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   OLG Celle, 18.11.2021 - 14 U 119/21   

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OLG Celle, 18.11.2021 - 14 U 119/21 (https://dejure.org/2021,53995)
OLG Celle, Entscheidung vom 18.11.2021 - 14 U 119/21 (https://dejure.org/2021,53995)
OLG Celle, Entscheidung vom 18. November 2021 - 14 U 119/21 (https://dejure.org/2021,53995)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 522 Abs. 2 ZPO; § 765 Abs. 1 BGB; §§ 305 ff. BGB
    Ansprüche aus einer Bürgschaft; Unwirksamkeit der einer Bürgschaft zugrundeliegenden Sicherungsabrede; Unangemessene Benachteiligung durch Allgemeine Geschäftsbedingungen; Überschreitung eines zulässigen Sicherungseinbehalts

  • IWW
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Ansprüche aus einer Bürgschaft Unwirksamkeit der einer Bürgschaft zugrundeliegenden Sicherungsabrede Unangemessene Benachteiligung durch Allgemeine Geschäftsbedingungen Überschreitung eines zulässigen Sicherungseinbehalts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Vertragserfüllungsbürgschaft über 10% + 5% Bareinbehalt = unangemessene Übersicherung!

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Vertragserfüllungsbürgschaft über 10% + 5% Bareinbehalt = unangemessene Übersicherung! (IBR 2022, 240)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 25.03.2004 - VII ZR 453/02

    Formularmäßige Vereinbarung der Stellung einer Vertragserfüllungsbürgschaft auf

    Auszug aus OLG Celle, 18.11.2021 - 14 U 119/21
    Die belastende Wirkung einer für sich allein gesehen noch hinnehmbaren Klausel kann durch eine oder mehrere weitere Vertragsbestimmungen derart verstärkt werden, dass der Vertragspartner des Verwenders im Ergebnis unangemessen benachteiligt wird ( BGH, Urteil vom 14. Mai 2003 - VIII ZR 308/02 , NJW 2003, 2234; Urteil vom 25. Juni 2003 - VIII ZR 335/02 , NJW 2003, 3192; vgl. auch Urteil vom 25. März 2004 - VIII ZR 453/02, BauR 2004, 1143 = NZBau 2004, 322 = ZfBR 2004, 550).

    Er hat auch eine Vereinbarung als noch wirksam angesehen, die eine Sicherheit durch eine kombinierte Vertragserfüllungs- und Gewährleistungsbürgschaft von 6 % vorgesehen hat, mit der gleichzeitig Überzahlungs- und Gewährleistungsansprüche abgesichert worden sind ( BGH, Urteil vom 25. März 2004 - VII ZR 453/02 , BauR 2004, 1143 = NZBau 2004, 322 = ZfBR 2004, 550).

  • BGH, 09.12.2010 - VII ZR 7/10

    AGB eines Bauvertrages: Übersicherung des Auftraggebers durch Verwendung von zwei

    Auszug aus OLG Celle, 18.11.2021 - 14 U 119/21
    Die auf diesen Prozentsatz beschränkte Absicherung des Auftraggebers ist daher nicht zu beanstanden ( BGH, Urteil vom 09. Dezember 2010 - VII ZR 7/10 -, Rn. 19, juris).

    Denn es ist nicht Sache des Gerichts auszusuchen, welche der beiden Klauseln bestehen bleiben soll ( BGH, Beschluss vom 26. Oktober 1994 - VIII ARZ 3/94 , BGHZ 127, 245, 253 ; BGH, Urteil vom 09. Dezember 2010 - VII ZR 7/10 -, Rn. 16, juris).

  • OLG Stuttgart, 17.01.2017 - 10 U 81/16

    Allgemeine Geschäftsbedingungen zum Werkvertrag: Wirksamkeit einer

    Auszug aus OLG Celle, 18.11.2021 - 14 U 119/21
    Auch das Oberlandesgericht Stuttgart erachtet eine maximale Obergrenze von 10% als angemessen ( OLG Stuttgart, Urteil vom 17. Januar 2017 - 10 U 81/16 , Rn. 96, juris), wobei eine geringe Überschreitung, die sich aus unterschiedlichen Berechnungsvorgängen ergebe, keine Übersicherung darstelle.

