Weitere Entscheidung unten: BSG, 25.03.2021

Rechtsprechung
   BSG, 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R   

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https://dejure.org/2021,45316
BSG, 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R (https://dejure.org/2021,45316)
BSG, Entscheidung vom 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R (https://dejure.org/2021,45316)
BSG, Entscheidung vom 10. November 2021 - B 1 KR 36/20 R (https://dejure.org/2021,45316)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 109 Abs 4 S 3 SGB 5, § 112 Abs 1 SGB 5, § 112 Abs 2 S 1 Nr 1 SGB 5, § 275 Abs 1 Nr 1 SGB 5 vom 23.04.2002, § 275 Abs 1c S 1 SGB 5 vom 26.03.2007
    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Abrechnungsprüfung - Prüfung der sachlich-rechnerischen Richtigkeit im Jahr 2016 - Geltung der PrüfvVbg 2014 - Erkenntnisse aus abstrakten Strukturprüfungen des MDK - Verwertung auch bei Abrechnungsprüfungen nach der PrüfvVbg ...

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung Geltung der Ausschlussfrist der Prüfverfahrensvereinbarung 2014 für Prüfungen der sachlich-rechnerischen Richtigkeit der Abrechnung Anforderungen an die Verwertung von Erkenntnissen aus ...

  • rechtsportal.de

    Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung Geltung der Ausschlussfrist der Prüfverfahrensvereinbarung 2014 für Prüfungen der sachlich-rechnerischen Richtigkeit der Abrechnung Anforderungen an die Fristwahrung bei der ...

  • datenbank.nwb.de

Kurzfassungen/Presse

  • Bundessozialgericht (Terminbericht)

    A. gGmbH ./. Techniker Krankenkasse

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - MDK-Prüfverfahren - abstrakte Strukturanalyse - Aufrechnungsverbot

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 133, 126
  • NZS 2022, 747
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (14)

  • BSG, 18.05.2021 - B 1 KR 37/20 R

    Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen

    Auszug aus BSG, 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R
    Die aufgrund § 17c Abs. 2 KHG (idF des Gesetzes zur Beseitigung sozialer Überforderung bei Beitragsschulden in der Krankenversicherung vom 15.7.2013, BGBl I 2423) erlassene und am 1.9.2014 in Kraft getretene PrüfvV 2014 ist zeitlich auf die im Jahr 2016 durchgeführte Krankenhausbehandlung der Versicherten anwendbar (§ 12 Abs. 1 PrüfvV 2014; zu der ab dem 1.1.2017 geltenden PrüfvV vom 3.2.2016 vgl BSG vom 18.5.2021 - B 1 KR 37/20 R - juris RdNr 14 mwN) .

    Für den Fristbeginn ist die Übermittlung des korrigierten Datensatzes maßgeblich, die hier ausnahmsweise nicht an die Frist nach § 7 Abs. 5 PrüfvV 2014 gebunden war, da die Übermittlung der geänderten Daten in Umsetzung des MDK-Prüfergebnisses erfolgte (vgl hierzu BSG vom 18.5.2021 - B 1 KR 37/20 R - juris RdNr 36 - teleologische Reduktion) .

  • BSG, 23.05.2017 - B 1 KR 24/16 R

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Abrechnungsprüfung durch MDK -

    Auszug aus BSG, 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R
    a) Nach der Rspr des Senats galt § 275 Abs. 1c SGB V in der bis zum 31.12.2015 geltenden Fassung (aF) - und damit auch die PrüfvV 2014 - nur für Auffälligkeitsprüfungen betreffend die Wirtschaftlichkeit der Krankenhausbehandlung, nicht dagegen für die Prüfung der sachlich-rechnerischen Richtigkeit der Abrechnung (vgl zB BSG vom 23.5.2017 - B 1 KR 24/16 R - SozR 4-2500 § 301 Nr. 8 RdNr 30 ff mwN; BSG vom 16.7.2020 - B 1 KR 15/19 R - SozR 4-2500 § 275 Nr. 32 RdNr 12; zur Verfassungsmäßigkeit dieser Differenzierung vgl BVerfG vom 26.11.2018 - 1 BvR 318/17, 1 BvR 1474/17, 1 BvR 2207/17 - NJW 2019, 351; zur Abgrenzung der beiden Prüfverfahren vgl BSG vom 23.5.2017, aaO, RdNr 39) .

    Anlass zur Schaffung einer PrüfvV war der Umstand, dass die Vertragsparteien auf Landesebene nicht in allen Bundesländern Verträge insbesondere zur Überprüfung der Notwendigkeit und Dauer der Krankenhausbehandlung nach § 112 Abs. 1 iVm Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 SGB V geschlossen haben bzw bestehende Regelungsinhalte nur sehr allgemein gehalten und oft veraltet waren (vgl BT-Drucks 17/13947 S 38; BSG vom 23.5.2017 - B 1 KR 24/16 R - SozR 4-2500 § 301 Nr. 8 RdNr 30) .

  • BSG, 16.07.2020 - B 1 KR 15/19 R

    Können Krankenkassen an Krankenhäuser gezahlte Aufwandspauschalen zurückfordern?

