Weitere Entscheidung unten: BGH, 07.02.1957

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   BGH, 16.01.1957 - IV ZR 221/56   

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BGH, 16.01.1957 - IV ZR 221/56 (https://dejure.org/1957,669)
BGH, Entscheidung vom 16.01.1957 - IV ZR 221/56 (https://dejure.org/1957,669)
BGH, Entscheidung vom 16. Januar 1957 - IV ZR 221/56 (https://dejure.org/1957,669)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1957, 707
  • NJW 1957, 708
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 24.10.1951 - II ZR 109/50

    Gleichbehandlung von Pensionsrenten

    Auszug aus BGH, 16.01.1957 - IV ZR 221/56
    Er hat dabei auf die Rechtsprechung des II. Zivilsenats verwiesen, nach der die Pensionskasse eines gewerblichen Unternehmens verpflichtet ist, ihre Rentenempfänger gleichmäßig zu behandeln, es sei denn, daß für eine Ausnahmebehandlung ein triftiger Grund vorliegt (BGHZ 3, 248; DM Nr. 1 zu § 21 VAG-VersR 52, 9).

    In der ersten Entscheidung hat der II. Zivilsenat ausgesprochen, daß der Grundsatz der Gleichbehandlung dem Berechtigten einen klagbaren Anspruch auf die dem Gebot der Gleichbehandlung entsprechenden Leistungen gibt (BGHZ 3, 252 [BGH 24.10.1951 - II ZR 109/50]).

  • BGH, 30.03.1953 - IV ZR 176/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 16.01.1957 - IV ZR 221/56
    Wie bei den Vereinen findet die Vertretungsmacht des Stiftungsvorstandes eine Grenze an dem erkennbaren Zweck der Stiftung (vgl. Urt vom 30. März 1953 IV ZR 176/52 in DM Nr. 6 zu § 16 UWG).

    Der erkennende Senat hat in dem Urteil vom 30. März 1953 IV ZR 176/52 (DM Nr. 6 zu § 16 UWG) ausgesprochen, daß die Vertretungsmacht des Vorstandes, auch wenn sie nicht gemäß § 26 Abs. 2 Satz 2 BGB durch die Satzung beschränkt ist, durch die Eigenart des Vereinszwecks begrenzt wird.

  • BGH, 29.09.1954 - II ZR 331/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 16.01.1957 - IV ZR 221/56
    Die in MDR 1954, 734 Nr. 664 abgedruckte Entscheidung des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs besagt nichts Abweichendes.
  • BGH, 15.12.2016 - I ZR 63/15

    Zu den Ansprüchen eines bei der Stipendienvergabe nicht berücksichtigten

    Die Rechtsbeziehungen von Stiftungen zu potentiellen Empfängern von Stiftungsleistungen, den sogenannten Destinatären, sind gesetzlich nicht geregelt (BGH, Urteil vom 16. Januar 1957 - IV ZR 221/56, NJW 1957, 708; Staudinger/Hüttemann/Rawert, BGB [2010], § 85 Rn. 34; Blydt-Hansen, Die Rechtsstellung der Destinatäre der rechtsfähigen Stiftung Bürgerlichen Rechts, 1998, S. 107).

    Vielmehr ist der Wille des Stifters maßgeblich, wenn es um die konkrete Ausprägung der Stiftungsverfassung geht, insbesondere hinsichtlich des Stiftungszwecks, der Befugnisse der Organe sowie der Stellung der Begünstigten (vgl. BGH, NJW 1957, 708; BGHZ 99, 344, 351; OLG Stuttgart, OLGR 2000, 177; Stumpf in Stumpf/Suerbaum/Schulte/Pauli, Stiftungsrecht, 2. Aufl., B § 85 BGB Rn. 23; Hof in v. Campenhausen/Richter, Stiftungsrechts-Handbuch, 4. Aufl., § 7 Rn. 161; MünchKomm.BGB/Weitemeyer, 7. Aufl., § 85 Rn. 38; Staudinger/Hüttemann/Rawert aaO § 85 Rn. 7).

