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   OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 12 U 190/21   

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OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 12 U 190/21 (https://dejure.org/2022,6902)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 22.02.2022 - 12 U 190/21 (https://dejure.org/2022,6902)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 22. Februar 2022 - 12 U 190/21 (https://dejure.org/2022,6902)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • IWW

    § 812 Abs. 1 BGB, § 817 S. 2 BGB, § 91 Abs. 1 S. 1 ZPO
    BGB, ZPO

  • RA Kotz

    Schwarzgeldabrede - Rückforderung Geldbetrag - § 817 Satz 2 BGB

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Rückforderung bei Schwarzgeldabrede

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 812 Abs 1 S 1 BGB, § 817 S 2 BGB, § 1 Abs 2 Nr 2 SchwarzArbG
    Sittenwidrige Leistung bei Schwarzgeldabrede

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 91 Abs. 1 S. 1
    Rückforderung einer Überzahlung von Lohn oder Gehalt im Rahmen eines Dienstvertrages; Verstoß gegen Vorschriften des SchwarzArbG ; Schwarzgeldabrede im Vorgriff auf künftig zu erbringende Leistungen; Ausschluss der Rückforderung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    "Schwarz" gezahlter Vorschuss muss nicht erstattet werden!

Besprechungen u.ä. (3)

  • jurafuchs.de (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Fall zur Rückforderung von Vorleistungen bei Schwarzgeldabrede

  • jurafuchs.de (Lern-App, Fallbesprechung in Fragen und Antworten)

    Rückforderung von Vorleistungen bei Schwarzgeldabrede

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Kann ein "schwarz" gezahlter Vorschuss zurückgefordert werden? (IBR 2022, 298)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2022, 880
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (20)

  • BAG, 01.12.2020 - 9 AZR 102/20

    Arbeitnehmereigenschaft von "Crowdworkern"

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 12 U 190/21
    Die Weisungsgebundenheit kann sich aus der Pflicht zur persönlichen Leistung, einer einfachen Tätigkeit und der Vorgabe der inhaltlichen Durchführung ergeben (BAG, Urteil vom 1. Dezember 2020 - 9 AZR 102/20 -, Rn. 33, juris; Weidenkaff in Grüneberg, BGB, 81. Aufl., § 611 a Rn. 3).

    Zeigt die tatsächliche Durchführung des Vertragsverhältnisses, dass es sich um ein Arbeitsverhältnis handelt, kommt es auf die Bezeichnung im Vertrag nicht an (vgl. auch BAG, Urteil vom 01. Dezember 2020 - 9 AZR 102/20 -, juris).

    Nur wenn jedwede Weisungsgebundenheit fehlt, liegt in der Regel kein Arbeitsverhältnis vor (BAG, Urteil vom 1. Dezember 2020 - 9 AZR 102/20 -, Rn. 31, juris).

    In der Regel wird eine vertraglich nur rahmenmäßig bestimmte Arbeitspflicht - d.h. die dem Umfang nach bereits bestimmte Leistung des Beschäftigten - durch die Ausübung des Weisungsrechts konkretisiert (BAG, Urteil vom 1. Dezember 2020 - 9 AZR 102/20 -, Rn. 33, juris).

    In zeitlicher Hinsicht besteht eine Abhängigkeit von Weisungen, wenn ständige Dienstbereitschaft erwartet wird oder wenn ein Mitarbeiter in nicht unerheblichem Umfang auch ohne entsprechende Vereinbarung herangezogen wird, ihm also die Arbeitszeiten letztlich "zugewiesen" werden (BAG, Urteil vom 1. Dezember 2020 - 9 AZR 102/20 -, Rn. 34, juris).

    Bei untergeordneten, einfachen Arbeiten besteht eher eine persönliche Abhängigkeit als bei gehobenen Tätigkeiten (BAG, Urteil vom 1. Dezember 2020 - 9 AZR 102/20 -, Rn. 37, juris).