    Auszug aus BSG, 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R
    a) Nach der Rspr des Senats galt § 275 Abs. 1c SGB V in der bis zum 31.12.2015 geltenden Fassung (aF) - und damit auch die PrüfvV 2014 - nur für Auffälligkeitsprüfungen betreffend die Wirtschaftlichkeit der Krankenhausbehandlung, nicht dagegen für die Prüfung der sachlich-rechnerischen Richtigkeit der Abrechnung (vgl zB BSG vom 23.5.2017 - B 1 KR 24/16 R - SozR 4-2500 § 301 Nr. 8 RdNr 30 ff mwN; BSG vom 16.7.2020 - B 1 KR 15/19 R - SozR 4-2500 § 275 Nr. 32 RdNr 12; zur Verfassungsmäßigkeit dieser Differenzierung vgl BVerfG vom 26.11.2018 - 1 BvR 318/17, 1 BvR 1474/17, 1 BvR 2207/17 - NJW 2019, 351; zur Abgrenzung der beiden Prüfverfahren vgl BSG vom 23.5.2017, aaO, RdNr 39) .

    Die Vertragsparteien auf Bundesebene durften im Zeitpunkt des Vertragsschlusses aufgrund der bisherigen, auch durch das BSG gebilligten Rechtspraxis in gutem Glauben davon ausgehen, dass § 17c Abs. 2 KHG auch zu Regelungen über die Prüfung der sachlich-rechnerischen Richtigkeit ermächtigte (vgl dazu BSG vom 16.7.2020 - B 1 KR 15/19 R - BSGE 130, 299 = SozR 4-2500 § 275 Nr. 32, RdNr 19 ff).

  • BSG, 18.05.2021 - B 1 KR 32/20 R

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - materielle Präklusion durch die 2014

    Auszug aus BSG, 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R
    Der damit intendierten Beschleunigung und Konzentration des Prüfverfahrens entspricht es etwa, dass es nicht durch wiederholte oder unzeitige Datenänderungen in die Länge gezogen werden soll (vgl § 7 Abs. 5 PrüfvV 2014 und hierzu zB BSG vom 18.5.2021 - B 1 KR 32/20 R - juris RdNr 23 ff) .

    Hierbei ist es Aufgabe des MDK, die prüfrelevanten Begründungselemente durch die Unterlagenauswahl so einzugrenzen, dass die Anspruchsprüfung konzentriert erfolgen kann, dh dass alle für die Anspruchsprüfung relevanten Gesichtspunkte erfasst werden können (vgl § 7 Abs. 2 PrüfvV 2014 und hierzu zB BSG vom 18.5.2021 - B 1 KR 32/20 R - juris RdNr 24) .

  • BSG, 30.07.2019 - B 1 KR 31/18 R

    Vergütung stationärer Krankenhausleistungen

    Auszug aus BSG, 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R
    Landesverträge nach § 112 Abs. 1 SGB V dürfen die allgemeinen Bedingungen der Krankenhausbehandlung ausschließlich innerhalb der bundesgesetzlichen Grenzen regeln (vgl § 112 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Buchst a und b SGB V und hierzu BSG vom 30.7.2019 - B 1 KR 31/18 R - BSGE 129, 1 = SozR 4-7610 § 366 Nr. 2, RdNr 26 f mwN; vgl auch BSG Urteil vom 28.3.2017 - B 1 KR 29/16 R - BSGE 123, 15 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 61, RdNr 25 zur Fallpauschalvereinbarung; Umsetzungshinweise der Deutschen Krankenhausgesellschaft zur Anwendung der PrüfvV, KH 2014, 938, 954 zu § 9 PrüfvV) .

    Nur soweit diese Vertragskompetenz reicht, besteht ein Gestaltungsspielraum der Vertragspartner (vgl zum Ganzen bereits BSG vom 30.7.2019 - B 1 KR 31/18 R - BSGE 129, 1 = SozR 4-7610 § 366 Nr. 2, RdNr 26 f mwN) .

  • BSG, 13.11.2012 - B 1 KR 27/11 R

    Krankenversicherung - Träger der Landesschiedsstelle für Verträge über

    Auszug aus BSG, 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R
    Sie schaffen einen angemessenen Ausgleich zwischen dem Anspruch des Krankenhauses auf vollständige Vergütung der erbrachten erforderlichen Krankenhausbehandlungen und einem zügigen Abschluss des Prüfverfahrens und damit der Rechtssicherheit (vgl zum prüfrechtlichen Beschleunigungsgebot zB BSG vom 13.11.2012 - B 1 KR 24/11 R - BSGE 112, 141 = SozR 4-2500 § 275 Nr. 8, RdNr 30 ff; Gerlach in Dettling/Gerlach, Krankenhausrecht, 2. Aufl 2018, § 39 SGB V RdNr 97; zur Einhaltung des Wirtschaftlichkeitsgebots als Prüfzweck vgl zB BSG vom 13.11.2012 - B 1 KR 27/11 R - BSGE 112, 156 = SozR 4-2500 § 114 Nr. 1, RdNr 33 f) .

    Sie sollen sicherstellen, dass Art und Umfang der Krankenhausbehandlung den Anforderungen des SGB V entsprechen (§ 112 Abs. 1 SGB V; vgl BSG - Großer Senat - Beschluss vom 25.9.2007 - GS 1/06 - BSGE 99, 111 = SozR 4-2500 § 39 Nr. 10, RdNr 31; BSG Urteil vom 13.11.2012 - B 1 KR 27/11 R - BSGE 112, 156 = SozR 4-2500 § 114 Nr. 1, RdNr 32; BSG Urteil vom 21.4.2015 - B 1 KR 11/15 R - SozR 4-2500 § 69 Nr. 10 RdNr 18) .

