt der für die Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes zuständige Richter über ein weites Ermessen und kann im Hinblick auf die Besonderheiten des Einzelfalls die Art und Weise, in der diese verschiedenen Voraussetzungen zu prüfen sind, sowie die Reihenfolge dieser Prüfung frei bestimmen, da keine Rechtsvorschrift ihm ein feststehendes Prüfungsschema für die Beurteilung der Erforderlichkeit einer vorläufigen Entscheidung vorschreibt (vgl. Beschluss vom 19. Juli 2012, Akhras/Rat, C-110/12 P[R], nicht veröffentlicht, EU:C:2012:507, Rn. 23 und die dort angeführte Rechtsprechung).
  • EuG, 08.05.2024 - T-113/24

    Lattanzio KIBS u. a./ Kommission

    Ainsi, le seul fait que le rejet d'une offre puisse avoir des conséquences financières négatives, même graves, pour le soumissionnaire évincé ne saurait donc justifier, en soi, les mesures provisoires demandées par ce dernier (voir ordonnance du 3 juillet 2017, Proximus/Conseil, T-117/17 R, EU:T:2017:600, point 40 et jurisprudence citée).
  • EuG, 29.09.2017 - T-211/17

    Amplexor Luxembourg/ Kommission

    Ainsi, le seul fait que le rejet d'une offre puisse avoir des conséquences financières négatives, même graves, pour le soumissionnaire évincé ne saurait donc justifier, en soi, les mesures provisoires demandées par ce dernier (ordonnance du 3 juillet 2017, Proximus/Conseil, T-117/17 R, EU:T:2017:600, point 40 et jurisprudence citée).

    Ainsi, si le manque à gagner potentiel résultant du fait que l'offre a été classée seulement au deuxième rang ne saurait justifier, en soi, l'octroi d'une mesure provisoire, il doit en aller de même, à plus forte raison, en ce qui concerne les conséquences y résultant, à savoir le fait pour la requérante de devoir « probablement " réduire de manière importante son personnel, affecté actuellement à la production du Supplément au Journal officiel faisant l'objet du marché en cause (voir, en ce sens, ordonnance du 3 juillet 2017, Proximus/Conseil, T-117/17 R, EU:T:2017:600, point 41 et jurisprudence citée).

  • EuG, 26.06.2018 - T-299/18

    Strabag Belgium/ Parlament

    Ainsi, le seul fait que le rejet d'une offre puisse avoir des conséquences financières négatives, même graves, pour le soumissionnaire évincé ne saurait donc justifier, en soi, les mesures provisoires demandées par ce dernier (voir ordonnance du 3 juillet 2017, Proximus/Conseil, T-117/17 R, EU:T:2017:600, point 40 et jurisprudence citée).
  • EuG, 11.06.2020 - T-652/19

    Elevolution - Engenharia / Kommission

    Dans ces conditions, les conséquences financières négatives pour l'entreprise en question, qui découleraient du rejet de son offre, font, en principe, partie du risque commercial habituel, auquel chaque entreprise active sur le marché doit faire face (voir ordonnance du 3 juillet 2017, Proximus/Conseil, T-117/17 R, EU:T:2017:600, point 40 et jurisprudence citée).
  • EuG, 22.12.2021 - T-665/21

    Civitta Eesti/ Kommission

    Ainsi, le seul fait que le rejet d'une offre puisse avoir des conséquences financières négatives, même graves, pour le soumissionnaire évincé ne saurait donc justifier, en soi, les mesures provisoires demandées par ce dernier (voir ordonnance du 3 juillet 2017, Proximus/Conseil, T-117/17 R, EU:T:2017:600, point 40 et jurisprudence citée).
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