Weitere Entscheidung unten: BFH, 09.10.1992

Rechtsprechung
   BFH, 25.02.1992 - VII R 8/91   

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https://dejure.org/1992,985
BFH, 25.02.1992 - VII R 8/91 (https://dejure.org/1992,985)
BFH, Entscheidung vom 25.02.1992 - VII R 8/91 (https://dejure.org/1992,985)
BFH, Entscheidung vom 25. Februar 1992 - VII R 8/91 (https://dejure.org/1992,985)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons
  • Wolters Kluwer

    Erstattungsanspruch - Rückforderungsbescheid - Abrechnungsbescheid

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Aufnahme eine nicht zuvor festgesetzten Erstattungsanspruchs in Abrechnungsbescheid

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 168, 6
  • BStBl II 1992, 713
  • DStR 1992, 1762
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 18.06.1986 - II R 38/84

    Finanzamt - Rechtlicher Grund - Dritter - Steuerschuldverhältnis -

    Auszug aus BFH, 25.02.1992 - VII R 8/91
    Der Rückforderungsanspruch ergibt sich vielmehr im Streitfall unmittelbar aus der ungerechtfertigten Auszahlung des betreffenden Betrages, ohne daß es dazu einer besonderen Festsetzung bedürfte (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 12. Juni 1986 VII R 103/83, BFHE 147, 1, BStBl II 1986, 702, und vom 18. Juni 1986 II R 38/84, BFHE 146, 519, BStBl II 1986, 704; Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 37 AO 1977 Anm. 90).

    Deshalb sieht § 218 Abs. 2 Satz 2 AO 1977 ausdrücklich vor, daß der Rückforderungsanspruch nicht in einem - wie die Klägerin meint - besonderen Verwaltungsakt geltend gemacht werden muß, sondern mit dem Abrechnungsbescheid geltend gemacht werden kann (BFH-Urteil in BFHE 146, 519, BStBl II 1986, 704).

  • BFH, 16.10.1986 - VII R 159/83

    Änderung einer mit dem Steuerbescheid verbundenen Abrechnung von Vorauszahlungen

    Auszug aus BFH, 25.02.1992 - VII R 8/91
    Wie der erkennende Senat in seinem Urteil vom 16. Oktober 1986 VII R 159/83 (BFHE 148, 4, BStBl II 1987, 405) ausgeführt hat, handelt es sich bei einer Mitteilung über die Abrechnung von Umsatzsteuervorauszahlungen nach § 18 Abs. 4 des Umsatzsteuergesetzes (UStG) 1973 nicht lediglich um eine formlose Kassenmitteilung ohne jede Bindungswirkung, sondern um einen Verwaltungsakt, der sich je nach dem Ergebnis der Abrechnung in einem Leistungsgebot oder in einer Erstattungsverfügung - hier der Umbuchungsverfügung - äußert.

    Nur wenn letzteres zutrifft, sind darauf die Grundsätze des Senatsurteils in BFHE 148, 4, BStBl II 1987, 405) unmittelbar anzuwenden.

  • BFH, 28.11.1985 - IV R 178/83

    Negativer Gewinnfeststellungsbescheid - Auslegung des Verwaltungsakts -

    Auszug aus BFH, 25.02.1992 - VII R 8/91
    Der Berichtigung nach § 129 AO 1977 stünde nicht entgegen, daß der so berichtigte Verwaltungsakt in sein Gegenteil - nämlich statt in eine Erstattungsverfügung in ein Leistungsgebot - verkehrt würde (BFH-Urteil vom 28. November 1985 IV R 178/83, BFHE 145, 226, BStBl II 1986, 293, 295).
  • BFH, 12.06.1986 - VII R 103/83

    Zu den Voraussetzungen einer auf Erstattung gerichteten Leistungsklage; zu den

    Auszug aus BFH, 25.02.1992 - VII R 8/91
    Der Rückforderungsanspruch ergibt sich vielmehr im Streitfall unmittelbar aus der ungerechtfertigten Auszahlung des betreffenden Betrages, ohne daß es dazu einer besonderen Festsetzung bedürfte (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 12. Juni 1986 VII R 103/83, BFHE 147, 1, BStBl II 1986, 702, und vom 18. Juni 1986 II R 38/84, BFHE 146, 519, BStBl II 1986, 704; Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 37 AO 1977 Anm. 90).
  • BFH, 02.04.1987 - IV R 255/84

