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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 22.04.1996 - 1 S 662/95   

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https://dejure.org/1996,2756
VGH Baden-Württemberg, 22.04.1996 - 1 S 662/95 (https://dejure.org/1996,2756)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 22.04.1996 - 1 S 662/95 (https://dejure.org/1996,2756)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 22. April 1996 - 1 S 662/95 (https://dejure.org/1996,2756)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Zulässigkeit einer Berufung trotz fehlender ladungsfähiger Anschrift des Berufungsführers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1997, 1233
  • VBlBW 1996, 373
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (7)

  • VGH Bayern, 01.06.1992 - 12 CE 92.1201
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1996 - 1 S 662/95
    Der Senat kann offen lassen, ob die Benennung eines Postfaches als ladungsfähige Anschrift genügt, denn für die Zulässigkeit der Berufung ist die Angabe einer ladungsfähigen Anschrift nicht erforderlich (vgl. BGH, Urt. v. 9.12.1987 - IVb ZR 4/87 -, NJW 1988, 2114; BayVGH, Beschl. v. 1.6.1992 - 12 CE 92.1201 -, BayVBl 1992, 594: a.A. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 27.9.1994 - 6 S 2322/94 - Hess VGH, Beschl. v. 21.12.1988 - 4 TG 2070/88 -, NJW 1990, 138).

    Schon nach den Grundsätzen des fairen Verfahrens muß es einem Kläger möglich sein, die vom Verwaltungsgericht bejahte Rechtmäßigkeit der gegen ihn gerichteten Polizeiverfügung durch das Rechtsmittelgericht überprüfen zu lassen, unabhängig von der Frage, ob er über eine ladungsfähige Anschrift verfügt (vgl. nochmals BGH, Urt. v. 9.12.1987, a.a.O.; BayVGH, Beschl. v. 1.6.1992, a.a.O.).

    Aus dem Grundsatz der Waffengleichheit folgt, daß ein Kläger, der über eine ladungsfähige Anschrift nicht verfügt, gegen den aber hoheitliche Eingriffsakte Wirksamkeit erlangen, die Möglichkeit haben muß, diese Akte anzugreifen, ohne daß sein Rechtsschutzbegehren wegen der fehlenden Angabe einer ladungsfähigen Anschrift als unzulässig abzuweisen ist (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 7.12.1981 - 7 S 1028/81 -, Die Justiz 1982, 170; BayVGH, Beschl. v. 1.6.1992, a.a.O.).

  • BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 4/87

    Angabe der ladungsfähigen Anschrift des Klägers in der Klageschrift

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1996 - 1 S 662/95
    Der Senat kann offen lassen, ob die Benennung eines Postfaches als ladungsfähige Anschrift genügt, denn für die Zulässigkeit der Berufung ist die Angabe einer ladungsfähigen Anschrift nicht erforderlich (vgl. BGH, Urt. v. 9.12.1987 - IVb ZR 4/87 -, NJW 1988, 2114; BayVGH, Beschl. v. 1.6.1992 - 12 CE 92.1201 -, BayVBl 1992, 594: a.A. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 27.9.1994 - 6 S 2322/94 - Hess VGH, Beschl. v. 21.12.1988 - 4 TG 2070/88 -, NJW 1990, 138).

    Schon nach den Grundsätzen des fairen Verfahrens muß es einem Kläger möglich sein, die vom Verwaltungsgericht bejahte Rechtmäßigkeit der gegen ihn gerichteten Polizeiverfügung durch das Rechtsmittelgericht überprüfen zu lassen, unabhängig von der Frage, ob er über eine ladungsfähige Anschrift verfügt (vgl. nochmals BGH, Urt. v. 9.12.1987, a.a.O.; BayVGH, Beschl. v. 1.6.1992, a.a.O.).

    Die Gründe, die den Bundesgerichtshof bewogen haben, für Klagen im ordentlichen Rechtsweg im Regelfall die Angabe einer ladungsfähigen Anschrift des Klägers zu fordern (vgl. BGH, Urt. v. 9.12.1987, a.a.O.), lassen sich nicht ohne weiteres auf Klagen wegen Abwehr von Polizeiverfügungen übertragen.

  • VGH Baden-Württemberg, 07.12.1981 - 7 S 1028/81

    Klageschrift; bestimmender Schriftsatz; fehlende Angabe der ladungsfähigen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1996 - 1 S 662/95
    Aus dem Grundsatz der Waffengleichheit folgt, daß ein Kläger, der über eine ladungsfähige Anschrift nicht verfügt, gegen den aber hoheitliche Eingriffsakte Wirksamkeit erlangen, die Möglichkeit haben muß, diese Akte anzugreifen, ohne daß sein Rechtsschutzbegehren wegen der fehlenden Angabe einer ladungsfähigen Anschrift als unzulässig abzuweisen ist (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 7.12.1981 - 7 S 1028/81 -, Die Justiz 1982, 170; BayVGH, Beschl. v. 1.6.1992, a.a.O.).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.03.1991 - A 14 S 2616/90

    Anfechtung einer Widerspruchsgebühr - Anforderung an die Begründung der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1996 - 1 S 662/95
    Die Landeshauptstadt S. nimmt im Anfechtungsprozeß in Form der Prozeßstandschaft die Rechte des Regierungspräsidiums hinsichtlich der Widerspruchsgebühr wahr (vgl. dazu VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 20.12.1965, ESVGH 16, 89; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 20.5.1976 - V 1425/75 - VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 18.6.1982 - 8 S 868/82 - VGH Bad.-Württ., Urt. v. 15.3.1991 - A 14 S 2616/90 -, KStZ 1991, 110).
  • VGH Hessen, 21.12.1988 - 4 TG 2070/88

    Antrag auf einstweilige Anordnung - Inhalt der Antragsschrift - ladungsfähige

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1996 - 1 S 662/95
    Der Senat kann offen lassen, ob die Benennung eines Postfaches als ladungsfähige Anschrift genügt, denn für die Zulässigkeit der Berufung ist die Angabe einer ladungsfähigen Anschrift nicht erforderlich (vgl. BGH, Urt. v. 9.12.1987 - IVb ZR 4/87 -, NJW 1988, 2114; BayVGH, Beschl. v. 1.6.1992 - 12 CE 92.1201 -, BayVBl 1992, 594: a.A. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 27.9.1994 - 6 S 2322/94 - Hess VGH, Beschl. v. 21.12.1988 - 4 TG 2070/88 -, NJW 1990, 138).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.06.1982 - 8 S 868/82

    Kosten des Vorverfahrens bei Erledigung des Rechtsstreits durch Vergleich

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1996 - 1 S 662/95
    Die Landeshauptstadt S. nimmt im Anfechtungsprozeß in Form der Prozeßstandschaft die Rechte des Regierungspräsidiums hinsichtlich der Widerspruchsgebühr wahr (vgl. dazu VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 20.12.1965, ESVGH 16, 89; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 20.5.1976 - V 1425/75 - VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 18.6.1982 - 8 S 868/82 - VGH Bad.-Württ., Urt. v. 15.3.1991 - A 14 S 2616/90 -, KStZ 1991, 110).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.09.1994 - 6 S 2322/94

    Berufungseinlegung - Mitteilung einer ladungsfähigen Anschrift

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1996 - 1 S 662/95
    Der Senat kann offen lassen, ob die Benennung eines Postfaches als ladungsfähige Anschrift genügt, denn für die Zulässigkeit der Berufung ist die Angabe einer ladungsfähigen Anschrift nicht erforderlich (vgl. BGH, Urt. v. 9.12.1987 - IVb ZR 4/87 -, NJW 1988, 2114; BayVGH, Beschl. v. 1.6.1992 - 12 CE 92.1201 -, BayVBl 1992, 594: a.A. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 27.9.1994 - 6 S 2322/94 - Hess VGH, Beschl. v. 21.12.1988 - 4 TG 2070/88 -, NJW 1990, 138).
  • BVerwG, 13.04.1999 - 1 C 24.97

    Angabe einer Postfachanschrift; Anschrift; anwaltliche Vertretung; Bezeichnung

    Im Hinblick auf § 130 ZPO wird geltend gemacht, es handele sich um eine bloße Sollvorschrift oder Ordnungsvorschrift ohne zwingenden Charakter (vgl. VGH Mannheim, Die Justiz 1982, 170, der dies sogar als "allgemeine Ansicht" bezeichnet; ebenso noch VGH Mannheim, VBlBW 1996, 373).
  • BVerwG, 14.02.2012 - 9 B 79.11

    Zulässigkeit; Klage; ladungsfähige Anschrift; Wohnort; Geheimhaltungsinteresse;

    Denn in der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist geklärt, dass die Zulässigkeit der Klage regelmäßig die Angabe einer ladungsfähigen Anschrift voraussetzt, ohne dass insoweit nach Klagearten differenziert wird, § 82 Abs. 1 VwGO, § 173 VwGO i.V.m. § 130 Nr. 1 ZPO (Urteil vom 13. April 1999 a.a.O. S. 3 ff.; Beschluss vom 1. September 2005 - BVerwG 1 B 79.05 - Buchholz 310 § 82 VwGO Nr. 22; BGH, Urteil vom 9. Dezember 1987 a.a.O. S. 334 f.; BFH, Urteil vom 28. Januar 1997 - VII R 33/96 - juris Rn. 11 ff.; vgl. auch VGH Kassel, Urteil vom 15. Mai 1995 - 7 UE 2052/94 - NVwZ-RR 1996, 179; KG, Beschluss vom 10. März 2005 - 19 WF 34/05 - juris Rn. 3 f.; OLG Stuttgart, Urteil vom 3. Januar 2011 - 5 U 94/09 - juris Rn. 19 ff. = BeckRS 2011, 16758; a.A. VGH Mannheim, Urteil vom 22. April 1996 - 1 S 662/95 - NVwZ 1997, 1233).
  • BSG, 18.11.2003 - B 1 KR 1/02 S

    Zulässiges Rechtsschutzbegehren im sozialgerichtlichen Verfahren, Nennung der

    Dies entspricht überwiegend der in Rechtsprechung und Literatur zu den Parallelvorschriften anderer Prozessordnungen vertretenen Auffassung (in diesem Sinne: BVerfG - Kammer - NJW 1996, 1272; BGHZ 102, 332 und 145, 358, 363 f sämtlich zum Zivilprozessrecht; BVerwG NJW 1999, 2608, 2609 mwN; OVG Münster NVwZ-RR 1997, 390 und NVwZ-RR 1994, 124; VGH Kassel NJW 1990, 138 - sämtlich zu § 82 Abs. 1 Verwaltungsgerichtsordnung; aus der Literatur zB: Geiger in Eyermann/Fröhler, VwGO, 11. Aufl 2000, § 82 RdNr 3; Kopp/Schenke, VwGO, 13. Aufl 2003, § 82 RdNr 4 mwN; Redeker/von Oertzen, VwGO, 13. Aufl 2000, § 82 RdNr 3; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 61. Aufl 2003, § 253 RdNr 23; Thomas/Putzo, ZPO, 25. Aufl 2003, § 253 RdNr 7; Decker, VerwArch 86, 266, 273 ff; Gusy, JuS 1992, 28, 33; aA VGH Baden-Württemberg VBlBW 1996, 373; BayVGH BayVBl 1992, 594; VGH Kassel NJW 1990, 140).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 25.11.2019 - L 31 AS 2127/18

    Formale Anforderungen an die Zulässigkeit einer Klage

    Dies entspricht überwiegend der in Rechtsprechung und Literatur zu den Parallelvorschriften anderer Prozessordnungen vertretenen Auffassung (in diesem Sinne: BVerfG - Kammer - NJW 1996, 1272; BGHZ 102, 332 und 145, 358, 363 f sämtlich zum Zivilprozessrecht; BVerwG NJW 1999, 2608, 2609 mwN; OVG Münster NVwZ-RR 1997, 390 und NVwZ-RR 1994, 124; VGH Kassel NJW 1990, 138 - sämtlich zu § 82 Abs. 1 Verwaltungsgerichtsordnung; aus der Literatur z.B.: Geiger in Eyermann/Fröhler, VwGO, 11. Aufl. 2000, § 82 RdNr 3; Kopp/Schenke, VwGO, 13. Aufl. 2003, § 82 RdNr 4 mwN; Redeker/von Oertzen, VwGO, 13. Aufl. 2000, § 82 RdNr 3; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 61. Aufl. 2003, § 253 RdNr 23; Thomas/Putzo, ZPO, 25. Aufl. 2003, § 253 RdNr 7; Decker, VerwArch 86, 266, 273 ff; Gusy, JuS 1992, 28, 33; aA VGH Baden-Württemberg VBlBW 1996, 373; BayVGH BayVBl 1992, 594; VGH Kassel NJW 1990, 140).
  • LSG Hessen, 30.03.2006 - L 8 KR 46/05

    Ordnungsgemäße Klageerhebung

    NJW 1990, 138 -zu § 82 Abs. 1 VwGO; aus der Literatur z.B.: Geiger in Eyermann/Fröhler, VwGO, 11. Aufl. 2000, § 82 Rdnr. 3; MR./Schenke, VwGO, 13. Aufl. 2003, § 82 Rdnr. 4 m.w.N.; Redeker/von Oertzen, VwGO, 13. Aufl. 2000, § 82 Rdnr. 3; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 61. Aufl. 2003, § 253 Rdnr. 23; Thomas/Putzo, ZPO, 25. Aufl. 2003, § 253 Rdnr. 7; Decker, VerwArch 86, 266, 273 ff.; Gusy, JuS 1992, 28, 33; a. A. VGH Baden-Württemberg VBlBW 1996, 373; BayVGH BayVBl 1992, 594; VGH LH.
  • LSG Bayern, 02.08.2017 - L 9 AL 212/14

    Ladungsfähige Anschrift des Rechtsuchenden als Prozessvoraussetzung

    Dies entspricht überwiegend der in Rechtsprechung und Literatur zu den Parallelvorschriften anderer Prozessordnungen vertretenen Auffassung (in diesem Sinne: BVerfG - Kammer - NJW 1996, 1272; BGHZ 102, 332 und 145, 358, 363 f sämtlich zum Zivilprozessrecht; BVerwG NJW 1999, 2608, 2609 mwN; OVG Münster NVwZ-RR 1997, 390 und NVwZ-RR 1994, 124; VGH Kassel NJW 1990, 138 - sämtlich zu § 82 Abs. 1 Verwaltungsgerichtsordnung; aus der Literatur zB: Geiger in Eyermann/Fröhler, VwGO, 11. Aufl 2000, § 82 RdNr. 3; Kopp/Schenke, VwGO, 13. Aufl 2003, § 82 RdNr. 4 mwN; Redeker/von Oertzen, VwGO, 13. Aufl 2000, § 82 RdNr. 3; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 61. Aufl 2003, § 253 RdNr. 23; Thomas/Putzo, ZPO, 25. Aufl 2003, § 253 RdNr. 7; Decker, VerwArch 86, 266, 273 ff; Gusy, JuS 1992, 28, 33; aA VGH Baden-Württemberg VBlBW 1996, 373; BayVGH BayVBl 1992, 594; VGH Kassel NJW 1990, 140).
  • OVG Thüringen, 02.07.1999 - 3 ZEO 1154/98

    Ausländerrecht ; Ausländerrecht; Rechtsschutzbedürfnis; Untertauchen; Anschrift;

    Der Senat schließt sich insoweit der in der Rechtsprechung und Literatur überwiegend vertretenen Auffassung an, nach der die Bezeichnung des Rechtsschutzantragstellers grundsätzlich auch die Angabe der "ladungsfähigen" Anschrift mitumfassen muß, sofern nicht einer solchen Angabe im Einzelfall unüberwindliche oder nur schwer zu beseitigende Schwierigkeiten entgegenstehen (vgl. statt aller BVerwG, Urteil vom 13.04.1999 - 1 C 24.97 - und HessVGH, Urteil vom 15. Mai 1995 - 7 UE 2052/94 - NVwZ-RR 1996, 179; Redeker/von Oertzen, VwGO, 12. Auflage 1997, § 82 Rn. 1 a; Kopp, VwGO, 11. Auflage 1998, § 82 Rn 4; a.A. für den Verwaltungsprozeß: HessVGH, Beschluß vom 30.05.1989 - 12 TH 1658/89 - NJW 1990, 140 und VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 22. April 1996 - 1 S 662/95 - NVwZ 1997, 1233 = VBlBW 1996, 373).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.03.1997 - 9 S 2902/95

    Inhalt der Klageschrift - Angabe eines Postfachs als Klägeranschrift ist keine

    Das Urteil des 1. Senats des Verwaltungsgerichtshofs vom 22.4.1996 - 1 S 662/95 -, VBlBW 1996, 373 steht der Rechtsauffassung der erkennenden Senats nicht entgegen.
  • VGH Baden-Württemberg, 11.03.1997 - 9 S 2904/95

    Unzulängliche Bezeichnung des Berufungsklägers bei Angabe eines Postfachs wegen

    Die Entscheidung des 1. Senats des Verwaltungsgerichtshofs vom 22.4.1996 - 1 S 662/95 -, VBlBW 1996, 373 steht dieser Rechtsauffassung nicht entgegen.
  • VGH Baden-Württemberg, 22.10.1998 - 10 S 275/97

    Zweckentfremdung von Wohnraum durch Leerstehenlassen einer Wohnung

    Es kann offen bleiben, ob der Kläger inzwischen eine ladungsfähige Anschrift angegeben hat und ob die Angabe einer solchen Anschrift stets zwingendes Erfordernis für eine ordnungsgemäße Klageerhebung ist (vgl. zum Meinungsstand Eyermann/Geiger, VwGO, 10 Aufl., § 82 RdNr. 3; speziell bezogen auf Klagen gegen Polizeiverfügungen VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 22.04.1996 - 1 S 662/95 -, VBlBW 1996, 373).
  • OVG Brandenburg, 27.10.1998 - 4 B 148/98

    Grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache als Zulassungsgrund; Ausreichen einer

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.06.1999 - 24 A 3320/95

    Unzulässigkeit einer Berufungseinlegung mangels Angabe einer ladungsfähigen

  • LSG Baden-Württemberg, 10.04.2013 - L 3 AS 2803/11
  • LSG Baden-Württemberg, 10.04.2013 - L 3 AS 3210/11
  • LSG Baden-Württemberg, 10.04.2013 - L 3 AS 2009/12
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.10.1998 - 5 A 4628/96

    Zulässigkeit einer Klage und Berufung eines ägyptischen Staatsangehörigen trotz

  • VG Saarlouis, 20.07.2006 - 1 K 188/06
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Rechtsprechung
   VGH Bayern, 02.12.1996 - 19 B 95.629   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,11881
VGH Bayern, 02.12.1996 - 19 B 95.629 (https://dejure.org/1996,11881)
VGH Bayern, Entscheidung vom 02.12.1996 - 19 B 95.629 (https://dejure.org/1996,11881)
VGH Bayern, Entscheidung vom 02. Dezember 1996 - 19 B 95.629 (https://dejure.org/1996,11881)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1997, 1233
  • DVBl 1997, 662
 
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Wird zitiert von ... (10)

  • OVG Niedersachsen, 03.04.2013 - 13 LA 34/13

    Gerichtliche Kontrolle über Art und Umfang der sachlichen Prüfung des

    Es ist bereits zweifelhaft, ob und ggf. in welchen Fällen verwaltungsgerichtliche Urteile überhaupt in den Anwendungsbereich des Art. 6 Abs. 1 Satz 2 EMRK fallen (vgl. BVerwG, Urt. v. 25. August 1971, DÖV 1972, 129; VGH BW, Urt. v. 20. Februar 1992 - 8 S 2881/91 -, juris, Rdnr. 13; OVG NRW, Beschl. v. 2. Februar 1999 - 23 A 5149/98.A - juris, BayVGH, Beschl. v. 2. Dezember 1996, NVwZ 1997, 1233; Kopp/Schenke, VwGO, 18. Aufl. 2012, § 1, Rdnr. 16).
  • VG München, 26.10.2010 - M 2 K 10.2006

    Straßen- und Wegerecht; Folgenbeseitigungsanspruch; Konkurrenz von privatem

    Einer Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung (§ 104 Abs. 3 Satz 2 VwGO) aufgrund des nachgereichten Schriftsatzes des Klägers vom 19. November 2010 bedarf es nicht, da die Frage der Verjährung bereits in der mündlichen Verhandlung erörtert wurde und das Gericht zudem an die bereits niedergelegte Entscheidung gebunden war (BayVGH DVBl. 97, 662).
  • VGH Bayern, 07.12.2017 - 13 A 17.329

    Keine Glaubhaftmachung der Verhandlungsunfähigkeit durch Vorlegen einer

    Ab diesem Zeitpunkt ist das Gericht an die Entscheidung gebunden und die weitere Berücksichtigung von Parteivorbringen bzw. eine Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung scheiden aus (BVerfG, B.v. 4.8.1992 - 2 BvR 1129/92 - NJW 1993, 51; U.v. 7.12.1982 - 2 BvR 1118/82 - BVerfGE 62, 347 = NJW 1983, 2187; BayVGH, B.v. 2.12.1996 - 19 B 95.629 - BayVBl 1997, 433).
  • VG Würzburg, 11.11.2020 - W 2 K 20.331

    Auslegung eines öffentlich-rechtlichen Vertrags - Parallelentscheidung zu VG

    Nach anderer Ansicht soll die Entscheidung jedenfalls dann wirksam werden und Bindungswirkung eintreten, wenn dem ersten Beteiligten der Tenor auf Veranlassung des Gerichts formlos (telefonisch) bekanntgegeben wird (so BVerwG, B.v. 11.6.1993 - 8 C 5/92 - juris; BayVGH, B.v. 2.12.1996 - 19 B 95.629 - juris; jeweils m.w.N.; vgl. Kraft in Eyermann, VwGO, 15. Auflage 2019, Rn 24 ff).
  • VGH Bayern, 26.09.2018 - 8 ZB 18.1187

    Kein Erlöschen einer straßenrechtlichen Widmung durch Zwangsversteigerung

    Spätestens mit Übergabe der unterschriebenen Urteilsformel an die Geschäftsstelle und formloser Bekanntgabe des Entscheidungstenors an einen Beteiligten war das angegriffene Urteil mit der Bindungsfolge nach § 167 VwGO i.V.m. § 318 ZPO erlassen (vgl. BVerwG, B.v. 11.5.2015 - 7 B 18.14 - ZfB 2015, 85 = juris Rn. 7; BayVGH, B.v. 2.12.1996 - 19 B 95.629 - NVwZ 1997, 1233/1234; vgl. auch Clausing/Kimmel in Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand Mai 2018, § 116 Rn. 10).
  • VG Würzburg, 11.11.2020 - W 2 K 20.1035

    Zur Auslegung eines öffentlich-rechtlichen Vertrags

    Nach anderer Ansicht soll die Entscheidung jedenfalls dann wirksam werden und Bindungswirkung eintreten, wenn dem ersten Beteiligten der Tenor auf Veranlassung des Gerichts formlos (telefonisch) bekanntgegeben wird (so BVerwG, B.v. 11.6.1993 - 8 C 5/92 - juris; BayVGH, B.v. 2.12.1996 - 19 B 95.629 - juris; jeweils m.w.N.; vgl. Kraft in Eyermann, VwGO, 15. Auflage 2019, Rn 24 ff).
  • VGH Bayern, 07.12.2017 - 13 A 17.439