  • BSG, 18.05.2021 - B 1 KR 24/20 R

    Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen

    Auszug aus BSG, 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R
    Sollte dies der Fall sein, muss das LSG unter Beachtung der Vorgaben der PrüfvV 2014 (vgl etwa zu § 7 Abs. 2 PrüfvV 2014 zB BSG vom 18.5.2021 - B 1 KR 24/20 R - juris) auch entscheiden, ob der KK ein zur Aufrechnung berechtigender Erstattungsanspruch wegen der Behandlung der Versicherten vom 22.1.
  • BSG, 18.07.2013 - B 3 KR 25/12 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Abrechnung einer intensivmedizinischen

    Auszug aus BSG, 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R
    § 17c Abs. 2 KHG und § 275 SGB V (idF des KHSG) enthalten - anders als jetzt § 275d SGB V (idF des Gesetzes für bessere und unabhängigere Prüfungen vom 14.12.2019 , BGBl I 2789) - keine solche Regelungen (vgl BSG vom 18.7.2013 - B 3 KR 25/12 R - SozR 4-5562 § 7 Nr. 4 RdNr 21; Gerlach, NZS 2019, 724, 728; Penner, GuP 2016, 121; Seifert in Becker/Kingreen, SGB V, 7. Aufl 2020, § 275d RdNr 1; Wahl in jurisPK-SGB V, 4. Aufl 2020, § 112 RdNr 75 (Stand 20.7.2021); vgl auch BT-Drucks 19/13397 S 44, 67) .
  • BSG, 25.09.2007 - GS 1/06

    Krankenversicherung - Voraussetzungen für Gewährung von vollstationärer

    Auszug aus BSG, 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R
    Sie sollen sicherstellen, dass Art und Umfang der Krankenhausbehandlung den Anforderungen des SGB V entsprechen (§ 112 Abs. 1 SGB V; vgl BSG - Großer Senat - Beschluss vom 25.9.2007 - GS 1/06 - BSGE 99, 111 = SozR 4-2500 § 39 Nr. 10, RdNr 31; BSG Urteil vom 13.11.2012 - B 1 KR 27/11 R - BSGE 112, 156 = SozR 4-2500 § 114 Nr. 1, RdNr 32; BSG Urteil vom 21.4.2015 - B 1 KR 11/15 R - SozR 4-2500 § 69 Nr. 10 RdNr 18) .
  • BVerfG, 26.11.2018 - 1 BvR 318/17

    Zur Aufwandspauschale bei der Prüfung von Krankenhausabrechnungen

    Auszug aus BSG, 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R
    a) Nach der Rspr des Senats galt § 275 Abs. 1c SGB V in der bis zum 31.12.2015 geltenden Fassung (aF) - und damit auch die PrüfvV 2014 - nur für Auffälligkeitsprüfungen betreffend die Wirtschaftlichkeit der Krankenhausbehandlung, nicht dagegen für die Prüfung der sachlich-rechnerischen Richtigkeit der Abrechnung (vgl zB BSG vom 23.5.2017 - B 1 KR 24/16 R - SozR 4-2500 § 301 Nr. 8 RdNr 30 ff mwN; BSG vom 16.7.2020 - B 1 KR 15/19 R - SozR 4-2500 § 275 Nr. 32 RdNr 12; zur Verfassungsmäßigkeit dieser Differenzierung vgl BVerfG vom 26.11.2018 - 1 BvR 318/17, 1 BvR 1474/17, 1 BvR 2207/17 - NJW 2019, 351; zur Abgrenzung der beiden Prüfverfahren vgl BSG vom 23.5.2017, aaO, RdNr 39) .
  • BSG, 28.03.2017 - B 1 KR 29/16 R

    Krankenversicherung - Vergütung für Krankenhausbehandlung - Beurlaubung eines

  • BSG, 21.04.2015 - B 1 KR 11/15 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Krankenhausvergütungen unterliegen der

  • BSG, 10.11.2021 - B 1 KR 43/20 R

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Anwendbarkeit der

  • BSG, 13.11.2012 - B 1 KR 24/11 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Übermittlung der Behandlungsdaten an den

  • BSG, 22.06.2022 - B 1 KR 19/21 R

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - zielgerichtete irreversible

    Damit ist es ua zulässig, dass die KK, gestützt auf Erkenntnisse, die sie durch Befragung des Versicherten, Informationen durch andere Behörden oder aus Strukturprüfungen gewinnt, den Vergütungsanspruch ganz oder teilweise ablehnt (zur Information durch den Versicherten über eine nicht eingetretene Transplantatabstoßung BSG vom 13.11.2012 - B 1 KR 14/12 R - SozR 4-2500 § 301 Nr. 1; zu einem Unfall während der stationären Behandlung BSG vom 14.10.2014 - B 1 KR 34/13 R - SozR 4-2500 § 301 Nr. 5; zu Erkenntnissen aus einer Strukturprüfung BSG vom 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R - BSGE 133, 26 und SozR 4-2500 § 275 Nr. 36, siehe aber dort, RdNr 18 ff, zur Maßgeblichkeit des zeitlichen Rahmens der PrüfvV für weiteres, sich nicht aus den Behandlungsunterlagen ergebendes Vorbringen der KKn, wenn überhaupt ein Prüfverfahren nach der PrüfvV eingeleitet wurde) .
  • BSG, 10.11.2021 - B 1 KR 16/21 R

