Weitere Entscheidung unten: BGH, 08.07.1993

Rechtsprechung
   OLG Köln, 07.06.1993 - 12 U 40/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,3792
OLG Köln, 07.06.1993 - 12 U 40/93 (https://dejure.org/1993,3792)
OLG Köln, Entscheidung vom 07.06.1993 - 12 U 40/93 (https://dejure.org/1993,3792)
OLG Köln, Entscheidung vom 07. Juni 1993 - 12 U 40/93 (https://dejure.org/1993,3792)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 906; BGB § 1004; ZPO § 253 Abs. 2 Nr. 2; ZPO § 890
    Abwehr von Geräuschimmissionen (Hundegebell) Anmerkung: Prof. Georg Gaisbauer

  • VersR (via Owlit)

    BGB § 906; BGB § 1004; ZPO § 253 Abs. 2 Nr. 2; ZPO § 890
    Abwehr von Geräuschimmissionen (Hundegebell)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Uhrzeiten für Laute des Hundes

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Hundegebell - mehr als 30 Minuten täglich ist zuviel!

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Tierische Lautäußerungen; Schallpegel; Unterlassungsgebot; Titel; Urteilstitel; Hundegebell; Winseln; Jaulen; Nachbargrundstück; Mittagsruhe; Nachtruhe; 10 Minuten ununterbrochen; 30 Minuten täglich; Hinreichende Bestimmtheit; Eignung; Unwesentliche Immissionen; ...

  • koelner-hug.de (Kurzinformation/Leitsatz)

    Hundegebell nur außerhalb der Ruhezeiten

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Hundehalter darf seinen Hund nicht länger als 10 Minuten ununterbrochen und 30 Minuten insgesamt pro Tag bellen lassen - Kläger steht gemäß §§ 1004, 906 BGB ein Unterlassungsanspruch zu

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 906, § 1004; ZPO § 253 Abs. 2 Nr. 2, § 890

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1993, 1083
  • VersR 1993, 1242
  • VersR 1994, 434
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Hamm, 11.04.1988 - 22 U 265/87

    Beeinträchtigungen durch Hunde, Hähne und Tauben

    Auszug aus OLG Köln, 07.06.1993 - 12 U 40/93
    Das Oberlandesgericht Hamm, auf das das Landgericht sich bei der Fassung des Tenors gestützt hat (OLG Hamm MDR 1988, 966, NJW-RR 1990, 335), hat speziell zum Hundegebell mit Recht ausgeführt, daß bestimmte Geräusche sich schon bei einem geringen Schallpegel in das Bewußtsein desjenigen drängen, der sie nicht hören will.
  • OLG Hamm, 16.11.1989 - 22 U 249/88
    Auszug aus OLG Köln, 07.06.1993 - 12 U 40/93
    Das Oberlandesgericht Hamm, auf das das Landgericht sich bei der Fassung des Tenors gestützt hat (OLG Hamm MDR 1988, 966, NJW-RR 1990, 335), hat speziell zum Hundegebell mit Recht ausgeführt, daß bestimmte Geräusche sich schon bei einem geringen Schallpegel in das Bewußtsein desjenigen drängen, der sie nicht hören will.
  • OLG München, 31.01.1990 - 25 W 2336/89

    Unterlassungsurteil; Anforderungen an Bestimmtheit; Vollstreckung; Störendes

    Auszug aus OLG Köln, 07.06.1993 - 12 U 40/93
    Ob und inwieweit später ein dem Beklagten zu 1. zurechenbarer Verstoß gegen das Urteilsgebot vorliegt, ist im Vollstreckungsverfahren zu entscheiden (vgl. OLG München MDR 1990, 442).
  • OLG Köln, 08.01.1998 - 7 U 83/96

    Lärmbelästigungen durch Lautäußerungen geistig Bewohner des Nachbargrundstücks

    Es ist eine Eigenart des menschlichen Gehörs, daß es auf ungewohnte, auffällige Geräusche mit besonderer Aufmerksamkeit und Empfindlichkeit reagiert (vgl. OLG Hamm, DWW 1989, 257, 260; OLG Köln, 12. Zivilsenat, VersR 1993, 1242).
  • OVG Sachsen, 17.07.2017 - 3 B 87/17

