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   OLG Hamburg, 18.10.1982 - 2 Ws 292/82   

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https://dejure.org/1982,1791
OLG Hamburg, 18.10.1982 - 2 Ws 292/82 (https://dejure.org/1982,1791)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 18.10.1982 - 2 Ws 292/82 (https://dejure.org/1982,1791)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 18. Oktober 1982 - 2 Ws 292/82 (https://dejure.org/1982,1791)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Aufhebung des Haftbefehls wegen Verletzung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes; Verletzung des Beschleunigungsgebotes bei vermeidbaren Verzögerungen des gerichtlichen Verfahrens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1983, 71
  • NStZ 1983, 185 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerfG, 03.05.1966 - 1 BvR 58/66

    Kommando 1005

    Auszug aus OLG Hamburg, 18.10.1982 - 2 Ws 292/82
    Er greift als Korrektiv vielmehr auch dann ein, wenn die Fortdauer der Untersuchungshaft durch vermeidbare Verzögerungen des Verfahrens verursacht worden ist (BVerfGE 20, 45, 50) [BVerfG 03.05.1966 - 1 BvR 58/66] .
  • BVerfG, 06.02.1980 - 2 BvR 1070/79

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Aufrechterhaltung eines außer Vollzug

    Auszug aus OLG Hamburg, 18.10.1982 - 2 Ws 292/82
    Der Haftbefehl war aufzuheben, weil sein fortbestehen, und zwar auch bei Aussetzung seines Vollzuges gemäß § 116 StPO (BVerfG MDR 1980, 822), den verfassungsrechtlichen Grundsatz der Verhältnismäßigkeit (§ 120 StPO) verletzen würde.
  • OLG Saarbrücken, 30.09.1974 - Ws 307/74

    Verletzung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes durch Verlängerung einer

    Auszug aus OLG Hamburg, 18.10.1982 - 2 Ws 292/82
    Wird das Beschleunigungsgebot durch eine von dem Angeklagten nicht zu vertretende erhebliche Verzögerung des Verfahrens, die sachlich nicht zu rechtfertigen und vermeidbar ist, verletzt, so kann der verfassungsrechtliche Grundsatz der Verhältnismäßigkeit ohne Rücksicht auf die Höhe der zu erwartenden Strafe zur Aufhebung des Haftbefehls führen (OLG Karlsruhe NJW 1969, 1682 [OLG Karlsruhe 18.07.1969 - 1 Ws 221/69] ; OLG München NJW 1970, 156 [OLG München 03.10.1969 - Ws 1049/69] ; OLG Saarbrücken NJW 1975, 941 [OLG Saarbrücken 30.09.1974 - Ws 307/74] ; Löwe-Rosenberg-Dünnebier a.a.O. § 122 Rn. 46, 47).
  • BVerfG, 29.12.2005 - 2 BvR 2057/05

    Freiheit der Person; Beschleunigungsgebot in Haftsachen (Untersuchungshaft über

    aa) Ausdruck des verfassungsrechtlichen Beschleunigungsgebotes bildet nach Ergehen eines strafrechtlichen Urteils auch die Urteilsabsetzungsfrist des § 275 Abs. 1 StPO (vgl. Gollwitzer, in: Löwe-Rosenberg, StPO, 25. Aufl. 2001, § 275 Rn. 2; vgl. auch HansOLG Hamburg, Beschluss vom 18. Oktober 1982 - 2 Ws 292/82 -, JR 1983, S. 259 f.).
  • BVerfG, 23.09.2005 - 2 BvR 1315/05

