Rechtsprechung
   BFH, 14.12.2004 - II R 35/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,6155
BFH, 14.12.2004 - II R 35/03 (https://dejure.org/2004,6155)
BFH, Entscheidung vom 14.12.2004 - II R 35/03 (https://dejure.org/2004,6155)
BFH, Entscheidung vom 14. Dezember 2004 - II R 35/03 (https://dejure.org/2004,6155)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2004,6155) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • IWW
  • Judicialis

    FGO § 126 Abs. 2; ; AO 1977 § ... 165 Abs. 1 Satz 1; ; AO 1977 § 171 Abs. 14; ; AO 1977 § 173 Abs. 1; ; AO 1977 § 173 Abs. 1 Nr. 2; ; AO 1977 § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2; ; ErbStG § 10 Abs. 5 Nr. 1; ; EStG § 4 Abs. 1 Satz 1; ; EStG § 36 Abs. 1; ; BewG § 105; ; BewG § 118

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erbschaftsteuer: Einkommensteuerbescheid als rückwirkendes Ereignis?

  • datenbank.nwb.de

    Änderung einer bestandskräftigen Erbschaftsteuerfestsetzung gegen den Erben gemäß § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO wegen Ergehens einer geänderten Einkommensteuerfestsetzung gegen den Erblasser

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • IWW (Kurzinformation)

    Erbschaftsteuer - Betriebsprüfung nach dem Tod des Unternehmers

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Bestimmung, ob ein Ereignis steuerrechtliche Wirkungen für die Vergangenheit hat; Korrektur des Wertansatzes als Ereignis mit Wirkung für die Vergangenheit; Voraussetzungen des erbschaftsteuerrechtlichen Abzugs der vom Erblasser herrührenden persönlichen Steuerschulden; ...

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Erbschaftsteuer/Schenkungsteuer
    Berücksichtigung von Schulden
    Einzelfälle

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    ErbStG § 10 Abs 5 Nr 1, AO 1977 § 175 Abs 1 S 1 Nr 2
    Berichtigung; Erbschaftsteuer; Nachlassverbindlichkeit; Rückwirkendes Ereignis; Steuerfestsetzung; Steuernachforderung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2005, 1093
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 24.03.1999 - II R 34/97

    Steuerschulden des Erblassers; wirtschaftliche Belastung für den Erben

    Auszug aus BFH, 14.12.2004 - II R 35/03
    Der Abzug setzt voraus, dass die Steuerschulden rechtlich bestehen und den Erben wirtschaftlich belasten (BFH-Urteil vom 24. März 1999 II R 34/97, BFH/NV 1999, 1339, m.w.N.).

    aa) Nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung zum Abzug von Steuerschulden nach § 105 des Bewertungsgesetzes (BewG) in der bis 1992 geltenden Fassung bzw. nach § 118 BewG in der bis 1996 geltenden Fassung --deren Grundsätze auch im Rahmen des § 10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG anzuwenden sind (BFH in BFH/NV 1999, 1339)-- ist eine wirtschaftliche Belastung mit Steuernachforderungen, die vom Steuerpflichtigen zunächst nicht konkret vorausgesehen worden, aber spätestens am Bewertungsstichtag entstanden sind, grundsätzlich bereits zu diesem Stichtag gegeben.

    Eine Ausnahme gilt lediglich dann, wenn der Steuerpflichtige steuererhebliche Sachverhalte bewusst verheimlicht und aus diesem Grunde selbst nicht damit rechnet, auf die Zahlung der entstandenen Steuern in Anspruch genommen zu werden (BFH-Urteile vom 18. September 1975 III R 76/74, BFHE 117, 263, BStBl II 1976, 87, unter 2., und in BFH/NV 1999, 1339, unter II. 2.).

  • BFH, 19.07.1993 - GrS 2/92

    Nachträgliche Änderungen des Veräußerungspreises für die Veräußerung eines

    Auszug aus BFH, 14.12.2004 - II R 35/03
    Ob ein Ereignis steuerrechtlich in die Vergangenheit zurückwirkt, beurteilt sich allein nach den Normen des jeweils einschlägigen materiellen Steuerrechts (BFH-Beschluss vom 19. Juli 1993 GrS 2/92, BFHE 172, 66, BStBl II 1993, 897, unter C. II. 1. c).

    Da die Änderung eines Steuerbescheids nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977 voraussetzt, dass das maßgebende Ereignis eintritt, nachdem der zu ändernde Steuerbescheid ergangen ist (BFH-Beschluss in BFHE 172, 66, BStBl II 1993, 897, unter C. II. 1. a), kann die Änderung des letzten Erbschaftsteuerbescheids vom 23. Juli 1996 nicht auf die Verwirklichung eines Einkommensteuertatbestands im Jahr 1993 gestützt werden.

