Rechtsprechung
   BFH, 16.07.2009 - VIII B 64/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,520
BFH, 16.07.2009 - VIII B 64/09 (https://dejure.org/2009,520)
BFH, Entscheidung vom 16.07.2009 - VIII B 64/09 (https://dejure.org/2009,520)
BFH, Entscheidung vom 16. Juli 2009 - VIII B 64/09 (https://dejure.org/2009,520)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2009,520) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (13)

  • Simons & Moll-Simons

    AO §§ 71, 191, 370; FGO § 69

  • Betriebs-Berater

    Haftung des Leiters der Wertpapierabteilung eines Kreditinstituts

  • Betriebs-Berater

    Keine Haftung von Bankmitarbeitern bei anonymen Kapitaltransfers

  • Judicialis

    AO § 71; ; AO § 191 Abs. 1 S. 1; ; AO § 235; ; OWiG § 30; ; OWiG § 17 Abs. 4; ; FGO § 69 Abs. 3 S. 1; ; FGO § 69 Abs. 2 S. 2

  • streifler.de

    Anlegerrecht: Zur Haftung des Leiters der Wertpapierabteilung eines Kreditinstituts nach § 71 AO

  • streifler.de

    Bankrecht: Zur Haftung des Leiters der Wertpapierabteilung eines Kreditinstituts nach § 71 AO

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Auswirkungen einer anonymen und auf Initiative des Leiters der Wertpapierabteilung eines Kreditinstituts erfolgten Verlagerung von Wertpapieren ins Ausland auf dessen Haftung; Rechtmäßigkeit eines Haftungsbescheids für den Fall einer nicht möglichen Ermittlung der ...

  • datenbank.nwb.de

    Haftung des Leiters der Wertpapierabteilung eines Kreditinstituts nach § 71 AO

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Haftungsinanspruchnahme wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung gem. § 71 AO ? Anforderungen an die gerichtliche Feststellung einer Steuerhinterziehung, wenn der Haupttäter nicht feststellbar ist ? Anforderungen an die Bestimmtheit eines Haftungsbescheids ? Bedeutung von ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (8)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Haftung des Bankmitarbeiters für die Steuerhinterziehung seiner Kunden

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Auswirkungen einer anonymen und auf Initiative des Leiters der Wertpapierabteilung eines Kreditinstituts erfolgten Verlagerung von Wertpapieren ins Ausland auf dessen Haftung; Rechtmäßigkeit eines Haftungsbescheids für den Fall einer nicht möglichen Ermittlung der ...

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    AO §§ 71, 191, 370
    Zur Steuerhaftung von Bankmitarbeitern bei Hilfeleistung zum anonymen Wertpapiertransfer ins Ausland

  • gruner-siegel-partner.de (Kurzinformation)

    Beihilfe zur Steuerhinterziehung bei fehlenden Haupttätern

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Haftung des Leiters der Wertpapierabteilung eines Kreditinstituts

  • heuking.de PDF, S. 5 (Kurzinformation)

    Beihilfehaftung eines Bankmitarbeiters bei ungeklärter Haupttat ernstlich zweifelhaft

  • DER BETRIEB (Kurzinformation)

    Haftung des Leiters der Wertpapierabteilung eines Kreditinstituts für hinterzogene Steuern von Wertpapierkunden ist zweifelhaft, wenn Steuerhinterziehung nicht individuell festgestellt werden kann

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    BFH zur Haftung wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung, wenn die Haupttäter nicht ermittelt werden können - Haftung des Leiters der Wertpapierabteilung eines Kreditinstituts für hinterzogene Steuern

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    § 71 AO
    Steuerhinterziehung - Wertpapierhändler: BFH äußert ernstliche Zweifel an Haftung wegen Beihilfe