    Freiheit der Person; Rechtsstaatsprinzip; Beschleunigungsprinzip; überlange

    Streitig ist insoweit lediglich, ob auf Grund einer sachlich nicht zu rechtfertigenden, vermeidbaren und erheblichen, von dem Angeklagten nicht zu vertretenden Verfahrensverzögerung der Haftbefehl ohne Rücksicht auf die Höhe der zu erwartenden Strafe aufzuheben ist (so Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 18. Oktober 1982 - 2 Ws 292/82 -, JR 1983, S. 259 ; Kammergericht, Beschluss vom 10. Januar 1985 - 3 AR 315/82 - 4 Ws 336 und 341/84 -, StV 1985, S. 67; OLG Oldenburg, Beschluss vom 2. September 1992 - 1 Ws 182/92 -, StV 1992, S. 481; OLG Bamberg, Beschluss vom 12. Januar 1994 - Ws 2/94 -, StV 1994, S. 141 ) oder ob das Gewicht der Straftat und die Höhe der zu erwartenden Strafe gegenüber dem Ausmaß der Verfahrensverzögerung und dem Grad des die Justiz hieran treffenden Verschuldens gegeneinander abzuwägen sind (so OLG Köln, Beschluss vom 4. Februar 1992 - 2 Ws 9 - 10/92 -, MDR 1992, S. 694 ; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 25. März 1996 - 3 Ws 178/96 -, StV 1996, S. 552; Beschluss vom 23. November 1999 - 1 Ws 948/99 -, NStZ-RR 2000, S. 250 ; Kammergericht, Beschluss vom 1. August 1997 - 1 AR 971/97 - 5 Ws 483/97 - ; LG Gera, Beschluss vom 14. Juni 1996 - 200 Js 12799/92 - 5 KLs -, NJW 1996, S. 2586).
  • BVerfG, 22.02.2005 - 2 BvR 109/05

    Freiheit der Person (Dauer der Untersuchungshaft über sechs Monate hinaus;

    Im Übrigen machten auch Art. 6 Abs. 1 EMRK und verschiedene verfahrensrechtliche Bestimmungen, wie etwa die kurzen Anfechtungsfristen und die Regelung des § 275 StPO über die Absetzungsfristen für das Urteil deutlich, dass das Beschleunigungsgebot auch für den sich anschließenden, die Rechtskraft hinausschiebenden Verfahrensabschnitt Geltung beanspruche (vgl. Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 18. Oktober 1982 - 2 Ws 292/82 -, JR 1983, S. 259 f.).
  • OLG Düsseldorf, 06.05.1992 - 3 Ws 206/92
    Die entsprechenden Entscheidungen sind demgemäß auch nicht im besonderen Haftprüfungsverfahren nach §§ 121, 122 StPO ergangen, sondern auf Beschwerde gegen eine die Fortdauer der Untersuchungshaft anordnende Entscheidung des Tatrichters (vgl. KG StV 1985, 67 ; OLG Hamburg JR 1983, 259 [260]; OLG Saarbrücken NJW 1975, 941 [942]; OLG München NJW 1970, 156 [157]; OLG Karlsruhe NJW 1969, 1682 [1683]; OLG Frankfurt NJW 1968, 2117 [2118]).
  • OLG Hamburg, 10.02.2015 - 1 Ws 14/15

    Beschleunigungsgebot in Haftsachen: Unverhältnismäßigkeit der Fortdauer von

    (1) Ausdruck des verfassungsrechtlichen Beschleunigungsgebots bildet nach Ergehen eines strafrechtlichen Urteils auch die Urteilsabsetzungsfrist des § 275 Abs. 1 StPO (vgl. HansOLG Hamburg, Beschl. v. 18. Oktober 1982 - 2 Ws 292/82, JR 1983, 259).
  • OLG Naumburg, 24.01.2008 - 1 Ws 35/08

    Vermeidbare Verzögerungen

    Ausdruck des verfassungsrechtlichen Beschleunigungsgebotes bildet nach Ergehen eines strafrichterlichen Urteils auch die Urteilsabsetzungsfrist des § 275 Abs. 1 StPO (vgl. Hans OLG Hamburg, Beschluss vom 18.10.1982 - 2 Ws 292/82 - BVerfG, Beschluss vom 29.12.2005 - 2 BvR 2057/05 -).
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