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   OLG Hamm, 25.06.2014 - I-20 U 71/14   

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OLG Hamm, 25.06.2014 - I-20 U 71/14 (https://dejure.org/2014,54247)
OLG Hamm, Entscheidung vom 25.06.2014 - I-20 U 71/14 (https://dejure.org/2014,54247)
OLG Hamm, Entscheidung vom 25. Juni 2014 - I-20 U 71/14 (https://dejure.org/2014,54247)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Lebensversicherung, eingeschränkt unwiderrufliches Bezugsrecht, des Gesellschafter-Geschäftsführer, Direktversicherung, Insolvenz

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtsfolgen der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen des Versicherungsnehmers einer Direktversicherung hinsichtlich des einem Dritten eingeräumten Bezugsrechts

  • ra.de
  • rewis.io
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 159; BGB § 398
    Sicherungsabtretung der Rechte aus einer Direktversicherung mit Zustimmung des Bezugsberechtigten enthält im Zweifel keinen Verzicht des Begünstigten auf sein Bezugsrecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    § 159 VVG; § 398 BGB
    Rechtsfolgen der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen des Versicherungsnehmers einer Direktversicherung hinsichtlich des einem Dritten eingeräumten Bezugsrechts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)

    Eingeschränkt unwiderrufliches Bezugsrecht des Gesellschafter-Geschäftsführers in der Insolvenz

Verfahrensgang

  • LG Dortmund - 2 O 393/12
  • OLG Hamm, 25.06.2014 - I-20 U 71/14

Papierfundstellen

  • VersR 2015, 1152
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 08.06.2005 - IV ZR 30/04

    Bezugsrecht des Arbeitnehmers hinsichtlich einer Direktversicherung in der

    Auszug aus OLG Hamm, 25.06.2014 - 20 U 71/14
    Maßgeblich für den Inhalt des Bezugsrechts ist, welche konkrete Ausgestaltung es in den zwischen dem Versicherungsnehmer und dem Versicherer vereinbarten Bedingungen erfahren hat (BGH, Urt. v. 08.06.2005, IV ZR 30/04, VersR 2005, 1134).

    Solange aber die tatbestandlichen Voraussetzungen eines solchen Vorbehalts nicht erfüllt sind, steht - wie das Landgericht im Einklang mit der insoweit einhelligen höchstrichterlichen Rechtsprechung zutreffend erkannt hat - das eingeschränkt unwiderrufliche Bezugsrecht in wirtschaftlicher und rechtlicher Hinsicht einem uneingeschränkt unwiderruflichen Bezugsrecht gleich und gehört in der Insolvenz des Versicherungsnehmers der Direktversicherung zum Vermögen des Bezugsberechtigten (vgl. BGH, Urt. v. 03.05.2006, IV ZR 134/05, juris, Rn. 10, VersR 2006, 1059; Urt. v. 08.06.2005, IV ZR 30/04, juris, Rn. 16, VersR 2005, 1134; Urt. v. 19.06.1996, IV ZR 243/95, juris, Rn. 18, VersR 1996, 1089; BAG, Urt. v. 26.06.1990, 3 AZR 651/88, VersR 1991, 211, 212 = BAGE 65, 208; vgl. auch Reiff, in: Prölss/Martin, VVG, 28. Aufl. 2010, § 168 VVG Rn. 19 sowie Ganter, VersR 2013, 1078, 1079 mit weiteren Nachweisen in Fn. 32).

    Denn auf die vom Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 08.06.2005 (IV ZR 30/04) - auch mit Blick auf die in den Mittelpunkt der Entscheidung gerückten Belange des Arbeitnehmerschutzes - gegen seine bisherige Rechtsprechung und die bisherige Rechtsprechung des BAG entschiedene Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen bei fehlendem Eintritt der versicherungsvertraglich vereinbarten Unverfallbarkeitsvoraussetzungen der Insolvenzverwalter das Bezugsrecht deshalb nicht widerrufen können soll, weil der Vorbehalt dem alleinigen Zweck diene, den Arbeitnehmer zur Betriebstreue anzuhalten und dieser Zweck mit der Insolvenz des Arbeitgebers entfalle, so dass selbst das noch nicht unverfallbar gewordene Bezugsrecht nicht zur Masse gezogen werden dürfe (vgl. insoweit nunmehr auch BAG, Urt. v. 15.06.2010, 3 AZR 334/06, BAGE 134, 372 sowie zum bisherigen Streitstand Reiff, a.a.O., Vor § 150 VVG Rn. 44 und Ganter, VersR 2013, 1078, 1079 mit Fn. 33), kommt es nicht an.

