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   SG Berlin, 22.04.2010 - S 128 AS 11433/08   

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SG Berlin, 22.04.2010 - S 128 AS 11433/08 (https://dejure.org/2010,13185)
SG Berlin, Entscheidung vom 22.04.2010 - S 128 AS 11433/08 (https://dejure.org/2010,13185)
SG Berlin, Entscheidung vom 22. April 2010 - S 128 AS 11433/08 (https://dejure.org/2010,13185)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 22 Abs 1 S 1 SGB 2 vom 20.07.2006, § 22 Abs 1 S 3 SGB 2 vom 20.07.2006, § 73 SGB 12, Art 6 Abs 2 GG
    Arbeitslosengeld II - Unterkunfts- und Heizkosten - Ermittlung der Angemessenheitsgrenzen für einen Zwei-Personen-Haushalt in Berlin - erhöhter Unterkunftsbedarf bei Ausübung von Umgangs- und Sorgerecht bzw Besuch der getrennt lebenden Kinder - verfassungskonforme ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Übernahme höherer Unterkunftskosten und Heizkosten aufgrund von Besuchen der Kinder i.R.d. Umgangsrechts; Einordnung des zusätzlichen Bedarfs für Unterkunft und sonstige Lebenserhaltungskosten der Kinder während der Zeit der Besuche als sogenannter ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    GG Art. 6 Abs. 2; SGB XII § 73; SGB II § 22
    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Angemessenheit der Leistungen für Unterkunft und Heizung für einen Zwei-Personen-Haushalt in Berlin 2008; Unterkunftsbedarf bei Ausübung des Umgangs- und Sorgerechts

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (18)

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 14/06 R

    Arbeitslosengeld II - Wahrnehmung des Umgangsrechtes mit dem minderjährigen

    Auszug aus SG Berlin, 22.04.2010 - S 128 AS 11433/08
    Allerdings sind staatliche Leistungen zur Existenzsicherung im Rahmen familienrechtlicher Beziehungen nicht dazu bestimmt, die fehlende Leistungsfähigkeit des Unterhaltspflichtigen zu ersetzen (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 14/06 R - SozR 4-4200 § 20 Nr. 1).

    Die Leistungen zur Sicherung des Existenzminimums müssen die Ausübung des Umgangsrechts bei Bedürftigkeit ermöglichen (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 14/06 R - a. a. O.) und nicht optimieren.

    Die sonstigen Lebenshaltungskosten der Kinder während der Zeit der Besuche würden nicht von § 73 SGB XII, sondern von den §§ 20 - 22 SGB II erfasst (vgl. Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 14/06 R - a. a. O.).

  • BSG, 02.07.2009 - B 14 AS 36/08 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Unzulässigkeit der Pauschalierung

    Auszug aus SG Berlin, 22.04.2010 - S 128 AS 11433/08
    Bei gemeinsamer Ausübung des Sorgerechts getrennt lebender Eltern besteht im sozialgerichtlichen Verfahren zwar kein Alleinvertretungsrecht des umgangsberechtigten Elternteils (vgl. nunmehr ausdrücklich Bundessozialgericht , Urteil vom 2. Juli 2009 - B 14 AS 36/08 R - juris).

    Die Frage, ob und in welchem Umfang eine temporäre Bedarfsgemeinschaft auch im Bereich der Kosten der Unterkunft zu berücksichtigen ist, ist allerdings bislang nicht höchstrichterlich entschieden (das Problem wurde vom BSG in seinem Urteil vom 2. Juli 2009 - B 14 AS 36/08 R - a. a. O. - angedeutet) und wird in der sozialgerichtlichen Rechtsprechung auch nicht einheitlich beurteilt.

    Die am Einzelfall orientierte Angemessenheitsprüfung hat grundsätzlich getrennt von der Prüfung der Angemessenheit der Unterkunftskosten zu erfolgen (vgl. BSG, Urteil vom 2. Juli 2009 - B 14 AS 36/08 R - a. a. O.).

  • BSG, 19.02.2009 - B 4 AS 30/08 R

    Arbeitslosengeld II - unangemessene Unterkunftskosten - Kostensenkungsverfahren -

    Auszug aus SG Berlin, 22.04.2010 - S 128 AS 11433/08
    Allein die objektiv fehlerhafte Angabe zur Höhe der Referenzmiete führt nur dann zur subjektiven Unmöglichkeit der Kostensenkung in einem Ausnahmefall, wenn dadurch bewirkt wird, dass der erwerbsfähige Hilfebedürftige seine Suche auf Grund der unzutreffenden Angabe in wesentlichem Umfang beschränkt (vgl. BSG, Urteil vom 19. Februar 2009 - B 4 AS 30/08 R - BSGE 102, 263-274).