    Krankenversicherung - Krankenhausabrechnungsprüfung - Prüfverfahrensvereinbarung

    a) Die zum 1.1.2017 in Kraft getretene PrüfvV 2016 ist zeitlich auf die im Dezember 2017 durchgeführte Krankenhausbehandlung des Versicherten und inhaltlich auf die hier erfolgte Abrechnungsprüfung iS des § 275 Abs. 1c Satz 4 SGB V (idF durch Art. 6 Nr. 21a des Gesetzes zur Reform der Strukturen der Krankenhausversorgung vom 10.12.2015, BGBl I 2229) anwendbar (vgl § 2 Abs. 1, § 13 Abs. 1 PrüfvV 2016; vgl auch BSG vom 18.5.2021 - B 1 KR 37/20 R - juris RdNr 14 mwN; zur Anwendbarkeit der PrüfvV 2014 auch auf sachlich-rechnerische Prüfungen ab dem 1.1.2016 vgl BSG vom 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R - juris RdNr 13 ff) .
  • BSG, 10.11.2021 - B 1 KR 43/20 R

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Anwendbarkeit der

    aa) Nach der Rspr des Senats galt die PrüfvV 2014 - ebenso wie § 275 Abs. 1c SGB V in der bis zum 31.12.2015 geltenden Fassung (aF) - bis zum 31.12.2015 nur für Auffälligkeitsprüfungen betreffend die Wirtschaftlichkeit der Krankenhausbehandlung, nicht dagegen für die Prüfung der sachlich-rechnerischen Richtigkeit der Abrechnung (ua BSG vom 23.5.2017 - B 1 KR 24/16 R - SozR 4-2500 § 301 Nr. 8 RdNr 30 ff mwN; BSG vom 16.7.2020 - B 1 KR 15/19 R - BSGE 130, 299 = SozR 4-2500 § 275 Nr. 32 RdNr 12; zur Verfassungsmäßigkeit dieser Differenzierung vgl BVerfG vom 26.11.2018 - 1 BvR 318/17, 1 BvR 1474/17, 1 BvR 2207/17 - NJW 2019, 351; zur Anwendbarkeit der PrüfvV 2014 ab dem 1.1.2016 auch auf Prüfungen der sachlich-rechnerischen Richtigkeit der Abrechnung vgl BSG vom 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R - juris RdNr 13 ff) .
  • SG Duisburg, 06.05.2022 - S 17 KR 2580/19
    Ausweislich der Entscheidung des BSG vom 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R können auch aus anderen Quellen stammende Erkenntnisse, etwas aus Strukturprüfungen des MDK, an denen das Krankenhaus freiwillig mitgewirkt hat, in Abrechnungsprüfungen verwendet werden.

    Zum Zeitpunkt der Erstellung des von der Beklagten bezeichneten "Strukturgutachten" im Jahre 2018 fehlte es bereits an der rechtlichen Grundlage für die Erstellung eines Strukturgutachtens (vgl. BSG, Urteil vom 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R).

    Zwar hat das BSG in der Entscheidung vom 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 ausgeführt, dass eine Krankenkasse bei einer Prüfung auch die Erkenntnisse aus einer "v om MDK abstrakt durchgeführten Strukturanalyse " verwerten darf, " an der das Krankenhaus freiwillig mitgewirkt hat ".

    Da bei der Klägerin bereits keine abstrakte Strukturanalyse im Sinne der Entscheidung des BSG vom 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R stattgefunden, kann die Klägerin auch nicht freiwillig an einer solchen Prüfung mitgewirkt haben.

    Der Entscheidung des BSG vom 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R ist für die Kammer allerdings eindeutig zu entnehmen, dass eine Verwertung von Erkenntnissen aus einer vom MDK abstrakt durchgeführten Strukturanalyse, an der das Krankenhaus freiwillig mitgewirkt hat, ausschließlich bei einer eingeleiteten Abrechnungsprüfung nach § 275 Abs. 1 SGB V möglich ist, da zumindest in der PrüfvV keine Regelung dahingehend enthalten ist, dass die Krankenkasse der Auffassung des MDK folgen oder ausschließlich Erkenntnisse aus dessen gutachtlichen Stellungnahme verwenden muss (vgl. BSG, Urteil vom 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R Rn. 19).

    " (BSG, Urteil vom 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R).

    Dies widerspricht ersichtlich der vom BSG in der Entscheidung vom 11.10.2021 - B 1 KR 36/20 R deutlich geäußerten Intention der Rechtssicherheit und der zügigen Abwicklung eines Abrechnungsfalles im Sinne des prüfrechtlichen Beschleunigungsverbotes.

    Auch aus der Entscheidung des vom BSG vom 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R lässt sich eine solche Verwertungsmöglichkeit - wie bereits ausgeführt - nur unter bestimmten Voraussetzungen entnehmen.

    Soweit sich die Beklagte hinsichtlich der Rechtmäßigkeit der Verwendung der Erkenntnisse aus der Prüfung der Versicherten P. auf die Behandlungsfälle der Versicherten I. - XII. auf die Entscheidung des BSG vom 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R beruft, ist bereits unter Ziffer II. 1. ausgeführt worden, dass es sowohl an einet freiwilligen Mitwirkung der Klägerin an einer abstrakten Strukturanalyse als auch an der Einleitung eines Prüfverfahrens bei den Versicherten I. - XII. fehlt.

