Weitere Entscheidung unten: OLG Frankfurt, 01.08.2013

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   BGH, 01.08.2013 - VII ZR 75/11   

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https://dejure.org/2013,23698
BGH, 01.08.2013 - VII ZR 75/11 (https://dejure.org/2013,23698)
BGH, Entscheidung vom 01.08.2013 - VII ZR 75/11 (https://dejure.org/2013,23698)
BGH, Entscheidung vom 01. August 2013 - VII ZR 75/11 (https://dejure.org/2013,23698)
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Volltextveröffentlichungen (17)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 242 BGB, § 320 Abs 1 BGB, § 633 BGB vom 09.12.1976, § 641 Abs 3 BGB vom 30.03.2000, Art 229 § 1 Abs 2 S 2 BGBEG
    Werklohnklage aus Bauvertrag: Leistungsverweigerungsrecht des Hauptunternehmers wegen Mängeln der Werkleistung eines Nachunternehmers im Altfall

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Leistungsverweigerungsrecht des Hauptunternehmers wegen Mängeln der Werkleistung des Nachunternehmers

  • zip-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Mängelbeseitigungs- und Leistungsverweigerungsrecht des Hauptunternehmers gegenüber dem Nachunternehmer unabhängig von einer Inanspruchnahme durch den Besteller

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Leistungsverweigerungsrecht des Hauptunternehmers wegen Mängeln der Werkleistung des Subunternehmers; Baumängel; Mangelbegriff; Abdichtung

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Leistungsverweigerungsrecht des Hauptunternehmers gegenüber Nachunternehmer unabhängig von seiner Inanspruchnahme durch den Besteller

  • rewis.io

    Werklohnklage aus Bauvertrag: Leistungsverweigerungsrecht des Hauptunternehmers wegen Mängeln der Werkleistung eines Nachunternehmers im Altfall

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 242; BGB § 641; BGB a. F. § 633
    Leistungsverweigerungsrecht des Hauptunternehmers wegen Mängeln der Werkleistung des Nachunternehmers ist von Inanspruchnahme durch den Besteller unabhängig

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 633 Abs. 1; BGB § 641 Abs. 3
    Leistungsverweigerungsrecht des Hauptunternehmers wegen Mängeln der Werkleistung des Nachunternehmers

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    NU-Leistung mangelhaft: GU kann Zahlung (immer) verweigern!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (8)

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Leistungsverweigerungsrecht bei mangelhafter Werkleistung des Nachunternehmers

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    ARGE Baurecht: Leistungsverweigerungsrecht gilt in vielen Fällen

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Leistungsverweigerungsrecht wegen Mängeln

  • mek-law.de (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Nachunternehmerleistung mangelhaft - Generalunternehmer kann sich (immer) auf Leistungsverweigerungsrecht berufen

  • koelner-hug.de (Kurzinformation/Leitsatz)

    Leistungsverweigerungsrecht des Generalunternehmers wegen Mängel

  • schluender.info (Kurzinformation)

    Bauherr - Generalunternehmer - Nachunternehmer: Mängelrechte in der Leistungskette

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Generalunternehmerin kann ungeachtet ihrer Verpflichtung zum Besteller die Bezahlung des Nachunternehmers wegen unterbliebener Mängelbeseitigung verweigern

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Mängelhaftung im Nachunternehmervertrag: Stolperfalle Leistungsverweigerungsrecht

Besprechungen u.ä. (5)

  • Jurion (Entscheidungsbesprechung)

    Generalunternehmerin kann ungeachtet ihrer Verpflichtung zum Besteller die Bezahlung des Nachunternehmers wegen unterbliebener Mängelbeseitigung verweigern

  • wolterskluwer-online.de (Entscheidungsbesprechung)

    Inwieweit hat der Hautunternehmer ein eigenständiges Leistungsverweigerungsrecht?

  • mek-law.de (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Nachunternehmerleistung mangelhaft - Generalunternehmer kann sich (immer) auf Leistungsverweigerungsrecht berufen

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Ansprüche in der werkvertraglichen Leistungskette

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    AG macht keine Mängelrechte geltend: GU muss NU trotzdem nicht bezahlen! (IBR 2013, 610)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 198, 150
  • NJW 2013, 3297
  • ZIP 2013, 1824
  • MDR 2013, 1274
  • NZBau 2013, 693
  • NJ 2014, 36
  • VersR 2014, 117
  • WM 2014, 184
  • JR 2015, 139
  • BauR 2013, 1855
  • NJW-Spezial 2013, 588
  • ZfBR 2013, 775
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 28.06.2007 - VII ZR 81/06

    Begründetheit von Gewährleistungsansprüchen des Nachunternehmers gegen seinen

    Auszug aus BGH, 01.08.2013 - VII ZR 75/11
    b) Dem stehen nicht die Entscheidungen des Senats zum Ausgleich des Schadens bei Mängeln in der werkvertraglichen Leistungskette entgegen (BGH, Urteile vom 28. Juni 2007 - VII ZR 81/06, BGHZ 173, 83 und VII ZR 8/06, BauR 2007, 1567 = NZBau 2007, 580).

    Die finanzielle Einbuße, die er durch den vom Nachunternehmer verursachten Mangel erleidet, richtet sich wirtschaftlich gesehen danach, in welchem Umfang er von seinem Auftraggeber in Anspruch genommen wird (BGH, Urteile vom 28. Juni 2007 - VII ZR 81/06 und VII ZR 8/06, aaO).

  • BGH, 28.06.2007 - VII ZR 8/06

    Rechtsmißbräuchlichkeit der Geltendmachung von Mängeln durch den Unternehmer

    Auszug aus BGH, 01.08.2013 - VII ZR 75/11
    b) Dem stehen nicht die Entscheidungen des Senats zum Ausgleich des Schadens bei Mängeln in der werkvertraglichen Leistungskette entgegen (BGH, Urteile vom 28. Juni 2007 - VII ZR 81/06, BGHZ 173, 83 und VII ZR 8/06, BauR 2007, 1567 = NZBau 2007, 580).

    Die finanzielle Einbuße, die er durch den vom Nachunternehmer verursachten Mangel erleidet, richtet sich wirtschaftlich gesehen danach, in welchem Umfang er von seinem Auftraggeber in Anspruch genommen wird (BGH, Urteile vom 28. Juni 2007 - VII ZR 81/06 und VII ZR 8/06, aaO).

  • BGH, 24.03.1959 - VI ZR 90/58

    Berücksichtigung eines Abzugs neu für alt

    Auszug aus BGH, 01.08.2013 - VII ZR 75/11
    aa) Diese Rechtsprechung beruht auf der normativen von Treu und Glauben geprägten schadensrechtlichen Wertung, dass dem Hauptunternehmer, jedenfalls dann, wenn er wegen des Mangels nicht mehr in Anspruch genommen werden kann, ungerechtfertigte, ihn bereichernde Vorteile zufließen, wenn er gleichwohl als Schadensersatz die Mängelbeseitigungskosten vom Nachunternehmer fordern kann (vgl. BGH, Urteil vom 24. März 1959 - VI ZR 90/58, BGHZ 30, 29; Urteil vom 4. Juni 1992 - IX ZR 149/91, BGHZ 118, 312; Urteil vom 6. Juli 2000 - IX ZR 198/99, NJW 2001, 673; MünchKommBGB/Oetker, aaO, § 249 Rn. 20; Staudinger/Schiemann (2005), § 249 Rn. 2).
  • BGH, 04.06.1992 - IX ZR 149/91

    Vollstreckbarerklärung eines US-Schadensersatzurteils

    Auszug aus BGH, 01.08.2013 - VII ZR 75/11
    aa) Diese Rechtsprechung beruht auf der normativen von Treu und Glauben geprägten schadensrechtlichen Wertung, dass dem Hauptunternehmer, jedenfalls dann, wenn er wegen des Mangels nicht mehr in Anspruch genommen werden kann, ungerechtfertigte, ihn bereichernde Vorteile zufließen, wenn er gleichwohl als Schadensersatz die Mängelbeseitigungskosten vom Nachunternehmer fordern kann (vgl. BGH, Urteil vom 24. März 1959 - VI ZR 90/58, BGHZ 30, 29; Urteil vom 4. Juni 1992 - IX ZR 149/91, BGHZ 118, 312; Urteil vom 6. Juli 2000 - IX ZR 198/99, NJW 2001, 673; MünchKommBGB/Oetker, aaO, § 249 Rn. 20; Staudinger/Schiemann (2005), § 249 Rn. 2).
  • BGH, 22.09.1983 - VII ZR 43/83

    Nichtigkeit eines Werkvertrages wegen fehlender Eintragung des Unternehmers in

    Auszug aus BGH, 01.08.2013 - VII ZR 75/11
    Lässt er sie nicht zu, ist sie dem Nachunternehmer unmöglich, so dass der Hauptunternehmer keine Mängelbeseitigung mehr fordern kann und ihm ein Leistungsverweigerungsrecht auch nicht mehr zusteht (vgl. BGH, Urteil vom 22. September 1983 - VII ZR 43/83, BGHZ 88, 240, 248 und Urteil vom 16. Mai 1968 - VII ZR 40/66, BGHZ 50, 175, 177).
  • BGH, 16.05.1968 - VII ZR 40/66

    Rechte des Unternehmers bei grundloser Erfüllungsverweigerung durch den Besteller

    Auszug aus BGH, 01.08.2013 - VII ZR 75/11
    Lässt er sie nicht zu, ist sie dem Nachunternehmer unmöglich, so dass der Hauptunternehmer keine Mängelbeseitigung mehr fordern kann und ihm ein Leistungsverweigerungsrecht auch nicht mehr zusteht (vgl. BGH, Urteil vom 22. September 1983 - VII ZR 43/83, BGHZ 88, 240, 248 und Urteil vom 16. Mai 1968 - VII ZR 40/66, BGHZ 50, 175, 177).
  • BGH, 04.06.1973 - VII ZR 112/71

    Fälligkeit des Vergütungsanspruchs bei zu Recht verweigerter Abnahme

    Auszug aus BGH, 01.08.2013 - VII ZR 75/11
    Soweit die Beklagte die Abnahme verweigert hat (übrige Häuser) führt das dazu, dass die Klage als derzeit unbegründet abzuweisen ist, § 641 Abs. 1 BGB (vgl. BGH, Urteil vom 4. Juni 1973 - VII ZR 112/71, BGHZ 61, 42, 44).
  • BGH, 06.07.2000 - IX ZR 198/99

    Beratung über das Risiko mangelnder Insolvenzfestigkeit der

    Auszug aus BGH, 01.08.2013 - VII ZR 75/11
    aa) Diese Rechtsprechung beruht auf der normativen von Treu und Glauben geprägten schadensrechtlichen Wertung, dass dem Hauptunternehmer, jedenfalls dann, wenn er wegen des Mangels nicht mehr in Anspruch genommen werden kann, ungerechtfertigte, ihn bereichernde Vorteile zufließen, wenn er gleichwohl als Schadensersatz die Mängelbeseitigungskosten vom Nachunternehmer fordern kann (vgl. BGH, Urteil vom 24. März 1959 - VI ZR 90/58, BGHZ 30, 29; Urteil vom 4. Juni 1992 - IX ZR 149/91, BGHZ 118, 312; Urteil vom 6. Juli 2000 - IX ZR 198/99, NJW 2001, 673; MünchKommBGB/Oetker, aaO, § 249 Rn. 20; Staudinger/Schiemann (2005), § 249 Rn. 2).
  • BGH, 09.07.1981 - VII ZR 40/80

    Umfang des Leistungsverweigerungsrechts wegen mangelhafter Werkausführung bei

    Auszug aus BGH, 01.08.2013 - VII ZR 75/11
    Soweit die Leistung der Schuldnerin abgenommen worden ist (Häuser 2 und 21), führt das dazu, dass die Beklagte uneingeschränkt zur Zahlung des Betrags verurteilt wird, der nach dem anwendbaren § 641 Abs. 3 BGB in der Fassung des Gesetzes zur Beschleunigung fälliger Zahlungen vom 30. März 2000 (BGBl. I 2000, 330) das mindestens Dreifache der Mängelbeseitigungskosten überschreitet, und im Übrigen zu einer Verurteilung Zug-um-Zug gegen Beseitigung der anderen festgestellten, in der Revision nicht mehr streitigen Mängel (vgl. BGH, Urteil vom 9. Juli 1981 - VII ZR 40/80, BauR 1981, 577, 581).
  • OLG Bamberg, 27.03.2008 - 1 U 164/07

    Werklohnanspruch: Leistungsverweigerungsrecht des Bestellers bei

    Auszug aus BGH, 01.08.2013 - VII ZR 75/11
    Im Gesetzgebungsverfahren zum Forderungssicherungsgesetz ist jedoch klar gestellt worden, dass dem Hauptunternehmer das Mängelbeseitigungsrecht und auch das sich daraus ergebende Leistungsverweigerungsrecht nicht genommen werden kann, obwohl er von seinem Besteller bezahlt worden ist (BT-Drucks. 16/511, S. 16; vgl. auch BR-Drucks. 458/04, S. 11; OLG Nürnberg, BauR 2004, 516, 517; OLG Bamberg, BauR 2009, 113, 115; Halfmeier/Leupertz, PWW, 8. Aufl., § 641 Rn. 14 jeweils m.w.N.; Messerschmidt in Messerschmidt/Voit, Privates Baurecht, 2. Aufl., § 641 BGB Rn. 269; Leinemann, NJW 2008, 3745, 3748; a.A. Pause/Vogel in Kniffka, Bauvertragsrecht, § 641 Rn. 23; MünchKommBGB/Busche, 6. Aufl., § 641 Rn. 27).
  • BGH, 20.12.2010 - VII ZR 100/10

    Nichtzulassungsbeschwerde im Werklohnprozess: Begründung mit einem die

  • OLG Nürnberg, 10.07.2003 - 13 U 1322/03

    Leistungsverweigerungsrecht des Bestellers wegen Mängel bei Vergütungsanspruch

  • BGH, 22.02.2018 - VII ZR 46/17

    Abkehr von fiktiver Schadensberechnung im Werkvertragsrecht - Besteller kann nur

    Auch die Entscheidungen des Senats zum Schaden in der Leistungskette (vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 1. August 2013 - VII ZR 75/11, BGHZ 198, 150; Urteile vom 28. Juni 2007 - VII ZR 8/06, BauR 2007, 1567 = NZBau 2007, 580 und VII ZR 81/06, BGHZ 173, 83; vgl. ferner Urteil vom 10. Juli 2008 - VII ZR 16/07, BauR 2008, 1877 = NZBau 2009, 34) sind dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Überkompensation durch Ersatz fiktiver Mängelbeseitigungskosten zu vermeiden suchen.
  • BGH, 04.04.2014 - V ZR 275/12

    Begrenzung der Schadensersatzpflicht des Grundstücksverkäufers bei

    Der Vorteilsausgleich beruht auf dem Gedanken von Treu und Glauben (§ 242 BGB) und erfordert eine wertende Betrachtung (BGH, Versäumnisurteil vom 1. August 2013 - VII ZR 75/11, NJW 2013, 3297, Rn. 22, BGH, Urteil vom 28. Juni 2007 - VII ZR 81/06, BGHZ 173, 83 Rn. 18 mwN).
  • BGH, 08.10.2020 - VII ARZ 1/20

    Fiktive Mängelbeseitigungskosten: VII. Zivilsenat lehnt Wunsch des V. Zivilsenats

    Auch im Rahmen der werkvertraglichen Leistungskette (vgl. dazu unter III.2.c) bb)) hat der Grundsatz des Bereicherungsverbots dazu geführt, dass in Einzelfällen die Ersatzfähigkeit voraussichtlicher Mängelbeseitigungskosten verneint wurde (vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 1. August 2013 - VII ZR 75/11 Rn. 22 ff., BGHZ 198, 150; Urteil vom 28. Juni 2007 - VII ZR 81/06 Rn. 18 ff., BGHZ 173, 83; Urteil vom 28. Juni 2007 - VII ZR 8/06 Rn. 15 ff., BauR 2007, 1567 = NZBau 2007, 580), was indes die Fälle der Überkompensation nur unzureichend erfasste.

    Ausschlaggebend hierfür war, dass sich wirtschaftlich gesehen bei dem Unternehmer im Ergebnis keine finanzielle Einbuße infolge des Mangels verwirklicht, wenn er nicht mehr wegen des Mangels in Anspruch genommen werden kann, und damit letztlich der Gesichtspunkt der Überkompensation (vgl. BGH, Urteil vom 28. Juni 2007 - VII ZR 81/06 Rn. 20 f., BGHZ 173, 83; Urteil vom 28. Juni 2007 - VII ZR 8/06 Rn. 18 f., BauR 2007, 1567 = NZBau 2007, 580; vgl. auch BGH, Versäumnisurteil vom 1. August 2013 - VII ZR 75/11 Rn. 22 f., BGHZ 198, 150).

  • BGH, 14.01.2016 - VII ZR 271/14

    Architektenhaftung für Mängel eines Industriehallenfußbodens:

    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann ein Schadensersatzanspruch des Bestellers aufgrund einer normativen von Treu und Glauben (§ 242 BGB) geprägten schadensrechtlichen Wertung zu verneinen sein, wenn dem Besteller durch dessen Erfüllung ungerechtfertigte, ihn bereichernde Vorteile zufließen würden (vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 1. August 2013 - VII ZR 75/11, BGHZ 198, 150 Rn. 22 m.w.N.).
  • OLG Karlsruhe, 21.12.2018 - 8 U 55/17

    VOB-Vertrag: Einrede des nichterfüllten Vertrags wegen Sachmängeln bei

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs steht dem Hauptunternehmer das Leistungsverweigerungsrecht wegen Mängeln der Werkleistung des Nachunternehmers grundsätzlich unabhängig davon zu, ob er die gleiche Leistung seinem Besteller versprochen und geleistet hat, und auch unabhängig davon, ob der Besteller ihm zustehende Ansprüche seinerseits geltend macht bzw. überhaupt noch geltend machen kann (BGH, Versäumnisurteil vom 01.08.2013 - VII ZR 75/11 -, juris Rn. 17 ff.).

    Anders als im Fall der Geltendmachung von Schadensersatz durch den Hauptunternehmer (vgl. dazu BGH, Urteil vom 28.06.2007 - VII ZR 81/06 -) wird im Fall der Vornahme der Mangelbeseitigung durch den Nachunternehmer, die mit dem Leistungsverweigerungsrecht durchgesetzt werden soll, nicht der Hauptunternehmer, sondern ausschließlich der Besteller begünstigt (BGH, Versäumnisurteil vom 01.08.2013, a.a.O., juris Rn. 25).

  • BGH, 30.07.2015 - VII ZR 70/14

    Werkmangel bei Pflasterarbeiten: Verwendung eines vom Leistungsverzeichnis

    Wirkt sich eine Abweichung von der vereinbarten Beschaffenheit nicht oder nur in geringem Maße nachteilig aus, kann dies zwar die Prüfung veranlassen, ob Mängelansprüchen des Bestellers der Einwand entgegensteht, der Mängelbeseitigungsaufwand sei unverhältnismäßig (so schon BGH, Urteil vom 1. August 2013 - VII ZR 75/11, BGHZ 198, 150 Rn. 15 zu § 633 Abs. 2 BGB a.F.).
  • BGH, 28.01.2016 - VII ZR 266/14

    Planungsfehlers des von einem Architekten beauftragten Fachplaners: Schaden und

    a) Die Rechtsprechung des Senates zur Leistungskette (BGH, Urteile vom 28. Juni 2007 - VII ZR 8/06, BauR 2007, 1567 = NZBau 2007, 580; VII ZR 81/06, BGHZ 173, 83; vom 10. Juli 2008 - VII ZR 16/07, BauR 2008, 1877 = NZBau 2009, 34; vom 1. August 2013 - VII ZR 75/11, BGHZ 198, 150) beruht auf der normativen, von Treu und Glauben geprägten schadensrechtlichen Wertung, dass dem Hauptunternehmer, jedenfalls dann, wenn er wegen des Mangels nicht mehr in Anspruch genommen werden kann, ungerechtfertigte, ihn bereichernde Vorteile zufließen, wenn er gleichwohl als Schadensersatz die Mängelbeseitigungskosten vom Nachunternehmer fordern (BGH, Urteil vom 1. August 2013 - VII ZR 75/11, aaO Rn. 22) oder dessen Vergütung in Höhe der Mängelbeseitigungskosten mindern kann (BGH, Urteil vom 1. August 2013 - VII ZR 75/11, BGHZ 198, 150 Rn. 24; Beschluss vom 20. Dezember 2010 - VII ZR 100/10, NZBau 2011, 232 Rn. 2 = NJW-RR 2011, 377).
  • OLG Düsseldorf, 16.06.2017 - 22 U 14/17

    Mängel einer Fußbodenheizung in einer Garage bei Einbau einer ungeeigneten

    Nur wenn auch für die Zukunft keine (bzw. keine anderen Auswirkungen als bei der geschuldeten Ausführung) zu erwarten sind, kann der Mängelbeseitigungsaufwand ausnahmsweise unverhältnismäßig sein (vgl. BGH, Urteil vom 01.08.2013, VII ZR 75/11, www.juris.de; Kniffka/Koeble, ibr-online-Kommentar Bauvertragsrecht, Stand 09/2016, § 633, Rn 40 mwN).
  • OLG Celle, 28.05.2014 - 14 U 171/13

    GU-Leistung abgenommen: NU-Vergütung wird trotz wesentlicher Mängel fällig!

    Hierzu hat der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 1. August - (BGHZ 198, 150) ausgeführt, das Leistungsverweigerungsrecht des Hauptunternehmers hänge in einer Leistungskette zwar nicht davon ab, ob sein Besteller (Bauherr, Endabnehmer) die Mängelbeseitigung -noch -von ihm fordern könne.
  • OLG Köln, 22.04.2015 - 11 U 94/14

    Umfang des Anspruchs auf Ersatz von Mängelbeseitigungskosten bei Fehlern eines

    Nach den Grundsätzen der Vorteilsausgleichung steht dem Hauptunternehmer der auf Ersatz der Mängelbeseitigungskosten gerichtete Schadensersatzanspruch wegen Mängeln der Nachunternehmerleistung aber nicht zu, wenn oder soweit feststeht, dass er seinerseits von seinem Besteller wegen des Mangels nicht in Anspruch genommen wird oder werden kann (BGHZ 173, 83 = NJW 2007, 2695; NJW 2007, 2697; NJW 2013, 3297 Rn. 21, Kniffka/Koeble a.a.O. Rdn. 251).
  • BGH, 03.11.2022 - VII ZR 724/21

    Honorarvereinbarung auf Grundlage der Mindestsätze der HOAI im Verhältnis

  • OLG München, 15.09.2017 - 10 U 739/16

    Ersatz von Erwerbsnachteilen nach einem Verkehrsunfall

  • OLG Dresden, 12.12.2019 - 10 U 35/18

    Nicht jeder Rechnungsprüfungsfehler rächt sich!

  • OLG Stuttgart, 14.10.2014 - 10 U 15/14

    Werkvertrag: Schadensersatzanspruch des Architekten gegen den Subplaner nach

  • LG Landshut, 22.01.2021 - 23 O 2723/15

    Schadensersatz wegen zweckwidrig verwendetem Baugeld

  • OLG München, 27.04.2022 - 20 U 996/21

    Schadensersatzanspruch aus § 823 Abs. 2 BGB iVm § 1 BauFordSiG

  • OLG Frankfurt, 24.07.2017 - 24 U 64/16

    § 637 BGB, § 635 BGB, § 634 BGB

  • OLG Frankfurt, 13.10.2016 - 12 U 174/14

    Zur Frage des Schadenersatzanspruchs innerhalb der Leistungskette zwischen

  • OLG Celle, 04.12.2013 - 14 U 74/13

    Schadensersatzanspruch eines Bauträgers (Hauptunternehmers) gegenüber seinem

  • OLG Stuttgart, 15.06.2016 - 3 U 172/15

    Werkvertrag: Schadenersatzanspruch aufgrund der Mangelhaftigkeit eines

  • LG Münster, 03.07.2019 - 204 O 69/18
  • OLG München, 21.04.2015 - 18 U 18/14

    Planung und Lieferung einer technischen Gesamtanlage ist Werkvertrag!

  • OLG Frankfurt, 11.04.2019 - 11 U 61/13

    Restwerklohn für Errichtung eines Fertighauses

  • OLG Düsseldorf, 12.09.2014 - 4 U 116/13

    Zulässigkeit des Widerspruchs bei zuvor erklärter Vertragskündigung und

  • OLG Nürnberg, 01.08.2018 - 2 U 1623/15

    Viele Köche verderben den Brei ...

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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 01.08.2013 - 15 U 163/12   

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OLG Frankfurt, 01.08.2013 - 15 U 163/12 (https://dejure.org/2013,22282)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 01.08.2013 - 15 U 163/12 (https://dejure.org/2013,22282)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 01. August 2013 - 15 U 163/12 (https://dejure.org/2013,22282)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Hinweispflicht des Fachunternehmers auf mögliche Beschädigung von Fugen durch Reinigung mit säurehaltigen Mitteln

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Umfang der Hinweispflichten eines Fachunternehmers bzgl. möglicher Beschädigungen von Fugen durch Reinigung mit säurehaltigen Mitteln

  • rechtsportal.de

    BGB § 633 Abs. 2 S. 1; VOB/B § 4 Nr. 3
    Hinweispflicht des Fachunternehmers auf mögliche Beschädigung von Fugen durch Reinigung mit säurehaltigen Mitteln

  • ibr-online

    Unkenntnis des Unternehmers ändert nichts an seiner Hinweispflicht!

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (8)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Hinweispflicht eines Fachunternehmers auf mögliche Beschädigung von Fugen durch Reinigung mit säurehaltigen Mitteln

  • radziwill.info (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Fliesenleger muss Pflegehinweise geben - und vor falschen Reinigungsmitteln warnen

  • kanzlei-schenderlein.de (Kurzinformation)

    Fugen halten Reinigungsmitteln nicht stand - Hinweispflicht!

  • schluender.info (Kurzinformation)

    Aufklärungspflicht des Fliesenlegers

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Hinweispflicht eines Fachunternehmers auf mögliche Beschädigung von Fugen durch Reinigung mit säurehaltigen Mitteln

  • jurop.org (Kurzinformation)

    Prüf- und Hinweispflichten des Fachunternehmers bei relevanten Veröffentlichungen in der Fachpresse

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Handwerker haben umfangreiche Hinweispflichten zu beachten

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Mängelhaftung des Auftragnehmers selbst bei Vorliegen von Mangelfreiheit aufgrund Verletzung von Hinweispflichten - Beschädigung von Fliesen wegen falschen Reinigungsmittels

Besprechungen u.ä. (2)

  • radziwill.info (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Fliesenleger muss Pflegehinweise geben - und vor falschen Reinigungsmitteln warnen

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Unkenntnis des Unternehmers ändert nichts an seiner Hinweispflicht! (IBR 2013, 601)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-Spezial 2013, 588
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 02.11.1995 - X ZR 81/93

    Prüfungspflicht des Fachunternehmens bei Anlagenbaukomponenten

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.08.2013 - 15 U 163/12
    Eine entsprechende Nebenpflicht findet ihre Grundlage insbesondere in dem größeren Fachwissen, auf das der Besteller beim Abschluss eines Werkvertrags in der Regel setzt und dessen Einsatz zu seinen Gunsten er nach den allgemeinen Grundsätzen von Treu und Glauben erwarten darf (vgl. Senat, Urteil vom 02.05.2013 - 15 U 69/12; BGH, Urteil vom 02.11.1995 - X ZR 81/93, NJW-RR 1996, 789, 791).

    Ein spezialisiertes Fachunternehmen treffen daher grundsätzlich auch gegenüber einem fachkundigen Besteller Aufklärungspflichten (vgl. etwa Senat, Urteil vom 02.05.2013 - 15 U 69/12; BGH, Urteil vom 02.11.1995 - X ZR 81/93, NJW-RR 1996, 789, 791; Urteil vom 18.01.2001 - VII ZR 457/98, NJW-RR 2001, 520).

    Soweit nicht besondere Umstände dagegen sprechen, kann der Auftraggeber daher von ihrem Vorhandensein ausgehen, so dass insoweit - wie auch sonst - ein objektiver, durch den Gegenstand des Vertrags bestimmter Maßstab zugrunde zu legen ist (vgl. BGH, Urteil vom 02.11.1995 - X ZR 81/93, NJW-RR 1996, 789, 791).

  • BGH, 11.06.2010 - V ZR 85/09

    Rückabwicklungsverlangen für den Kauf einer mangelhaften Eigentumswohnung:

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.08.2013 - 15 U 163/12
    Zwar mag es grundsätzlich möglich sein, in einem selbständigen Beweisverfahren nicht erhobene Einwände im Hauptsacheverfahren nach den §§ 411 Abs. 4 Satz 2, 296 Abs. 1 und Abs. 4 ZPO als verspätet zurückzuweisen (in diesem Sinne etwa BGH, Urteil vom 11.06.2010 - V ZR 85/09, NJW 2010, 2873, 2876; OLG Brandenburg, Urteil vom 15.05.2008 - 5 U 88/07, BeckRS 2008, 11684; a. A. jedoch OLG Zweibrücken, Urteil vom 01.12.2005 - 4 U 276/04, OLGR Zweibrücken 2006, 408, 409; OLG München, Beschluss vom 14.03.2007 - 28 W 1155/07, BeckRS 2008, 07140).

    Es ist auch nicht ersichtlich, warum nunmehr der Senat im Berufungsrechtszug das entsprechende Vorbringen der Beklagten als verspätet zurückweisen sollte (von einer entsprechenden Kompetenz des Berufungsgerichts wohl ausgehend BGH, Urteil vom 11.06.2010 - V ZR 85/09, NJW 2010, 2873, 2876).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.03.2014 - L 15 U 243/12

    Unfallversicherungsschutz für ehrenamtlich Tätige bei Klassenfahrt - allein

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.08.2013 - 15 U 163/12
    Von dieser Bestimmung wird jedoch Vorbringen nicht erfasst, das im ersten Rechtszug nicht ausdrücklich zurückgewiesen worden ist (vgl. Senat, Beschluss vom 06.05.2013 - 15 U 243/12; BVerfG, Beschluss vom 30.01.1985 - 1 BvR 876/84, NJW 1985, 1150, 1151; BGH, Urteil vom 10.07.1979 - VI ZR 223/78, NJW 1979, 2109; Urteil vom 17.10.1979 - VIII ZR 221/78, NJW 1980, 343, 344; OLG Karlsruhe, Urteil vom 04.03.1993 - 4 U 126/92, NJW-RR 1994, 512; KG, Urteil vom 09.11.2010 - 21 U 133/09, juris; Ball, in: Musielak (Hrsg.), ZPO, 10. Aufl. 2013, § 531, Rdnr. 4a).

    Das gilt selbst für solches Vorbringen, das von dem Gericht erster Instanz für unerheblich gehalten worden ist und im Tatbestand keine ausdrückliche Erwähnung gefunden hat (vgl. Senat, Beschluss vom 06.05.2013 - 15 U 243/12; BGH, Urteil vom 22.04.2010 - IX ZR 160/09, NJW-RR 2010, 1286, 1287).

  • BGH, 08.11.2007 - VII ZR 183/05

    Begriff des Werkmangels; Haftung des Unternehmers bei unzureichender

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.08.2013 - 15 U 163/12
    Doch selbst wenn man - zugunsten der Beklagten und entgegen der Ausführungen des Sachverständigen - unterstellt, dass der Zustand der Fugen durch die Reinigung mit einem säurehaltigen Mittel bedingt worden ist, liegt die Ursache des Mangels hier deshalb nicht im Verantwortungsbereich des Klägers, da die Beklagte ihre Hinweispflichten verletzt hat (vgl. zur Befreiung des Bestellers von der Sachmängelhaftung im Falle der Erfüllung seiner Prüf- und Hinweispflichten BGH, Urteil vom 08.11.2007 - VII ZR 183/05, BGHZ 174, 111, 120).
  • BGH, 28.10.2010 - VII ZR 172/09

    Beendigung des selbstständigen Beweisverfahrens als Voraussetzung für das Ende

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.08.2013 - 15 U 163/12
    In den letztgenannten Fällen endet die Hemmung erst zu einem späteren Zeitpunkt (vgl. etwa BGH, Urteil vom 28.10.2010 - VII ZR 172/09, NJW 2011, 594, 595).
  • BGH, 22.04.2010 - IX ZR 160/09

    Zulässigkeit einer auf erstinstanzlichen Vortrag gestützten Klageerweiterung in

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.08.2013 - 15 U 163/12
    Das gilt selbst für solches Vorbringen, das von dem Gericht erster Instanz für unerheblich gehalten worden ist und im Tatbestand keine ausdrückliche Erwähnung gefunden hat (vgl. Senat, Beschluss vom 06.05.2013 - 15 U 243/12; BGH, Urteil vom 22.04.2010 - IX ZR 160/09, NJW-RR 2010, 1286, 1287).
  • BGH, 18.01.2001 - VII ZR 457/98

    Prüfungspflicht des Unternehmers

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.08.2013 - 15 U 163/12
    Ein spezialisiertes Fachunternehmen treffen daher grundsätzlich auch gegenüber einem fachkundigen Besteller Aufklärungspflichten (vgl. etwa Senat, Urteil vom 02.05.2013 - 15 U 69/12; BGH, Urteil vom 02.11.1995 - X ZR 81/93, NJW-RR 1996, 789, 791; Urteil vom 18.01.2001 - VII ZR 457/98, NJW-RR 2001, 520).
  • BVerfG, 30.01.1985 - 1 BvR 876/84

    Rechtlich nicht mehr gerechtfertigte Auslegung eines Ersturteils durch das

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.08.2013 - 15 U 163/12
    Von dieser Bestimmung wird jedoch Vorbringen nicht erfasst, das im ersten Rechtszug nicht ausdrücklich zurückgewiesen worden ist (vgl. Senat, Beschluss vom 06.05.2013 - 15 U 243/12; BVerfG, Beschluss vom 30.01.1985 - 1 BvR 876/84, NJW 1985, 1150, 1151; BGH, Urteil vom 10.07.1979 - VI ZR 223/78, NJW 1979, 2109; Urteil vom 17.10.1979 - VIII ZR 221/78, NJW 1980, 343, 344; OLG Karlsruhe, Urteil vom 04.03.1993 - 4 U 126/92, NJW-RR 1994, 512; KG, Urteil vom 09.11.2010 - 21 U 133/09, juris; Ball, in: Musielak (Hrsg.), ZPO, 10. Aufl. 2013, § 531, Rdnr. 4a).
  • OLG Brandenburg, 15.05.2008 - 5 U 88/07

    Gutachten aus dem selbstständigen Beweisverfahren: Erhebung von Einwendungen erst

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.08.2013 - 15 U 163/12
    Zwar mag es grundsätzlich möglich sein, in einem selbständigen Beweisverfahren nicht erhobene Einwände im Hauptsacheverfahren nach den §§ 411 Abs. 4 Satz 2, 296 Abs. 1 und Abs. 4 ZPO als verspätet zurückzuweisen (in diesem Sinne etwa BGH, Urteil vom 11.06.2010 - V ZR 85/09, NJW 2010, 2873, 2876; OLG Brandenburg, Urteil vom 15.05.2008 - 5 U 88/07, BeckRS 2008, 11684; a. A. jedoch OLG Zweibrücken, Urteil vom 01.12.2005 - 4 U 276/04, OLGR Zweibrücken 2006, 408, 409; OLG München, Beschluss vom 14.03.2007 - 28 W 1155/07, BeckRS 2008, 07140).
  • BGH, 17.10.1979 - VIII ZR 221/78

    Rechtsfolgen der Nichteinzahlung des Auslagenvorschusses für die Vernehmung eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.08.2013 - 15 U 163/12
    Von dieser Bestimmung wird jedoch Vorbringen nicht erfasst, das im ersten Rechtszug nicht ausdrücklich zurückgewiesen worden ist (vgl. Senat, Beschluss vom 06.05.2013 - 15 U 243/12; BVerfG, Beschluss vom 30.01.1985 - 1 BvR 876/84, NJW 1985, 1150, 1151; BGH, Urteil vom 10.07.1979 - VI ZR 223/78, NJW 1979, 2109; Urteil vom 17.10.1979 - VIII ZR 221/78, NJW 1980, 343, 344; OLG Karlsruhe, Urteil vom 04.03.1993 - 4 U 126/92, NJW-RR 1994, 512; KG, Urteil vom 09.11.2010 - 21 U 133/09, juris; Ball, in: Musielak (Hrsg.), ZPO, 10. Aufl. 2013, § 531, Rdnr. 4a).
  • BGH, 10.07.1979 - VI ZR 223/78

    Feststellung der Verpflichtung zum Ersatz eines Schadens aus einem Verkehrsunfall

  • OLG München, 14.03.2007 - 28 W 1155/07

    Keine Einwendungen - "Präklusion" in Hauptsache?

  • OLG Zweibrücken, 01.12.2005 - 4 U 276/04

    Zurückweisung wegen Verspätung: Antrag auf Einholung eines

  • KG, 09.11.2010 - 21 U 133/09

    WEG-Verwalter schließt Architektenvertrag: Wirksam?

  • OLG Karlsruhe, 04.03.1993 - 4 U 126/92

    Beschränkung des Ausschlusses eines Beweismittels auf die Instanz

  • BGH, 14.01.2010 - VII ZR 108/08

    Gewährleistung beim Bauvertrag: Anspruch auf Rückzahlung des Vorschusses auf die

  • LG Marburg, 13.06.2012 - 2 O 13/12

    Werkvertrag - Anspruch auf Kostenvorschuss zur Mangelbeseitigung

  • LG Hamburg, 16.06.2023 - 325 O 159/21

    Nachbar muss für dichten Dachanschluss sorgen!

    Es ist anerkannt, dass das selbständige Beweisverfahren, wenn das Gericht eine Frist zum Vorbringen von Einwendungen gegen das schriftliche Gutachten setzt, nicht mit der Übersendung des Gutachtens an die Parteien, sondern erst später endet (vgl. BGH, Urteil vom 28.10.2010, Az. VII ZR 192/09; OLG Frankfurt, Urteil vom 01.08.2013, Az. 15 U 163/12).
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