    Offenbare Unrichtigkeit - Anlagegegenstand - Restbuchwert - Absetzung im

    Auszug aus BFH, 25.02.1992 - VII R 8/91
    Das FA wäre an der Berichtigung der Abrechnungsmitteilung auch nicht durch eine etwaige Bestandskraft gehindert gewesen (BFH-Urteil vom 2. April 1987 IV R 255/84, BFHE 149, 490, BStBl II 1987, 762); denn nach § 129 Satz 1 AO 1977 kann ein Verwaltungsakt jederzeit berichtigt werden.
  • BFH, 08.04.1987 - II R 236/84

    Verwaltungsakt - Berichtigung - Eingabewertbogen - Ergebnis einer aktenkundigen

    Auszug aus BFH, 25.02.1992 - VII R 8/91
    Es kommt nur darauf an, daß sich der Schreibfehler - etwa ausweislich der Akten - bei Erlaß des Verwaltungsakts ergeben hat; nicht notwendig ist, daß er sich aus dem Verwaltungsakt selbst ergibt (vgl. BFH-Urteil vom 8. April 1987 II R 236/84, BFHE 149, 413, BStBl II 1988, 164; Woerner/Grube, Die Aufhebung und Änderung von Steuerverwaltungsakten, 8. Aufl., 1988 S.
  • BFH, 27.08.2013 - VIII R 9/11

    Offenbare Unrichtigkeit; Berücksichtigung von Umsatzsteuerzahlungen als

    Offenbar ist eine Unrichtigkeit dann, wenn der Fehler bei Offenlegung des Sachverhalts für jeden unvoreingenommenen Dritten klar und eindeutig als offenbare Unrichtigkeit erkennbar ist (ständige Rechtsprechung, s. etwa Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 25. Februar 1992 VII R 8/91, BFHE 168, 6, BStBl II 1992, 713; vom 4. Juni 2008 X R 47/07, BFH/NV 2008, 1801; vom 6. November 2012 VIII R 15/10, BFHE 239, 296, BStBl II 2013, 307; Klein/Brockmeyer/Ratschow, AO, 11. Aufl., § 129 Rz 13; Pahlke/Koenig/Pahlke, Abgabenordnung, 2. Aufl., § 129 Rz 17 f.; von Wedelstädt in Beermann/Gosch, AO § 129 Rz 38; a.A. Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 129 AO Rz 6).
  • BFH, 06.11.2012 - VIII R 15/10

    Sachverhaltsaufklärung bei offenbarer Unrichtigkeit

    Offenbar ist eine Unrichtigkeit dann, wenn der Fehler bei Offenlegung des Sachverhalts für jeden unvoreingenommenen Dritten klar und eindeutig als offenbare Unrichtigkeit erkennbar ist (ständige Rechtsprechung, s. etwa BFH-Urteile vom 25. Februar 1992 VII R 8/91, BFHE 168, 6, BStBl II 1992, 713; in BFHE 211, 424, BStBl II 2006, 400; vom 4. Juni 2008 X R 47/07, BFH/NV 2008, 1801; in BFH/NV 2010, 2004, m.w.N.; Klein/Brockmeyer/Ratschow, a.a.O., § 129 Rz 13, m.w.N.; Pahlke/Koenig/Pahlke, Abgabenordnung, 2. Aufl., § 129 Rz 18 f.; von Wedelstädt in Beermann/Gosch, AO, § 129 Rz 38; a.A. Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 129 AO Rz 6).

    Darauf, ob der Steuerpflichtige die Unrichtigkeit anhand des Bescheids und der ihm vorliegenden Unterlagen erkennen konnte, kommt es nicht an (s. etwa BFH-Urteile in BFHE 168, 6, BStBl II 1992, 713; in BFHE 211, 424, BStBl II 2006, 400; in BFH/NV 2010, 2004, m.w.N.; Klein/Brockmeyer/Ratschow, a.a.O., § 129 Rz 13, m.w.N.; Pahlke/Koenig/Pahlke, a.a.O., § 129 Rz 18 f.; von Wedelstädt in Beermann/Gosch, a.a.O., § 129 Rz 38; eher unentschlossen Wernsmann in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 129 AO Rz 70; kritisch Seer in Tipke/Kruse, a.a.O., § 129 AO Rz 4 ff.).