    § 3 Abs. 1 SächsPolG

    Eine erhebliche Belästigung von Nachbarn ist auch bei deutlich geringeren als dort vorgegebenen Grenzwerten möglich (vgl. BayVGH, Beschl. v. 29. August 2013 - 10 CS 12.2495 -, juris Rn. 4; NdsOVG a. a. O., Rn. 12; zu einer Feueralarmsirene: vgl. BVerwG, Urt. v. 29. April 1988 - 7 C 33/87 -, juris Rn. 16; zu Frage wesentlicher Beeinträchtigungen durch Geräusche im Rahmen des Abwehranspruchs nach § 906 BGB: OLG Düsseldorf, Urt. v. 24. November 1993 - 9 U 111/93 -, juris Rn. 23; OLG Köln, Urt. v. 7. Juni 1993 - 12 U 40/93 -, juris Rn. 13; Viehweg/Regenfus in: Herberger/Martinek/Rüßmann u. a., jurisPK-BGB, 8. Aufl. 2017, § 906 BGB Rn. 57).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.10.2023 - 8 B 833/23

    Einsatz von Herdenschutzschutzhunden kann zeitlich beschränkt werden

    vgl. OLG Köln, Urteil vom 7. Juni 1993 - 12 U 40/93 -, juris Rn. 13.

    vgl. OLG Hamm, Urteil vom 11. April 1988 - 22 U 265/87 -, juris Rn. 2 und 4; OLG Köln, Urteil vom 7. Juni 1993 - 12 U 40/93 -, juris Rn. 13; einschränkend OLG Düsseldorf, Urteil vom 24. November 1993 - 9 U 111/93 -, juris Rn. 23 f.

  • OLG Brandenburg, 08.06.2017 - 5 U 115/15

    Unterlassungsanspruch des Nachbarn: Gebell mehrerer in offenen Zwingern

    Namentlich für Hundegebell ist anerkannt, dass sich die Wesentlichkeit der Lärmbelastung nicht nur aus der messbaren Lautstärke, sondern auch aus der Art des Geräusches ergibt (Senat a. a. O., juris Rn. 25; OLG Köln OLGZ 1994, 313, juris Rn. 12 ff.; Staudinger/Karl-Heinz Gursky (2012) BGB § 1004 Rn. 237).
  • VG München, 21.05.2015 - M 22 K 14.2203

    Anordnung zur Hundehaltung

    Durch die genaue zeitliche Eingrenzung in Nr. 2 des Bescheidstenors ist präzise und auch vollstreckbar umschrieben, was die Klägerin tun darf und was nicht (vgl. auch OLG Köln, U.v. 07.06.1993 - 12 U 40/93).
  • AG Zeven, 31.08.2000 - 3 C 216/00
    Zu berücksichtigen sind auch der Zeitpunkt, die Frequenz und die Dauer (vgl. OLG Köln, OLGZ 94, 313, 314; OLG Hamm MDR 88, 966).
  • VG München, 06.10.2009 - M 22 K 08.6241

    Anordnung, einen Hund zu bestimmten lärmgeschützten Zeiten nur unter Aufsicht

    Nach der Rechtsprechung sowohl der Zivil- als auch der Verwaltungsgerichtsbarkeit, der sich das Gericht anschließt, ist es bei Geräuschbelästigungen, die von einer Tierhaltung ausgehen, für die Annahme einer "erheblichen" Belästigung nicht erforderlich, dass diese die Immissionsrichtwerte überschreiten, die für die Bestimmung der Erheblichkeit von Geräuscheinwirkungen durch Anlagen in Regelwerken wie z.B. der TA-Lärm festgelegt sind; dies gilt insbesondere bei Störungen der Nachtruhe (BayVGH vom 1.12.1988 a.a.O.; OLG Düsseldorf vom 24.11.1993 a.a.O.; OLG Köln vom 7.6.1993, MDR 1993, 1083; OLG Hamm vom 16.11.1989, MDR 1990, 442).
  • KG, 30.11.2006 - 8 U 71/06

