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   OLG Saarbrücken, 16.07.2008 - 5 U 34/08 - 3   

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https://dejure.org/2008,12851
OLG Saarbrücken, 16.07.2008 - 5 U 34/08 - 3 (https://dejure.org/2008,12851)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 16.07.2008 - 5 U 34/08 - 3 (https://dejure.org/2008,12851)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 16. Juli 2008 - 5 U 34/08 - 3 (https://dejure.org/2008,12851)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Internationaler Straßengüterverkehr: Haftung des Frachtführers wegen Diebstahls von Elektronikgeräten von einem abgestellten Anhänger; Mitverschulden wegen unterlassenen Hinweises auf den Wert des Frachtgutes

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Ersatz des Haftungshöchstbetrags wegen eines Transportschadens bei der Durchführung eines Transports von Digitalkameras, Camcordern sowie Dekomaterial; Haftungsausschluss bei Unvermeidbarkeit und Unabwendbarkeit eines Schadens; Haftungsbegrenzung auf Grund ...

  • tis-gdv.de

    Unabwendbarkeit

  • Judicialis

    ZPO § 167; ; ZPO § ... 529; ; ZPO § 540 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; ; HGB §§ 407 ff.; ; BGB § 204 Abs. 1 Nr. 3; ; BGB § 254; ; BGB § 254 Abs. 1; ; BGB § 254 Abs. 2; ; BGB § 254 Abs. 2 Satz 1; ; BGB § 280 Abs. 2; ; BGB § 286 Abs. 1; ; BGB § 288 Abs. 1 Satz 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftung wegen Diebstahls der Ladung bei Transportdurchführung nach CMR

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 13.04.2000 - I ZR 290/97

    Vermeidbarkeit des Verlustes von Transportgut

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 16.07.2008 - 5 U 34/08
    Unvermeidbarkeit in diesem Sinne ist nur anzunehmen, wenn der Frachtführer darlegt und gegebenenfalls beweist, dass der Schaden auch bei der äußersten, dem Frachtführer möglichen und zumutbaren Sorgfalt nicht hätte vermieden werden können (BGH, Urt. v. 13.04.2000 - I ZR 290/97 - NJW-RR 2000, 1633 [1635]; Senat, Urt. v. 05.04.2006 - 5 U 432/05-45 - OLGR 2006, 810 [811]).

    Zwar begründet Art. 17 Abs. 1 CMR eine verschuldensunabhängige (Gefährdungs-)Haftung des Frachtführers, die - vorbehaltlich der Befreiungstatbestände gemäß Art. 17 Abs. 2 bis 4 CMR - alleine an den vollständigen oder teilweisen Verlust des Frachtgutes während der Besitzzeit des Frachtführers anknüpft (BGH, Urt. v. 13.04.2000 - I ZR 290/97 - NJW-RR 2000, 1633 [1634] m.w.N.).

  • BGH, 15.11.2001 - I ZR 158/99

    Rechtsfolgen eines grob fahrlässigen Organisationsverschuldens des Spediteurs im

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 16.07.2008 - 5 U 34/08
    Der Versender kann in einen gemäß § 254 Abs. 1 BGB beachtlichen Selbstwiderspruch geraten, wenn er trotz Kenntnis, dass der Spediteur die Sendung bei richtiger Wertangabe mit größerer Sorgfalt behandelt, von einer Wertdeklaration absieht und bei Verlust gleichwohl vollen Schadensersatz verlangt (BGH, Urt. v. 15.11.2001 - I ZR 158/99 - BGHZ 149, 337 [353]).

    Darüber hinaus kann sich ein anspruchsminderndes Mitverschulden gemäß § 254 Abs. 2 Satz 1 BGB daraus ergeben, dass der Geschädigte es unterlassen hat, den Schädiger im Hinblick auf den Wert des Gutes auf die Gefahr eines ungewöhnlich hohen Schadens aufmerksam zu machen (BGH, Urt. v. 15.11.2001 - I ZR 158/99 - BGHZ 149, 337 [353]).

  • BGH, 19.01.2006 - I ZR 80/03

    Mitverschulden des Paketversenders wegen unterlassener Wertdeklaration eines

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 16.07.2008 - 5 U 34/08
    Die Anwendbarkeit des § 254 BGB wird in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes jedenfalls für die verschärfte Haftung nach Art. 29 CMR bejaht (BGH, Urt. v. 19.01.2006 - I ZR 80/03 - NJW-RR 2006, 822 [823]; Urt. v. 30.03.2006 - I ZR 57/03 - NJW-RR 2006, 1264 [1266]).

    Dagegen ist die Frage, ob dies auch für die Haftung nach Art. 17 Abs. 1 CMR gilt oder ob das Haftungssystem der CMR insoweit den Mitverschuldenseinwand gemäß § 254 BGB ausschließt, bislang offen gelassen worden (BGH, Urt. v. 19.01.2006 - I ZR 80/03 - NJW-RR 2006, 822 [823]).

  • OLG Saarbrücken, 05.04.2006 - 5 U 432/05

    Frachtführerhaftung im internationalen Straßengüterverkehr: Entwendung geladener

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 16.07.2008 - 5 U 34/08
    Unvermeidbarkeit in diesem Sinne ist nur anzunehmen, wenn der Frachtführer darlegt und gegebenenfalls beweist, dass der Schaden auch bei der äußersten, dem Frachtführer möglichen und zumutbaren Sorgfalt nicht hätte vermieden werden können (BGH, Urt. v. 13.04.2000 - I ZR 290/97 - NJW-RR 2000, 1633 [1635]; Senat, Urt. v. 05.04.2006 - 5 U 432/05-45 - OLGR 2006, 810 [811]).

    Zwar hat er in seiner Entscheidung vom 05.04.2006 (5 U 432/05-45 - juris Rn. 60 [insoweit in OLGR 2006, 810 nicht abgedruckt]) ein aus § 254 Abs. 2 BGB resultierendes Mitverschulden des Versenders an der Schadensentstehung grundsätzlich in Erwägung gezogen, dessen Voraussetzungen aber im konkreten Fall verneint.

  • BGH, 30.01.1981 - I ZR 18/79

    Haftungshöchstsumme nach CMR

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 16.07.2008 - 5 U 34/08
    Die Höchsthaftung steht damit in erster Linie im Interesse des Frachtführers vor einer wirtschaftlich unzumutbaren Inanspruchnahme (BGH, Urt. v. 30.01.1981 - I ZR 18/79 - BGHZ 79, 302 [304]).
  • BGH, 01.12.2005 - I ZR 31/04

    Begriff des Drohens eines ungewöhnlich hohen Schadens

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 16.07.2008 - 5 U 34/08
    Denn gemäß § 254 Abs. 1 BGB ist ein Mitverschulden bereits dann anzunehmen, wenn diejenige Sorgfalt außer Acht gelassen wird, die ein ordentlicher und verständiger Mensch zur Vermeidung eigenen Schadens anzuwenden pflegt (vgl. BGH, Urt. v. 01.12.2005 - I ZR 31/04 - NJW 2006, 1426 [1427] m.w.N.).
  • BGH, 30.03.2006 - I ZR 57/03

    Mitverschulden des Versenders wegen Kenntnis von groben Organisationsmängeln des

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 16.07.2008 - 5 U 34/08
    Die Anwendbarkeit des § 254 BGB wird in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes jedenfalls für die verschärfte Haftung nach Art. 29 CMR bejaht (BGH, Urt. v. 19.01.2006 - I ZR 80/03 - NJW-RR 2006, 822 [823]; Urt. v. 30.03.2006 - I ZR 57/03 - NJW-RR 2006, 1264 [1266]).
  • OLG Düsseldorf, 21.04.1994 - 18 U 53/93
    Auszug aus OLG Saarbrücken, 16.07.2008 - 5 U 34/08
    Dabei können für die Abwägung die Grundsätze des § 254 BGB herangezogen werden (vgl. OLG Düsseldorf, NJW-RR 1994, 1253 [1254]; Koller, a.a.O., Art. 17 CMR Rn. 54 m.w.N.).
  • OLG Koblenz, 20.05.2010 - 5 U 1443/09

    Qualifiziertes Verschulden

    Das bedeutet, dass der Schaden auch bei Anwendung der äußersten Sorgfalt unabwendbar hätte sein müssen, mithin alle denkbaren präventiven Maßnahmen den Diebstahl nicht verhindert hätten (BGH NJW-RR 2000, 1633; KG TranspR 1995, 342; OLG Saarbrücken TranspR 2008, 409).

    Das gilt auch dann, wenn man von einer unzulänglichen Information des Beklagten über die Natur des Frachtguts ausgeht (OLG Saarbrücken TranspR 2008, 409).

    Lehnt man sie ab, würde ein Mitverschulden indessen über Art. 17 Abs. 5 CMR zu einer Schadensquotelung führen, die den Grundsätzen des § 254 BGB folgt (OLG Saarbrücken TranspR 2008, 409 m. w. N.).

    Seine Haftung aus Art. 17 Abs. 1 CMR ist nämlich nach Art. 23 Abs. 3 und 7 CMR begrenzt, und die danach zu bestimmende Haftungshöchstsumme wird von einem Mitverschuldenseinwand erst dann berührt, wenn der ohne die vorgenommene Grenzziehung ausgleichspflichtige Betrag in Heranziehung der Maßstäbe des § 254 BGB einen geringeren Umfang hätte (OLG Saarbrücken TranspR 2008, 409; Koller, TranspR, 6. Aufl., Art. 23 CMR Rn. 8).

  • OLG Hamm, 23.04.2012 - 18 U 236/10

    Hinweispflicht Absender

    Dieser Betrag wäre aber, worauf der Klägervertreter im Senatstermin vom 05.03.2012 zurecht hingewiesen hat, nicht von dem Betrag der Grundhaftung, sondern von dem vollen Haftungsbetrag von 55.910,00 EUR abzuziehen (vgl. OLG Saarbrücken, TranspR 2008, S. 409 (CMR); Koller, § 425 HGB, Rn 83, m.w.N.).
  • OLG Hamburg, 08.11.2018 - 6 U 222/16

    Seetransport: Schadensersatz wegen Verlusts einer Decksladung bei Zusammentreffen

    So wird die in Art. 23 Abs. 3 CMR genannte Haftungshöchstsumme nicht gequotelt (Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 16. Juli 2008 - 5 U 34/08 - 3 -, Rn. 42 ff., juris; OLG Koblenz, Urteil vom 20. Mai 2010 - 5 U 1443/09 -, Rn. 13, juris; Koller, Transportrecht, 9. Aufl. [2016], Art. 23 CMR Rn. 8; Reuschle in: Staub, HGB, 5. Aufl. 2017, Artikel 23 Rn. 73; EBJS/Boesche, CMR Art. 23 Rn. 21, beck-online; Jesser-Uß in Münchener Kommentar: Handelsgesetzbuch - Transportrecht, 3. Aufl. [2014], Art. 23 CMR Rn. 18).
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