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   BGH, 10.10.1956 - V ZR 35/55   

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BGH, 10.10.1956 - V ZR 35/55 (https://dejure.org/1956,514)
BGH, Entscheidung vom 10.10.1956 - V ZR 35/55 (https://dejure.org/1956,514)
BGH, Entscheidung vom 10. Oktober 1956 - V ZR 35/55 (https://dejure.org/1956,514)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 21, 388
  • NJW 1956, 1798
  • DVBl 1956, 836
  • DB 1956, 1033
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (15)

  • RG, 02.02.1904 - VII 420/03

    Können bei einer Teilenteignung die allgemeinen Vorteile, die dem Restbesitze des

    Auszug aus BGH, 10.10.1956 - V ZR 35/55
    Das Berufungsgericht vertritt dabei zu RGZ 57, 242 die Auffassung, diese Entscheidung beziehe sich nur auf den Bereich des Preußischen Enteignungsgesetzes vom 11. Juni 1874 und den dort zum Ausdruck gelangten Willen des Gesetzgebers; es betreffe im übrigen auch nur die Frage, inwieweit eine Aufrechnung mit den aus einer neuen Straßenanlage entstehenden allgemeinen Vorteilen zulässig sei und lasse ausdrücklich die Frage unentschieden, ob die Anrechnung besonderer für das Grundstück erwachsender Vorteile ausgeschlossen sei.

    Die Revision wendet sich indessen unter Berufung auf RGZ 57, 242 [244] gegen die Beurteilung des ursächlichen Zusammenhangs der Wertsteigerung des Grundstücks der Klägerin mit der Entziehung ihrer Teilfläche.

    Es hat sodann gerade bei Erörterung der Frage der Vorteilsausgleichung in der von der Revision angeführten Entscheidung einem älteren Urteil vom 16. Mai 1890 gegenüber (JW 1890, 212) ausgesprochen, es gebe keine abstrakte Enteignung, sondern diese erfolge stets für ein bestimmtes, konkretes Unternehmen, welches eben den Zwang der Abtretung rechtfertige (RGZ 57, 242 [246]).

    Von diesem allgemeinen Grundsatz abgesehen ist RGZ 57, 242 für die hier zu entscheidende Frage des ursächlichen Zusammenhangs selbst nichts zu entnehmen.

  • BGH, 26.11.1954 - V ZR 58/53

    Enteignungscharakter von Bausperren

    Auszug aus BGH, 10.10.1956 - V ZR 35/55
    Auf das einzelne Grundstück bezogen führt die Planung zur Erschließung bzw. Wiedererschließung der Bebaubarkeit, wie der Senat bereits im Urteil vom 26. November 1954 - V ZR 58/53 - (BGHZ 15, 268 [275/278]) ausgeführt hat.

    Es entspricht dem Wesen eines solchen, daß er auf die Verwertungsmöglichkeit in Ansehung der einzelnen Grundstücke des Planungsgebiets einwirkt (vgl. auch das bereits oben angeführte Urteil des Senats in BGHZ 15, 268).

  • BVerfG, 18.09.1952 - 1 BvR 612/52

    Ahndungsgesetz

    Auszug aus BGH, 10.10.1956 - V ZR 35/55
    Zur Widerlegung der Ansicht, daß damit der Gleichheitsgrundsatz des Art. 3 GrundG verletzt sei, berufen sie sich auf BVerfGE 1, 418 [BVerfG 18.09.1952 - 1 BvR 612/52] [427].

    Eine Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes kann darin nicht erblickt werden (vgl. BVerfGE 1, 418 [BVerfG 18.09.1952 - 1 BvR 612/52] [427] wie oben wiedergegeben).

  • BVerfG, 21.07.1955 - 1 BvL 33/51

    Junktimklausel

    Auszug aus BGH, 10.10.1956 - V ZR 35/55
    Es besteht daher kein Anlaß, die Frage der Gültigkeit dieser Norm entsprechend dem Gedankengang von BVerfGE 4, 219 [227 f] = NJW 1955, 1268 [BVerfG 21.07.1955 - 1 BvL 33/51] gemäß Art. 100 GrundG dem Bundesverfassungsgericht zur Entscheidung vorzulegen (vgl. auch BGHZ 11, 104 zu Art. 126 GrundG).

