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   OLG Koblenz, 06.11.2019 - 4 OLG 6 Ss 127/19   

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https://dejure.org/2019,37908
OLG Koblenz, 06.11.2019 - 4 OLG 6 Ss 127/19 (https://dejure.org/2019,37908)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 06.11.2019 - 4 OLG 6 Ss 127/19 (https://dejure.org/2019,37908)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 06. November 2019 - 4 OLG 6 Ss 127/19 (https://dejure.org/2019,37908)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 260 Abs 3 StPO, § 261 StPO, § 264 Abs 1 StPO, § 267 StPO, § 3 StGB
    Strafsache: Darstellung des Verfahrenshindernisses fehlender deutscher Gerichtsbarkeit wegen Unanwendbarkeit deutschen Strafrechts im Einstellungsurteil

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 19.10.2010 - 1 StR 266/10

    Darlegungsvoraussetzungen an ein Einstellungsurteil wegen Verjährung

    Auszug aus OLG Koblenz, 06.11.2019 - 4 OLG 6 Ss 127/19
    In einem Einstellungsurteil nach § 260 Abs. 3 StPO sind die tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen des Verfahrenshindernisses jedenfalls dann in einer revisionsrechtlich überprüfbaren Weise festzustellen und zu begründen, wenn das Verfahrenshindernis von der strafrechtlichen Würdigung der Sache abhängt und eine abschließende Beurteilung darüber, ob ein Verfahrenshindernis vorliegt, nur getroffen werden kann, wenn eine diesbezügliche Beweisaufnahme durchgeführt und entsprechende Feststellungen getroffen wurden (vergleiche BGH, Urteil vom 19. Oktober 2010 - 1 StR 266/10, BGHSt 56, 6 ff.).

    a) In einem Einstellungsurteil nach § 260 Abs. 3 StPO sind die tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen des Verfahrenshindernisses in einer revisionsrechtlich überprüfbaren Weise festzustellen und zu begründen (vgl. BGH, Urteil vom 19. Oktober 2010, BGHSt 56, 6 ff., juris Rn. 7, 9; Stuckenberg in: Löwe-Rosenberg, StPO, 26. Aufl. 2012, § 267 Rn. 169;BeckOK StPO/Eschelbach, 34. Ed. 1.7.2019, StPO § 260 Rn. 15).

    Der Bundesgerichtshof hat in seinem Urteil vom 19. Oktober 2010 - 1 StR 266/10 - folgendes ausgeführt (juris Rn. 8 ff.):.

  • OLG Hamm, 17.04.1986 - 1 Ss 407/86
    Auszug aus OLG Koblenz, 06.11.2019 - 4 OLG 6 Ss 127/19
    Dieser Begründungszwang ergibt sich sowohl aus § 34 StPO wie aus der Natur der Sache (vgl. RGSt 69, 157, 159; Meyer-Goßner StPO, 53. Aufl., Rn. 29 zu § 267 StPO; Löwe-Rosenberg-Gollwitzer StPO, 25. Aufl., Rn. 158 zu § 267; Julius in HK-StPO, Rn. 32 zu § 267; KMR-Paulus StPO, Rn. 106 zu § 267; auch OLG Hamm MDR 1986, 778, mwN; OLG Köln NJW 1963, 1265).

    ... An diesen Anforderungen ändert daher auch der Umstand nichts, dass das Revisionsgericht befugt ist, das Vorliegen von Verfahrensvoraussetzungen selbständig zu prüfen (vgl. u.a. OLG Hamm MDR 1986, 778 mwN; Löwe-Rosenberg-Gollwitzer aaO, Rn. 158 zu § 267).

  • BGH, 29.02.1952 - 1 StR 767/51
    Auszug aus OLG Koblenz, 06.11.2019 - 4 OLG 6 Ss 127/19
    Das Tatortrecht muss lediglich unter irgendeinem rechtlichen Gesichtspunkt irgendeine Sühnemaßnahme für die Tat vorsehen; der rechtliche Gesichtspunkt kann ein anderer sein (BGH, Urteil vom 29. Februar 1952 - 1 StR 767/51, BGHSt 2, 161, juris Rn. 4; Fischer a.a.O. § 7 Rn. 6 mwN).
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