  • BFH, 19.08.1999 - IV R 73/98

    Bilanzenzusammenhang und rückwirkendes Ereignis

    Auszug aus BFH, 14.12.2004 - II R 35/03
    Mit seiner Revision vertritt der Kläger --unter Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 19. August 1999 IV R 73/98 (BFHE 190, 5, BStBl II 2000, 18)-- weiterhin die Auffassung, die Änderung des der Einkommensbesteuerung zugrunde gelegten Wertansatzes sei für die Erbschaftsteuer ein rückwirkendes Ereignis.

    Aus dem vom Kläger herangezogenen BFH-Urteil in BFHE 190, 5, BStBl II 2000, 18 folgt nichts anderes.

  • BFH, 17.06.1992 - X R 47/88

    Steuerbescheid an Verstorbenen ist nichtig

    Auszug aus BFH, 14.12.2004 - II R 35/03
    bb) Daher kommt es auch nicht darauf an, ob die für 1993 ergangenen Einkommensteuerbescheide wegen fehlender inhaltlicher Bestimmtheit (§ 119 Abs. 1 AO 1977) nichtig waren (dazu BFH-Entscheidungen vom 21. Oktober 1985 GrS 4/84, BFHE 145, 110, BStBl II 1986, 230, und vom 17. Juni 1992 X R 47/88, BFHE 169, 103, BStBl II 1993, 174, unter 1. a).
  • BFH, 21.10.1985 - GrS 4/84

    Wirksamkeit von Verwaltungsakten - GmbH als Adressat - Erlöschen durch Umwandlung

    Auszug aus BFH, 14.12.2004 - II R 35/03
    bb) Daher kommt es auch nicht darauf an, ob die für 1993 ergangenen Einkommensteuerbescheide wegen fehlender inhaltlicher Bestimmtheit (§ 119 Abs. 1 AO 1977) nichtig waren (dazu BFH-Entscheidungen vom 21. Oktober 1985 GrS 4/84, BFHE 145, 110, BStBl II 1986, 230, und vom 17. Juni 1992 X R 47/88, BFHE 169, 103, BStBl II 1993, 174, unter 1. a).
  • BFH, 08.12.1993 - II R 118/89

    - Kein Abzug hinterzogener Steuern an Stichtagen vor der Aufdeckung der

    Auszug aus BFH, 14.12.2004 - II R 35/03
    Dies gilt auch dann, wenn sich die Steuernachforderung --wie hier-- erst aufgrund einer Außenprüfung ergibt (Urteil des Reichsfinanzhofs vom 7. November 1940 III 107/40, RStBl 1941, 63; BFH-Urteile vom 10. Mai 1972 III R 83/71, BFHE 106, 96, BStBl II 1972, 688, unter 3.; vom 8. Dezember 1993 II R 118/89, BFHE 173, 82, BStBl II 1994, 216, unter II. 1. a, und vom 27. Januar 1999 II R 81/96, BFH/NV 1999, 913, unter II. 2. c).
  • BFH, 27.01.1999 - II R 81/96

    Abziehbarkeit von Schulden bei Ermittlung des Gesamt- oder Betriebsvermögens;

    Auszug aus BFH, 14.12.2004 - II R 35/03
    Dies gilt auch dann, wenn sich die Steuernachforderung --wie hier-- erst aufgrund einer Außenprüfung ergibt (Urteil des Reichsfinanzhofs vom 7. November 1940 III 107/40, RStBl 1941, 63; BFH-Urteile vom 10. Mai 1972 III R 83/71, BFHE 106, 96, BStBl II 1972, 688, unter 3.; vom 8. Dezember 1993 II R 118/89, BFHE 173, 82, BStBl II 1994, 216, unter II. 1. a, und vom 27. Januar 1999 II R 81/96, BFH/NV 1999, 913, unter II. 2. c).
  • BFH, 08.08.2002 - II B 157/01

    Rückwirkendes Ereignis i.S.v. § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO

    Auszug aus BFH, 14.12.2004 - II R 35/03
    Insoweit unterscheiden sich diese Umstände im Hinblick auf die Anwendung des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977 nicht vom Ergehen eines zivilgerichtlichen Urteils, das --anders als etwa ein Gestaltungsurteil-- rechtliche Folgerungen aus einem feststehenden Sachverhalt zieht und ebenfalls kein rückwirkendes Ereignis ist (BFH-Beschluss vom 8. August 2002 II B 157/01, BFH/NV 2002, 1548).
  • FG Münster, 15.05.2003 - 3 K 6841/00