  • BGH, 10.04.2014 - VII ZR 241/13

    Schwarzarbeit wird nicht bezahlt

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 12 U 190/21
    Nach neuer Rechtsprechung hat weder der vorleistende Unternehmer einen bereicherungsrechtlichen Anspruch auf Wertersatz für seine geleistete Arbeit noch hat der Auftraggeber einen bereicherungsrechtlichen Rückforderungsanspruch, wenn er dem Unternehmer die vereinbarte Vergütung bereits gezahlt hat (BGH, Urteil vom 11. Juni 2015 - VII ZR 216/14 -, BGHZ 206, 69-74; BGH, Urteil vom 10. April 2014 - VII ZR 241/13 -, BGHZ 201, 1-11, Rn. 19 und 27).

    Der Ausschluss eines bereicherungsrechtlichen Anspruchs mit der ihm zukommenden abschreckenden Wirkung ist ein geeignetes Mittel, die in der Gesetzesbegründung zum Ausdruck kommende Zielsetzung des Gesetzgebers mit den Mitteln des Zivilrechts zu fördern (vgl. BGH, Urteil vom 10. April 2014 - VII ZR 241/13, aaO Rn. 29 m.w.N.).

    Dies muss dann aber auch für die aufgrund einer solchen Vereinbarung erfolgte Bezahlung durch den Auftraggeber/Arbeitgeber/Dienstherrn gelten, da ansonsten die Schutzvorschriften des Dienst- und Arbeitsrechts (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 10. April 2014 - VII ZR 241/13 -, BGHZ 201, 1-11, Rn. 19) mühelos umgangen werden könnten.

  • BGH, 11.06.2015 - VII ZR 216/14

    Entgelt für Schwarzarbeit wird auch bei Mängeln nicht zurückgezahlt

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 12 U 190/21
    Nach neuer Rechtsprechung hat weder der vorleistende Unternehmer einen bereicherungsrechtlichen Anspruch auf Wertersatz für seine geleistete Arbeit noch hat der Auftraggeber einen bereicherungsrechtlichen Rückforderungsanspruch, wenn er dem Unternehmer die vereinbarte Vergütung bereits gezahlt hat (BGH, Urteil vom 11. Juni 2015 - VII ZR 216/14 -, BGHZ 206, 69-74; BGH, Urteil vom 10. April 2014 - VII ZR 241/13 -, BGHZ 201, 1-11, Rn. 19 und 27).

    Der Bundesgerichtshof (Urteil vom 11. Juni 2015 - VII ZR 216/14 -, BGHZ 206, 69-74) hat bislang lediglich einen Fall entschieden, in dem Werklohn für eine von einem Unternehmer bereits erbrachte Leistung gezahlt wurde.

    Aus Sicht des Senats steht der Schutzzweck dieser Norm einer solchen Ausnahme aber entgegen: Der BGH hat ausgeführt, dass entsprechend der Zielsetzung des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes nicht nur die § 1 Abs. 2 Nr. 2 SchwarzArbG widersprechende vertragliche Vereinbarung der Parteien gegen ein gesetzliches Verbot verstoße, sondern auch die in Ausführung dieser Vereinbarung erfolgende Leistungserbringung durch den Unternehmer (BGH, Urteil vom 11. Juni 2015 - VII ZR 216/14 -, BGHZ 206, 69-74, Rn. 15).

  • BAG, 13.03.2008 - 2 AZR 1037/06

    Betriebsbedingte Kündigung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 12 U 190/21
    Fehlen aber eingehende Vorgaben des Auftraggebers, liegt kein Arbeitsverhältnis vor (BAG, Urteil vom 13. März 2008 - 2 AZR 1037/06 -, Rn. 23, juris).