    Bei dieser Sachlage kann dahingestellt bleiben, ob in Art. 60 Abs. 4 Satz 1 der Verfassung von Rheinland-Pfalz in Gegensatz zu Art. 14 Abs. 3 Satz 2 GrundG (vgl. BVerfGE 4, 219 [227 ff]) unmittelbar die Entschädigungsnorm zu erblicken ist.

  • RG, 04.01.1935 - V 173/34

    Besteht ein den Ausgleich von Schaden und Vorteil rechtfertigender Zusammenhang

    Auszug aus BGH, 10.10.1956 - V ZR 35/55
    Die Revision beruft sich auf das einen Bergschaden betreffende Urteil des Reichsgerichts in RGZ 146, 275 und will dessen Grundsätze hier entsprechend angewandt haben.

    In dieser Beziehung beruft sich die Revision zu Unrecht auf RGZ 146, 275.

  • BGH, 10.06.1952 - GSZ 2/52

    Enteignung. Maßnahmen des Wohnungsamts

    Auszug aus BGH, 10.10.1956 - V ZR 35/55
    § 24 des Rheinland-Pfälzischen Aufbaugesetzes verankert den Gedanken der Vorteilsausgleichung (BGHZ 6, 270 [295]) gesetzlich, indem es die "unentgeltliche" Abtretung begrenzter Teile eines Grundstücks für Verkehrs- und Erholungsanlagen des Gemeinbedarfs als Gegenleistung für die Aufschließung zuläßt.

    Dem Großen Senat für Zivilsachen des Bundesgerichtshofs folgend hält das Berufungsgericht es für zulässig, eine Vorteilsausgleichung bei der Entschädigung des Art. 14 Abs. 3 Satz 2 GrundG vorzunehmen (vgl. BGHZ 6, 270 [295]).

  • RG, 07.07.1891 - III 98/91

    Zwangsenteignung. Bauplatzeigenschaft.

    Auszug aus BGH, 10.10.1956 - V ZR 35/55
    Das Reichsgericht hat schon in Entscheidungen, die allgemein die Festsetzung der Entschädigung nach dem Preußischen Enteignungsgesetze betrafen, ausgesprochen, Projekt und Ausführung des Unternehmens seien als einheitlich anzusehen bzw. die Fluchtlinienfestsetzung sei zusammen mit der Ausführung der Straßenanlage als einheitliches Unternehmen zu beurteilen (RGZ 28, 271 [274/5]; 53, 133 [137]).
  • RG, 05.12.1902 - VII 269/02

    Enteignungsentschädigung

    Auszug aus BGH, 10.10.1956 - V ZR 35/55
    Das Reichsgericht hat schon in Entscheidungen, die allgemein die Festsetzung der Entschädigung nach dem Preußischen Enteignungsgesetze betrafen, ausgesprochen, Projekt und Ausführung des Unternehmens seien als einheitlich anzusehen bzw. die Fluchtlinienfestsetzung sei zusammen mit der Ausführung der Straßenanlage als einheitliches Unternehmen zu beurteilen (RGZ 28, 271 [274/5]; 53, 133 [137]).
  • RG, 16.12.1902 - VII 289/02

    Festsetzung der Entschädigung bei Teilenteignung

    Auszug aus BGH, 10.10.1956 - V ZR 35/55
    Das gilt auch für (RGZ 53, 194 [196/197]).
  • BGH, 25.11.1953 - V ZB 15/53

    Preußisches Allgemeines Berggesetz

    Auszug aus BGH, 10.10.1956 - V ZR 35/55
    Es besteht daher kein Anlaß, die Frage der Gültigkeit dieser Norm entsprechend dem Gedankengang von BVerfGE 4, 219 [227 f] = NJW 1955, 1268 [BVerfG 21.07.1955 - 1 BvL 33/51] gemäß Art. 100 GrundG dem Bundesverfassungsgericht zur Entscheidung vorzulegen (vgl. auch BGHZ 11, 104 zu Art. 126 GrundG).
  • BGH, 14.10.1954 - III ZR 346/52

    Rechtsmittel

  • RG, 06.01.1928 - VII 355/27

    Enteignung; Rechtskraft

  • RG, 24.09.1918 - VII 149/18

    Gesetzliche Ausschlussfrist des preußischen Enteignungsgesetzes

  • RG, 14.01.1885 - V 197/84

    Zulässigkeit der Erweiterung des Klageantrags in Enteignungssachen bei einem

  • RG, 28.06.1930 - IX 40/30

    1. Zur Auslegung des § 5 des Reichsgesetzes betreffend die Entschädigung der im

  • BGH, 13.05.1974 - III ZR 7/72

    Berücksichtigung von planungsbedingten Wertsteigerungen des Restgrundstücks bei

    Derselbe Zivilsenat hat im Urteil vom 10. Oktober 1956 (BGHZ 21, 388) die in § 24 Abs. 1 des Rheinland-Pfälzischen Aufbaugesetzes vom 1. August 1949 (GVBl 317) den Gemeinden eröffnete Möglichkeit, in bereits erschlossenen Gebieten als Gegenleistung für die Aufschließung die unentgeltliche und lastenfreie Abtretung von Flächen für den Gemeinbedarf bis zu 10 % der Gesamtfläche zu verlangen, für verfassungskonform gehalten.

    Das Bayerische Oberste Landesgericht hat mit Urteil vom 5. Juli 1965 (MDR 1965, 908) für den Fall einer Teilenteignung die Anrechenbarkeit von allgemeinen, auch den Nachbarn des betroffenen Eigentümers zufallenden Planungsgewinnen bejaht und eine Verletzung des allgemeinen Gleichheitssatzes unter Hinweis auf BGHZ 21, 388 verneint.

  • BGH, 29.03.1971 - III ZR 98/69

    Keine Anwendung des § 839 Abs. 3 BGB auf "wiederholenden" Verwaltungsakt

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  • BGH, 14.01.1982 - III ZR 134/80

    Klage auf Erhöhung der Entschädigung bei Enteignung von zum Straßenbau benötigter

    Bei dieser vom Senat - auch unter der Geltung des Preußischen Enteignungsgesetzes - gebilligten Berechnungsweise handelt es sich um einen Fall der Vorteilsausgleichung; ausgleichungsfähiger Vorteil ist die Wertsteigerung der ursprünglich als Hinterland einzustufenden Wertzone (BGHZ 21, 388, 396; Senatsurteile vom 29. Januar 1970 - III ZR 30/69 = WM 1970, 590 m.w.Nachw.; 26. Mai 1977 - III ZR 149/74 = WM 1977, 1004; s. auch BVerwG DWW 1959, 114; Ernst/Zinkahn/Bielenberg BBauG § 95 Rdn. 38).
  • BGH, 12.10.1970 - III ZR 117/67

    Schätzung für die von der Bundesautobahn einschließlich Zubringer im Stadtwald in

    Es ist von der Rechtsprechung anerkannt und in neueren Gesetzen regelmäßig vorgesehen, daß auf die Enteignungsentschädigung Vorteile angerechnet werden, die dem Enteigneten infolge des Eingriffs zuwachsen (BGHZ 6, 270, 295 [BGH 10.06.1952 - GSZ - 2/52] ; 21, 388, 394 f [BGH 10.10.1956 - V ZR 35/55] ; BGH NJW 1966, 1075; Urteil vom 2. Oktober 1967 - III ZR 89/65 = LM Art. 14 GG (Cf) Nr. 37 a.E.; BayObLG MDR 1965, 908; § 32 Abs. 1 BLG; § 13 Abs. 1 Schutzbereichsgesetz, § 17 Abs. 2 Satz 2 LBeschG; § 93 Abs. 3 BBauG).
  • BGH, 21.11.1957 - III ZR 250/55

    Ausnahmegenehmigung von einer Bausperre

    Daß eine lediglich formale "unentgeltliche" Überlassung von Grundeigentum zu einem öffentlich-rechtlichen Zweck für sich allein noch nicht in jedem Fall eine Umgehung des Verbots der entschädigungslosen Enteignung darstellt, hat der V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in BGHZ 21, 388 bereits ausgeführt.
  • BVerwG, 06.08.1959 - I C 204.57

    Rechtsmittel

    Das sind die gleichen rechtlichen Erwägungen, die im Recht der Enteignungsentschädigung zur Anerkennung der Vorteilsausgleichung geführt haben (BGHZ 6, 295 [BGH 10.06.1952 - GSZ - 2/52]; 21, 388 [BGH 11.10.1956 - II ZB 15/56]; vgl. auch § 46 Abs. 5 Buchst. a des nordrhein-westfälischen Aufbaugesetzes).
  • BGH, 30.05.1983 - III ZR 22/82

    Entschädigungen für den entzogenen Grund und Boden - Bemessung der Höhe einer

    Bei dieser Berechnungsweise handelt es sich um einen Fall der Vorteilsausgleichung; ausgleichungsfähiger Vorteil ist die Wertsteigerung der ursprünglich als Hinterland einzustufenden Wertzone (BGHZ 21, 388, 396; Senatsurteile vom 29. Januar 1970 - III ZR 30/69 = WM 1970, 590 m.w.Nachw.; vom 26. Mai 1977 - III ZR 149/74 = WM 1977, 1004; vom 14. Januar 1982 - III ZR 134/80 = WM 1982, 565; s. auch BVerwG DWW 1959, 114; Ernst/Zinkahn/Bielenberg BBauG § 95 Rdn. 38).
  • BGH, 02.10.1967 - III ZR 89/65

    Voraussetzungen für die Wertung polizeilicher Anordnungen über die Benutzung

    Ob ein Zusammenhang von ausreichender Nähe (BGHZ 21, 388, 399) [BGH 10.10.1956 - V ZR 35/55] gegeben ist, ob die Anrechnung eines später zu erwartenden Vorteils noch in den Grenzen der Zumutbarkeit liegt (BGHZ 30, 29, 33) [BGH 24.03.1959 - VI ZR 90/58] , wird sich erst aufgrund einer Gesamtschau über die Interessenlage beurteilen lassen, an der es bislang fehlt.
  • BGH, 29.03.1971 - III ZR 108/67

    Voraussetzungen für das Vorliegen von Baulandqualität - Anforderungen an die

    Das ist von der Rechtsprechung anerkannt und in neueren Enteignungsgesetzen regelmäßig vorgesehen (BGHZ 6, 270, 295 [BGH 10.06.1952 - GSZ - 2/52] ; 21, 388, 394 f [BGH 10.10.1956 - V ZR 35/55] ; BGH NJW 1966, 1075; BGH Warn 1967 Nr. 258 = LM Art. 14 GG (Cf) Nr. 37 aE; BayObLG MDR 1965, 908; § 32 Abs. 1 BLG; § 13 Abs. 1 Schutzbereichsgesetz; § 17 Abs. 2 Satz 2 LBeschG; § 93 Abs. 3 BBauG).
  • BGH, 11.05.1959 - III ZR 18/58

    Rechtsmittel

    Im gesamten Enteignungsrecht gilt aber der Grundsatz der Vorteilsausgleichung (BGHZ 6, 270/295; 21, 388/398).
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Rechtsprechung
   BGH, 09.10.1956 - VI ZR 114/55   

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https://dejure.org/1956,1404
BGH, 09.10.1956 - VI ZR 114/55 (https://dejure.org/1956,1404)
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BGH, Entscheidung vom 09. Oktober 1956 - VI ZR 114/55 (https://dejure.org/1956,1404)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1956, 1798
  • DB 1956, 1082
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 28.10.1953 - VI ZR 321/52
    Auszug aus BGH, 09.10.1956 - VI ZR 114/55
    (LM Nr. 10 zu § 13 StVO = NJW 1954, 149 = BAR 1953, 240 = VRS 6, 11 = VersR 1953, 482).

    Sie greifen daher auch in dem Falle ein, daß ein Straßenbenutzer in eine nach rechts abzweigende Straße einbiegen will, auf der ein anderer Verkehrsteilnehmer kommt, um nach links einzubiegen (BGH Urteil vom 28.10.1953 VI ZR 321/52, LM Nr. 10 zu § 13 StVO = NJW 1954, 149 = DAR 1953, 240 = VersR 1953, 482 = VRS Bd 6, 11).

  • BGH, 21.10.1953 - VI ZR 320/52
    Auszug aus BGH, 09.10.1956 - VI ZR 114/55
    Dieses mitwirkende Verschulden muß sich die Ehefrau des Klägers bei den Ansprüchen, die der Kläger für sie kraft zulässiger Prozeßführungsermächtigung geltend macht (vgl. BGH VersR 1953, 481), entgegenhalten lassen, ebenso aber nach § 846 BGB auch der Kläger selbst bei den Ansprüchen, die er gemäß § 845 BGB aus eigenem Recht erhebt.
  • BGH, 03.07.1951 - I ZR 44/50

    verbrannter Hausrat - §§ 254, 278 BGB, bestehendes Vertragsverhältnis

    Auszug aus BGH, 09.10.1956 - VI ZR 114/55
    Das Revisionsgericht ist vielmehr selbst in der Lage, die Verteilung des Schadens vorzunehmen (BGHZ 3, 46 [52]).
  • BGH, 04.02.1953 - VI ZR 70/52

    Vorfahrtrecht und Wartepflicht

    Auszug aus BGH, 09.10.1956 - VI ZR 114/55
    Das Recht der Vorfahrt erstreckt sich auf die ganze Breite der von rechts kommenden Straße, mag der von rechts kommende Verkehrsteilnehmer auch ohne Notwendigkeit, also verkehrswidrig, die linke Straßenseite befahren (BGHZ 9, 6 [11/12]).
  • RG, 21.10.1941 - VI 45/41

    1. Ist auch beim Einbiegen nach rechts in eine andere Straße ein Fall der

    Auszug aus BGH, 09.10.1956 - VI ZR 114/55
    Sie hätte ihre Fahrt nur fortsetzen dürfen, wenn sie sich davon überzeugt hatte, daß die für sie rechte Seite der Fahrbahn ausreichend freiblieb (vgl. das Urteil des Senats vom 28.10.1953; RGZ 167, 357 [360/361]).
  • LG Saarbrücken, 01.02.2013 - 13 S 176/12

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall: Vorfahrtsverletzung bei Verengung der

    Das gilt insbesondere, wenn - wie hier - der Wartepflichtige nach rechts einbiegen will und von dort ein Vorfahrtsberechtigter kommt, der seinerseits nach links abbiegen will (vgl. KG, DAR 1976, 240; OLG Karlsruhe, DAR 1989, 422; VRS 103, 21; OLG Köln, NZV 1989, 437; vgl. auch BGH, Urteil vom 09.10.1956 - VI ZR 114/55, NJW 1956, 1798; Hentschel aaO § 8 StVO Rn.27; Burmann/Heß/Jahnke/Janker, Straßenverkehrsrecht, 22. Aufl., § 8 StVO Rn. 12, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 18.09.1964 - VI ZR 132/63

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Linksabbiegers mit einem in Gegenrichtung

    Das Berufungsgericht hat sich damit auf den Boden der vom erkennenden Senat wiederholt ausgesprochenen Auflassung gestellt, daß die Vorfahrtsregeln (§ 13 StVO) nicht nur bei sich kreuzenden Fahrlinien gelten, sondern auch dann, wenn diese einander berühren oder sich in bedrohlicher Weise nähern (Urteil vom 28. Oktober 1953 - VI ZR 321/52 - LM § 13 StVO Nr. 10 = NJW 1954, 149 unter Bestätigung von RGZ 167, 357; Urteil vom 26. Oktober 1955 - VI ZR 67/54 - DAR 1956, 12 = VersR 1955, 747; Urteil vom 9. Oktober 1956 - VI ZR 114/55 - NJW 1956, 1798; vgl. Urteil vom 16. November 1962 - VI ZR 19/62 - VersR 1963, 279).

    Nicht nur bei einem Kreuzen, sondern auch bei einem Aufeinanderstoßen, Berühren oder bedrohlichen gegenseitigen Näherkommen der Fahrlinien ist die besonders häufig an Straßenkreuzungen und - einmündungen auftretende Gefahr eines Zusammenstoßes von Fahrzeugen gegeben, der die Bestimmungen über die Vorfahrt begegnen wollen (BGH Urteil vom 9. Oktober 1956 - VI ZR 114/55 - NJW 1956, 1798).

  • BGH, 07.01.1966 - VI ZR 164/64

    Verlust des Vorfahrtsrechts

    Schließlich wäre der Kläger auch dann wartepflichtig gewesen, wenn er, wie er behauptet, nach rechts in die Breniger Straße einbiegen wollte und dabei die Gefahr eines Zusammenstoßes drohte (BGH Urteile vom 28. Oktober 1953 - VI ZR 321/52 = LM § 13 StVO Nr. 10 = NJW 54, 149 = DAR 53, 240 = VRS 6, 11 = VersR 53, 482; vom 9. Oktober 1956 - VI ZR 114/55 = NJW 56, 1798 = DAR 56, 329 = VRS 11, 409 = VersR 56, 698).
  • BGH, 27.11.1956 - VI ZR 217/55

    Rechtsmittel

    Seine Rechtsauffassung hat der Senat auch bereits in der Entscheidung VI ZR 114/55 vom 9. Oktober 1956 (VersR 56, 698) bestätigt.
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