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   LSG Berlin-Brandenburg, 17.05.2011 - L 28 AS 566/11 B ER   

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https://dejure.org/2011,11919
LSG Berlin-Brandenburg, 17.05.2011 - L 28 AS 566/11 B ER (https://dejure.org/2011,11919)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 17.05.2011 - L 28 AS 566/11 B ER (https://dejure.org/2011,11919)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 17. Mai 2011 - L 28 AS 566/11 B ER (https://dejure.org/2011,11919)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 7 Abs 2 S 2 SGB 2, § 8 Abs 2 S 8 SGB 2, § 5 FreizügG/EU, § 86b SGG, § 7 Abs 2 S 2 SGB 2
    Grundsicherung für Arbeitsuchende: Leistungsgewährung an einen EU-Ausländer im Rahmen des einstweiligen Rechtsschutzes; Leistungsausschluss bei Aufenthalt zur Arbeitssuche; Folgenabwägung; rückwirkende Leistungsgewährung

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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (7)

  • LSG Berlin-Brandenburg, 29.11.2010 - L 34 AS 1001/10

    Folgenabwägung - ungeklärte Rechtsfragen - Selbständigkeit - Aufenthaltsrecht -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 17.05.2011 - L 28 AS 566/11
    Mit dem zur Verdeutlichung angefügten Satz 2 des § 8 Abs. 2 SGB II (siehe dazu BT-Drucks. 17/3404 S. 93) dürfte die bislang umstrittene Frage, ob für die Annahme der Erwerbsfähigkeit eines Ausländers iS des § 8 Abs. 2 SGB II aF erforderlich ist, dass die Erteilung einer Arbeitsgenehmigung konkret möglich erscheint oder die abstrakt-generelle Möglichkeit ausreicht (siehe hierzu LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29. November 2010, L 34 AS 1001/10 B, Rn. 42, mwN, juris), geklärt sein.

    Es spricht jedoch einiges dafür, dass § 7 Abs. 1 Satz 2 SGB II (aF und nF) mit dem Recht der Europäischen Union (EU) nicht vereinbar ist und auf Unionsbürger wie den Antragsteller zu 1) zumindest nicht einschränkungslos anwendbar ist (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 29. November 2010, L 34 AS 1001/10 B, aaO; vom 9. September 2010, L 10 AS 1023/10 B ER, aaO).

    Allein die Anmeldung eines Gewerbes begründet nicht das Aufenthaltsrecht nach § 2 Abs. 2 Nr. 2 FreizügG/EU (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29. November 2010, L 34 AS 1001/10 B ER, Rn. 36, aaO).

    In einer Vielzahl von Entscheidungen der Landessozialgerichte in Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes und Äußerungen im Schrifttum wird diese Frage mit uneinheitlichen Begründungen bejaht oder verneint (siehe dazu LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 9. September 2010, L 10 AS 1023/10 B ER, Rn. 15f, aaO; vom 29. November 2010, L 34 AS 1001/10 B ER, aaO, jeweils mwN).

  • BVerfG, 12.05.2005 - 1 BvR 569/05

    Verletzung des Grundrechts auf wirksamen Rechtsschutz (GG Art 19 Abs 4)

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 17.05.2011 - L 28 AS 566/11
    Den Antragstellern sind vorläufig Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts einschließlich der Leistungen für Unterkunft und Heizung nach dem SGB II für die Zeit vom 17. Mai 2011 (Entscheidung des Senats) bis 31. Juli 2011 im Wege einer Folgenabwägung (hierzu BVerfG, Beschluss vom 12. Mai 2005, 1 BvR 569/05, juris) zu gewähren.

    Trotz der Erfüllung der Tatbestandsvoraussetzungen des § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II (nF) ist dennoch eine Folgenabwägung (dazu BVerfG, Beschluss vom 12. Mai 2005, 1 BvR 569/05, aaO) bezüglich der Leistungsgewährung vorzunehmen, denn die Wirksamkeit des Ausschlusses nach § 7 Abs. 1 Satz 2 SGB II (aF und nF) steht nicht mit hinreichender Sicherheit fest.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 09.09.2010 - L 10 AS 1023/10

    Folgenabwägung bei ungeklärter Rechtsfrage; Leistungsausschluss für

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 17.05.2011 - L 28 AS 566/11
    Es spricht jedoch einiges dafür, dass § 7 Abs. 1 Satz 2 SGB II (aF und nF) mit dem Recht der Europäischen Union (EU) nicht vereinbar ist und auf Unionsbürger wie den Antragsteller zu 1) zumindest nicht einschränkungslos anwendbar ist (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 29. November 2010, L 34 AS 1001/10 B, aaO; vom 9. September 2010, L 10 AS 1023/10 B ER, aaO).

    In einer Vielzahl von Entscheidungen der Landessozialgerichte in Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes und Äußerungen im Schrifttum wird diese Frage mit uneinheitlichen Begründungen bejaht oder verneint (siehe dazu LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 9. September 2010, L 10 AS 1023/10 B ER, Rn. 15f, aaO; vom 29. November 2010, L 34 AS 1001/10 B ER, aaO, jeweils mwN).

  • EuGH, 04.06.2009 - C-22/08

    EIN ARBEITSUCHENDER, DER TATSÄCHLICHE VERBINDUNGEN MIT DEM ARBEITSMARKT EINES

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 17.05.2011 - L 28 AS 566/11
    Eine selbständige Tätigkeit seit Einreise in die Bundesrepublik in einem Umfang, welcher eine tatsächliche Verbindung zum Arbeits- bzw. Gütermarkt der Bundesrepublik Deutschland herstellen könnte (siehe hierzu EuGH, Urteil vom 04. Juli 2009, C-22/08 und C-23/08, juris), ist nicht glaubhaft gemacht.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 04.01.2008 - L 28 B 2130/07

    Einstweiliger Rechtsschutz - fehlender Anordnungsgrund für vergangene Zeiträume -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 17.05.2011 - L 28 AS 566/11
    Maßgeblicher Zeitpunkt im Beschwerdeverfahren ist nach der Rechtsprechung des Senats der Zeitpunkt der Beschwerdeentscheidung (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 1. Oktober 2009, L 28 AS 1589/09 B ER, vom 4. Januar 2008, L 28 B 2130/07 AS ER, mwN, beide juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 01.10.2009 - L 28 AS 1589/09

    Einkommensanrechnung; Verpflichtungserklärung

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 17.05.2011 - L 28 AS 566/11
    Maßgeblicher Zeitpunkt im Beschwerdeverfahren ist nach der Rechtsprechung des Senats der Zeitpunkt der Beschwerdeentscheidung (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 1. Oktober 2009, L 28 AS 1589/09 B ER, vom 4. Januar 2008, L 28 B 2130/07 AS ER, mwN, beide juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 22.07.2010 - L 14 AS 763/10

    Grundsicherung für Arbeitsuchende; Rumäne; selbständige Erwerbstätigkeit;

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 17.05.2011 - L 28 AS 566/11
    Zudem ist denkbar, dass als Beschäftigung iS des § 8 Abs. 2 SGB II nicht nur die abhängige Beschäftigung nach § 7 Viertes Buch Sozialgesetzbuch (SGB IV) anzusehen ist, sondern auch die selbständige Erwerbstätigkeit (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss, vom 22. Juli 2010, L 14 AS 763/10 B, Rn. 8, mwN, juris).
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