  • BSG, 22.06.2022 - B 1 KR 31/21 R

    (Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Kodierung - Aortenklappenstenose

    Nach der stRspr des Senats galt die PrüfvV 2014 - ebenso wie § 275 Abs. 1c SGB V in der bis zum 31.12.2015 geltenden Fassung (aF) - bis zum 31.12.2015 nur für Auffälligkeitsprüfungen betreffend die Wirtschaftlichkeit der Krankenhausbehandlung, nicht dagegen für die Prüfung der sachlich-rechnerischen Richtigkeit der Abrechnung (ua BSG vom 23.5.2017 - B 1 KR 24/16 R - SozR 4-2500 § 301 Nr. 8 RdNr 30 ff mwN; BSG vom 16.7.2020 - B 1 KR 15/19 R - BSGE 130, 299 = SozR 4-2500 § 275 Nr. 32, RdNr 11 f; BSG vom 10.11.2021 - B 1 KR 43/20 R - juris RdNr 14; zur Verfassungsmäßigkeit dieser Differenzierung vgl BVerfG vom 26.11.2018 - 1 BvR 318/17, 1 BvR 1474/17, 1 BvR 2207/17 - NJW 2019, 351; zur Anwendbarkeit der PrüfvV 2014 ab dem 1.1.2016 auch auf Prüfungen der sachlich-rechnerischen Richtigkeit der Abrechnung vgl BSG vom 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R - juris RdNr 13 ff) .
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 02.06.2022 - L 16 KR 827/20

    Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen

    Aus der Rechtsprechung des BSG (Hinweis auf Urteil vom 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R) folge nicht, dass bei einer Strukturprüfung ein MDK-Prüfverfahren eingeleitet werden müsse.

    Hierfür fehlte es im vorliegend maßgeblichen Zeitraum an einer gesetzlichen Grundlage (vgl. BSG, Urteil vom 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R -, Rn. 19, juris).

    Die Klägerin stützt sich bei ihrer Annahme nicht etwa auf Erkenntnisse aus einer vom MDK abstrakt durchgeführten Strukturanalyse (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R -, juris), sondern beruft sich auf die Angaben im Qualitätsbericht 2017 des beklagten Krankenhauses.

    Das BSG hat bereits entschieden (Urteil vom 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R -, Rn. 21), dass es selbst im Falle eines - anders als hier - von der Krankenkasse eingeleiteten Prüfverfahrens dem Zweck der Beschleunigung und Konzentration widersprechen würde, wenn sie nur bei Umsetzung der auf den Einzelfall bezogenen MDK-Begutachtung an die in der PrüfvV geregelten Fristen gebunden wäre und etwa bei vom MDK übersehenen oder ausdrücklich ausgeklammerten Gesichtspunkten - wie im der Entscheidung zugrundeliegenden Fall die Erfüllung von Strukturvoraussetzungen bestimmter OPS-Kodes - (auch zeitlich) unbeschränkt weiter prüfen könnte.

    Unverständlich erscheint vor diesem Hintergrund, warum die Klägerin das Urteil des BSG vom 10.11.2021 (B 1 KR 36/20 R) gerade mit der Begründung für nicht einschlägig hält, dass dort ein MDK-Prüfverfahren eingeleitet worden sei.

    Die von der Klägerin übersandten richterlichen Hinweise aus mehreren Verfahren des LSG Berlin-Brandenburg ebenfalls vom 10.11.2021 berücksichtigen naturgemäß nicht die Entscheidungsgründe des am gleichen Tag vor dem BSG verhandelten Revisionsverfahrens - B 1 KR 36/20 R.

  • BSG, 22.06.2022 - B 1 KR 27/21 R

    Krankenversicherung - Krankenhausabrechnungsprüfung - PrüfvV 2014 - Anwendbarkeit

    Diese Regelung geht abweichenden landesvertraglichen Regelungen vor (§ 11 PrüfvV 2014; vgl hierzu im Einzelnen BSG vom 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R - juris RdNr 22 mwN) .

    Wie der Senat bereits entschieden hat, galt die PrüfvV 2014 im Jahr 2016 auch für sachlich-rechnerische Prüfungen (vgl im Einzelnen BSG vom 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R - juris RdNr 13 ff) .

  • BSG, 10.11.2021 - B 1 KR 22/21 R

    Krankenversicherung - Krankenhausabrechnungsprüfung - Prüfverfahrensvereinbarung

    Wie der Senat bereits entschieden hat, enthält der hier sachlich und zeitlich auf eine im Jahr 2016 durchgeführte Behandlung uneingeschränkt anwendbare § 7 Abs. 2 Satz 2 bis 4 PrüfvV 2014 (vgl dazu BSG vom 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R - juris RdNr 11 ff) eine materielle Präklusionsregelung.
  • BSG, 07.03.2023 - B 1 KR 4/22 R

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Verlegung eines Patienten in ein

    Soweit § 10 der auf Grundlage des § 17c Abs. 2 KHG geschlossenen Prüfverfahrensvereinbarung vom 3.2.2016 (PrüfvV 2016) die Aufrechnung von Erstattungsansprüchen der KK mit unstreitigen Leistungsansprüchen des Krankenhauses regelt (vgl dazu BSG vom 10.11.2021 - B 1 KR 36/20 R - BSGE 133, 126 = SozR 4-2500 § 275 Nr. 36, RdNr 22 mwN) , lässt sich dem nicht im Umkehrschluss ein Aufrechnungsverbot für sonstige Ansprüche der KK, insbesondere solche aus Schadensersatz, entnehmen.
  • LSG Baden-Württemberg, 24.05.2022 - L 11 KR 3929/20