    Rechtsgrund für derartige Zuwendungen ist vielmehr der Stiftungszweck selbst (BGH, NJW 1957, 708; BGH, Urteil vom 7. Oktober 2009 - Xa ZR 8/08, NJW 2010, 234 Rn. 12 ff.; Hof in v. Campenhausen/Richter aaO § 7 Rn. 178).

    (1) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann der Anspruch eines Destinatärs auf Stiftungsleistungen unmittelbar durch die Stiftungssatzung oder durch die einseitige Zuerkennung durch ein Stiftungsorgan begründet werden, sofern dies dem in der Satzung niedergelegten Willen des Stifters entspricht und die satzungsmäßigen Voraussetzungen erfüllt sind (vgl. BGH, NJW 1957, 708; BGH, NJW 2010, 234 Rn. 12; Blydt-Hansen aaO S. 107).

    Die Frage, ob die dem Kreis der Destinatäre angehörenden Personen einen klagbaren Anspruch auf die Stiftungsleistungen haben, entscheidet sich ausschließlich nach dem in der Stiftungsurkunde oder der Stiftungssatzung niedergelegten Willen des Stifters, der erforderlichenfalls durch Auslegung der Satzung zu ermitteln ist (vgl. RG, Urteil vom 18. November 1920 - VI 357/20, RGZ 100, 230, 234; BGH, NJW 1957, 708; NJW 1987, 2364, 2366; Stumpf in Stumpf/Suerbaum/Schulte/Pauli aaO B § 85 BGB Rn. 25; Blydt-Hansen aaO S. 107).

    Maßgeblich ist, ob die Satzung für den Kreis der in Frage kommenden Destinatäre bestimmte objektive Merkmale aufstellt, durch deren Erfüllung die Eigenschaft eines Destinatärs unmittelbar erworben wird, ohne dass den Stiftungsorganen die Möglichkeit einer Auswahl gelassen ist, oder ob einem Stiftungsorgan oder einem Dritten die Befugnis eingeräumt wird, die Stiftungsdestinatäre, die in den Genuss des Stiftungsnutzens kommen sollen, aus einem in der Satzung näher umschriebenen Kreis von Personen auszuwählen (BGH, NJW 1957, 708; BGHZ 99, 344, 352; OLG Hamm, NJW-RR 1992, 451, 452).

  • BGH, 15.04.2021 - III ZR 139/20

    Gründung einer GmbH: Vertragsschluss mit Vorgründungsgesellschaft;

    Einer generellen Einschränkung durch den Stiftungszweck unterliegt sie nicht (Aufgabe von BGH, Urteile vom 30. März 1953 - IV ZR 176/52, GRUR 1953, 446 und vom 16. Januar 1957 - IV ZR 221/56, LM Nr. 1 zu § 85 BGB).

    Dasselbe müsse für rechtsgeschäftliche Verpflichtungserklärungen der Verwalter einer Stiftung gelten, die die Grenzen der Stiftungssatzung überschritten (BGH, Urteil vom 16. Januar 1957 - IV ZR 221/56, LM Nr. 1 zu § 85 BGB, insoweit in NJW 1957, 708 nicht abgedruckt).

    Die frühere gegenteilige Rechtsprechung (BGH, Urteil vom 16. Januar 1957 aaO; ebenso zum Vereinsrecht: Urteil vom 30. März 1953 aaO) gibt der nunmehr für das Stiftungsrecht allein zuständige erkennende Senat auf.