    In dem Fall des Oberlandesgerichts Stuttgarts handelte es sich um eine Überschreitung von 0, 15% aufgrund von einer Brutto-Berechnung trotz Vorzugssteuerabzugsberechtigung ( OLG Stuttgart, Urteil vom 17. Januar 2017 - 10 U 81/16 , Rn. 99 ff., juris).

  • LG Hannover, 23.06.2021 - 14 O 234/20

    Vertragserfüllungsbürgschaft über 10% + 5% Bareinbehalt = unangemessene

    Auszug aus OLG Celle, 18.11.2021 - 14 U 119/21
    Es wird erwogen, die Berufung der Klägerin gegen das am 23.06.2021 verkündete Urteil der Einzelrichterin der 14. Zivilkammer des Landgerichts Hannover, Az. 14 O 234/20, durch Beschluss nach § 522 Abs. 2 ZPO zurückzuweisen.
  • BGH, 01.10.1987 - IX ZR 202/86

    Berechtigung des Rechtsmißbrauchseinwandes gegenüber der Verjährungseinrede

    Auszug aus OLG Celle, 18.11.2021 - 14 U 119/21
    Der Zweck der Einrede gebietet es, hierbei strenge Maßstäbe anzulegen und den Einwand der unzulässigen Rechtsausübung nur gegenüber einem wirklich groben Verstoß gegen Treu und Glauben durchgreifen zu lassen, etwa wenn der Verpflichtete den Berechtigten durch sein Verhalten von der rechtzeitigen Klageerhebung abgehalten oder ihn nach objektiven Maßstäben zu der Annahme veranlasst hat, es werde auch ohne Rechtsstreit eine vollständige Befriedigung seines Anspruchs zu erzielen sein ( BGH, Urteil vom 1. Oktober 1987, IX ZR 202/86 , NJW 1988, 266 [BGH 16.09.1987 - IVa ZR 76/86] ; OLG Nürnberg, Urteil vom 09. Februar 2009 - 14 U 1226/08 -, Rn. 23, juris; vgl. für eine rechtsmissbräuchliche Berufung auf einen Formverstoß nur in Ausnahmefällen beim Vorliegen ganz besonderer Umstände: BGH, Urteil vom 24. Januar 1990 - VIII ZR 296/88 , Rn. 19, juris.).
  • BGH, 05.05.2011 - VII ZR 179/10

    Wirksamkeit einer Sicherungsabrede in einem Bauvertrag: Zulässigkeit einer

    Auszug aus OLG Celle, 18.11.2021 - 14 U 119/21
    Diese Höhe der Sicherheit trägt dem Umstand Rechnung, dass das Sicherungsinteresse des Auftraggebers nach der Abnahme deutlich geringer ist als in der Vertragserfüllungsphase ( BGH, Urteil vom 05. Mai 2011 - VII ZR 179/10 -, Rn. 28, juris).
  • BGH, 16.09.1987 - IVa ZR 76/86

    Voraussetzungen der Einstandspflicht des Rechtsschutzversicherers

    Auszug aus OLG Celle, 18.11.2021 - 14 U 119/21
    Der Zweck der Einrede gebietet es, hierbei strenge Maßstäbe anzulegen und den Einwand der unzulässigen Rechtsausübung nur gegenüber einem wirklich groben Verstoß gegen Treu und Glauben durchgreifen zu lassen, etwa wenn der Verpflichtete den Berechtigten durch sein Verhalten von der rechtzeitigen Klageerhebung abgehalten oder ihn nach objektiven Maßstäben zu der Annahme veranlasst hat, es werde auch ohne Rechtsstreit eine vollständige Befriedigung seines Anspruchs zu erzielen sein ( BGH, Urteil vom 1. Oktober 1987, IX ZR 202/86 , NJW 1988, 266 [BGH 16.09.1987 - IVa ZR 76/86] ; OLG Nürnberg, Urteil vom 09. Februar 2009 - 14 U 1226/08 -, Rn. 23, juris; vgl. für eine rechtsmissbräuchliche Berufung auf einen Formverstoß nur in Ausnahmefällen beim Vorliegen ganz besonderer Umstände: BGH, Urteil vom 24. Januar 1990 - VIII ZR 296/88 , Rn. 19, juris.).
  • BGH, 23.06.2005 - VII ZR 277/04