    Steuererhöhung aufgrund nachträglich bekannt gewordener zutreffender

    Auszug aus BFH, 14.12.2004 - II R 35/03
    Das Urteil des Finanzgerichts (FG) ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2003, 1182 abgedruckt.
  • BFH, 18.09.1975 - III R 76/74

    Kein Abzug von hinterzogenen Steuern vor Aufdeckung der Steuerhinterziehung

    Auszug aus BFH, 14.12.2004 - II R 35/03
    Eine Ausnahme gilt lediglich dann, wenn der Steuerpflichtige steuererhebliche Sachverhalte bewusst verheimlicht und aus diesem Grunde selbst nicht damit rechnet, auf die Zahlung der entstandenen Steuern in Anspruch genommen zu werden (BFH-Urteile vom 18. September 1975 III R 76/74, BFHE 117, 263, BStBl II 1976, 87, unter 2., und in BFH/NV 1999, 1339, unter II. 2.).
  • BFH, 10.05.1972 - III R 83/71

    Betriebssteuern - Steuernachzahlungen - Maßgebender Feststellungszeitpunkt -

  • RFH, 07.11.1940 - III 107/40
  • BFH, 04.07.2012 - II R 15/11

    Vom Erblasser herrührende Steuerschulden für das Todesjahr als

    d) Soweit aus den hauptsächlich zum Erfordernis einer wirtschaftlichen Belastung ergangenen Entscheidungen des BFH entnommen werden könnte bzw. kann, dass der Abzug von Nachlassverbindlichkeiten nach § 10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG "nur" bei einer zum Zeitpunkt des Erbfalls bestehenden rechtlichen Verpflichtung möglich ist, hält der Senat daran jedenfalls für die kraft Gesetzes aufgrund einer Tatbestandsverwirklichung des Erblassers entstehenden Steueransprüche nicht mehr fest (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 24. März 1999 II R 34/97, BFH/NV 1999, 1339; vom 15. Januar 2003 II R 23/01, BFHE 200, 413, BStBl II 2003, 267; vom 14. Dezember 2004 II R 35/03, BFH/NV 2005, 1093; vom 14. November 2007 II R 3/06, BFH/NV 2008, 574; in BFHE 229, 363, BStBl II 2010, 641; BFH-Beschluss vom 15. Mai 2009 II B 155/08, BFH/NV 2009, 1441; differenzierend BFH-Urteil vom 27. Juni 2007 II R 30/05, BFHE 217, 190, BStBl II 2007, 651, unter II.3.a).
  • BFH, 11.07.2019 - II R 36/16

    Einkommensteuerschuld als Nachlassverbindlichkeit

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) sei der Erlass eines noch den Erblasser betreffenden Einkommensteuerbescheids kein rückwirkendes Ereignis i.S. des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 der Abgabenordnung --AO-- (Urteil vom 14.12.2004 - II R 35/03, BFH/NV 2005, 1093).

    bb) Der BFH hat im Grundsatz erkannt, dass die Abziehbarkeit von Steuerschulden wie auch die wirtschaftliche Belastung durch die Steuerschuld regelmäßig nicht davon abhänge, ob die Steuern beim Erbfall bereits festgesetzt waren oder nicht (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 2005, 1093, unter II.1.b; in BFHE 238, 233, BStBl II 2012, 790, Rz 13 ff.; in BFHE 252, 448, BStBl II 2016, 477, Rz 14, 15; in BFHE 263, 273, Rz 16).

    Dies gelte etwa dann, wenn der Steuerpflichtige steuererhebliche Sachverhalte bewusst verheimlicht und mit Inanspruchnahme selbst nicht gerechnet hatte (BFH-Urteil in BFH/NV 2005, 1093, unter II.1.b) bzw. die Steuerbehörden in einem Auslandssachverhalt noch nicht einmal die theoretische Möglichkeit hatten, von den Steueransprüchen zu erfahren (BFH-Urteil in BFH/NV 1999, 1339, unter II.2.).

    Er hat lediglich als selbstverständlich vorausgesetzt, dass zumindest die Möglichkeit bestehen müsse, noch einen Bescheid zu erlassen (BFH-Urteil in BFH/NV 2005, 1093, unter II.1.b bb; für den Fall der tatsächlichen späteren Festsetzung vgl. BFH-Urteil in BFHE 252, 448, BStBl II 2016, 477, Rz 16).

