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Rechtsprechung
   BGH, 09.10.1996 - VIII ZR 266/95   

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https://dejure.org/1996,954
BGH, 09.10.1996 - VIII ZR 266/95 (https://dejure.org/1996,954)
BGH, Entscheidung vom 09.10.1996 - VIII ZR 266/95 (https://dejure.org/1996,954)
BGH, Entscheidung vom 09. Oktober 1996 - VIII ZR 266/95 (https://dejure.org/1996,954)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Wiedervereinigung - Grundstücksvertrag - Vermögensübernahme

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Eintritt des Übernehmers eines Grundstücks in schuldrechtliche Verträge

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    DDR: ElektroLiefAO § 4; EinigungsV Art. 21
    Recht der Neuen Länder; Keine Herleitung des Eintritts des Übernehmers eines Grundstücks in schuldrechtliche Verträge aus Art. 21 EinigungsV; Beendigung eines Energielieferungsvertrags nach dem Recht der DDR

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    EinigungsV Art. 21
    Neue Bundesländer: Eintritt des Übernehmers eines Grundstücks in schuldrechtliche Verträge?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 133, 363
  • NJW 1997, 1586 (Ls.)
  • ZIP 1997, 257
  • MDR 1997, 235
  • NJ 1997, 194
  • WM 1997, 483
  • DB 1996, 2482
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 31.05.1995 - VIII ZR 105/94

    Reichweite des Leistungsbestimmungsrechts

    Auszug aus BGH, 09.10.1996 - VIII ZR 266/95
    a) Die Beendigung der vor dem Wirksamwerden des Beitritts begründeten Schuldverhältnisse bestimmt sich gemäß Art. 232 § 1 EGBGB weiterhin nach dem Recht der ehemaligen DDR, bei Energielieferungsverträgen in erster Linie nach Bestimmungen des ELW (Senatsurteil vom 31. Mai 1995 - VIII ZR 105/94 = WM 1995, 1634 unter II 2, zum Verhältnis zwischen ELW und Vertragsgesetz vgl. Walter u.a., Kommentar zum Vertragsgesetz, 2. Aufl., § 67 Anm. 3.6.).

    Entgegen der Auffassung der Revision hat das Berufungsgericht nicht verkannt, daß die Klägerin für die Billigkeit der Leistungsbestimmungen, die die E. hinsichtlich der Energiepreise nach dem 1. Juli 1990 vorgenommen hat (§ 32 Abs. 1 S. 1 DMBilG), die Darlegungs- und Beweislast trifft (Senatsurteil vom 31. Mai 1995 aaO. unter II 3 d m.w.N.).

    Sollte das Berufungsgericht auch nach erneuter mündlicher Verhandlung eine Zahlungspflicht des Beklagten bejahen, wird - soweit eine Leistungsbestimmung durch Urteil nach § 32 Abs. 1 S. 3 DMBilG vorliegt - zu beachten sein, daß der Klägerin bis zum Eintritt der Rechtskraft einer derartigen Entscheidung ein Zinsanspruch nicht zusteht, da bis dahin die Forderung der Klägerin nicht feststeht und daher nicht fällig ist (Senatsurteil vom 31. Mai 1995 aaO. unter II 3 e m.w.N.).

  • BGH, 09.02.1995 - VII ZR 29/94

    Übergang von Werklohnverbindlichkeiten auf den Eigentümer eines ehemals

    Auszug aus BGH, 09.10.1996 - VIII ZR 266/95
    aa) Sportanlagen wie vorliegend das Eissportstadion sind Verwaltungsvermögen im Sinne des Art. 21 EinigungsV (vgl. BGHZ 128, 393, 398, Schmitt-Habersack in: Kimme aaO., Art. 21 EinigungsV Rdnr. 13, Schmidt/Leitschuh in: Rechtshandbuch Vermögen und Investitionen in der ehemaligen DDR, Art. 21 EinigungsV Rdnr. 5).

    bb) Nach inzwischen gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gehören zu dem nach Art. 21 EinigungsV übergegangenen Vermögen auch solche Verbindlichkeiten, die mit dem übergegangenen Aktivvermögen in einem engen, unmittelbaren Zusammenhang stehen (BGHZ 128, 393, 398 f für Werklohnverbindlichkeiten wegen solcher Baumaßnahmen, die der Verwaltungsaufgabe dienen sollten, Senatsurteile vom 28. Juni 1995 - VIII ZR 250/94 - WM 1995, 1724 unter II 2 c bb und vom 22. November 1995 - VIII ZR 165/94 = WM 1996, 267 unter II 2 f aa jeweils für Kaufpreisforderungen, die die Anschaffung von Teilen des übergegangenen Aktivvermögens betreffen, vgl. auch BVerwG, Urteil vom 8. Juli 1994, ZIP 1994, 1314 f).

  • BVerwG, 08.07.1994 - 7 C 36.93

    Rückübertragung eines Waldgrundstücks - Rückübertragung eines

    Auszug aus BGH, 09.10.1996 - VIII ZR 266/95
    bb) Nach inzwischen gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gehören zu dem nach Art. 21 EinigungsV übergegangenen Vermögen auch solche Verbindlichkeiten, die mit dem übergegangenen Aktivvermögen in einem engen, unmittelbaren Zusammenhang stehen (BGHZ 128, 393, 398 f für Werklohnverbindlichkeiten wegen solcher Baumaßnahmen, die der Verwaltungsaufgabe dienen sollten, Senatsurteile vom 28. Juni 1995 - VIII ZR 250/94 - WM 1995, 1724 unter II 2 c bb und vom 22. November 1995 - VIII ZR 165/94 = WM 1996, 267 unter II 2 f aa jeweils für Kaufpreisforderungen, die die Anschaffung von Teilen des übergegangenen Aktivvermögens betreffen, vgl. auch BVerwG, Urteil vom 8. Juli 1994, ZIP 1994, 1314 f).
  • BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 165/94

    Rechtsnachfolge in Verbindlichkeiten der Deutschen Bauakademie

    Auszug aus BGH, 09.10.1996 - VIII ZR 266/95
    bb) Nach inzwischen gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gehören zu dem nach Art. 21 EinigungsV übergegangenen Vermögen auch solche Verbindlichkeiten, die mit dem übergegangenen Aktivvermögen in einem engen, unmittelbaren Zusammenhang stehen (BGHZ 128, 393, 398 f für Werklohnverbindlichkeiten wegen solcher Baumaßnahmen, die der Verwaltungsaufgabe dienen sollten, Senatsurteile vom 28. Juni 1995 - VIII ZR 250/94 - WM 1995, 1724 unter II 2 c bb und vom 22. November 1995 - VIII ZR 165/94 = WM 1996, 267 unter II 2 f aa jeweils für Kaufpreisforderungen, die die Anschaffung von Teilen des übergegangenen Aktivvermögens betreffen, vgl. auch BVerwG, Urteil vom 8. Juli 1994, ZIP 1994, 1314 f).
  • BGH, 11.07.1996 - III ZR 7/95

    Vereinbarung zwischen dem Direktor eines VEB und dem Rat des Kreises über die

    Auszug aus BGH, 09.10.1996 - VIII ZR 266/95
    Dies folgt auch aus den Rechtsgedanken der §§ 1 a Abs. 1 S. 2 und 10 Abs. 1 S. 5 VZOG sowie des § 16 Abs. 2 S. 1 VermG (vgl. dazu Schmidt-Räntsch/Hiestand in: Rechtshandbuch Vermögen und Investitionen in der ehemaligen DDR, § 1 a VZOG Rdnr. 9, Flotho in: Rechtshandbuch Vermögen und Investitionen in der ehemaligen DDR, § 16 VermG Rdnrn. 4 ff, zum Übergang grundstücksbezogener Verbindlichkeiten vgl. auch BGH, Urteil vom 11. Juli 1996 - III ZR 7/95 unter IV 3, zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 28.06.1995 - VIII ZR 250/94

    Rechtsnachfolge des Rates eines Bezirkes auf dem Gebiet der ehemaligen DDR

    Auszug aus BGH, 09.10.1996 - VIII ZR 266/95
    bb) Nach inzwischen gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gehören zu dem nach Art. 21 EinigungsV übergegangenen Vermögen auch solche Verbindlichkeiten, die mit dem übergegangenen Aktivvermögen in einem engen, unmittelbaren Zusammenhang stehen (BGHZ 128, 393, 398 f für Werklohnverbindlichkeiten wegen solcher Baumaßnahmen, die der Verwaltungsaufgabe dienen sollten, Senatsurteile vom 28. Juni 1995 - VIII ZR 250/94 - WM 1995, 1724 unter II 2 c bb und vom 22. November 1995 - VIII ZR 165/94 = WM 1996, 267 unter II 2 f aa jeweils für Kaufpreisforderungen, die die Anschaffung von Teilen des übergegangenen Aktivvermögens betreffen, vgl. auch BVerwG, Urteil vom 8. Juli 1994, ZIP 1994, 1314 f).
  • BGH, 06.12.1988 - XI ZR 19/88

    Verwirkung bei kurzen Verjährungsfristen

    Auszug aus BGH, 09.10.1996 - VIII ZR 266/95
    Bei Ansprüchen, für die die kurze Verjährungsfrist des § 196 BGB gilt, kann eine Verwirkung vor Ablauf der Verjährungsfrist nur aus ganz besonderen Gründen angenommen werden (BGH, Urteil vom 6. Dezember 1988 - XI ZR 19/88 - WM 1989, 354 unter 3).
  • LG Freiburg, 27.04.2021 - 9 S 41/20

    Fitnessstudiovertrag: Wirksamkeit der außerordentlichen Kündigung wegen der

    Es bedarf deshalb keiner Entscheidung, ob die Bestimmung des § 314 BGB gegenüber der des § 313 BGB vorrangig ist, wenn es um die Auflösung des Vertrages geht (so ohne Begründung BGH, Urteil vom 09. Oktober 1996 - VIII ZR 266/95 -, Rn. 17, juris; BeckOK/Lorenz, BGB, 57. Ed. 01.02.2021, § 313 Rn. 21; Münchener Kommentar/Gaier, BGB, 8. Aufl. 2019, § 314 Rn. 22; Palandt/Grüneberg, BGB, 80. Aufl. 2021, § 314 Rn. 14; a.A. Jauernig/Stadler, BGB, 18. Aufl. 2021, § 314 Rn. 2; Stürner, in: Prütting/Wegen/Weinreich, BGB, 15. Aufl. 2020, § 314 Rn. 18).
  • BGH, 15.12.2015 - KZR 92/13

    Pelican/Pelikan - Wettbewerbsbeschränkung: Relevanz einer markenrechtlichen

    Die Grundsätze zum Wegfall der Geschäftsgrundlage (§ 313 BGB) werden bei Dauerschuldverhältnissen vom Recht zur außerordentlichen Kündigung (§ 314 BGB) verdrängt, soweit es um die Auflösung eines Vertrags geht (vgl. BGH, Urteil vom 9. Oktober 1996 - VIII ZR 266/95, BGHZ 133, 363, 369).
  • BGH, 29.06.2004 - IX ZR 201/98

    Voraussetzungen der Inanspruchnahme des bürgenden Verbandes im Warenverkehr mit

    b) Die Grundsätze über den Wegfall der Geschäftsgrundlage sind auf den vorliegenden Fall schon deswegen nicht anzuwenden, weil der Beklagte sich von seiner Bürgschaftsverpflichtung, die nach seiner Ansicht untragbar geworden ist, kurzfristig durch Kündigung gemäß Ziff. I 9 der Bürgschaftsurkunde lösen konnte (vgl. BGH, Urt. v. 20. Mai 1953 - II ZR 184/52, LM BGB § 242 - Bb - Nr. 15; v. 9. Oktober 1996 - VIII ZR 266/95, ZIP 1997, 257, 259).
  • BGH, 21.02.2007 - XII ZR 249/04

    Rechtstellung des Mieters eines im Zuordnungsverfahren zugeordneten Grundstücks

    Dies ist aber auch dann der Fall, wenn durch einen bestandskräftigen Zuordnungsbescheid das Eigentum an einem Grundstück festgestellt oder übertragen wird (vgl. BGHZ 133, 363, 367 f.; Senatsurteil vom 17. Mai 1995 ­ XII ZR 235/93 ­ WM 1995, 1679, 1680 m.w.N.).
  • BGH, 07.02.2008 - III ZR 90/07

    Keine Haftung der Bundesrepublik Deutschland für Strahlenschäden früherer

    b) Zum Vermögen im Sinne des Art. 21 Abs. 1 Satz 1 EV gehören zwar auch solche Passiva, die mit dem übergegangenen Aktivvermögen in einem engen und unmittelbaren Zusammenhang stehen (Senat, BGHZ 128, 140, 146 f; 145, 145, 148; BGHZ 128, 394, 399 f; 133, 363, 367 f; 137, 350, 363; 164, 361, 372; 168, 134, 137; Senatsurteil vom 6. Mai 2004 - III ZR 248/03 - VIZ 2004, 492, 493 unter II. 3. a); BGH, Urteile vom 22. November 1995 aaO S. 268 unter II. 2. f) aa); vom 5. Dezember 1996 - VII ZR 21/96 - WM 1997, 792, 793 unter II. 2. c); vom 24. Januar 2001 - XII ZR 270/98 - VIZ 2001, 572, 573 unter 2.; jew. m.w.N.).
  • BGH, 23.03.2000 - III ZR 217/99

    Mietzins für ein in Bundeseigentum übergegangenes Grundstück in der ehemaligen

    Durch diesen Eigentumserwerb ist die Klägerin am 3. Oktober 1990 in das 1975 zwischen dem Rat der Gemeinde Sch. und der Konsumgenossenschaft begründete Mietverhältnis eingetreten (BGHZ 133, 363, 367 f; vgl. auch BGH, Urteil vom 17. Mai 1995 - XII ZR 235/93 - WM 1995, 1679, 1680 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 15.10.2014 - U (Kart) 42/13

    Kartellrechtswidrigkeit einer markenrechtlichen Abgrenzungsvereinbarung

    Der Senat folgt im Hinblick auf das umstrittene Verhältnis zwischen § 313 BGB und § 314 BGB (s. dazu nur Gaier in MünchKomm BGB, 5. Aufl. 2007, § 314 Rn. 3, 14) der überwiegenden Ansicht, dass das bei Dauerschuldverhältnissen bestehende Kündigungsrecht aus wichtigem Grund (§ 314 BGB) die Grundsätze der Störung der Geschäftsgrundlage (§ 313 BGB) verdrängt, wenn es um die Auflösung des Vertragsverhältnisses geht (s. dazu nur BGH BGHZ 133, 363, 369 und Gaier in MünchKomm BGB, 5. Aufl. 2007, § 314 Rn. 14).
  • BVerwG, 07.03.2011 - 3 B 90.10

    Vermögenszuordnungsrecht; Erlösauskehr; Verbindlichkeiten; zuordnungsfähige

    Der für die Zuordnung einer Verbindlichkeit notwendige Objektbezug zu einem zuzuordnenden Grundstück wird nicht allein dadurch hergestellt, dass sie für Aufwendungen eingegangen worden ist, die in das Grundstück geflossen sind; erforderlich ist darüber hinaus, dass die Verbindlichkeit - wenn sie nicht durch eine dingliche Sicherung mit dem Grundstück verbunden ist - über einen Rechtsträger in zuordnungsfähiger Weise am Grundstück haftet (wie BGH, Urteil vom 9. Oktober 1996 - VIII ZR 266/95 - BGHZ 133, 363 ).

    Der notwendige Objektbezug zum zuzuordnenden Vermögensgegenstand wird also nicht allein dadurch hergestellt, dass die Verbindlichkeit für Aufwendungen eingegangen worden ist, die in das Grundstück geflossen sind; erforderlich ist darüber hinaus, dass die Verbindlichkeit - wenn sie nicht durch eine dingliche Sicherung mit dem Grundstück verbunden ist - über einen Rechtsträger in zuordnungsfähiger Weise am Vermögenswert haftet (vgl. dazu auch BGH, Urteil vom 9. Oktober 1996 - VIII ZR 266/95 - BGHZ 133, 363 ).

  • BGH, 01.06.2023 - III ZR 73/22

    Kündigung des Lehrgangsvertrags aus wichtigem Grund hinsichtlich

    Geht es im Einzelfall nicht um eine Anpassung, sondern eine Beendigung des Dauerschuldverhältnisses, ist diese über die Erklärung einer außerordentlichen Kündigung nach § 314 oder § 626 BGB, die der wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage nach § 313 Abs. 3 Satz 2 BGB vorgeht, vorzunehmen (vgl. BGH, Urteile vom 8. Mai 2014 aaO Rn. 24 und vom 9. Oktober 1996 - VIII ZR 266/95, BGHZ 133, 363, 369; MüKoBGB/Finkenauer, 9. Aufl., § 313 Rn. 170).
  • BGH, 29.06.2004 - IX ZR 202/98

    Abgabe einer selbstschuldnerischen Bürgschaft; Verbürgung von

    b) Die Grundsätze über den Wegfall der Geschäftsgrundlage sind auf den vorliegenden Fall schon deswegen nicht anzuwenden, weil der Beklagte sich von seiner Bürgschaftsverpflichtung, die nach seiner Ansicht untragbar geworden ist, kurzfristig durch Kündigung gemäß Ziff. I 9 der Bürgschaftsurkunde lösen konnte (vgl. BGH, Urt. v. 20. Mai 1953 - II ZR 184/52, LM BGB § 242 - Bb - Nr. 15; v. 9. Oktober 1996 - VIII ZR 266/95, ZIP 1997, 257, 259).
  • BVerwG, 08.06.2007 - 3 B 107.06

    Vermögenszuordnungsrecht; Vermögensbegriff; Zuordnung von Verbindlichkeiten;

  • OLG Brandenburg, 29.06.2005 - 4 U 196/04

    Wirksame Kündigung eines Darlehens als Voraussetzung für dessen Fälligkeit;

  • OLG Koblenz, 24.10.2019 - U 328/18

    Pachtvertrag über Strom- und Gasversorgungsanlagen: Verpflichtung zur

  • BGH, 13.10.2011 - V ZR 33/11

    Volkseigene Grundstücke in der DDR: Befugnis der VEB zum Abschluss

  • OLG Brandenburg, 14.10.1998 - 1 U 26/98

    Sittenwidrige Knebelung bei Darlehensvertrag

  • OLG Saarbrücken, 27.04.2010 - 4 U 41/09

    Factoringvertrag: Kündigung wegen Störung der Geschäftsgrundlage bei

  • BVerwG, 08.06.2007 - 27 A 173.05
  • OLG München, 24.11.2004 - 7 U 3008/04

    Automaten-Aufstellvertrag: Auslegung der zwischen den Parteien getroffenen

  • LG Chemnitz, 15.06.2000 - 6 S 639/00

    Zahlungsansprüche für Leistungen der Wasserversorgung an Hirsch- und Irrbrunnen ;

  • LG Düsseldorf, 30.03.2007 - 16 O 263/06

    Wirksamkeit der Kündigung einer Abstimmungsvereinbarung bei einer

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Rechtsprechung
   BGH, 04.02.1997 - XI ZR 160/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,1597
BGH, 04.02.1997 - XI ZR 160/96 (https://dejure.org/1997,1597)
BGH, Entscheidung vom 04.02.1997 - XI ZR 160/96 (https://dejure.org/1997,1597)
BGH, Entscheidung vom 04. Februar 1997 - XI ZR 160/96 (https://dejure.org/1997,1597)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 1586
  • MDR 1997, 592
  • NJ 1997, 335
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 04.12.1990 - XI ZR 310/89

    Berücksichtigung des persönlichen Eindrucks bei der Beweiswürdigung; Belauschen

    Auszug aus BGH, 04.02.1997 - XI ZR 160/96
    Frühere Zeugenaussagen können durch Auswertung der Vernehmungsprotokolle verwertet werden, sofern es auf einen persönlichen Eindruck von den Zeugen und ihren Bekundungen nicht ankommt (Senatsurteil vom 4. Dezember 1990 - XI ZR 310/89, WM 1991, 566, 567 m.w.Nachw.).

    Soweit es um die Glaubwürdigkeit eines Zeugen geht, muß das erkennende Gericht in seiner Spruchbesetzung einen persönlichen Eindruck von dem Zeugen gewonnen haben oder auf eine aktenkundige und der Stellungnahme durch die Parteien zugängliche Beurteilung zurückgreifen können (Senatsurteil vom 4. Dezember 1990 aaO.; BGH, Urteil vom 19. Dezember 1994 - II ZR 4/94, NJW 1995, 1292, 1293; jeweils m.w.Nachw.).

  • BGH, 19.12.1994 - II ZR 4/94

    Erneute Vernehmung eines Zeugen in der Berufungsinstanz; Darlegungs- und

    Auszug aus BGH, 04.02.1997 - XI ZR 160/96
    Soweit es um die Glaubwürdigkeit eines Zeugen geht, muß das erkennende Gericht in seiner Spruchbesetzung einen persönlichen Eindruck von dem Zeugen gewonnen haben oder auf eine aktenkundige und der Stellungnahme durch die Parteien zugängliche Beurteilung zurückgreifen können (Senatsurteil vom 4. Dezember 1990 aaO.; BGH, Urteil vom 19. Dezember 1994 - II ZR 4/94, NJW 1995, 1292, 1293; jeweils m.w.Nachw.).
  • BAG, 05.12.2019 - 2 AZR 240/19

    Verhaltensbedingte Kündigung - Meinungsfreiheit - Schmähkritik

    Frühere Zeugenaussagen können durch Auswertung der Vernehmungsprotokolle im Wege des Urkundenbeweises verwertet werden, sofern es auf einen persönlichen Eindruck von den Bekundungen nicht ankommt (st. Rspr., vgl. nur BGH 4. Februar 1997 - XI ZR 160/96 - zu II 2 der Gründe) .

    Die formlose Unterrichtung eines Teils des Spruchkörpers über den von anderen Mitgliedern gewonnenen persönlichen Eindruck genügt nicht (BGH 4. Februar 1997 - XI ZR 160/96 - aaO) .

  • BGH, 30.11.1999 - VI ZR 207/98

    Urkundenbeweisliche Verwertung der Niederschrift über eine Zeugenaussage -

    Dies ist etwa dann der Fall, wenn es sich um offenkundige oder den Parteien bekannte Tatsachen oder um Umstände handelt, die sich im Verfahrensgang des anhängigen Rechtsstreits ergeben; dazu können Vermerke gehören, die der Richter einer Vorinstanz, ein Einzelrichter des nunmehr durch das Kollegium erkennenden Gerichts oder ein früherer Richter vor einem Richterwechsel etc. über die parteiöffentliche Vernehmung eines Zeugen gefertigt und in - oder zusammen mit - der Vernehmungsniederschrift den Parteien zugänglich gemacht hat (vgl. hierzu z.B. BGH, Urteile vom 6. Oktober 1994 - III ZR 86/93 - BGHR ZPO § 355 Abs. 1 - Unmittelbarkeit 4 - und vom 4. Februar 1997 - XI ZR 160/96 - BGHR ZPO § 355 Abs. 1 - Unmittelbarkeit 6).
  • OLG Düsseldorf, 26.07.2018 - 15 U 2/17

    Rechtstellung des Arbeitnehmererfinders

    Zieht das Gericht demgegenüber die Glaubwürdigkeit eines Zeugen heran, ohne dass alle erkennenden Richter an dessen Vernehmung teilgenommen und so einen persönlichen Eindruck von dem Zeugen gewonnen haben oder auf eine aktenkundige und der Stellungnahme durch die Parteien zugängliche Beurteilung zurückgreifen können, stellt dies einen Verstoß gegen das Gebot der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme dar, der zur Wiederholung der Beweisaufnahme zwingt (BGH NJW 2018, 1261; BGH GRUR 2012, 895 - Desmopressin; BGH NJW 1997, 1586).
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Rechtsprechung
   BGH, 20.12.1996 - V ZR 296/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,1424
BGH, 20.12.1996 - V ZR 296/95 (https://dejure.org/1996,1424)
BGH, Entscheidung vom 20.12.1996 - V ZR 296/95 (https://dejure.org/1996,1424)
BGH, Entscheidung vom 20. Dezember 1996 - V ZR 296/95 (https://dejure.org/1996,1424)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bindung höherer Instanzen an eine Verneinung der Zuständigkeit durch das Eingangsgericht - Beiziehung eines Sachkundigen des Rechts der ehemaligen DDR - Anordnung einer Abwesenheitspflegschaft durch das Staatliche Notariat der DDR - Wirksamkeit eines vom ...

  • grundeigentum-verlag.de

    Vertretungsmacht des Abwesenheitspflegers

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 1586 (Ls.)
  • ZIP 1997, 382
  • MDR 1997, 447
  • NJ 1997, 308
  • FamRZ 1997, 494
  • WM 1997, 787
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 19.11.1992 - V ZB 37/92

    Anwaltsverschulden bei Berufungseinlegung vor Bezirksgericht - Rechtsweg bei

    Auszug aus BGH, 20.12.1996 - V ZR 296/95
    Verneint das Eingangsgericht die Zulässigkeit des Rechtsweges, sei es unter Verstoß gegen § 17 b Abs. 2 GVG, sei es ausnahmsweise zu Recht (vgl. Senatsbeschl. v. 19. November 1992, V ZB 37/92, WM 1993, 77) durch Urteil, kann eine Bindung der höheren Instanz nicht eintreten, da sonst die Überprüfung der getroffenen Entscheidung überhaupt entfiele.

    Auf das in diesem Falle gegebene Rechtsmittel der Berufung (Senatsbeschl. v. 19. November 1992, V ZB 37/92 aaO.) hat das Oberlandesgericht über den Rechtsweg zu entscheiden.

  • BGH, 25.11.1992 - VIII ZR 170/91

    Vorvertragliches Verschulden bei der Auftragsvergabe nach VOL/A

    Auszug aus BGH, 20.12.1996 - V ZR 296/95
    Er kommt aber jedenfalls dann nicht zum Zuge, wenn es sich bei dem alternativen Zugriff auf das Vermögen um eine abstrakt theoretische Möglichkeit handelt, zu deren rechtlichen Voraussetzungen der vorgetragene Sachverhalt keinen Hinweis gibt (weitergehend das Schadensersatzrecht, das ein rechtmäßiges Alternativverhalten regelmäßig nur dann berücksichtigt, wenn der Schädiger bei pflichtgemäßem Verhalten denselben Erfolg auch tatsächlich herbeigeführt hätte; BGH, Urt. v. 25. November 1992, VIII ZR 170/91, NJW 1993, 520, 522 m.w.N.).
  • BVerwG, 09.10.1996 - 7 B 276.96

    Rücknahme einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision

    Auszug aus BGH, 20.12.1996 - V ZR 296/95
    Zwar ist der Gedanke des rechtmäßigen Alternativverhaltens dem Wiedergutmachungsrecht nicht fremd (zum Rückerstattungsrecht: Schwarz, Rückerstattung nach den Gesetzen der Alliierten Mächte, 1974, S. 176 f; zur Verfolgungseigentümlichkeit des Schadens im Bereich des Bundesentschädigungsgesetzes: BGH, E. v. 22. Juni 1955, RzW 1956/293 Nr. 50; v. 30. Mai 1968, RzW 1968/500 Nr. 8; vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 11. November 1996, 7 B 276.96, Pressemitteilung OV special 23/96).
  • BGH, 03.04.1992 - V ZR 83/91

    Ausschluß zivilrechtlicher Anfechtung eines ausreisebedingten

    Auszug aus BGH, 20.12.1996 - V ZR 296/95
    Dieser Ausnahmefall ist hier gegeben, denn das Berufungsgericht sieht sich auf der Grundlage der Rechtsprechung des Senats (BGHZ 118, 34; 120, 198 und 204; 130, 231) als berechtigt an, den geltend gemachten Feststellungs-, Herausgabe- und Bewilligungsanspruch zuzuerkennen, wenn der Kaufvertrag vom 29. September 1992 mit Fehlern behaftet ist, die die Zivilgerichte trotz des grundsätzlichen Vorrangs des Vermögensgesetzes zu beachten haben (untypische Zusatzmängel).
  • BGH, 24.02.1995 - V ZR 288/93

    Darlegungs- und Beweislast bei Klage eines Grundstückseigentümers auf

    Auszug aus BGH, 20.12.1996 - V ZR 296/95
    Dadurch ist er aber nicht gehindert, in besonderen Fällen sachkundige Hilfe heranzuziehen, denn die Anwendung des Rechts der DDR auf sogen. Altfälle hat nach der dort geübten Praxis zu erfolgen (Senatsurt. v. 24. Februar 1995, V ZR 288/93, WM 1995, 1420).
  • BGH, 12.11.1992 - V ZB 22/92

    Zivilrechtsweg bei Grundbuchberichtigung nach nichtiger DDR-Beurkundung - Bindung

    Auszug aus BGH, 20.12.1996 - V ZR 296/95
    Dieser Ausnahmefall ist hier gegeben, denn das Berufungsgericht sieht sich auf der Grundlage der Rechtsprechung des Senats (BGHZ 118, 34; 120, 198 und 204; 130, 231) als berechtigt an, den geltend gemachten Feststellungs-, Herausgabe- und Bewilligungsanspruch zuzuerkennen, wenn der Kaufvertrag vom 29. September 1992 mit Fehlern behaftet ist, die die Zivilgerichte trotz des grundsätzlichen Vorrangs des Vermögensgesetzes zu beachten haben (untypische Zusatzmängel).
  • BGH, 09.11.1995 - V ZB 27/94

    Rechtsweg für Ansprüche aufgrund besatzungsrechtlicher oder -hoheitlicher

    Auszug aus BGH, 20.12.1996 - V ZR 296/95
    Davon kann allerdings abgesehen werden, wenn die Zulässigkeit des Rechtsweges bejaht wird und im Falle der Vorabentscheidung kein Anlaß bestünde, die Beschwerde an den Bundesgerichtshof zuzulassen (Senatsbeschl. v. 9. November 1995, V ZB 27/94, WM 1996, 87, für BGHZ 131, 169 bestimmt; Senatsurt. v. 29. März 1996, V ZR 326/94, WM 1996, 864, für BGHZ 132, 245 vorgesehen).
  • BezG Erfurt, 04.11.1992 - W 16/92
    Auszug aus BGH, 20.12.1996 - V ZR 296/95
    Ähnliches könnte gelten, wenn das Notariat zur Diskriminierung der Eigentümerin eine Überprüfung der Angaben der Beklagten unterlassen hätte (zu einem solchen Falle vgl. BezG Erfurt, DtZ 1993, 92).
  • BGH, 29.03.1996 - V ZR 326/94

    Begründung von Volkseigentum an einem Grundstück durch Ersitzung unter Geltung

    Auszug aus BGH, 20.12.1996 - V ZR 296/95
    Davon kann allerdings abgesehen werden, wenn die Zulässigkeit des Rechtsweges bejaht wird und im Falle der Vorabentscheidung kein Anlaß bestünde, die Beschwerde an den Bundesgerichtshof zuzulassen (Senatsbeschl. v. 9. November 1995, V ZB 27/94, WM 1996, 87, für BGHZ 131, 169 bestimmt; Senatsurt. v. 29. März 1996, V ZR 326/94, WM 1996, 864, für BGHZ 132, 245 vorgesehen).
  • BGH, 07.07.1995 - V ZR 243/94

    Konkurrenz von vermögensrechtlichen Restitutionsansprüchen und zivilrechtlichen

    Auszug aus BGH, 20.12.1996 - V ZR 296/95
    Dieser Ausnahmefall ist hier gegeben, denn das Berufungsgericht sieht sich auf der Grundlage der Rechtsprechung des Senats (BGHZ 118, 34; 120, 198 und 204; 130, 231) als berechtigt an, den geltend gemachten Feststellungs-, Herausgabe- und Bewilligungsanspruch zuzuerkennen, wenn der Kaufvertrag vom 29. September 1992 mit Fehlern behaftet ist, die die Zivilgerichte trotz des grundsätzlichen Vorrangs des Vermögensgesetzes zu beachten haben (untypische Zusatzmängel).
  • BGH, 11.11.1987 - IVa ZR 143/86

    Schadensersatz wegen fehlerhafter Beratung eines Steuerberaters - Fehlende

  • BVerwG, 29.01.1998 - 7 C 60.96

    Abwesenheitspfleger; Pflegschaftsbestellung zum Verkauf; unlautere Machenschaft;

    Hierzu wurden in der Rechtspraxis der DDR auch Fälle gerechnet, in denen der Bürger durch sein Verhalten, z.B. durch Nichterteilung einer Vollmacht, sein mangelndes Interesse an der Wahrnehmung seiner vermögensrechtlichen Angelegenheiten zu erkennen gegeben hatte; ebenso konnte eine Abwesenheitspflegschaft für Bürger eines anderen Staates angeordnet werden, wenn diese nicht im Sinne des § 24 Abs. 2 des Rechtsanwendungsgesetzes der DDR vom 5. Dezember 1975 (GBl I S. 748) für eine Sicherung und ordnungsgemäße Verwaltung ihres Vermögens gesorgt hatten (vgl. Kommentar zum FGB, hrsg. vom Ministerium der Justiz, 1982, Anm. 1.2 zu § 105; vgl. auch BGH, VIZ 1997, 216).

    Ist somit aus den genannten Gründen von einer bewußt zweckwidrigen Pflegschaftsbestellung zum Zwecke der Eigentumsentziehung seitens des Staatlichen Notariats und damit von einer unlauteren Machenschaft auszugehen (vgl. dazu auch BGH, VIZ 1997, 216 ), wird das Verwaltungsgericht nunmehr die von ihm - nach seinem rechtlichen Standpunkt zu Recht - unterlassene Prüfung nachzuholen haben, ob seitens der Beigeladenen in redlicher Weise an dem Grundstück Eigentum erworben worden und deshalb die von den Klägern begehrte Rückübertragung gemäß § 4 Abs. 2 Satz 1 VermG ausgeschlossen ist.

  • OLG Dresden, 16.02.2000 - 18 U 2416/99

    Anwendung der Restitutionstatbestände auf nationalsozialistische

    Infolgedessen ist - in Übereinstimmung mit der zwischenzeitlich gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der (jedenfalls für den Anwendungsbereich des § 1 Abs. 3 Vermögensgesetz - "unlautere Machenschaften") auch verfassungsrechtliche Bedenken nicht entgegenstehen (BVerfG ZIP 1997, 89 ff) - bereits im Rahmen der Entscheidung über die Zulässigkeit des vor dem Zivilgericht verfolgten Grundbuchberichtigungsanspruchs zu prüfen, ob die Kläger von einer enteignenden Maßnahme im Sinne des Vermögensgesetzes betroffen waren (vgl. BGH aaO; BGH VIZ 1996, 87 ff., 87 jeweils mit umfangreichen weiteren Nachweisen) (2.2.) und ob ausnahmsweise der Zivilrechtsweg wegen des Vorliegens "atypischer", nicht im inneren Zusammenhang mit der Unrechtsmaßnahme stehender "Zusatzmängel" (grundlegend: BGH NJW 1993, 2051 ff.; vgl. iÜ die Übersicht bei: Zöller-Gummer, aaO, Rdz. 41 b zu § 13 GVG sowie BGH ZIP 97, 382 ff., 383 mwN) dennoch eröffnet ist (2.3.).

    Vielmehr steht der Restitutionstatbestand des § 1 Abs. 6 Vermögensgesetz den übrigen Tatbeständen des § 1 Vermögensgesetz gleich (offen gelassen: BGH, ZIP 1997, 382 ff., 383), weshalb auch durch nationalsozialistische Maßnahmen erlittenes Vermögensunrecht im Sinne von § 1 Abs. 6 Vermögensgesetz nach der Überzeugung des Senats zivilrechtlich hinzunehmen ist, weil es nach Maßgabe des Vermögensgesetzes Ausgleich findet.

  • OLG Naumburg, 02.03.2004 - 11 U 38/03

    Rückübertragung verstaatlichter Immobilien

    Daraus wird in Nachzeichnung der Rechtswirklichkeit der DDR zu Recht geschlussfolgert, dass Verkäufe durch den staatlichen Verwalter allein nach dem Vermögensgesetz rückgängig zu machen und keiner Grundbuchberichtigung zugänglich sind (vgl. Art. 237 § 1 Abs. 3 EGBGB; BGH, Urteil vom 7. Juli 1995, V ZR 243/94 = BGHZ 130, 231-242; Urteil vom 10. November 1995, V ZR 170/94 = ZIP 1996, 197-199; Urteil vom 13. Dezember 1996, V ZR 134/95 = VIZ 1997, 158-159; Urteil vom 20. Dezember 1996, V ZR 296/95 = ZIP 1997, 382-385; Beschluss vom 30. Januar 1997, V ZB 5/96 = VIZ 1997, 285-287; Urteil vom 15. Mai 1998, V ZR 146/97 = VIZ 1998, 572-573; Urteil vom 4. Dezember 1998, V ZR 210/97 = VIZ 1999, 169-170; anders noch BGH, Urteil vom 11. Februar 1994, V ZR 254/92 = BGHZ 125, 125-135; Urteil vom 24. Juni 1994, V ZR 233/92 = DtZ 1994, 345-347).
  • VG Potsdam, 18.05.2004 - 11 K 862/98
    Hierzu wurden in der Rechtspraxis der DDR auch Fälle gerechnet, in denen der Bürger durch sein Verhalten, z. B. durch Nichterteilung einer Vollmacht, sein mangelndes Interesse an der Wahrnehmung seiner vermögensrechtlichen Angelegenheiten zu erkennen gegeben hatte; ebenso konnte eine Abwesenheitspflegschaft für Bürger eines anderen Staates angeordnet werden, wenn diese nicht im Sinne des § 24 Abs. 2 des Rechtsanwendungsgesetzes der DDR vom 5. Dezember 1975 (GBl I S. 748) für eine sichere und ordnungsgemäße Verwaltung des Vermögens gesorgt hatte (vgl. Kommentar zum FGB, herausgegeben vom Ministerium der Justiz 1982, Anmerkung 1.2 zu § 105; vgl. auch BGH, VIZ 1997, 216).
  • OLG Naumburg, 17.12.1997 - 1 U 441/97

    Auflassungsanspruch; Zuteilungsfähigkeit für landwirtschaftlich oder

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  • VG Frankfurt/Oder, 29.11.2007 - 4 K 2773/02

    Voraussetzung einer die Rückübertragung eines in der DDR durch einen

    Dies entsprach der damaligen Verwaltungspraxis im Zuge der Anwendung von § 24 Abs. 2 des Rechtsanwendungsgesetzes der DDR vom 5. Dezember 1975 (GBl I S. 748), wonach Abwesenheitspflegschaften für Bürger anderer Staaten angeordnet werden konnten, wenn diese nicht für eine Sicherung und ordnungsgemäße Verwaltung ihres Vermögens gesorgt hatten (vgl. Kommentar zum FGB, hrsg. vom Ministerium der Justiz, 1982, Anm. 1.2 zu § 105; vgl. auch BGH, VIZ 1997, 216).
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