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   SG Lüneburg, 09.05.2007 - S 24 AS 472/07 ER   

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SG Lüneburg, 09.05.2007 - S 24 AS 472/07 ER (https://dejure.org/2007,26109)
SG Lüneburg, Entscheidung vom 09.05.2007 - S 24 AS 472/07 ER (https://dejure.org/2007,26109)
SG Lüneburg, Entscheidung vom 09. Mai 2007 - S 24 AS 472/07 ER (https://dejure.org/2007,26109)
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.04.2007 - L 9 AS 139/07

    Berücksichtigung des Einkommens des Partners eines Elternteils bei

    Auszug aus SG Lüneburg, 09.05.2007 - S 24 AS 472/07
    Diese Norm ist nach der Auffassung der Kammer mit dem Grundgesetz (GG) vereinbar (ebenso: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen Beschluss vom 18.04.07 - L 9 AS 139/07 ER; LSG Niedersachsen-Bremen Beschluss vom 23.1.07 - L 13 AS 27/06 ER; LSG Niedersachsen-Bremen Beschluss vom 9.1.07 - L 6 AS 740/06 ER; a.A: SG Berlin, Beschluss vom 08.01.2007 - S 103 AS 10869/06 ER - SG Berlin, Beschluss vom 20.12.2006 - S 37 AS 11401/06 ER -, SG Oldenburg, Beschluss vom 11.01.2007 - S 44 AS 1265/06 ER -, SG Duisburg, Beschluss vom 07.03.2007 - S 17 AS 60/07 ER -, SG Düsseldorf, Beschluss vom 28.09.2006 - S 24 AS 213/06 ER -).

    Eine Berücksichtigung erhöhter Freibeträge nach § 9 Abs. 5 SGB II (so: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen Beschluss vom 18.04.07 - L 9 AS 139/07 ER; SG Duisburg, Beschluss vom 07.03.2007 - S 17 AS 60/07 ER) erscheint der Kammer nicht möglich, da § 9 Abs. 2 Satz 2 SGB II lex specialis gegenüber § 9 Abs. 5 SGB II ist, der Wortlaut des § 9 Abs. 2 Satz 2 SGB II nach Ansicht der Kammer dagegen spricht und es gerechtfertigt ist, einem sonstigen Verwandten höhere Freibeträge zu gewähren als einem Stiefelternteil.

  • SG Duisburg, 07.03.2007 - S 17 AS 60/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus SG Lüneburg, 09.05.2007 - S 24 AS 472/07
    Diese Norm ist nach der Auffassung der Kammer mit dem Grundgesetz (GG) vereinbar (ebenso: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen Beschluss vom 18.04.07 - L 9 AS 139/07 ER; LSG Niedersachsen-Bremen Beschluss vom 23.1.07 - L 13 AS 27/06 ER; LSG Niedersachsen-Bremen Beschluss vom 9.1.07 - L 6 AS 740/06 ER; a.A: SG Berlin, Beschluss vom 08.01.2007 - S 103 AS 10869/06 ER - SG Berlin, Beschluss vom 20.12.2006 - S 37 AS 11401/06 ER -, SG Oldenburg, Beschluss vom 11.01.2007 - S 44 AS 1265/06 ER -, SG Duisburg, Beschluss vom 07.03.2007 - S 17 AS 60/07 ER -, SG Düsseldorf, Beschluss vom 28.09.2006 - S 24 AS 213/06 ER -).

    Eine Berücksichtigung erhöhter Freibeträge nach § 9 Abs. 5 SGB II (so: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen Beschluss vom 18.04.07 - L 9 AS 139/07 ER; SG Duisburg, Beschluss vom 07.03.2007 - S 17 AS 60/07 ER) erscheint der Kammer nicht möglich, da § 9 Abs. 2 Satz 2 SGB II lex specialis gegenüber § 9 Abs. 5 SGB II ist, der Wortlaut des § 9 Abs. 2 Satz 2 SGB II nach Ansicht der Kammer dagegen spricht und es gerechtfertigt ist, einem sonstigen Verwandten höhere Freibeträge zu gewähren als einem Stiefelternteil.