  • BFH, 02.03.2011 - II R 5/09

    Einkommensteuerrechtliche Qualifikation der Tätigkeit von Erfindern; keine

    Eine solche wirtschaftliche Belastung durch entstandene, aber noch nicht festgesetzte Steuern hat der BFH im Urteil in BFH/NV 1999, 1339 für den Fall verneint, dass beim Eintritt des Erbfalls wegen fehlender Kenntnis des Finanzamts von den maßgebenden Umständen und fehlender Ermittlungsmöglichkeiten eine Steuerfestsetzung nicht ernstlich zu erwarten war und der Erbe das Finanzamt nicht zeitnah über die Steuerangelegenheit unterrichtet hat (ebenso BFH-Urteile vom 14. Dezember 2004 II R 35/03, BFH/NV 2005, 1093, und vom 14. November 2007 II R 3/06, BFH/NV 2008, 574; a.A. Geck in Kapp/Ebeling, § 10 ErbStG Rz 69; Schuck, a.a.O., § 10 ErbStG Rz 67; Meincke, Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz, Kommentar, 15. Aufl., § 10 Rz 32; im Einvernehmen mit den obersten Finanzbehörden der anderen Länder ergangener Erlass des Finanzministeriums Nordrhein-Westfalen vom 14. November 2002, BB 2003, 36, für tatsächlich festgesetzte hinterzogene Steuern).
  • BFH, 14.11.2007 - II R 3/06

    Abzug von Steuerschulden des Erblassers bei der Erbschaftsteuer - Voraussetzungen

    a) Der Abzug der vom Erblasser herrührenden persönlichen Steuerschulden als Nachlassverbindlichkeiten nach § 10 Abs. 5 Nr. 1 des Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetzes (ErbStG) setzt nicht nur voraus, dass die Steuerschulden bei der Entstehung der Erbschaftsteuer, also bei Eintritt des Erbfalls (§ 9 Abs. 1 Nr. 1 i.V.m. § 11 ErbStG), rechtlich bestehen, sondern auch, dass sie zu diesem Stichtag eine wirtschaftliche Belastung darstellen (BFH-Urteile vom 24. März 1999 II R 34/97, BFH/NV 1999, 1339, und vom 14. Dezember 2004 II R 35/03, BFH/NV 2005, 1093).

    Eine Ausnahme hiervon gilt allerdings dann, wenn der Steuerpflichtige steuererhebliche Sachverhalte bewusst verheimlicht und aus diesem Grunde selbst nicht damit rechnet, auf die Zahlung der entstandenen Steuern in Anspruch genommen zu werden (BFH-Urteil in BFH/NV 2005, 1093, m.w.N.).

  • BFH, 22.09.2010 - II R 62/08

    Forderungsbewertung bei Schneeballsystem - Nachholung fehlender Feststellungen

    Diese Steuerschulden sind nicht nach § 118 Abs. 1 Nr. 1 Sätze 1 und 2 BewG a.F. abziehbar; sie beruhen nämlich auf einer vorsätzlichen Verkürzung der Einkommensteuer für 1993 und 1994 und stellten daher am 1. Januar 1995, also vor Aufdeckung der Hinterziehung, keine wirtschaftliche Belastung für die Eheleute dar (BFH-Urteile vom 27. Januar 1999 II R 81/96, BFH/NV 1999, 913, und vom 13. Januar 2005 II R 48/02, BFHE 208, 392, BStBl II 2005, 451; BFH-Beschluss vom 24. Februar 2006 II B 102/05, BFH/NV 2006, 1064; ebenso zur Erbschaftsteuer BFH-Urteile vom 14. Dezember 2004 II R 35/03, BFH/NV 2005, 1093; vom 14. November 2007 II R 3/06, BFH/NV 2008, 574).
  • FG Schleswig-Holstein, 14.10.2016 - 3 K 112/13

    Änderung eines Erbschaftsteuerbescheides nach Eintritt der Festsetzungsverjährung

    Wie der Beklagte in der Einspruchsentscheidung zutreffend ausführt, hat der BFH in seinem Urteil vom 14. Dezember 2004 (II R 35/03), veröffentlicht in BFH/NV 2005, 1093-1094, die Auffassung vertreten, dass die Einkommensteuernachzahlung kein materiell rückwirkendes Ereignis darstellt.
  • FG Nürnberg, 25.06.2015 - 4 K 114/14

    Änderung eines bestandskräftigen Schenkungsteuerbescheid nach Änderung des

    Im Urteil vom 14.12.2004, BFH/NV 2005, 1093, habe der BFH die Änderung eines festsetzungsverjährten Erbschaftsteuerbescheides wegen eines geänderten Einkommensteuerbescheides abgelehnt.