    Keine Rolle spielt es schließlich, dass der Beklagte nicht völlig frei entscheiden konnte, was er tun musste bzw. sollte, denn letztendlich bringt jede vertragliche Bindung - auch die des freien Unternehmers - eine gewisse Einschränkung der Freiheit mit sich (BAG, Urteil vom 13. März 2008 - 2 AZR 1037/06 -, Rn. 22, juris).

  • BGH, 23.09.1992 - I ZB 3/92

    Keine Rechtswegprüfung bei Rechtsmittelentscheidung in der Hauptsache

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 12 U 190/21
    Diese Rechtfertigung des § 17 Abs. 5 GVG fehlt, wenn das erstinstanzliche Gericht das vorgesehene Verfahren nicht eingehalten hat, obwohl dies von einer Partei gerügt worden ist, mit der Folge, dass es an einer beschwerdefähigen Entscheidung fehlt (BGH, Beschluss vom 23. September 1992 - I ZB 3/92 -, BGHZ 119, 246-251, juris Rn. 15).

    Ein solcher erstinstanzlicher Verfahrensfehler darf nicht zum Abschneiden der Überprüfung durch das Obergericht führen, weshalb § 17a Abs. 5 GVG dann nicht anzuwenden ist (BGH, Beschluss vom 23. September 1992 - I ZB 3/92 -, BGHZ 119, 246-251, juris Rn. 15; BGH, Beschluss vom 04. März 1998 - VIII ZB 25/97 -, juris; BGH, Urteil vom 25. Februar 1993 - III ZR 9/92 -, BGHZ 121, 367-378; OLG Köln, Beschluss vom 19. März 2018 - 18 U 95/17 -, Rn. 7, juris; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 27. Oktober 2008 - 6 U 20/07 -, Rn. 31, juris).

  • BAG, 21.01.2019 - 9 AZB 23/18

    Rechtsweg - Fremdgeschäftsführer

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 12 U 190/21
    Maßgebend dafür, ob ein Arbeitsverhältnis besteht, ist gem. § 5 ArbGG der allgemeine Arbeitnehmerbegriff gem. § 611a BGB (BGH, Beschlüsse vom 18. Juli 2013 - VII ZB 45/12 -, Rn. 18 und vom 21. Januar 2019, 9 AZB 23/18, jeweils zitiert nach juris; Landesarbeitsgericht München, Beschluss vom 16. April 2020 - 5 Ta 29/20 -, Rn. 21, juris; s. auch Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein, Beschluss vom 10. Juli 2020 - 6 Ta 63/20 -, Rn. 51, juris).
  • BAG, 21.12.2016 - 5 AZR 273/16

    Arbeitsentgelt - Lohnsteuer - Sozialversicherung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 12 U 190/21
    Der Klägerin steht gegen den Beklagten zwar grundsätzlich ein Rückzahlungsanspruch gem. § 812 Abs. 1 BGB zu, da bei Überzahlung von Lohn oder Gehalt im Rahmen eines Dienstvertrages die §§ 812 ff. BGB anwendbar sind (Sprau in Grüneberg, a.a.O., § 812 Rn. 87, § 611 Rn. 49; vgl. auch BAG, Urteil vom 21. Dezember 2016 - 5 AZR 273/16 -, BAGE 157, 341-346, juris Rn. 29).
  • BGH, 25.02.1993 - III ZR 9/92

    Rechtsweg für Beseitigungsklage bei Strömungsschäden an Ufergrundstück -

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 12 U 190/21
    Ein solcher erstinstanzlicher Verfahrensfehler darf nicht zum Abschneiden der Überprüfung durch das Obergericht führen, weshalb § 17a Abs. 5 GVG dann nicht anzuwenden ist (BGH, Beschluss vom 23. September 1992 - I ZB 3/92 -, BGHZ 119, 246-251, juris Rn. 15; BGH, Beschluss vom 04. März 1998 - VIII ZB 25/97 -, juris; BGH, Urteil vom 25. Februar 1993 - III ZR 9/92 -, BGHZ 121, 367-378; OLG Köln, Beschluss vom 19. März 2018 - 18 U 95/17 -, Rn. 7, juris; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 27. Oktober 2008 - 6 U 20/07 -, Rn. 31, juris).
  • BGH, 18.07.2013 - VII ZB 45/12

