Rechtsprechung
BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96 |
Volltextveröffentlichungen (8)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Schadensersatz wegen Einziehung abhanden gekommener Schecks - Vorliegen einer groben Fahrlässigkeit - Zurechnung fremden Verschuldens (Wissens)
- opinioiuris.de
Hereinnahme eines disparischen Schecks
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
BGB § 166; BGB § 989; BGB § 990; ScheckG Art. 21
Hereinnahme eines disparischen Schecks zum Einzug auf ein Gehaltskonto - FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB §§ 166, 989, 990; ScheckG Art. 21
Sorgfaltspflichten der Bank bei Hereinnahme eines disparischen Schecks - ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Besprechungen u.ä.
- WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)
Anforderungen an das grob fahrlässige Verhalten bei der Hereinnahme abhanden gekommener Inhaberverrechnungsschecks; keine Änderung der Wissenszurechnung bei Mitarbeiterwechsel
Papierfundstellen
- BGHZ 135, 202
- NJW 1997, 1917
- NJW-RR 1997, 1337 (Ls.)
- ZIP 1997, 1023
- ZIP 1998, 332
- MDR 1997, 766
- VersR 1997, 1149
- WM 1997, 1092
- BB 1997, 1276
- DB 1997, 1460
Wird zitiert von ... (41) Neu Zitiert selbst (19)
- BGH, 02.02.1996 - V ZR 239/94
Wissenszurechnung bei arbeitsteiliger Organisationsform
Auszug aus BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96
Außerdem muß sichergestellt werden, daß die Informationsmöglichkeit auch genutzt wird (BGHZ 132, 30, 37 [BGH 02.02.1996 - V ZR 239/94] m.w.Nachw.).Es ist vielmehr auch in erheblichem Umfang situationsabhängig (BGHZ 132, 30, 39) [BGH 02.02.1996 - V ZR 239/94].
Als vorhanden anzusehen ist dabei das Wissen, das bei sachgerechter Organisation dokumentiert und verfügbar ist und zu dessen Nutzung unter Berücksichtigung der geschäftlichen Bedeutung des Vorgangs Anlaß bestand (vgl. BGHZ 132, 30, 38 [BGH 02.02.1996 - V ZR 239/94]; Senatsurteil vom 21. Mai 1996 - XI ZR 199/95, WM 1996, 1618, 1620 [BGH 21.05.1996 - XI ZR 199/95], zur Veröffentlichung in BGHZ 133, 36 ff. [BGH 21.05.1996 - XI ZR 199/95] vorgesehen).
Abweichend von älteren Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH, Urteile vom 11. Juli 1974 - II ZR 98/73, WM 1974, 1000 f. und II ZR 48/73, WM 1974, 1040, 1041), an denen nach der Grundsatzentscheidung des V. Zivilsenats vom 2. Februar 1996 (BGHZ 132, 30 ff. [BGH 02.02.1996 - V ZR 239/94]) zur Wissenszurechnung nicht mehr festgehalten werden kann, bestimmen sich die Sorgfaltspflichten der Bank und damit auch die Wissenszurechnung nicht nur nach den konkret getroffenen Organisationsmaßnahmen.
- BGH, 13.05.1996 - II ZR 275/94
Aufbringung des Fehlbetrages durch die übrigen Gesellschafter; Zulässigkeit einer …
Auszug aus BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96
Die danach widersprüchlichen Feststellungen des Berufungsgerichts bieten, was von Amts wegen zu beachten ist (BGH, Urteil vom 9. Juli 1993 - V ZR 262/91, WM 1993, 1643, 1644; BGH, Urteil vom 9. März 1995 - III ZR 44/94, NJW-RR 1995, 1058, 1060), keine geeignete Entscheidungsgrundlage, so daß die dem Tatbestand sonst zukommende Beweiskraft (§ 314 ZPO) entfällt und der erkennende Senat daran nicht gebunden ist (BGH, Urteil vom 13. Mai 1996 - II ZR 275/94, WM 1996, 1314; BGH, Urteil vom 27. September 1996 - V ZR 115/95, WM 1997, 121, 122 m.w.Nachw.). - BGH, 31.01.1996 - VIII ZR 297/94
Zurechnung des Wissens eines Wissensvertreters einer GmbH & Co. KG
Auszug aus BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96
Für die Hereinnahme eines Schecks zum Einzug bedeutet dies nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats, daß einer Bank nicht nur das präsente Wissen der konkret mit der Bearbeitung des Schecks befaßten Angestellten, sondern das in den beteiligten Bankabteilungen, in der Regel Schalterabteilung oder Posteingangsstelle und Scheckabteilung, vorhandene Wissen zuzurechnen ist (Senatsurteil vom 19. Januar 1993 - XI ZR 76/92, WM 1993, 541, 543 [BGH 19.01.1993 - XI ZR 76/92]; s. auch BGH, Urteil vom 31. Januar 1996 - VIII ZR 297/94, WM 1996, 824, 825; Rehbein EWiR 1993, 489, 490).
- BGH, 21.05.1996 - XI ZR 199/95
Rüge von Fehlern der erstinstanzlichen Beweisaufnahme in der Revision; Haftung …
Auszug aus BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96
Als vorhanden anzusehen ist dabei das Wissen, das bei sachgerechter Organisation dokumentiert und verfügbar ist und zu dessen Nutzung unter Berücksichtigung der geschäftlichen Bedeutung des Vorgangs Anlaß bestand (vgl. BGHZ 132, 30, 38 [BGH 02.02.1996 - V ZR 239/94]; Senatsurteil vom 21. Mai 1996 - XI ZR 199/95, WM 1996, 1618, 1620 [BGH 21.05.1996 - XI ZR 199/95], zur Veröffentlichung in BGHZ 133, 36 ff. [BGH 21.05.1996 - XI ZR 199/95] vorgesehen). - BGH, 29.09.1992 - XI ZR 265/91
Grobe Fahrlässigkeit bei der Scheckannahme - Ablehnung unselbständiger …
Auszug aus BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96
Vorausgegangenes, bei der Einziehung anderer Schecks gezeigtes Fehlverhalten vermag bei der späteren Hereinnahme unverdächtiger Schecks grobe Fahrlässigkeit nicht zu begründen (Senatsurteil vom 29. September 1992 - XI ZR 265/91, WM 1992, 1849, 1850) [BGH 29.09.1992 - XI ZR 265/91], die Bank, aber auch nicht zu entlasten. - BGH, 09.03.1995 - III ZR 44/94
Voraussetzungen für das Zustandekommen eines Beratervertrages - Ausrichtung des …
Auszug aus BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96
Die danach widersprüchlichen Feststellungen des Berufungsgerichts bieten, was von Amts wegen zu beachten ist (BGH, Urteil vom 9. Juli 1993 - V ZR 262/91, WM 1993, 1643, 1644; BGH, Urteil vom 9. März 1995 - III ZR 44/94, NJW-RR 1995, 1058, 1060), keine geeignete Entscheidungsgrundlage, so daß die dem Tatbestand sonst zukommende Beweiskraft (§ 314 ZPO) entfällt und der erkennende Senat daran nicht gebunden ist (BGH, Urteil vom 13. Mai 1996 - II ZR 275/94, WM 1996, 1314; BGH, Urteil vom 27. September 1996 - V ZR 115/95, WM 1997, 121, 122 m.w.Nachw.). - BGH, 19.01.1993 - XI ZR 76/92
Grob fahrlässiger Erwerb eines abhandengekommenen Inhaberverrechnungsschecks
Auszug aus BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96
Für die Hereinnahme eines Schecks zum Einzug bedeutet dies nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats, daß einer Bank nicht nur das präsente Wissen der konkret mit der Bearbeitung des Schecks befaßten Angestellten, sondern das in den beteiligten Bankabteilungen, in der Regel Schalterabteilung oder Posteingangsstelle und Scheckabteilung, vorhandene Wissen zuzurechnen ist (Senatsurteil vom 19. Januar 1993 - XI ZR 76/92, WM 1993, 541, 543 [BGH 19.01.1993 - XI ZR 76/92]; s. auch BGH, Urteil vom 31. Januar 1996 - VIII ZR 297/94, WM 1996, 824, 825; Rehbein EWiR 1993, 489, 490). - BGH, 10.10.1989 - XI ZR 130/88
Kosten der Rechtsverfolgung im Rahmen eines Schadensersatzanspruchs wegen …
Auszug aus BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96
Wenn eine Bank die sachliche Berechtigung des Einreichers gleichwohl nicht prüft, handelt sie grundsätzlich grob fahrlässig, insbesondere wenn der Einreicher beim Scheckempfänger oder -aussteller als Buchhalter angestellt ist und die Bank dies weiß (BGH, Urteil vom 19. März 1959 - II ZR 98/57, WM 1959, 593, 594; BGH, Urteil vom 13. Oktober 1969 - II ZR 22/69, WM 1969, 1383; Senatsurteil vom 10. Oktober 1989 - XI ZR 130/88, WM 1989, 1799). - BGH, 09.07.1993 - V ZR 262/91
Ausschließlichkeitswirkung des Vermögensgesetzes bei Grundstücksgeschäft
Auszug aus BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96
Die danach widersprüchlichen Feststellungen des Berufungsgerichts bieten, was von Amts wegen zu beachten ist (BGH, Urteil vom 9. Juli 1993 - V ZR 262/91, WM 1993, 1643, 1644; BGH, Urteil vom 9. März 1995 - III ZR 44/94, NJW-RR 1995, 1058, 1060), keine geeignete Entscheidungsgrundlage, so daß die dem Tatbestand sonst zukommende Beweiskraft (§ 314 ZPO) entfällt und der erkennende Senat daran nicht gebunden ist (BGH, Urteil vom 13. Mai 1996 - II ZR 275/94, WM 1996, 1314; BGH, Urteil vom 27. September 1996 - V ZR 115/95, WM 1997, 121, 122 m.w.Nachw.). - BGH, 27.09.1996 - V ZR 115/95
Begriff des besonderen Gesetzes; Umfang und Dauer des Besitzrechts
Auszug aus BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96
Die danach widersprüchlichen Feststellungen des Berufungsgerichts bieten, was von Amts wegen zu beachten ist (BGH, Urteil vom 9. Juli 1993 - V ZR 262/91, WM 1993, 1643, 1644; BGH, Urteil vom 9. März 1995 - III ZR 44/94, NJW-RR 1995, 1058, 1060), keine geeignete Entscheidungsgrundlage, so daß die dem Tatbestand sonst zukommende Beweiskraft (§ 314 ZPO) entfällt und der erkennende Senat daran nicht gebunden ist (BGH, Urteil vom 13. Mai 1996 - II ZR 275/94, WM 1996, 1314; BGH, Urteil vom 27. September 1996 - V ZR 115/95, WM 1997, 121, 122 m.w.Nachw.). - BGH, 12.12.1995 - XI ZR 58/95
Grobe Fahrlässigkeit bei Hereinnahme abhanden gekommener …
- BGH, 07.10.1965 - II ZR 159/63
Klage gegen eine Bank wegen Auszahlung von Scheck- und Wechselbeträgen an einen …
- BGH, 19.03.1959 - II ZR 98/57
Rechtsmittel
- BGH, 13.10.1969 - II ZR 22/69
Prüfungspflicht der Bank bei Inhaberschecks - Grobe Fahrlässigkeit der Bank bei …
- BGH, 11.07.1963 - II ZR 45/62
Veruntreuung von Verrechnungsschecks durch AN, Sorgfaltspflichten einer Bank bei …
- BGH, 11.07.1974 - II ZR 48/73
Haftung eines Kreditinstituts gegenüber dem Eigentümer eines Verrechnungsschecks …
- LG Stuttgart, 31.10.1996 - 5 KfH O 195/95
- BGH, 11.07.1974 - II ZR 98/73
Fehlen eines Indossaments - Anspruch eines Eigentümers eines …
- BGH, 24.05.1965 - II ZR 210/62
Klage gegen eine Bank wegen fehlerhafte Behandlung von Schecks - Vorliegen von …
- BGH, 13.01.2004 - XI ZR 355/02
Beratungspflichten der Bank bei Empfehlung eines Bauherrenmodells; Rechtsnatur …
Daß das über die erforderlichen Kenntnisse verfügende Vorstandsmitglied der Beklagten an dem Vertrag mit dem Ehemann der Klägerin nicht mitgewirkt und davon möglicherweise nichts gewußt hat, ist deshalb ohne Belang (vgl. BGHZ 109, 327, 331; 117, 104, 108; 132, 30, 35 ff.; 135, 202, 205; BGH, Urteil vom 13. Oktober 2000 - V ZR 349/99, WM 2000, 2515, 2516). - BGH, 13.12.2011 - XI ZR 51/10
Zur Haftung für unterbliebene Adhoc-Mitteilungen aus § 37b WpHG
Damit ist der Tatbestand des Berufungsurteils - was der Senat von Amts wegen zu berücksichtigen hatte (vgl. BGH…, Urteil vom 17. März 2011 - I ZR 170/08, juris Rn. 11 mwN) - in Bezug auf den angeblichen Kurseinbruch vom 25. Juli 2007 widersprüchlich und nicht bindend (vgl. schon Senatsurteil vom 15. April 1997 - XI ZR 105/96, NJW 1997, 1917, insoweit nicht in BGHZ 135, 202 abgedruckt; BGH, Urteil vom 9. März 2005 - VIII ZR 381/03, NJW-RR 2005, 962, 963). - BGH, 12.05.2009 - XI ZR 586/07
Darlegungs- und Beweislast für vorsätzliches Verschweigen von Rückvergütungen
Eine Bank muss ihren Geschäftsbetrieb zum Schutz des Rechtsverkehrs so organisieren, dass bei ihr vorhandenes Wissen den Mitarbeitern, die für die betreffenden Geschäftsvorgänge zuständig sind, zur Verfügung steht und von diesen auch genutzt wird (vgl. BGHZ 135, 202, 205 ff. ;… MünchKommBGB/Schramm, 5. Aufl., § 166 Rn. 26 m.w.N.).
- BGH, 28.10.2014 - VI ZR 15/14
Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung: Schadenseintritt bei Erschleichung eines …
Angesichts dieses von Amts wegen zu berücksichtigenden Widerspruchs ist die erstgenannte Feststellung des Berufungsgerichts für den Senat nicht bindend (vgl. zu widersprüchlichen Feststellungen Senatsurteil vom 21. Juni 2005 - VI ZR 238/03, VersR 2005, 1297, 1299; BGH, Urteile vom 15. April 1997 - XI ZR 105/96, NJW 1997, 1917, insoweit in BGHZ 135, 202 nicht abgedruckt, und vom 17. Mai 2000 - VIII ZR 216/99, NJW 2000, 3007; jeweils mwN). - BGH, 10.11.2009 - XI ZR 252/08
Rückforderungsdurchgriff bei einem verbundenen Geschäft bei Bestehen …
Das Berufungsgericht berücksichtigt insoweit nicht, dass nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 109, 326, 330 ff.; 135, 202, 205 f.; Urteile vom 27. März 2001 - VI ZR 12/00, NJW 2001, 2535, 2536 und vom 12. Mai 2009 - XI ZR 586/07, WM 2009, 1274, Tz. 13 f.) derjenige, der es mit einer Organisation, etwa einer juristischen Person, zu tun hat, grundsätzlich nicht schlechter gestellt werden darf als derjenige, der einer natürlichen Person gegenübersteht. - BGH, 28.02.2012 - VI ZR 9/11
Beginn der regelmäßigen Verjährungsfrist: Grob fahrlässige Unkenntnis der …
Zwar wird im rechtsgeschäftlichen Verkehr einer juristischen Person aus Gründen des Verkehrsschutzes entsprechend § 166 BGB in weiterem Umfang das Wissen von Mitarbeitern hinsichtlich solcher Vorgänge zugerechnet, deren Relevanz für spätere Geschäftsvorgänge innerhalb des Organisationsbereichs dem Wissenden erkennbar ist und die deshalb dokumentiert und verfügbar gehalten oder an andere Personen innerhalb des Organisationsbereichs weitergegeben werden müssen (vgl. Senat, Urteil vom 27. März 2001 - VI ZR 12/00, VersR 2001, 863, 864; BGH, Urteile vom 8. Dezember 1989 - V ZR 246/87, BGHZ 109, 327, 332; vom 2. Februar 1996 - V ZR 239/94, BGHZ 132, 30, 35 ff.; vom 15. April 1997 - XI ZR 105/96, BGHZ 135, 202, 205 ff.; vom 21. Juni 2000 - IV ZR 157/99, VersR 2000, 1133 und vom 13. Oktober 2000 - V ZR 349/99, NJW 2001, 359 zu II. 3) b)).Maßgebender Grund für eine Zurechnung des Wissens von Mitarbeitern anderer als der gerade handelnden Abteilungen entsprechend § 166 BGB ist der Schutz des Rechtsverkehrs (vgl. Senat…, Urteil vom 27. März 2001 - VI ZR 12/00 aaO;… BGH, Urteile vom 2. Februar 1996 - V ZR 239/94 aaO S. 35 ff.; vom 15. April 1997 - XI ZR 105/96 aaO und vom 31. Januar 1996 - VIII ZR 297/94, NJW 1996, 1205).
- BGH, 21.06.2005 - VI ZR 238/03
Produkthaftung für fehlerhafte Grillanzünder
Die somit widersprüchlichen Feststellungen des Berufungsgerichts bieten, was von Amts wegen zu berücksichtigen ist, keine geeignete Entscheidungsgrundlage, so daß die dem Tatbestand sonst zukommende Beweiskraft (§ 314 ZPO) entfällt und der erkennende Senat daran nicht gebunden ist (vgl. BGHZ 40, 84, 86 f.; BGH Urteile vom 13. Mai 1996 - II ZR 275/94 - NJW 1996, 2306 und vom 15. April 1997 - XI ZR 105/96 - NJW 1997, 1917). - OLG Braunschweig, 18.11.2021 - 3 Kap 1/16
Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen VW mit einem Motor der Baureihe EA …
Die Frage der Wissenszurechnung lässt sich nicht mit logisch-begrifflicher Stringenz, sondern nur in wertender Beurteilung entscheiden (…BGH, Urteile vom 8. Dezember 1989 - V ZR 246/87 -, BGHZ 109, 327-333 = NJW 1990, 975, Rn. 14;… vom 2. Februar 1996 - V ZR 239/94 -, BGHZ 132, 30-39 = NJW 1996, 1339, Rn. 20; vom 15. April 1997 - XI ZR 105/96 -, BGHZ 135, 202 = NJW 1997, 1917, Rn. 17, jeweils juris).Von den hierbei vom BGH herangezogenen Wertungskriterien scheidet das sog. Gleichstellungsargument als Ausprägung des Verkehrsschutzgedankens (…vgl. BGH, Urteile vom 8. Dezember 1989 - V ZR 246/87 -, BGHZ 109, 327 = NJW 1990, 975, Rn. 14, 16;… vom 2. Februar 1996 - V ZR 239/94 -, BGHZ 132, 30 = NJW 1996, 1339, Rn. 21, vom 15. April 1997 - XI ZR 105/96 -, BGHZ 135, 202 = NJW 1997, 1917-1919, Rn 17;… vom 10. Dezember 2010 - V ZR 203/09 -, Rn. 16, jeweils juris) für den Bereich der Ad-hoc -Mitteilungspflicht von vornherein aus, da diese ohnehin nur Emittenten trifft (ebenso Sajnovitz, WM 2016, 765, 768).
- BGH, 24.11.2009 - XI ZR 260/08
Widerrufsrecht eines Darlehensnehmers nach dem Haustürwiderrufsgesetz ( HWiG ) …
Das Berufungsgericht berücksichtigt insoweit nicht, dass nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 109, 327, 330 ff.; 135, 202, 205 f.; Urteile vom 27. März 2001 - VI ZR 12/00, NJW 2001, 2535, 2536 und vom 12. Mai 2009 - XI ZR 586/07, WM 2009, 1274, Tz. 13 f.) derjenige, der es mit einer Organisation, etwa einer juristischen Person, zu tun hat, grundsätzlich nicht schlechter gestellt werden darf als derjenige, der einer natürlichen Person gegenübersteht. - BGH, 02.02.1999 - VI ZR 25/98
Zivilprozeßrecht: Rechtsmittelbeschwer bei Zuerkennung eines der …
Die Beweiskraft des Tatbestandes könnte nur dann entfallen, wenn er in sich widersprüchlich wäre (Senatsurteil vom 5. November 1968 - VI ZR 179/67 - VersR 1969, 79, 80; BGH, Urteil vom 9. Juli 1993 - V ZR 262/91 - NJW 1993, 2530, 2531; vom 15. April 1997 - XI ZR 105/96 - WM 1997, 1092, 1093). - BGH, 27.03.2001 - VI ZR 12/00
Verjährungsbeginn bei einem Teilungsabkommen
- BGH, 23.09.2003 - VI ZR 335/02
Zur Haftung eines Internetproviders für den Inhalt von ihm zur Verfügung …
- OLG Düsseldorf, 24.03.2015 - 21 U 137/14
Verwertung eines Privatgutachtens
- BGH, 15.01.2004 - IX ZR 152/00
Abgrenzung von gegenständlich beschränkter und Zeitbürgschaft; Formularmäßige …
- BGH, 07.11.2003 - V ZR 141/03
Ausschluß des Grundbuchberichtigungsanspruchs bei versehentlicher Löschung eines …
- OLG München, 17.12.1997 - 3 U 4563/96
Erlangung eines günstigen Saldos auf Grund unberechtigter Scheckeinlösungen …
- OLG Karlsruhe, 03.04.2007 - 17 U 292/05
Bankenhaftung: Abhanden gekommene Schecks durch Unterschlagung eines …
- LG Mönchengladbach, 14.08.2020 - 11 O 432/19
Schadensersatz im Abgasskandal auch bei Autokauf nach September 2015
- BGH, 13.01.2015 - XI ZR 179/13
Anspruch auf Auszahlung eines Kontoguthabens gegenüber einem geschlossenen …
- BGH, 04.11.1997 - XI ZR 270/96
Prüfungspflichten einer Bank bei Hereingabe eines Inhaberverrechnungsschecks aus …
- OLG Karlsruhe, 30.12.2014 - 9a U 12/14
Bankenhaftung bei Kapitalablageberatung: Anleger- und anlagegerechte Beratung bei …
- OLG Schleswig, 29.09.2005 - 5 U 46/04
Sorgfaltspflichten der Bank: Telefonische Entgegennahme eines Auftrags für eine …
- OLG Bamberg, 02.11.2006 - 1 U 68/06
Rechtsnatur der Bezahlung auf einer an eine Bank verpfändete Forderung
- OLG Saarbrücken, 19.02.2003 - 1 U 653/02
Anspruch auf Restwerklohn
- OLG Frankfurt, 05.05.2004 - 19 U 184/03
Rechtsanwaltshaftung: Beratungsversäumnisse des anwaltlichen Vertreters im …
- BGH, 10.09.2003 - IV ZR 198/02
Ausschluß der Arglistanfechtung des Versicherers wegen Verletzung der …
- OLG Karlsruhe, 22.12.2005 - 9 U 84/05
Wertpapierrecht: Mitverschulden bei grob fahrlässiger Einlösung eines in Verlust …
- BGH, 22.11.2000 - LwZR 12/00
Anwendbarkeit der ZPO auf Rechtsmittel in Landpachtsachen
- OLG Düsseldorf, 10.11.2003 - 6 U 111/01
Gutgläubiger Erwerb eines abhanden gekommenen Schecks; Nachforschungspflicht des …
- OLG Köln, 17.02.1999 - 13 U 174/98
Gewährleistung ; Offenbarungspflicht; Wohnraum; Nutzung von Zubehörräumen; …
- OLG Stuttgart, 17.01.2011 - 13 U 211/10
Haftung des Sicherungseigentümers: Beeinträchtigung eines vorrangigen …
- OLG Karlsruhe, 12.02.2008 - 8 U 282/06
Urteil im Streit um verunreinigten Kies - Berufung der beklagten Bahn …
- OLG München, 27.03.2012 - 5 U 4137/11
Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflichten bei …
- LG Erfurt, 27.08.2015 - 10 O 1179/14
Anspruch auf Kaufpreisrückzahlung nach Anfechtung eines …
- OLG Düsseldorf, 25.04.2002 - 6 U 111/01
Prüfungspflichten bei Entgegennahme eines disparischen Schecks mit zusätzlichen …
- OLG Köln, 16.05.2012 - 5 U 142/11
Genehmigung eines von einem vollmachtlosen Vertreter geschlossenen …
- OLG Hamm, 14.06.1999 - 6 U 116/98
Ansprüche auf Ersatz materiellen Schadens und Schmerzensgeld wegen eines Unfalls …
- OLG Bremen, 18.09.2002 - 1 U 44/02
Verjährung von kraft Gesetzes auf eine Behörde oder eine Körperschaft des …
- LG Wuppertal, 04.04.2012 - 3 O 163/11
Schadenersatzansprüche wegen fehlerhafter Anlageberatung bei fehlender …
- OLG Saarbrücken, 25.05.1999 - 7 U 854/98
- OLG Zweibrücken, 11.08.1997 - 7 U 1/97