    Prozessvergleich: Änderung der Geschäftsgrundlage eines 1963 vereinbarten

    Darauf, ob das Verhalten im Schuldtitel negativ oder positiv formuliert ist, kommt es allein nicht an (Köln OLGZ 94, 313; Saarbrücken NJW-RR 2001, 163).
  • VG Köln, 13.07.2023 - 9 L 736/23
    vgl. OLG Köln, Urteil vom 7. Juni 1993 - 12 U 40/93 -, juris, Rn. 13; OVG NRW, Beschluss vom 17. September 2012 - 8 B 933/12 -, n. v., Beschlussabdruck Seite 4.

    vgl. OLG Hamm, Urteil vom 11. April 1988 - 22 U 265/87 -, juris, Rn. 2 und 4; OLG Köln, Urteil vom 7. Juni 1993 - 12 U 40/93 -, juris, Rn. 13; einschränkend OLG Düsseldorf, Urteil vom 24. November 1993 - 9 U 111/93 -, juris, Rn. 23 f.

  • LG Bonn, 08.05.2014 - 8 S 19/14

    Bestimmtheitsgebot eines Klageantrags i.R.d. Zulässigkeit einer Klage (hier:

    Der Festlegung eines Schallpegels bedarf es nicht (OLG Köln MDR 1993, 1083).
  • OLG Saarbrücken, 15.03.2023 - 5 W 18/23

    Zwangsvollstreckung: Bestimmtheit der Unterlassung von Geräuschimmissionen sowie

  • LG Hamburg, 21.09.2020 - 330 O 478/15
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Rechtsprechung
   BGH, 08.07.1993 - VII ZR 79/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,566
BGH, 08.07.1993 - VII ZR 79/92 (https://dejure.org/1993,566)
BGH, Entscheidung vom 08.07.1993 - VII ZR 79/92 (https://dejure.org/1993,566)
BGH, Entscheidung vom 08. Juli 1993 - VII ZR 79/92 (https://dejure.org/1993,566)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de

    AGBG § 9; VOB/B § 2 Nr. 3 (1973)
    Festpreisklausel in Einheitspreisverträgen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Festpreisklausel in Einheitspreisverträgen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Einheitspreise fest auch bei Mengenänderungen? (IBR 1993, 453)

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 2738
  • NJW-RR 1994, 211 (Ls.)
  • MDR 1993, 1083
  • WM 1993, 1926
  • BB 1993, 1907
  • DB 1993, 2177
  • BauR 1993, 723
  • ZfBR 1993, 277
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 20.12.1990 - VII ZR 248/89

    Geltung der VOB bei Ausführung von Bauleistungen im Straßen- und Brückenbau

    Auszug aus BGH, 08.07.1993 - VII ZR 79/92
    cc) Daß mit der Abänderung des § 2 Nr. 3 VOB/B durch AGB-Regelungen die VOB/B in ihrem Kernbereich betroffen und deshalb nicht mehr "als Ganzes" vereinbart ist (Senat, Urteil vom 20. Dezember 1990 - VII ZR 248/89 = BauR 1991, 210, 212 = ZfBR 1991, 101, 102 = WM 1991, 817, 818), berührt das hier entwickelte Ergebnis der Inhaltskontrolle gemäß § 9 AGBG nicht.

    Denn für die Frage, ob die VOB/B "als Ganzes" vereinbart ist, kommt es nicht darauf an, ob die zusätzlichen, einen Eingriff in den Kernbereich der VOB/B enthaltenden Regelungen ihrerseits mit den Vorschriften des AGB-Gesetzes vereinbar sind (Senat, Urteil vom 20. Dezember 1990 aaO).

