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   BGH, 14.07.1971 - 3 StR 87/71   

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https://dejure.org/1971,1056
BGH, 14.07.1971 - 3 StR 87/71 (https://dejure.org/1971,1056)
BGH, Entscheidung vom 14.07.1971 - 3 StR 87/71 (https://dejure.org/1971,1056)
BGH, Entscheidung vom 14. Juli 1971 - 3 StR 87/71 (https://dejure.org/1971,1056)
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60 DM aus der Handtasche

§ 316a StGB aF, Art. 1, 20 GG, Art. 3 MRK, 'erniedrigend', schuldangemessene Strafe

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Gewaltanwendung im Sinne von § 249 StGB - Zulässigkeit der Einholung der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts - Verhältnis der Strafe zur Schwere der Tat und zum Verschulden des Täters - Überprüfung der Verfassungswidrigkeit des § 316 a StGB

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHSt 24, 173
  • NJW 1971, 2034
  • MDR 1971, 857
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 12.01.1954 - 1 StR 631/53
    Auszug aus BGH, 14.07.1971 - 3 StR 87/71
    Diese Gefahren werden verstärkt durch die Beanspruchung des Fahrers beim Führen seines Fahrzeuges, durch Erschwerung der Flucht oder Gegenwehr und nicht zuletzt durch die Vereinzelung der Fahrzeuginsassen und die damit verbundene Unmöglichkeit, fremde Hilfe zu erreichen (BGHSt 5, 280, 281) [BGH 12.01.1954 - 1 StR 631/53].
  • BGH, 15.12.1970 - VI ZR 51/70

    Anspruch auf Ersatz eines Unfallschadens; Unfall eines Krankenwagens;

    Auszug aus BGH, 14.07.1971 - 3 StR 87/71
    Es mag rechtspolitische Gründe für eine derartige Milderungsmöglichkeit geben (vgl. Beyer NJW 1971, 872, 873) [BGH 15.12.1970 - VI ZR 51/70].
  • BVerfG, 13.06.1952 - 1 BvR 137/52

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Vollstreckung eines sowjetzonalen

    Auszug aus BGH, 14.07.1971 - 3 StR 87/71
    Zwar fordern das Grundrecht der Menschenwürde (Art. 1 Abs. 1 GG) und das in Art. 20 GG verankerte Rechtsstaatsprinzip (Grundsatz der Verhältnismäßigkeit), daß die Strafe in einen gerechten Verhältnis zur Schwere der Tat und zum Verschulden des Täters steht (vgl. BVerfGE 1, 332, 348 [BVerfG 13.06.1952 - 1 BvR 137/52]; 6, 389, 439 [BVerfG 10.05.1957 - 1 BvR 550/52]; BayVfGH (n.F.) 3, 109, 114; BayObLG …
  • BVerfG, 20.03.1952 - 1 BvL 12/51

    Normenkontrolle I

    Auszug aus BGH, 14.07.1971 - 3 StR 87/71
    Bloße Bedenken reichen nicht aus (BVerfGE 1, 184 und ständige Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts).
  • BGH, 16.02.1961 - 1 StR 621/60

    Schutzbereich des § 316a Strafgesetzbuch (StGB) - Schutz von Fahrzeuginsassen vor

    Auszug aus BGH, 14.07.1971 - 3 StR 87/71
    Der Senat tritt der Rechtsansicht des Landgerichts bei, daß die Androhung einer Mindeststrafe von fünf Jahren Freiheitsstrafe durch § 316 a StGB auch für Fälle der hier gegebenen Art nicht verfassungswidrig ist (vgl. BGHSt 15, 322, 325) [BGH 16.02.1961 - 1 StR 621/60].
  • BVerfG, 10.05.1957 - 1 BvR 550/52

    Strafvorschriften gegen männliche Homosexualität verstoßen nicht gegen

    Auszug aus BGH, 14.07.1971 - 3 StR 87/71
    Zwar fordern das Grundrecht der Menschenwürde (Art. 1 Abs. 1 GG) und das in Art. 20 GG verankerte Rechtsstaatsprinzip (Grundsatz der Verhältnismäßigkeit), daß die Strafe in einen gerechten Verhältnis zur Schwere der Tat und zum Verschulden des Täters steht (vgl. BVerfGE 1, 332, 348 [BVerfG 13.06.1952 - 1 BvR 137/52]; 6, 389, 439 [BVerfG 10.05.1957 - 1 BvR 550/52]; BayVfGH (n.F.) 3, 109, 114; BayObLG …
  • BGH, 05.04.1951 - 4 StR 129/51