  • BGH, 07.10.2009 - Xa ZR 8/08

    Formbedürftigkeit eines Vertrages über die Zuwendung von Stiftungsgeldern

    Rechtsgrund für derartige Zuwendungen ist vielmehr der Stiftungszweck selbst (BGH, Urt. v. 16.1.1957 - IV ZR 221/56, NJW 1957, 708; Staudinger/Rawert, BGB, 13. Bearb., § 85 Rdn. 16; Münch-Komm./Reuter, BGB, 5. Aufl., § 85 Rdn. 28; Schwarz/Backert in Bamberger/Roth, BGB, 2. Aufl., § 85 Rdn. 6; Hof in Seifart/von Campenhausen, Stiftungsrechts-Handbuch, 3. Aufl., § 7 Rdn. 157; Blydt-Hansen, Die Rechtsstellung der Destinatäre der rechtsfähigen Stiftung Bürgerlichen Rechts, S. 109; für eine entsprechende Anwendung des Schenkungsrechts Muscheler, WM 2003, 2213, 2216 ff., allerdings unter Ausschluss der Vorschrift des § 518 Abs. 1 Satz 1 BGB).

    So wie die Frage, ob bereits durch die Stiftungssatzung oder durch einseitige Zuerkennung durch ein Stiftungsorgan ein klagbarer Anspruch begründet wird, von dem in der Satzung niedergelegten Willen des Stifters abhängt (BGH NJW 1957, 708), ist für die Frage, ob ein klagbarer Anspruch auf die Stiftungsleistung durch Vertrag begründet wird, der Rechtsbindungswille der Vertragsparteien maßgeblich.

  • BGH, 22.01.1987 - III ZR 26/85

    Klagerecht der Destinatäre einer Stiftung

    Der Bundesgerichtshof hat entschieden, daß sich die Frage, ob den Destinatären ein klagbarer Anspruch auf die Stiftungsleistungen zusteht, nach dem in der Stiftungsurkunde bzw. der Stiftungssatzung niedergelegten Willen des Stifters entscheidet (Urteil vom 16. Januar 1957 - IV ZR 221/56 = LM Nr. 1 zu § 85 BGB = NJW 1957, 708).

    Die Stiftungsurkunde enthält aber keine bestimmten objektiven Merkmale, durch deren Erfüllung die Eigenschaft eines Destinatärs unmittelbar erworben wird, ohne daß den Stiftungsorganen noch die Möglichkeit einer Auswahl gelassen ist (vgl. insoweit BGH Urt. v. 16. Januar 1957 - IV ZR 221/56 - LM Nr. 1 zu § 85 BGB = NJW 1957, 708).

  • BFH, 24.03.2021 - V R 35/18

    Gemeinnützigkeit eines englischen Colleges

    Der Senat kann insoweit offenlassen, ob es sich bei der --aus "Royal Patent" und Statuten bestehenden-- Satzung der Klägerin um "Recht" i.S. von § 118 Abs. 1 FGO handelt (vgl. MüKoBGB/Weitemeyer, 8. Aufl., § 85 Rz 19, sowie Schauhoff, Handbuch der Gemeinnützigkeit, 3. Aufl. 2010, § 3 Rz 80 "Normcharakter") oder Satzungen lediglich revisionsrechtlich wie Rechtsnormen behandelt werden (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 29.09.1982 - VIII ZR 320/81, Wertpapier-Mitteilungen/Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht 1982, 1249, unter Hinweis auf das BGH-Urteil vom 16.01.1957 - IV ZR 221/56, Neue Juristische Wochenschrift 1957, 708; Oberlandesgericht Hamm, Teilurteil vom 08.05.2017 - I-8 U 86/16, Neue Zeitschrift für Gesellschaftsrecht 2017, 864, Rz 56).
  • BFH, 25.04.2001 - II R 14/98

    Zurechnung von Erträgen und Vermögen einer Auslandsstiftung nach § 15 AStG

    Die im BGB enthaltenen Vorschriften über Stiftungen (§§ 80 bis 88) verleihen den Destinatären im Verhältnis zur Stiftung keine Rechtsposition im Sinne mitgliedschaftsähnlicher Befugnisse; die Destinatäre sind vielmehr lediglich Nutznießer des Stiftungsvermögens (Urteile des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 16. Januar 1957 IV ZR 221/56 (KG), Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1957, 708, unter Hinweis auf die Protokolle 1, 596 ff.; vom 22. Januar 1987 III ZR 26/85, BGHZ 99, 344, NJW 1987, 2364).
  • OLG Köln, 02.03.2018 - 1 U 50/17