  • BGH, 15.05.1991 - VIII ZR 38/90

    Formularklauseln in Wohnungsmietvertrag

    Auszug aus BGH, 08.07.1993 - VII ZR 79/92
    Klauseln, die lediglich den Inhalt einer ohnehin geltenden gesetzlichen Regelung wiederholen, unterliegen der Inhaltskontrolle an sich nicht (vgl. BGH, Urteil vom 15. Mai 1991 - VIII ZR 38/90 = NJW 1991, 1750, 1754; BGH, Urteil vom 5. April 1984 - III ZR 2/83 = BGHZ 91, 55, 57).
  • BGH, 04.11.1992 - VIII ZR 235/91

    Ordentliche Kündigung eines Ausbildungsvertrages mit formularmäßiger

    Auszug aus BGH, 08.07.1993 - VII ZR 79/92
    Eine formularmäßige Vertragsbestimmung ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs unangemessen im Sinne von § 9 Abs. 1 AGBG, wenn der Verwender mißbräuchlich eigene Interessen auf Kosten des Vertragspartners durchzusetzen versucht, ohne dessen Interessen hinreichend zu berücksichtigen und ihm einen angemessenen Ausgleich zuzugestehen (vgl. BGH, Urteil vom 10. Februar 1993 - XII ZR 74/91XII ZR 74/91 = NJW 1993, 1133, 1134; BGH, Urteil vom 4. November 1992 - VIII ZR 235/91VIII ZR 235/91 = BGHZ 120, 108 = NJW 1993, 326, 329 [BGH 04.11.1992 - VIII ZR 235/91]; BGH, Urteil vom 8. März 1984 - IX ZR 144/83 = BGHZ 90, 280, 284).
  • BGH, 12.03.1987 - VII ZR 37/86

    Formularmäßige Fälligkeitsvereinbarung in einem Reisevertrag; Formularmäßige

    Auszug aus BGH, 08.07.1993 - VII ZR 79/92
    Allerdings umfaßt die gesetzliche Regelung im Sinne dieser Vorschrift nicht nur Gesetzesbestimmungen, sondern auch alle Rechtssätze, welche durch Auslegung, Analogie und Rechtsfortbildung aus den gesetzlichen Vorschriften hergeleitet werden (Senat, Urteil vom 12. März 1987 - VII ZR 37/86 = BGHZ 100, 157, 163; Senat, Urteil vom 28. April 1983 - VII ZR 259/82 = BauR 1983, 368, 369 f = ZfBR 1983, 188, 189 = WM 1983, 757, 758).
  • BGH, 08.03.1984 - IX ZR 144/83

    Vorzeitige Auflösung eines Direktschulvertrages

    Auszug aus BGH, 08.07.1993 - VII ZR 79/92
    Eine formularmäßige Vertragsbestimmung ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs unangemessen im Sinne von § 9 Abs. 1 AGBG, wenn der Verwender mißbräuchlich eigene Interessen auf Kosten des Vertragspartners durchzusetzen versucht, ohne dessen Interessen hinreichend zu berücksichtigen und ihm einen angemessenen Ausgleich zuzugestehen (vgl. BGH, Urteil vom 10. Februar 1993 - XII ZR 74/91XII ZR 74/91 = NJW 1993, 1133, 1134; BGH, Urteil vom 4. November 1992 - VIII ZR 235/91VIII ZR 235/91 = BGHZ 120, 108 = NJW 1993, 326, 329 [BGH 04.11.1992 - VIII ZR 235/91]; BGH, Urteil vom 8. März 1984 - IX ZR 144/83 = BGHZ 90, 280, 284).
  • BGH, 10.02.1993 - XII ZR 74/91

    Langfristige Bindung an Breitbandkabelanschluß

    Auszug aus BGH, 08.07.1993 - VII ZR 79/92
    Eine formularmäßige Vertragsbestimmung ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs unangemessen im Sinne von § 9 Abs. 1 AGBG, wenn der Verwender mißbräuchlich eigene Interessen auf Kosten des Vertragspartners durchzusetzen versucht, ohne dessen Interessen hinreichend zu berücksichtigen und ihm einen angemessenen Ausgleich zuzugestehen (vgl. BGH, Urteil vom 10. Februar 1993 - XII ZR 74/91XII ZR 74/91 = NJW 1993, 1133, 1134; BGH, Urteil vom 4. November 1992 - VIII ZR 235/91VIII ZR 235/91 = BGHZ 120, 108 = NJW 1993, 326, 329 [BGH 04.11.1992 - VIII ZR 235/91]; BGH, Urteil vom 8. März 1984 - IX ZR 144/83 = BGHZ 90, 280, 284).
  • BGH, 05.04.1984 - III ZR 2/83

    Inhaltskontrolle von AGB betreffend einen Ratenkredit; Wirksamkeit einer

    Auszug aus BGH, 08.07.1993 - VII ZR 79/92
    Klauseln, die lediglich den Inhalt einer ohnehin geltenden gesetzlichen Regelung wiederholen, unterliegen der Inhaltskontrolle an sich nicht (vgl. BGH, Urteil vom 15. Mai 1991 - VIII ZR 38/90 = NJW 1991, 1750, 1754; BGH, Urteil vom 5. April 1984 - III ZR 2/83 = BGHZ 91, 55, 57).
  • BGH, 28.04.1983 - VII ZR 259/82

    Anfechtung eines Vertrages wegen Preis- oder Kalkulationsirrtums des Anbieters

    Auszug aus BGH, 08.07.1993 - VII ZR 79/92
    Allerdings umfaßt die gesetzliche Regelung im Sinne dieser Vorschrift nicht nur Gesetzesbestimmungen, sondern auch alle Rechtssätze, welche durch Auslegung, Analogie und Rechtsfortbildung aus den gesetzlichen Vorschriften hergeleitet werden (Senat, Urteil vom 12. März 1987 - VII ZR 37/86 = BGHZ 100, 157, 163; Senat, Urteil vom 28. April 1983 - VII ZR 259/82 = BauR 1983, 368, 369 f = ZfBR 1983, 188, 189 = WM 1983, 757, 758).
  • BGH, 06.06.1991 - VII ZR 101/90

    Geltung besonderer Vertragsbedingungen im Rahmen eines Bauvertrages

    Auszug aus BGH, 08.07.1993 - VII ZR 79/92
    Ein Eingriff in den Kernbereich der VOB/B hat nach der ständigen Senatsrechtsprechung lediglich zur Folge, daß die dem Vertragspartner des Verwenders ungünstigen Bestimmungen der VOB/B einer "isolierten" Inhaltskontrolle nach dem AGB-Gesetz unterliegen (vgl. Senat aaO; Senat, Urteil vom 6. Juni 1991 - VII ZR 101/90 = BauR 1991, 740, 741 [BGH 06.06.1991 - VII ZR 101/90] = ZfBR 1991, 253, 254 = WM 1991, 1962, 1964).
  • OLG Düsseldorf, 07.10.2016 - 22 U 79/16

    Abbedingung der Preisanpassungsmöglichkeit gem. § 2 Abs. 3 VOB/B durch Allgemeine

    Die Kammer schließe sich insoweit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (NJW 1993, 2738 - 2739) an.

    Letzteres ist der Fall, wenn der Verwender durch einseitige Vertragsgestaltung missbräuchlich eigene Interessen auf Kosten seines Vertragspartners durchzusetzen versucht, ohne von vornherein auch dessen Belange hinreichend zu berücksichtigen und ihm einen angemessenen Ausgleich zuzugestehen (vgl. BGH, Urteil vom 17. September 2010, Az.: III ZR 207/08, NJW 2010, 57 - 60; Urteil vom 12. Februar 2009, Az.: III ZR 179/08, NJW 2009, 1334 - 1337; Urteil vom 8. Juli 1993, Az.: VII ZR 79/92, NJW 1993, 2738 - 2739 mit weiteren Nachweisen).

    sowohl auf die Erhöhung als auch die Herabsetzung der Einheitspreise bezieht (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juli 1993, Az.: VII ZR 79/92, NJW 1993, 2738 - 2739; OLG Köln, Beschluss vom 11. September 2014, Az.: 19 U 55/14, zitiert nach juris, Rn. 6; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 15. Auflage, Rn. 1505; Keldungs, in: Ingenstau/Korbion, VOB-Kommentar, 19. Auflage, § 2 Abs. 3 VOB/B, Rn. 10; Kniffka, in: Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Auflage, 5. Teil, Rn. 175).

    Das hat der Bundesgerichtshof unter Hinweis darauf entschieden, dass Maßstab der Inhaltskontrolle nicht die VOB/B, sondern das Gesetz ist (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juli 1993, Az.: VII ZR 79/92, NJW 1993, 2738 - 2739).

    Haben die Parteien von einer Vereinbarung des § 2 Abs. 3 VOB/B oder einer entsprechenden anderweitigen Individualvereinbarung abgesehen, ist eine Anpassung des vereinbarten Werklohns - sei es in Form eines Pauschalpreises oder Einheitspreises - bei Mengenänderungen nur nach den Grundsätzen des Wegfalls der Geschäftsgrundlage möglich (so BGH, Urteil vom 8. Juli 1993, Az.: VII ZR 79/92, NJW 1993, 2783 - 2739).

  • OLG Hamburg, 28.12.2005 - 14 U 124/05

    Anpassung der Vergütung wegen Erhöhung der Stahlpreise auf dem Weltmarkt

    Eine solche Klausel ist wirksam [BGH Urt. v. 8. Juli 1993, NJW 1993, 2738 m.w.Nw. ].

    Eine solche Anpassung, die nach § 2 Nr. 5 VOB/B ausgeschlossen ist, kommt nach § 313 Abs. 1 BGB nur unter engeren Voraussetzungen in Betracht [BGH NJW 1993, 2738 m.w.Nw, ], die hier nicht festzustellen sind.

  • OLG Düsseldorf, 19.12.2008 - 23 U 48/08

    Erstattung gestiegener Selbstkosten des Auftragnehmers für Baustahl im Rahmen

    Dem Anpassungsverlangen steht die Regelung unter Nr. 1.7 der in den streitgegenständlichen Vertrag einbezogenen Besonderen Vertragsbedingungen (Anlage K 1) entgegen, wonach "im Auftragsfalle die Angebotspreise für die Dauer der Auftragsabwicklung Festpreise " sein sollten (zur Zulässigkeit einer solchen Klausel i.V.m. § 2 Nr. 3 VOB/B vgl. BGH, Urteil vom 08.07.1993, VII ZR 79/92, BauR 1993, 723).
  • OLG Celle, 18.01.2018 - 11 U 121/17

    Anspruch auf Zahlung zusätzlicher Vergütung im Rahmen eines

    In Bezug auf § 2 Nr. 3 VOB/B hat der Bundesgerichtshof bereits entschieden, dass diese Regelung nicht zu der für die Klauselbewertung maßgeblichen gesetzlichen Regelung im Sinne von § 305 Abs. 1 BGB zählt ( BGH, Urteil vom 8. Juli 1993 - VII ZR 79/92 , juris Rn. 27).

    In der vorgenannten Entscheidung vom 8. Juli 1993 (VII ZR 79/92 , juris Rn. 6) war die Fallkonstellation dergestalt, dass mit der dortigen Regelung ausdrücklich nur "Massenänderungen im Sinne von § 2 Nr. 3 VOB/B " angesprochen waren.

  • BGH, 25.01.1996 - VII ZR 233/94

    Zulässigkeit des formularmäßigen Ausschlusses der Abnahme durch Ingebrauchnahme;

    Dem steht keine vergleichbare Risikoübernahme durch den Auftraggeber gegenüber (vgl. Senatsurteile vom 20. Dezember 1990 - VII ZR 248/89 = BauR 1991, 210 = ZfBR 1991, und vom 8. Juli 1993 - VII ZR 79/92 = BauR 1993, 723, 726 = ZfBR 1993, 277).

    bb) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist eine formularmäßige Vertragsbestimmung im Sinne von § 9 Abs. 1 AGBG dann unangemessen, wenn der Verwender mißbräuchlich eigene Interessen auf Kosten des Vertragspartners durchzusetzen versucht, ohne dessen Interessen hinreichend zu berücksichtigen und ihm einen angemessenen Ausgleich zuzugestehen (Senatsurteil vom 8. Juli 1993 - VII ZR 79/92 = BauR 1993, 723, 724 = ZfBR 1993, 277 mit weit.Nachw.).

  • BGH, 05.06.1997 - VII ZR 324/95

    Formularmäßige Vereinbarung eines Sicherheitseinbehalts ohne Ausgleich; Ablösung

    Eine formularmäßige Vertragsbestimmung ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes unangemessen i.S.v. § 9 Abs. 1 AGBG, wenn der Verwender mißbräuchlich eigene Interessen auf Kosten des Vertragspartners durchzusetzen versucht, ohne dessen Interessen hinreichend zu berücksichtigen und ihm einen angemessenen Ausgleich zuzugestehen (z.B. Senatsurteil vom 8. Juli 1993 - VII ZR 79/92, NJW 1993, 2738 = BauR 1993, 723 = ZfBR 1993, 277 m.w.N.).
  • BGH, 04.11.2015 - VII ZR 282/14

    VOB-Einheitspreisvertrag: Inhaltskontrolle für formularmäßigen Ausschluss einer

    Denn mit ihr wird bei der gebotenen kundenfeindlichsten Auslegung (vgl. BGH, Urteil vom 29. April 2008 - KZR 2/07, BGHZ 176, 244 Rn. 19 m.w.N.; Urteil vom 23. September 2009 - VIII ZR 344/08, NJW 2009, 3716 Rn. 8) nicht nur - wie bei der vom Bundesgerichtshof im Urteil vom 8. Juli 1993 - VII ZR 79/92, BauR 1993, 723 beurteilten Klausel - eine Preisanpassung zugunsten des Auftragnehmers nach § 2 Abs. 3 VOB/B ausgeschlossen, sondern darüber hinaus auch eine Preisanpassung zugunsten des Auftragnehmers nach den Grundsätzen über die Störung der Geschäftsgrundlage, § 313 BGB (vgl. OLG Bamberg, Urteil vom 21. September 1994 - 3 U 258/93, zitiert nach Baurechts-Report (BR) 11/94, S. 2; Markus in Markus/Kaiser/Kapellmann, AGB-Handbuch Bauvertragsklauseln, 4. Aufl., Rn. 279; Vygen/Joussen, Bauvertragsrecht nach VOB und BGB, 5. Aufl., Rn. 2201; vgl. auch BGH, Beschluss vom 5. Juni 1997 - VII ZR 54/96, BauR 1997, 1036 unter I. 1.).
  • OLG Köln, 07.11.2014 - 19 U 55/14

    Vergütungsansprüche des Auftragnehmers bei Mengenabweichungen

    Die Zulässigkeit einer solchen Regelung ist insbesondere auch dann zu bejahen, wenn die Regelung sich sowohl auf Erhöhungen als auch auf Herabsetzungen der Einheitspreise bezieht (vgl. dazu BGH, Urteil vom 08.07.1993 - VII ZR 79/92 - NJW 1993, 2738; Werner/Pastor, a.a.O., Vygen/Kratzenberg, VOB, 17. Aufl., 2010, § 2 Abs. 3 VOB/B, Rz. 10).
  • BAG, 24.10.2002 - 6 AZR 632/00

    Ausbildungskosten - selbständige Handelsvertreterin

    aa) Nach § 9 Abs. 1 AGBG ist eine formularmäßige Vertragsbedingung unwirksam, wenn der Verwender mißbräuchlich eigene Interessen auf Kosten des Vertragspartners durchzusetzen versucht, ohne dessen Interessen zu berücksichtigen und ihm einen angemessenen Ausgleich zu gewähren (BGH 5. Juni 1997 - VII ZR 324/95 - BGHZ 136, 27, 31; 8. Juli 1993 - VII ZR 79/92 - NJW 1993, 2738).
  • BGH, 17.11.1994 - VII ZR 245/93

    Formularmäßige Vereinbarungen zwischen Haupt- und Nachunternehmer für den Fall

    Damit greift bereits die in Nr. 13 getroffene Regelung so erheblich in den Kernbereich der VOB/B ein (vgl. auch Senatsurteil vom 4. Oktober 1984 - VII ZR 65/83 = BGHZ 92, 244), daß die Bestimmung des § 16 Nr. 3 VOB/B einer isolierten Inhaltskontrolle zu unterziehen ist (Senatsurteile vom 8. Juli 1993 - VII ZR 79/92 = BauR 1993, 723, 726 = ZfBR 1993, 277, 278 und vom 19. Mai 1994 - VII ZR 26/93 = BauR 1994, 617, 618) [BGH 19.05.1994 - VII ZR 26/93].