  • BVerwG, 17.08.1995 - 1 C 15.94

    Insolvenzsicherungsträger - Betriebliche Altersversorgung - Beitragsrechnung -

    Entstanden und fällig wurden die Erstattungsansprüche mit Zahlung der nicht geschuldeten Beiträge (vgl. § 38 AO; BFH, Urteil vom 25. Februar 1992 - VII R 8/91 - BStBl II 1992, 713 [714]).
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Rechtsprechung
   BFH, 09.10.1992 - VI S 14/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,1047
BFH, 09.10.1992 - VI S 14/92 (https://dejure.org/1992,1047)
BFH, Entscheidung vom 09.10.1992 - VI S 14/92 (https://dejure.org/1992,1047)
BFH, Entscheidung vom 09. Oktober 1992 - VI S 14/92 (https://dejure.org/1992,1047)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 172 Abs. 1 Nr. 2 c, § 5

  • Wolters Kluwer

    Steuerbescheid

  • rechtsportal.de

    AO (1977) § 172 Abs. 1 Nr. 2c, § 5
    Unlautere Erwirkung eines Steuerbescheids bei Drittbeteiligung

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Durch unlautere Mittel erwirkte Steuererstattung - "Erwirken" durch Handeln Dritter - Rückforderung zugegangener Beträge nicht ermessensfehlerhaft - Keine Vollziehungsaussetzung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 169, 197
  • BB 1992, 2423
  • BB 1993, 350
  • DB 1992, 2480
  • BStBl II 1993, 13
  • DStR 1992, 1762
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 26.02.1969 - 2 BvL 15/68

    Verfolgungsverjährung

    Auszug aus BFH, 09.10.1992 - VI S 14/92
    Vielmehr steht es im gesetzgeberischen Ermessen, auf welche Art und Weise für das jeweilige Rechtsgebiet der Prinzipienwiderspruch zwischen materieller Richtigkeit und Rechtssicherheit gelöst wird (Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 26. Februar 1969 2 BvL 15, 23/68, BVerfGE 25, 269, 290 f.; vom 8. Mai 1973 2 BvL 5, 6, 7, 13/72, BVerfGE 35, 41, 47, und vom 9. Mai 1989 1 BvL 35/86, BVerfGE 80, 103, 108).
  • BVerfG, 09.05.1989 - 1 BvL 35/86

    Verfassungsmäßigkeit der Berücksichtigung der Vermögens- und

    Auszug aus BFH, 09.10.1992 - VI S 14/92
    Vielmehr steht es im gesetzgeberischen Ermessen, auf welche Art und Weise für das jeweilige Rechtsgebiet der Prinzipienwiderspruch zwischen materieller Richtigkeit und Rechtssicherheit gelöst wird (Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 26. Februar 1969 2 BvL 15, 23/68, BVerfGE 25, 269, 290 f.; vom 8. Mai 1973 2 BvL 5, 6, 7, 13/72, BVerfGE 35, 41, 47, und vom 9. Mai 1989 1 BvL 35/86, BVerfGE 80, 103, 108).
  • BVerfG, 08.05.1973 - 2 BvL 5/72

    Verfassungsmäßigkeit des § 232 Abs. 2 ZPO in Statusverfahren

    Auszug aus BFH, 09.10.1992 - VI S 14/92
    Vielmehr steht es im gesetzgeberischen Ermessen, auf welche Art und Weise für das jeweilige Rechtsgebiet der Prinzipienwiderspruch zwischen materieller Richtigkeit und Rechtssicherheit gelöst wird (Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 26. Februar 1969 2 BvL 15, 23/68, BVerfGE 25, 269, 290 f.; vom 8. Mai 1973 2 BvL 5, 6, 7, 13/72, BVerfGE 35, 41, 47, und vom 9. Mai 1989 1 BvL 35/86, BVerfGE 80, 103, 108).
  • BFH, 22.03.1988 - VII R 8/84

    Verbrauchsteuerbescheid - Günstige Einspruchsentscheidung - Nachteilige Änderung

    Auszug aus BFH, 09.10.1992 - VI S 14/92
    Danach hängt die Rechtmäßigkeit eines auf diese Vorschrift gestützten Änderungsbescheids von den tatbestandlichen Änderungsvoraussetzungen "Erwirken eines unrichtigen Steuerbescheides durch unlautere Mittel" und - da die Änderung in das Ermessen der Finanzbehörde gestellt ist (BFH-Urteil vom 22. März 1988 VII R 8/84, BFHE 152, 430, BStBl II 1988, 517, 519 unten) - von der fehlerfreien Ermessensausübung ab.
  • BFH, 16.07.1986 - II S 9/86
    Auszug aus BFH, 09.10.1992 - VI S 14/92
    Es kann dahinstehen, ob der Antragsteller mit seinem in der Revisionsinstanz erneut gestellten Antrag auf Aussetzung der Vollziehung eine Änderung des ablehnenden Beschlusses des FG vom 29. Oktober 1991 1 V 264/91 begehrt und ob die Voraussetzungen des Art. 3 § 7 Abs. 2 des Gesetzes zur Entlastung der Gerichte in der Verwaltungs- und Finanzgerichtsbarkeit (VGFGEntlG) erfüllt sind (vgl. BFH-Beschluß vom 16. Juli 1986 II S 9-22/86, BFH/NV 1987, 783).
  • RFH, 07.03.1934 - IV A 37/34
    Auszug aus BFH, 09.10.1992 - VI S 14/92
    Der Senat braucht nicht dazu Stellung zu nehmen, ob auch dann berichtigt werden darf, wenn der Vorteil aus der durch unlautere Mittel bewirkten Unrichtigkeit ganz oder teilweise unmittelbar einem Dritten zugeflossen ist und ob es hierbei darauf ankommt, ob der Dritte Bevollmächtigter oder Erfüllungsgehilfe des Adressaten des Bescheides ist bzw. ob der Adressat die Manipulation hat erkennen können und welcher Verschuldensmaßstab dabei maßgebend ist (vgl. dazu Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 25. September 1935 IV A 37/34, RStBl 1935, 1353; BFH-Urteil vom 22. August 1980 VI R 118/77, nicht veröffentlicht - n. v. - Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 4. Aufl., § 172 Anm. 5 c; Woerner/Grube, Die Aufhebung und Änderung von Steuerverwaltungsakten, 8. Aufl., S. 32).
  • BFH, 11.10.2017 - IX R 2/17

    Schlichter Änderungsantrag nach Einspruchsentscheidung innerhalb der Klagefrist -

    Nach dem Wortlaut des § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a AO ("darf") steht die Änderungsbefugnis im Ermessen des FA (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 22. März 1988 VII R 8/84, BFHE 152, 430, BStBl II 1988, 517, unter III.1., und vom 12. Oktober 1994 XI R 75/93, BFHE 176, 208, BStBl II 1995, 289, unter II.2.; BFH-Beschluss vom 9. Oktober 1992 VI S 14/92, BFHE 169, 197, BStBl II 1993, 13, unter 1.; so auch Loose in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 172 AO Rz 20, 39; v.Wedelstädt in Beermann/Gosch, AO § 172 Rz 112, 170; Klein/Rüsken, AO, 13. Aufl., § 172 Rz 30a, 46; Frotscher in Schwarz/Pahlke, AO/FGO, § 172 AO Rz 36; Bartone in Kühn/v.Wedelstädt, 21. Aufl., AO, § 172 Rz 12; a.A. von Groll in Hübschmann/Hepp/Spitaler --HHSp--, § 172 AO Rz 56 f.).
  • BFH, 27.10.2009 - VII R 51/08

    Ablauf der Zahlungsverjährungsfrist nach Steuerfestsetzung - Ermessen bei der

    Der Steuerpflichtige müsse sich auch unlautere Mittel fremder Dritter zurechnen lassen (Hinweis auf den Beschluss des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 9. Oktober 1992 VI S 14/92, BFHE 169, 197, BStBl II 1993, 13).

    Bei dem Beschluss in BFHE 169, 197, BStBl II 1993, 13 sei dies zwar nicht deutlich; der VI. Senat habe jedoch die Frage der Zurechenbarkeit überhaupt nicht problematisiert.

  • BFH, 28.04.1998 - IX R 49/96

    Neue Tatsache bei Dienstpflichtverletzung des Beamten

    Dies kann auch durch eine andere Person als den Steuerpflichtigen geschehen (BFH-Urteil vom 14. Dezember 1994 XI R 80/92, BFHE 176, 308, BStBl II 1995, 293; BFH-Beschlüsse vom 9. Oktober 1992 VI S 15/92, BFH/NV 1993, 78; vom 9. Oktober 1992 VI S 14/92, BFHE 169, 197, BStBl II 1993, 13).