    Betäubungsmittel

    Auszug aus BGH, 14.07.1971 - 3 StR 87/71
    Die Gewaltanwendung im Sinne des § 249 StGB erfordert nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHSt 1, 145; 4, 210 [BGH 19.05.1953 - 2 StR 445/52]; 18, 329) [BGH 10.04.1963 - 4 StR 73/63]keine besondere Entfaltung körperlicher Kraft.
  • BGH, 19.05.1953 - 2 StR 445/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.07.1971 - 3 StR 87/71
    Die Gewaltanwendung im Sinne des § 249 StGB erfordert nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHSt 1, 145; 4, 210 [BGH 19.05.1953 - 2 StR 445/52]; 18, 329) [BGH 10.04.1963 - 4 StR 73/63]keine besondere Entfaltung körperlicher Kraft.
  • BGH, 21.05.1953 - 4 StR 787/52

    Wegschaffung eines Betrunkenen - § 249 StGB, Sachherrschaft, 'mit Gewalt',

    Auszug aus BGH, 14.07.1971 - 3 StR 87/71
    Die Gewaltanwendung im Sinne des § 249 StGB erfordert nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHSt 1, 145; 4, 210 [BGH 19.05.1953 - 2 StR 445/52]; 18, 329) [BGH 10.04.1963 - 4 StR 73/63]keine besondere Entfaltung körperlicher Kraft.
  • BGH, 02.03.1962 - 4 StR 534/61
    Auszug aus BGH, 14.07.1971 - 3 StR 87/71
    Wie der Generalbundesanwalt zutreffend ausgeführt hat, kommt es nicht darauf an, ob der Verfügungsberechtigte den Feldweg ausdrücklich dem öffentlichen Verkehr gewidmet hat (BGHSt 17, 159 [BGH 02.03.1962 - 4 StR 534/61]).
  • BGH, 10.04.1963 - 4 StR 73/63

    Befugnisse der im Land Nordrhein-Westfalen bei den Regierungspräsidenten als

  • BGH, 19.04.1963 - 4 StR 92/63

    Handtasche - § 249 StGB, 'Gewalt': geringe Kraftentfaltung ist ausreichend

  • BGH, 28.01.1971 - 4 StR 552/70

    Beschränkt eingelegte Revision zur Verurteilung wegen Straßenraubes -

  • BGH, 01.06.1989 - 4 StR 135/89

    Schwere räuberische Erpressung in Tateinheit mit gefährlicher gemeinschaftlicher

    Neben der Beanspruchung des Fahrers durch die Lenkung kommen als derartige Gefahrenlagen für die Fahrzeuginsassen vor allem die Erschwerung der Flucht und der Gegenwehr, sowie die Isolierung und die damit verbundene Nichterreichbarkeit fremder Hilfe in Betracht (BGHSt 5, 280, 281; 13, 27, 30; 15, 322, 324; 24, 173, 176).
  • BGH, 13.03.1973 - 1 StR 657/72

    Voraussetzungen für eine Verurteilung wegen Beihilfe - Anforderungen an einen

    Entscheidend ist, ob die im ersten Falle aufgeworfene Einzelstrafe - für sich betrachtet - und die aus den beiden Einzelstrafen gebildete Gesamtstrafe in einem gerechten Verhältnis zur Schwere der Tat und zum Verschulden des Täters stehen (vgl. BGHSt 24, 173, 175 [BGH 14.07.1971 - 3 StR 87/71] mit Nachweisen).
  • BGH, 05.09.1990 - 2 StR 186/90

    Nachteiligere Bewertung der Tat innerhalb des Strafrahmens der insoweit

    Ihr straferhöhendes Gewicht rechtfertigt sich auch daraus, daß der durch das Führen seines Fahrzeugs beanspruchte Fahrer einem Angriff weniger Gegenwehr entgegensetzen kann, daß ihm die Flucht erschwert und - besonders auf abgelegenen Straßen - fremde Hilfe oft nicht zu erwarten ist (vgl. BGHSt 24, 173, 176).
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