    Es wäre mit Sinn und Zweck der von der Senatsrechtsprechung entwickelten Grundsätze nicht zu vereinbaren, wenn gerade besonders zu mißbilligende Eingriffe in den Regelungsgehalt der VOB/B, die sogar dem Unwerturteil des § 9 AGBG unterfallen, bei der hier vorzunehmenden Prüfung außer acht bleiben müßten (vgl. Senatsurteile vom 20. Dezember 1990 - VII ZR 248/89.= BauR 1991, 210, 212 = ZfBR 1991, 101, 102, m.N. und vom 8. Juli 1993 - VII ZR 79/92 = BauR 1993, 723, 726 = ZfBR 1993, 277, 278).

  • LG Duisburg, 12.02.2016 - 22 O 74/15

    Verbindlichkeit der Regelung der "Vergütung" für die gesamte Vertragsdauer durch

  • OLG Hamburg, 06.12.1995 - 5 U 215/94

    AGB -Unwirksame AGB eines verwaltenden Einkaufszentren-Unternehmens

  • BGH, 19.05.1994 - VII ZR 26/93

    VOB-Einbeziehung nur wegen übereinstimmender Geltungsannahme?

  • OLG Zweibrücken, 10.03.1994 - 4 U 143/93

    Wie hoch darf eine Vertragsstrafe in AGB sein?

  • OLG Köln, 11.09.2014 - 19 U 55/14

    Vergütungsansprüche des Auftragnehmers bei Mengenabweichungen

  • OLG Stuttgart, 07.08.2000 - 6 U 64/00

    Pauschalpreis: Bis zu welcher Grenze sind Mengenüberschreitungen hinzunehmen?

  • KG, 29.09.2005 - 27 U 120/04

    VOB-Vertrag: Wirksamkeit einer Preisklausel für Mengenabweichungen unter 10%

  • OLG Brandenburg, 22.12.2004 - 4 U 163/01

    Aufwendungs- und Schadensersatzansprüche aus Sanierung und Instandsetzung eines

  • LG Köln, 21.03.2015 - 32 O 354/13

    Vertraglich wirksames Abbedingen der Anpassung des Einheitspreises bei

  • BAG, 24.10.2002 - 6 AZR 633/00

    Kosten der Ausbildung eines selbständigen Handelsvertreters - Kontrollfähigkeit

  • OLG Köln, 08.12.2014 - 19 U 138/14

    Umfang eines Werkvertrages

  • OLG Koblenz, 23.03.2000 - 2 U 792/99

    Formularmäßige Vereinbarung einer Vertragsstrafe

  • OLG Brandenburg, 16.03.1999 - 11 U 107/98

    Angemessenheit einer formularmäßig vereinbarten Sicherheitsleistung

  • OLG München, 24.03.2020 - 9 U 2328/19

    Leistungen, Berufung, Leistung, Bauvertrag, Anspruch, Anordnung,

  • LG Köln, 21.03.2014 - 32 O 354/13

    Auftragserteilung zur Erstellung einer Lärmschutzwand für eine Straße; Vergütung

  • OLG Köln, 12.01.1996 - 6 U 63/95

    Versicherungsvertrag, Laufzeitklauseln

  • KG, 03.06.2003 - 21 U 135/02

    Bauvertrag mit öffentlichem Auftraggeber: Unwirksamkeit einer

  • OLG Hamburg, 16.02.2006 - 10 U 23/05

    Bauvertrag: Unwirksame formularmäßige selbstschuldnerische Bankgarantie auf

  • OLG Stuttgart, 02.10.1998 - 2 U 89/98

    Verpflichtung des Verkäufers zur Kostentragung für den Rücktransports einer Sache

  • OLG Hamburg, 26.02.1997 - 8 U 114/96

    VOB-Schlußzahlungsregelung wirksam?

  • AG Brandenburg, 09.10.2001 - 32 C 384/00

    Zustandekommen eines Vertrages unter Einbezug der Verdingungsordnung für

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