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   BGH, 22.04.1970 - IV ZR 1103/68   

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BGH, 22.04.1970 - IV ZR 1103/68 (https://dejure.org/1970,3130)
BGH, Entscheidung vom 22.04.1970 - IV ZR 1103/68 (https://dejure.org/1970,3130)
BGH, Entscheidung vom 22. April 1970 - IV ZR 1103/68 (https://dejure.org/1970,3130)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Verlustigerklärung und Auferlegung der Kosten durch einen beim Rechtsmittelgericht zugelassenen Rechtsanwalt - Erwirkung einer gerichtlichen Entscheidung als Abgrenzungskriterium - Durchbrechung des Anwaltszwanges auf Grund der Prozesswirtschaftlichkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1970, 1320
  • MDR 1970, 668
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 10.07.1954 - III ZR 229/53

    Klagerücknahme nach Revision

    Auszug aus BGH, 22.04.1970 - IV ZR 1103/68
    Er kann aber nicht, wenn er in einem solchen Falle den Revisionsbeklagten vertritt, den Antrag auf Verlustigerklärung und Auferlegung der Kosten nach §§ 566, 515 ZPO stellen, BGH LM § 78 ZPO Nr. 3. Der innere Grund für diese Unterscheidung liegt darin, daß im Gegensatz zur Rücknahme der Revision oder auch der Klage durch den Revisionsbeklagten (vgl. BGHZ 14, 210) mit den Anträgen nach §§ 566, 515 ZPO eine gerichtliche Entscheidung erwirkt werden soll (Erwirkungs- im Gegensatz zu Bewirkungshandlungen, vgl. Bruns Zivilprozeßrecht 1968, S. 150 f., im Anschluß an J. Goldschmidt).
  • LG Arnsberg, 10.11.1961 - 5 S 142/61
    Auszug aus BGH, 22.04.1970 - IV ZR 1103/68
    Er muß deshalb durch einen beim Rechtsmittelgericht zugelassenen Rechtsanwalt gestellt werden (Baumbach-Lauterbach ZPO 30. Aufl., § 515 Anm. 4 C; OLG Braunschweig MDR 1963, 1019 [OLG Braunschweig 10.06.1963 - 2 U 41/63] entgegen LG Arnsberg NJW 1962, 451 [LG Arnsberg 10.11.1961 - 5 S 142/61]).
  • OLG Braunschweig, 10.06.1963 - 2 U 41/63
    Auszug aus BGH, 22.04.1970 - IV ZR 1103/68
    Er muß deshalb durch einen beim Rechtsmittelgericht zugelassenen Rechtsanwalt gestellt werden (Baumbach-Lauterbach ZPO 30. Aufl., § 515 Anm. 4 C; OLG Braunschweig MDR 1963, 1019 [OLG Braunschweig 10.06.1963 - 2 U 41/63] entgegen LG Arnsberg NJW 1962, 451 [LG Arnsberg 10.11.1961 - 5 S 142/61]).
  • BGH, 18.11.2014 - II ZR 1/14

    Kostenantrag des Nebenintervenienten auf Seiten des Beklagten nach Klagerücknahme

    Die in früheren Entscheidungen des Bundesgerichtshofs herangezogene Erwägung, auf die Bestellung eines beim Bundesgerichtshof zugelassenen Rechtsanwalts könne bei solchen Anträgen nicht verzichtet werden, durch die eine Entscheidung des Gerichts begehrt wird (BGH, Beschluss vom 22. April 1970 - IV ZR 1103/68, NJW 1970, 1320; Beschluss vom 8. Dezember 1977 - VII ZR 226/77, NJW 1978, 1262), hat schon im Beschluss des Großen Senats für Zivilsachen vom 19. November 1984 (GSZ 1/84, BGHZ 93, 12) keine Bedeutung mehr erlangt.
  • BGH, 12.07.1984 - IX ZR 40/84

    Anwaltszwang bei Zuständigkeit des Bundesgerichtshofes (BGH) nach

    Er sieht sich daran jedoch durch folgende Entscheidungen anderer Zivilsenate gehindert: Beschlüsse vom 11. Februar 1953 - II ZR 239/52 = LM ZPO § 78 Nr. 3; vom 18. Oktober 1966 - Ia ZB 12/66 = NJW 1967, 49; vom 10. Juli 1954 - III ZR 229/53 = NJW 1954, 1405, 1406 (insoweit in BGHZ 14, 210 nicht abgedruckt); vom 22. April 1970 - IV ZR 1103/68 = LM ZPO § 78 Nr. 11; vom 24. November 1976 - V ZR 264/74 = LM ZPO § 78 Nr. 13; vom 8. Dezember 1977 - VII ZR 226/77 = LM ZPO § 78 Nr. 14; vom 12. Dezember 1979 - VIII ZR 84/79.

    Über den Wortlaut der Vorschrift des § 78 Abs. 1 Satz 1 ZPO hat sich die höchstrichterliche Rechtsprechung jedoch in anderen Fällen hinweggesetzt: Ein beim Bundesgerichtshof nicht zugelassener Anwalt kann die von ihm beim Bayerischen Obersten Landesgericht eingelegte Revision auch noch wirksam zurücknehmen, nachdem das Gericht gemäß § 7 Abs. 2 EGZPO den Bundesgerichtshof für zuständig erklärt hat (RGZ-VZS-132, 92; BGH, Beschlüsse vom 11. Februar 1953 - II ZR 239/52 = LM ZPO § 78 Nr. 3; vom 22. April 1970 - IV ZR 1103/68 = LM ZPO § 78 Nr. 11; vom 8. Dezember 1977 - VII ZR 226/77 = LM ZPO § 78 Nr. 14).

    Bei Verneinung der Frage zu 1) hält der IX. Zivilsenat daher die nach der Unzuständigkeitserklärung des Bayerischen Obersten Landesgerichts erklärte Revisionsrücknahme für unwirksam und möchte die Revision als unzulässig verwerfen (§ 554 Abs. 2 ZPO i.V.m. § 7 Abs. 5 EGZPO), sieht sich aber daran durch die bereits genannten Entscheidungen gehindert: Beschlüsse vom 11. Februar 1953 - II ZR 239/52 = LM ZPO § 78 Nr. 3; vom 22. April 1970 - IV ZR 1103/68 = LM ZPO § 78 Nr. 11; vom 8. Dezember 1977 - VII ZR 226/77 = LM ZPO § 78 Nr. 14. Der IVa-, VI.-, VII.- und X.-Zivilsenat haben im Rahmen der Antrage zur Änderung der Rechtsprechung zum Anwaltszwang beim Kosten- und Verlustantrag nach §§ 515 Abs. 3 Satz 2, 566 ZPO bereits erklärt, daß einer Änderung der Rechtsprechung bei Revisions- und Klagerücknahme nicht zugestimmt werden könne.

  • BGH, 08.07.2013 - VII ZB 35/12

    Möglichkeit eines vorsorglichen Widerrufs der Klagerücknahme im Zivilprozess

    Diese Prozesshandlung kann auch im Rechtsbeschwerdeverfahren noch durch den Prozessvertreter II. Instanz wirksam erklärt werden (BGH, Beschlüsse vom 22. April 1970 - IV ZR 1103/68, NJW 1970, 1320 und vom 10. Juli 1954 - III ZR 229/53, BGHZ 14, 210).
  • BGH, 19.11.1984 - GSZ 1/84

    Anträge nach §§ 566, 515 Abs. 3 Satz 2 ZPO durch nicht beim BGH zugelassenen

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  • BGH, 08.12.1977 - VII ZR 226/77

    Postulationsfähigkeit vor dem BGH - Antrag auf Erklärung der gegnerischen Seite

    Der Senat hält an der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu dieser Frage fest (vgl. Beschlüsse vom 11. Februar 1953 - II ZR 239/52 = LM ZPO § 78 Nr. 3; NJW 1954, 1405, 1406 [insoweit in BGHZ 14, 210 nicht abgedruckt]; NJW 1970, 1320; sowie vom 24. November 1976 - V ZR 264/74 = MDR 1977, 302).
  • BGH, 08.12.1977 - VII ZR 239/77

    Vornahme von Prozesshandlungen vor dem BGH - Befreiung vom Anwaltszwang bei

    Der Senat hält an der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu dieser Frage fest (vgl. Beschlüsse vom 11. Februar 1953 - II ZR 239/52 = LM ZPO § 78 Nr. 3; NJW 1954, 1405, 1406 [insoweit in BGHZ 14, 210 nicht abgedruckt]; NJW 1970, 1320; sowie vom 24. November 1976 - V ZR 264/74 = MDR 1977, 302).
  • BGH, 12.12.1979 - VIII ZR 135/79

    Stellung eines Antrags vor dem Revisionsgericht durch einen bei diesem

    Der Senat hält nach eingehender Prüfung an der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu dieser Frage fest (vgl. BGH Beschlüsse vom 11. Februar 1953 - II ZR 239/52 = LM ZPO § 78 Nr. 3; vom 10. Juli 1954 - III ZR 229/53 = NJW 1954, 1405, 1406; vom 18. Oktober 1966 - Ia ZB 12/66 = NJW 1967, 49; vom 22. April 1970 - IV ZR 1103/68 = NJW 1970, 1320; vom 24. November 1976 - V ZR 264/74 = MDR 1977, 302 und vom 8. Dezember 1977 - VII ZR 226/77 - NJW 1978, 1262).
  • BGH, 12.06.1979 - X ZR 81/78

    Antrag der Klägerin auf Erlass eines Verlustigkeitsbeschlusses und

    Der Senat hält an der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs fest, nach der dieser Antrag nicht durch den Anwalt der Vorinstanz gestellt werden kann (Beschlüsse vom 11. Februar 1953 - II ZR 239/52 - NJW 1954, 1405; 22. April 1970 - IV ZR 1103/68 - NJW 1970, 1320; 24. November 1976 - V ZR 264/74 - MDR 1977, 302; 8. Dezember 1977 - VII ZR 226/77 - NJW 1978, 1262; sowie vom 18. Oktober 1966 - Ia ZB 12/66 - GRUR 1967, 166 zur entsprechenden Anwendung im Rechtsbeschwerdeverfahren).
  • BGH, 15.06.1978 - X ZB 10/77

    Förmlichen Entscheidung über die gesetzlichen Folgen der Rücknahme der

    Sofern die Anmelder mit ihrem Hinweis auf das nach ihrer Meinung fehlende Rechtsschutzinteresse für die "nachträgliche Meldung" - gemeint ist die Anzeige des Verfahrensbevollmächtigten der Einsprechenden, daß er deren Vertretung übernommen habe - etwa geltend machen wollen, daß sie sich nicht für verpflichtet halten, Kosten der Einsprechenden zu tragen, die erst durch diese Anwaltsbestellung und die Stellung der Anträge entstanden sind, ist darauf hinzuweisen, daß der Ausspruch aller Rücknahmefolgen einen Antrag voraussetzt, der nur durch einen bei dem Rechtsmittelgericht zugelassenen Rechtsanwalt gestellt werden kann (BGH NJW 1970, 1320, BGH LM Nr. 1 zu § 41 r PatC).
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   BGH, 22.04.1970 - IV ZA 5/70   

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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Begehen eines fortgesetzten Ehebruches auf Grund der Nachwirkung einer tiefgreifenden Geisteserkrankung - Geltendmachung eines Ehebruches mittels einer Geburtsurkunde - Vorliegen eines Scheidungsgrundes bei Feststellung des Verschuldens für einen Ehebruch - Stützen einer ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1970, 1320
  • MDR 1970, 996
 
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Wird zitiert von ... (2)

  • BGH, 28.10.1971 - IX ZR 79/67

    Urkunden als Restitutionsgrund

    Ob diese Urkunde die mit ihr unter Beweis gestellte Tatsache, die zu einer für den Restitutionskläger günstigeren Entscheidung geführt hätte, im Rahmen des früheren Prozeßstoffes (BGHZ 33, 333, 335 [BGH 07.06.1960 - VIII ZR 215/59]; BGH NJW 1970, 1320 Nr. 13) beweist, ist erst in dem die Begründetheit der Restitutionsklage betreffenden Verfahrensabschnitt zu prüfen.

    Dafür genügt, daß mit der Urkunde Umstände, die zu einer für den Restitutionskläger günstigeren Entscheidung im Vorprozeß geführt hätten, bewiesen werden sollen (BGH NJW 1970, 1320 Nr. 13).

    Daß dabei der mögliche Beweiswert der Urkunde in Betracht gezogen wird, widerspricht der späteren, in NJW 1970, 1320 Nr. 13 veröffentlichten Entscheidung desselben Senats.

    Für diese Feststellung dürfen nur der Prozeßstoff des früheren Verfahrens, die vom Restitutionskläger im Zusammenhang mit den Urkunden neu aufgestellten Behauptungen und als Beweismittel nur die im Vorprozeß erhobenen und angetretenen Beweise und die Urkunden berücksichtigt werden (BGHZ 38, 333, 335 [BGH 12.12.1962 - IV ZR 127/62]; BGH NJW 1970, 1320 Nr. 13).

  • LSG Baden-Württemberg, 11.11.2009 - L 6 VJ 3978/08

    Sozialgerichtliches Verfahren - Wiederaufnahme des Verfahrens - Restitutionsklage

    Die erforderliche zeitliche Trennung zwischen der Errichtung der Urkunde von der in ihr bezeugten Tatsache ergibt sich bei Geburtsurkunden daraus, dass sie außer der Tatsache der Geburt auch die - gegebenenfalls vor der letzten mündlichen Verhandlung des Vorprozesses liegende - Tatsache der zurückliegenden Empfängnis bezeugt (BGH, Urteil vom 28.05.1951 - IV ZR 6/50 - BGHZ 2, 245 unter Hinweis auf RG, RGZ 123, 304 und RG, HRR 1933, 1621; BGH, Entscheidung vom 14.12.1966 - IV ZR 241/65 - BGHZ 46, 300; BGH, Beschluss vom 22.04.1970 - IV ZA 5/70 - NJW 1970, 1320; juris Rz 8; OLG Köln, Urteil vom 30.04.1973 - 1 U 116/72 - NJW 1973, 2031; OLG Nürnberg, Urteil vom 22.04.1975 - 7 U 126/74 - NJW 1975, 2024).
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