    Zwar gehört zu den berücksichtigenswerten Gründen die Rücksichtnahme auf das soziale und schulische Umfeld minderjähriger schulpflichtiger Kinder, die möglichst nicht durch einen Wohnungswechsel zu einem Schulwechsel gezwungen werden sollten; ebenso kann auf Alleinerziehende Rücksicht genommen werden, die zur Betreuung ihrer Kinder auf eine besondere Infrastruktur angewiesen sind, die bei einem Wohnungswechsel in entferntere Ortsteile möglicherweise verloren ginge und im neuen Wohnumfeld nicht ersetzt werden könnte (vgl. BSG, Urteil vom 19. Februar 2009 - B 4 AS 30/08 R - a. a. O.).

  • BVerfG, 29.07.1968 - 1 BvL 20/63

    Adoption I

    Auszug aus SG Berlin, 22.04.2010 - S 128 AS 11433/08
    Art. 6 Abs. 2 Satz 1 GG schützt die freie Entscheidung der Eltern darüber, wie sie ihrer natürlichen Elternverantwortung gerecht werden wollen (vgl. BVerfGE 24, 119 ).
  • BSG, 02.07.2009 - B 14 AS 33/08 R

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Leistungen für Unterkunft und Heizung;

    Auszug aus SG Berlin, 22.04.2010 - S 128 AS 11433/08
    Der Grundsicherungsempfänger kann also im Regelfall die tatsächlichen Heizkosten nur bis zur Obergrenze aus dem Produkt des Wertes für extrem (zu) hohe Heizkosten mit der angemessenen Wohnfläche (in Quadratmetern) geltend machen (vgl. BSG, Urteil vom 2. Juli 2009 - B 14 AS 33/08 R - juris).
  • BVerfG, 25.10.1994 - 1 BvR 1197/93

    Sozialhilfe zur Ermöglichung des Umgangsrechts

    Auszug aus SG Berlin, 22.04.2010 - S 128 AS 11433/08
    In seinem Beschluss vom 25. Oktober 1994 (1 BvR 1197/93 - NJW 1995, 1342-1343) habe das Bundesverfassungsgericht klargestellt, dass Artikel 6 Abs. 2 Satz 1 GG " bestimmt, daß Pflege und Erziehung der Kinder das natürliche Recht der Eltern sind und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht.
  • BVerfG, 20.10.1954 - 1 BvR 527/52

    Erziehungsrecht

    Auszug aus SG Berlin, 22.04.2010 - S 128 AS 11433/08
    Art. 6 Abs. 2 GG gewährt - neben seiner Bedeutung als Richtlinie - zugleich ein Abwehrrecht gegen unzulässige Eingriffe des Staates in das elterliche Erziehungsrecht und bindet insoweit auch die Gerichte als unmittelbar geltendes Recht (vgl. BVerfGE 4, 52 ).
  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Auszug aus SG Berlin, 22.04.2010 - S 128 AS 11433/08
    Insoweit hat das Bundesverfassungsgericht zwar ausgeführt, es sei mit Artikel 1 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) in Verbindung mit Artikel 20 Abs. 1 GG unvereinbar, dass im SGB II eine Regelung fehlt, die einen Anspruch auf Leistungen zur Sicherstellung eines zur Deckung des menschenwürdigen Existenzminimums unabweisbaren, laufenden, nicht nur einmaligen, besonderen Bedarfs vorsieht (Urteil vom 9. Februar 2010 - 1 BvL 1/09, 1 BvL 3/09, 1 BvL 4/09 - SGb 2010, 227-240).
  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 18/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - unangemessene

    Auszug aus SG Berlin, 22.04.2010 - S 128 AS 11433/08
    Für die weitere Feststellung des angemessenen Unterkunftsbedarfs sind die Kosten für eine Wohnung, "die nach Ausstattung, Lage und Bausubstanz einfachen und grundlegenden Bedürfnissen genügt und keinen gehobenen Wohnstandard aufweist" (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 3), zu ermitteln.
  • BVerfG, 24.03.2010 - 1 BvR 395/09

    Keine höheren "Hartz IV-Leistungen" für die Vergangenheit aufgrund des Urteils

    Auszug aus SG Berlin, 22.04.2010 - S 128 AS 11433/08
    Jedenfalls gilt die durch Anordnung des Bundesverfassungsgerichts geschaffene Härtefallregelung nur für die Zeit ab der Verkündung des Urteils und damit nicht für Leistungszeiträume vor dem 9. Februar 2010 (vgl. Bundesverfassungsgericht, Nichtannahmebeschluss vom 24. März 2010 - 1 BvR 395/09 - juris) und damit auch nicht für den hier streitigen Zeitraum.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 17.06.2008 - L 20 B 225/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • BVerwG, 22.08.1995 - 5 C 15.94