    Zeitliche Grenzen der Maßgeblichkeit des Stifterwillens für die Auslegung der

    Maßstab für die Auslegung ist der Stifterwillen jedoch nur, soweit er als formwirksamer Inhalt des Stiftungsgeschäfts Gegenstand des Anerkennungsverfahrens gewesen ist (vgl. BGH, Urteil vom 16.1. 1957 - IV ZR 221/56, NJW 1957, 708; OLG Hamm, Beschluss vom 8. Oktober 2013 - 15 W 312/12, RPfleger 2014, 270, zitiert juris Rn. 86; MünchKomm-BGB/Weitemeier, aaO; Erman/Wiese, BGB, 15. Aufl., § 85 Rn. 9 von Camenhusen/Richter/Hof, Stiftungsrechts-Handbuch, 4. Aufl., § 6 Rn. 123; jeweils mwN).
  • OLG München, 22.05.2020 - 15 U 3037/19

    Beschränkung der Vertretungsmacht eines Stiftungsvorstandes auf den "engen"

    (aa) Nach älterer BGH-Rechtsprechung soll sich auch aus dem erkennbaren Zweck der Stiftung eine Beschränkung der Vertretungsmacht ergeben können (BGH, Urteil vom 16.01.1957 - IV ZR 221/56, NJW 1957, 708; Palandt/Ellenberger aaO § 86 Rn. 1).
  • BFH, 25.08.1987 - IX R 98/82

    Hinzugezogener/Beigeladener bei widerstreitender Steuerfestsetzung (§ 174 Abs. 5

    In einem solchen Falle wird er erst dann erworben, wenn die Stiftungsorgane den von ihnen Bestimmten die Leistung zuerkannt haben (Bundesgerichtshof - BGH -, Urteil vom 16. Januar 1957 IV ZR 221/56 (KG), Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1957, 708; Steffen in BGB- RGRK, 12. Aufl., § 85 Anm. 4; Soergel/Neuhoff, BGB, 11. Aufl., § 85 Anm. 13 f.; Seifart, Handbuch des Stiftungsrechts, 1987, § 7 Rdnrn. 126 f.).
  • BGH, 14.10.1993 - III ZR 157/91

    Beschlußfähigkeit eines Stiftungskuratoriums

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann die Satzung einer Stiftung im Revisionsverfahren frei nachgeprüft und ausgelegt werden (Senatsurteile BGHZ 68, 142, 146; 70, 313, 321; 99, 344, 353; vom 26. April 1976 - III ZR 21/74 - WM 1976, 869, 872; vom 28. Oktober 1976 - III ZR 136/74 - WM 1977, 168, 169; BGH Urteil vom 16. Januar 1957 - IV ZR 221/56 - NJW 1957, 708).
  • BVerwG, 28.02.1986 - 7 C 42.82

    Stiftung - Wissenschaftsförderung - Rechnungsprüfung - Wissenschaftsfreiheit -

  • BGH, 27.05.2021 - III ZR 139/20

    Vor Abschluss des Gesellschaftsvertrags von den Gründern eingegangenes

  • FG Hessen, 10.02.2014 - 1 V 2602/13

    Zwischenberechtigte bei Ausschüttungen einer ausländischen Stiftung

  • OLG Koblenz, 17.12.2001 - 12 U 1334/01

    Veränderung des Eintritts der Rechtsgültigkeit einer Stiftungsauflösung durch

  • BGH, 15.12.1995 - V ZR 73/94

    Eigentumsrechte an dem Kirchengrundstück als Gegenstand eines rechtlichen

  • BGH, 26.02.1964 - V ZR 196/61
  • KG, 03.12.2012 - 8 U 116/12

    Rechtsnatur der Zuwendung einer Stiftung

  • BGH, 29.09.1982 - VIII ZR 320/81

    Klage des internationalen Eishockey-Verbandes gegen eine Gesellschaft auf Zahlung

