Rechtsprechung
OLG Braunschweig, 14.02.2002 - 2 WF 29/02 |
Volltextveröffentlichungen (7)
- openjur.de
Zwangsmittelverfahren zur Durchsetzung einer gerichtlichen Umgangsregelung: Verfahrensaussetzung wegen Beschwerde gegen die Umgangsregelung
- Entscheidungsdatenbank Niedersachsen
§ 148 ZPO ; § 18 FGG ; § 19 FGG ; § 20 FGG ; § 50a FGG ; § 50b FGG ; § 24 Abs. 2 FGG ; § 131 Abs. 1 S. 2 KostenO ; § 131 Abs. 5 KostenO
Zwangsmittelverfahren; Aussetzung des Verfahrens ; Aussetzungsgrund; Festsetzung eines Zwangsgeldes; Ermessensfehler; Vorgreiflichkeit der Entscheidung; Analoge Anwendung - Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Zwangsmittelverfahren; Aussetzung des Verfahrens ; Aussetzungsgrund; Festsetzung eines Zwangsgeldes; Ermessensfehler; Vorgreiflichkeit der Entscheidung; Analoge Anwendung
- Väteraufbruch für Kinder e.V.
Das Verfahren auf Festsetzung eines Zwangsgeldes zur Durchsetzung einer gerichtlichen Umgangsregelung, ist nicht bis zur Entscheidung über die Beschwerde gegen die Umgangsregelung auszusetzen.
- Judicialis
ZPO § 148; ; FGG § 18; ; FGG § 19; ; FGG § 20; ; FGG § 50 a; ; FGG § 50 b; ; FGG § 24 Abs. 2; ; KostenO § 131 Abs. 1 Satz 2; ; KostenO § 131 Abs. 5
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Zulässigkeit der Aussetzung des Verfahrens auf Festsetzung eines Zwangsgeldes
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- AG Salzgitter, 18.01.2002 - 19 F 2421/01
- OLG Braunschweig, 14.02.2002 - 2 WF 29/02
Papierfundstellen
- FamRZ 2002, 1351
Wird zitiert von ... (2)
- BGH, 06.09.2017 - XII ZB 42/17
Beitreibung eines rechtskräftig festgesetzten Zwangsgeldes im …
Anders als unter Geltung des früheren § 18 FGG, der die freie Abänderbarkeit von der unbefristeten Beschwerde unterliegenden Entscheidungen ermöglichte, wenn das Gericht sie nachträglich für ungerechtfertigt erachtete - und nach dem teilweise eine Aufhebung des Festsetzungsbeschlusses auch nach Beitreibung des Zwangsgelds für möglich gehalten wurde (vgl. etwa OLG Karlsruhe FamRZ 2005, 1698, 1699; OLG Braunschweig FamRZ 2002, 1351;… Keidel/Zimmermann FGG 15. Aufl. § 33 Rn. 24; aA wohl BayObLG Rpfleger 1955, 239, 240;… differenzierend Jansen FGG 3. Aufl. § 33 Rn. 55) -, sieht der Gesetzgeber eine allgemeine Abänderungsvorschrift als nicht vereinbar mit der grundsätzlichen Befristung der Rechtsmittel des Familienverfahrensgesetzes an (BT-Drucks. 16/6308 S. 198). - OLG Karlsruhe, 26.10.2004 - 2 WF 176/04
Verstoß gegen Umgangsregelung: Verhängung eines Zwangsgeldes; Kindeswille
Dies rechtfertigt keine Aussetzung des Zwangsgeldverfahrens (ebenso OLG Braunschweig, FamRZ 2002, 1351).
Rechtsprechung
BayObLG, 22.02.2002 - 1Z AR 14/02 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Judicialis
FGG § 46 Abs. 2; ; FGG § 199 Abs. 2; ; ZPO § 621 a Abs. 1; ; GVG 119 Abs. 1 Nr. 1 a; ; GVG § 133
- rechtsportal.de
Abgabestreit in Familiensachen
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Zuständiges Gericht bei einem Abgabestreit in Familiensachen; Entziehung des Aufenthaltsbestimmungsrechts; Ablehnung der Übernahme des Streits; Zuständigkeit bei Eingriffen in die elterliche Sorge; Gemeinschaftliches oberes Gericht; Derselbe Oberlandesgerichtsbezirk
Verfahrensgang
- AG Kempten - 3 F 1088/00
- AG Starnberg - 2 F 646/01
- BayObLG, 22.02.2002 - 1Z AR 14/02
Papierfundstellen
- FamRZ 2002, 1351
- BayObLGZ 2002, 33
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (3)
- BGH, 29.10.1986 - IVb ARZ 41/86
Zuständigkeit des Bundesgerichtshofs in Familiensachen
- BayObLG, 12.01.1989 - AR 3 Z 111/88
Auszug aus BayObLG, 22.02.2002 - 1Z AR 14/02
Soweit die Oberlandesgerichte in Bayern mit Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit nicht befasst sind - z.B. in Vormundschaftssachen -, ist zur Entscheidung eines Abgabestreits nach § 46 FGG das Bayerische Oberste Landesgericht zuständig, wenn die beteiligten Amtsgerichte wie hier - nicht im selben Landgerichtsbezirk, jedoch im selben Oberlandesgerichtsbezirk liegen, weil es für die Auslegung des Begriffes des "gemeinschaftlichen oberen Gerichts" (§ 46 Abs. 2 F,GG) nicht allein auf den allgemeinen Gerichtsaufbau ankommt, sondern maßgeblich auf den in der konkreten Verfahrensart tatsächlich gegebenen Rechtszug (BayObLGZ 1989, 1/3). - BayObLG, 15.01.1997 - 1Z AR 3/97
Auszug aus BayObLG, 22.02.2002 - 1Z AR 14/02
Wegen der Unanwendbarkeit des § 199 FGG in Familiensachen ist auch, wenn ein außerbayerisches Familiengericht eine Familiensache nach (§ 46 FGG an ein bayerisches Familiengericht abgibt, für die Entscheidung des Abgabestreits gemäß § 46 Abs. 2 FGG das übergeordnete bayerische Oberlandesgericht, nicht das Bayerische Oberste Landesgericht zuständig, wie der Senat bereits früher (Beschluss vom 15.1.1997 Az.: 1Z AR 3/97) entschieden hat.