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Prüfverfahren - materielle

    Sie ist auch in der Zeit ab 01.01.2016 inhaltlich sowohl auf die Wirtschaftlichkeitsprüfung als auch die - hier vorliegende, auf die Korrektur der Abrechnung zielende - Prüfung der sachlich-rechnerischen Richtigkeit anwendbar (BSG 20.11.2021, B 1 KR 36/20 R, SozR 4 ; BSG 10.11.2021, B 1 KR 43/20 R; vgl ferner BSG 23.05.2017, B 1 KR 24/16 R, SozR 4-2500 § 301 Nr. 8 zur Anwendbarkeit des § 275 Abs. 1c SGB V in der bis zum 3.12.2015 geltenden Fassung sowie der PrüfvV 2014 lediglich auf die Auffälligkeitsprüfung), nachdem der Gesetzgeber dem § 275 Abs. 1c SGB V mit Wirkung zum 01.01.2016 den Satz 4 angefügt hat.

    Die Anfügung des § 275 Abs. 1c Satz 4 SGB V aF zum 01.01.2016 hatte zur Folge, dass sich der Anwendungsbereich der PrüfvV 2014 ab diesem Zeitpunkt auf sachlich-rechnerische Prüfungen erweitert hat (BSG 10.11.2021, B 1 KR 36/20 R, SozR 4 ).

    Aus einer Entscheidung iSd § 8 PrüfvV 2014 muss klar zum Ausdruck kommen, dass die Krankenkasse die Prüfung als abgeschlossen ansieht und auf den weiteren Lauf der für die abschließende Entscheidung geltenden 9-Monats-Frist verzichtet (BSG 10.11.2021, B 1 KR 36/20 R, SozR 4 ).

    Nicht ausreichend ist hierfür für sich genommen etwa die Übersendung eines im Prüfverfahren nach der PrüfvV eingeholten MDK-Gutachtens oder die Zahlung auf eine im Prüfverfahren korrigierte Rechnung des Krankenhauses (BSG 10.11.2021, B 1 KR 36/20 R, SozR 4 ).

  • SG Ulm, 30.03.2023 - S 13 KR 3202/21

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Erstattungsanspruch bei sekundärer

  • BSG, 11.05.2023 - B 1 KR 14/22 R

    (Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Aufrechnung mit einem

  • BSG, 11.05.2023 - B 1 KR 115/21 B

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren;

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.12.2021 - L 11 KR 637/20

    Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.11.2023 - L 10 KR 246/23
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.05.2023 - L 16 KR 1/22
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2021 - L 16 KR 1/22
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 01.02.2024 - L 5 KR 357/22
  • LSG Hamburg, 24.06.2021 - L 1 KR 2/21

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Wirksamkeit des Aufrechnungsverbots

  • BSG, 10.11.2022 - B 1 KR 57/22 B

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Abrechnungsprüfung - Nichteinleitung

  • SG Nürnberg, 09.11.2022 - S 18 KR 704/21

    Vergütungsanspruch eines Krankenhauses wegen Aufrechnungsverbots

  • SG Hamburg, 12.12.2022 - S 45 KR 2535/17

    Zulässigkeit der Aufrechnung eines Erstattungsanspruchs der Krankenkasse mit

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2022 - L 5 KR 347/20

    Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2022 - L 5 KR 752/20

    Vergütung stationärer Krankenhausleistungen in der gesetzlichen

  • SG Nürnberg, 09.11.2022 - S 18 KR 705/21

    Aufrechnungsverbot bei Streitigkeiten über die Vergütung von

  • SG Duisburg, 30.03.2022 - S 60 KR 2053/20
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.10.2022 - L 5 KR 903/20

    Vergütung stationärer Krankenhausleistungen in der gesetzlichen

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2022 - L 16 KR 550/19

    Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen

  • LSG Hamburg, 27.04.2023 - L 1 KR 63/22

    Voraussetzungen des Vergütungsanspruchs des Krankenhauses für eine stationäre

  • LSG Thüringen, 17.08.2023 - L 2 KR 8/22

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Voraussetzungen des OPS-Kodes 8-98f

  • LSG Hessen, 20.10.2022 - L 8 KR 448/20

    SGB V

  • SG Nürnberg, 08.02.2023 - S 18 KR 937/21

    Zur Aufrechnung mit öffentlich-rechtlichem Erstattungsanspruch

  • SG Nürnberg, 27.04.2023 - S 18 KR 732/22

    Abrechnung einer neurologischen Komplexbehandlung

  • SG Meiningen, 07.07.2021 - S 22 KR 1154/19
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Rechtsprechung
   BSG, 25.03.2021 - B 1 KR 36/20 B   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,11033
BSG, 25.03.2021 - B 1 KR 36/20 B (https://dejure.org/2021,11033)
BSG, Entscheidung vom 25.03.2021 - B 1 KR 36/20 B (https://dejure.org/2021,11033)
BSG, Entscheidung vom 25. März 2021 - B 1 KR 36/20 B (https://dejure.org/2021,11033)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de
  • rechtsportal.de

    Anspruch auf Kostenerstattung für eine Hyperthermiebehandlung zur Behandlung einer Brustkrebserkrankung Divergenzrüge im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • BSG, 04.04.2006 - B 1 KR 7/05 R

    Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung in Fällen einer

    Auszug aus BSG, 25.03.2021 - B 1 KR 36/20 B
    Die Kläger rügen, das LSG weiche von der Entscheidung des BVerfG vom 6.12.2005 ( 1 BvR 347/98 - BVerfGE 115, 25 = SozR 4-2500 § 27 Nr. 5 = juris RdNr 62) und der darauf aufbauenden Entscheidung des BSG vom 4.4.2006 ( B 1 KR 7/05 R - BSGE 96, 170 = SozR 4-2500 § 31 Nr. 4) ab, nach denen ein Leistungsanspruch aus grundrechtsorientierter Auslegung des Leistungsrechts bereits dann bestehe, "wenn der behandelnde Arzt eine Methode zur Anwendung bringt, die nach seiner Einschätzung im Einzelfall den Krankheitsverlauf positiv zugunsten des Versicherten beeinflusst".

    Auch das BSG hat in der benannten Entscheidung keinen hiervon abweichenden Rechtssatz aufgestellt (vgl BSG vom 4.4.2006 - B 1 KR 7/05 R - BSGE 96, 170 = SozR 4-2500 § 31 Nr. 4, RdNr 43) .

  • BVerfG, 06.12.2005 - 1 BvR 347/98

    "Nikolausbeschluss": Zur Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung

    Auszug aus BSG, 25.03.2021 - B 1 KR 36/20 B
    Die Kläger rügen, das LSG weiche von der Entscheidung des BVerfG vom 6.12.2005 ( 1 BvR 347/98 - BVerfGE 115, 25 = SozR 4-2500 § 27 Nr. 5 = juris RdNr 62) und der darauf aufbauenden Entscheidung des BSG vom 4.4.2006 ( B 1 KR 7/05 R - BSGE 96, 170 = SozR 4-2500 § 31 Nr. 4) ab, nach denen ein Leistungsanspruch aus grundrechtsorientierter Auslegung des Leistungsrechts bereits dann bestehe, "wenn der behandelnde Arzt eine Methode zur Anwendung bringt, die nach seiner Einschätzung im Einzelfall den Krankheitsverlauf positiv zugunsten des Versicherten beeinflusst".
  • BVerfG, 08.07.1997 - 1 BvR 1621/94

    Hochschullehrer

    Auszug aus BSG, 25.03.2021 - B 1 KR 36/20 B
    Im Rahmen dieser sogenannten Erwägensrüge gilt die tatsächliche Vermutung, dass ein Gericht das Vorbringen der Beteiligten und den Akteninhalt zur Kenntnis genommen und erwogen hat, zumal es nach Art. 103 Abs. 1 GG nicht verpflichtet ist, auf jeden Gesichtspunkt einzugehen, der im Laufe des Verfahrens von der einen oder anderen Seite zur Sprache gebracht worden ist (vgl BVerfG vom 8.7.1997 - 1 BvR 1621/94 - BVerfGE 96, 205, 216) .
  • BSG, 14.04.2009 - B 5 R 206/08 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensfehler -

    Auszug aus BSG, 25.03.2021 - B 1 KR 36/20 B
    Die Anforderungen an die Sachaufklärungsrüge dürfen nicht durch ein Ausweichen auf die Gehörsrüge umgangen werden (vgl BSG vom 14.4.2009 - B 5 R 206/08 B - SozR 4-1500 § 160 Nr. 18 RdNr 6; BSG vom 18.5.2016 - B 5 RS 10/16 B - juris RdNr ) , weil anderenfalls die Beschränkungen des § 160 Abs. 2 Nr. 3 Halbsatz 2 SGG im Ergebnis ins Leere liefen.
  • BVerfG, 22.11.1983 - 2 BvR 399/81

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör im sozialgerichtlichen

    Auszug aus BSG, 25.03.2021 - B 1 KR 36/20 B
    Für die Darlegung einer Gehörsrüge müssen im Einzelfall besondere Umstände deutlich gemacht werden, dass tatsächliches Vorbringen eines Beteiligten entweder überhaupt nicht zur Kenntnis genommen oder doch bei der Entscheidung nicht erwogen worden ist (stRspr; vgl zB BVerfG vom 22.11.1983 - 2 BvR 399/81 - BVerfGE 65, 293, 295 f = SozR 1100 Art. 103 Nr. 5 S 3 f; BSG vom 15.4.2019 - B 13 R 233/17 B - juris RdNr 18) .
  • BSG, 19.09.2007 - B 1 KR 52/07 B

    Erstattung der Kosten für Wachstumshormone durch die gesetzliche

    Auszug aus BSG, 25.03.2021 - B 1 KR 36/20 B
    Ob die Kläger, die sich auf den Zulassungsgrund der Divergenz (§ 160 Abs. 2 Nr. 2 SGG ) berufen, entscheidungstragende abstrakte Rechtssätze im Urteil des Berufungsgerichts einerseits und in einem Urteil des BSG , des GmSOGB oder des BVerfG andererseits in der gebotenen Weise gegenüberstellen und ausführen, weshalb beide miteinander unvereinbar sein sollen und das Berufungsurteil auf dieser Divergenz beruht, ist fraglich (vgl zu den Darlegungserfordernissen zB BSG vom 19.9.2007 - B 1 KR 52/07 B - juris RdNr 6; BSG vom 9.5.2018 - B 1 KR 55/17 B - juris RdNr 8; zur Verfassungsmäßigkeit dieser Darlegungsanforderungen vgl BVerfG vom 8.9.1982 - 2 BvR 676/81 - juris RdNr 8) .
  • BSG, 19.06.2018 - B 1 KR 87/17 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - grundsätzliche