  • VG Köln, 10.11.2021 - 3 K 2200/18
  • BGH, 15.11.1960 - I ZR 10/59

    Carl-Zeiss-Stiftung

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Rechtsprechung
   BGH, 07.02.1957 - II ZR 249/55   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1957,448
BGH, 07.02.1957 - II ZR 249/55 (https://dejure.org/1957,448)
BGH, Entscheidung vom 07.02.1957 - II ZR 249/55 (https://dejure.org/1957,448)
BGH, Entscheidung vom 07. Februar 1957 - II ZR 249/55 (https://dejure.org/1957,448)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die vorzeitige Beendigung eines Dienstverhältnisses - Vorliegen eines wichtigen Kündigungsgrundes durch die ehemalige Zugehörigkeit zur NSDAP - Anforderungen an das Vorliegen eines vertraglich geregelten Pensionsfalles

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 23, 282
  • NJW 1957, 708
  • DB 1957, 211
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 24.02.1954 - II ZR 88/53

    Kündigung eines Geschäftsführers

    Auszug aus BGH, 07.02.1957 - II ZR 249/55
    Der Senat hat mehrfach ausgesprochen, daß eine die Weiterbeschäftigung hindernde Zugehörigkeit zur NSDAP und ihren Gliederungen einen wichtigen Grund zur Kündigung abgab (u.a. BGHZ 8, 363 [BGH 28.01.1953 - II ZR 265/51]; 12, 339 [BGH 24.02.1954 - II ZR 88/53]; WM 1955, 1222).

    Das allein rechtfertigte seine fristlose Entlassung (BGHZ 8, 363 [BGH 28.01.1953 - II ZR 265/51]; 12, 339) [BGH 24.02.1954 - II ZR 88/53].

    Jedenfalls darf eine ergänzende Vertragsauslegung nur im Einklang mit den Grundsätzen von Treu und Glauben vorgenommen werden (BGHZ 12, 337).

    Das ist rechtlich verfehlt (BGHZ 12, 343 ff [BGH 24.02.1954 - II ZR 88/53]).

  • BGH, 28.01.1953 - II ZR 265/51

    Entlassung eines Vorstandsmitglieds

    Auszug aus BGH, 07.02.1957 - II ZR 249/55
    Der Senat hat mehrfach ausgesprochen, daß eine die Weiterbeschäftigung hindernde Zugehörigkeit zur NSDAP und ihren Gliederungen einen wichtigen Grund zur Kündigung abgab (u.a. BGHZ 8, 363 [BGH 28.01.1953 - II ZR 265/51]; 12, 339 [BGH 24.02.1954 - II ZR 88/53]; WM 1955, 1222).

    Das allein rechtfertigte seine fristlose Entlassung (BGHZ 8, 363 [BGH 28.01.1953 - II ZR 265/51]; 12, 339) [BGH 24.02.1954 - II ZR 88/53].

    zu fristloser Entlassung ihrer Vorstandsmitglieder im Hinblick auf § 75 Abs. 3 AktG im voraus weder ausgeschlossen noch auf bestimmte Gründe beschränkt werden dürfe (BGHZ 8, 361 [BGH 28.01.1953 - II ZR 265/51]).

