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   SG Osnabrück, 15.05.2007 - S 22 AS 14/06   

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SG Osnabrück, 15.05.2007 - S 22 AS 14/06 (https://dejure.org/2007,17102)
SG Osnabrück, Entscheidung vom 15.05.2007 - S 22 AS 14/06 (https://dejure.org/2007,17102)
SG Osnabrück, Entscheidung vom 15. Mai 2007 - S 22 AS 14/06 (https://dejure.org/2007,17102)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de

    Arbeitlosengeld II - Bestimmung der angemessenen Unterkunftskosten nach § 22 Abs 1 S 1 SGB 2 - Vorzug eines aktuellen Mietspiegels vor der Wohngeldtabelle zu § 8 WoGG 2

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 19 S. 1 SGB II; § 22 SGB II; § 8 WoGG
    Höhe des Anspruchs auf Leistungen für Unterkunft nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II); Ermittlung der angemessenen Kosten für Unterkunft und Heizung und Beachtung der Produkttheorie; Mietspiegel und Tabellenwerte zu § 8 Wohngeldgesetz (WoGG)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Höhe des Anspruchs auf Leistungen für Unterkunft nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II); Ermittlung der angemessenen Kosten für Unterkunft und Heizung und Beachtung der Produkttheorie; Mietspiegel und Tabellenwerte zu § 8 Wohngeldgesetz (WoGG)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II, Kosten für Unterkunft, Mietspiegel statt Wohngeldtabelle

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (16)

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 18/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - unangemessene

    Auszug aus SG Osnabrück, 15.05.2007 - S 22 AS 14/06
    Danach ist zwar die Wohnfläche - wie die Klägerin zutreffend vorträgt - mit 50 m² (vgl. Nr. 11.2 des Erlasses des Sozialministeriums vom 27. März 2003 - 54-25 100-3/7 - Nds. MBl. S. 580) angemessen (vgl. zur Anwendbarkeit des Wohnungsraumförderungsgesetzes: Bundessozialgericht, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R -, Juris Rn. 19; so bereits schon das Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 17. November 1994 - 5 C 11/93 - = BVerwGE 97, 110).

    Unter Beachtung der Produkttheorie (vgl. ausführlich Bundessozialgericht, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R -, Juris Rn. 20) sind die Aufwendungen der Klägerin jedoch lediglich in Höhe von weiteren 44,- EUR angemessen.

    Gibt es jedoch mehrere Möglichkeiten zur Bestimmung der angemessenen Miete, ist diejenige zu wählen, die die entscheidungserheblichen örtlichen Mieten besser abbildet (so Bundessozialgericht, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R -, Juris Rn. 17).

    Wegen der dargestellten Unzulänglichkeiten hat die Rechtsprechung zum Bundessozialhilfegesetz (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 27. November 1986 - BVerwG 5 C 2.85 - = BVerwGE 75, 168; Urteil vom 07. Mai 1987 - BVerwG 5 C 36.85 - = BVerwGE 77, 232; Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 29. Januar 2004 - 12 LB 454/02 -) ebenso wie das Bundessozialgericht (Bundessozialgericht, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R -, Juris Rn. 17) deshalb zu Recht betont, dass auf die Wohngeldtabelle immer nur dann als Ausgangspunkt zur Bestimmung der angemessenen Unterkunftskosten zurückgegriffen werden darf, wenn andere Anhaltspunkte zur Bestimmung des Mietpreisniveau nicht vorhanden sind.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.08.2006 - L 8 AS 133/06
    Auszug aus SG Osnabrück, 15.05.2007 - S 22 AS 14/06
    Sofern ein jährlich aktualisierter und auf einer ausreichenden Datenbank beruhender (einfacher) Mietspiegel im Sinne des § 558c BGB vorliegt, ist dieser der Anwendung der Tabelle zu § 8 WoGG zur Bestimmung der angemessenen Kosten der Unterkunft nach § 22 SGB II weiterhin vorzuziehen (vgl. Gerichtsbescheid vom 4.5.2006 - S 22 AS 295/05 - Urteil vom 15.2.2006 - S 22 AS 363/05 - andere Auffassung LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 24.8.2006 - L 8 AS 133/06 - zurzeit in Revision - B 7b AS 44/06 R -).

    Die Kammer hält an ihrer bisherigen Rechtsprechung fest (vgl. Urteil vom 15. Februar 2006 - S 22 AS 363/05 - andere Auffassung in der Berufung: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 24. August 2006 - L 8 AS 133/06 - zurzeit in der Revision - B 7b AS 44/06 R -) und orientiert sich bezüglich des angemessenen Wohnstandards und der angemessenen Wohnfläche weiterhin an der bisherigen verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung im Bereich der Sozialhilfe.

    Das ist nach Überzeugung der Kammer und entgegen der Bedenken des Landessozialgerichtes Niedersachsen-Bremen (vgl. Urteil vom 24. August 2006 - L 8 AS 133/06 -) der Mietspiegel der Stadt H. aus dem Jahre 2005 (nach Auswertung der neuen Informationen zum Datenmaterial des Mietspiegels ebenso bereits die 16. Kammer des Sozialgerichts Osnabrück, Urteile vom 22. Dezember 2005 - S 16 AS 301/05 - und - S 16 AS 292/05 -).

    Dabei kann es dahin stehen, dass es sich bei dem Mietspiegel der Stadt H. nicht um einen qualifizierten Mietspiegel im Sinne des § 558 d Bürgerliches Gesetzbuch, sondern lediglich um einen einfachen Mietspiegel handelt (auf dieses Unterscheidungskriterium hinweisend: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 28. November 2005 - L 8 AS 181/05 ER -, Urteil vom 24. August 2006 - L 8 AS 133/06 -).

  • BSG, 18.06.2008 - B 14/7b AS 44/06 R

    Arbeitslosengeld II - Bestimmung der angemessenen Unterkunftskosten -

    Auszug aus SG Osnabrück, 15.05.2007 - S 22 AS 14/06
    Sofern ein jährlich aktualisierter und auf einer ausreichenden Datenbank beruhender (einfacher) Mietspiegel im Sinne des § 558c BGB vorliegt, ist dieser der Anwendung der Tabelle zu § 8 WoGG zur Bestimmung der angemessenen Kosten der Unterkunft nach § 22 SGB II weiterhin vorzuziehen (vgl. Gerichtsbescheid vom 4.5.2006 - S 22 AS 295/05 - Urteil vom 15.2.2006 - S 22 AS 363/05 - andere Auffassung LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 24.8.2006 - L 8 AS 133/06 - zurzeit in Revision - B 7b AS 44/06 R -).

    Die Kammer hält an ihrer bisherigen Rechtsprechung fest (vgl. Urteil vom 15. Februar 2006 - S 22 AS 363/05 - andere Auffassung in der Berufung: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 24. August 2006 - L 8 AS 133/06 - zurzeit in der Revision - B 7b AS 44/06 R -) und orientiert sich bezüglich des angemessenen Wohnstandards und der angemessenen Wohnfläche weiterhin an der bisherigen verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung im Bereich der Sozialhilfe.

  • SG Osnabrück, 15.02.2006 - S 22 AS 363/05
    Auszug aus SG Osnabrück, 15.05.2007 - S 22 AS 14/06
    Sofern ein jährlich aktualisierter und auf einer ausreichenden Datenbank beruhender (einfacher) Mietspiegel im Sinne des § 558c BGB vorliegt, ist dieser der Anwendung der Tabelle zu § 8 WoGG zur Bestimmung der angemessenen Kosten der Unterkunft nach § 22 SGB II weiterhin vorzuziehen (vgl. Gerichtsbescheid vom 4.5.2006 - S 22 AS 295/05 - Urteil vom 15.2.2006 - S 22 AS 363/05 - andere Auffassung LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 24.8.2006 - L 8 AS 133/06 - zurzeit in Revision - B 7b AS 44/06 R -).

    Die Kammer hält an ihrer bisherigen Rechtsprechung fest (vgl. Urteil vom 15. Februar 2006 - S 22 AS 363/05 - andere Auffassung in der Berufung: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 24. August 2006 - L 8 AS 133/06 - zurzeit in der Revision - B 7b AS 44/06 R -) und orientiert sich bezüglich des angemessenen Wohnstandards und der angemessenen Wohnfläche weiterhin an der bisherigen verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung im Bereich der Sozialhilfe.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.04.2007 - L 7 AS 494/05

    Prüfung der Angemessenheit von Wohnungskosten im Zusammenhang mit der Gewährung

    Auszug aus SG Osnabrück, 15.05.2007 - S 22 AS 14/06
    Die von der Beklagten vorgenommenen Internet-Recherchen können zur Bestimmung des Wohnungsmarktes nicht herangezogen werden, denn sie spiegeln nicht den Wohnungsmarkt in dem hier streitigen Zeitraum wider (vgl. zur Verwendung von Zeitungsinseraten: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 24. April 2007 - L 7 AS 494/05 -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.10.2005 - L 8 AS 258/05
    Auszug aus SG Osnabrück, 15.05.2007 - S 22 AS 14/06
    Die Bestimmung der angemessen Kosten der Unterkunft an dem Durchschnitt der drei unteren Spalten hat darüber hinaus den Vorteil, dass der Begriff der Angemessenheit klar und eindeutig bestimmt wird, auch um der Beklagten und den Leistungsbeziehern eine deutliche "Richtlinie" an die Hand zu geben (vgl. dazu Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 17. Oktober 2005 - L 8 AS 258/05 ER -).
  • SG Aurich, 12.10.2005 - S 15 AS 159/05

    Höhe der zu übernehmenden Unterkunftskosten nach dem Sozialgesetzbuch Zweites

    Auszug aus SG Osnabrück, 15.05.2007 - S 22 AS 14/06
    Als angemessene Unterkunftskosten sind grundsätzlich die nach dem Mietvertrag geschuldeten Betriebskosten zu berücksichtigen, soweit diese nicht ausnahmsweise aus besonderen Gründen unangemessen oder nicht auf den Mieter umgelegt werden dürfen (vgl. etwa Sozialgericht Aurich, Urteil vom 12. Oktober 2005 - S 15 AS 159/05 - Berlit in: LPK-SGB II, § 22, Rn. 17).
  • BVerwG, 17.11.1994 - 5 C 11.93

    Sozialhilfe Wohnungswechsel - Mehrkostenausgleich

    Auszug aus SG Osnabrück, 15.05.2007 - S 22 AS 14/06
    Danach ist zwar die Wohnfläche - wie die Klägerin zutreffend vorträgt - mit 50 m² (vgl. Nr. 11.2 des Erlasses des Sozialministeriums vom 27. März 2003 - 54-25 100-3/7 - Nds. MBl. S. 580) angemessen (vgl. zur Anwendbarkeit des Wohnungsraumförderungsgesetzes: Bundessozialgericht, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R -, Juris Rn. 19; so bereits schon das Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 17. November 1994 - 5 C 11/93 - = BVerwGE 97, 110).
  • BVerwG, 27.11.1986 - 5 C 2.85

    Höchstgrenzen - Wohngeldbemessung - Kostenangemessenheit - Unterkunft

    Auszug aus SG Osnabrück, 15.05.2007 - S 22 AS 14/06
    Wegen der dargestellten Unzulänglichkeiten hat die Rechtsprechung zum Bundessozialhilfegesetz (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 27. November 1986 - BVerwG 5 C 2.85 - = BVerwGE 75, 168; Urteil vom 07. Mai 1987 - BVerwG 5 C 36.85 - = BVerwGE 77, 232; Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 29. Januar 2004 - 12 LB 454/02 -) ebenso wie das Bundessozialgericht (Bundessozialgericht, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R -, Juris Rn. 17) deshalb zu Recht betont, dass auf die Wohngeldtabelle immer nur dann als Ausgangspunkt zur Bestimmung der angemessenen Unterkunftskosten zurückgegriffen werden darf, wenn andere Anhaltspunkte zur Bestimmung des Mietpreisniveau nicht vorhanden sind.
  • BVerwG, 07.05.1987 - 5 C 36.85

    Sozialhilfe - Hilfe in besonderer Lebenslage - Unterkunft

    Auszug aus SG Osnabrück, 15.05.2007 - S 22 AS 14/06
    Wegen der dargestellten Unzulänglichkeiten hat die Rechtsprechung zum Bundessozialhilfegesetz (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 27. November 1986 - BVerwG 5 C 2.85 - = BVerwGE 75, 168; Urteil vom 07. Mai 1987 - BVerwG 5 C 36.85 - = BVerwGE 77, 232; Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 29. Januar 2004 - 12 LB 454/02 -) ebenso wie das Bundessozialgericht (Bundessozialgericht, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R -, Juris Rn. 17) deshalb zu Recht betont, dass auf die Wohngeldtabelle immer nur dann als Ausgangspunkt zur Bestimmung der angemessenen Unterkunftskosten zurückgegriffen werden darf, wenn andere Anhaltspunkte zur Bestimmung des Mietpreisniveau nicht vorhanden sind.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.11.2005 - L 8 AS 181/05

    Bemessung der Höhe von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes nach dem

  • OVG Niedersachsen, 29.01.2004 - 12 LB 454/02

    Übernahme der Betriebskostenerhöhung als besonderer Mietzuschuss; Bestimmung

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 01.04.2005 - L 8 AS 55/05
  • SG Osnabrück, 05.05.2005 - S 22 AS 295/05

    Umfang der Hilfebedürftigkeit für Grundsicherung eines Arbeitsuchenden;

  • SG Osnabrück, 22.12.2005 - S 16 AS 301/05
  • SG Osnabrück, 22.12.2005 - S 16 AS 292/05
  • SG Osnabrück, 06.07.2007 - S 22 AS 469/07
    Ob es für die Stadt J. möglicherweise geeignetere Maßstäbe zur Bestimmung der angemessenen Aufwendungen für Unterkunft gibt (vgl. zum [einfachen] Mietspiegel der Stadt J. bei Ein-Personen-Haushalten: Urteil der Kammer vom 15. Mai 2007 - S 22 AS 14/06 -), wird ebenso dem Widerspruchsverfahren vorbehalten bleiben, wie die Überprüfung, ob die Ermittlungen der Antragsgegnerin die Annahme des Wertes der rechten Spalte der Tabelle zu § 8 WoGG rechtfertigen.
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