    Auszug aus BSG, 25.03.2021 - B 1 KR 36/20 B
    Die Behauptung, die Berufungsentscheidung sei inhaltlich unrichtig, kann aber nicht zur Zulassung der Revision führen (stRspr; vgl zB BSG vom 19.6.2018 - B 1 KR 87/17 B - juris RdNr 7; BSG vom 26.6.1975 - 12 BJ 12/75 - SozR 1500 § Nr. 7 S 10) .
  • BSG, 09.05.2018 - B 1 KR 55/17 B

    Anspruch auf Rehabilitation

    Auszug aus BSG, 25.03.2021 - B 1 KR 36/20 B
    Ob die Kläger, die sich auf den Zulassungsgrund der Divergenz (§ 160 Abs. 2 Nr. 2 SGG ) berufen, entscheidungstragende abstrakte Rechtssätze im Urteil des Berufungsgerichts einerseits und in einem Urteil des BSG , des GmSOGB oder des BVerfG andererseits in der gebotenen Weise gegenüberstellen und ausführen, weshalb beide miteinander unvereinbar sein sollen und das Berufungsurteil auf dieser Divergenz beruht, ist fraglich (vgl zu den Darlegungserfordernissen zB BSG vom 19.9.2007 - B 1 KR 52/07 B - juris RdNr 6; BSG vom 9.5.2018 - B 1 KR 55/17 B - juris RdNr 8; zur Verfassungsmäßigkeit dieser Darlegungsanforderungen vgl BVerfG vom 8.9.1982 - 2 BvR 676/81 - juris RdNr 8) .
  • BSG, 18.05.2016 - B 5 RS 10/16 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - sozialgerichtliches Verfahren - rechtliches Gehör -

    Auszug aus BSG, 25.03.2021 - B 1 KR 36/20 B
    Die Anforderungen an die Sachaufklärungsrüge dürfen nicht durch ein Ausweichen auf die Gehörsrüge umgangen werden (vgl BSG vom 14.4.2009 - B 5 R 206/08 B - SozR 4-1500 § 160 Nr. 18 RdNr 6; BSG vom 18.5.2016 - B 5 RS 10/16 B - juris RdNr ) , weil anderenfalls die Beschränkungen des § 160 Abs. 2 Nr. 3 Halbsatz 2 SGG im Ergebnis ins Leere liefen.
  • BSG, 26.06.1975 - 12 BJ 12/75

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache - Erhalt der Rechtseinheit - Förderung

    Auszug aus BSG, 25.03.2021 - B 1 KR 36/20 B
    Die Behauptung, die Berufungsentscheidung sei inhaltlich unrichtig, kann aber nicht zur Zulassung der Revision führen (stRspr; vgl zB BSG vom 19.6.2018 - B 1 KR 87/17 B - juris RdNr 7; BSG vom 26.6.1975 - 12 BJ 12/75 - SozR 1500 § Nr. 7 S 10) .
  • BSG, 15.04.2019 - B 13 R 233/17 B

    Zuschusses zu den Kosten einer zahnprothetischen Versorgung durch einen

  • BSG, 18.02.1980 - 10 BV 109/79

    Rechtliches Gehör - Verhindertes Vorbringen - Bezeichnung -

  • BVerfG, 08.09.1982 - 2 BvR 676/81
  • BSG, 10.11.2022 - B 1 KR 28/21 R

    Anspruch auf Übernahme der Kosten für die Versorgung mit medizinischen

    Das Individualinteresse der Versicherten an einer wirkungsvollen und qualitätsgesicherten Behandlung und an einem Schutz vor vermeidbaren Gesundheitsgefahren korrespondiert insofern mit dem öffentlichen Interesse an einem verantwortungsvollen Umgang mit den beschränkten Mitteln der Beitragszahler (vgl BSG vom 25.3.2021, aaO; BSG vom 16.8.2021, aaO, RdNr 18) .

    Bei Fehlen theoretisch-wissenschaftlicher Erklärungsmuster kann im Einzelfall bei vertretbaren Risiken auch die bloße ärztliche Erfahrung für die Annahme eines Behandlungserfolgs entscheidend sein, wenn sich diese Erkenntnisse durch andere Ärzte in ähnlicher Weise wiederholen lassen, die fachliche Einschätzung des behandelnden Arztes also durch objektive Hinweise unterstützt wird (vgl BSG vom 4.4.2006 - B 1 KR 7/05 R - BSGE 96, 170 = SozR 4-2500 § 31 Nr. 4, RdNr 43; BSG vom 25.3.2021 - B 1 KR 36/20 B - juris RdNr 9) .

  • BSG, 26.01.2022 - B 4 AS 234/21 B

    Verfahrensrüge im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren; Rüge einer Gehörsverletzung

    Die Beschwerde des Klägers ist teilweise unzulässig und im Übrigen unbegründet, so dass sie insgesamt zurückzuweisen ist (vgl BSG vom 25.3.2021 - B 1 KR 36/20 B - juris RdNr 3; BSG vom 25.6.2021 - B 13 R 93/20 B - juris RdNr 5) .
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