    Die Änderung eines Steuerbescheides gemäß § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. c AO 1977 steht jedoch im Ermessen der Finanzbehörde (BFH-Urteil vom 28. November 1996 V R 143/92, BFH/NV 1997, 741; BFH in BFHE 169, 197, BStBl II 1993, 13; BFH in BFH/NV 1993, 78; Klein/Rüsken, a.a.O., AO § 172 Anm. 5 d; von Wedelstädt in Beermann, a.a.O., AO § 172 Rz. 72; Kühn/Hofmann, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, AO § 172 Anm. 3 c; Frotscher, in Schwarz, a.a.O., § 172 Rz. 12; a.A. von Groll in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 172 AO Rz. 170, 56 f.).

  • BFH, 14.12.1994 - XI R 80/92

    Steuerhinterziehung - Leichtfertige Steuerverkürzung

    Die Vorschrift des § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. c AO 1977 setzt nicht voraus, daß der Bescheid durch unlautere Mittel des Adressaten selbst erwirkt worden ist (BFH-Beschluß vom 9. Oktober 1992 VI S 14/92, BFHE 169, 197, BStBl II 1993, 13).

    Auch wenn damit in erster Linie das Verhalten des Steuerpflichtigen selbst gemeint sein mag, besteht die Änderungsbefugnis des FA auch dann, wenn ein anderer als der Adressat des Bescheides sich unlauterer Mittel bedient hat (BFH-Beschluß vom 9. Oktober 1992 VI S 14/92, BFHE 169, 197, BStBl II 1993, 13).

  • FG Hamburg, 19.11.2008 - 6 K 167/06

    Abgabenordnung: Erwirkung einer Anrechnungsverfügung durch unlautere Mittel

    Dies folge nicht zuletzt aus dem BFH-Urteil vom 09. Oktober 1992 VI S 14/92 in BFHE 169, 197.

    Eine weitergehende Auffassung, wonach dem Steuerpflichtigen im Rahmen des § 130 Abs. 2 Nr. 2 AO auch unlautere Mittel "fremder" Dritter zuzurechnen sind (vgl. BFH-Urteil vom 09. Oktober 1992 VI S 14/92, BFHE 169, 197; FG Saarland, Urteil vom 05. Oktober 1990 1 K 12/89, [...], DATEV; von Wedelstädt in Beermann/Gosch, AO/FGO, § 130 Rz. 14), mag zwar dem Wortlaut, nicht aber dem Sinn der Vorschrift entsprechen (vgl. Rüsken in Klein, AO, 9. Aufl., § 130 Rz. 45) und ist folglich abzulehnen.

    Die Gegenansicht könnte, soweit sie es, wie der VI. BFH-Senat in seiner Entscheidung vom 09. Oktober 1992 VI S 14/92 (BFHE 169, 197), für eine Rücknahme nach § 130 Abs. 2 Nr. 2 AO genügen lassen will, dass der Einsatz eines unlauteren Mittels zu einer objektiv rechtswidrigen Erstattung an den Steuerpflichtigen führt, bedeuten, dass schon durch die bloße Ingangsetzung eines dolosen Kausalverlaufes, der mit einer ungerechtfertigten Steuererstattung endet, der Schutzbereich des § 130 Abs. 2 AO entfiele.

  • BFH, 12.10.1994 - XI R 75/93

    Ob Steuerbescheide aufgrund einer Außenprüfung i. S. von § 173 Abs. 2 AO ergangen

    Da die Änderung in das Ermessen der Finanzbehörde gestellt ist, muß das FA sein Ermessen fehlerfrei ausgeübt haben (BFH-Urteil vom 22. März 1988 VII R 8/84, BFHE 152, 430, BStBl II 1988, 517, und BFH-Beschluß vom 9. Oktober 1992 VI S 14/92, BFHE 169, 197, BStBl II 1993, 13).
  • FG Niedersachsen, 08.05.2019 - 4 K 108/17

    Schlichte Änderung nach § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchstabe a) AO als

    Der Wortlaut des § 172 Abs. 1 Satz 1 AO ("darf") wird in der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs dahingehend verstanden, dass die Änderung im Ermessen der Finanzbehörde steht (vgl. zuletzt zu § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchstabe a AO: BFH, Urteil vom 11. Oktober 2017 - IX R 2/17, BFH/NV 2018, 272; eingehend zur Frage des Ermessens: BFH, Urteil vom 31. März 1981 - VII R 1/79, BFHE 133, 13, BStBl. II 1981, 507, zu § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO; sowie Urteile vom 22. März 1988 - VII R 8/84, BFHE 152, 430, BStBl II 1988, 517, vom 12. Oktober 1994 - XI R 75/93, BFHE 176, 208, BStBl II 1995, 289, Beschluss vom 9. Oktober 1992 - VI S 14/92, BFHE 169, 197, BStBl II 1993, 13).
  • BFH, 30.05.1996 - V R 134/93