  • BVerfG, 12.05.2005 - 1 BvR 569/05

    Verletzung des Grundrechts auf wirksamen Rechtsschutz (GG Art 19 Abs 4)

    Auszug aus SG Lüneburg, 09.05.2007 - S 24 AS 472/07
    Die Gerichte müssen sich dabei schützend und fördernd vor die Grundrechte der Einzelnen stellen (vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 12.05.2005 - 1 BvR 569/05).
  • SG Reutlingen, 08.02.2008 - S 2 AS 429/08

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, Verfassungsmäßigkeit der

    Für diese Fälle ist § 9 Abs. 1, Abs. 2 SGB II lex specialis und allein anwendbar (ebenso SG Lüneburg, Beschluss vom 09.05.2007, Az.: S 24 AS 472/07 ER, Juris, Rdnr. 33).

    (2) Zum anderen hat die Kammer aber auch keine verfassungsrechtlichen Bedenken gegen § 9 Abs. 2 Satz 2 SGB II in Verbindung mit § 7 Abs. 3 Nr. 4 SGB II (ebenso LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 23.01.2007, Az.: L 13 AS 27/06 ER, Juris, Rdnr. 6; SG Lüneburg, Beschluss vom 09.05.2007, Az.: S 24 AS 472/07 ER, Juris, Rdnr. 27 ff., m.w.N.; SG Lübeck, Beschluss vom 02.03.2007, Az.: S 29 AS 28/07 ER, Juris, Rdnr. 10, m.w.N.; SG Aachen, Beschluss vom 05.01.2007, Az.: S 9 AS 146/06 ER, Juris, Rdnr. 14 ff.; a.A. SG Duisburg, Beschluss vom 07.03.2007, Az.: S 17 AS 60/07 ER, Juris, Rdnr. 19; SG Berlin, Beschluss vom 08.01.2007, Az.: S 103 AS 10869/06 ER, Juris, Rdnr. 31 ff.).

    Diese könnten allein daraus erwachsen, dass das Existenzminimum der Kinder nicht gewährleistet ist, weil einerseits eine Hilfeleistung durch die Allgemeinheit ausgeschlossen ist, andererseits aber ein zivilrechtlicher Unterhaltsanspruch der Kinder gegen ihren Stiefvater nicht besteht und die leiblichen Eltern nicht leistungsfähig sind (vgl. SG Lüneburg, Beschluss vom 09.05.2007, Az.: S 24 AS 472/07 ER, Juris, Rdnr. 28).

    Angesichts des weiten Gestaltungsspielraums des Gesetzgebers (siehe auch LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 23.01.2007, Az.: L 13 AS 27/06 ER, Juris, Rdnr. 6; SG Lübeck, Beschluss vom 02.03.2007, Az.: S 29 As 28/07 ER, Juris, Rdnr. 1. - SG Berlin, Beschluss vom 08.01.2007, Az.: S 103 AS 10869/06 ER, Juris, Rdnr. 32, hält den auch von ihm anerkannten weiten Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers indes für überschritten.) könnte die Ausräumung etwaiger gleichwohl bestehender verfassungsrechtlicher Bedenken im übrigen auch dadurch erfolgen, dass ein zivilrechtlicher Unterhaltsanspruch gegen das Stiefelternteil geschaffen würde (vgl. SG Lüneburg, Beschluss vom 09.05.2007, Az.: S 24 AS 472/07 ER, Juris, Rdnr. 29).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.07.2010 - L 7 AS 16/08

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Den Klägern sei zuzugestehen, dass die Frage, ob § 9 Abs. 2 SGB II verfassungsgemäß sei, unterschiedlich beantwortet werde (SG Berlin, Beschluss vom 09.05.2007- S 24 AS 472/07 ER, Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 23.01.2007 - L 13 AS 27/06 ER, Sozialgericht Dortmund, Urteil vom 20.08.2007 - S 32 AS 450/06, LSG NRW, Beschluss vom 25.06.2007 - L 9 B 94/07 AS ER; a.A. Sozialgericht Berlin, Beschluss vom 08.01.2007 - S 103 AS 10896/06, Sozialgericht Düsseldorf, Beschluss vom 28.09.2006 - S 24 AS 213/06 ER, Sozialgericht Oldenburg, Beschluss vom 28.03.2007 - S 48 AS 258/07 ER).