    Sozialhilfe - Lebensunterhalt - Umgangsrecht - Erhöhung - Erforderliches Maß an

  • BSG, 19.03.2008 - B 11b AS 43/06 R

    Arbeitslosengeld II - unangemessene Unterkunftskosten - Anforderungen an die

  • SG Fulda, 27.01.2010 - S 10 AS 53/09

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - erhöhter Wohnflächenbedarf durch

  • LSG Berlin-Brandenburg, 31.03.2009 - L 29 AS 1164/08

    Angemessenheit der Kosten für Unterkunft und Heizung; Zwei-Personen-Haushalt;

  • SG Duisburg, 31.03.2009 - S 5 AS 93/08

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • SG Berlin, 02.10.2008 - S 130 AS 27001/08

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - zeitweilige

  • LSG Berlin-Brandenburg, 05.12.2008 - L 25 B 2022/08
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.01.2012 - L 11 AS 635/11

    Arbeitslosengeld II - angemessene Unterkunftskosten - Wohnflächengrenze für

    Ob und ggf. in welchem Umfang eine sog. temporäre Bedarfsgemeinschaft auch im Bereich der Unterkunftskosten zu berücksichtigen ist, ist - soweit ersichtlich - bislang höchstrichterlich nicht geklärt (vgl. BSG, Urteil vom 2. Juli 2009 - B 14 AS 36/08 R - Rn 25) und wird auch auf der Ebene der LSG und der SG unterschiedlich beurteilt (vgl. z.B. SG Berlin, Urteil vom 22. April 2010 - S 128 AS 11433/08 - LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 5. Dezember 2008 - L 25 B 2022/08 ER - LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 7. Juni 2008 - L 20 B 225/07 AS ER - LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 4. August 2010 - L 11 AS 105/10 B PKH - SG Lüneburg, Beschluss vom 26. Juli 2011 - S 45 AS 282/11 ER - mit umfangreichen weiteren Nachweisen).
  • LSG Schleswig-Holstein, 04.08.2010 - L 11 AS 105/10

    Arbeitslosengeld II - Unterkunfts- und Heizkosten - Ermittlung des

    Bislang nicht höchstrichterlich entschieden ist die Frage, ob und in welchem Umfang eine temporäre Bedarfsgemeinschaft auch im Bereich der Kosten der Unterkunft zu berücksichtigen ist (vgl. zum Meinungsstand: Sozialgericht Fulda, Urteil vom 27. Januar 2010 - S 10 AS 53/09, recherchiert bei juris, Rn. 25f; Sozialgericht Berlin, Urteil vom 22. April 2010 - S 128 AS 11433/08, recherchiert bei juris, Rn. 20).

    Anderenfalls könnte der Elternteil oder die Eltern in einer wesentlich zu großen Wohnung wohnen, in der mehrere Zimmer im Wesentlichen ungenutzt bleiben, weil die Kinder sich nur zeitweise dort aufhalten (vgl. insoweit Sozialgericht Berlin, Urteil vom 22. April 2010 - S 128 AS 11433/08, recherchiert bei juris, Rn. 22).

    Ermöglicht wird das Umgangs- und Elternrecht, wenn bei der zeitweiligen Aufnahme eines Kindes bzw. eines weiteren Kindes keine unzumutbaren Verhältnisse entstehen (vgl. Sozialgericht Berlin, Urteil vom 22. April 2010 - S 128 AS 11433/08, a.a.O., Rn. 23).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 12.08.2014 - L 11 AS 647/14

    Angemessenheit; Arbeitslosengeld II; maßgeblicher Vergleichsraum; schlüssiges

    Ob und ggf. in welchem Umfang eine sog. temporäre Bedarfsgemeinschaft auch im Bereich der Unterkunftskosten zu berücksichtigen ist, ist - soweit ersichtlich - bislang höchstrichterlich nicht geklärt (vgl BSG, Urteil vom 2. Juli 2009 - B 14 AS 36/08 R - Rn 25) und wird auch auf der Ebene der LSG und der SG unterschiedlich beurteilt (vgl z.B. SG Berlin, Urteil vom 22. April 2010 - S 128 AS 11433/08; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 5. Dezember 2008 - L 25 B 2022/08 ER; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 7. Juni 2008 - L 20 B 225/07 AS ER; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 4. August 2010 - L 11 AS 105/10 B PKH; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 15. März 2012 - L 6 AS 334/08; SG Lüneburg, Beschluss vom 26. Juli 2011 - S 45 AS 282/11 ER - mit umfangreichen weiteren Nachweisen).
  • LSG Baden-Württemberg, 28.09.2017 - L 3 AS 819/17
    Ermöglicht wird aber das Umgangs- und Elternrecht, wenn in Fällen der vorliegenden Art einem Bedürftigen und seinen Kindern eigener Wohnraum bis zu einer Größe von 60 qm finanziert wird (SG Berlin, Urteil vom 22.04.2010, S 128 AS 11433/08, juris).
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