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 226, 30
  • NJW 2010, 319
  • ZIP 2009, 1659
  • WM 2009, 1739
  • BB 2009, 1779
  • BB 2009, 2020
  • DB 2009, 1912
  • BStBl II 2010, 8
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 07.03.2006 - X R 8/05

    Haftungsbescheid gegen Mittäter oder Teilnehmer einer Steuerhinterziehung -

    Auszug aus BFH, 16.07.2009 - VIII B 64/09
    Danach ging es in den vom BFH entschiedenen Fällen vor allem darum, ob der als Haftender in Anspruch genommene vermeintliche Gehilfe objektiv und subjektiv einen geeigneten Beitrag zur Haupttat geleistet hatte (vgl. BFH-Urteile vom 16. April 2002 IX R 40/00, BFHE 198, 66, BStBl II 2002, 501; vom 7. März 2006 X R 8/05, BFHE 212, 398, BStBl II 2007, 594) und ob seine Inanspruchnahme als Haftungsschuldner ermessensgerecht war (vgl. BFH-Urteile vom 21. Januar 2004 XI R 3/03, BFHE 205, 394, BStBl II 2004, 919; vom 8. September 2004 XI R 1/03, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 2005, 293; BFH-Beschlüsse vom 27. Mai 1986 VII S 5/86, BFH/NV 1987, 10; vom 13. August 2007 VII B 345/06, BFH/NV 2008, 23).

    Für dessen Ansicht könnten Äußerungen in der Rechtsprechung angeführt werden, wonach die Haftung in § 71 AO Schadenersatzcharakter hat (vgl. BFH-Urteile vom 1. August 2000 VII R 110/99, BFHE 192, 249, BStBl II 2001, 271; vom 9. Dezember 2003 VI R 35/96, BFHE 205, 56, BStBl II 2004, 641; in BFHE 212, 398, BStBl II 2007, 594).

  • BFH, 05.03.1979 - GrS 5/77

    Aussetzung des Vollzugs - Rechtmäßigkeit eines Antrags - Steuerhinterziehung -

    Auszug aus BFH, 16.07.2009 - VIII B 64/09
    Ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsaktes bestehen, wenn neben den für die Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige, gegen die Rechtmäßigkeit sprechende Gründe zutage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung der Rechtsfragen oder Unklarheit in der Beurteilung der Tatfragen bewirken (ständige Rechtsprechung, vgl. Beschluss des Großen Senats des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 5. März 1979 GrS 5/77, BFHE 127, 140, BStBl II 1979, 570).

    Nach der Rechtsprechung des Großen Senats des BFH ist das Vorliegen dieser strafrechtlichen Tatbestandsmerkmale nicht nach den Vorschriften der Strafprozessordnung, sondern nach den Vorschriften der AO und der FGO zu prüfen, denn es handelt sich lediglich um strafrechtliche Vorfragen im Rahmen einer Entscheidung über die Rechtmäßigkeit eines abgabenrechtlichen Verwaltungsakts (vgl. Beschluss des Großen Senats des BFH in BFHE 127, 140, BStBl II 1979, 570).

  • FG Düsseldorf, 10.02.2009 - 8 V 2459/08

    Haftung von Bankmitarbeitern wegen Mithilfe bei Steuerhinterziehung

    Auszug aus BFH, 16.07.2009 - VIII B 64/09
    den Beschluss des FG Düsseldorf vom 10. Februar 2009 zum Aktenzeichen 8 V 2459/08 A(H) aufzuheben,.

    Die Haftungsakten des FA --9900/0730 H08-- sowie die Gerichtsakten zu den Aktenzeichen 8 K 814/08 H nebst Beiakten (mit Anlagen zur Klageschrift und zum Schriftsatz vom 31. März 2008) sowie 8 V 2459/08 A(H) haben vorgelegen.

