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   LG Bonn, 31.05.2019 - 1 O 290/17   

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LG Bonn, 31.05.2019 - 1 O 290/17 (https://dejure.org/2019,30558)
LG Bonn, Entscheidung vom 31.05.2019 - 1 O 290/17 (https://dejure.org/2019,30558)
LG Bonn, Entscheidung vom 31. Mai 2019 - 1 O 290/17 (https://dejure.org/2019,30558)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (16)

  • LG Bonn, 22.02.2013 - 18 O 354/10

    Erhöhte Betriebsgefahr bei erheblicher Überschreitung der Richtgeschwindigkeit

    Auszug aus LG Bonn, 31.05.2019 - 1 O 290/17
    Dies setzt im Hinblick auf den Zeugen A und die Beklagte zu 1. als Fahrer der beteiligten Fahrzeuge voraus, dass sich diese am Unfalltage über den gewöhnlichen und subjektiven Maßstab hinaus in jeder Hinsicht sachgemäß und geistesgegenwärtig verhalten haben und damit den durchschnittlichen Fähigkeiten eines sogenannten "Idealfahrers" gerecht geworden sind (vgl. etwa OLG Saarbrücken, Urt. v. 14.08.2014 - 4 U 68/13 = juris Rd. 28; OLG Oldenburg NJW-RR 2012, 927, 928; LG Bonn, Urt. v. 22.02.2013 - 18 O 354/10 = juris Rd.20).

    Nur vermutete Ursachenbeiträge oder die bloße Möglichkeit einer Schadensverursachung aufgrund einer bestehenden Gefährdungslage haben außer Betracht zu bleiben (BGH, aaO.; LG Bonn, Urt. v. 22.02.2013, aaO. = juris Rd.23).

    Die der Klägerin entstandenen vorgerichtlichen Rechtsanwaltskosten sind dem Grunde nach ersatzfähig, weil die Inanspruchnahme der anwaltlichen Beratung in Anbetracht der hier zweifelhaften Verursachungs- und Verschuldensfragen zweckmäßig und erforderlich im Sinne der §§ 249f. BGB war (vgl. OLG Frankfurt, Urt. v. 02.12.2014 - 22 U 171/13 = juris Rd.26 ff.; LG Bonn, Urt. v. 22.02.2013 - 18 O 354/10 = juris Rd.33).

  • BGH, 13.12.2016 - VI ZR 32/16

    Haftungsverteilung bei Auffahrunfall auf der Autobahn: Anscheinsbeweis für

    Auszug aus LG Bonn, 31.05.2019 - 1 O 290/17
    Deshalb spricht zwar bei Auffahrunfällen grundsätzlich der erste Anschein für ein unfallursächliches Verschulden des Auffahrenden (BGH NJW 2017, 1177f. Rd.10f. - für einen Auffahrunfall auf einer Autobahn; BGH NJW 2012, 608; KG NJW-RR 2014, 809, 810; OLG München, Urt. v. 25.10.2013 - 10 U 964/13 = juris Rd.6 und Rd.18).

    Dabei reicht aber allein das Kerngeschehen einer Kollision als "Auffahrunfall" prima facie nicht aus, wenn weitere Umstände vorliegen, die gegen eine bestimmte Typizität des Geschehensablaufes sprechen (BGH NJW 2017, 1177f. Rd.11 m.w.N.).

  • OLG Saarbrücken, 14.08.2014 - 4 U 68/13

    Haftung bei Kfz-Unfall: Anwendbarkeit des Anscheinsbeweises gegen den

    Auszug aus LG Bonn, 31.05.2019 - 1 O 290/17
    Dies setzt im Hinblick auf den Zeugen A und die Beklagte zu 1. als Fahrer der beteiligten Fahrzeuge voraus, dass sich diese am Unfalltage über den gewöhnlichen und subjektiven Maßstab hinaus in jeder Hinsicht sachgemäß und geistesgegenwärtig verhalten haben und damit den durchschnittlichen Fähigkeiten eines sogenannten "Idealfahrers" gerecht geworden sind (vgl. etwa OLG Saarbrücken, Urt. v. 14.08.2014 - 4 U 68/13 = juris Rd. 28; OLG Oldenburg NJW-RR 2012, 927, 928; LG Bonn, Urt. v. 22.02.2013 - 18 O 354/10 = juris Rd.20).