  • BGH, 22.04.1953 - II ZR 143/52

    Voraussetzungen der ergänzenden Vertragsauslegung

    Auszug aus BGH, 07.02.1957 - II ZR 249/55
    Die ergänzende Vertragsauslegung kommt nur zur Schließung einer Vertragslücke in Betracht (RGZ 164, 202; BGHZ 9, 277 [BGH 22.04.1953 - II ZR 143/52] m w Nachw).
  • RG, 19.06.1915 - V 51/15

    Ergänzende Vertragsauslegung

    Auszug aus BGH, 07.02.1957 - II ZR 249/55
    Grundsätzlich ist allerdings zu ermitteln, was die Vertragschließenden bestimmt haben würden, wenn sie den späteren Ablauf der Dinge vorausgesehen hätten (RGZ 164, 202), und außerdem darf die ergänzende Vertragsauslegung weder zu einer Abänderung, Einschränkung oder Ergänzung des erklärten Vertragsw illens noch zu einer Umänderung des Vertrages, sondern bloß zu einer Ergänzung des Vertragsinhalts führen (RGZ 87, 211; 129, 88).
  • RG, 15.06.1927 - V 347/26

    Sparkassen; Öffentlicher Glaube des Grundbuchs

    Auszug aus BGH, 07.02.1957 - II ZR 249/55
    Es kann dahingestellt bleiben, ob dasselbe auch für den Direktor einer Sparkasse zu gelten hat, die unter staatlicher Aufsicht in Form einer privatrechtlichen Stiftung (RGZ 117, 257) betrieben wird, wie das nach dem Vortrag des Klägers bei der Beklagten der Fall sein soll.
  • BGH, 08.07.1982 - IX ZR 99/80

    Voraussetzungen eines Ausgleichsanspruchs im Hinblick auf finanzielle

    Sie ist ausgeschlossen, wenn sich ein Ereignis infolge einer grundlegenden Veränderung der Verhältnisse der Beurteilung nach dem Vertragswillen entzieht (MünchKomm/Mayer-Maly § 157 Rdn. 43; Staudinger/Dilcher, BGB 12. Aufl. §§ 133, 157 Rdn. 44; BGHZ 23, 282, 286; anders BGH NJW 1968, 245).
  • BGH, 08.05.2007 - KZR 14/04

    Kfz-Vertragshändler III

    Es lässt sich nämlich nicht feststellen, was die Parteien bei einer angemessenen Abwägung ihrer Interessen nach Treu und Glauben als redliche Vertragspartner vereinbart hätten, wenn sie den von ihnen nicht geregelten Fall bedacht hätten (vgl. BGHZ 9, 273, 278; 23, 282, 285; 84, 1, 7; 111, 214, 218).
  • BGH, 08.05.2007 - KZR 16/04

    Kündigung eines Vertragshändlervertrages

    Es lässt sich nämlich nicht feststellen, was die Parteien bei einer angemessenen Abwägung ihrer Interessen nach Treu und Glauben als redliche Vertragspartner vereinbart hätten, wenn sie den von ihnen nicht geregelten Fall bedacht hätten (vgl. BGHZ 9, 273, 278; 23, 282, 285; 84, 1, 7; 111, 214, 218).
  • BGH, 10.07.1969 - III ZR 238/68

    Verhältnis von ergänzender Vertragsauslegung und Wegfall der Geschäftsgrundlage

    Für die ergänzende Vertragsauslegung ist grundsätzlich zunächst zu ermitteln, was die Vertragsschließenden bestimmt haben würden, wenn sie den späteren Ablauf der Dinge vorausgesehen hätten, und außerdem darf die ergänzende Vortragsauslegung weder zu einer Abänderung, Einschränkung oder Ergänzung des erklärten Vertragswillens noch zu einer Umänderung des Vertrages, sondern bloß zu einer Ergänzung des Vertragsinhalts führen (BGHZ 23, 282, 285) [BGH 07.02.1957 - II ZR 249/55] .

    Nach fester Rechtsprechung darf in Fällen, in denen eine auszufüllende Vertragslücke nicht von Anfang an bestand, sondern sich erst nachträglich als Folge des weiteren Verlaufs der Dinge ergab, dieses Ereignis nicht außer Betracht bleiben (BGHZ 23, 282, 285) [BGH 07.02.1957 - II ZR 249/55] , das später Eingetretene muß vielmehr vollständig im Blick auf den Vertragsinhalt berücksichtigt werden (RGZ 164, 196, 202).

    Allerdings darf eine ergänzende Vertragsauslegung nur im Einklang mit den Grundsätzen von Treu und Glauben vorgenommen werden (BGHZ 12, 337; 23, 282, 285) [BGH 07.02.1957 - II ZR 249/55] ; gleichwohl ist die ergänzende Vertragsauslegung nicht ein Anwendungsfall des § 242 BGB, sondern des § 157 BGB, wonach Verträge so auszulegen sind, wie Treu und Glauben mit Rücksicht auf die Verkehrssitte es erfordern.

  • BGH, 13.07.1960 - V ZR 90/59
    Ob das Berufungsgericht trotz seiner einleitenden Feststellungen - danach sind die Parteien bei Vertragsabschluß von einer geschlossenen Bauweise ausgegangen und haben an die technische Möglichkeit, Glasbausteine zu verwenden, überhaupt nicht gedacht - gleichwohl von einer Anwendung der Grundsätze über die ergänzende Vertragsauslegung (BGHZ 9, 273; 23, 282) Abstand nehmen durfte, um stattdessen zu versuchen, aus dem Vertrage selbst sowie aus Zeugenaussagen Inhalt und Umfang der von der Beklagten übernommenen Leistung zu ermitteln, mag auf sich beruhen.
  • BGH, 08.01.1958 - IV ZR 173/57

    Aufwendungen des Ehemannes für uneheliches Kind der Ehefrau

    Wie aus den Gründen des Urteils zu Ziff. 3 (BGHZ 23, 282) klar hervorgeht, hat der Senat Schadensersatzansprüche nur insoweit verneint, als diese aus "der Zerstörung der Ehe" hergeleitet werden.
  • BGH, 28.03.1966 - II ZR 178/63

    Streit um die Dauer einer Vereinbarung - Auslegung eines Vertrages - Höhe einer

    Sowohl bei der Auslegung im technischen Sinn, also der Feststellung des Inhalts der Vertragserklärungen, wie bei der ergänzenden Vertragsauslegung kommt es auf den Willen der Parteien an (BGHZ 23, 285 [BGH 07.02.1957 - II ZR 249/55]), nur daß im ersteren Fall der zum Ausdruck gebrachte Wille und im zweiten Fall der mutmaßliche Wille der Parteien maßgebend ist.

    Aber auch bei der ergänzenden Vertragsauslegung muß sich der Richter nach dem im Vertrag zum Ausdruck gebrachten Parteiwillen richten und darf den Parteien nicht einen Vertrag aufzwingen, den er unter Berücksichtigung rein objektiver Maßstäbe für sinnvoll und sachgerecht hält (BGHZ 23, 285 [BGH 07.02.1957 - II ZR 249/55]; 9, 277 [BGH 22.04.1953 - II ZR 143/52]/78; Fischer, LM § 140 BGB Nr. 1 Anm.).

  • BGH, 07.01.1966 - V ZR 91/63

    Anforderungen an die Formgültigkeit eines Kaufvertrages -

    Nach den in der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen (BGHZ 9, 273 [BGH 22.04.1953 - II ZR 143/52]; 16, 71, 75 [BGH 18.12.1954 - II ZR 76/54]; 23, 282) [BGH 06.02.1957 - IV ZR 263/56]hat der Richter, wenn ein Vertrag innerhalb seines tatsächlich gegebenen Rahmens einen offen gebliebenen Punkt enthält, diese Lücke durch eine, ergänzende Auslegung in der Weise zu schließen, daß geprüft wird, was die Parteien in Anbetracht des gesamten Vertragszwecks erklärt haben würden, wenn sie den offen gebliebenen Punkt in ihren Vereinbarungen unter Berücksichtigung der Gebote von Treu und Glauben geregelt hätten.

    Es ist zwar richtig, daß, wie die Revision hervorhebt, die ergänzende Vertragsauslegung zur Ausfüllung einer nachträglich entstandenen Lücke dann nicht in Betracht kommt, wenn sich das eingetretene Ereignis wegen einer Veränderung der allgemeinen Verhältnisse und der Rechtsanschauungen einer Beurteilung nach dem Vertragswillen entzieht (BGHZ 23, 282).

  • BGH, 03.02.1984 - V ZR 191/82

    "Roggenklausel"; Anpassung des Erbbauzinses; Anknüpfung an Wert einer bestimmten

    Dies aber hätte nichts mehr mit der Schließung einer Vertragslücke zu tun, die Voraussetzung für jede ergänzende Vertragsauslegung ist (BGHZ 23, 282, 285) und die hier auf der Grundlage der vom Berufungsgericht getroffenen Feststellungen (nur) darin besteht, daß die Parteien - unbewußt - eine zur Erreichung ihres Vertragswillens nicht geeignete Regelung getroffen haben.
  • OLG Zweibrücken, 30.11.1999 - 8 U 62/99

    Grobe Fahrlässigkeit: Was ist das?

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • BGH, 26.06.1985 - IVa ZR 264/83

    Berufung auf Erschöpfung der Versicherungssumme unter an einem Teilungsabkommen

  • BAG, 25.02.1960 - 3 AZR 446/57

    Lange Betriebszugehörigkeit - Unkündbarkeit - Anwartschaft auf betriebliche

  • BGH, 10.02.1960 - V ZR 113/58
  • BGH, 27.05.1957 - II ZR 178/56

    Rechtsmittel

  • BGH, 22.12.1967 - V ZR 81/66

    Ausübung eines Wiederkaufsrechts - Vereinbarung eines Wiederkaufsrechts an

  • BGH, 25.11.1964 - V ZR 169/62

    Rechtsmittel

  • BGH, 12.12.1962 - V ZR 109/61

    Nichterhebung der Hypothekengewinnabgabe - Folge der Herabsetzung der

  • BGH, 29.03.1961 - V ZR 36/59

    Rechtsmittel

  • BGH, 14.01.1971 - III ZR 86/68

    Grenzen einer ergänzenden Auslegung eines Testaments - Einstellung von

  • BGH, 25.01.1961 - V ZR 141/59

    Rechtsmittel

  • LG Aachen, 20.12.2000 - 11 O 131/00
  • BGH, 24.02.1960 - V ZR 119/58
  • BGH, 08.10.1957 - V BLw 17/57

    Rechtsmittel

  • BGH, 04.02.1972 - V ZR 29/70

    Abfindungsanspruch wegen der Übereignung von Grundstücken an das Deutsche Reich -

  • BGH, 18.01.1966 - VI ZR 184/64

    Voraussetzungen der Entkräftung eines Anscheinsbeweises - Abkommen eines Fahrers

  • BGH, 10.07.1962 - V BLw 36/61

    Rechtsmittel

  • BGH, 02.11.1960 - V ZR 150/59

    Rechtsmittel

  • BGH, 28.09.1959 - II ZR 175/57

    Rechtsmittel

  • BGH, 25.02.1959 - V ZR 106/57

    Rechtsmittel

  • BGH, 23.03.1960 - V ZR 6/59

    Schadensersatz bei fehlender Löschung von Hypotheken - Pflicht zur Abtretung

  • BGH, 20.01.1965 - V ZR 192/62

    Übernahme der im Zeitpunkt der Grundstücksübergabe rückständigen

  • BGH, 21.06.1961 - V ZR 38/60

    Rechtsmittel

  • BGH, 28.10.1957 - II ZR 189/56

    Rechtsmittel

  • BGH, 10.07.1957 - V ZR 133/55

    Rechtsmittel

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