  • BGH, 03.05.2006 - XII ZR 195/03

    Anforderungen an den Umfang der Beweisaufnahme bei Feststellung der Vaterschaft;

    Auszug aus BFH, 16.07.2009 - VIII B 64/09
    Zwar sind auf Wahrscheinlichkeit gestützte Aussagen und Überzeugungen dem Erkenntnisverfahren nicht generell fremd, wie etwa die Rechtsprechung zu Abstammungsfragen belegt (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs vom 3. Mai 2006 XII ZR 195/03, BGHZ 168, 79).
  • BFH, 07.11.2006 - VIII R 81/04

    Hinzuschätzung von Einkünften aus Kapitalvermögen bei Verletzung der

    Auszug aus BFH, 16.07.2009 - VIII B 64/09
    Zu den Anforderungen an die gerichtliche Feststellung einer Steuerhinterziehung hat der BFH insbesondere ausgeführt, dass bei nicht behebbaren Zweifeln die Feststellung einer Steuerhinterziehung mittels reduzierten Beweismaßes nicht zulässig ist und dass das Gericht nach seiner freien, aus dem Gesamtergebnis des Verfahrens gewonnenen Überzeugung zu entscheiden hat (vgl. BFH-Urteil vom 7. November 2006 VIII R 81/04, BFHE 215, 66, BStBl II 2007, 364, m.w.N.; BFH-Beschluss vom 24. Januar 2008 VIII B 163/06, BFH/NV 2008, 1099).
  • BFH, 16.04.2002 - IX R 40/00

    Mittäterschaft des Ehegatten bei Zusammenveranlagung

    Auszug aus BFH, 16.07.2009 - VIII B 64/09
    Danach ging es in den vom BFH entschiedenen Fällen vor allem darum, ob der als Haftender in Anspruch genommene vermeintliche Gehilfe objektiv und subjektiv einen geeigneten Beitrag zur Haupttat geleistet hatte (vgl. BFH-Urteile vom 16. April 2002 IX R 40/00, BFHE 198, 66, BStBl II 2002, 501; vom 7. März 2006 X R 8/05, BFHE 212, 398, BStBl II 2007, 594) und ob seine Inanspruchnahme als Haftungsschuldner ermessensgerecht war (vgl. BFH-Urteile vom 21. Januar 2004 XI R 3/03, BFHE 205, 394, BStBl II 2004, 919; vom 8. September 2004 XI R 1/03, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 2005, 293; BFH-Beschlüsse vom 27. Mai 1986 VII S 5/86, BFH/NV 1987, 10; vom 13. August 2007 VII B 345/06, BFH/NV 2008, 23).
  • BFH, 21.01.2004 - XI R 3/03

    Haftung: Beihilfe zur Steuerhinterziehung durch Lieferanten

    Auszug aus BFH, 16.07.2009 - VIII B 64/09
    Danach ging es in den vom BFH entschiedenen Fällen vor allem darum, ob der als Haftender in Anspruch genommene vermeintliche Gehilfe objektiv und subjektiv einen geeigneten Beitrag zur Haupttat geleistet hatte (vgl. BFH-Urteile vom 16. April 2002 IX R 40/00, BFHE 198, 66, BStBl II 2002, 501; vom 7. März 2006 X R 8/05, BFHE 212, 398, BStBl II 2007, 594) und ob seine Inanspruchnahme als Haftungsschuldner ermessensgerecht war (vgl. BFH-Urteile vom 21. Januar 2004 XI R 3/03, BFHE 205, 394, BStBl II 2004, 919; vom 8. September 2004 XI R 1/03, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 2005, 293; BFH-Beschlüsse vom 27. Mai 1986 VII S 5/86, BFH/NV 1987, 10; vom 13. August 2007 VII B 345/06, BFH/NV 2008, 23).
  • BFH, 09.12.2003 - VI R 35/96

    Haftungsinanspruchnahme eines GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführers

    Auszug aus BFH, 16.07.2009 - VIII B 64/09
    Für dessen Ansicht könnten Äußerungen in der Rechtsprechung angeführt werden, wonach die Haftung in § 71 AO Schadenersatzcharakter hat (vgl. BFH-Urteile vom 1. August 2000 VII R 110/99, BFHE 192, 249, BStBl II 2001, 271; vom 9. Dezember 2003 VI R 35/96, BFHE 205, 56, BStBl II 2004, 641; in BFHE 212, 398, BStBl II 2007, 594).
  • BFH, 01.08.2000 - VII R 110/99

    GmbH-Geschäftsführer: Haftung für Verspätungszuschlag

    Auszug aus BFH, 16.07.2009 - VIII B 64/09
    Für dessen Ansicht könnten Äußerungen in der Rechtsprechung angeführt werden, wonach die Haftung in § 71 AO Schadenersatzcharakter hat (vgl. BFH-Urteile vom 1. August 2000 VII R 110/99, BFHE 192, 249, BStBl II 2001, 271; vom 9. Dezember 2003 VI R 35/96, BFHE 205, 56, BStBl II 2004, 641; in BFHE 212, 398, BStBl II 2007, 594).
  • BFH, 13.08.2007 - VII B 345/06

    Haftungsinanspruchnahme eines Steuerfachgehilfen; Rüge einer fehlerhaften

    Auszug aus BFH, 16.07.2009 - VIII B 64/09
    Danach ging es in den vom BFH entschiedenen Fällen vor allem darum, ob der als Haftender in Anspruch genommene vermeintliche Gehilfe objektiv und subjektiv einen geeigneten Beitrag zur Haupttat geleistet hatte (vgl. BFH-Urteile vom 16. April 2002 IX R 40/00, BFHE 198, 66, BStBl II 2002, 501; vom 7. März 2006 X R 8/05, BFHE 212, 398, BStBl II 2007, 594) und ob seine Inanspruchnahme als Haftungsschuldner ermessensgerecht war (vgl. BFH-Urteile vom 21. Januar 2004 XI R 3/03, BFHE 205, 394, BStBl II 2004, 919; vom 8. September 2004 XI R 1/03, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 2005, 293; BFH-Beschlüsse vom 27. Mai 1986 VII S 5/86, BFH/NV 1987, 10; vom 13. August 2007 VII B 345/06, BFH/NV 2008, 23).
  • BFH, 16.01.1973 - VIII R 52/69

    Zehnjährige Verjährungsfrist - Tatbestandsmerkmale einer Steuerhinterziehung -

  • BFH, 08.09.2004 - XI R 1/03

    Beihilfe zur Steuerhinterziehung eines Lieferanten zu sog. Schwarzgeschäften des

  • BFH, 24.01.2008 - VIII B 163/06

    Hinzuschätzung von Einkünften aus Kapitalvermögen bei Verletzung der

  • BFH, 27.05.1986 - VII S 5/86

    Steuerhinterziehung bei Nichtabgabe von Zahlungsanmeldungen über Entnahmen aus

  • BFH, 26.07.1977 - VII R 90/75
  • BFH, 15.01.2013 - VIII R 22/10

    Keine Haftung wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung bei Anonymität der

    Auf Antrag des Klägers hat der Senat im Streitfall die Vollziehung des Haftungsbescheids für die Dauer des Klageverfahrens ausgesetzt (vgl. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 16. Juli 2009 VIII B 64/09, BFHE 226, 30, BStBl II 2010, 8).
  • FG Düsseldorf, 18.02.2010 - 8 K 4290/06

    Überzeugung vom Vorliegen von Steuerhinterziehungen kann nicht durch

    aa) Hängt die Rechtmäßigkeit eines Haftungsbescheids - wie hier bei § 70 AO - davon ab, dass in den §§ 34, 35 AO bezeichnete Personen an einer von einem anderen begangenen Steuerhinterziehung als Helfer teilgenommen haben, müssen zur Rechtmäßigkeit des Bescheids die objektiven und subjektiven Voraussetzungen der Steuerstraftat (Haupttat) vorliegen, zu welcher der Gehilfe Beihilfe geleistet haben muss (BFH in BStBl II 2010, 8, unter II.3.a bb der Gründe).