    a) Bei der hier im Rahmen einer Gesamtwürdigung vorzunehmenden Abwägung der beiderseitigen Verursachungs- und Verschuldensbeiträge der Parteien dürfen nur solche Umstände Berücksichtigung finden, die unstreitig oder nach § 286 ZPO bewiesen sind (vgl. BGH, Urt. v. 21.11.2006 - VI ZR 115/05 = juris Rd.15 = NJW 2006, 896; BGH NJW 2000, 3069, 3071; OLG Saarbrücken, Urt. v. 14.08.2014 - 4 U 68/13 = juris, Rd.28).

  • OLG Köln, 24.04.1996 - 13 U 146/95

    Das Sichtfahrgebot gilt auf Autobahnen auch nachts

    Auszug aus LG Bonn, 31.05.2019 - 1 O 290/17
    Den Beklagten ist insoweit der ihnen obliegende Beweis der Durchführung aller zumutbaren Sicherungsmaßnahmen (§§ 1 Abs. 2, 15, 18 Abs. 8 StVO; vgl. dazu BGH, Urteil vom 15.12.1970 - VI ZR 116/69 = NJW 1971, 431; OLG Köln, Urteil vom 24.04.1996 - 13 U 146/95 = juris Rd.47; Geigel/Freymann, aaO., 27.Kapitel Rd.480; Geigel/Kaufmann, ebenda, 25.Kapitel Rd.320) nicht gelungen.

    d) In Anbetracht des von einem Fahrstreifenwechsel auch bei Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von dem Fahrzeug des Zeugen A ausgehenden Gefahrenpotentials einerseits sowie der von dem auf der Autobahn stehenden ungesicherten Beklagtenfahrzeug andererseits ausgehenden Gefahr der nicht rechtzeitigen Wahrnehmbarkeit durch andere Verkehrsteilnehmer, die sich hier auch realisiert hat, erscheint gemäß § 17 Abs. 1 und Abs. 2 StVG im vorliegenden Fall eine hälftige Schadensteilung zwischen Kläger- und Beklagtenseite geboten (vgl. etwa OLG Frankfurt, Urteil vom 18.12.2014 - 2 U 76/14 = BeckRS 2016, 04706; OLG Hamm, Urteil vom 29.10.2013 - 26 U 12/13 = BeckRS 2013, 20220; OLG Köln, Urteil vom 24.04.1996 - 13 U 146/95 = juris Rd.46f.; Grüneberg, Haftungsquoten bei Verkehrsunfällen, 15.Aufl. 2017, Rd.97 m.w.N.).

  • BGH, 13.12.2011 - VI ZR 177/10

    Haftung bei Kfz-Unfall: Anwendbarkeit eines Anscheinsbeweises bei Auffahrunfall

    Auszug aus LG Bonn, 31.05.2019 - 1 O 290/17
    Deshalb spricht zwar bei Auffahrunfällen grundsätzlich der erste Anschein für ein unfallursächliches Verschulden des Auffahrenden (BGH NJW 2017, 1177f. Rd.10f. - für einen Auffahrunfall auf einer Autobahn; BGH NJW 2012, 608; KG NJW-RR 2014, 809, 810; OLG München, Urt. v. 25.10.2013 - 10 U 964/13 = juris Rd.6 und Rd.18).
  • OLG Frankfurt, 02.12.2014 - 22 U 171/13

    Erstattungsfähigkeit von Rechtsanwaltsgebühren nach einem Verkehrsunfall

    Auszug aus LG Bonn, 31.05.2019 - 1 O 290/17
    Die der Klägerin entstandenen vorgerichtlichen Rechtsanwaltskosten sind dem Grunde nach ersatzfähig, weil die Inanspruchnahme der anwaltlichen Beratung in Anbetracht der hier zweifelhaften Verursachungs- und Verschuldensfragen zweckmäßig und erforderlich im Sinne der §§ 249f. BGB war (vgl. OLG Frankfurt, Urt. v. 02.12.2014 - 22 U 171/13 = juris Rd.26 ff.; LG Bonn, Urt. v. 22.02.2013 - 18 O 354/10 = juris Rd.33).
  • BGH, 27.06.2000 - VI ZR 126/99

    Haftungsverteilung bei Kollision eines PKW mit einem Fußgänger

    Auszug aus LG Bonn, 31.05.2019 - 1 O 290/17
    a) Bei der hier im Rahmen einer Gesamtwürdigung vorzunehmenden Abwägung der beiderseitigen Verursachungs- und Verschuldensbeiträge der Parteien dürfen nur solche Umstände Berücksichtigung finden, die unstreitig oder nach § 286 ZPO bewiesen sind (vgl. BGH, Urt. v. 21.11.2006 - VI ZR 115/05 = juris Rd.15 = NJW 2006, 896; BGH NJW 2000, 3069, 3071; OLG Saarbrücken, Urt. v. 14.08.2014 - 4 U 68/13 = juris, Rd.28).
  • BGH, 13.12.2005 - VI ZR 68/04

    Inanspruchnahme mehrerer Nebentäter durch den Geschädigten

    Auszug aus LG Bonn, 31.05.2019 - 1 O 290/17
    a) Bei der hier im Rahmen einer Gesamtwürdigung vorzunehmenden Abwägung der beiderseitigen Verursachungs- und Verschuldensbeiträge der Parteien dürfen nur solche Umstände Berücksichtigung finden, die unstreitig oder nach § 286 ZPO bewiesen sind (vgl. BGH, Urt. v. 21.11.2006 - VI ZR 115/05 = juris Rd.15 = NJW 2006, 896; BGH NJW 2000, 3069, 3071; OLG Saarbrücken, Urt. v. 14.08.2014 - 4 U 68/13 = juris, Rd.28).
  • BGH, 21.11.2006 - VI ZR 115/05

    Abwägung der Verursachungsanteile bei Fehlen der Fahrerlaubnis; Umfang des

    Auszug aus LG Bonn, 31.05.2019 - 1 O 290/17
    a) Bei der hier im Rahmen einer Gesamtwürdigung vorzunehmenden Abwägung der beiderseitigen Verursachungs- und Verschuldensbeiträge der Parteien dürfen nur solche Umstände Berücksichtigung finden, die unstreitig oder nach § 286 ZPO bewiesen sind (vgl. BGH, Urt. v. 21.11.2006 - VI ZR 115/05 = juris Rd.15 = NJW 2006, 896; BGH NJW 2000, 3069, 3071; OLG Saarbrücken, Urt. v. 14.08.2014 - 4 U 68/13 = juris, Rd.28).
  • BGH, 15.01.1957 - VI ZR 135/56

    Haftungsverteilung bei Kollision eines PKW mit einem Fußgänger bei

    Auszug aus LG Bonn, 31.05.2019 - 1 O 290/17
    Sie waren in Anbetracht des Lebensalters der Beklagten zu 1. auch nicht in diesem Sinne unvorhersehbar (vgl. BGH, Urteil vom 15.01.1957 - VI ZR 135/56 = BGHZ 23, 90).
  • OLG Oldenburg, 21.03.2012 - 3 U 69/11

    Haftungsverteilung bei Kollision eines die Richtgeschwindigkeit auf Autobahnen

  • OLG Hamm, 29.10.2013 - 26 U 12/13

    Warndreieck nicht aufgestellt - 50-prozentige Mithaftung bei Autobahnunfall

  • KG, 20.11.2013 - 22 U 72/13

    Haftung bei Auffahrunfall: Beweis des ersten Anscheins für Verschulden des

  • OLG München, 25.10.2013 - 10 U 964/13

    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn

  • BGH, 15.12.1970 - VI ZR 116/69

    Pflichten des Kraftfahrers bei Liegenbleiben auf der Autobahn unter teilweise

  • OLG Frankfurt, 18.12.2014 - 2 U 76/14

    Grundloses Verlangsamen der Geschwindigkeit auf Autobahnen auf 50 km/h als

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