    Rechtswegabgrenzung: Streitigkeiten aus einem Handelsvertreterverhältnis mit

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 12 U 190/21
    Maßgebend dafür, ob ein Arbeitsverhältnis besteht, ist gem. § 5 ArbGG der allgemeine Arbeitnehmerbegriff gem. § 611a BGB (BGH, Beschlüsse vom 18. Juli 2013 - VII ZB 45/12 -, Rn. 18 und vom 21. Januar 2019, 9 AZB 23/18, jeweils zitiert nach juris; Landesarbeitsgericht München, Beschluss vom 16. April 2020 - 5 Ta 29/20 -, Rn. 21, juris; s. auch Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein, Beschluss vom 10. Juli 2020 - 6 Ta 63/20 -, Rn. 51, juris).
  • BGH, 11.07.1997 - V ZR 313/95

    Keine Rückgabe der Konsum-Grundstücke

    Auszug aus OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 12 U 190/21
    Dies erübrigt sich aber dann, wenn das Berufungsgericht nicht nur die Zulässigkeit des Rechtswegs bejaht (BGH, Urteil vom 05. Oktober 1995 - III ZR 61/93 -, Rn. 10, juris; BGH, Urteil vom 10. November 1995 - V ZR 170/94 -, Rn. 7, juris), sondern darüber hinaus im Falle einer Vorabentscheidung keinen Anlass gesehen hätte, gemäß § 17 a Abs. 4 Sätze 4 bis 6 GVG die Beschwerde an den Bundesgerichtshof zuzulassen (BGH, Beschluss vom 09. November 1995 - V ZB 27/94 -, BGHZ 131, 169-176; BGH, Urteil vom 11. Juli 1997 - V ZR 313/95 -, BGHZ 136, 228-246, juris Rn. 8; BGH, Urteil vom 18. November 1998 - VIII ZR 269/97 -, Rn. 10, juris).
  • OLG Hamm, 06.10.2020 - 21 U 108/18

    Ansprüche für die Einstellung und den Beritt von Pferden

  • BGH, 09.11.1995 - V ZB 27/94

    Rechtsweg für Ansprüche aufgrund besatzungsrechtlicher oder -hoheitlicher

  • BGH, 18.11.1998 - VIII ZR 269/97

    Aufhebung und Zurückverweisung zum Zwecke der Nachholung der Vorabentscheidung

  • BGH, 04.03.1998 - VIII ZB 25/97

    Entscheidung des Berufungsgerichts bei unrichtiger Bejahung des Rechtsweges zu

  • BGH, 05.10.1995 - III ZR 61/93

    Rechtsnatur wasserrechtlicher Erlaubnisse in Baden-Württemberg

  • LAG München, 16.04.2020 - 5 Ta 29/20

    Verneinung des Rechtsweges zum Arbeitsgericht wegen fehlender

  • OLG Köln, 19.03.2018 - 18 U 95/17

    Zulässiger Rechtsweg für die Klage des früheren Geschäftsführers einer GmbH

  • BGH, 10.11.1995 - V ZR 170/94

    Grundbuchberichtigung wegen Bestellung des staatlichen Verwalters ohne Grundlage

  • OLG Brandenburg, 27.10.2008 - 6 U 20/07

    Rechtsweg: Unterlassung diskreditierender Äußerungen durch eine Anstalt des

  • LAG Schleswig-Holstein, 10.07.2020 - 6 Ta 63/20

    Sofortige Beschwerde, Rechtsweg zu den Arbeitsgerichten, Rechtswegzuständigkeit,

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