    Die nach mathematischen Grundsätzen zu beurteilende Wahrscheinlichkeit kann zur Überzeugungsbildung nur herangezogen werden, wenn es um zufällige Ereignisse geht (BFH in BStBl II 2010, 8, unter II.3.b der Gründe).

    Wie sich eine Person in einer konkreten Situation entscheide, hänge - so der BFH - nicht vom Zufall ab, sondern von einer autonomen Willensentscheidung, die im Grundsatz einer Wahrscheinlichkeitsbetrachtung nicht zugänglich sei (BStBl II 2010, 8, unter II.3.b der Gründe).

    (3) Würde die Überzeugungsbildung hinsichtlich des Vorliegens von Steuerhinterziehungen von zumindest 75 % der 1.149 unbekannt gebliebenen Kunden auf der Grundlage von Wahrscheinlichkeitsaussagen zugelassen, führte dies zu einer weitreichenden Feststellungserleichterung zu Gunsten der Finanzbehörde (BFH in BStBl II 2010, 8, unter II.3.b der Gründe; ebenso: Geuenich, BB 2009, 2020).

  • FG Hamburg, 12.12.2013 - 3 K 87/13

    Abgabenordnung: Haftung gemäß § 71 AO aufgrund einer Beteiligung an einem

    Wird als Haftender in Anspruch genommen, wer an der von einem anderen begangenen Steuerhinterziehung als Helfer teilgenommen hat, müssen nicht nur die objektiven und subjektiven Voraussetzungen einer strafrechtlichen Beihilfe in der Person des Haftenden vorliegen, sondern auch diejenigen der Haupttat, zu welcher der Haftende Beihilfe geleistet haben muss, in der Person des Haupttäters (BFH-Beschluss vom 16.07.2009 VIII B 64/09, BFHE 226, 30, BStBl II 2010, 8).

    Zwar ist zweifelhaft, welche Auswirkungen es für die Haftung des mutmaßlichen Gehilfen hat, wenn der mutmaßliche Haupttäter nicht ermittelt werden kann und wenn folglich nicht individuell festgestellt werden kann, ob eine Haupttat überhaupt begangen und welche Steuer dadurch konkret hinterzogen worden ist (BFH-Beschluss vom 16.07.2009 VIII B 64/09, BFHE 226, 30, BStBl II 2010, 8).

  • FG Köln, 13.10.2010 - 9 V 2566/10

    Keine Aussetzung der Vollziehung von Erbschaftsteuerbescheiden wegen möglicher

    Ist die Rechtslage nicht eindeutig, ist im Regelfall die Vollziehung auszusetzen (ständige Rechtsprechung aller Senate des BFH, vgl. aus neuerer Zeit etwa Beschlüsse vom 07.04.2009 IV B 109/08, BStBl II 2010, 116; vom 16.07.2009 VIII B 64/09, BStBl II BStBl 2009 II S. 2010, BStBl 2009 II S. 8; vom 13.10.2009 VIII B 62/09, BStBl II 2010, 80).

    Ist die Rechtslage nicht eindeutig, ist im Regelfall die Vollziehung auszusetzen (ständige Rechtsprechung aller Senate des BFH, vgl. aus neuerer Zeit etwa Beschlüsse vom 07.04.2009 IV B 109/08, BStBl II 2010, 116; vom 16.07.2009 VIII B 64/09, BStBl II BStBl 2009 II S. 2010, BStBl 2009 II S. 8; vom 13.10.2009 VIII B 62/09, BStBl II 2010, 80).