    Ablauf der Festsetzungsfrist für die Umsatzsteuer - Änderung der

    Das FA hat somit das für eine Änderung eines Verwaltungsakts nach § 172 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. c AO 1977 notwendige Ermessen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 22. März 1988 VII R 8/84, unter III., BFHE 152, 430, BStBl II 1988, 517; BFH-Beschluß vom 9. Oktober 1992 VI S 14/92, BFHE 169, 197, BStBl II 1993, 13) im Zeitpunkt der Bekanntgabe des Änderungsbescheids oder der dazu erlassenen Einspruchsentscheidung nicht ausgeübt (vgl. dazu auch BFH-Urteil vom 12. Oktober 1994 XI R 75/93, BFHE 176, 208 [BFH 12.10.1994 - XI R 75/93], BStBl II 1995, 289, zu II. 2.).
  • BFH, 28.11.1996 - V R 143/92

    Ausübung der Ermessensentscheidung bei Änderung eines Steuerbescheides - Änderung

    Damit steht fest, daß das FA die für eine Änderung eines Verwaltungsakts nach § 172 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. c AO 1977 notwendige Ermessensentscheidung (vgl. BFH-Urteil vom 22. März 1988 VII R 8/84, BFHE 152, 430, BStBl II 1988, 517; BFH-Beschluß vom 9. Oktober 1992 VI S 14/92, BFHE 169, 197, BStBl II 1993, 13) im Zeitpunkt der Bekanntgabe des Änderungsbescheids oder der dazu erlassenen Einspruchsentscheidung nicht ausgeübt hat (vgl. dazu auch BFH-Urteil vom 12. Oktober 1994 XI R 75/93, BFHE 176, 208 [BFH 12.10.1994 - XI R 75/93], BStBl II 1995, 289 zu II.2.).
  • FG Sachsen-Anhalt, 22.09.1999 - 2 K 364/98

    Neue doppelte Haushaltsführung bei einem im Rahmen der Einsatzwechseltätigkeit

    Zwar entnimmt die wohl h.M. der Formulierung "darf" in § 172 Abs. 1 Satz 1 AO , daß der Finanzbehörde ein Ermessen eingeräumt ist (Bundesfinanzhof -BFH- Urteil vom 22. März 1988 VII R 8/84, BStBl. II 1988, 517; Beschluß vom 9. Oktober 1992 VI S 14/92, BStBl. II 1993, 13; Tipke/Kruse, Kommentar zur AO und FGO , 16. Auflage, § 172 AO Tz. 39 m.w.N.).
  • FG München, 22.07.1999 - 15 K 1673/95

    Möglichkeit der Bildung von Rückstellungen für sogenannte

  • FG München, 22.04.2010 - 13 V 451/10

    Berichtigung von Eigenheimzulagebescheiden wegen nachträglich bekanntgewordenen

  • FG München, 23.12.2003 - 1 K 48/01

    Zur beruflichen Veranlassung einer Zimmeranmietung; Einkommensteuer 1995 und 1996

  • BFH, 26.11.1992 - VI R 79/92

    Zulässigkeit einer Revision bei Begehren der Abänderung einer Vorentscheidung

  • BFH, 09.10.1992 - VI S 15/92

    Erwirkung eines Steuerbescheides durch unlautere Mittel - Lösung des

  • FG München, 11.05.1999 - 16 K 5546/98

    Zeitpunkt des Beginns der Berufsausbildung; Voraussetzungen des Anspruchs auf die

  • FG Schleswig-Holstein, 18.10.2000 - III 4/96

    Bindungswirkung einer vorgenommenen grunderwerbsteuerlichen Pauschbesteuerung

  • FG München, 11.05.1999 - 16 K 5547/98

    Zeitpunkt des Beginns der Berufsausbildung; Voraussetzungen des Anspruchs auf die

  • FG München, 04.03.1997 - 7 V 94/97

    Ansatz und Bewertung von aktiven wie passiven Wirtschaftsgütern in der Bilanz;

  • FG München, 21.03.1995 - 1 K 3248/94

    Rechtsberatungskosten und Notarkosten für einen Übertragungsvertrag und

  • FG Köln, 16.08.2000 - 1 K 7172/98

    Änderung von Steuerbescheiden, die durch die Anwendung unlauterer Mittel erwirkt

  • BFH, 09.10.1992 - VI S 13/92
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