    Es zeichne sich insoweit ein gesellschaftspolitischer Wandel ab, durch den die Eigenverantwortung der Bürger sowie die Einstandsverantwortung der Familie und anderer Gemeinschaften von sich erkennbar nahestehenden Personen weiter Vorrang vor staatlichen Leistungen erhalten sollen (vgl. SG Lüneburg, Beschluss vom 09.05.2007 - S 24 AS 472/07 ER).

  • SG Aachen, 28.01.2008 - S 14 AS 108/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Zum Teil wird die Neuregelung für verfassungskonform gehalten (so jedenfalls bei summarischer Prüfung: Landessozialgericht - LSG - Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 18.07.2007, L 20 B 64/07 AS ER; Beschluss vom 25.06.2007, L 9 B 94/07 AS ER; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 23.01.2007, L 13 AS 27/06 ER, juris, Rdnr. 6; Sozialgericht - SG - Aachen, Beschluss vom 05.01.2007, S 9 AS 146/06 ER, juris, Rdnr. 17; SG Lüneburg, Beschluss vom 09.05.2007, S 24 AS 472/07 ER, juris, Rdnr. 27 ff.; SG Reutlingen, Beschluss vom 08.02.2008, S 2 AS 429/08 ER, S 2 AS 429/08, juris; Klaus, in: jurisPK-SGB II, 2. Aufl. 2007, § 9 Rdnr. 47 ff.).

    Die Gleichbehandlung mit Kindern, die von dem Stiefelternteil tatsächlich unterstützt werden, rechtfertigt sich - wie bereits zu Art. 1 GG und Art. 20 GG ausgeführt - daraus, dass rein tatsächlich davon auszugehen sein dürfte, dass der Fall der Verweigerung der Unterhaltsleistungen durch den Stiefelternteil nicht zuletzt vor dem Hintergrund gewandelter gesellschaftlicher Verhältnisse (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 23.01.2007, L 13 AS 27/06 ER, juris, Rdnr. 6; SG Lüneburg, Beschluss vom 09.05.2007, S 24 AS 472/07 ER, juris, Rdnr. 28 ff.; Klaus a.a.O., Rdnr. 48) den Ausnahmefall darstellt.

  • SG Köln, 18.12.2007 - S 24 AS 40/07

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Den Klägern ist zuzugestehen, dass seitens der Gerichte die Frage, ob § 9 Abs. 2 SGB II verfassungsgemäß ist, unterschiedlich gesehen wird (Verfassungskonformität SG Berlin, Beschluss vom 09.05.2007, S 24 AS 472/07 ER, Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 23.01.2007, L 13 AS 27/06 ER, Sozialgericht Dortmund, Urteil vom 20.08.2007, S 32 AS 450/06, LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25.06.2007, L 9 B 94/07 AS ER, a.A. Sozialgericht Berlin, Beschluss vom 08.01.2007, S 103 AS 10896/06, Sozialgericht Düsseldorf, Beschluss vom 28.09.2006, S 24 AS 213/06 ER, Sozialgericht Oldenburg, Beschluss vom 28.03.2007, S 48 AS 258/07 ER).

    Es zeichnet sich insoweit ein gesellschaftspolitischer Wandel ab, durch den die Eigenverantwortung der Bürger sowie die Einstandsverantwortung der Familie und anderer Gemeinschaften von sich erkennbar nahestehenden Personen weiteren Vorrang vor staatlichen Leistungen erhalten sollen (vgl. SG Lüneburg, Beschluss vom 09.05.2007 - S 24 AS 472/07 ER).

  • SG Düsseldorf, 01.06.2007 - S 28 AS 75/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    In der Rechtsprechung wird die Frage der Verfassungsmäßigkeit des § 9 Abs. 2 Satz 2 SGB II n.F. kontrovers diskutiert (von einer Verfassungskonformität ausgehend: LSG Niedersachsen-Bremen Beschlüsse vom 23.1.2007 - L 13 AS 27/06 ER - und 18.4.2007 - L 9 AS 139/07 ER - SG Lüneburg Beschluss vom 9.5.2007 - S 24 AS 472/07 ER - a.A., d.h. von einer Verfassungswidrigkeit ausgehend: SG Berlin Beschluss vom 8.1.2007 - S 103 AS 10896/06; wohl auch SG Berlin Beschluss vom 20.12.2006 - S 37 AS 11401/06 ER - SG Düsseldorf Beschlüsse vom 28.9.2006 - S 24 AS 213/06 ER - und 1.3.2007 - S 24 AS 27/07 ER - (letzterer aufgehoben durch LSG NRW 11.5.2007, aaO); SG Duisburg Beschluss vom 7.3.2007 - S 17 AS 60/07 ER -).

    Aufgrund der Erkenntnis, dass der bisherige Sozialstaat mit seinen weitreichenden Versorgungsoptionen zukünftig nicht mehr finanzierbar ist, zeichnet sich ein gesellschaftspolitischer Wandel ab, durch den die Eigenverantwortung des Bürgers sowie die Einstandsverantwortung der Familie und anderer Gemeinschaften von sich erkennbar nahe stehenden Personen weiteren Vorrang vor staatlichen Leistungen erhalten (vgl auch SG Lüneburg, 9.5.2007, aaO).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 21.08.2007 - L 13 AS 26/07
    In der Rechtsprechung wird die Frage der Verfassungsmäßigkeit des § 9 Abs. 2 Satz 2 SGB II n. F., teilweise auch unter Anwendung des höheren Freibetrags des § 9 Abs. 5 SGB II i. V. m. § 1 Abs. 2 Alg II-V, weiterhin kontrovers diskutiert (wie hier u.a.: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 18.07.2007 - L 20 B 64/07 AS ER, veröffentl. unter www.sozialgerichtsbarkeit.de; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 22.05.2007 - L 5 B 240/07 AS ER; SG Düsseldorf, Beschl. vom 01.06.2007 S 28 AS 75/07 ER; SG Lüneburg, Beschl. v. 09.05.2007 - S 24 AS 472/07 ER, jew. zitiert nach Juris; SG Müns-ter, Beschlüsse vom 11.07.2007 - S 5 AS 123/07 ER und vom 16.07.2007 - S 3 AS 99/07 ER, V.n.b.; a.A. SG Berlin, Beschl. v. 20.12.2006 - S 37 AS 11401/06 ER und v. 08.01.2007 - S 103 AS 10869/06 ER, letzterer aufgehoben durch Beschl. des LSG Berlin-Brandenburg vom 22.05.2007, a.a.O.; vermittelnd LSG Baden-Württemberg, Beschl. vom 19.04.2007 - L 3 AS 1740/07 ER-B, zitiert nach juris).
  • SG Hannover, 05.07.2007 - S 49 AS 1158/07
    Zur Überzeugung der Kammer sind auch keine erhöhten Freibeträge gem. § 9 Abs. 5 SGB II i.V.m. § 1 Abs. 2 ALG II-Verordnung anzusetzen (dazu im Fall eines verheirateten Paares LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 18. April - Az.: L 9 AS 139/07 ER unter Verweis auf SG Berlin, Beschluss vom 20. Dezember 2006 - Az.: 11401/06 ER), da es einerseits bereits an dem Nachweis der Nichterbringung von Unterhaltsleistungen fehlt, andererseits § 9 Abs. 2 Satz 2 lex specialis gegenüber § 9 Abs. 5 sein dürfte und auch keine Schwägerschaft gem. § 1590 Bürgerliches Gesetzbuch besteht (vgl. auch SG Lüneburg, Beschluss vom 9. Mai 2007 - Az.: S 24 AS 472/07 ER).
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