    Begriff der Allgemeinen Geschäftsbedingungen; Ablösung des

    Auszug aus OLG Celle, 18.11.2021 - 14 U 119/21
    Zudem ergibt sich aus dem Inhalt und der Gestaltung der in einem Bauvertrag verwendeten Bedingungen ein von dem Verwender zu widerlegender Anschein, dass die Klauseln zur Mehrfachverwendung vorformuliert worden sind ( BGH, Urteil vom 23. Juni 2005 - VII ZR 277/04 -, Rn. 8, juris).
  • BGH, 17.02.2010 - VIII ZR 67/09

    Zur Anwendbarkeit der Vorschriften über Allgemeine Geschäftsbedingungen beim Kauf

    Auszug aus OLG Celle, 18.11.2021 - 14 U 119/21
    Charakteristisch für Allgemeine Geschäftsbedingungen sind die Einseitigkeit ihrer Auferlegung sowie der Umstand, dass der andere Vertragsteil, der mit einer solchen Regelung konfrontiert wird, auf ihre Ausgestaltung gewöhnlich keinen Einfluss nehmen kann ( BGH, Urteil vom 17. Februar 2010 - VIII ZR 67/09 , BGHZ 184, 259 , Rn. 18, juris).
  • BGH, 26.10.1994 - VIII ARZ 3/94

    Formularmäßiger Aufrechnungsausschluß bei Vorleistungspflicht im Rahmen eines

    Auszug aus OLG Celle, 18.11.2021 - 14 U 119/21
    Denn es ist nicht Sache des Gerichts auszusuchen, welche der beiden Klauseln bestehen bleiben soll ( BGH, Beschluss vom 26. Oktober 1994 - VIII ARZ 3/94 , BGHZ 127, 245, 253 ; BGH, Urteil vom 09. Dezember 2010 - VII ZR 7/10 -, Rn. 16, juris).
  • BGH, 14.05.2003 - VIII ZR 308/02

    Begriff der unangemessenen Benachteiligung einer Vertragspartei

  • OLG Nürnberg, 09.02.2009 - 14 U 1226/08

    Bürgschaft des GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführers für Gesellschaftsschulden:

  • BGH, 01.10.2014 - VII ZR 164/12

    Formularmäßiger Bauvertrag: Inhaltskontrolle für eine Gewährleistungsbürgschaft

  • BGH, 25.06.2003 - VIII ZR 335/02

    Formularmäßige Vereinbarung einer Renovierungspflicht des Mieters

  • BGH, 24.01.1990 - VIII ZR 296/88

    Schriftform für Nachträge zum Mietvertrag - Anfall des Hilfsantrages bei Revision

  • OLG Celle, 02.10.2019 - 14 U 94/19

    Zahlung aus einer Vertragserfüllungsbürgschaft

  • OLG Celle, 10.10.2022 - 14 U 28/22

    Zurückweisung einer Berufung wegen fehlenden neuen Vortrags

    Eine lediglich auf diesen Prozentsatz beschränkte Absicherung des Auftraggebers wäre daher nicht zu beanstanden ( BGH, Urteil vom 09. Dezember 2010 - VII ZR 7/10 -, Rn. 19, juris; Senat, Beschluss vom 18. November 2021 - 14 U 119/21 , Rn. 7, juris).

    Denn es ist nicht Sache des Gerichts auszusuchen, welche der beiden Klauseln bestehen bleiben soll ( BGH, Beschluss vom 26. Oktober 1994 - VIII ARZ 3/94 , BGHZ 127, 245, 253 ; BGH, Urteil vom 09. Dezember 2010 - VII ZR 7/10 -, Rn. 16, juris; Senat - 14 U 119/21 aaO, Rn. 8).

    Die Bürgschaft ist für die Dauer der vereinbarten Verjährungsfrist für Mängelansprüche zu stellen und die Rückgabe soll erst nach Ablauf der Verjährungsfrist für Mängelansprüche erfolgen (letzter Absatz von § 16.2 des Vertrags; vgl. ebenfalls hierzu Senat - 14 U 119/21 aaO, Rn. 11 f., juris).

    Nach dem Akzessorietätsgedanken ist sichergestellt, dass der Bürge grundsätzlich nicht mehr zu leisten hat als der Hauptschuldner ( BGH, Urteil vom 01. Oktober 2014 - VII ZR 164/12 , Rn. 15, juris; näher auch im Hinblick auf Einwände gem. § 242 BGB Senat - 14 U 119/21 aaO, Rn. 14 ff.).

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