    Das BFH-Urteil vom 14.12.2004 (II R 35/03, BFH/NV 2005, 1093) sei wegen des unterschiedlichen Systems der Einkommens- und Schenkungsbesteuerung nicht übertragbar.

  • FG Düsseldorf, 14.12.2005 - 4 K 6714/02

    Steuerhinterziehung - ErbSt: Möglichkeit eines Billigkeitserlasses

    Zwar sind Steuerschulden des Erblassers auch dann nach § 10 Abs. 5 Nr. 1 des Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetzes (ErbStG) abzugsfähig, wenn sie vom Steuerpflichtigen zunächst nicht konkret vorausgesehen worden sind (BFH-Urteil vom 14. Dezember 2004 II R 35/03, BFH/NV 2005, 1093).

    Der Senat hat die Revision nach § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO zugelassen, weil die klärungsbedürftige Frage, ob das Bekanntwerden von Steuerschulden eines Erblassers erst nach Ablauf der Festsetzungsfrist eine Billigkeitsmaßnahme gebietet, wenn - wie im Streitfall - weder der Steuerpflichtige noch das für die Festsetzung der Erbschaftsteuer zuständige Finanzamt von dem Bestehen der Steuerschulden zuvor Kenntnis hatten, auch nach Ergehen des BFH-Urteils in BFH/NV 2005, 1093 offen geblieben ist.

  • FG Hamburg, 14.02.2006 - III 214/05

    Erbschaftsteuergesetz: Erbschaftsteuerliche Erfassung von 1.

    (Einkommen-)Steuerschulden, die - wie hier - spätestens am Stichtag rechtlich entstanden sind (oben a), stellen auch dann eine wirtschaftliche Belastung im Sinne von § 10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG dar, wenn sie vom Steuerpflichtigen zunächst nicht konkret vorausgesehen sind; diese Verbindlichkeiten sind - wie hier im Einspruchsverfahren geschehen - bei der ErbSt-Festsetzung im Rahmen von deren Änderungsmöglichkeiten und Festsetzungsfrist zu berücksichtigen (FG Düsseldorf vom 14. Dezember 2005, 4 K 6714/02 AO , Juris, Revision BFH, II R 3/06; BFH vom 14. Dezember 2004, II R 35/03, HFR 2005, 735, BFH/NV 2005, 1093 ; vgl. Troll/Gebel/Jülicher, ErbStG , § 10 Rd. 145).
  • BFH, 04.07.2012 - II R 56/11

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 04. 07. 2012 II R 15/11 - Vom

    d) Soweit aus den hauptsächlich zum Erfordernis einer wirtschaftlichen Belastung ergangenen Entscheidungen des BFH entnommen werden könnte bzw. kann, dass der Abzug von Nachlassverbindlichkeiten nach § 10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG "nur" bei einer zum Zeitpunkt des Erbfalls bestehenden rechtlichen Verpflichtung möglich ist, hält der Senat daran jedenfalls für die kraft Gesetzes aufgrund einer Tatbestandsverwirklichung des Erblassers entstehenden Steueransprüche nicht mehr fest (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 24. März 1999 II R 34/97, BFH/NV 1999, 1339; vom 15. Januar 2003 II R 23/01, BFHE 200, 413, BStBl II 2003, 267; vom 14. Dezember 2004 II R 35/03, BFH/NV 2005, 1093; vom 14. November 2007 II R 3/06, BFH/NV 2008, 574; in BFHE 229, 363, BStBl II 2010, 641; BFH-Beschluss vom 15. Mai 2009 II B 155/08, BFH/NV 2009, 1441; differenzierend BFH-Urteil vom 27. Juni 2007 II R 30/05, BFHE 217, 190, BStBl II 2007, 651, unter II.3.a).
  • BFH, 04.07.2012 - II R 50/11

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 04. 07. 2012 II R 15/11 - Vom

  • BFH, 04.07.2012 - II R 19/11

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 04. 07. 2012 II R 15/11 - Vom

  • BFH, 04.07.2012 - II R 18/11

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 04. 07. 2012 II R 15/11 - Vom

  • BFH, 08.01.2009 - X B 256/07

    Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde bei erhobenem Vorwurf der

  • BFH, 24.02.2006 - II B 102/05

    Verstoß gegen den klaren Inhalt der Akten; kein Abzug für hinterzogene Steuern

  • FG Köln, 19.12.2008 - 4 K 1870/07

    Kürzung eines Sonderausgabenabzugs bei Erstattungsüberhang; "Verbrauch" der

  • FG Düsseldorf, 13.05.2009 - 4 K 155/08

    Verfassungskonforme Auslegung des Begriffs des Auslandsvermögens in § 21 Abs. 2

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht