Rechtsprechung
BVerwG, 17.10.1989 - 1 C 36.87 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Inhaber einer Waffenbesitzkarte - Trunkenheit im Verkehr - Gemeingefährliche Straftat - Unzuverlässigkeit - Ermächtigung die Unbrauchmachung oder Überlassung der Waffe anzuordnen
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Düsseldorf, 07.02.1986 - 13 K 3319/85
- OVG Nordrhein-Westfalen, 21.01.1987 - 20 A 761/86
- BVerwG, 17.10.1989 - 1 C 36.87
Papierfundstellen
- BVerwGE 84, 17
- NJW 1990, 724
- NVwZ 1990, 370 (Ls.)
- DVBl 1990, 699
- DÖV 1990, 340
Wird zitiert von ... (94) Neu Zitiert selbst (3)
- BVerwG, 19.12.1984 - Gr. Sen. 1.84
Rücknahme begünstigender Verwaltungsakte
Auszug aus BVerwG, 17.10.1989 - 1 C 36.87
Nach den Grundsätzen, die der Große Senat des Bundesverwaltungsgerichts entwickelt hat (BVerwGE 70, 356, 362 ff.), beginnt die Jahresfrist für die Rücknahme eines Verwaltungsakts erst dann zu laufen, wenn die zuständige Behörde Kenntnis nicht nur vom Sachverhalt, sondern auch von der Rechtswidrigkeit des Verwaltungsakts hat. - BVerwG, 18.02.1983 - 1 C 158.80
Waffenbesitzkarte - Nachträgliche Unzuverlässigkeit - Widerruf der …
Auszug aus BVerwG, 17.10.1989 - 1 C 36.87
Die dem Kläger nach § 59 Abs. 4 Satz 2 des Waffengesetzes vom 19. September 1972 (BGBl. I S. 1797) - WaffG 1972 - erteilte Waffenbesitzkarte ist eine "Erlaubnis ... nach diesem Gesetz" im Sinne des § 47 Abs. 2 Satz 1 WaffG 1976 (Urteil vom 18. Februar 1983 - BVerwG 1 C 158.80 -, Buchholz 402.5 WaffG Nr. 34). - BVerwG, 28.10.1983 - 1 B 144.83
Annahme von Unzuverlässigkeit nach den Generalklauseln des Waffenrechts - Inhalt …
Auszug aus BVerwG, 17.10.1989 - 1 C 36.87
Die Verurteilung des Klägers wegen Trunkenheit im Verkehr begründet demnach den Mangel der erforderlichen Zuverlässigkeit, sofern nicht besondere Umstände diese Annahme ausnahmsweise entkräften (vgl. Beschluß vom 28. Oktober 1983 - BVerwG 1 B 144.83 -, Buchholz 402.5 WaffG Nr. 36).
- BVerwG, 13.12.1994 - 1 C 31.92
Waffenrecht - Jagdrecht - Regelvermutung - Jagtschein - Waffenschein - Entziehung …
a) In Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats (BVerwGE 84, 17 (19 ff.); Beschluß vom 19. September 1991 - BVerwG 1 CB 24.91 - Buchholz 402.5 WaffG Nr. 60) hat das Berufungsgericht zu Recht angenommen, daß eine strafbare Handlung nach § 316 StGB eine gemeingefährliche Straftat i. S. des § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b WaffG ist.Bei der vom Senat befürworteten Einbeziehung des § 316 StGB in die Regelvermutung nach § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b WaffG bleibt insbesondere noch angemessener Raum für eine Anwendung der Regelvermutung nach § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Buchst. c WaffG (zweimalige Verurteilung wegen einer im Zustand der Trunkenheit begangenen Straftat), wie der Senat in BVerwGE 84, 17 (20 f.)) näher ausgeführt hat.
Erforderlich ist danach eine Würdigung der Schwere der konkreten Verfehlung und der Persönlichkeit des Betroffenen, wie sie in seinem Verhalten zum Ausdruck kommt (BVerwGE 84, 17 (21); Beschlüsse vom 19. September 1991 - BVerwG 1 CB 24.91 - und vom 28. Oktober 1983 - BVerwG 1 B 144.83 - sowie Urteil vom 24. April 1990 - BVerwG 1 C 56.89 - Buchholz 402.5 WaffG Nr. 60, 36 und 57).
Der Senat hat bisher offengelassen, ob die in den Verwaltungsverfahrensgesetzen der Bundesländer, hier in § 49 Abs. 2 Satz 2, § 48 Abs. 4 des Verwaltungsverfahrensgesetzes für Baden-Württemberg (Landesverwaltungsverfahrensgesetz - LVwVfG -) vom 21. Juni 1977 (GBl S. 227) vorgesehene Jahresfrist für den Widerruf eines begünstigenden Verwaltungsakts auch auf den Widerrufstatbestand des § 47 Abs. 2 Satz 1 WaffG Anwendung findet (BVerwGE 84, 17 (22)).
- BVerwG, 26.03.1996 - 1 C 12.95
Waffenrecht: Verwertungsverbot im Bundeszentralregister getilgter Straftaten
Es soll nur bei Personen hingenommen werden, die nach ihrem Verhalten Vertrauen darin verdienen, daß sie mit der Waffe stets und in jeder Hinsicht ordnungsgemäß umgehen (BVerwGE 84, 17 (20)). - BVerwG, 19.09.1991 - 1 CB 24.91
Waffenrecht: Widerlegung der Vermutung der Unzuverlässigkeit
Die Verurteilung wegen einer Trunkenheitsfahrt (§ 316 StGB) begründet in der Regel die Vermutung der Unzuverlässigkeit im Waffenrecht gemäß § 5 Abs. 2 WaffG (BVerwGE 84, 17).Durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt, daß eine Verurteilung nach § 316 StGB wegen einer Trunkenheitsfahrt gemäß § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b WaffG den Mangel der erforderlichen Zuverlässigkeit "in der Regel" begründet, sofern nicht - ausnahmsweise - im Einzelfall besondere Umstände vorliegen, die diese Annahme entkräften (vgl. z.B. BVerwGE 84, 17).
Damit übereinstimmend hat der beschließende Senat für Verurteilungen nach § 316 StGB wegen einer Trunkenheitsfahrt darauf abgestellt, ob die Tat von dem typischen Fall einer Trunkenheitsfahrt wesentlich abweicht (vgl. z.B. BVerwGE 84, 17 [BVerwG 17.10.1989 - 1 C 36/87]).
Zu berücksichtigen ist ferner, daß bereits eine einzige Verurteilung wegen einer gemeingefährlichen Straftat im Sinne des § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b WaffG die Regelvermutung begründet (BVerwGE 84, 17 [BVerwG 17.10.1989 - 1 C 36/87]).
- BVerwG, 24.01.1992 - 7 C 38.90
Verwaltungsakt - Bekanntgabe gegenüber Ehegatten - Anschluß- und Benutzungszwang …
Der Lauf dieser Frist setzt nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts voraus, daß der Behörde sämtliche für die Rücknahmeentscheidung erheblichen Tatsachen vollständig bekannt sind (vgl. Beschluß des Großen Senats vom 19. Dezember 1984 - BVerwG Gr. Sen. 1 und 2.84 - BVerwGE 70, 356 [362 ff.]; vgl. auch Urteil vom 17. Oktober 1989 - BVerwG 1 C 36.87 - BVerwGE 84, 17 [22]). - BVerwG, 24.04.1990 - 1 C 56.89
Steuerhinterziehung - Vermögensstraftat - Fünfjahresfrist - Unzuverlässigkeit …
Diese Überschriften heben nur die wichtigsten in den betreffenden Abschnitten geregelten Straftaten nochmals hervor, fassen aber nicht wie beispielsweise die Überschrift "Gemeingefährliche Straftaten" des 27. Abschnitts in eine besondere Kategorie von Delikten (vgl. Urteil vom 17. Oktober 1989 - BVerwG 1 C 36.87 - Buchholz 402.5 WaffG Nr. 54 = GewArch 1990, 78) zusammen.Maßgeblicher Zeitpunkt für die Berechnung der Fünfjahresfrist des § 5 Abs. 2 Satz 1 WaffG ist der Erlaß des Widerspruchsbescheides (BVerwGE 84.17 = Buchholz a.a.O. Nr. 54 S. 29 = GewArch 1990, 78 ;… Beschluß vom 2. Juni 1988 - BVerwG 1 B 69.88 - Buchholz a.a.O. Nr. 50 S. 20 = GewArch 1988, 311 ;… Urteil vom 30. April 1985 - BVerwG 1 C 24.83 - Buchholz a.a.O. Nr. 41 S. 65 ).
Der Senat läßt (wie im Urteil vom 17. Oktober 1989 a.a.O.) offen, ob diese Regelung auf den Widerrufstatbestand des § 47 Abs. 2 Satz 1 WaffG überhaupt Anwendung findet.
- BVerwG, 02.11.1994 - 1 B 215.93
Anspruch auf Erteilung einer Waffenhandelserlaubnis - Bindung an die Beurteilung …
Wie der beschließende Senat wiederholt ausgesprochen hat, soll nach dem Waffengesetz das mit jedem Waffenbesitz verbundene Sicherheitsrisiko möglichst gering gehalten und nur bei Personen hingenommen werden, die nach ihrem Verhalten Vertrauen darin verdienen, daß sie mit Waffen und Munition jederzeit und in jeder Hinsicht ordnungsgemäß, umgehen (vgl. z.B. BVerwGE 84, 17 [BVerwG 17.10.1989 - 1 C 36/87];Beschluß vom 30. April 1992 - BVerwG 1 B 64.92 - Buchholz 402.5 WaffG Nr. 64).Es hat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des beschließenden Senats geprüft, ob besondere Umstände die Annahme der Unzuverlässigkeit ausnahmsweise entkräften (vgl. BVerwGE 84, 17 [BVerwG 17.10.1989 - 1 C 36/87]), und diese Frage auch unter Berücksichtigung der seit den Vorfällen verstrichenen Zeit verneint.
- BVerwG, 29.05.1990 - 1 C 52.89
Einziehung einer Waffenbesitzkarte nach Verurteilung des Besitzers wegen …
Trunkenheit im Verkehr (§ 316 StGB) ist eine gemeingefährliche Straftat, Steuerhinterziehung (§ 370 AO) eine Straftat gegen das Vermögen im Sinne des § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b WaffG 1976 (wie BVerwGE 84, 17 und Urteil vom 24. April 1990 - BVerwG 1 C 56.89).Diese Überschriften heben nur die wichtigsten in den betreffenden Abschnitten geregelten Straftaten nochmals hervor, fassen aber nicht wie beispielsweise die Überschrift "Gemeingefährliche Straftaten" des 27. Abschnitts eine besondere Kategorie von Delikten (vgl. BVerwGE 84, 17 [BVerwG 17.10.1989 - 1 C 36/87] ) zusammen.
Hierzu hat der erkennende Senat (BVerwGE 84, 17 [BVerwG 17.10.1989 - 1 C 36/87] ) ausgeführt und hält daran fest:.
Maßgeblicher Zeitpunkt für die Berechnung der Fünfjahresfrist des § 5 Abs. 2 Satz 1 WaffG ist der Erlaß des Widerspruchsbescheides (BVerwGE 84, 17 [BVerwG 17.10.1989 - 1 C 36/87] ;… Beschluß vom 2. Juni 1988 - BVerwG 1 B 69.88 - Buchholz a.a.O. Nr. 50 S. 20 = GewArch 1988.311 ;… Urteil vom 30. April 1985 - BVerwG 1 C 24.83 - Buchholz a.a.O. Nr. 41 S. 65 ).
Der Senat läßt (wie in BVerwGE 84, 17) offen, ob diese Regelung auf den Widerrufstatbestand des § 47 Abs. 2 Satz 1 WaffGüberhaupt Anwendung findet.
- BVerwG, 04.09.1995 - 1 C 13.94
Waffenrecht: Verlust der Zuverlässigkeit durch strafgerichtliche Verurteilung …
In Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats (BVerwGE 84, 17 [BVerwG 17.10.1989 - 1 C 36/87]; 97, 245 [BVerwG 15.12.1994 - 7 C 57/93]; Beschluß vom 19. September 1991 - BVerwG 1 CB 24.91 - Buchholz 402.5 WaffG Nr. 60) hat das Berufungsgericht zu Recht angenommen, daß eine strafbare Handlung nach § 316 StGB eine gemeingefährliche Straftat im Sinne des § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b WaffG ist.Bei der vom Senat befürworteten Einbeziehung des § 316 StGB in die Regelvermutung nach § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b WaffG bleibt insbesondere noch angemessener Raum für eine Anwendung der Regel Vermutung nach § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Buchst. c WaffG (zweimalige Verurteilung wegen einer im Zustand der Trunkenheit begangenen Straftat), wie der Senat in BVerwGE 84, 17 [BVerwG 17.10.1989 - 1 C 36/87] näher ausgeführt hat.
Da der Kläger zuvor bereits einmal wegen einer Straftat nach § 316 Abs. 1 StGB rechtskräftig verurteilt worden war, greift zudem die Regelvermutung des § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Buchst. c WaffG ein (vgl. BVerwGE 84, 17 [BVerwG 17.10.1989 - 1 C 36/87]).
Der Senat hat bisher offengelassen, ob die in den Verwaltungsverfahrensgesetzen der Bundesländer, hier in § 49 Abs. 2 Satz 2 i.V.m. § 48 Abs. 4 Satz 1 des Hamburgischen Verwaltungsverfahrensgesetzes vom 9. November 1977 (GVBl S. 333, 344), vorgesehene Jahresfrist für den Widerruf eines begünstigenden Verwaltungsakts auch auf den Widerrufstatbestand des § 47 Abs. 2 Satz 1 WaffG Anwendung findet (BVerwGE 84, 17 [BVerwG 17.10.1989 - 1 C 36/87]; 97, 245 [BVerwG 15.12.1994 - 7 C 57/93]).
- VGH Baden-Württemberg, 13.04.2007 - 1 S 2751/06
Entkräftung der auf strafgerichtlicher Verurteilung beruhenden Regelvermutung …
Regelmäßig unzuverlässig ist danach, wer u. a. wegen einer fahrlässigen gemeingefährlichen Straftat - hierzu zählt auch die fahrlässige Trunkenheit im Verkehr nach § 316 Abs. 2 StGB (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.10.1989 - 1 C 36.87 -, BVerwGE 84, 17 ; vom 13.12.1994 - 1 C 31.92 -, BVerwGE 97, 245 ) - zu einer Geldstrafe von mindestens 60 Tagessätzen oder - wie hier - mindestens zweimal zu einer geringeren Geldstrafe rechtskräftig verurteilt worden ist (Strafbefehl des Amtsgerichts Titisee-Neustadt vom 12.03.2001: 50 Tagessätze; Urteil des Amtsgerichts Freiburg vom 22.02.2006: 55 Tagessätze), wenn seit dem Eintritt der Rechtskraft der letzten Verurteilung fünf Jahre noch nicht verstrichen sind. - BVerwG, 17.12.1991 - 1 B 159.91
Waffenrecht: Gemeingefährliche Straftaten
Das Bundesverwaltungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß eine Verurteilung im Sinne des vom Berufungsgericht angewendeten § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b WaffG, wenn seit dem Eintritt der Rechtskraft der letzten Verurteilung fünf Jahre noch nicht verstrichen sind, den Mangel der erforderlichen Zuverlässigkeit in der Regel begründet, sofern nicht ausnahmsweise im Einzelfall besondere Umstände vorliegen, die diese Annahme entkräften (vgl. z.B. BVerwGE 84, 17 ; Beschluß vom 19. September 1991 - BVerwG 1 CB 24.91 - Dok.Ber. A 1991, 383).In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist anerkannt, daß mit gemeingefährlichen Straftaten im Sinne dieser Vorschrift die im 27. Abschnitt des Besonderen Teils des Strafgesetzbuchs zusammengefaßten Straftatbestände gemeint sind (BVerwGE 84, 17 ).
Die Einbeziehung des Straftatbestandes des § 323 a StGB in die Fälle der Regelvermutung des § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b WaffG entspricht dem Gesetzeszweck nicht minder als die in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts anerkannte Einbeziehung der Straftatbestände der §§ 315 c Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a, 316 StGB (vgl. dazu BVerwGE 84, 17 ; Urteil vom 19. Dezember 1989 - BVerwG 1 C 38.87 -).
Des weiteren bedarf es keiner revisionsgerichtlichen Klarstellung mehr, daß die Verurteilung wegen einer im Zustand der Trunkenheit begangenen gemeingefährlichen Straftat im Sinne des § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b WaffG die Regelvermutung nicht mit Rücksicht auf § 5 Abs. 2 Satz 1 Buchst. c WaffG erst im Wiederholungsfalle auslöst (vgl. z.B. BVerwGE 84, 17 ).
- OVG Hamburg, 03.02.1994 - Bf VII 49/93
Widerruf einer Waffenbesitzkarte; Waffenbesitzkarte; Waffenrecht; Trunkenheit im …
- VerfGH Baden-Württemberg, 04.04.2022 - 1 GR 69/21
Erfolglose Organklage gegen Regelungen der Hausordnung des Landtags (juris: LTHO …
- BVerwG, 11.11.1996 - 11 B 65.96
Verwaltungsprozeßrecht - Klagebefugnis gegen eisenbahnrechtlichen …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 30.06.2009 - 13 A 2069/07
Beurteilung der Rechtmäßigkeit eines Widerrufsbescheids nach § 63 …
- BVerwG, 24.04.1990 - 1 C 50.87
Rechtsmittel
- OVG Sachsen, 19.03.2024 - 6 B 104/23
Widerruf von Waffenbesitzkarten; Umdeutung des "Widerrufs" einer Erlaubnis zum …
- BVerwG, 21.12.2006 - 6 B 99.06
Maßgeblicher Zeitpunkt bei der gerichtlichen Beurteilung einer gegen den Widerruf …
- OVG Niedersachsen, 21.08.1991 - 13 L 7673/91
Waffenbesitzkarte; Widerruf; Gemeingefährliche Straftaten; Zuverlässigkeit; …
- VGH Hessen, 29.08.2001 - 11 N 2497/00
Gefährlichkeitsvermutung für bestimmte Hunderassen; Voraussetzung für Erlaubnis …
- VGH Baden-Württemberg, 29.11.2016 - 5 S 2137/16
(Beweislast bei Teilwiderruf eines Planfeststellungsbeschlusses …
- VG Düsseldorf, 03.05.2023 - 22 K 6330/21
Verschlossenes Behältnis, Aufbewahrung Schreibtischschublade, Schreckschusswaffe, …
- VGH Baden-Württemberg, 30.03.1992 - 1 S 1176/91
Beurteilung der Zuverlässigkeit nach Waffenrecht und Sprengstoffrecht
- BVerwG, 19.12.1989 - 1 C 38.87
Straßenverkehr - Alkoholbedingte Gefährdung - Gemeingefährliche Straftat
- VG München, 30.04.2014 - M 7 K 13.2709
Unsachgemäße Aufbewahrung der Waffen und Munition
- VGH Baden-Württemberg, 20.10.1993 - 1 S 1223/93
Sicherstellung einer Waffe - sofortige Vollziehbarkeit oder Bestandskraft der …
- VG Mainz, 28.11.2017 - 1 L 1119/17
Widerruf einer waffenrechtlichen Erlaubnis, hier: u.a. europäischer …
- BVerwG, 24.04.1990 - 1 C 40.89
Rechtswirkung der Entziehung der Waffenbestitzkarte - Unbrauchbarmachen der Waffe
- VGH Bayern, 15.07.2004 - 22 CS 03.2151
Widerruf einer Reisegewerbekarte; Verurteilung wegen Totschlags begangen an der …
- OVG Brandenburg, 20.06.2002 - 4 D 89/00
Anforderungen an ein Verbot der Haltung von gefährlichen Hunden in …
- BVerwG, 04.09.1995 - 1 C 20.94
Waffenrecht: Verlust der Zuverlässigkeit durch strafgerichtliche Verurteilung …
- BVerwG, 10.07.1991 - 1 B 78.91
Waffenrecht: Bankrott als Vermögensstraftat i.S. des WaffG
- VG Kassel, 10.01.2001 - 2 G 3151/00
- VG Ansbach, 24.03.2017 - AN 14 K 16.00902
Ungültigerklärung und Einziehung eines Jagdscheins wegen waffenrechtlicher …
- VGH Bayern, 12.01.2010 - 21 ZB 09.1171
Widerruf waffen- und jagdrechtlicher Erlaubnisse bestätigt
- VG Kassel, 21.01.2004 - 2 G 3613/03
- FG Baden-Württemberg, 02.03.2007 - 9 K 40/03
Änderung der Anrechnungsverfügung nach § 130 AO hinsichtlich einbehaltener und …
- BVerwG, 02.02.1994 - 1 B 208.93
Rechtmäßigkeit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - …
- VG Karlsruhe, 03.09.2008 - 4 K 1750/08
Widerruf der Waffenbesitzkarte eines Polizeibeamten wegen Unzuverlässigkeit
- VG Gelsenkirchen, 04.02.2002 - 17 K 2042/01
Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen des Widerrufs von Waffenbesitzkarten nebst …
- VGH Hessen, 22.11.1994 - 11 UE 1428/93
Waffenrechtliche Zuverlässigkeit - Verurteilung wegen Trunkenheitsfahrt - …
- BVerwG, 30.04.1992 - 1 B 64.92
Voraussetzungen für die Geltendmachung von Revisionszulassungsgründen - …
- VG Köln, 11.08.2022 - 20 K 2177/21
- VGH Bayern, 04.11.2019 - 21 CS 19.226
Widerruf einer waffenrechtlichen Erlaubnis und Ungültigerklärung sowie Einziehung …
- OVG Hamburg, 26.03.1996 - Bf VI (VII) 48/94
Waffenrecht: Anordnung der Unbrauchbarmachung von Waffen nach bestandskräftigem …
- VG Leipzig, 11.09.2018 - 5 L 453/18
Einziehung eines Jagdscheins wegen Schießens aus einem fahrenden Pkw
- BVerwG, 14.09.1998 - 6 B 94.98
Jagdrecht - Versagung eines Jagdscheins wegen Trunkenheitsfahrt in der …
- BVerwG, 24.04.1990 - 1 C 29.89
Waffenrechtliche Zuverlässigkeit bei Untreue
- OVG Sachsen, 12.07.2022 - 6 B 159/22
Waffenrecht; Zuverlässigkeit; gröblicher Verstoß gegen das Waffengesetz
- VG München, 27.06.2016 - M 7 S 16.161
Rechtmäßigkeit des Widerrufs von waffen- und sprengstoffrechtlicher Erlaubnis
- VGH Bayern, 28.09.2023 - 24 CS 23.1196
Waffenrechtliche Unzuverlässigkeit wegen Verstoßes gegen Aufbewahrungspflichten …
- VGH Bayern, 02.11.2022 - 24 BV 21.3213
Widerruf einer Waffenbesitzkarte
- VGH Bayern, 11.08.2022 - 24 B 22.807
Erfolgreiche Klage gegen den Widerruf einer Waffenbesitzkarte und die Ablehnung …
- VGH Bayern, 30.10.2008 - 19 ZB 08.1376
Jagdrecht/Waffenrecht; Entzug von Waffenbesitzkarten und Jagdschein; (keine) …
- VGH Hessen, 28.03.1995 - 11 UE 1283/93
Waffenrechtliche Zuverlässigkeit - Verurteilung wegen Trunkenheit im Verkehr - …
- VGH Baden-Württemberg, 14.09.1993 - 14 S 1312/93
Übertragung des Rechtsstreits auf den Einzelrichter - Wirksamwerden des …
- BVerwG, 09.04.1992 - 1 B 52.92
Anforderungen an die Beschwerdebegründung für den Erfolg der Beschwerde - …
- VGH Baden-Württemberg, 04.04.1991 - 1 S 1573/90
Widerruf einer Waffenbesitzkarte wegen vorsätzlichen Bankrotts
- BVerwG, 19.12.1989 - 1 C 27.88
- VG Bayreuth, 25.10.2016 - B 1 S 16.668
Einziehung eines Jagdscheins und Widerruf einer Waffenbesitzkarte
- VG München, 04.03.2015 - M 7 K 14.3523
Versagung des beantragten Jagdscheins; Fehlen der erforderlichen Zuverlässigkeit; …
- VG München, 11.12.2013 - M 7 K 13.2329
Widerruf der Waffenbesitzkarten; waffenrechtliche Unzuverlässigkeit; unsachgemäße …
- BVerwG, 08.05.1995 - 1 B 5.95
Unbrauchbarmachen einer Waffe nach Widerruf der Waffenbesitzkarte durch den …
- VGH Hessen, 14.03.1990 - 3 TG 741/90
Vorläufige Teilnahme an Jägerprüfung - jagdrechtliche Unzuverlässigkeit wegen …
- BVerwG, 22.01.1996 - 1 B 4.96
Voraussetzung für die grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache - Annahme …
- BVerwG, 14.02.1994 - 1 C 21.93
Grundsatz der Prozesswirtschaftlichkeit - Vereinbarkeit der Regelvermutung des § …
- BVerwG, 19.12.1989 - 1 C 47.89
Einziehung einer Waffenbesitzkarte wegen nicht mehr gegebener erforderlicher …
- OVG Brandenburg, 31.05.2000 - 4 A 74/99
Verpflichtungsklage auf Erteilung einer Waffenbesitzkarte und eines …
- BVerwG, 07.05.1998 - 3 B 46.98
Zurückweisung der Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision auf Grund …
- BVerwG, 30.08.1996 - 1 B 111.96
Rücknahme einer in der DDR erteilten Spielcasinoerlaubnis - Anforderungen an die …
- BVerwG, 06.02.1996 - 1 B 131.95
Zurückweisen einer Nichtzulassungsbeschwerde - Erhebung einer Abweichungsrüge …
- BVerwG, 29.08.1995 - 1 B 229.94
Vereinbarkeit des § 5 Abs. 2 Waffengesetz (WaffG) mit dem Gleichheitssatz des …
- BVerwG, 17.07.1990 - 1 B 113.90
Relevanz von nachfolgenden Ermittlungsverfahren, wenn das Gericht auf den …
- VG München, 07.10.2015 - M 7 K 15.914
Rechtmäßige Einziehung des Jagdscheins wegen unsachgemäßer Lagerung von Waffen
- BVerwG, 23.09.1992 - 1 B 167.92
Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der …
- BVerwG, 15.03.1991 - 1 B 117.90
Anforderungen an die grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache - Fehlende …
- VG Köln, 02.08.2007 - 20 K 6510/05
Widerruf erteilter Waffenbesitzkarten wegen fehlender waffenrechtlicher …
- VG Gießen, 10.06.1998 - 7 G 1926/97
Zur waffenrechtlichen Unzuverlässigkeit trotz positiver Prognose in einem …
- VG München, 07.10.2015 - M 7 K 15.912
Widerruf einer waffenrechtlichen Mitnutzungserlaubnis
- VG München, 10.06.2015 - M 7 S 15.1335
Waffenbesitzverbot wegen mangelnder persönlicher Eignung
- VG München, 10.06.2013 - M 7 S 13.2105
- OVG Nordrhein-Westfalen, 31.07.2006 - 12 A 58/05
- OVG Nordrhein-Westfalen, 18.06.1997 - 22 A 7228/95
- OVG Schleswig-Holstein, 25.06.1991 - 4 L 3/91
Steuerverkürzung; Vermögensdelikt; Regelvermutung; Waffenrechtliche …
- VGH Baden-Württemberg, 21.05.1990 - 1 S 441/90
Kein Verstoß gegen Grundsatz der Verhältnismäßigkeit bei Ablehnung einer …
- VG Bayreuth, 15.02.2022 - B 1 S 22.82
Grober Verstoß gegen das Bundesjagdgesetz und die Grundsätze der deutschen, …
- VG Schleswig, 11.07.2006 - 7 A 34/06
- OVG Nordrhein-Westfalen, 24.07.1997 - 11 A 3157/96
- VG Schwerin, 29.11.2017 - 7 A 2647/15
- VG München, 08.04.2015 - M 7 K 14.4434
Widerruf einer Waffenbesitzkarte
- VG München, 19.11.2014 - M 7 K 14.766
Rechtmäßiger Widerruf der Waffenbesitzkarte wegen Unzuverlässigkeit
- VG München, 27.08.2013 - M 7 S 13.2566
- VG München, 12.08.2013 - M 7 S 13.2710
- VG München, 18.04.2012 - M 7 K 11.3675
- VG Göttingen, 17.10.1995 - 1 B 1162/95
Erlaubniswiderruf wegen Verstoßes gegen Aufbewahrungspflichten und …
Rechtsprechung
BVerwG, 25.07.1989 - 1 B 109.89 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Äquivalenzprinzip - Gleichheitssatz - Ärztekammerbeiträge
- rechtsportal.de
GG Art. 3 Abs. 1
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Aachen, 16.06.1987 - 2 K 896/86
- OVG Nordrhein-Westfalen, 17.05.1989 - 5 A 1685/87
- BVerwG, 25.07.1989 - 1 B 109.89
Papierfundstellen
- NJW 1990, 786
- NVwZ 1990, 370 (Ls.)
Wird zitiert von ... (63) Neu Zitiert selbst (9)
- BVerwG, 10.09.1974 - I C 48.70
Differenzierung nach der Einkommenshöhe - Gültigkeit der Beitragsordnung - …
Auszug aus BVerwG, 25.07.1989 - 1 B 109.89
Es ist insbesondere klargestellt, daß das vom Kläger herangezogene Äquivalenzprinzip und der Gleichheitssatz zu beachten sind (BVerwGE 39, 100 [BVerwG 25.11.1971 - I C 48/65]; Urteil vom 10. September 1974 - BVerwG 1 C 48.70 - Buchholz 418.00 Nr. 23; Beschluß vom 5. Februar 1986 - BVerwG 1 B 9.86 - Buchholz 430.1 Nr. 12).Richtig ist allerdings, daß die Beiträge einzelner Mitglieder (gruppen) nicht nur für sich, sondern auch im Verhältnis zu den Beiträgen anderer nicht übermäßig hoch, die Staffelsätze also nicht in einem Mißverhältnis zueinander stehen dürfen (Urteil vom 10. September 1974 - BVerwG 1 C 48.70 - a.a.O.).
- BVerfG, 20.07.1954 - 1 BvR 459/52
Investitionshilfe
Auszug aus BVerwG, 25.07.1989 - 1 B 109.89
Es ist anerkannt, daß Art. 14 GG nicht vor Beiträgen für zulässige körperschaftliche Zwangsorganisationen schützt, wenn - wovon nach den obigen Ausführungen auszugehen ist - gegen sie keine sonstigen rechtlichen Einwände durchgreifen (BVerfGE 4, 7 [BVerfG 20.07.1954 - 1 BvR 459/52]; 10, 89 ; 10, 354 [BVerfG 25.02.1960 - 1 BvL 8/55]; 78, 214 [BVerfG 18.05.1988 - 2 BvR 579/84]). - BVerfG, 18.05.1988 - 2 BvR 579/84
Schatzregal der Länder
Auszug aus BVerwG, 25.07.1989 - 1 B 109.89
Es ist anerkannt, daß Art. 14 GG nicht vor Beiträgen für zulässige körperschaftliche Zwangsorganisationen schützt, wenn - wovon nach den obigen Ausführungen auszugehen ist - gegen sie keine sonstigen rechtlichen Einwände durchgreifen (BVerfGE 4, 7 [BVerfG 20.07.1954 - 1 BvR 459/52]; 10, 89 ; 10, 354 [BVerfG 25.02.1960 - 1 BvL 8/55]; 78, 214 [BVerfG 18.05.1988 - 2 BvR 579/84]).
- BVerfG, 31.05.1988 - 1 BvR 520/83
Unterhaltsleistung ins Ausland
Auszug aus BVerwG, 25.07.1989 - 1 B 109.89
Es ist anerkannt, daß Art. 14 GG nicht vor Beiträgen für zulässige körperschaftliche Zwangsorganisationen schützt, wenn - wovon nach den obigen Ausführungen auszugehen ist - gegen sie keine sonstigen rechtlichen Einwände durchgreifen (BVerfGE 4, 7 [BVerfG 20.07.1954 - 1 BvR 459/52]; 10, 89 ; 10, 354 [BVerfG 25.02.1960 - 1 BvL 8/55]; 78, 214 [BVerfG 18.05.1988 - 2 BvR 579/84]). - BVerfG, 29.07.1959 - 1 BvR 394/58
(Großer) Erftverband
Auszug aus BVerwG, 25.07.1989 - 1 B 109.89
Es ist anerkannt, daß Art. 14 GG nicht vor Beiträgen für zulässige körperschaftliche Zwangsorganisationen schützt, wenn - wovon nach den obigen Ausführungen auszugehen ist - gegen sie keine sonstigen rechtlichen Einwände durchgreifen (BVerfGE 4, 7 [BVerfG 20.07.1954 - 1 BvR 459/52]; 10, 89 ; 10, 354 [BVerfG 25.02.1960 - 1 BvL 8/55]; 78, 214 [BVerfG 18.05.1988 - 2 BvR 579/84]). - BVerfG, 25.02.1960 - 1 BvR 239/52
Bayerische Ärzteversorgung
Auszug aus BVerwG, 25.07.1989 - 1 B 109.89
Es ist anerkannt, daß Art. 14 GG nicht vor Beiträgen für zulässige körperschaftliche Zwangsorganisationen schützt, wenn - wovon nach den obigen Ausführungen auszugehen ist - gegen sie keine sonstigen rechtlichen Einwände durchgreifen (BVerfGE 4, 7 [BVerfG 20.07.1954 - 1 BvR 459/52]; 10, 89 ; 10, 354 [BVerfG 25.02.1960 - 1 BvL 8/55]; 78, 214 [BVerfG 18.05.1988 - 2 BvR 579/84]). - BVerwG, 25.11.1971 - I C 48.65
Pflichtmitgliedschaft eines Amtsarztes bei der Landesärztekammer als …
Auszug aus BVerwG, 25.07.1989 - 1 B 109.89
Es ist insbesondere klargestellt, daß das vom Kläger herangezogene Äquivalenzprinzip und der Gleichheitssatz zu beachten sind (BVerwGE 39, 100 [BVerwG 25.11.1971 - I C 48/65]; Urteil vom 10. September 1974 - BVerwG 1 C 48.70 - Buchholz 418.00 Nr. 23; Beschluß vom 5. Februar 1986 - BVerwG 1 B 9.86 - Buchholz 430.1 Nr. 12). - BVerfG, 25.02.1960 - 1 BvL 8/55
Begriff "selbständige Handlungen" in § 11 StFG
Auszug aus BVerwG, 25.07.1989 - 1 B 109.89
Es ist anerkannt, daß Art. 14 GG nicht vor Beiträgen für zulässige körperschaftliche Zwangsorganisationen schützt, wenn - wovon nach den obigen Ausführungen auszugehen ist - gegen sie keine sonstigen rechtlichen Einwände durchgreifen (BVerfGE 4, 7 [BVerfG 20.07.1954 - 1 BvR 459/52]; 10, 89 ; 10, 354 [BVerfG 25.02.1960 - 1 BvL 8/55]; 78, 214 [BVerfG 18.05.1988 - 2 BvR 579/84]). - BVerwG, 05.02.1986 - 1 B 9.86
Beitragspflicht eines keine Apothekertätigkeit ausübenden Kammermitgliedes - …
Auszug aus BVerwG, 25.07.1989 - 1 B 109.89
Es ist insbesondere klargestellt, daß das vom Kläger herangezogene Äquivalenzprinzip und der Gleichheitssatz zu beachten sind (BVerwGE 39, 100 [BVerwG 25.11.1971 - I C 48/65]; Urteil vom 10. September 1974 - BVerwG 1 C 48.70 - Buchholz 418.00 Nr. 23; Beschluß vom 5. Februar 1986 - BVerwG 1 B 9.86 - Buchholz 430.1 Nr. 12).
- BVerwG, 26.06.1990 - 1 C 45.87
Anforderungen an die Mitgliedsbeiträge zur IHK
Dabei sind insbesondere das Äquivalenzprinzip und der Gleichheitssatz zu beachten (vgl. Urteile vom 13. März 1962 - BVerwG 1 C 155.59 - Buchholz 418.20 Nr. 8 = NJW 1962, 1311 , vom 25. November 1971 - BVerwG 1 C 48.65 - BVerwGE 39, 100 , vom 2. Oktober 1973 - BVerwG 1 C 42.70 - Buchholz 451.30 Steuerberater Nr. 7 und vom 10. September 1974 - BVerwG 1 C 48.70 - Buchholz 418.00 Ärzte Nr. 23; Beschluß vom 25. Juli 1989 - BVerwG 1 B 109.89 - Buchholz 430.3 Kammerbeiträge Nr. 19 = …Namentlich wird, wie das Berufungsgericht sinngemäß feststellt, eine günstige Beeinflussung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im allgemeinen den größeren Unternehmen - entsprechend ihrer größeren Wirtschaftskraft - stärker zugute kommen als kleinen (vgl. auch Beschluß vom 25. Juli 1989 - BVerwG 1 B 109.89 - a.a.O.).
- BVerwG, 26.04.2006 - 6 C 19.05
Äquivalenzprinzip, Beitrag, Gleichbehandlungsgrundsatz, Handwerkskammer, …
Für die Beitragserhebung durch öffentlich-rechtliche Berufsorganisationen sind das Äquivalenzprinzip ebenso wie der Gleichheitssatz zu beachten (Beschluss vom 25. Juli 1989 - BVerwG 1 B 109.89 - Buchholz 430.3 Kammerbeiträge Nr. 19 = GewArch 1989, 328 …und Urteil vom 26. Juni 1990 - BVerwG 1 C 45.87 - a.a.O.). - VG Hannover, 07.11.2018 - 7 A 5658/17
Allgemeine Handlungsfreiheit; Beitragspflicht; Berufsausübung; …
Bei der Festlegung der Beiträge hat die Beklagte ein weites Ermessen, das durch das Äquivalenzprinzip und durch den allgemeinen Gleichheitssatz aus Art. 3 Abs. 1 GG begrenzt wird (…BVerwG, Urt. v. 30.01.1996 - 1 C 9/93 -, juris Rn. 26;… Urt. v. 26.01.1993 - 1 C 33/89 -, juris Rn. 16; Beschl. v. 25.07.1989 - 1 B 109/89 -, juris Rn. 4 m.w.N.).Dahinter steht auch die Erwägung, dass mit der Höhe der beruflichen Einkünfte regelmäßig der materielle und immaterielle Nutzen aus der Existenz und der Arbeit der Kammer, insbesondere der Interessenwahrnehmung, zunimmt (…BVerwG, Urt. v. 26.01.1993 - 1 C 33/89 -, juris Rn. 18; Beschl. v. 25.07.1989 - 1 B 109/89 -, juris Rn. 5).
- OVG Nordrhein-Westfalen, 27.10.2008 - 5 A 601/07
Verfassungsrechtliche Rechtmäßigkeit der Erhebung der Kammerbeiträge für einen …
vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 14. November 2001 - 6 B 60.01 -, DVBl. 2002, 206, und vom 25. Juli 1989 - 1 B 109.89 -, …vgl. zur einkommensabhängigen Beitragsbemessung BVerwG, Beschlüsse vom 26. Januar 1993 - 1 C 33.89 -, BVerwGE 92, 24, und vom 25. Juli 1989 - 1 B 109.89 - , …
vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 25. August 1999 - 1 BvL 9/98 -, NJW 1999, 3549; BVerwG, Beschluss vom 25. Juli 1989 - 1 B 109.89 -, …
vgl. BVerwG, Beschluss vom 25. Juli 1989 - 1 B 109.89 -, …
- BVerwG, 26.01.1993 - 1 C 33.89
Ärztekammer - Kammerbeiträge - Bemessung
Die angefochtene Festsetzung ist insoweit bedenkenfrei, als sie auf das Einkommen abstellt; denn bei der gebotenen typisierenden Betrachtung ist die Annahme gerechtfertigt, daß mit der Höhe der beruflichen Einkünfte regelmäßig auch der materielle und immaterielle Nutzen aus der Existenz und dem Wirken der Kammer zunimmt (Beschluß vom 25. Juli 1989 - BVerwG 1 B 109.89 - Buchholz 430.3 Kammerbeiträge Nr. 19 = NJW 1990, 786). - OVG Nordrhein-Westfalen, 27.10.2008 - 5 A 3533/06
Berechnung eines von einem Apothekeninhaber zu zahlenden Kammerbeitrags …
vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 14. November 2001 - 6 B 60.01 -, DVBl. 2002, 206, und vom 25. Juli 1989 - 1 B 109.89 -, …vgl. zur einkommensabhängigen Beitragsbemessung BVerwG, Beschlüsse vom 26. Januar 1993 - 1 C 33.89 -, BVerwGE 92, 24, und vom 25. Juli 1989 - 1 B 109.89 -, …
vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 25. August 1999 - 1 BvL 9/98 -, NJW 1999, 3549; BVerwG, Beschluss vom 25. Juli 1989 - 1 B 109.89 -, …
vgl. BVerwG, Beschluss vom 25. Juli 1989 - 1 B 109.89 -, …
- BVerwG, 03.09.1991 - 1 C 24.88
Gewerberecht: Bemessung des Beitrags für die Handwerksinnung bei Mischbetrieben
Die Höhe des Beitrages darf nicht in einem Mißverhältnis zu dem Vorteil stehen, den er abgelten soll, und einzelne Mitglieder dürfen nicht im Verhältnis zu anderen übermäßig hoch belastet werden (…Urteil vom 26. Juni 1990 - BVerwG 1 C 45.87 - a.a.O.; Beschluß vom 25. Juli 1989 - BVerwG 1 B 109.89 - Buchholz 430.3 Kammerbeiträge Nr. 19 = NJW 1990, 786).Die Beklagte darf davon ausgehen, daß bei typisierender Betrachtung für wirtschaftlich leistungsstärkere Mitglieder die Tätigkeit der Innung regelmäßig von höherem Nutzen ist als für wirtschaftlich schwächere und daß auch die mutmaßlichen Unterschiede in der Vorteilshöhe mit der sich aus der Ausübung des Gewerbes, dessen Förderung Aufgabe der Innung ist, ergebenden wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit angemessen erfaßt werden (…vgl. dazu Urteil vom 26. Juni 1990 - BVerwG 1 C 45.87 - a.a.O.; Beschluß vom 25. Juli 1989 - BVerwG 1 B 109.89 - a.a.O.).
- OVG Schleswig-Holstein, 29.05.1998 - 3 K 1/98 Hieraus resultiert eine weitgehende Gestaltungsfreiheit der Ärztekammern bei der Ausgestaltung der Beitragssatzungen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 25.07.1989 - 1 B 109/89 -, NJW 1990, 786).
Zum anderen bedurfte es insoweit keiner speziellen Regelungen, weil seit langem in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt ist, daß als bundesrechtliche Maßstäbe für die Beitragserhebung durch öffentlich-rechtliche Berufsorganisationen das Äquivalenzprinzip und der Gleichheitssatz zu beachten sind (BVerwG, Beschl. v. 25.07.1989 a.a.O.).
Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, der sich der Senat anschließt, daß bei der gebotenen typisierenden Betrachtung die Annahme gerechtfertigt ist, mit der Höhe der beruflichen Einkünfte nehme - von Sondergruppen abgesehen - regelmäßig auch der materielle und immaterielle Nutzen aus der Existenz und dem Wirken der Kammer zu (BVerwG, Urt. v. 25.11.1971 1 C 48.65 -, E 39, 100, Beschl. v. 25.07.1989, a.a.O., Urt. v. 26.01.1993 1 C 33.89 DVBl. 1993, 725).
Die Prüfung hat sich vielmehr darauf zu beschränken, ob der Satzungsgeber die äußersten Grenzen seines Gestaltungsbereichs eingehalten hat und die umstrittene Regelung sachlich vertretbar ist (BVerwG, Beschl. v. 25.07.1989, a.a.O.).
- VG Gelsenkirchen, 04.08.2006 - 19 K 2180/05
Beitrag, Apothekerkammer, Umsatz, Kappungsgrenze
vgl. BVerwG, Urteil v. 26. Juni 1990 - 1 C 45.87 -, GewArch 1990, 398; Urteil v. 3. September 1991 - 1 C 24/88, NVwZ-RR 1992, 175; Beschluss v. 25. Juli 1989 - 1 B 109/89 -, GewArch 1989, 328 f.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss v. 26. Juni 1998 - 2 S 1605/97 -.vgl. BVerwG, Urteil v. 13. März 1962 - I C 155.59 -, DVBl. 1962, 532; Urteil v. 25. November 1971 - 1 C 48.65 - BVerwGE 39, 100; Urteil v. 26. Juni 1990 - 1 C 45/87 - GewArch 1990, 398 ff.; Urteil v. 3. September 1991 - 1 C 24/88 -, NVwZ-RR 1992, 175; Beschluss v. 25. Juli 1989 - 1 B 109/89 -, GewArch 1989, 328; VGH Baden-Württemberg, Beschluss v. 26. Juni 1998 - 2 S 1605/97.
BVerwG, Beschluss v. 25. Juli 1989 - 1 B 109/89 -, GewArch 1989, 328.
- VGH Baden-Württemberg, 14.09.2001 - 14 S 2726/00
Handwerkskammer - Beitragspflichtiger - Filialbetrieb - Beitragsstaffelung nach …
Einschränkungen ergeben sich allerdings, wie auch sonst bei der Beitragsbemessung, aus dem Äquivalenzprinzip, wonach die Höhe des Beitrags nicht in einem Missverhältnis zu den abgegoltenen Vorteilen stehen darf, und dem Gleichheitssatz, demzufolge die Beiträge im Verhältnis der Beitragspflichtigen zueinander grundsätzlich vorteilsgerecht zu bemessen sind (…BVerwG, Urt. v. 17.12.1998, GewArch 1999, 193, 195; Beschl. v. 25.07.1989, GewArch 1989, 328; Beschl. v. 26.06.1990, GewArch 1990, 398).Im Hinblick auf das ihr eröffnete weite normative Ermessen (…vgl. Urt. des Senats v. 17.06.1998, a.a.O.; BVerwG, Beschl. v. 25.07.1989, GewArch 1989, 328, 329) war die Beklagte weder genötigt, bei Handwerkern in der Rechtsform der juristischen Person den Grundbeitrag - entsprechend dem Beitragsmaßstab bei natürlichen Personen und Personengesellschaften - ebenfalls nach der Höhe des Gewerbeertrags zu staffeln, noch ist die grundsätzlich höhere Belastung juristischer Personen im Verhältnis zu natürlichen Personen und Personengesellschaften rechtlich zu beanstanden.
- OVG Niedersachsen, 15.06.2010 - 8 LC 102/08
Vereinbarkeit der Bemessung der Beitragshöhe für die Mitglieder der Ärztekammer …
- OVG Bremen, 29.11.2005 - 1 A 148/04
Mitgliedsbeiträge der Psychotherapeutenkammer Bremen; Bemessung nach den …
- BVerwG, 03.05.1995 - 1 B 222.93
Verwaltungsprozeßrecht: Umfang der richterlichen Kontrolle von untergesetzlichen …
- OVG Sachsen, 05.02.2019 - 4 A 29/17
Kammerbeitrag; Apotheke; Versandhandel; Äquivalenzprinzip; Typisierung; …
- OVG Brandenburg, 22.06.2004 - 2 A 394/02
Handwerkskammer, Mitgliedsbeitrag, Zusatzbeitrag, Aufgaben der Handwerkskammer, …
- BGH, 30.07.1990 - NotZ 2/90
Abschluß einer Gruppenanschluß- und einer Vertrauensschadenversicherung durch die …
- OVG Niedersachsen, 09.12.2002 - 8 LA 156/02
Berücksichtigungsfähigkeit von Ortszuschlagteilen im öffentlichen Dienst tätiger …
- BGH, 30.07.1990 - NotZ 3/90
Abschluß von Gruppenanschluß- und Vertrauensschadenversicherungen und Beteiligung …
- BGH, 30.07.1990 - NotZ 4/90
Abschluß von Gruppenanschluß- und Vertrauensschadenversicherungen und Beteiligung …
- VGH Baden-Württemberg, 17.12.2012 - 9 S 1352/11
Kammerbeitrag für im öffentlichen Gesundheitsdienst und im Medizinischen Dienst …
- BGH, 30.07.1990 - NotZ 5/90
Abschluß von Gruppenanschluß- und Vertrauensschadenversicherungen und Beteiligung …
- VG Trier, 18.06.2018 - 2 K 1089/18
Ärztekammerbeitrag 2017
- OVG Niedersachsen, 26.01.2011 - 8 LA 103/10
Vereinbarkeit einer i.R.e. Veranlagung zu Mitgliedsbeiträgen bestehenden …
- OVG Niedersachsen, 25.09.2008 - 8 LC 31/07
Erheben eines Kammerbeitrags eines Apothekeninhabers uneingeschränkt nach dem …
- VG Berlin, 10.05.2012 - 16 K 253.11
Beitrag für Durchführung von Sonderuntersuchungen
- BVerwG, 14.02.2002 - 6 B 73.01
Vereinbarkeit von Satzungsrecht mit der Handwerksordnung und dem Grundgesetz im …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 15.09.1993 - 25 A 1714/92
Gewerberecht: Umfang der Rechte einer Handwerkskammer
- VerfGH Berlin, 26.09.1996 - VerfGH 46/93
Fiktive Einstufung in Höchstbeitragssatz durch satzungsmäßige Regelung der …
- OVG Niedersachsen, 02.07.2003 - 8 K 3892/00
Gerichtliche Überprüfung einer Beitragsordnung berufsständischer Kammern auf …
- VG Hamburg, 13.11.2018 - 17 K 1035/18
Festsetzung der Kammerbeiträge durch die Ärztekammer für das Jahr 2017
- VGH Baden-Württemberg, 02.12.1997 - 9 S 2122/95
Verfassungsmäßigkeit der Zwangsmitgliedschaft in der Handwerkskammer und des …
- BVerwG, 27.04.1990 - 1 B 180.89
Arzt - Kammerbeitrag - Ärztliche Tätigkeit
- OVG Nordrhein-Westfalen, 22.09.2008 - 5 A 346/06
Verstoß einer berufsständischen Beitragsordnung gegen das verfassungsrechtliche …
- VG Frankfurt/Main, 30.11.2005 - 12 E 1033/05
Kammerbeitrag; angestellter Psychologe; keine Erforderlichkeit einer eigenen …
- BVerwG, 10.11.1993 - 1 B 75.93
Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Verletzung des …
- BVerwG, 26.01.1993 - 1 C 37.89
Begriff der ärztlichen Tätigkeit - Prüfungsmaßstäbe für die Bestimmung der …
- BVerwG, 25.07.1989 - 1 B 110.89
Bindung einer öffentlich-rechtlichen Berufsorganisation an im öffentlichen Recht …
- BVerwG, 03.05.1995 - 1 B 223.93
Verwaltungsgerichtliche Kontrolle - Kontrolle des Rechtssetzungsverfahrens - …
- BVerwG, 26.01.1993 - 1 C 35.89
Einordnung eines Hochschullehrers für Geschichte der Medizin in eine Stufe der …
- VG Magdeburg, 27.07.2016 - 3 A 138/14
Umsatz als maßgebliches Kriterium für die Festsetzung eines …
- VG Münster, 29.06.2012 - 3 K 2391/11
Heranziehung eines Apothekers zu einem Kammerbeitrag durch Ermittlung der Höhe …
- VG Mainz, 21.10.2011 - 4 K 1578/10
Pflicht zur Zahlung von Kammerbeiträgen nach Insolvenzeröffnung
- VG Augsburg, 05.10.2005 - Au 4 K 05.271
- OVG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2002 - 4 A 63/01
Voraussetzungen der Begründung eines Antrags auf Zulassung der Berufung im …
- BVerwG, 26.01.1993 - 1 C 34.89
Einkommensbezogene Bemessung der Kammerbeiträge durch die Ärztekammer - …
- BVerwG, 10.11.1993 - 1 B 79.93
Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Verletzung des …
- VG Gießen, 19.09.2005 - 10 E 404/05
Psychologischer Psychotherapeut; Kammerbeitrag; Bemessung; Einkommen; …
- VerfGH Berlin, 26.09.1996 - VerfGH 45/93
Parallelentscheidung zur Bemessung des Ärztekammer-Beitrags bei verweigerter …
- VG Köln, 02.07.2019 - 7 K 7045/16
- VG Frankfurt/Main, 12.05.2005 - 12 E 6752/04
Beitragsermäßigung; EINKOMMEN; KAMMERBEITRAG; Kinder; TYPENGERECHTIGKEIT; …
- VG Osnabrück, 28.06.2004 - 6 A 107/02
Apothekerkammerbeitrag; Krankenhausapotheke; Medikalprodukte; Sonderabgabe; …
- VG Bremen, 26.03.2004 - 2 K 1399/02
- BVerwG, 10.11.1993 - 1 B 78.93
Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Verletzung des …
- VG Bayreuth, 13.12.2017 - B 4 K 16.446
Rücklagenbildung einer Ärztekammer
- VG Münster, 29.06.2012 - 3 K 1589/11
Beachtung des Äquivalenzprinzips und des Gleichheitssatzes bei der …
- VG Schleswig, 10.02.2004 - 2 A 62/03
Mitgliedschaft in 2 Landesarchitektenkammern: Beitrag
- VG Freiburg, 18.12.2003 - 4 K 589/01
Vorratsgesellschaft; Steuerberaterkammer; Kammerbeitrag
- VG Frankfurt/Main, 30.11.2005 - 12 E 4640/04
Auch angestellte Psychologen müssen Kammerbeiträge zahlen, wenn sie die …
- VG Gelsenkirchen, 17.07.1996 - 7 K 5661/94
Zugehörigkeit zur Industriekammer und Handelskammer; Rechtfertigung von …
- VG Braunschweig, 16.11.2005 - 1 A 170/05
Altersteilzeit; Arzt; Beitrag; Einkommen; Einkünfte; Ermäßigung; Kammerbeitrag; …
- VG Sigmaringen, 05.12.2001 - 2 K 1660/01
Betriebsstätte eines überregionalen Unternehmens
- VG Köln, 30.03.2021 - 7 K 3386/18
- VG Berlin, 30.12.2008 - 14 A 97.07
Einschränkung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung durch …
Rechtsprechung
BVerwG, 26.10.1989 - 5 C 30.86 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Sozialhilfe - Eigenes Einkommen - Hilfesuchender
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG München, 25.03.1985 - 5595 XVIII 84
- VGH Bayern, 14.11.1985 - 12 B 85 A.1688
- BVerwG, 26.10.1989 - 5 C 30.86
Papierfundstellen
- NVwZ 1990, 370
Wird zitiert von ... (29)
- BSG, 25.04.2013 - B 8 SO 8/12 R
Sozialhilfe - Hilfe zur Pflege - häusliche Pflege - Pflegegeld - …
Zutreffend ist das LSG bei der Anwendung dieser Norm davon ausgegangen, dass das Tatbestandsmerkmal "angemessener Umfang" einen unbestimmten Rechtsbegriff ohne Beurteilungsspielraum darstellt (so bereits BVerwG, Urteil vom 26.10.1989 - 5 C 30/86 - Juris RdNr 12 zur Vorschrift des § 84 BSHG) , für dessen Auslegung in Satz 2 nur beispielhaft ("insbesondere"), nicht abschließend, Kriterien genannt sind. - BVerwG, 19.08.2010 - 5 C 10.09
Angemessenheit; Düsseldorfer Tabelle; Eigenbedarf; notwendiger ~; Einkommen; …
Dabei ist das Tatbestandsmerkmal "in angemessenem Umfang" ein unbestimmter Rechtsbegriff, dessen Anwendung der uneingeschränkten Überprüfung durch die Verwaltungsgerichte unterliegt (vgl. zum gleichlautenden Begriff in § 85 Nr. 3 Satz 2 bzw. § 84 Abs. 1 BSHG: Urteile vom 6. April 1995 - BVerwG 5 C 5.93 - Buchholz 436.0 § 85 BSHG Nr. 14 und vom 26. Oktober 1989 - BVerwG 5 C 30.86 - Buchholz 436.0 § 84 BSHG Nr. 1). - BVerwG, 17.12.2015 - 5 C 8.15
Betreuung; Kindertagesstätte; Teilnahmegebühr; BAföG; Ausbildungsförderung; …
Für die Beurteilung der "Angemessenheit" des Umfangs der Aufbringung der Mittel und der "Besonderheit" der Belastung kommt dem Träger der betreffenden Sozialleistung kein der Kontrollbefugnis der Gerichte entzogener Beurteilungsspielraum zu (so zum Merkmal "in angemessenem Umfang" BSG…, Urteil vom 25. April 2013 - B 8 SO 8/12 R - BSGE 113, 221 Rn. 27; zu § 84 Abs. 1 Satz 1 BSHG bereits BVerwG, Urteil vom 26. Oktober 1989 - 5 C 30.86 - Buchholz 436.0 § 84 BSHG Nr. 1 S. 2 und Beschluss vom 7. April 1995 - 5 B 36.94 - Buchholz 436.0 § 85 BSHG Nr. 13 S. 1 f.).
- BVerwG, 24.11.2022 - 5 C 1.21
Kein Beurteilungsspielraum der Verwaltung bei der Festlegung der …
Vielmehr ist die Anwendung des Kriteriums der "Angemessenheit" in Rechtsnormen in aller Regel in vollem Umfang gerichtlich überprüfbar (vgl. nur BVerwG, Urteile vom 26. Oktober 1989 - 5 C 30.86 - Buchholz 436.0 § 84 BSHG Nr. 1, vom 2. September 1993 - 5 C 18.90 - BVerwGE 94, 122, vom 21. Dezember 2001 - 5 C 27.00 - BVerwGE 115, 331 und vom 28. Mai 2003 - 5 C 8.02 - BVerwGE 118, 211). - BayObLG, 19.11.1999 - 3Z BR 233/99
Leistungsfähigkeit des Betreuten zur Deckung der Kosten der Betreuung
Diese Regelung verweist zwingend auf die vorhandenen einsetzbaren Mittel und bestimmt - im vorliegenden Zusammenhang - nicht ob, sondern nur, in welchem Umfang der Betreute im Wege des Regresses von der Staatskasse in Anspruch genommen werden kann (vgl. BVerwG NVwZ 1990, 370;… Fichtner § 84 Rn. 3, Schellhorn/Jirasek/Seipp BSHG 15. Aufl. § 84 Rn. 9). - BVerwG, 24.11.2022 - 5 C 3.21
Kein Beurteilungsspielraum der Verwaltung bei der Festlegung der …
Vielmehr ist die Anwendung des Kriteriums der "Angemessenheit" in Rechtsnormen in aller Regel in vollem Umfang gerichtlich überprüfbar (vgl. nur BVerwG, Urteile vom 26. Oktober 1989 - 5 C 30.86 - Buchholz 436.0 § 84 BSHG Nr. 1, vom 2. September 1993 - 5 C 18.90 - BVerwGE 94, 122, vom 21. Dezember 2001 - 5 C 27.00 - BVerwGE 115, 331 und vom 28. Mai 2003 - 5 C 8.02 - BVerwGE 118, 211). - BVerwG, 24.11.2022 - 5 C 9.21
Bundesstadt Bonn muss erneut über die Sachkostenerstattung in der …
Vielmehr ist die Anwendung des Kriteriums der "Angemessenheit" in Rechtsnormen in aller Regel in vollem Umfang gerichtlich überprüfbar (vgl. nur BVerwG, Urteile vom 26. Oktober 1989 - 5 C 30.86 - Buchholz 436.0 § 84 BSHG Nr. 1, vom 2. September 1993 - 5 C 18.90 - BVerwGE 94, 122, vom 21. Dezember 2001 - 5 C 27.00 - BVerwGE 115, 331 und vom 28. Mai 2003 - 5 C 8.02 - BVerwGE 118, 211). - BVerwG, 21.12.2001 - 5 C 27.00
Einkommen, Absetzung von Beträgen in angemessener Höhe für Erwerbstätige vom -; …
Zwar hat das Berufungsgericht zu Recht entschieden, dass der Begriff der "angemessenen Höhe" hier ein unbestimmter Rechtsbegriff ist, dessen richtige Auslegung und Anwendung uneingeschränkter gerichtlicher Prüfung unterliegen (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Oktober 1989 - BVerwG 5 C 30.86 - zum Begriff "in angemessenem Umfang" in § 84 Abs. 1 BSHG). - LSG Berlin-Brandenburg, 22.10.2009 - L 23 SO 19/07
Zur Hilfe zur Pflege u. Einkommenseinsatz oberhalb und unterhalb der …
Für die nach Satz 2 des § 84 Abs. 1 BSHG zu berücksichtigenden Umstände müssen dem Hilfesuchenden bzw. weiteren zu berücksichtigenden Personen ausreichende Mittel verbleiben (vgl. BVerwG v. 26. Oktober 1989, 5 C 30/86, Juris). - BVerwG, 06.04.1995 - 5 C 5.93
Bewilligung der Prozesskostenhilfe
Zu der letztgenannten Vorschrift hat der erkennende Senat in seinem Urteil vom 26. Oktober 1989 - BVerwG 5 C 30.86 - (Buchholz 436.0 § 84 BSHG Nr. 1 S. 2 f. = NVwZ 1990, 370 f.) bereits entschieden, daß das Tatbestandsmerkmal "in angemessenem Umfang" ein unbestimmter Rechtsbegriff ist, der der Behörde keinen Beurteilungsspielraum einräumt, vielmehr der uneingeschränkten verwaltungsgerichtlichen Überprüfung unterliegt. - BVerwG, 07.04.1995 - 5 B 36.94
Sozialhilfe - Bestimmung des Arbeitseinkommens - Freibetrag - Pauschalierung
- OVG Niedersachsen, 17.10.2001 - 4 L 3963/00
Arbeitstraining; Behinderter; Einkommen; Einkommenseinsatz; Freibetrag; …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2000 - 22 A 285/98
Rechtliche Ausgestaltung der angemessenen Höhe eines Absetzungsbetrags für …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 09.11.1993 - 8 A 629/91
Hilfe zum Lebensunterhalt: Heranziehung zu einem Kostenbeitrag bei Gewährung …
- VG Braunschweig, 04.01.2006 - 3 A 122/05
Angemessener Umfang; anrechenbares Einkommen; Eckregelsatz; Einkommensgrenze; …
- SG Hamburg, 26.01.2007 - S 56 SO 209/06
Sozialhilfe - Hilfe zur Pflege - Zumutbarkeit des Einsatzes von Einkommen über …
- OVG Niedersachsen, 22.02.2001 - 12 L 3923/00
Anrechnung; Arbeitstraining; Arbeitstrainingsprämie; Ausbildungsgeld; …
- VGH Baden-Württemberg, 12.06.1991 - 6 S 1182/90
Eingliederungshilfe für Unterbringung eines Behinderten; Bemessung des von den …
- VGH Baden-Württemberg, 21.09.1998 - 7 S 913/98
Einsatz des Einkommens unter der Einkommensgrenze - Anrechnung von Krankengeld
- OVG Niedersachsen, 14.03.2001 - 4 L 3636/00
Ausbildungsgeld für Behinderte; Eingliederungshilfe; Kostenbeitrag; Leistung für …
- VGH Baden-Württemberg, 18.12.1996 - 6 S 2598/94
Eingliederungshilfe für Hörbehinderten: Übernahme der Kosten für ein …
- BVerwG, 11.06.1993 - 5 B 61.93
Anwendung des Gesetzes für Jugendwohlfahrt (JWG) - Grundsätzliche Bedeutung von …
- OVG Hamburg, 16.04.1992 - Bf IV 29/91
Sozialhilferecht: Kosten für diätätische Ernährung als besondere Belastungen, …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 16.05.2003 - 12 A 5405/00
Erhöhte Fahrtkosten bei der Einkommensgrenze; Aus dem Betrieb eines PKW …
- BVerwG, 24.03.1994 - 5 C 9.92
Voraussetzungen für die Einstellung eines Verfahrens - Anforderungen an die …
- VG Braunschweig, 29.01.1998 - 3 A 3156/97
Verpflichtung zur Leistung eines Beitrages zur Eingliederungshilfe aus dem …
- BVerwG, 26.10.1989 - 5 C 29.86
Erledigung des Rechtsstreits in der Hauptsache - Entscheidung über die Kosten des …
- OVG Niedersachsen, 23.06.2000 - 4 M 1677/00
Eigenbeteiligung; Eingliederungshilfe; Einkommensgrenze
- VG Göttingen, 12.05.2005 - 2 A 320/04
Angemessen; Aufenthalt; Barbetrag; Eingliederung; Eingliederungshilfe; Einkommen; …
Rechtsprechung
BVerwG, 03.11.1989 - 1 B 131.89 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Handlungsfreiheit - Pflichtmitgliedschaft - Versorgungswerk der Rechtsanwälte
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Institut für Kammerrecht (Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Stuttgart, 04.12.1987 - 4 K 4997/85
- VGH Baden-Württemberg, 11.07.1989 - 9 S 1175/88
- BVerwG, 03.11.1989 - 1 B 131.89
Papierfundstellen
- NJW 1990, 589
- NVwZ 1990, 370 (Ls.)
- VBlBW 1990, 133
Wird zitiert von ... (24) Neu Zitiert selbst (6)
- BVerfG, 25.02.1960 - 1 BvR 239/52
Bayerische Ärzteversorgung
Auszug aus BVerwG, 03.11.1989 - 1 B 131.89
In dem genannten Beschluß vom 4. April 1989 hat das Bundesverfassungsgericht unter Bezugnahme auf eine frühere Entscheidung (BVerfGE 10, 354 [BVerfG 25.02.1960 - 1 BvR 239/52]) ausgeführt, daß ein solches Versorgungswerk wirtschaftlich nur durchführbar ist, wenn grundsätzlich alle Berufsangehörigen zur Teilnahme verpflichtet sind; dementsprechend geht es in den weiteren Erörterungen davon aus, daß auch "Altanwälte" einbezogen werden dürfen und sich bei ihnen nur die Frage des Vertrauensschutzes stellt.In dem Beschluß vom 4. April 1989 hat das Bundesverfassungsgericht in Übereinstimmung mit seiner früheren Rechtsprechung (BVerfGE 10, 354 [BVerfG 25.02.1960 - 1 BvR 239/52]) klargestellt, daß die Pflichtmitgliedschaft in dem Versorgungswerk nicht gegen Art. 2 Abs. 1 GG verstößt.
Wie das Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 10, 354 [BVerfG 25.02.1960 - 1 BvR 239/52]) bereits entschieden hat, wird der Gesetzgeber durch Art. 3 GG nicht gehindert, für bestimmte Lebensbereiche wie die Altersversorgung bestimmter Berufsgruppen Sondergesetze zu erlassen.
- BVerfG, 04.04.1989 - 1 BvR 685/88
Verfassungsmäßigkeit der Pflichtmitgliedschaft in einem berufsständischen …
Auszug aus BVerwG, 03.11.1989 - 1 B 131.89
Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Beschluß vom 4. April 1989 - 1 BvR 685/88 - ausgesprochen, daß die Pflichtmitgliedschaft im Versorgungswerk der Rechtsanwälte in Baden-Württemberg und die daraus folgende Beitragspflicht nicht gegen die Verfassung verstoßen. - BVerwG, 25.08.1982 - 8 C 50.80
Klage gegen die Entscheidung über die Wehrdienstfähigkeit - Versäumung der …
Auszug aus BVerwG, 03.11.1989 - 1 B 131.89
Dazu bedarf es eines entsprechenden Antrags, in dem ein solches Klagebegehren eindeutig zum Ausdruck kommt (Beschluß vom 14. Juni 1972 - BVerwG V C 74.71 - Buchholz 310 § 79 VwGO Nr. 7; Beschluß vom 26. März 1980 - BVerwG 8 B 19.80 - Buchholz 310 § 79 VwGO Nr. 13; Urteil vom 25. August 1982 - BVerwG 8 C 50.80 - Buchholz 310 § 79 VwGO Nr. 18; Beschluß vom 29. April 1985 - BVerwG 1 B 37.85 - ZfSH/SGB 1986, 181 ).
- BVerwG, 14.06.1972 - V C 74.71
Einsatz von Vermögen und Waisengeld im Rahmen der Sozialhilfe - Verlangen nach …
Auszug aus BVerwG, 03.11.1989 - 1 B 131.89
Dazu bedarf es eines entsprechenden Antrags, in dem ein solches Klagebegehren eindeutig zum Ausdruck kommt (Beschluß vom 14. Juni 1972 - BVerwG V C 74.71 - Buchholz 310 § 79 VwGO Nr. 7; Beschluß vom 26. März 1980 - BVerwG 8 B 19.80 - Buchholz 310 § 79 VwGO Nr. 13; Urteil vom 25. August 1982 - BVerwG 8 C 50.80 - Buchholz 310 § 79 VwGO Nr. 18; Beschluß vom 29. April 1985 - BVerwG 1 B 37.85 - ZfSH/SGB 1986, 181 ). - BVerwG, 29.04.1985 - 1 B 37.85
Pflicht zur Aufforderung von Asylbewerbern zur Ausreise mit Abschiebungsandrohung …
Auszug aus BVerwG, 03.11.1989 - 1 B 131.89
Dazu bedarf es eines entsprechenden Antrags, in dem ein solches Klagebegehren eindeutig zum Ausdruck kommt (Beschluß vom 14. Juni 1972 - BVerwG V C 74.71 - Buchholz 310 § 79 VwGO Nr. 7; Beschluß vom 26. März 1980 - BVerwG 8 B 19.80 - Buchholz 310 § 79 VwGO Nr. 13; Urteil vom 25. August 1982 - BVerwG 8 C 50.80 - Buchholz 310 § 79 VwGO Nr. 18; Beschluß vom 29. April 1985 - BVerwG 1 B 37.85 - ZfSH/SGB 1986, 181 ). - BVerwG, 26.03.1980 - 8 B 19.80
Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Rechtmäßigkeit einer …
Auszug aus BVerwG, 03.11.1989 - 1 B 131.89
Dazu bedarf es eines entsprechenden Antrags, in dem ein solches Klagebegehren eindeutig zum Ausdruck kommt (Beschluß vom 14. Juni 1972 - BVerwG V C 74.71 - Buchholz 310 § 79 VwGO Nr. 7; Beschluß vom 26. März 1980 - BVerwG 8 B 19.80 - Buchholz 310 § 79 VwGO Nr. 13; Urteil vom 25. August 1982 - BVerwG 8 C 50.80 - Buchholz 310 § 79 VwGO Nr. 18; Beschluß vom 29. April 1985 - BVerwG 1 B 37.85 - ZfSH/SGB 1986, 181 ).
- BVerwG, 29.01.1991 - 1 C 11.89
Pflichtmitgliedschaft im Versorgungswerk der Rechtsanwälte - Heranziehung von …
Es ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß berufsständische Versorgungswerke mit Pflichtmitgliedschaft und Pflichtbeiträgen grundsätzlich zulässig sind; sie sind insbesondere mit Art. 2, 3, 12, 14 GG vereinbar (RVerfGE 10, 354; 12, 319; 44, 70; BVerfG, Kammerbeschlüsse vom 4. April 1989 - 1 BvR 685/88 - NJW 1990, 1653, vom 25. September 1990 - 1 BvR 907/87 - und vom 24. Oktober 1990 - 1 BvR 1203/90 - BVerwG, Beschluß vom 3. November 1989 - BVerwG 1 B 131.89 - Buchholz 430.4 Versorgungsrecht Nr. 18 = NJW 1990, 589).Dabei kann dahinstehen, ob die Rechtsanwaltsversorgung eine öffentlich-rechtliche Versicherung "eigener Art" ist, die mangels Zuweisung an den Bundesgesetzgeber nach Art. 70 GG in die Landeskompetenz fällt, oder ob es sich um einen Gegenstand der konkurrierenden Gesetzgebung im Sinne von Art. 74 Nr. 1 GG (Rechtsanwaltschaft) oder Art. 74 Nr. 12 GG (Sozialversicherung) handelt; denn auch im letzteren Fall wäre der Landesgesetzgeber nach Art. 70, 72 Abs. 1 GG zuständig, da der Bund dieses Gebiet nicht abschließend geregelt hat (vgl. BVerfGE 12, 319 ; BVerwG, Urteil vom 25. November 1982 - BVerwG 5 C 69.79 - Buchholz 430.4 Versorgungsrecht Nr. 11 = NJW 1983, 2650; Beschluß vom 3. November 1989, a.a.O.).
Dementsprechend hat die Rechtsprechung z.B. für das baden-württembergische Rechtsanwaltsversorgungsgesetz, das ebenfalls nach der Öffnung der allgemeinen Rentenversicherung für Selbständige erlassen worden ist, die Zuständigkeit des Landesgesetzgebers bejaht (…BVerfG, Kammerbeschluß vom 4. April 1989, a.a.O., BVerwG, Beschluß vom 3. November 1989, a.a.O.).
- BVerwG, 29.01.1991 - 1 C 12.89
Bekanntmachung der ersten Wahlordnung für die Wahl einer Vertreterversammlung - …
Es ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß berufsständische Versorgungswerke mit Pflichtmitgliedschaft und Pflichtbeiträgen grundsätzlich zulässig sind; sie sind insbesondere mit Art. 2, 3, 12, 14 GG vereinbar (BVerfGE 10, 354; 12, 319 [BVerfG 02.05.1961 - 1 BvR 203/53] ; 44, 70 [BVerfG 08.02.1977 - 1 BvL 7/71] ; BVerfG, Kammerbeschlüsse vom 4. April 1989 - 1 BvR 685/88 - NJW 1990, 1653, vom 25. September 1990 - 1 BvR 907/87 - und vom 24. Oktober 1990 - 1 BvR 1203/90 - BVerwG, Beschluß vom 3. November 1989 - BVerwG 1 B 131.89 - Buchholz 430.4 Versorgungsrecht Nr. 18 = NJW 1990, 589).Dabei kann dahinstehen, ob die Rechtsanwaltsversorgung eine öffentlich-rechtliche Versicherung "eigener Art" ist, die mangels Zuweisung an den Bundesgesetzgeber nach Art. 70 GG in die Landeskompetenz fällt, oder ob es sich um einen Gegenstand der konkurrierenden Gesetzgebung im Sinne von Art. 74 Nr. 1 GG (Rechtsanwaltschaft) oder Art. 74 Nr. 12 GG (Sozialversicherung) handelt; denn auch im letzteren Fall wäre der Landesgesetzgeber nach Art. 70, 72 Abs. 1 GG zuständig, da der Bund dieses Gebiet nicht abschließend geregelt hat (vgl. BVerfGE 12, 319 [BVerfG 02.05.1961 - 1 BvR 203/53] ; BVerwG, Urteil vom 25. November 1982 - BVerwG 5 C 69.79 - Buchholz 430.4 Versorgungsrecht Nr. 11 = NJW 1983, 2650 [BVerwG 25.11.1982 - 5 C 69/79] ; Beschluß vom 3. November 1989, a.a.O.).
Dementsprechend hat die Rechtsprechung z.B. für das baden-württembergische Rechtsanwaltsversorgungsgesetz, das ebenfalls nach der Öffnung der allgemeinen Rentenversicherung für Selbständige erlassen worden ist, die Zuständigkeit des Landesgesetzgebers bejaht (…BVerfG, Kammerbeschluß vom 4. April 1989, a.a.O., BVerwG, Beschluß vom 3. November 1989, a.a.O.).
- BVerwG, 21.02.1994 - 1 B 19.93
Rechtsanwälte - Versorgungswerk - Ausnahme wegen geringfügiger Beschäftigung
Der Landesgesetzgeber ist daher nicht durch den Gleichheitssatz gehindert, bei seiner Rechtsetzung von Vorschriften des Bundes oder anderer Bundesländer abzuweichen, die diese für vergleichbare Sachverhalte in ihrem Gesetzgebungsbereich erlassen haben (vgl. BVerfGE 10, 354 [371]; Beschlüsse vom 14. April 1981 - BVerwG 5 B 57.80 -, vom 3. November 1989 - BVerwG 1 B 131.89 -, vom 8. November 1991 - BVerwG 1 B 46.91 - Buchholz 430.4 Versorgungsrecht Nr. 9 S. 2, Nr. 18 S. 13 und Nr. 22 S. 26 f.).
- BVerwG, 18.06.1996 - 1 B 198.95
Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Befreiung von der …
Damit weiche das Berufungsgericht von der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 3. November 1989 - BVerwG 1 B 131.89 - (Buchholz 430.4 Versorgungsrecht Nr. 18) ab. - OVG Thüringen, 27.05.2003 - 2 KO 503/02
Befreiung eines Anwalts vom monatlichen Pflichtbeitrag wegen bestehender …
Das Bundesverfassungsgericht ist ebenso wie das Bundesverwaltungsgericht nach ständiger Rechtsprechung der Auffassung, dass solche Versorgungswerke mit den Art. 2, 3, 12 und 14 GG dem Grunde nach vereinbar sind (vgl. BVerfG Beschluss vom 4. April 1989 - 1 BvR 685/88 -, NJW 1990, 1653 unter Bezugnahme auf BVerfGE 10, 354 und 12, 319; vgl. auch BVerfGE 44, 70; 48, 227 [234] sowie BVerwG, Beschluss vom 3. November 1989 - 1 B 131/89 -, NJW 1990, 589). - VGH Hessen, 14.05.1996 - 11 UE 1057/92
Rechtmäßigkeit der Regelungen des berufsständischen Versorgungswerkes der …
Auch das Bundesverwaltungsgericht vertritt in ständiger Rechtsprechung unter Anknüpfung an die zuvor dargestellte verfassungsgerichtliche Rechtsprechung die Auffassung, daß gegen die Errichtung derartiger berufsständischer Versorgungswerke mit Pflichtmitgliedschaft und Pflichtbeiträgen grundsätzlich keine rechtlichen Bedenken bestehen und diese insbesondere mit Art. 2, 3, 12 und 14 Grundgesetz vereinbar sind (vgl. zuletzt etwa BVerfG, NJW 1990, 589 sowie BVerwGE 87, 324 ff. m. w. N.). - VGH Baden-Württemberg, 05.02.1990 - 9 S 1324/88
Rechtsanwaltsversorgung - anderweitige Vorsorgemaßnahmen und Befreiung
Diese Rechtsprechung ist durch das Bundesverwaltungsgericht mit Beschluß vom 3.11.1989 -- 1 B 131.89 -- unter Bezugnahme auf den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 4.4.1989 bestätigt worden. - BVerwG, 29.01.1991 - 1 C 16.89
Bekanntmachung der ersten Wahlordnung für die Wahl einer Vertreterversammlung - …
Es ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß berufsständische Versorgungswerke mit Pflichtmitgliedschaft und Pflichtbeiträgen grundsätzlich zulässig sind; sie sind insbesondere mit Art. 2, 3, 12, 14 GG vereinbar (BVerfGE 10, 354; 12, 319 [BVerfG 02.05.1961 - 1 BvR 203/53] ; 44, 70 [BVerfG 08.02.1977 - 1 BvL 7/71] ; BVerfG, Kammerbeschlüsse vom 4. April 1989 - 1 BvR 685/88 - NJW 1990, 1653, vom 25. September 1990 - 1 BvR 907/87 - und vom 24. Oktober 1990 - 1 BvR 1203/90 - BVerwG, Beschluß vom 3. November 1989 - BVerwG 1 B 131.89 - Buchholz 430.4 Versorgungsrecht Nr. 18 = NJW 1990, 589). - BVerwG, 23.12.1992 - 1 B 57.92
Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Grundsätzliche Bedeutung einer …
Diese Fragen sind bereits höchstrichterlich geklärt (BVerfG, Kammerbeschluß vom 4. April 1989 - 1 BvR 685/88 - NJW 1990, 1653; Beschluß vom 3. November 1989 - BVerwG 1 B 131.89 - NJW 1990, 589; Urteil vom 29. Januar 1991 - BVerwG 1 C 11.89 - NJW 1991, 1842 [BVerwG 29.01.1991 - 1 C 11/89] m.w.Nachw.). - BVerwG, 27.08.1990 - 1 B 108.90
Vorliegen eines Verstoßes gegen den Grundsatz der Gewährung rechtlichen Gehörs …
Die allgemeinen Grundsätze für Übergangsregelungen, insbesondere das Prinzip des Vertrauensschutzes und der Verhältnismäßigkeit, sind auf dem Gebiet des Bundesrechts in grundsätzlicher Hinsicht geklärt und rechtfertigen nicht die Zulassung der Revision (vgl. BVerfG, Beschluß vom 4. April 1989 - 1 BvR 685/88 - NJW 1990, 1653; BVerwG, Beschluß vom 3. November 1989 - BVerwG 1 B 131.89 - Buchholz 430.4 Versorgungsrecht Nr. 18 = NJW 1990, 589). - OVG Berlin, 13.12.2004 - 1 S 10.03
Antrag auf Befreiung eines Rechtsanwalts von der Mitgliedschaft in einem …
- BVerwG, 23.10.1995 - 1 B 99.95
Abweichung eines Urteils von der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts - …
- BVerwG, 12.12.2000 - 1 B 167.00
Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Voraussetzungen der …
- BVerwG, 23.02.1994 - 1 B 29.94
Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Grundsätzliche Bedeutung einer …
- BVerwG, 19.08.1991 - 1 B 161.90
Begriff der "grundsätzlichen Bedeutung" der Rechtssache im Sinne des § 132 Abs. 2 …
- BVerwG, 10.12.1990 - 1 B 168.90
Anforderungen an die Darlegung einer Nichtzulassungsbeschwerde - Grundsätzliche …
- BVerwG, 08.10.1990 - 1 B 140.90
Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Darlegung eines …
- BVerwG, 29.08.1990 - 1 CB 32.90
Versagung des rechtlichen Gehörs - Entscheidung durch Beschluss ohne mündliche …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 03.11.1989 - 5 A 1683/88
Berufsrecht; Pflichtmitgliedschaft im Versorgungswerk der Rechtsanwälte und …
- VGH Baden-Württemberg, 21.12.1993 - 9 S 1071/91
Versorgungswerk der Rechtsanwälte: keine Befreiung von der Pflichtmitgliedschaft …
- VG Meiningen, 25.06.2002 - 1 K 231/99
- BVerwG, 23.02.1994 - 1 B 28.94
- OVG Saarland, 17.10.1990 - 1 R 161/89
Erstreckung der Folgen eines wesentlichen Mangels im Widerspruchsverfahren auf …
- VG Meiningen, 25.06.2002 - 1 K 539/98
Bestimmtheit der Regelungen zur Berechnung von Beiträgen eines Versorgungswerkes …