    Keine Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung nach abschließender Entscheidung

    Ab diesem Zeitpunkt ist das Gericht an die Entscheidung gebunden und die weitere Berücksichtigung von Parteivorbringen bzw. eine Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung scheiden aus (BVerfG, B.v. 4.8.1992 - 2 BvR 1129/92 - NJW 1993, 51; U.v. 7.12.1982 - 2 BvR 1118/82 - BVerfGE 62, 347 = NJW 1983, 2187; BayVGH, B.v. 2.12.1996 - 19 B 95.629 - BayVBl 1997, 433).
  • OVG Thüringen, 26.01.2000 - 3 ZKO 25/00

    Asylrecht aus Kartenart 1, 4; Asylrecht; Zustellung; Zweiwochenfrist

    Weitergehende Anforderungen etwa dahin, daß erst mit der - ggfs. auch telefonischen - Bekanntgabe des Urteilstenors gegenüber zumindest einem Beteiligten (vgl. BVerwG, Urteile vom 11. Juni 1993 - 8 C 5/92 - Buchholz 310 § 116 VwGO Nr. 20 = NVwZ-RR 1994, 297 = DVBl. 1994, 209, und vom 3. Dezember 1992 - 5 C 9.89 - BVerwGE 91, 242; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13. Mai 1991 - 1 X 994/91 - ESVGH 41, 251 = NVwZ-RR 1992, 152; Bayerischer VGH, Beschluß vom 3 ZKO 25/00 3 2. Dezember 1996 - 19 B 95.629 - BayVBl. 1997, 443; wohl auch: BVerwG, Beschluß vom 1. Februar 1988 - 7 B 15/88 - NVwZ-RR 1988, 125; Schoch/Schmidt- Aßmann/Pietzner-Clausing, VwGO, § 116 Rdn. 10) oder gar mit der Zustellung des vollständig abgefaßten Urteils an einen der Beteiligten (vgl. BVerwG, Urteil vom 21. Juni 1979 - 5 C 47.78 - BVerwGE 58, 146: Sodan/Ziekow-Kilian, VwGO, § 116 Rdn. 33 ff.; Ruthing NVwZ 1997, 1188) das Urteil unabänderlich feststeht, sind nicht zu stellen.
  • VG München, 21.09.2010 - M 2 K 09.2904

    Abgrenzung Straßenausbaubeitragsrecht/Erschließungsbeitragsrecht; erstmalige

    Die von der Klägerin persönlich verfassten Schriftsätze vom 2. November und 2. Dezember 2010 können keine Berücksichtigung mehr finden, da die Entscheidung des Gerichts nach Übergabe des unterschriebenen Tenors an die Geschäftsstelle (5.10.2010) und der Mitteilung des Tenors an den Prozessbevollmächtigten der Klägerin (7.10.2010) wirksam und damit für das Gericht bindend und nicht mehr abänderbar wurde (BayVGH, DVBl. 1997, 662; Eyermann, VwGO, 12. Aufl., § 104 RdNr. 14 m.w.N.).
  • VG München, 03.11.2021 - M 9 K 18.5805

    Klage auf Erteilung einer isolierten Befreiung von örtlichen Bauvorschriften für

    Das Gericht ist spätestens ab diesem Zeitpunkt an seine Entscheidung gebunden (§ 318 ZPO) (Ortloff in: Schoch/Schneider/Ortloff, VwGO § 104 Rn. 72, 41. EL Juli 202; BayVGH vom 24.7.1998, BayVBl 1998, 733; Brünung in: beckOK VwGO, Posser/Wolff, § 104 Rn. 17, Stand: 01.04.2021; BayVGH, B.v. 2.12.1996 - 19 B 95.629).
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