  • BAG, 15.06.2010 - 3 AZR 334/06

    Direktversicherung - Insolvenz

    Auszug aus OLG Hamm, 25.06.2014 - 20 U 71/14
    Denn auf die vom Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 08.06.2005 (IV ZR 30/04) - auch mit Blick auf die in den Mittelpunkt der Entscheidung gerückten Belange des Arbeitnehmerschutzes - gegen seine bisherige Rechtsprechung und die bisherige Rechtsprechung des BAG entschiedene Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen bei fehlendem Eintritt der versicherungsvertraglich vereinbarten Unverfallbarkeitsvoraussetzungen der Insolvenzverwalter das Bezugsrecht deshalb nicht widerrufen können soll, weil der Vorbehalt dem alleinigen Zweck diene, den Arbeitnehmer zur Betriebstreue anzuhalten und dieser Zweck mit der Insolvenz des Arbeitgebers entfalle, so dass selbst das noch nicht unverfallbar gewordene Bezugsrecht nicht zur Masse gezogen werden dürfe (vgl. insoweit nunmehr auch BAG, Urt. v. 15.06.2010, 3 AZR 334/06, BAGE 134, 372 sowie zum bisherigen Streitstand Reiff, a.a.O., Vor § 150 VVG Rn. 44 und Ganter, VersR 2013, 1078, 1079 mit Fn. 33), kommt es nicht an.
  • BGH, 16.11.2012 - V ZR 179/11

    Forderungsprätendentenstreit zwischen der Witwe eines GmbH-Geschäftsführers und

    Auszug aus OLG Hamm, 25.06.2014 - 20 U 71/14
    Soweit der Kläger erstinstanzlich die Auffassung vertreten hat, (allein) durch ihre Einverständniserklärung habe die versicherte Person auf ihr unwiderrufliches Bezugsrecht verzichtet, steht dies im Widerspruch zur höchst- und obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. Senat, Urt. v. 01.04.2009, 20 U 76/08, VersR 2010, 57 sowie - zum Pfandrecht an einer Rückdeckungsversicherung - OLG Hamm [22. Zivilsenat], Urt. v. 16.06.2011, 22 U 102/10, juris, Rn. 87, VersR 2012, 975, 979 - insoweit bestätigt durch BGH, Urt. v. 16.11.2012, V ZR 179/11, juris, Rn. 28, ZIP 2013, 384).
  • BGH, 03.05.2006 - IV ZR 134/05

    Rechtstellung des Arbeitnehmers in der betrieblichen Altersversorgung im

    Auszug aus OLG Hamm, 25.06.2014 - 20 U 71/14
    Solange aber die tatbestandlichen Voraussetzungen eines solchen Vorbehalts nicht erfüllt sind, steht - wie das Landgericht im Einklang mit der insoweit einhelligen höchstrichterlichen Rechtsprechung zutreffend erkannt hat - das eingeschränkt unwiderrufliche Bezugsrecht in wirtschaftlicher und rechtlicher Hinsicht einem uneingeschränkt unwiderruflichen Bezugsrecht gleich und gehört in der Insolvenz des Versicherungsnehmers der Direktversicherung zum Vermögen des Bezugsberechtigten (vgl. BGH, Urt. v. 03.05.2006, IV ZR 134/05, juris, Rn. 10, VersR 2006, 1059; Urt. v. 08.06.2005, IV ZR 30/04, juris, Rn. 16, VersR 2005, 1134; Urt. v. 19.06.1996, IV ZR 243/95, juris, Rn. 18, VersR 1996, 1089; BAG, Urt. v. 26.06.1990, 3 AZR 651/88, VersR 1991, 211, 212 = BAGE 65, 208; vgl. auch Reiff, in: Prölss/Martin, VVG, 28. Aufl. 2010, § 168 VVG Rn. 19 sowie Ganter, VersR 2013, 1078, 1079 mit weiteren Nachweisen in Fn. 32).
  • OLG Hamm, 16.06.2011 - 22 U 102/10

    Urkunde, echt, Beweiswürdigung, Schriftsachverständigengutachten

    Auszug aus OLG Hamm, 25.06.2014 - 20 U 71/14
    Soweit der Kläger erstinstanzlich die Auffassung vertreten hat, (allein) durch ihre Einverständniserklärung habe die versicherte Person auf ihr unwiderrufliches Bezugsrecht verzichtet, steht dies im Widerspruch zur höchst- und obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. Senat, Urt. v. 01.04.2009, 20 U 76/08, VersR 2010, 57 sowie - zum Pfandrecht an einer Rückdeckungsversicherung - OLG Hamm [22. Zivilsenat], Urt. v. 16.06.2011, 22 U 102/10, juris, Rn. 87, VersR 2012, 975, 979 - insoweit bestätigt durch BGH, Urt. v. 16.11.2012, V ZR 179/11, juris, Rn. 28, ZIP 2013, 384).
  • BGH, 19.06.1996 - IV ZR 243/95

    Vorbehalt eines Bezugsrechts

    Auszug aus OLG Hamm, 25.06.2014 - 20 U 71/14
    Solange aber die tatbestandlichen Voraussetzungen eines solchen Vorbehalts nicht erfüllt sind, steht - wie das Landgericht im Einklang mit der insoweit einhelligen höchstrichterlichen Rechtsprechung zutreffend erkannt hat - das eingeschränkt unwiderrufliche Bezugsrecht in wirtschaftlicher und rechtlicher Hinsicht einem uneingeschränkt unwiderruflichen Bezugsrecht gleich und gehört in der Insolvenz des Versicherungsnehmers der Direktversicherung zum Vermögen des Bezugsberechtigten (vgl. BGH, Urt. v. 03.05.2006, IV ZR 134/05, juris, Rn. 10, VersR 2006, 1059; Urt. v. 08.06.2005, IV ZR 30/04, juris, Rn. 16, VersR 2005, 1134; Urt. v. 19.06.1996, IV ZR 243/95, juris, Rn. 18, VersR 1996, 1089; BAG, Urt. v. 26.06.1990, 3 AZR 651/88, VersR 1991, 211, 212 = BAGE 65, 208; vgl. auch Reiff, in: Prölss/Martin, VVG, 28. Aufl. 2010, § 168 VVG Rn. 19 sowie Ganter, VersR 2013, 1078, 1079 mit weiteren Nachweisen in Fn. 32).
  • BAG, 26.06.1990 - 3 AZR 651/88

    Versicherungsleistungen - Unwiderrufliches Bezugsrecht -

    Auszug aus OLG Hamm, 25.06.2014 - 20 U 71/14
    Solange aber die tatbestandlichen Voraussetzungen eines solchen Vorbehalts nicht erfüllt sind, steht - wie das Landgericht im Einklang mit der insoweit einhelligen höchstrichterlichen Rechtsprechung zutreffend erkannt hat - das eingeschränkt unwiderrufliche Bezugsrecht in wirtschaftlicher und rechtlicher Hinsicht einem uneingeschränkt unwiderruflichen Bezugsrecht gleich und gehört in der Insolvenz des Versicherungsnehmers der Direktversicherung zum Vermögen des Bezugsberechtigten (vgl. BGH, Urt. v. 03.05.2006, IV ZR 134/05, juris, Rn. 10, VersR 2006, 1059; Urt. v. 08.06.2005, IV ZR 30/04, juris, Rn. 16, VersR 2005, 1134; Urt. v. 19.06.1996, IV ZR 243/95, juris, Rn. 18, VersR 1996, 1089; BAG, Urt. v. 26.06.1990, 3 AZR 651/88, VersR 1991, 211, 212 = BAGE 65, 208; vgl. auch Reiff, in: Prölss/Martin, VVG, 28. Aufl. 2010, § 168 VVG Rn. 19 sowie Ganter, VersR 2013, 1078, 1079 mit weiteren Nachweisen in Fn. 32).
  • OLG Hamm, 01.04.2009 - 20 U 76/08

    Auslegung der Abtretung der Rechte aus einer Lebensversicherung

    Auszug aus OLG Hamm, 25.06.2014 - 20 U 71/14
    Soweit der Kläger erstinstanzlich die Auffassung vertreten hat, (allein) durch ihre Einverständniserklärung habe die versicherte Person auf ihr unwiderrufliches Bezugsrecht verzichtet, steht dies im Widerspruch zur höchst- und obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. Senat, Urt. v. 01.04.2009, 20 U 76/08, VersR 2010, 57 sowie - zum Pfandrecht an einer Rückdeckungsversicherung - OLG Hamm [22. Zivilsenat], Urt. v. 16.06.2011, 22 U 102/10, juris, Rn. 87, VersR 2012, 975, 979 - insoweit bestätigt durch BGH, Urt. v. 16.11.2012, V ZR 179/11, juris, Rn. 28, ZIP 2013, 384).
  • LG Dresden, 24.07.2006 - 10 O 905/06

    Insolvenzrechtliches Aussonderungsrecht des Bezugsberechtigten an den Leistungen

    Auszug aus OLG Hamm, 25.06.2014 - 20 U 71/14
    Insoweit geht auch der Hinweis der Berufung auf die Entscheidung des Landgerichts Dresden vom 24.07.2006 (ZInsO 2006, 998) fehl, da in der ihr zu Grunde liegenden Fallgestaltung die versicherungsvertraglich vereinbarten Unverfallbarkeitsvoraussetzungen unstreitig gerade noch nicht eingetreten waren.
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