  • FG München, 20.04.2011 - 13 V 446/11

    Objektive Beweislast für das Vorliegen aller Tatbestandsmerkmale der

    Solche Zweifel bestehen dann, wenn bei summarischer Überprüfung des Verwaltungsakts neben für seine Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige Gründe zu Tage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung entscheidungserheblicher Rechtsfragen oder Unklarheit in der Beurteilung entscheidungserheblicher Tatfragen bewirken (BFH-Beschlüsse vom 16. Juli 2009 VIII B 64/09, BStBl II 2010, 8; vom 14. Juli 2008 VIII B 176/07, BStBl II 2009, 117).
  • FG Münster, 10.11.2009 - 15 K 1985/05

    Inanspruchnahme als Haftungsschuldner aufgrund Täterschaft/Teilnahme an einer

    Ein Haftungsbescheid kann darüberhinaus entgegen der Auffassung der Kläger unabhängig von deren (vorangegangenen) strafrechtlichen Verurteilung ergehen (BFH-Beschluss vom 16.07.2009, VIII B 64/09, BFH/NV 2009, 1485 ).
  • FG Berlin-Brandenburg, 17.12.2019 - 4 K 4241/16

    Eintritt der Festsetzungsverjährung bei Erlass des Haftungsbescheides gegen den

    aa) Die Haftung nach § 71 AO setzt voraus, dass die in Haftung genommene Person die objektiven und subjektiven Tatbestandsmerkmale der Steuerhinterziehung (§ 370 AO ) erfüllt hat (BFH-Beschluss vom 16. Juli 2009 VIII B 64/09, BStBl II 2010, 8 ).
  • FG Köln, 13.10.2010 - 9 V 2648/10

    Keine Aussetzung der Vollziehung von Erbschaftsteuerbescheiden wegen möglicher

    Ist die Rechtslage nicht eindeutig, ist im Regelfall die Vollziehung auszusetzen (ständige Rechtsprechung aller Senate des BFH, vgl. aus neuerer Zeit etwa Beschlüsse vom 07.04.2009 IV B 109/08, BStBl II 2010, 116; vom 16.07.2009 VIII B 64/09, BStBl II 2010, 8; vom 13.10.2009 VIII B 62/09, BStBl II 2010, 80).
  • FG München, 08.10.2019 - 12 V 1818/19

    Ermittlung der Einkünfteerzielungsabsicht in Fällen offener und verdeckter

    Ernstliche Zweifel i.S. von § 69 Abs. 2 Satz 2 FGO liegen bereits dann vor, wenn bei summarischer Prüfung des angefochtenen Bescheides neben für seine Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige Gründe zutage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung von Rechtsfragen oder Unklarheit in der Beurteilung entscheidungserheblicher Tatfragen bewirken (ständige Rechtsprechung seit dem Beschluss des Bundesfinanzhofs vom 10. Februar 1967 III B 9/66, BFHE 87, 447 , BStBl III 1967, 182 ; BFH-Beschlüsse vom 8. April 2009 I B 223/08, BFH/NV 2009, 1437 ; vom 16. Juli 2009 VIII B 64/09, BFHE 226, 30 , BStBl II 2010, 8 ).
  • FG München, 22.04.2010 - 13 V 451/10

    Berichtigung von Eigenheimzulagebescheiden wegen nachträglich bekanntgewordenen

    Solche Zweifel bestehen dann, wenn bei summarischer Überprüfung des Verwaltungsakts neben für seine Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige Gründe zu Tage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung entscheidungserheblicher Rechtsfragen oder Unklarheit in der Beurteilung entscheidungserheblicher Tatfragen bewirken (BFH-Beschlüsse vom 16. Juli 2009 VIII B 64/09, BStBl II 2010, 8; vom 14. Juli 2008 VIII B 176/07, BStBl II 2009, 117).
  • FG Düsseldorf, 20.08.2009 - 12 K 4843/08

    Haftung eines Geschäftsführers einer GmbH für Steuerrückstände wegen angeblicher

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht